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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Bildung/Qualifikation"
  • Literaturhinweis

    Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern 1993: vom Abitur bis zum Beruf (1994)

    Leszczensky, Michael; Schröder, Manuela;

    Zitatform

    Leszczensky, Michael & Manuela Schröder (1994): Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern 1993. Vom Abitur bis zum Beruf. Hannover, 366 S.

    Abstract

    "Die Frauen in Ostdeutschland sind von den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Vereinigung stärker betroffen als die Männer. Es stellt sich in diesem Zusammenhang "die Frage nach möglichen geschlechtsspezifischen Differenzen in der Bildungsbeteiligung, im (Aus-)Bildungsverhalten, in den Berufserwartungen und in der Berufswahl von Studienberechtigten, Studienanfänger/innen, Studierenden, Absolvent/innen und Jungakademiker/innen in den neuen Ländern. Interessant ist dabei aber auch ein Vergleich zum Bildungsverhalten von Frauen und Männern im weiterführenden Bildungssystem in den alten Ländern. Insbesondere stellt sich hier die Frage, ob sich das Bildungs- und Beschäftigungsverhalten von Frauen in den neuen Ländern im Zuge der sich vollziehenden Veränderungen den in den alten Ländern ausgeprägten Mustern angleicht, oder ob sie z.B. den im Vergleich zu den Frauen in den alten Ländern gewonnenen Vorsprung in den beruflich aussichtsreicheren technischen Studiengängen und Berufen halten bzw. weiter ausbauen. Mit der Untersuchung "Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern", die vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft gefördert wurde, legt HIS eine auf Literatur- und sekundärstatistische Analysen basierende Arbeit vor, mit dem Ziel einer umfassenden, aber aufgrund der Materialfülle notwendigerweise akzentsetzenden Bestandsaufnahme der Situation von Mädchen und Frauen im weiterführenden Bildungssystem in den neuen und vergleichsweise auch in den alten Ländern. Das Ergebnis ist ein systematisches und kommentiertes Nachschlagewerk, das sowohl als Datenfundus wie auch als Hintergrundmaterial für die Arbeit im bildungspolitischen Bereich und für die Tätigkeit zum Beispiel von Studien- und Berufsberatungs- sowie u.a. Frauengleichstellungsbeauftragten dienen kann. Die vorgelegte Untersuchung schließt unmittelbar an den 1991 von HIS veröffentlichten Bericht "Bildungswege von Frauen - vom Abitur bis zum Berufseintritt" an, der sich ausschließlich mit Strukturen und Trends in den alten Ländern auseinandergesetzt hatte. Der Bericht ist so aufgebaut, daß die im Mittelpunkt des Interesses stehende Untersuchungsgruppe, die Frauen aus den neuen Ländern, bezüglich ihrer Bildungsbeteiligung, ihres Bildungsverhaltens etc. nahezu durchgängig sowohl mit den Männern aus den neuen Ländern als auch mit Frauen und Männern aus den alten Ländern verglichen wird. Insofern wird das zentrale Untersuchungsinteresse sowohl auf die Geschlechtsspezifik als auch auf die historisch bedingten Unterschiede in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und auch - z.T. wiederum geschlechtsspezifischen - Einstellungen in neuen und alten Ländern gerichtet. Soweit von der Datenlage her möglich und sinnvoll, werden in den einzelnen Berichtsabschnitten die genannten vier Gruppen (Untersuchungs- und Vergleichsgruppen) nachgewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ganzheitliche Weiterbildung: eine Untersuchung in kleinen und mittleren Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns (1994)

    Michel, Herbert;

    Zitatform

    Michel, Herbert (1994): Ganzheitliche Weiterbildung. Eine Untersuchung in kleinen und mittleren Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns. (Schriften zur beruflich-betrieblichen Weiterbildung in den neuen Ländern 17), Schwerin, 46 S.

