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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Bildung/Qualifikation"
  • Literaturhinweis

    Die Universität als Wirtschaftsfaktor am Beispiel der TU Ilmenau: eine regionalökonomische Analyse (1996)

    Voigt, Eva;

    Zitatform

    Voigt, Eva (1996): Die Universität als Wirtschaftsfaktor am Beispiel der TU Ilmenau. Eine regionalökonomische Analyse. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 54, H. 4, S. 283-289.

    Abstract

    "Die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen zu den Raumwirkungen von Hochschulausgaben in den 70er und 80er Jahren zeigen, daß die von einer Universität ausgehenden Zahlungsströme einen nachhaltig stimulierenden Einfluß auf die ökonomische Entwicklung der Region ausüben. Von zentraler Bedeutung ist hierbei, daß die universitären Ausgaben zu einem wesentlichen Anteil in der Hochschulregion bzw. am Hochschulort verbleiben und dort im Prozeß ihrer Verausgabung und Wiederverausgabung Einkommen und Beschäftigung erhöhen. In einer ausführlichen Studie wird nun erstmalig für die neuen Bundesländer eine solche empirische Untersuchung vorgelegt. Zunächst werden die ökonomischen Wirkungen der Existenz der Technischen Universität Ilmenau für die Stadt und ihr Umland quantifiziert, um sie dann mit repräsentativen Untersuchungsergebnissen aus den alten Bundesländern zu vergleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenz und Konkurs: Sind Kompetenzdefizite verantwortlich für das Scheitern ostdeutscher kleiner und mittlerer Unternehmen? (1996)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Bernien, Maritta;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Maritta Bernien & Reinhard Schaefer (1996): Kompetenz und Konkurs: Sind Kompetenzdefizite verantwortlich für das Scheitern ostdeutscher kleiner und mittlerer Unternehmen? (QUEM-report 42), Berlin, 68 S.

    Abstract

    Die AutorInnen gehen der Frage nach, ob Kompetenzdefizite verantwortlich sind für das Scheitern ostdeutscher Klein- und Mittelbetriebe. "Insgesamt zeigt sich, daß die durchgemachten enormen Schwierigkeiten eines Konkurses einen tiefen Selbsterkenntnisprozeß über die eigenen Kompetenzdefizite in Gang gesetzt haben. Das hohe Maß an Selbstwahrnehmung hat jedoch nicht automatisch auch zu einer Verbesserung des Selbstmanagements geführt, um aus den eigenen Fehlern richtige Handlungen und Verhaltensweisen abzuleiten. Offensichtlich ist es notwendig, Schwächen und Kompetenzdefizite nicht nur zu identifizieren, sondern anschließend auch zu analysieren, zu strukturieren und in Handlungsorientierungen zu kanalisieren. Dazu kann und muß Weiterbildung mehr als bisher ihren Beitrag leisten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Transformation als individueller und institutioneller Lernprozeß (1995)

    Baethge, Martin;

    Zitatform

    Baethge, Martin (1995): Berufliche Transformation als individueller und institutioneller Lernprozeß. In: Bulletin. Qualifikations-Entwicklungs-Management H. 1, S. 3-7.

    Abstract

    Der Autor berichtet über Gegenstand, Verlauf und Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsverbundobjektes zur beruflichen Transformation, das vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen, dem Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum, dem Institut für Berufspädagogik, Karlsruhe, und dem Institut für sozialwissenschaftliche Forschung München, durchgeführt wurde. Erörtert werden institutionelle Lernprozesse in Betrieben, organisationales Lernen als Desiderat betrieblicher Transformation, berufliche Transformation als individueller Lernprozeß ein neues Verhältnis zur Berufsbiographie und Sozialisation zum Arbeitsmarkt als Kernpunkte des individuellen Lernprozesses. Dabei spielt die Aneignung von Kompetenz im Umgang mit Unsicherheit und Mobilität eine große Rolle. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung in Ost- und Westdeutschland (1995)

    Behringer, Friederike;

