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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Bildung/Qualifikation"
  • Literaturhinweis

    Bedingungen und Aufgaben bei der Umgestaltung des Berufsbildungssystems in den neuen Bundesländern (1991)

    Autsch, Bernhard; Walden, Günter; Brandes, Harald;

    Zitatform

    Autsch, Bernhard, Harald Brandes & Günter Walden (1991): Bedingungen und Aufgaben bei der Umgestaltung des Berufsbildungssystems in den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 20, H. 3, S. 9-17.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das ehemalige Zentralinstitut für Berufsbildung (ZIB) befragten im Spätsommer 1990 Berufsbildungsstätten und berufliche Schulen der neuen Bundesländer zu den seit der 'Wende' bereits vollzogenen Veränderungen, zu ihrer gegenwärtigen Situation sowie zu sich abzeichnenden Perspektiven. Es wurden alle betrieblichen und kommunalen Berufsschulen sowie die Ausbildungsstätten der Betriebe angeschrieben. Insgesamt beteiligten sich 2 119 Ausbildungsstätten (62 Prozent) und 625 Berufsschulen (53 Prozent) an der Erhebung. Ziel der Untersuchung war es, den Beginn eines fundamentalen Strukturwandels in einer einmaligen historischen Situation zu dokumentieren. Dabei sollen vor allem die qualitativen und quantitativen Bedingungen des Berufsbildungssystems für die Ausbildungsjahre 1990/91 und 1991/92 näher bestimmt, auf Problemfelder aufmerksam gemacht und empirische Grundlagen für bildungspolitische Maßnahmen gelegt werden. Der Aufsatz enthält wesentliche Ergebnisse dieser Untersuchung." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Bedingungen und Aufgaben bei der Umgestaltung des Berufsbildungssystems in den neuen Bundesländern (1991)

    Autsch, Bernhard; Brandes, Harald; Walden, Günter;

    Zitatform

    Autsch, Bernhard, Harald Brandes & Günter Walden (1991): Bedingungen und Aufgaben bei der Umgestaltung des Berufsbildungssystems in den neuen Bundesländern. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Sonderveröffentlichung), Berlin u.a., 49 S.

    Abstract

    "Der Bericht enthält Ergebnisse einer Erhebung, die das Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam mit dem damaligen Zentralinstitut für Berufsbildung der DDR im Herbst 1990 bei betrieblichen und kommunalen Berufsschulen, Ausbildungsstätten der Betriebe und Betriebsakademien durchgeführt hat. Ziel der Untersuchung war es, den Beginn eines grundlegenden Strukturwandels im Bereich der Berufsbildung zu dokumentieren. Dabei sollten vor allem die qualitativen und quantitativen Bedingungen des Berufsbildungssystems für den anstehenden Umbruch näher bestimmt, auf Problemfelder aufmerksam gemacht und damit bildungspolitische Maßnahmen unterstützt werden. Der Bericht enthält eine Vielzahl von Informationen zu den Strukturen und Entwicklungstendenzen der Aus- und Weiterbildung in der ehemaligen DDR." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Analysen zur betrieblichen Anpassungsfortbildung in den neuen Bundesländern: Erfahrungsberichte aus der Baubranche (1991)

    Bloy, Werner;

    Zitatform

    Bloy, Werner (1991): Analysen zur betrieblichen Anpassungsfortbildung in den neuen Bundesländern. Erfahrungsberichte aus der Baubranche. Schwerin, 88 S., Anhang.

    Abstract

    Ausgehend von einer kurzen Darstellung der beruflichen Bildung im Bauwesen der ehemaligen DDR werden die Anlage einer Untersuchung und deren Ergebnisse dargestellt, in die Bauunternehmen, Bildungseinrichtungen und Bauverwaltungen von Kommunen Ostdeutschlands einbezogen waren. Sie zielte auf Qualifikationserfordernisse und -defizite und formuliert Schlußfolgerungen für Anpassungsqualifizierungen in der Bauwirtschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Personal an Hochschulen in den neuen Bundesländern: Ausgangspunkte und Perspektiven (1991)

    Burkhardt, Anke; Scherer, Doris;

