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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Establishment survival in East and West Germany: a comparative analysis (2014)

    Fackler, Daniel;

    Zitatform

    Fackler, Daniel (2014): Establishment survival in East and West Germany. A comparative analysis. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 90), Erlangen, 24 S.

    Abstract

    "Anhand umfangreicher administrativer Daten untersucht diese Studie für die Jahre 1994 bis 2008 mit Methoden der Verweildaueranalyse, ob sich die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe zwischen West- und Ostdeutschland unterscheiden und ob sie sich im Zeitablauf angenähert haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebe in Ostdeutschland von 1994 bis 1997 relativ gute Überlebenschancen aufweisen, die sich kaum von denen westdeutscher Betriebe unterscheiden. In den Jahren 1998 und 1999 steigt die Schließungswahrscheinlichkeit in Ostdeutschland stark an, in Westdeutschland jedoch nicht, was vermutlich auf eine Änderung der Subventionspolitik für Betriebe in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Schließungswahrscheinlichkeiten von Betrieben in West- und Ostdeutschland angenähert und unterscheiden sich gegen Ende des Beobachtungszeitraums nicht mehr signifikant voneinander." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demography and unemployment in East Germany: how close are the ties? (2014)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2014): Demography and unemployment in East Germany. How close are the ties? (IAB-Discussion Paper 26/2014), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen den Zusammenhang zwischen der Alterung der Bevölkerung und der Veränderung der Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland für die Jahre von 1996 bis 2012. Hierfür unterscheiden wir einen direkten und einen indirekten Effekt. Die Berechnungsergebnisse für den direkten Effekt zeigen anhand der Zerlegung der Erwerbslosenquote in einen Altersstruktur-, Verhaltens- und Arbeitsmarkteffekt, dass die Alterung der Bevölkerung einen sehr geringen Beitrag zum Rückgang der Erwerbslosigkeit geleistet hat. Anhand räumlicher ökonometrischer Panelschätzungen auf der Ebene der ostdeutschen Kreise kann jedoch eine indirekte Wirkung der Alterung der Bevölkerung auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bestätigt werden. Demnach steht die seit 2005 sinkende Arbeitslosigkeit in Zusammenhang mit einem sinkenden Anteil der jüngeren Bevölkerung bzw. einem steigenden Anteil der Älteren. Die Alterung der Bevölkerung - sowohl getrieben durch weniger Jüngere als auch mehr Ältere - wirkt sich damit positiv auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Ostdeutschland: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2014)