    Zitatform

    Behringer, Friederike (1995): Weiterbildung in Ost- und Westdeutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 1, S. 26-51.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Weiterbildungsverhalten der Deutschen in den alten und den neuen Bundesländern. Auf der Grundlage des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) wird untersucht, ob sich der Zusammenhang von beruflicher Weiterbildung mit sozio-demographischen Faktoren (Geschlecht, Alter, berufliche Bildung, beruflicher Status) in Ostdeutschland in gleicher Weise wie in Westdeutschland zeigt. Auch der Zusammenhang mit wirtschaftsstrukturellen und regionalen Faktoren (Unternehmensgröße, Branche, Größe des Wohnorts) wird analysiert. Darüber hinaus werden Strukturen (Arten und Inhalte, Dauer, Träger) sowie Kosten und Finanzierung der beruflichen Weiterbildung in beiden Gebieten verglichen. Dargestellt wird weiter die allgemeine Einstellung zur Weiterbildung sowie ihr individueller Nutzen, gemessen an der subjektiven Einschätzung der Teilnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern (1995)

    Buck-Bechler, Gertraude; Jahn, Heidrun; Lewin, Dirk;

    Zitatform

    Buck-Bechler, Gertraude, Heidrun Jahn & Dirk Lewin (1995): Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern. Berlin, 139 S.

    Abstract

    Es wird über die Ergebnisse einer Untersuchung berichtet, die sich mit der Frage beschäftigte, wie Studienwillige in der Umbruchsituation der neuen Bundesländer ihre Studienentscheidungen treffen, welche Erwartungen sie mit dem Studium verbinden und wie sie das erste Studienjahr erleben. "Im ersten Abschnitt werden der für Studierende sichtbare Umbruch in der ostdeutschen Hochschullandschaft und die Entwicklung des studentischen Zugangs zu dieser Landschaft von 1989 bis 1994 in aller Kürze skizziert. Der zweite Abschnitt enthält die Befunde aus der Studienentscheidung, Erwartungen an die Studiengestaltung und Erleben des Studienalltags im ersten Studienjahr. Im dritten Abschnitt wird der Versuch unternommen, ausgewählte empirische Befunde analysierend zu intepretieren. Methodische Überlegungen zu den Befragungen und die Grundauswertung der Erhebungen sind im Anlagenteil dargestellt. "Die Untersuchungen wurden in Form von schriftlichen Befragungen durchgeführt, und zwar aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen hinsichtlich der Hochschullandschaften in vier ausgewählten neuen Bundesländern: in einem Bundesland mit einem existierenden umfangreichen Hochschulsystem (Freistaat Sachsen), in einem Bundesland mit neu zu schaffender Hochschullandschaft (Land Brandenburg) und in einem sich zwischen diesen extremen Ausgangslagen befindenden Bundesland (Thüringen) sowie in Ostberlin wegen der spezifischen Bedingungen der Wiedervereinigung mit Westberlin. In die Befragungen wurden speziell ausgewählte Gruppen von Studienanfängern zu Beginn des ersten Studienjahres (Befragung 1) und am Ende des ersten Studienjahres (Befragung 2) an Universitäten und Fachhochschulen einbezogen; insgesamt konnten 4.058 Personen aus 23 Hochschulen für die Befragung gewonnen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg) (1995)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Trentmann, Birgit; Hild, Paul; Höllmer, Peter; Schwalm, Carola; Mohri, Michael;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Paul Hild, Peter Höllmer & Michael Mohri (1995): Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg). (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 51), Köln, 91 S.

    Abstract

    "Die Schülerbefragung erfolgt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des 'regionalen Aktionsprogramms berufliche Erstausbildung' in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz im Land Brandenburg. Mit der Befragung sämtlicher Schüler des Entlaßjahrgangs 1995 an allgemein- und berufsbildenden Schulen wird das Ziel verfolgt, ein repräsentatives Bild über die weiteren Bildungs- und Ausbildungsabsichten der Schüler für das Ausbildungsjahr 1995/96 zu erhalten. Im einzelnen wurden die Schüler befragt:
    -nach ihren weiteren Bildungs- und Ausbildungsplanungen,
    -nach ihren Berufswünschen und -präferenzen,
    -nach dem Stand ihrer Bewerbung und nach ihrer Versorgung mit Ausbildungsplätzen,
    -nach ihrer räumlichen Mobilitätsbereitschaft,
    -nach ihrer schulischen Herkunft und nach demographischen Daten.
    Die primäre Aufgabe der Untersuchung liegt in der Bestimmung des regionalspezifischen Nachfragepotentials." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Arbeitsteilung und Kooperation zwischen betrieblicher und betriebsexterner Weiterbildung?: Aspekte der Transformation des Weiterbildungssystems in den neuen Bundesländern (1995)