    Zitatform

    Burkhardt, Anke & Doris Scherer (1991): Personal an Hochschulen in den neuen Bundesländern. Ausgangspunkte und Perspektiven. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 185-225.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrages steht die leistungsbezogene Analyse des Personalbestandes an den Hochschulen der neuen Bundesländer im Kontext von bisheriger Entwicklung und Zukunftserwartung. Das besondere Augenmerk der Autorinnen gilt der Problematik des bildungsökonomischen Vergleichs BRD-DDR in methodisch-statistischer und inhaltlich-struktureller Hinsicht. Auf eine Objektivierung der hochschulpolitischen Diskussion zielend, wird das Datenmaterial durch eine Vielzahl deskriptiver Informationen ergänzt. Die die Spezifik des Hochschulwesens im Ostteil Deutschlands beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Weiterbildung sichern: zweites Kolloquium zu Fragen der Weiterbildung am 15. und 16. April 1991 in Potsdam (1991)

    Böcker, Dirk;

    Zitatform

    (1991): Qualität der Weiterbildung sichern. Zweites Kolloquium zu Fragen der Weiterbildung am 15. und 16. April 1991 in Potsdam. Bonn, 95 S.

    Abstract

    "Das Zweite Kolloquium zu Fragen der Weiterbildung hat am 15. und 16. April 1991 in Potsdam die mit dem Deutsch-deutschen Kolloquium im Juni 1990 in Berlin (Ost) begonnene Arbeit für ein bedarfsgerechtes plurales Weiterbildungssystem in den neuen Bundesländern fortgesetzt. Knapp zehn Monate nach dieser ersten großen gemeinsamen Bildungsveranstaltung konnten in Potsdam bereits erste Erfahrungen mit neuen Strukturen und Inhalten der Weiterbildung in den neuen Ländern und mit der Kooperation in der Weiterbildung zwischen alten und neuen Bundesländern ausgewertet werden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Das System beruflicher Erwachsenenbildung in der ehemaligen DDR mit Ausblick auf künftige Strukturprobleme in den neuen Bundesländern (1991)

    Dietrich, Rainer;

    Zitatform

    Dietrich, Rainer (1991): Das System beruflicher Erwachsenenbildung in der ehemaligen DDR mit Ausblick auf künftige Strukturprobleme in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 2, S. 432-439.

    Abstract

    "Die ehemalige DDR verfügte über ein gewachsenes System beruflicher Erwachsenenbildung. Zahlreiche Institutionen lösten Aufgaben für den flexibelsten Bereich des Bildungswesens. Über verschiedene Formen wurde die Qualifizierung für die Arbeit und im Beruf gefördert. Seit Beginn der achtziger Jahre dominierte eindeutig die Weiterbildung im erlernten Beruf. Die Realisierung beruflicher Weiterbildung von Facharbeitern und Meistern erfolgte vor allem in einem betriebszentrierten Weiterbildungssystem mit 1300 Einrichtungen und 4000 haupt- und etwa 80 000 nebenberuflichen Lehrkräften. In dem Beitrag werden insbesondere die Zugänge zur beruflichen Weiterbildung, die Möglichkeiten und Wege der beruflichen Qualifizierung an Betriebsakademien und Betriebsschulen sowie anderen Bildungsträgern für Industrie, Landwirtschaft und Handwerk dargestellt. Weiterhin werden aufgeführt die Qualifikation der Berufstätigen, Gruppen und Anzahl der Schulungsteilnehmer in der Weiterbildung, der Umfang von Facharbeiterprüfungen, Teilabschlüssen und Facharbeiterzuerkennungen sowie Meisterabschlüssen und -zuerkennungen im Rahmen der beruflichen Erwachsenenbildung. Neuartige Aufgaben und Inhalte der beruflichen Erwachsenenbildung im Zeichen der Marktwirtschaft zeigen umfassende Auswirkungen auf Anpassungsfortbildung und Umschulung. Notwendig sind hierfür einerseits ein tiefer Umbruch in der Trägerstruktur der beruflichen Weiterbildung und andererseits eine stärkere Ausprägung von Eigenverantwortung und -initiative bei den Arbeitnehmern für eine auf dem Arbeitsmarkt gefragte berufliche Qualifikation. Ohne größeres Engagement der Wirtschaft in den neuen Bundesländern - bei aller Bedeutung der AFG-geförderten Weiterbildungsmaßnahmen - sind die anstehenden Qualifizierungsaufgaben kaum zu lösen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Schule zwischen Wende und Wandel: wie weiter mit den Schulreformen in Deutschland-Ost? (1991)