    Abstract

    Die Studie "befaßt sich mit inhaltlichen didaktisch-methodischen und organisatorischen Lösungsansätzen aus dem Blickwinkel des ganzheitlichen Ansatzes für Aus- und Weiterbildung". Sie stützt sich auf eine Anfang 1993 bei Klein- und Mittelbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführte Befragung; dabei sollte vor allem ein "Überblick über die subjektiven Einschätzungen von ArbeitnehmerInnen zur beruflichen Weiterbildung" gewonnen werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Personalqualifizierung in den neuen Bundesländern: Band 3: Bedarf und Realisierung (1994)

    Neubert, Renate; Steinborn, Hans-Christian;

    Zitatform

    Neubert, Renate & Hans-Christian Steinborn (Hrsg.) (1994): Personalqualifizierung in den neuen Bundesländern. Band 3: Bedarf und Realisierung. Bielefeld: Bertelsmann, 160 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des 3. Bandes zur Personalqualifizierung in den neuen Bundesländern stehen Ergebnisse einer Bedarfsanalyse bei Ausbildungsbetrieben im Bereich der 14 ostdeutschen Industrie- und Handelskammern, die mit dem Ziel durchgeführt wurden, Eckdaten für eine bedarfsorientierte Qualifizierung des Ausbildungspersonals zu gewinnen. Zusammen mit regionalen Analysen zur Strukturentwicklung dienen sie der Entwicklung neuer Vorhaben im Rahmen des Programms PQO. Berichte über Aktivitäten der Kammern und Folgerungen für die zukünftige Gestaltung von Vorhaben schließen den Inhalt ab. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Der schwierige Übergang zum dualen System: Berufsausbildung in den neuen Bundesländern (1994)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1994): Der schwierige Übergang zum dualen System: Berufsausbildung in den neuen Bundesländern. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-23.

    Abstract

    "Mit der Einführung des Berufsbildungsgesetzes im Herbst 1990 in den neuen Bundesländern wurde zwar der gesetzliche Rahmen für die Transformation der Berufsbildung von einem zentral geplanten und überwiegend öffentlich finanzierten in ein marktwirtschaftlich orientiertes und privat finanziertes Ausbildungssystem geschaffen. Doch wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen gestaltete sich auch hier die Umstellung schwieriger und langwieriger als ursprünglich angenommen. Der auch im Jahr 1994 noch anhaltende Mangel an betrieblichen Lehrstellen, die oft immer noch unzureichende Ausstattung der Berufsschulen und zahlreiche technisch-organisatorische Schwierigkeiten bei der Ausbildung sind nur einige Beispiele für die anhaltenden Probleme. Die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Integration jüngerer Menschen in Arbeit und Beruf führten im IAB zu einer Reihe von Forschungsvorhaben, die vor allem der Berufsberatung der Bundesanstalt für Arbeit, aber auch der Berufsbildungs- und Arbeitsmarktpolitik aktuelle, handlungs- und planungsrelevante Daten bereitstellen sollten. Dabei mußten nicht nur Informationen über Schulabgänger/innen, Ausbildungsnachfrage, Lehrlinge, Arbeitslose und Westpendler oder über die Verteilung der Auszubildenden nach Berufen, Branchen und Betrieben gewonnen werden - Daten, die angesichts noch fehlender amtlicher Statistiken nicht verfügbar waren. Groß war auch der Bedarf an Informationen über veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen der an der Berufsbildung beteiligten Akteure und deren Auswirkung auf die Entwicklung im Bildungs- und Ausbildungssystem - Fragen, die insbesondere für die Berufsberatungstätigkeit und die Lehrstellenakquisition und -vermittlung in der BA von zentraler Bedeutung sind. Das Heft informiert über die wichtigsten Ergebnisse dieser Studien in zusammenfassender Form und gibt somit einen Überblick über die Entwicklung der Berufsbildung in den neuen Ländern seit der 'Wende'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Frauen beim Übergang vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem: Die Lage in den neuen Bundesländern (1994)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1994): Junge Frauen beim Übergang vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem: Die Lage in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 523-566.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt nach einem kurzen Rückblick auf die Ausbildungssituation junger Frauen in der ehemaligen DDR die seit der Wende zu beobachtenden Entwicklungen im Bildungs- und Ausbildungssektor dar. Dabei geht es zum einen um das Bildungs- und Berufswahlverhalten junger Frauen, zum anderen um die Lage, die sie auf dem Ausbildungsstellenmarkt, während und nach der Berufsausbildung vorfinden. Abschließend wird noch ein Blick auf die geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Einstellungen und Lebensentwürfe junger Männer und Frauen in Bezug auf Frauenerwerbsarbeit und familiale Arbeitsteilung geworfen. Empirische Grundlage der Ausführungen sind neben den amtlichen Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit zwei im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführte Forschungsprojekte zur Berufsausbildung und Situation der Jugendlichen in den neuen Ländern:
    1. Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Länder, Zusatzerhebung, Ausbildung. Hierbei handelt es sich um eine repräsentative Längsschnittuntersuchung bei 15- bis 20jährigen, die in schriftlich-postalischer Form in halbjährlichem bzw. jährlichem Abstand bislang fünfmal durchgeführt wurde (Mai 1991, November 1991, Mai 1992, November 1992, November 1993).
    2. Eine Fallstudien-Untersuchung über Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse ostdeutscher Betriebe und die Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in sieben ausgewählten Regionen (Expertenbefragungen). (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Weiterbildung von Frauen in den neuen Bundesländern (1994)

    Sessar-Karpp, Ellen; Harder, Elke;

    Zitatform

    Sessar-Karpp, Ellen & Elke Harder (1994): Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Weiterbildung von Frauen in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 567-614.