    Drexel, Ingrid; Pfefferkorn, Friedrich; Müller-Bauer, Anneliese; Langen, Eva Maria; Welskopf, Rudolf;

    Zitatform

    Drexel, Ingrid, Eva Maria Langen, Anneliese Müller-Bauer, Friedrich Pfefferkorn & Rudolf Welskopf (1995): Neue Arbeitsteilung und Kooperation zwischen betrieblicher und betriebsexterner Weiterbildung? Aspekte der Transformation des Weiterbildungssystems in den neuen Bundesländern. In: Bulletin. Qualifikations-Entwicklungs-Management H. 10, S. 6-12.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über den zweiten Teil einer von 1991 bis 1994 durchgeführten Untersuchung zur Entwicklung der innerbetrieblichen und externen Infrastruktur der beruflichen Weiterbildung in den neuen Ländern nach 1989. Zur Informationsgewinnung wurden in 16 ehemaligen industriellen Großbetrieben Ostdeutschlands Betriebsfallstudien durchgeführt; außerdem wurde Leitungs- und Fachpersonal in ca. 40 Weiterbildungseinrichtungen im Umfeld dieser Betriebe und in Arbeitsämtern, Kammern und anderen Institutionen befragt. Im einzelnen wird auf das Schicksal der betrieblichen Bildungsinfrastrukturen der ostdeutschen Betriebe eingegangen, auf die Kompensation des Wegfalls, auf Kooperation zwischen Betrieben und ihren ausgegründeten Weiterbildungseinrichtungen, auf Betriebskooperation aus der Perspektive einer größeren Zahl von Weiterbildungseinrichtungen, auf die Frage, ob die neue Arbeitsteilung zwischen Betrieb und externen Einrichtungen als Dauerlösung oder als Übergangsphänomen anzusehen ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studium oder Berufsausbildung: Abiturienten 93 aus den neuen Ländern auf dem Weg in den Beruf (1995)

    Durrer, Franz;

    Zitatform

    Durrer, Franz (1995): Studium oder Berufsausbildung: Abiturienten 93 aus den neuen Ländern auf dem Weg in den Beruf. (HIS-Kurzinformationen 1995/A03), 54 S.