    Döbert, Hans; Martini, Renate;

    Zitatform

    Döbert, Hans & Renate Martini (1991): Schule zwischen Wende und Wandel. Wie weiter mit den Schulreformen in Deutschland-Ost? In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, Jg. 6, H. 2/3, S. 39-51.

    Abstract

    Die Autoren schildern Situation und Entwicklung der Schule in Ostdeutschland nach der gesellschaftlichen Wende in der DDR, untersuchen Schulreformvorhaben der ostdeutschen Länder im Vergleich (allgemeine Grundlage, Konzeption der Schulsysteme, Schulstufen, Durchlässigkeit der Bildungsgänge, Schulabschlüsse, inhaltliche und pädagogische Erneuerung) und erörtern die Frage, wie Schulreformen in die Schule kommen. "Es wird sich zeigen müssen, ob die Schulentwicklung in den ostdeutschen Ländern die in sie gesetzten Erwartungen und Hoffnungen erfüllen kann und ob davon Impulse für Reformbestrebungen auch in den westdeutschen Ländern ausgehen können." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Berliner Thesen zur Weiterentwicklung des Hochschulwesens im vereinigten Deutschland (1991)

    Edler, Günther;

    Zitatform

    Edler, Günther (1991): Die Berliner Thesen zur Weiterentwicklung des Hochschulwesens im vereinigten Deutschland. In: Das Hochschulwesen, Jg. 39, H. 2, S. 54-56.

    Abstract

    Für den Aufbau und die Weiterentwicklung von Fachhochschulen innerhalb des Bildungssystems der alten und neuen Bundesländer stellte das geschäftsführende Präsidium des Hochschullehrerbundes neun Thesen zur Diskussion, deren Wortlaut in dem Beitrag angeführt und kommentiert werden und die folgende Thematik haben: 1. Hochschulzugang, 2. Die neue Hochschule, 3. Hochschulgrade, 4. Durchlässigkeit, 5. Personalstruktur, 6. Wissenschaftlicher Nachwuchs, 7. Forschung als Dienstaufgabe, 8. Besoldung der Professoren, 9. Eingruppierung der Absolventen.
    Der Autor legt seine Gedanken über den Inhalt der zu schaffenden Hochschulgesetze in den neuen Bundesländern dar. Darüber hinaus sollten die neuen Länder dafür sorgen, dass
    - der Hochschulzugang ausschließlich nach Maßgabe der schulischen Leistungen nach 12 Jahren Schulunterricht möglich ist,
    - die Fachhochschulen an der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses für ihren Hochschultyp beteiligt werden,
    - die Professoren an Fachhochschulen anwendungsbezogene Forschung im Rahmen ihrer dienstlichen Verpflichtung wahrnehmen, jedoch die Lehre vor der Forschung dominiert,
    - die Besoldung der Professoren sowie der Absolventen im öffentlichen Dienst unabhängig von der Hochschulart grundsätzlich gleichhoch ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Hochschulentwicklung in den neuen Bundesländern (1991)

    Erichsen, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Erichsen, Hans-Uwe (1991): Perspektiven der Hochschulentwicklung in den neuen Bundesländern. In: Das Hochschulwesen, Jg. 39, H. 2, S. 49-53.