    Fuchs, Michaela ; Kotte, Volker; Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit; Weyh, Antje; Wesling, Mirko; Carstensen, Jeanette; Kropp, Per; Amend, Elke; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Mirko Wesling, Antje Weyh, Volker Kotte, Ingrid Dietrich, Birgit Fritzsche, Jeanette Carstensen, Per Kropp, Elke Amend, Uwe Sujata & Doris Wiethölter (2014): Potenzialnutzung in Ostdeutschland. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 06/2014), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "Auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt fand Mitte der 2000er-Jahre eine Kehrtwende statt: Nach jahrelang sinkender Beschäftigung und hoher Arbeitslosigkeit stieg die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren an, und die Zahl der Arbeitslosen ging stark zurück. Vor diesem Hintergrund werden angesichts des in Ostdeutschland besonders ausgeprägt verlaufenden demografischen Wandels vermehrt Probleme bei der Besetzung von Fachkräftestellen befürchtet. Gleichzeitig weist Ostdeutschland auch heute noch eine höhere Arbeitslosenquote auf als Westdeutschland. Einer steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht somit eine immer noch hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Analyse die Frage untersucht, ob und in welchem Ausmaß in Ostdeutschland spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder Bewerberseite existieren, die einer umfassenderen Nutzung des vorhandenen Potenzials an Arbeitskräften entgegen stehen. Zu diesem Zweck erfolgt eine umfangreiche Auswertung und Gegenüberstellung der Struktur und Entwicklung sowohl des Angebots an als auch der Nachfrage nach Arbeitskräften.
    Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Analyse der Gesamtstruktur von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage keine Engpässe identifiziert werden können, die speziell in Ostdeutschland zum Tragen kommen. Unterschiede ergeben sich bei einem Vergleich wichtiger Arbeitsmarktindikatoren wie zum Beispiel der Arbeitslosenquote oder dem Stellenangebot zwischen Ost- und Westdeutschland eher im Niveau als in der Struktur. Ein quantitativer Abgleich von nicht realisiertem Arbeitskräfteangebot und nicht realisierter Arbeitskräftenachfrage zeigt weiterhin, dass sich beide Größen in Ostdeutschland in den letzten Jahren wesentlich stärker aufeinander zubewegt haben als in Westdeutschland. Dennoch hat die Situation auf dem Arbeitsmarkt noch nicht die westdeutschen Verhältnisse erreicht. Allerdings gibt es durchaus Faktoren, die spezifisch für Ostdeutschland sind und hemmend auf eine umfassendere Potenzialnutzung wirken können. Darunter fallen strukturelle Besonderheiten wie zum Beispiel eine ländlichere Siedlungsstruktur, eine stärker auf einfache Dienstleistungen und das Baugewerbe orientierte Branchenzusammensetzung und eine kleinteiligere Betriebsstruktur. Zusätzlich können auch der hohe Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis Sozialgesetzbuch (SGB) II, die geringeren Löhne in Ostdeutschland oder die teils unzureichende Anpassungsfähigkeit und -geschwindigkeit der ostdeutschen Betriebe hemmende Faktoren darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen: eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau (2014)

    Kropp, Per; Danek, Simone; Purz, Sylvia; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Kropp, Per, Simone Danek, Sylvia Purz, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2014): Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. Eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau. (IAB-Forschungsbericht 13/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf Probleme im dualen Ausbildungssystem, auch wenn solchen Vertragslösungen in der Mehrzahl der Fälle kein Ausbildungsabbruch, sondern ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs oder des Berufs, mitunter auch die Aufnahme eines Studiums folgt. Doch auch in solchen Fällen bergen sie das Risiko von endgültigen Abbrüchen und sind mit weiteren Risiken und Kosten behaftet.
    Die Datenlage amtlicher Statistiken zu den Risikofaktoren und Gründen für Vertragslösungen ist unzureichend. Darum werden in der vorliegenden Studie Ausbildungsverläufe mit Prozessdaten der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau untersucht. Auch wenn in diesen Daten Lösungsgründe nur sehr grob erfasst werden, bieten sie gegenüber den Daten der amtlichen Statistik eine Reihe von Vorteilen. Ergänzt werden diese Daten durch die 'Datenbank Ausbildungsvergütung' des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
    Die multivariaten Auswertungen zeigen die entscheidende Bedeutung der schulischen Vorbildung und der Höhe der Ausbildungsvergütung. Hauptschüler lösen Verträge deutlich häufiger als Abiturienten, und Berufe mit niedrigen Ausbildungsvergütungen sind stärker betroffen als andere Berufe. Weitere Zusammenhänge, wie etwa der, dass Frauen (trotz besserer schulischer Voraussetzungen) eine höhere Lösungsquote haben als Männer, oder die höhere Lösungsquote für außerbetrieblich ausbildende Betriebe, sind auf die oben genannten Erklärungen zurückzuführen. Geringe, aber robuste Einflussgrößen auf das Risiko für vorzeitige Lösungen sind außerdem ein höheres Alter bei Ausbildungsbeginn und die Entfernung zwischen Wohnort des Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Ländliche Räume ziehen Rückkehrer an (2014)

    Nadler, Robert; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Nadler, Robert & Mirko Wesling (2014): Ostdeutschland: Ländliche Räume ziehen Rückkehrer an. In: LandInForm H. 1, S. 14-15., 2014-02-05.