    Abstract

    Bei den Abiturienten 93 aus den neuen Ländern, also den Studienberechtigten mit allgemeiner Hochschulreife, setzt sich der bereits in den Vorjahren erkennbare Trend sinkender Studierneigung innerhalb des auf den Schulabgang folgenden Halbjahreszeitraums fort (von 69% auf 67%). Berücksichtigt man allerdings auch die Beamtenausbildung bei der Berechnung der Brutto-Studierquote, relativiert sich der Rückgang der Brutto-Studierquote erheblich. Bemerkenswert ist die im Jahrgangsvergleich schnell und kontinuierlich gestiegene und mittlerweile über dem West-Niveau liegende Wahl von Studiengängen an Fachhochschulen und der erhebliche Attraktivitätsverlust der universitären Abschlüsse. M.a.W.: Der genannte Rückgang der Studierneigung ging ausschließlich zu Lasten der universitären Studiengänge. die wohl augenfälligste Veränderung im Ausbildungswahlverhalten der Abiturienten aus den neuen Ländern ist aber der deutliche Anstieg derjenigen, die direkt nach Abgang von der Schule eine Berufsausbildung aufgenommen haben. Dieser Anteil stieg von 15% bei den Abiturienten 90 auf 34% (Abituerienten 92 aus den alten Ländern: 26%). Zählt man noch diejenigen hinzu, die die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung erst für einen spätern Zeitpunkt beabsichtigen, ergibt sich - in Analogie zur Brutto-Studierquote - eine Brutto-Berufsausbildungsquote von 42%. Besonders hinzuweisen ist auf den hohen Anteil der Abiturienten, die sich für eine sogenannte Beamtenausbildung entschieden haben (9%). Bei den Studienberechtigten mit Fachhochschulreife beträgt dieser Anteilswert sogar 13%. In dem Bericht werden Ergebnisse der einmaligen Befragung der Studienberechtigten des Schulentlassungsjahrgangs 1993 aus den neuen Ländern präsentiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null...: Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie (1995)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1995): Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null... Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie. (Schriften des Zentrums für Arbeits- und Organisationsforschung 09), Berlin: Trafo-Verlag, 151 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel der Studie war es, das Berufswahlverfahren und die Kriterien für eine konkrete Berufswahl bei Jugendlichen dahingehend zu untersuchen, ob und inwieweit sich einerseits die berufsbezogenen Lebensentwürfe und Wertorientierungen ostdeutscher Jugendlicher denen der westdeutschen angleichen, oder ob sich anderseits herkunfts- und sozialisationsabhängig nach wie vor Unterschiede herauskristallisieren. In diesem Zusammenhang werden die beruflichen Wertorientierungen jugendlicher SchulabgängerInnen in Abhängigkeit und im Bezug zum Geschlecht, zum Schulabschluß, zur sozialen und regionalen Herkunft, zu Konstellationen in den Herkunftsfamilien und zu außerberuflichen Zukunftsvorstellungen und Lebensphasen konkret analysiert. Ein wichtiger Aspekt der Untersuchungen ist ausgerichtet auf die Erfassung der Wunschberufe der Jugendlichen und ihrer Vorstellungen zu Alternativberufen. Untersucht wurde auch, in welchen Zusammenhang jugendliche SchulabgängerInnen ihre Berufswünsche und beruflichen Zukunftsvorstellungen mit partnerschaftlichen und/oder familialen Wünschen bzw. Vorstellungen bringen und in welchen Akzenten von Vereinbarkeitsvorstellungen sich ost- und westdeutsche Jugendliche unterscheiden. Die Studie stützt sich auf eine qualitative Befragung von SchulabgängerInnen mit Hauptschul-, Realschul- und Abiturabschluß des Schuljahres 1992/93 der Region Bremen und Leipzig, Eschwege und Mühlhausen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen u.a. daß die Berufswahl und die daran gebundene Erwerbstätigkeit für jugendliche SchulabgängerInnen bei der Konzeptionierung ihres zukünftigen Lebens eine zentrale Bedeutung haben. Überwiegend, jedoch unsicherer, binden sie auch familiale Zukunftskonzepte darin ein. Lehrstellen- und besonders die Arbeitsmarktrelevanz - in Verbindung mit individuell verschiedenen umfassenden und strukturierten Wertorientierungen waren dominierende Kriterien ihrer Berufswahlentscheidungen, die von vielen Jugendlichen zudem noch relativ offen getroffen wurden. Weder bei den ostdeutschen Jugendlichen insgesamt, noch bei den jungen Frauen insgesamt sind resignative Rückzüge aus der Erwerbstätigkeit festzustellen. Im Gegenteil: Weibliche Jugendliche der alten Bundesländer - und das traf für alle Schulabschlußniveaus zu - drängen heute nahezu vollzählig und augenscheinlich deutlich bewußter und intensiver ins Erwerbsleben, wollen den Männern die eindeutige Dominanz bei der Arbeitsplatzvergabe und -belegung in stärkerem Maße streitig machen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1995)

    Gericke, Thomas; Jogschies, Peter; Bischoff, Peter; Kuhnke, Ralf; Lang, Cornelia; Bertram, Barbara; Henze, Gudrun; Reißig, Monika; Klar, Constanze; Karig, Ute; Schreier, Kerstin;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Barbara Bertram, Ute Karig, Peter Bischoff, Cornelia Lang, Gudrun Henze, Constanze Klar, Kerstin Schreier, Ralf Kuhnke, Peter Jogschies & Monika Reißig (1995): Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 2, S. 1-43.

    Abstract

    Das Sonderheft dokumentiert die Beiträge von AutorInnen der Regionalen Arbeitsstelle Leipzig des Deutschen Jugendinstituts e.V. München zu folgenden Themen:
    - Bildungsweg, Berufswahl und berufliche Erstplacierung bei ostdeutschen Schulabgängern des Jahres 1990
    - Gleichbleibend hohe Erwerbsansprüche und steigende Jugendarbeitslosigkeit
    - Einige Aspekte des Migrationsverhaltens von Jugendlichen aus dem Freistaat Sachsen
    - Ostdeutsche Jugendliche und ihr Verhältnis zur Politik in den ersten fünf Jahren nach der Wende
    - Familiäre Lebensbedingungen und familienbezogene Einstellungen ostdeutscher Jugendlicher
    - Deviante Verhaltensweisen im Kontext der jugendlichen Normalbiographie
    - Straßenkarrieren in den neuen Bundesländern: Beschreibungen und Erklärungsansätze - Ergebnisse einer ExpertInnenbefragung
    - Zur Entwicklung des Konsums legaler und illegaler Drogen bei ostdeutschen Jugendlichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsstandort Neue Bundesländer - Bildungsstandort Neue Bundesländer: Brauchen wir eine neue Ausbildungskultur?: eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 27./28. April 1995 in Lutherstadt Wittenberg (1995)