    Abstract

    Mit dem Beitrag nimmt der Verfasser, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, zu grundsätzlichen Fragen der Herausbildung eines gemeinsamen deutschen Hochschulwesens Stellung. Geschildert wird die Ausgangslage der Wissenschaftslandschaft in der früheren DDR (insgesamt 54 Hochschulen mit unterschiedlicher Fächerbreite und unausgewogener regionaler Verteilung, Nichtexistenz von Fachhochschulen, erhebliche Verlagerung der Forschung in die Einrichtungen der Akademie der Wissenschaften mit insgesamt 24.000 Beschäftigten, Verschulung des Studiums, schlechter baulicher Zustand der Hochschulgebäude und Studentenwohnheime, Quote der Studierenden eines Alterslehrgangs: 13%, überdimensionierte Personalausstattung der Hochschulen, Verwerfungen der Personalstruktur, Anteil der Dauerstellungen im Mittelbau 80 %).
    Soweit es um die Erneuerung der Hochschulen in Ostdeutschland geht, müsse Ausgangspunkt aller Überlegungen das Bekenntnis zur Wahrung der Hochschulautonomie sein, die jedoch nur zu rechtfertigen ist, wenn sie als Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft empfunden wird. Der Autor geht weiter ein auf die Ziele der Hochschularbeit (internationale Konkurrenzfähigkeit von Forschung, Lehre und vermittelter Bildung) und auf Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele. Letztere sind vor allem die Einrichtung von Kommissionen auf Senatsebene an den Hochschulen, die Struktur- und Entwicklungskonzepte für die Hochschulen erarbeiten; Einsetzung von Berufungskommissionen auf Senatsebene, die an der personellen Erneuerung mitwirken; Schaffung von Assistentenstellen auf Zeit; befristete Gastprofessuren; Lösung der Frage der Aufnahmekapazität der Hochschulen anhand der von der Wissenschaftlichen Rektorenkonferenz 1988 und 1990 aufgestellten Curricularnormwerte; Verlagerung der Forschung von den Institutionen der Akademie der Wissenschaften in die Hochschulen; Errichtung von Fachhochschulen durch Neugründung oder Umwidmung, aber Habilitations- und Promotionsmonopol der Universitäten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Bildungswesen im künftigen Deutschland - eine Herausforderung für Bildungspolitik und Bildungsverwaltung: Dokumentation der 11. DGBV-Jahrestagung vom 13. bis 15. September 1990 in Nürnberg (1991)

    Fetzer, Helmut;

    Zitatform

    (1991): Das Bildungswesen im künftigen Deutschland - eine Herausforderung für Bildungspolitik und Bildungsverwaltung. Dokumentation der 11. DGBV-Jahrestagung vom 13. bis 15. September 1990 in Nürnberg. (DGBV-Jahrestagungen 11), Frankfurt u.a., 280 S.

    Abstract

    Der Band enthält die auf der im September 1990 in Nürnberg abgehaltenen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Bildungsverwaltung vorgetragenen Referate. Sie gruppieren sich um die Themenkreise "Bestandsaufnahme und Perspektiven im europäischen Raum", "Allgemeinbildendes Schulwesen", "Hochschulen", "Berufliche Bildung". Dabei gehen die meisten Beiträge auf Bildungssystem und Bildungspolitik in der (bisherigen) DDR und auf die Situation und Perspektiven im Prozeß der deutschen Vereinigung ein. Der Anhang bringt einen "Wegweiser durch die Verträge zur Einheit Deutschlands für die Sachgebiete Bildung und öffentlicher Dienst" und Anschriften zur Bildungsverwaltung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung für Frauen in den neuen Ländern: Ergebnisse eines Forschungsprojektes zur Arbeitssituation und zum beruflichen Weiterbildungsverhalten (1991)

    Gensior, Sabine; Panzig, Christel; Engel, Helga; Herget, Claudia;

    Zitatform

    Gensior, Sabine (1991): Berufliche Weiterbildung für Frauen in den neuen Ländern. Ergebnisse eines Forschungsprojektes zur Arbeitssituation und zum beruflichen Weiterbildungsverhalten. (Bildung, Wissenschaft aktuell 1991, 11), Bonn, 67 S.