    Abstract

    In dem Bericht werden zunächst die Struktur der Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR und daran anschließend die Veränderungen im Zuge des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft dargestellt. Im Ergebnis zeigt sich, daß gemessen an der Beteiligung an Beschäftigung und Weiterbildung in den neuen Bundesländern, sich die Probleme nicht eingelöster Chancengleichheit gebündelt wiederfinden. "Die berufliche Situation von Frauen in den neuen Bundesländern ist gegenwärtig gekennzeichnet durch einen - im Vergleich zu den Männern - überproportionalen Abbau der Beschäftigung. Von Frühverrentungen, herabgestuften Eingruppierungen und Kurzarbeit sind Frauen ebenfalls überproportional betroffen, sie partizipieren demgegenüber in weit geringerem Umfange an ABM-Projekten und sind in Fortbildungsmaßnahmen quantitativ und qualitativ häufig schlechter gestellt.
    Die volle Berufstätigkeit und Einbeziehung in die Erwerbsarbeit allein reicht offensichtlich nicht aus, die Chancenungleichheit am Arbeitsmarkt aufzubrechen. Die Ausrichtung der Frauen am Maßstab der männlichen Erwerbsbiographie läßt die gesellschaftliche Arbeitsteilung im wesentlichen unberührt, die Verantwortung für die häusliche Arbeit verbleibt weiterhin überwiegend bei den Frauen. Die daraus folgenden konkreten oder vorweggenommenen Probleme der Mehrfachbelastung erschweren eine Chancengleichheit mit männlichen Konkurrenten und konservieren zugleich die gesellschaftliche Arbeitsteilung.
    Unabhängig davon kommt - vor dem Hintergrund der beschriebenen Benachteiligungen und Ausgrenzungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt - frauenfördernder Weiterbildung in Richtung auf eine zukunftsbezogene Qualifikation aktuelle Bedeutung zu. Am Beispiel der FrauenTechnikZentren wird dargelegt, daß berufsbezogene Weiterbildung für Frauen mehr als eine ausschließlich fachliche Anpassung bzw. Höherqualifizierung leisten muß; sie zielt darüber hinaus auf eine ganzheitliche Förderung, die die Teilnehmerinnen der Weiterbildung in die Lage versetzt, sich in den Konkurrenzstrukturen des Arbeitsmarktes durchzusetzen und zu behaupten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung in ostdeutschen Unternehmen: Ergebnisse aus Wiederholungsbefragungen von Treuhand- und bereits privatisierten Treuhandunternehmen im Jahre 1993 (1994)

    Wahse, Jürgen; Bernien, Maritta;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen & Maritta Bernien (1994): Betriebliche Weiterbildung in ostdeutschen Unternehmen. Ergebnisse aus Wiederholungsbefragungen von Treuhand- und bereits privatisierten Treuhandunternehmen im Jahre 1993. (QUEM-report 17), Berlin, 87 S.

    Abstract

    Der dritte Teil des vom Forschungsbereich "Arbeitswelt" von SÖSTRA e.V. durchgeführten Forschungsprojekts "beinhaltet eine Wiederholungsbefragung aller Treuhand- und bereits privatisierten ehemaligen Treuhandunternehmen und versucht so, Tendenzen betrieblicher Weiterbildungsaktivitäten in der Entwicklung über die Jahre 1992 und 1993 mit Ausblick auf das Jahr 1994 aufzuzeigen" (1157 Fragebogen wurden an Treuhandunternehmen verschickt, Rücklauf 797 = 69%; 7603 Fragebogen gingen an bereits privatisierte ehemalige Treuhandunternehmen, Rücklauf 2515 = 33%). Die Untersuchung erstreckt sich auf die Teilnahme an betrieblich organisierten Weiterbildungsmaßnahmen (insgesamt, nach Wirtschaftsgruppen, nach Beschäftigtengrößenklassen, nach Bundesländern), auf Zielgruppen betrieblicher Weiterbildung in den neuen Bundesländern, auf Themenschwerpunkte und auf betriebliche Aufwendungen. Im Resümee ergibt sich, daß Umfang und Strukturen betrieblicher Weiterbildungsaktivitäten über die Entwicklung der Jahre 1992 und 1993 auf gleichem Niveau verharren, daß die betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten vor allem im Hinblick auf die Weiterbildungsaufwendungen immer noch deutlich unter vergleichbaren Werten in den alten Bundesländern liegen, daß der Abstand zwischen den einzelnen Unternehmensgruppen in den Weiterbildungsaktivitäten sich nicht verringert hat und daß das Niveau der betrieblichen Weiterbildung den aus der Umstellung auf die Marktwirtschaft und der Anpassung an die technische und organisatorische Entwicklung resultierenden Anforderungen nicht gerecht wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und Marktwirtschaft: Aspekte betrieblicher Weiterbildung in ostdeutschen Unternehmen (1994)

    Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen (1994): Strukturwandel und Marktwirtschaft: Aspekte betrieblicher Weiterbildung in ostdeutschen Unternehmen. In: Bulletin. Qualifikations-Entwicklungs-Management H. 10, S. 1-4.

    Abstract

    Ergebnisse repräsentativer Befragungen, die vom Forschungsbereich Arbeitsmarkt von Söstra e.V. Berlin in privatisierten, reprivatisierten und kommunalisierten Unternehmen Ostdeutschlands durchgeführt werden, ermöglichen Aussagen zu innerbetrieblichen Strukturen nach Arbeitsbereichen und nach Qualifikationsstufen. Aus der Gegenüberstellung von vorhandener und erforderlicher Qualifikation ergibt sich eine "erstaunliche Übereinstimmung"; andererseits erheben die ostdeutschen Unternehmen Forderungen nach mehr und besserer Qualifikation. "Offensichtlich kann es nicht das Ziel einer betrieblichen Bildungsstrategie sein, immer neue Abschlüsse oder gar Berufe zu produzieren. Vielmehr muß die betriebliche Weiterbildung zur Qualifizierung vor allem innerhalb der einzelnen Qualifikationsstufen beitragen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Weiterbildung im wirtschaftlichen Transformationsprozeß: Qualifizierungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern (1994)

    Weiss, Helmut;

    Zitatform

    Weiss, Helmut (1994): Die berufliche Weiterbildung im wirtschaftlichen Transformationsprozeß. Qualifizierungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern. (Transformationsökonomie 05), München: LDV-Liliana Djekovic Verlag, 243 S.

    Abstract

    Die Studie setzt sich zum Ziel, "aus volkswirtschaftlicher Sicht einen möglichst umfassenden Einblick in die Thematik der Transformationsweiterbildung in den neuen Bundesländern zu geben." Dabei greift sie auf die entsprechende bildungsökonomische Literatur zurück. Teil 1 befaßt sich mit der Ermittlung des beruflichen Weiterbildungsbedarfs in den neuen Bundesländern Teil 2 widmet sich der Umgestaltung des ostdeutschen Weiterbildungssystems, vergleicht bundesdeutsche Strukturen mit denen der bisherigen DDR und erläutert staatliche Fördermittel für den Um- und Aufbau eines neuen Weiterbildungssystems (EG-Ebene, Bundesebene, Länderebene). Teil 3 untersucht die berufliche Transformationsweiterbildung in Ostdeutschland; dabei wird die Weiterbildungsmotivation der Bevölkerung analysiert, es werden Qualifizierungsmaßnahmen und staatliche Teilnehmerunterstützung empirisch ausgewertet. Teil 4 geht auf die volkswirtschaftlichen Wirkungen der ostdeutschen Qualifizierungsmaßnahmen ein (allokative Effekte, distributive Effekte, konjunkturelle Effekte, Wachstumseffekte). Teil 5 unternimmt eine Effektivitäts- und Effizienzbeurteilung der beruflichen Weiterbildung in Ostdeutschland. (Zielerreichungsgrade, Qualitätsdiskussion, Bestehen von Weiterbildungsprüfungen, Beitrag zur dauerhaften Beendigung von Transformationsarbeitslosigkeit, Reaktionen der Arbeitsverwaltung). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern (1994)

    Zitatform

    Bundesregierung (1994): Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 12/6854 (08.02.1994)), 610 S.