    Abstract

    "Die neuen Bundesländer leiden seit Langem an einem kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang. Dieser ist zu einem großen Teil auf die negativen Wanderungssalden gegenüber Westdeutschland zurückzuführen. Wenige großstädtische 'Wachstumsinseln' sind von ländlichen Regionen mit älter werdender und zumeist schrumpfender Bevölkerung umgeben. Damit verschärfen sich Arbeitskräfteengpässe, zum Beispiel im Pflege- und Gesundheitswesen oder in der Tourismuswirtschaft. Die Rückwanderung ist - wie die wachsende Zahl von Rückkehrinitiativen belegt - gerade für die ländlichen Regionen zu einem Hoffnungsträger bei der Bewältigung der demografischen Herausforderungen geworden. In jüngster Zeit wandern immer weniger Ostdeutsche in den Westen ab. Gleichzeitig kehren immer mehr in ihre Heimatregionen zurück - unter ihnen viele junge, gut ausgebildete Fachkräfte. Davon profitieren insbesondere die ländlichen Räume." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industry space and skill-relatedness of economic activities: comparative case studies of three eastern German automotive regions (2014)

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Otto, Anne & Antje Weyh (2014): Industry space and skill-relatedness of economic activities. Comparative case studies of three eastern German automotive regions. (IAB-Forschungsbericht 08/2014), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die Resilienz einer regionalen Ökonomie hängt maßgeblich davon ab, inwiefern relevantes spezifisches Humankapital zwischen deren Wirtschaftsaktivitäten wieder verwertet werden kann. Zu diesem Zweck wird das Instrumentarium Industry Space, das sich auf die Ähnlichkeiten in der Nutzung von Humankapital bzw. Skill-Relatedness zwischen Branchen stützt, zur Beschreibung der Wissensbasis zwischen den vorhandenen Wirtschaftszweigen einer Region sowie zur Analyse von dessen Wachstumsperspektiven und Resilienz vorgestellt. Beim Industry Space handelt es sich um ein Netzwerk von Branchen, die skill-related sind. Das Instrumentartium Industry Space wird im Rahmen von drei vergleichenden Fallstudien der ostdeutschen Automobilregionen Südwestsachsen (SWS), Eisenach (EIS) und Leipzig (LEI) eingesetzt für den Zeitraum 1999 bis 2008. Zum einen wird mit Hilfe des Industry Space die zwischen den regionalen Wirtschaftsaktivitäten vorhandene Wissensbasis in jeder Automobilregion dargestellt. Zum anderen wird die Einbettung der Automobilhersteller und der Automobilzulieferindustrie durch deren skillrelatedness mit anderen Wirtschaftszweigen jeder Regionen detailliert aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsinadäquate Beschäftigung in Deutschland: Im Osten sind vor allem Ältere für ihre Tätigkeit formal überqualifiziert (2014)

    Reichelt, Malte ; Vicari, Basha ;

    Zitatform

    Reichelt, Malte & Basha Vicari (2014): Ausbildungsinadäquate Beschäftigung in Deutschland: Im Osten sind vor allem Ältere für ihre Tätigkeit formal überqualifiziert. (IAB-Kurzbericht 25/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit Ende 2011 erlaubt die Beschäftigtenstatistik eine Gegenüberstellung von formaler Qualifikation der Beschäftigten und Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit. Demnach waren im Jahr 2012 rund 63 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland ausbildungsadäquat beschäftigt. Dagegen waren 22 Prozent formal unterqualifiziert und 15 Prozent überqualifiziert. Bei Letzteren ist der Berufsabschluss höher als es ihre Tätigkeit erfordert - sie stehen im Fokus dieses Berichts. Zu formaler Überqualifizierung kann es kommen, wenn bestimmte Qualifikationen zu wenig nachgefragt werden, aber auch infolge besserer Bezahlung oder Arbeitsbedingungen. Deshalb, und weil Arbeitsuchende nicht unbegrenzt mobil sind, spielen regionale Beschäftigungs- und Verdienstmöglichkeiten eine wichtige Rolle bei der Entstehung dieser Form von ausbildungsinadäquater Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reichelt, Malte ; Vicari, Basha ;
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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeitsbetrachtung der Bildungsberatung der "Dresdner Bildungsbahnen": eine quantitative Studie (2014)