    Abstract

    Berufliche Weiterbildung, die gezielt an dem vorhandenen hohen Qualifikationspotential und den konkreten Bedarf in den neuen Bundesländern ansetzt, ist gerade für die Frauen besonders wichtig, um ihnen Chancen zur gleichberechtigten Teilhabe am Arbeitsmarkt zu eröffnen. Die Ergebnisse der Studie, die in Zusammenarbeit von Forscherinnen aus Ost- und West-Berlin von Oktober bis Dezember 1990 erstellt wurde, liefern hierfür zahlreiche Ansatzpunkte. Sie spiegeln die berufliche Situation von Frauen in den neuen Ländern kurz nach Beitritt sowie ihren beruflichen Werdegang und ihr Weiterbildungsverhalten zur Zeit der ehemaligen DDR wider. Sie zeigen, daß für viele der befragten Frauen Weiterbildung eng mit dem beruflichen Fortkommen im Betrieb verknüpft war. Jede zweite der in der Untersuchung befragten Frauen hatte in der Vergangenheit mindestens einmal an Weiterbildung teilgenommen, in erster Linie um berufliche Zusatzqualifikationen zu erwerben. Die meisten Frauen haben hierdurch ihre berufliche Position verbessern können. Die Frauen in den neuen Ländern bringen umfassende Weiterbildungserfahrungen und eine hohe Motivation mit, sich zusätzlich berufliche Qualifikationen anzueignen. Mehr als die Hälfte der hier befragten Frauen ist zum Berufswechsel mit vorhergehender Zusatzqualifikation oder Umschulung bereit, insbesondere wenn damit zukünftige Beschäftigungsperspektiven eröffnet werden. Die abschließend vorgelegten Empfehlungen zur Weiterbildungspolitik orientieren sich an den Arbeitserfahrungen und an der beruflichen Situation der für diese Untersuchung befragten Frauen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungssituation und Bildungsaufgaben in den neuen Bundesländern: Berichte zur Bildungspolitik 1991/92 (1991)

    Göbel, Uwe; Kramer, ; Konegen-Grenier, ; Zedler, ; Schlaffke, Winfried; Hüchtermann, ; Nolden, ; Herrmann, ; Weiß, ;

    Zitatform

    Göbel, Uwe & Winfried Schlaffke (Hrsg.) (1991): Bildungssituation und Bildungsaufgaben in den neuen Bundesländern. Berichte zur Bildungspolitik 1991/92. Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 238 S.

    Abstract

    Die den Bildungsproblemen und -aufgaben der neuen Bundesländer gewidmeten "Berichte zur Bildungspolitik 1991/92 des Instituts der deutschen Wirtschaft" verstehen sich als Plädoyer, die offenen Fragen und ungelösten Aufgaben in Schulen und Hochschulen, in Aus- und Weiterbildung gemeinsam zu diskutieren und in Kooperationen zu bewältigen. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit dem Abschied von der sozialistischen Bildungsideologie, Allgemeinbildung im Defizit, mit Beziehungen von Bildung zu Arbeit, Wirtschaft und Technik, mit der Berufsausbildung im neuen Bundesgebiet, mit wichtigen Faktoren beim Berufsstart, mit Hochschulen und der beruflichen Weiterbildung als Innovations- und Integrationsfaktor. Im Anhang sind wichtige Stellungnahmen und Gesetze 1990 abgedruckt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einheits-Schulrecht: Das Schulwesen im Einigungsvertrag (1991)

    Hage, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Hage, Karl-Heinz (1991): Einheits-Schulrecht: Das Schulwesen im Einigungsvertrag. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 39, H. 1, S. 49-59.

    Abstract

    Der Artikel analysiert Auswirkungen des Einigungsvertrages auf das Schulrecht in den neuen Bundesländern und die Voraussetzungen für eine Schulreform. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der ungeliebte Hintergrund: Reform und Integration der höheren Bildung in den neuen Bundesländern im Spannungsfeld von Bildungsökonomie und -politik (1991)

    Hensel, Reinhard; Reuschel, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Hensel, Reinhard & Hans-Dieter Reuschel (1991): Der ungeliebte Hintergrund. Reform und Integration der höheren Bildung in den neuen Bundesländern im Spannungsfeld von Bildungsökonomie und -politik. In: Das Hochschulwesen, Jg. 39, H. 5, S. 201-207.