    Abstract

    Die Bundestagsdrucksache stellt in neun Kapiteln Materialien zum staatlichen Zusammenschluß und zum Aufbau in den neuen Ländern zusammen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind dabei:
    1. Kapitel: Der Weg zur Einheit,
    2. Kapitel: Außen- und Sicherheitspolitik,
    3. Kapitel: Staat, Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege,
    4. Kapitel: Strafrecht, Unrechtsbewältigung
    5. Kapitel: Herstellung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Einheit,
    6. Kapitel: Bildung, Wissenschaft und Forschung,
    7. Kapitel: Familien-,Frauen- und Jugendpolitik, Politik für Senioren,
    8. Kapitel: Kultur, Medien, Sport und
    9. Kapitel: Deutschlands Rolle in der Welt.
    (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bericht über die Situation der Kinder und Jugendlichen und die Entwicklung der Jugendlichen in den neuen Bundesländern - Neunter Jugendbericht (1994)

    Zitatform

    Sachverständigenkommission Neunter Jugendbericht (1994): Bericht über die Situation der Kinder und Jugendlichen und die Entwicklung der Jugendlichen in den neuen Bundesländern - Neunter Jugendbericht. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/70 (08.12.1994)), 713 S.

    Abstract

    "Die Sachverständigenkommision für den Neunten Jugendbericht hatte die historisch einmalige Aufgabe, einen Bericht zu erstellen, der
    -einerseits die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den neuen Bundesländern (seit dem Beitritt der DDR zur BRD) darstellt,
    -andererseits den Aufbau, die Problemlagen und Entwicklungsmöglichkeiten der Jugendhilfe nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz thematisiert, das im Oktober 1990 im Zuge der Vereinigung in Kraft gesetzt wurde.
    Der Neunte Jugendbericht ist also - anders als die bisherigen Jugendberichte - weder 'Gesamtbericht' im traditionellen Sinn noch durch eine thematische Begrenzung auf Handlungsfelder der Jugendhilfe gekennzeichnet, sondern es handelt sich zum ersten Mal um die Erstellung eines geographisch definierten Berichts. In einer historisch besonderen Situation hat er als 'Gesamt-Jugendbericht-Ost' die Aufgabe übernommen, die Folgen der dramatischen Umbruchsituation der DDR für deren junge Generation und für den Aufbau der Jugendhilfe in den an ihre Stelle getretenen neuen Bundesländern zu beschreiben und kritisch zu evaluieren. Im Mittelpunkt der Analysen und Empfehlungen des Neunten Jugendberichts steht die Umbruchsituation der Institutionen, der Werte und Normen, der Biographien sowie der Alltagsroutine ostdeutscher Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener. Angesichts der Tiefe und Brisanz der Problemlagen vertritt die Kommission einen kinder- und jugend(hilfe)politisch sensiblen Ansatz, der die Verbindung von individueller und kollektiver Lebenssituation mit den Dimensionen der instituionellen Bereitstellung von Ressourcen im Rahmen des wohlfahrtsstaatlichen Leistungsprofils der Bundesrepublik thematisiert." Der Bericht wird durch die Stellungnahme der Bundesregierung zum Neunten Jugendbericht ergänzt. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung des Anforderungsspektrums an die berufliche Weiterbildung in der Umstrukturierungsphase der Unternehmensbereiche Kupfer und Aluminium der Mansfeld AG (1993)

    Abicht, Lothar; Lau, Siegfried;