    Schanne, Norbert; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Schanne, Norbert & Antje Weyh (2014): Wirksamkeitsbetrachtung der Bildungsberatung der "Dresdner Bildungsbahnen". Eine quantitative Studie. (IAB-Projektbericht 1553), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des von der Volkshochschule Dresden und der Landeshauptstadt Dresden entwickelten und durch die Initiative 'Lernen vor Ort' des BMBF geförderten Projektes 'Dresdner Bildungsbahnen' wird seit April 2010 ein neuer Ansatz des Bildungsmanagements erprobt. Ziel dieser Studie war, die Wirksamkeit von Bildungsberatung, wie sie in den 'Dresdner Bildungsbahnen' stattfindet, im Hinblick auf die weitere Erwerbskarriere der Beratenen zu analysieren. Grundlage für die Wirkungsuntersuchung ist ein Datensatz, der Prozessdaten aus den 'Dresdner Bildungsbahnen' mit den Integrierten Erwerbsbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verknüpft. Momentan ermöglicht dieser Datensatz allerdings nur die Analyse von kurzfristigen Wirkungen (bis Ende 2012)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der beruflichen Segregation in Berlin und Brandenburg: eine Analyse anhand von Berufsordnungen (2014)

    Schönwetter, Stephanie; Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Schönwetter, Stephanie, Dieter Bogai & Doris Wiethölter (2014): Die Entwicklung der beruflichen Segregation in Berlin und Brandenburg. Eine Analyse anhand von Berufsordnungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2014), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht wird die Entwicklung der horizontalen beruflichen Geschlechtersegregation in Berlin und Brandenburg im Zeitraum von 1995 bis 2010 analysiert. Untersucht werden die Berufsordnungen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort. In beiden Bundesländern zeigen Segregationskurven sowie die quantitativen Verteilungsmaße (Ginikoeffizient und Dissimiliariätsindex) eine Abnahme der geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktspaltung, wobei sich diese in der ersten Betrachtungsperiode (1995-2002) stärker erwies als im zweiten Untersuchungszeitraum (2002-2010). Die Segregation war sowohl im Jahr 1995 als auch im Jahre 2010 in Brandenburg deutlich ausgeprägter als in der Bundeshauptstadt, und die Abnahme der Segregation zwischen diesen beiden Zeitpunkten war im Land Brandenburg vergleichsweise gering. In beiden Regionen trugen Veränderungen in den von Frauen und Männern besonders häufig ausgeübten Berufen über den gesamten Untersuchungszeitraum stärker zum Rückgang der Segregation bei als Veränderungen in der Geschlechterzusammensetzung einzelner Berufsordnungen. Der Blick auf den Beitrag einzelner Berufsordnungen zur Veränderung der Segregation verdeutlicht neben den stärksten Einzeleffekten, dass in erster Linie Beschäftigungsverluste in männlich dominierten Berufen die Segregation insgesamt verringerten. Die geschlechtsspezifischen Berufsunterschiede wurden daneben tendenziell von steigenden Männeranteilen in weiblich dominierten Berufen abgemildert. Insgesamt hat der Trend zu Dienstleistungen in Berlin und Brandenburg die berufliche Segregation zwischen Männern und Frauen verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Auspendlerüberschuss trotz guter Lehrstellenversorgung in Ostdeutschland: verschärfter Wettbewerb um Nachwuchskräfte fordert ländliche Regionen heraus (2014)

    Seibert, Holger; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Mirko Wesling (2014): Auspendlerüberschuss trotz guter Lehrstellenversorgung in Ostdeutschland. Verschärfter Wettbewerb um Nachwuchskräfte fordert ländliche Regionen heraus. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 43, H. 2, S. 10-14., 2014-01-27.