    Abstract

    Der Beitrag stellt "einige ausgewählte Probleme der Hochschulentwicklung in den neuen Bundesländern unter betont bildungsökonomisch-bildungsplanerischen Aspekten" dar. Eingegangen wird auf die regionale Struktur der akademischen Bildung, auf Hochschulzugang und akademische Bildung, auf Umfang und Struktur der akademischen Bildung, auf akademische Bildung und Qualifikationsstruktur. "Die künftige Hochschulbildung in den neuen Bundesländern wird mit dem Übergang zur sozialen Marktwirtschaft davon ausgehen, daß die bisher bestehenden direkten Verflechtungen zwischen Bildungs- und Beschäftigungspolitik sowie Bildungs- und Beschäftigungssystem zu entkoppeln sind. Unter den Bedingungen des Rechts auf freie Wahl des Berufes und eines freien Marktes für Arbeitskräfte bleibt für die Bildungspolitik trotzdem die Notwendigkeit bestehen, einen hinreichend exakten Überblick über Zustand und Entwicklungstendenzen der Qualifikation der Arbeitskraft und des entsprechenden Bedarfs zu besitzen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifikation der Erwerbstätigen in den neuen Bundesländern (1991)

    Jansen, Rolf;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (1991): Berufliche Qualifikation der Erwerbstätigen in den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 20, H. 3, S. 2-9.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) 1979 und 1985/86 jeweils eine repräsentative Erhebung bei mehr als 25 000 Erwerbstätigen in der Bundesrepublik (0,1-Prozent-Stichprobe) durchgeführt. Dabei ging es um die Erfassung der allgemeinen und beruflichen Qualifikation der Befragten, ihres Berufsverlaufs und ihrer aktuellen Berufssituation. Für 1991/92 ist eine Wiederholung dieser Erhebung geplant, um den strukturellen Wandel in der Arbeitswelt und in der Erwerbsbevölkerung seit der letzten Untersuchung zu erfassen. Dabei werden auch die neuen Bundesländer mit einzubeziehen sein. Zur Vorbereitung wurde im September/Oktober 1990 eine repräsentative 'Probeerhebung' bei rund 1000 Erwerbstätigen im Gebiet der ehemaligen DDR durchgeführt." In dem Beitrag werden erste Ergebnisse über die unterschiedlichen Ausbildungsgänge, die gegenwärtige Beschäftigungssituation und die beruflichen Perspektiven aufgezeigt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Neustrukturierung der allgemeinbildenden Schulen in den neuen Bundesländern (1991)

    Schmidt, Wolfgang;

    Zitatform

    Schmidt, Wolfgang (1991): Die Neustrukturierung der allgemeinbildenden Schulen in den neuen Bundesländern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 37-38, S. 37-45.

    Abstract

    "In der Zeit zwischen der Gründung der neuen Bundesländer im Oktober 1990 und dem im Einigungsvertragsgesetz dafür vorgesehenen Datum des 30. Juni 1991 wurden dort - häufig mehrere - Schulgesetzentwürfe vorgelegt, öffentlich diskutiert und von den Landtagen verabschiedet. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen die Reformen der Schulstrukturen, die Reduzierung der Zahl der Lehrerstellen sowie die 'Durchlässigkeit' der jeweiligen Schularten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Viel nachzuholen in der Ausbildung Ost '91: Umfang und Struktur der Berufsbildungswünsche Jugendlicher in den neuen Bundesländern (1991)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1991): Viel nachzuholen in der Ausbildung Ost '91. Umfang und Struktur der Berufsbildungswünsche Jugendlicher in den neuen Bundesländern. In: Soziale Sicherheit, Jg. 40, H. 8/9, S. 234-237.