    Zitatform

    Abicht, Lothar & Siegfried Lau (1993): Untersuchung des Anforderungsspektrums an die berufliche Weiterbildung in der Umstrukturierungsphase der Unternehmensbereiche Kupfer und Aluminium der Mansfeld AG. Halle, 24 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie bildet einen Teil eines Gesamtprojekts "Methoden zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfes" in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen, Regionen und Unternehmen, mit dem einerseits konkrete Aussagen zum jeweiligen Weiterbildungsbedarf in den jeweiligen Struktureinheiten und andererseits verallgemeinerbare Erkenntnisse zur Methodik der Bildungsbedarfsanalyse gewonnen werden sollten. "Auf der Grundlage der Zielstellung des Gesamtprojektes zur Bildungsbedarfsanalyse besteht die Aufgabe der Studie darin, die betriebliche Weiterbildung in den industriellen Kernbereichen Kupfer und Aluminium der Mansfeld AG zu untersuchen.
    Schwerpunkt dieser Teilstudie ist die Ermittlung vorhandener Bildungsdefizite in der Phase der Umstrukturierung, Ausgliederung, Privatisierung oder Liquidation wesentlicher Unternehmensbereiche im Zeitraum nach 1990 und die Bestimmung der resultierenden Anforderungen an die berufliche Weiterbildung.
    Damit wird die phasenweite Umgestaltung eines ehemaligen 'Sozialistischen Großkombinates' über einen durch die Treuhandanstalt geleiteten Konzern bis hin zu privatisierten Unternehmensbereichen mit mittelständischem Charakter zum Gegenstand der Untersuchung.
    Im Rahmen der Studie sind die Hauptrichtungen der technisch-technologischen Entwicklung und die damit verbundene Arbeitskräfteentwicklung in den Geschäftsbereichen Kupfer und Aluminium, Probleme der Ausgründung bzw. Privatisierung von Betrieben, Beriebsteilen und Produktionsbereichen und die Bildung einer Gemeinnützigen Sanierungsgesellschaft hinsichtlich des Bildungsbedarfes zu analysieren.
    In Auswertung der Analyse zum Bildungsbedarf werden die ermittelten Bildungsdefizite mit bereits realisierten bzw. konzipierten Weiterbildungsmaßnahmen verglichen, um daraus Schlußfolgerungen für die weitere Durchführung der Qualifizierungsprozesse abzuleiten. In den weiteren Stufen der Bearbeitung des Gesamtprojektes dient das konkrete Beispiel Mansfeld AG der Ableitung allgemeingültiger Methoden zur Bestimmung des Bildungsbedarfes." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Studienberechtigten- und Studienanfängerzahlen in den neuen Bundesländern: Vorausschätzung (1993)

    Adler, Henri; Lischka, Irene;

    Zitatform

    Adler, Henri & Irene Lischka (1993): Entwicklung der Studienberechtigten- und Studienanfängerzahlen in den neuen Bundesländern. Vorausschätzung. (Projektgruppe Hochschulforschung. Projektberichte 02/1993), Berlin, 97 S., Tabellen.

    Abstract

    Der Beitrag enthält die Aktualisierung und Präzisierung der von Projektgruppe Hohschulforschung im Frühjahr 1991 vorgelegten Prognose über die Studienberechtigten- und Studienanfängerzahlen bis 2010 für die neuen Bundesländer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsabsichten von Schülern in den neuen Bundesländern (1993)

    Alex, Laszlo;

    Zitatform

    Alex, Laszlo (1993): Bildungsabsichten von Schülern in den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 22, H. 3, S. 22-26.

    Abstract

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat 1992 eine repräsentative Befragung der Schüler in den 9. bzw. 10. Klassen der Haupt-, Real- und Gesamtschulen und in den 10. und 12. Klassen der Gymnasien sowie an berufsbildenden Schulen in Ostdeutschland durchgeführt. Die Ergebnisse geben Auskunft über die beabsichtigten Bildungswege der Schüler Ende des Schuljahres 1993. Unterschiede im Übergangsverhalten sind zwischen den Geschlechtern, aber auch zwischen den einzelnen Bundesländern zu beobachten. Die Befragung weist außerdem auf eine anhaltend hohe Mobilitätsbereitschaft der Jugendlichen bei der Ausbildungsplatzsuche hin. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauen aus den neuen Bundesländern in der allgemeinen Studienberatung (1993)

    Aulerich, Gudrun; Döbbeling, Karin;

    Zitatform

    Aulerich, Gudrun & Karin Döbbeling (1993): Frauen aus den neuen Bundesländern in der allgemeinen Studienberatung. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 311-322.

    Abstract

    "Für die Hochschulen in den neuen Ländern wurde Studienberatung im Zusammenhang mit dem Angleichungsprozeß der beiden deutschen Hochschulsysteme aktuell. Aus verschiedenen empirischen Untersuchungen zur Studienberatung nach der Grenzöffnung werden frauenspezifische Aspekte abgehoben, wobei sowohl die Sicht der ratsuchenden als auch der beratenden Frauen Berücksichtigung findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inhaltlich-strukturelle Entwicklungen in der ostdeutschen Hochschullandschaft von 1989 bis 1993 (1993)

    Buck-Bechler, Gertraude;

    Zitatform

    Buck-Bechler, Gertraude (1993): Inhaltlich-strukturelle Entwicklungen in der ostdeutschen Hochschullandschaft von 1989 bis 1993. In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, Jg. 8, H. 1, S. 10-22.