    Abstract

    "Die aus demografischen Gründen stark gesunkene Ausbildungsplatznachfrage führt dazu, dass viele Regionen in den ostdeutschen Bundesländern heute eine Lehrstellenversorgung aufweisen, die klar über dem gesamtdeutschen Schnitt liegt. Im Zuge dieser Entspannung sind zwar die Auspendlerquoten für Auszubildende in vielen ostdeutschen Regionen zurückgegangen, meist übersteigt die Zahl der Auspendler aber immer noch die der Einpendler. Welche ostdeutschen Regionen trotz guter Lehrstellenversorgung besonders von Auspendlerüberschüssen betroffen sind, beleuchtet dieser Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung oder Studium: welche Arbeitskräfte braucht Sachsen in Zukunft? (2014)

    Sujata, Uwe; Wesling, Mirko; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Mirko Wesling & Antje Weyh (2014): Berufsausbildung oder Studium. Welche Arbeitskräfte braucht Sachsen in Zukunft? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2014), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der projizierten Entwicklungen hinsichtlich Demografie, allgemeinbildender Schulabschlüsse und Wirtschaftsstruktur diskutiert dieser Beitrag wie sich die berufliche und akademische Bildung in Sachsen darstellt. Vergleichsmaßstab ist dabei nicht der (unsichere) zukünftige Trend, sondern der Status Quo u. a. im Abgleich mit der Situation in den anderen Bundesländern. Es werden mögliche Handlungsfelder für Arbeitsmarktakteure identifiziert und für den Einzelnen einige Entscheidungshilfen mit Blick auf die Frage 'Berufsausbildung oder Studium' herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Actors and interactions: identifying the role of industrial clusters for regional production and knowledge generation activities (2014)

    Titze, Mirko ; Kubis, Alexander; Brachert, Matthias;

    Zitatform

    Titze, Mirko, Matthias Brachert & Alexander Kubis (2014): Actors and interactions. Identifying the role of industrial clusters for regional production and knowledge generation activities. In: Growth and Change, Jg. 45, H. 2, S. 163-190., 2012-11-03. DOI:10.1111/grow.12047

    Abstract

    "This paper contributes to the empirical literature on systematic methodologies for the identification of industrial clusters. It combines a measure of spatial concentration, qualitative input - output analysis, and a knowledge interaction matrix to identify the production and knowledge generation activities of industrial clusters in the Federal State of Saxony in Germany. It describes the spatial allocation of the industrial clusters, identifies potentials for value chain industry clusters, and relates the production activities to the activities of knowledge generation in Saxony. It finds only a small overlap in the production activities of industrial clusters and general knowledge generation activities in the region, mainly driven by the high-tech industrial cluster in the semiconductor industry. Furthermore, the approach makes clear that a sole focus on production activities for industrial cluster analysis limits the identification of innovative actors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Eine räumliche Analyse für Deutschland: Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen (2014)

    Vom Berge, Philipp ; Schanne, Norbert; Schild, Christopher-Johannes; Petrovic, Ana; Wurdack, Anja; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Norbert Schanne, Christopher-Johannes Schild, Parvati Trübswetter, Anja Wurdack & Ana Petrovic (2014): Eine räumliche Analyse für Deutschland: Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen. (IAB-Kurzbericht 12/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Zur Existenz und Verbreitung von Niedriglohnbeschäftigung liegen vielfältige Forschungsbefunde vor. Dagegen gibt es wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wo Niedriglohnbezieher ansässig sind. Georeferenzierte Daten erlauben es erstmals, ihre räumliche Verteilung über Städte hinweg vergleichend sichtbar zu machen und zu untersuchen. Die Autoren zeigen beispielhaft anhand mehrerer deutscher Großstädte, wie sich die Niedriglohnbezieher kleinräumig innerhalb einer Stadt verteilen. Berlin und Hamburg gehören neben Frankfurt und Leipzig zu den am stärksten segregierten Großstädten. Der visuelle Vergleich von Berlin, Hamburg und München zeigt einige interessante Unterschiede. Berlin zeigt große Flächen, die von einem hohen Anteil an Niedriglohnbeziehern bewohnt werden, während München die geringste Konzentration von Niedriglohnbeziehern aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Brandenburg: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2014)