    Abstract

    "Das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem in der ehemaligen DDR ist im Umbruch, und der Ausbildungsmarkt ist - wie andere Märkte auch - ein dynamischer Prozeß. Die planerischen Größen, die im Berufsbildungsbericht als Orientierungsrahmen erstellt wurden, sind in Teilen durch die Realität und das konkrete Bewerbungs- und Ausbildungsverhalten überholt. Darauf deutet u.a. die jetzt ermittelte 'Altnachfrage' hin, die in dieser Größenordnung zuvor nicht bekannt war. Auf solche Veränderungen muß die Berufsbildungs- und Arbeitsmarktpolitik allerdings rechtzeitig und flexibel reagieren. Die Erfahrungen aus den westlichen Bundesländern, als sich dort Anfang der 80er Jahre aufgrund fehlender Ausbildungsplätze eine 'Bugwelle' an 'Altbewerbern' bildete, sollten dabei nicht ganz in Vergessenheit geraten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung in den neuen Bundesländern 1991: Erfahrungen, aktuelle Berichte, Perspektiven (1991)

    Zitatform

    (1991): Berufsbildung in den neuen Bundesländern 1991. Erfahrungen, aktuelle Berichte, Perspektiven. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 20, H. Sonderheft, S. 1-68.

    Abstract

    Das Sonderheft ist dem Umgestaltungsprozeß der beruflichen Bildung in Ostdeutschland gewidmet. Zunächst bilanziert der Bildungsminister die Aktivitäten zur Sicherung des Ausbildungsplatzangebotes und zur Förderung der beruflichen Weiterbildung. Ferner beschreibt er die bildungspolitischen Ziele der Bundesregierung. Dann folgen Fachbeiträge, in denen Autorinnen und Autoren aus den neuen Ländern über ihre Erfahrungen beim Aufbau der kaufmännischen Berufsausbildung, der Handwerksausbildung und der beruflichen Weiterbildung berichten sowie zu Perspektiven der Berufsbildungsforschung und der Berufsbildungsverwaltung Stellung nehmen. Ergänzend hierzu informieren 20 Kurzbeiträge über laufende Forschungsprojekte, Modellversuche und andere Aktivitäten zur Neuordnung der Berufsbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beispiele zur Umsetzung der neuen Ausbildungsordnungen (1990)

    Albrecht, Günter; Bongard, Harald W.; Döhnel, Dieter;

    Zitatform

    Albrecht, Günter, Harald W. Bongard & Dieter Döhnel (1990): Beispiele zur Umsetzung der neuen Ausbildungsordnungen. In: Berufsbildung, Jg. 44, H. 9, S. 384-392.

    Abstract

    "Mit Blick auf die deutsche Einheit und im Ergebnis der vollzogenen Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion hat sich auch die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen 'aus Ost und West' auf dem Gebiet der beruflichen Bildung intensiviert. Die Verwirklichung des Berufsbildungsgesetzes in der betrieblichen Ausbildung und den Berufsschulen ist mit weitreichenden Konsequenzen verbunden. Zugleich ist ein umfangreicher Katalog sehr kurzfristiger Aufgaben zu bearbeiten. Die erfolgte Übernahme des dualen Systems bedingt auch ein zukunftsorientiertes Konzept für die berufliche Erstausbildung in der gemeinsamen Verantwortung von Arbeitgebern, Gewerkschaften und öffentlicher Hand. Mit dem Beitrag soll an Beispielen deutlich werden, wie in Zusammenarbeit von Volkswagen und Sachsenring mit wissenschaftlicher Begleitung durch das Zentralinstitut für Berufsbildung in der betrieblichen Ausbildung der Automobilwerke die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung entsprechend den neuen bzw. veränderten Zielen, Inhalten und Methoden erfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswesen in Ostdeutschland im Übergang (1990)

    Jeschek, Wolfgang;

    Zitatform

    Jeschek, Wolfgang (1990): Bildungswesen in Ostdeutschland im Übergang. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 57, H. 45, S. 637-642.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst die Unterschiede zwischen dem zentralstaatlich organisierten Bildungssystem der ehemaligen DDR und dem föderativen System der Bundesrepublik kurz umrissen sowie die Bildungsbeteiligung und die Verteilung der Schüler und Studenten auf die Schul- und Hochschularten im Jahre 1988 in beiden deutschen Staaten dargestellt. Anschließend werden die Probleme bei der Umgestaltung des ostdeutschen Bildungswesen verdeutlicht. Der Autor geht davon aus, daß die Reformen erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen erfordern und längere Zeit beanspruchen werden. Er sieht Chancen, auch einige landesspezifische Schwerpunkte , wie die Berufsbildung Abitur, zu erhalten. (IAB)

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