    Höpfener, Hans-Dieter; Sund, Olaf; Abicht, Lothar;

    Zitatform

    Höpfener, Hans-Dieter, Olaf Sund & Lothar Abicht Höpfener, Hans-Dieter, Olaf Sund & Lothar Abicht (sonst. bet. Pers.) (1995): Wirtschaftsstandort Neue Bundesländer - Bildungsstandort Neue Bundesländer: Brauchen wir eine neue Ausbildungskultur? Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 27./28. April 1995 in Lutherstadt Wittenberg. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 57), Bonn, 136 S.

    Abstract

    Die Broschüre gibt Referate und Statements einer Tagung (Wittenbrg, April 1995) wider, zu der der Gesprächskreis Arbeit und Soziales der Friedrich-Ebert-Stiftung und die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt eingeladen hatten, um auf der Grundlage einer differenzierten Problemanalyse Ansätze und neue Wege der Berufsausbildung in den neuen Bundesländern zu diskutieren und zu einem sachlichen Dialog über eine zukunftsorientierte Förderpolitik im Bereich der beruflichen Bildung beizutragen. Die einzelnen Arbeitsgruppen befaßten sich mit Ansätzen und Konzepten beruflicher Bildung in strukturschwachen Gebieten und in altindustriellen Regionen. Außerdem wurden Zusammenhänge zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, Innovation und Qualifikation erörtert, generelle und regionalspezifische Entwicklungen der Berufsausbildung in den neuen Bundesländern dargestellt und Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Förderung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern im Hinblick auf Ziele, Akteure, Konzepte, Instrumente und Finanzierung diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern (1995)

    Jansen, Rolf; Schober, Karen; Brinkmann, Christian; Degen, Ulrich; Beer-Kern, Dagmar; Walden, Günter; Westhoff, Gisela; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (Hrsg.) (1995): Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern. (Berichte zur beruflichen Bildung 176), Bielefeld: Bertelsmann, 168 S.

    Abstract

    Der Sammelband enthält Untersuchungsergebnisse des IAB und des BIBB zur Arbeitsmarkt- und Ausbildungssituation in den neuen Bundesländern.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Qualifikationsentwicklung: Perspektiven der beruflichen Weiterbildung in einer Gesellschaft im Übergang (1995)

    Knöchel, Wolfram; Trier, Matthias;

    Zitatform

    Knöchel, Wolfram & Matthias Trier (1995): Arbeitslosigkeit und Qualifikationsentwicklung. Perspektiven der beruflichen Weiterbildung in einer Gesellschaft im Übergang. (Edition QUEM 05), Münster u.a.: Waxmann, 163 S.

    Abstract

    Der Band befaßt sich mit dem Erhalt von Qualifikationspotentialen im ostdeutschen Transformationsprozeß. Dabei wird zunächst auf den Abbau und die Entwertung von Qualifikationspotentialen durch Langzeitarbeitslosigkeit eingegangen. Anschließend werden die Möglicheiten und Grenzen des Systems der beruflichen Weiterbildung zum Potentialerhalt erörtert. Es wird der Frage nachgegangen, welche Lernarten, -formen und -strukturen für die Erhaltung und Modernisierung beruflich-qualifikatorischer Potentiale und für den Ausgleich von Potentialverlusten geeignet sind. Ein eigenes Kapitel ist der sozialpädagogischen Begleitung von Potentialerhaltsprozessen gewidmet. Behandelt werden auch die Erfahrungen aus Beschäftigtenprojekten und anderen Initiativen von Langzeitarbeitslosen für die Erhaltung von Qualifikationspotentialen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Effects of continuous off-the-job training in East Germany after unification (1995)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1995): Effects of continuous off-the-job training in East Germany after unification. (ZEW discussion paper 1995-27), Mannheim, 72 S.