    Wesling, Mirko; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wesling, Mirko & Dieter Bogai (2014): Rückwanderung von Beschäftigten nach Brandenburg. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "In dieser Untersuchung wird die Rückwanderung von Beschäftigten aus den alten Bundesländern nach Brandenburg analysiert. Sie wird mit der Entwicklung für die ostdeutschen Flächenländer insgesamt verglichen. Datengrundlage ist die Beschäftigtenhistorik des IAB. Als Abgewanderte bezeichnen wir vormals in Brandenburg (bzw. den neuen Ländern) wohnhafte sozialversicherungspflichtig beschäftigte Personen, die zwischen 1999 und 2007 ihren Wohnort nach Westdeutschland verlegten. Von den derart definierten Emigranten kehrten, im Vergleich mit allen Flächenländern im Osten der Republik, bis 2012 nach Brandenburg am wenigsten zurück. Das Land weist im betrachteten Zeitraum mit 11,7 Prozent die niedrigste Rückkehrquote aller ostdeutschen Flächenländer auf. Die mittlere Quote für Rückwanderungen in eines der neuen Bundesländer liegt hingegen bei 14,6 Prozent und damit klar höher. Als mögliche Ursachen hierfür diskutieren wir die geringe Rückkehrneigung der frühen Abwanderungskohorten, welche unter den Abwanderern aus Brandenburg ein höheres Gewicht einnehmen, die häufigere Abwanderung von Brandenburger Beschäftigten nach Baden-Württemberg, das eine im Vergleich zu anderen Zielbundesländern höhere Bindekraft besitzt, sowie die geringere Qualifikation und das höhere Alter der Abwanderer aus Brandenburg - beides Faktoren, die eher in einem negativen Zusammenhang mit Mobilität stehen. Bei Betrachtung der Wanderungen auf Landkreisebene zeigt sich, dass die meisten Rückwanderer nach Brandenburg auch in den Kreis zurückkehren, aus dem sie zuvor abgewandert sind. Einzig die kreisfreien Städte - und hier vor allem Frankfurt/Oder - bilden eine Ausnahme, wobei berücksichtigt werden muss, dass die Abwanderer aus diesen Regionen im Falle der Bundeslandrückkehr ohne Kreisrückkehr einen an den Herkunftskreis angrenzenden Nachbarkreis als alternative Rückkehrregion wählten. Der Blick auf beide Dimensionen der Migrationsthematik - Emigration und Remigration - zeigt starke regionale Disparitäten. Nicht nur die Abwanderungsrate, sondern auch die Rückkehrquote ist hiervon geprägt. Vor allem berlinnahe Kreise weisen die geringsten Abwanderungsraten bei z. T. überdurchschnittlichen Rückkehrquoten auf. Aus den peripheren Regionen hingegen sind viele abgewandert, häufig sind nur vergleichsweise wenige dorthin zurückgekehrt. Die regionalen Rückkehrinitiativen Brandenburgs sind zumeist in ebenjenen Regionen zu finden. Dies sind nach der in unserem Bericht gewählten Bewertungsskala auch die 'richtigen' Regionen für derartige Initiativen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig (2014)

    Weyh, Antje; Pohl, Anja; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Anja Pohl & Uwe Sujata (2014): Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig. In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2014): Statistischer Quartalsbericht III/2013, S. 34-41.

    Abstract

    "In einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie spielt die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) nicht nur für das Image und die Standortattraktivität einer Region eine Rolle, sondern gilt als eigenständiger Wirtschaftsbereich mit einer hohen Wachstumsdynamik. Die Studie analysiert die KKW als Arbeitgeber für die Stadt Leipzig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Einkommenseffekte von Betriebswechslern: neue Befunde für Ostdeutschland (2013)

    Alm, Bastian; Weyh, Antje; Engel, Dirk;