    Abstract

    Der Artikel berichtet über die Neustrukturierung der Hochschulen in Ostdeutschland, über die Entwicklung der Studienplätze, den Prozeß der fachlichen Erneuerung (Zusammenfassung ehemaliger spezialisierter Studiengänge zu wenige kompakteren Studiengängen einerseits und Aufspaltung von ehemaligen kompakten Studiengängen in mehrere differenziertere Studiengänge andererseits) und über die Entwicklung des Zugangs zu den Hochschulen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Entwicklung von Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen im Raum Halle-Leipzig: Ableitungen im Rahmen eines Analogieschlußverfahrens auf der Basis von Strukturen und Entwicklungstrends für den Rhein-Neckar-Raum (1993)

    Bärwald, Horst; Wagner, Gerald;

    Zitatform

    (1993): Perspektiven der Entwicklung von Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen im Raum Halle-Leipzig. Ableitungen im Rahmen eines Analogieschlußverfahrens auf der Basis von Strukturen und Entwicklungstrends für den Rhein-Neckar-Raum. (Arbeits- und Diskussionspapiere des ISW), Halle, 58 S.

    Abstract

    Die Studie stellt die Annahme in den Mittelpunkt, "daß sich (unter anderem) grundlegende Strukturen von Wirtschaft, Arbeit und beruflicher Qualifikation im Untersuchungsraum im Verlauf der nächsten 15 bis 20 Jahre an entsprechende Trends und Proportionen in einer vergleichbaren Referenzregion der alten Bundesländer annähern werden. Die grundlegenden Trends des wirtschaftlichen Strukturwandels und der beruflichen Qualifikation werden - aus heutiger Sicht - im wesentlichen durch Entwicklungen in den alten Bundesländern dominiert. Daher ist das hier unterstellte Szenario der Annhäherung an westdeutsche Strukturen im Bereich der beruflichen Qualifikation durchaus plausibel. Es wurde und wird in der angewandten Forschung auch genutzt, um auf der Ebene der alten und der neuen Bundesländer Strukturvergleiche durchzuführen und Entwicklungsperspektiven abzuleiten. Die Untersuchung geht einen Schritt weiter, indem als Referenzmodell nicht das frühere Bundesgebiet als Ganzes, sondern eine spezifische Region Westdeutschlands (Rhein-Neckar-Raum) herangezogen wird.
    Am Beginn der Untersuchung werden daher zunächst die Kriterien für die Auswahl der Referenzregion dargelegt. Daran schließt sich die Darstellung der dem Anpassungszenario zugrunde liegenden Bevölkerungs-, Beschäftigungs-, Wirtschafts- und Qualifikationsstrukturen in der Referenzregion an. In einem dritten Abschnitt werden diese für die Prognose in Frage kommenden Strukturen mittels eines einfachen Shift-Ansatzes auf das Jahr 2010 hochgerechnet. Grundlage dieser Hochrechnung bildet die IAB/PROGNOS-Studie 'Arbeitslandschaft bis 2010 nach Umfang und Tätigkeitsprofilen'. Nachfolgend wird ausgeführt, welche Implikationen eine vorgestellte Angleichung der Situation im Raum Halle-Leipzig an die entsprechenden Strukturen der Referenzregion im Jahr 2010 hat. Im letzten Abschnitt werden die so gewonnenen Ergebnisse - wo dies notwendig und möglich erscheint - unter Verwendung spezifischer Informationen zum Raum Halle-Leipzig relativiert. Die Ableitung möglicher Konsequenzen für die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet den Schluß der Untersuchung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Situation der Weiterbildung in den neuen Bundesländern aus der Sicht der darin involvierten Akteure (1993)

    Dathe, Dietmar; Schreiber, Thomas;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar & Thomas Schreiber (1993): Zur Situation der Weiterbildung in den neuen Bundesländern aus der Sicht der darin involvierten Akteure. In: Umbruch. Beiträge zur sozialen Transformation H. 7, S. 50-57.

    Abstract

    "Das Resümee der anhand eines entwickelten Interviewleitfadens durchgeführten Expertengespräche und offenen Interviews (im Zeitraum von Anfang November 92 bis Ende März 93) im Bereich der beruflichen Weiterbildung des metallverarbeitenden Gewerbes in den neuen Bundesländern spiegelt Meinungen, Aussagen und praktische Erfahrungswerte der darin involvierten Akteure und Experten wider. Die Gesprächspartner waren:
    -Mitarbeiter der IG Metall auf der Ebene des Vorstandes, einer Bezirksleitung und von Verwaltungsstellen sowie Betriebsräte,
    -Personalmanager eines westdeutschen Tochterunternehmens,
    -Geschäftsführer von Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung im Übergang: Ausbildungsgestaltung in den neuen Bundesländern: Materialien und Diskussionsbeiträge eines Workshops (1993)

    Degen, Ulrich; Liermann, Hannelore;

    Zitatform

    (1993): Berufsausbildung im Übergang: Ausbildungsgestaltung in den neuen Bundesländern. Materialien und Diskussionsbeiträge eines Workshops. (Tagungen und Expertengespräche zur beruflichen Bildung 18), Berlin u.a., 210 S.