    Abstract

    Die Studie analysiert die Auswirkungen von Weiterbildung in Ostdeutschland aus der Perspektive von Einzelpersonen, die vor der deutschen Einigung 1990 im Erwerbsleben standen. Es werden Antworten auf Fragen nach durchschnittlichen Erträgen einer Teilnahme an einem spezifischen Weiterbildungstyp beantwortet. Zur Messung dieser Erträge werden typische Ergebnisse wie Einkommen, Stellung im Erwerbsleben, Arbeitsplatzsicherheit und zu erwartende Karriereaussichten angesehen. Die empirischen Ergebnisse basieren auf den ersten fünf Wellen des Sozio-Ökonomischen-Panels (1990-1994). Sie werden einer ökonometrischen Analyse nach einem kausalanalytischen Ansatz unterzogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung in Ostdeutschland: ein Markt wird transparenter (1995)

    Müller, Karin;

    Zitatform

    Müller, Karin (1995): Weiterbildung in Ostdeutschland. Ein Markt wird transparenter. (IAB-Werkstattbericht 04/1995), Nürnberg, 18 S., Tabelle.

    Abstract

    "Der Umbruch und der Strukturwandel in Ostdeutschland wurden u.a. durch den schnellen Ausbau des Weiterbildungsmarktes flankiert. Der rasch wachsende Bedarf nach beruflicher Weiterbildung brachte eine große Anzahl von Anbietern auf den Markt, was besonders anfangs zu Problemen der Transparenz und Kompetenz führte. Die häufig kritisierte Unübersichtlichkeit des Weiterbildungsmarktes beginnt zurückzugehen: Strukturen werden deutlicher, Bildungsmaßnahmen können durch Informationssysteme umfassender und übersichtlicher angeboten werden. Die hier erschlossenen und referierten Quellen lassen zunehmend genauere Informationen über den ostdeutschen Weiterbildungsmarkt zu, wenngleich das statistische Wissen nach wie vor Lücken aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personalqualifizierung in den neuen Bundesländern: Band 4: Konzeptentwicklung und Transfer (1995)

    Neubert, Renate; Steinborn, Hans-Christian;

    Zitatform

    Neubert, Renate & Hans-Christian Steinborn (Hrsg.) (1995): Personalqualifizierung in den neuen Bundesländern. Band 4: Konzeptentwicklung und Transfer. (Personalqualifizierung in Ostdeutschland), Bielefeld: Bertelsmann, 232 S.

    Abstract

    Im Band 4 der Reihe Personalqualifizierung in den ostdeutschen Bundesländern steht die Entwicklung von Qualifizierungskonzepten und deren Transfer im Mittelpunkt der Beiträge. Beginnend mit Aussagen zur strukturellen Entwicklung in den einzelnen Regionen und Branchen und daraus abzuleitenden Schlußfolgerungen für das Programm Personalqualifizierung in den ostdeutschen Bundesländern (PQO), werden in zwei weiteren Beiträgen Ergebnisse aus Befragungen von Teilnehmern an Veranstaltungen im Programm PQO vorgestellt. Daran schließt sich die Beschreibung unterschiedlicher Qualifizierungskonzepte - einschließlich der Erfahrungen bei deren Umsetzung - von einzelnen Trägern im Programm an. Es werden Beispiele zur Entwicklung von Multiplikatorensystemen, zur Qualifizierung im CAD-Bereich, im kaufmännischen Bereich und im Gastronomiebereich sowie im öffentlichen Dienst beschrieben. Abschließend werden Ergebnisse aus der Befragung von Jugendlichen in den neuen Bundesländern zum Übergangsprozeß vorgestellt. (BIBB)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland (1995)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1995): Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 193), Nürnberg, 449 S.