    Zitatform

    Alm, Bastian, Dirk Engel & Antje Weyh (2013): Einkommenseffekte von Betriebswechslern. Neue Befunde für Ostdeutschland. (IAB-Discussion Paper 08/2013), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, ob Betriebswechsler ein höheres Wachstum ihres Entgelts erzielen im Vergleich zur hypothetischen Situation, dass diese Wechsler ihren Herkunftsbetrieb nicht verlassen hätten. Zur Beantwortung dieser Frage verwenden wir die Grundgesamtheit aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in Ostdeutschland im Jahr 2004. Mithilfe eines Propensity Score Matchings spielen wir zunächst jedem Betriebswechsler zwischen 2004 und 2005 einen Nichtwechsler mit ähnlichen Merkmalen zu. Der durchschnittliche Einkommenseffekt des Betriebswechsels ergibt sich, indem zunächst das individuelle Einkommenswachstum zwischen 2004 und 2009 ermittelt und in einem weiteren Schritt die Differenz über alle Betriebswechsler und die ihnen zugespielten betriebsstabilen Beschäftigten berechnet wird. Im Ergebnis dessen weisen Betriebswechsler ein jahresdurchschnittliches Entgeltwachstum von 2,68 % auf und erreichen damit eine signifikant höhere Einkommensdynamik als die Nichtwechsler (1,34 %). Im Rahmen gruppendifferenzierter Analysen gilt unser besonderes Augenmerk den Einkommenseffekten für Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands und den Betriebswechslern nach Westdeutschland. Sowohl Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands als auch jene mit Abwanderung nach Westdeutschland erreichen einen höheren Einkommenspfad als betriebsstabile Beschäftigte. Der Effekt ist für Wechsler innerhalb Ostdeutschlands sogar signifikant höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsland Sachsen - Eine Zukunftsinvestition für Deutschland: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2013)

    Arent, Stefan; Nagl, Wolfgang ; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Wolfgang Nagl & Joachim Ragnitz (2013): Bildungsland Sachsen - Eine Zukunftsinvestition für Deutschland. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 68), Dresden, 86 S.

    Abstract

    "Bildung ist eine der zentralen föderalen Aufgaben in Deutschland. So können die Bundesländer die Bildungspolitik weitgehend alleine gestalten, müssen allerdings auch die Ausgaben dafür tragen. Die Bildungsausgaben stellen einen der größten Posten den Länderhaushalten dar. Ökonomisch interessant und politisch brisant werden die föderalen Bildungsausgaben vor dem Hintergrund der innerdeutschen Wanderung. Für den Freistaat Sachsen werden in diesem Projekt die mit den Wanderungsströmen fließenden Bildungsinvestitionen von und nach jedem Bundesland bestimmt. Um die Bildungsinvestitionssalden zu bestimmen, erfolgt in einem ersten Schritt eine altersspezifische Analyse der einzelnen Wanderungsströme mit jedem Bundesland. Es zeigt sich, dass aus den anderen ostdeutschen Flächenländern eine Nettozuwanderung nach Sachsen stattfindet, während mehr Menschen aus Sachsen in die westdeutschen Länder abwandern, als von dort zuwandern. Die meisten Personen wandern dabei in die großen und wirtschaftlich starken südlichen Bundesländer ab. Insgesamt ist der Wanderungssaldo 2008 für Sachsen deutlich negativ. Wanderung findet hauptsächlich zwischen dem 20. und dem 35. Lebensjahr statt, sodass netto aus Sachsen tendenziell junge und gut ausgebildete Personen abwandern. Um den tatsächlichen Transfer von Bildungsinvestitionen zu quantifizieren, werden in einem zweiten Schritt die Bildungskosten in jedem Bundesland bestimmt. Es werden dann spezifische Bildungskosten für jedes Altersjahr bzw. Qualifikationsniveau bestimmt. In einem letzten Schritt werden diese alters- und qualifikationsspezifischen Bildungskosten auf die Wanderungsströme übertragen. Analog zu den Wanderungsströmen fließen Sachsen netto Bildungsinvestitionen aus den anderen ostdeutschen Bundesländern zu, aber Bildungsinvestitionen nach den westdeutschen Bundesländern ab. Insgesamt verliert Sachsen mehr Bildungsinvestitionen als es gewinnt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fehlen in Mitteldeutschland Fachkräfte?: Berechnungsmethode und Ergebnisse (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2013): Fehlen in Mitteldeutschland Fachkräfte? Berechnungsmethode und Ergebnisse. In: Stadtforschung und Statistik H. 1, S. 71-76.