    Abstract

    Das Berufsbildungssystem in den neuen Bundesländern befindet sich in einem Umbauprozeß. Um einen Überblick über die Probleme und Problemlösungsmuster zu erhalten, führte das Bundesinstitut für Berufsbildung im Rahmen eines Forschungsprojekts einen Workshop durch. Die Tagungsdokumentation präsentiert die Ergebnisse einer Mitte 1992 durchgeführten Befragung der für die Ausbildung zuständigen Personen in Betrieben, Berufsschulen, über- und außerbetrieblichen Ausbildungsstätten und von Auszubildenden in ausgewählten Regionen der fünf neuen Bundesländer. Sie enthält weiterhin Materialien aus dem Projektkontext, die überarbeiteten Statements der Experten sowie eine Zusammenfassung der Tagungsdiskussion. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Studien- und Berufsausbildungswahl der Abiturienten aus den neuen Ländern: Ergebnisse der Befragung der Abiturienten 90, 91 und 92 (1993)

    Durrer, Franz; Heine, Christoph;

    Zitatform

    Durrer, Franz & Christoph Heine (1993): Studien- und Berufsausbildungswahl der Abiturienten aus den neuen Ländern. Ergebnisse der Befragung der Abiturienten 90, 91 und 92. (HIS-Kurzinformationen 1993/A14), S. 1-30.

    Abstract

    "Bei den Abiturienten 92 aus den neuen Ländern setzt sich der bereits in den Vorjahren erkennbare Trend sinkender Studierneigung in dem auf den Schulabgang foldenden Halbjahr fort (von 76% auf 72%). Doch dieser Rückgang fällt bei den 92ern merklich schwächer aus als bei den beiden vorhergehenden Abiturientenjahrgängen (90er: minus 12 Prozentpunkte, 91er: minus 8 Prozentpunkte). Dies deutet auf eine Stabilisierung in der nachschulischen Ausbildungswahl hin. Insgesamt haben 11% der Abiturienten 92 ihre bei Schulabgang getroffene Entscheidung für oder gegen ein Studium bis zum Dezember 1992 revidiert. In den beiden vorhergehenden Jahrgängen waren es noch jeweils 19%. Auch dieser Rückgang weist auf stabiler werdende Entscheidungsprozesse hin. Der studienbezogene 'Umorientierer-Anteil' der Abiturienten aus den neuen Ländern liegt bei den 92ern erstmals unterhalb des entsprechenden Anteilswerts aus den alten Ländern. Infolge der im Jahrgangsvergleich sinkenden Studierneigung der Abiturienten aus den neuen Ländern liegt beim 92er Jahrgang die BruttoStudienquote - der Anteil der Abiturienten, die ein halbes Jahr nach Schulabgang bereits ein Studium aufgenommen haben oder dies für die Folgezeit noch planen - unterhalb der der Abiturienten aus den alten Ländern (72% vs. 76%), während bei den Abiturienten 90 die Studienquoten im östlichen und westlichen Bundesgebiet noch praktisch gleich hoch waren (78% vs. 77%). 37% der Abiturienten 92 aus den neuen Ländern waren ein halbes Jahr nach Schulabgang an einer Hochschule eingeschrieben; etwas weniger als bei den 91ern (39%). Hinter dem Rückgang um 2 Prozentpunkte 'verbergen' sich zwei gegenläufige Entwicklungen. Während der Anteil der an Universitäten eingeschriebenen von 36% auf 31% - und damit auf West-Niveau - zurückging, stieg der Anteil der an Fachhochschulen immatrikulierten von 3% auf 6% (West: von 3% auf 2%) an. Die wohl augenfälligste Veränderung im Ausbildungswahlverhalten der Abiturienten aus den neuen Ländern ist aber der deutliche Anstieg derjenigen, die direkt nach Schulabgang eine berufliche Ausbildung aufgenommen haben. Dieser Anteil stieg von 16% bei den Abiturienten 90, über 27% bei den 91ern auf nun 33% - und liegt damit deutlich über dem westlichen Anteilswert von 26%." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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