    Abstract

    "Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven sind das Theme dieser Studie. Sie basiert auf einer umfangreichen Befragung im Wintersemester 1992/93 von Studenten in den alten und neuen Bundesländern, sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen. Darüberhinaus bezieht sie für die westdeutschen Studierenden frühere, gleich angelegte Erhebungen mit ein, die insgesamt die Zeitreihe von 1983 bis 1993 umfassen. Über den Vergleich der Motive und Werte, der Perspektiven und Orientierungen der Studierenden in West- und Ostdeutschland hinaus, werden in der Studie zugleich für die westdeutschen Studierenden Entwicklungen ihrer Vorstellungen gegenüber Beruf und Arbeitsmarkt dargestellt. Auf einige zentrale Befunde der Studie sei verwiesen:
    -Immer mehr Studierende haben vor dem Studium bereits eine berufliche Ausbildung absolviert und streben eine Doppelqualifikation an.
    -Eine ungenügende Praxis- und Berufsvorbereitung wird vor allem von den Studierenden an den Universitäten bemängelt, in den alten Bundesländern noch deutlich häufiger als in den neuen.
    -Die beruflichen Werte der Studierenden haben sich seit Anfang der 80er Jahre insgesamt verändert. Im Zentrum stehen weiterhin autonome und intrinsische Berufswerte. Allerdings haben unübersehbar extrinsisch-materielle Orientierungen bei den Studierenden zugenommen.
    -Die angestrebten Tätigkeitsbereiche haben sich seit Beginn der 80er Jahre an den Arbeitsmarkt angepaßt. Für die Studierenden an Universitäten hat der Bereich der Privatwirtschaft eine zunehmend bedeutendere Rolle übernommen.
    -Frauen haben in der Sicht der Studierenden nach wie vor mit schlechteren Beschäftigungschancen zu rechnen, insbesondere hinsichtlich des zu erwartenden Einkommens wie der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten.
    -Bei Problemen auf dem akademischen Arbeitsmarkt reagieren die meisten Studierenden flexibel. Sie sind zu größeren Anpassungen und Belastungen bereit.
    -Die berufliche Mobilitätsbereitschaft im Hinblick auf die Europäische Gemeinschaft ist unter westdeutschen Studierenden weiter verbreitet als unter ostdeutschen Studierenden, die dem europäischen Binnenmarkt noch häufig distanziert gegenüberstehen.
    Die Befunde der Studie ermöglichen Einsichten in wichtige Aspekte des Wandels und des Ost-West-Vergleichs sowie in Probleme der Berufswahl und Berufsfindung von Studierenden. Sie läßt insbesondere eine veränderte Ausgangslage für die studentische Studien- und Berufsberatung erkennen, ihre Möglichkeiten und Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsverlauf und berufliche Eingliederung von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern (1995)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (1995): Ausbildungsverlauf und berufliche Eingliederung von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern. In: Forschungsinstitut Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (1995): Berufsausbildung in den neuen Bundesländern : eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 27. Oktober 1994 in Halle/Saale (Gesprächskreis Arbeit und Soziales, 42), S. 67-75.

    Abstract

    Berichtet wird über erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes im IAB, in dem sowohl der unmittelbare Verbleib der Teilnehmerinnen und der Teilnehmer nach einer über- bzw. außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme in Ostdeutschland, als auch deren längerfristige berufliche Integration untersucht wird. "Eine zentrale Annahme ist, daß neben der jeweiligen Arbeitsmarktlage und den individuellen und sozialen Merkmalen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Art und Inhalt der Maßnahme - wie Berufsfelder, Gestaltung, Organisationsform und Durchführungsaspekte - den Maßnahmeerfolg und den Verlauf der beruflichen Integration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheidend mitbeeinflussen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Demographische Grenzen der Bildungsexpansion: Eine Modellrechnung zur künftigen quantitativen Entwicklung des Berufsbildungs- und Hochschulsystems (1995)

    Reinberg, Alexander; Schweitzer, Cordula; Tessaring, Manfred; Fischer, Günther;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander, Günther Fischer, Cordula Schweitzer & Manfred Tessaring (1995): Demographische Grenzen der Bildungsexpansion: Eine Modellrechnung zur künftigen quantitativen Entwicklung des Berufsbildungs- und Hochschulsystems. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 1, S. 5-31.