    Abstract

    "Mitteldeutschland - also die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen - ist innerhalb Deutschlands in besonders starkem Maße vom demografischen Wandel betroffen. Der Rückgang und die Alterung der Bevölkerung bringen für den Arbeitsmarkt einen Einbruch bei den Auszubildenden sowie eine älter werdende Belegschaft mit sich. Das Angebot an Arbeitskräften wird fast überall sinken. Gleichzeitig dürfte sich die Nachfrage nach Arbeitskräften aufgrund des sektoralen und qualifikatorischen Strukturwandels weiter zugunsten der mittel- und hochqualifizierten Beschäftigten verschieben.
    Der Beitrag beschreibt die Ausgangssituation auf dem Arbeitsmarkt in Mitteldeutschland und die Folgen der demografischen Entwicklung für das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, ob und in welchem Ausmaß angesichts der teils immer noch recht hohen Arbeitslosenzahlen ein Engpass an Fachkräften eintreten kann. Wie könnte dieser gemessen werden? Welche Berufsfelder sind besonders betroffen? Und kann man anhand des Lohnes, der als zentraler Ausgleichsmechanismus zwischen Angebot und Nachfrage wirken sollte, auf Fachkräfteengpässe schließen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Thüringen: welche Rolle spielt der demografische Wandel? (2013)

    Fuchs, Michaela ; Pohl, Carsten; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Carsten Pohl, Uwe Sujata & Antje Weyh (2013): Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Thüringen. Welche Rolle spielt der demografische Wandel? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2013), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "In Thüringen ist die Erwerbslosigkeit in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Die Zahl der Erwerbslosen im Alter zwischen 15 und 65 Jahren sank von 250 Tausend im Jahr 1993 auf 92 Tausend im Jahr 2011. Auch die Erwerbslosenquote weist in diesem Zeitraum einen deutlichen Rückgang von 19,2 auf 7,7 Prozent auf. Da der Freistaat in besonders starkem Maße vom demografischen Wandel betroffen ist, wurde zunehmend die Vermutung laut, dass dieser einen wesentlichen Beitrag zur Lösung des Arbeitslosigkeitsproblems leisten würde, da aufgrund des Rückgangs und der Alterung der Bevölkerung weniger Erwerbspersonen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden.
    Der Arbeitsmarkt in Thüringen wurde in den letzten 20 Jahren jedoch nicht nur vom demografischen Wandel geprägt, sondern beispielsweise auch von Veränderungen im Erwerbsverhalten der Bevölkerung. Die Zerlegung der Erwerbslosenquote in einen Altersstruktur-, Verhaltens- und Arbeitsmarkteffekt zeigt, dass der demografische Wandel nur einen äußerst geringen Beitrag zur Abnahme der Erwerbslosenquote geleistet hat. Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung schlagen ebenfalls kaum zu Buche. Den fast alleinigen Anteil am Rückgang der Erwerbslosenquote kann dem Arbeitsmarkteffekt zugeschrieben werden. Auch in Zukunft ist davon auszugehen, dass der Altersstruktureffekt quantitativ kaum Bedeutung für die Arbeitsmarktentwicklung haben dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Wachstumsmotor Export: Westbetriebe liegen noch immer vorne (2013)

    Fuchs, Michaela ; Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Sabine Engelmann (2013): Wachstumsmotor Export: Westbetriebe liegen noch immer vorne. In: IAB-Forum H. 1, S. 60-65., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W060

    Abstract

    "Noch immer ist der Westen der Republik deutlich exportstärker als der Osten, auch wenn die ostdeutschen Betriebe deutlich aufgeholt haben. Für diese Diskrepanz sind verschiedene Faktoren verantwortlich - allen voran die Unterschiede in der durchschnittlichen Betriebsgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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