    Abstract

    "Die Bildungsexpansion der letzten Jahrzehnte hat in den alten Bundesländern praktisch alle Bereiche des Ausbildungssystems erfaßt. Ein weiteres ungebremstes Wachstum der Bildungsnachfrage würde allerdings in absehbarer Zukunft an demographische Grenzen stoßen. Mit Hilfe von Modellrechnungen bis zum Jahr 2020 (Westdeutschland) bzw. 2010 (Ostdeutschland) werden die möglichen Obergrenzen der künftigen Bildungsexpansion und deren Auswirkungen auf das Ausbildungs- und Erwerbssystem der Zukunft abgeschätzt. Als Referenzbasis dienen die Ergebnisse einer Status-quo-Variante. Die Ergebnisse für Westdeutschland zeigen, daß demographisch bedingte Einbrüche im beruflichen Ausbildungssystem zwar langfristig ausgeglichen werden könnten, allerdings mit einem erheblichen Rückgang der Erwerbsbeteiligung junger Altersjahrgänge der Bevölkerung verbunden wären. Die Eintritte in eine berufliche Erstausbildung (Lehre, Berufsfachschule) würden - gemäß der Maximalvariante - bis zum Jahr 2010 auf rund 900 000 ansteigen (1991: knapp 650 000), danach aber aus demographischen Gründen deutlich abnehmen. Die Zahl der Studienanfänger an Hoch- und Fachhochschulen würde - nach einem Rückgang in den 90er und einem allmählichen Anstieg in den folgenden Jahren - mit 260 000 (2015) wieder auf das Niveau zu Anfang der 90er Jahre ansteigen; anschließend ist auch hier, demographisch bedingt, eine Abnahme zu erwarten. Die Entwicklung der Absolventenzahlen folgt diesen Schwankungen mit entsprechender zeitlicher Verzögerung. Seit der Wiedervereinigung hat sich die Ausbildungslandschaft in den neuen Bundesländern gravierend verändert. Sie wurde im wesentlichen nach westlichem Muster neu strukturiert. Im Rahmen eines Anpassungsszenarios wird verdeutlicht, mit welchen Folgen zu rechnen wäre, wenn sich das Bildungs- und Ausbildungsverhalten der nachrückenden Jahrgänge innerhalb von 10 Jahren dem der alten Bundesländer angleichen würde. Die Berechnungen zeigen, daß dann erhebliche Anstrengungen notwendig sein dürften, um die entsprechenden Kapazitäten an Schul-, Ausbildungs- und Studienplätzen bereitzustellen. Die Zahl der Eintritte in die berufliche Erstausbildung würde sich bis zum Jahre 2001 verdoppeln und dann infolge des Geburteneinbruchs Ende der 80er/Beginn der 90er Jahre wieder sinken, läge aber in 2010 mit 124 000 immer noch über dem Ausgangsniveau 1991 (97 000). Der Geburtenrückgang seit 1988/89 wird sich erst nach dem Jahre 2010 gravierend auswirken. Die Entwicklung der Hochschulzugänge verläuft ähnlich: eine Verdoppelung von 31 000 (1991) auf 62 000 im Jahre 2001 und ein anschließender Rückgang auf 53 000 im Jahre 2010. Auf die Absolventenzahlen wirken sich diese Entwicklungen mit entsprechender Verzögerung aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Außerbetriebliche Berufsausbildung in den neuen Bundesländern: Gute Noten trotz schwieriger Arbeitsmarktlage: erste Ergebnisse zu Ausbildungsverlauf und beruflicher Integration der Absolventen/innen (1995)

    Schober, Karen; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Schober, Karen & Angela Rauch (1995): Außerbetriebliche Berufsausbildung in den neuen Bundesländern: Gute Noten trotz schwieriger Arbeitsmarktlage. Erste Ergebnisse zu Ausbildungsverlauf und beruflicher Integration der Absolventen/innen. (IAB-Kurzbericht 08/1995), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit vier Jahren wird mit außerbetrieblicher Berufsausbildung in den neuen Ländern dem Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen begegnet und so den Jugendlichen eine Ausbildungsperspektive eröffnet. Die hohe Ausbildungsleistung dokumentieren folgende Zahlen: Insgesamt haben im Laufe der vier Jahre gut 100.000 Jugendliche eine außerbetriebliche Ausbildung begonnen, 26.000 mittlerweile erfolgreich abgeschlossen." Absolventenbefragungen zeigen, daß sich der Übergang ins Erwerbsleben sowohl 1993 als auch 1994 schwierig gestaltete: Weniger als die Hälfte war im Spätsommer 1994 erwerbstätig. Deutliche Unterschiede in den Einmündungschancen junger Frauen und Männer zeigen sich insbesondere bei der Arbeitslosigkeit, die bei weiblichen Absolventen 2-3 mal so hoch ist wie bei jungen Männern. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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