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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    One Germany, two worlds of housework?: examining single and partnered women in the decade after unification (2007)

    Geist, Claudia;

    Zitatform

    Geist, Claudia (2007): One Germany, two worlds of housework? Examining single and partnered women in the decade after unification. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 15), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Despite much recent changes in gender relations, housework remains an area where women bear primary responsibility. This paper examines the role of policy and employment context on housework, not only for women who live with partners, but also for single women. I study German women's housework in the decade after unification, which allows me to simultaneously assess the impact of the ideological legacies of the FRG and the GDR, while also studying the role of different levels of labor market participation. I find that women with partners do more housework than singles, and that part-time employees do more housework than those working full-time. The results show no regional differences in singles' housework performance. However, among women with partners, West German women do significantly more housework. The analyses reveal that differences in the housework levels of full-time and part-time workers can be explained by the differences in mechanisms for the two groups. Full-time workers reduce their housework in response to their paid labor involvement to a lesser extent than part-time workers, in particular in East Germany, where women's full-time employment has long been normative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rising wage inequality in Germany (2007)

    Gernandt, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gernandt, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (2007): Rising wage inequality in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 227, H. 4, S. 358-380.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung der Löhne und der Lohnungleichheit in Deutschland mit Daten des sozio-oekonomischen Panels untersucht. Zwischen 1994 und 2005 stieg die Lohnungleichheit in Westdeutschland von 2.5 auf 3.1 und in Ostdeutschland von 2.4 auf 3.2. In Westdeutschland betraf die wachsende Lohnungleichheit vor allem den unteren Teil der Lohnverteilung, in Ostdeutschland dagegen den oberen Teil. In Westdeutschland erlebte die Gruppe der Arbeitnehmer mit der kürzesten Betriebszugehörigkeit den größten Anstieg der Lohnungleichheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik von Einkommen und Armut in Ost- und West-Deutschland (2007)

    Goebel, Jan; Krause, Peter; Zähle, Tanja;

    Zitatform

    Goebel, Jan, Peter Krause & Tanja Zähle (2007): Dynamik von Einkommen und Armut in Ost- und West-Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 7/8, S. 200-207.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der Entwicklung von Einkommen und Armut in Deutschland seit der Wiedervereinigung. Während zu Beginn der 90er Jahre in Ostdeutschland eine schrittweise Annäherung der Einkommenan die Verteilung und das Wohlstandsniveau in Westdeutschland erkennbar war, kam es ab der zweiten Hälfte der 90er Jahre erst zu einer Verlangsamung und in den letzten Jahren gar zu einer Umkehrung dieses Prozesses. Insbesondere die zuletzt stark gestiegene Armutsrisikoquote in Ostdeutschland ist dabei sozialpolitisch bedeutsam. Die dynamische Betrachtung dieser Entwicklung steht hierbei im Mittelpunkt und beinhaltet zunächst vor allem einen Perspektivenwechsel. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die unterschiedlichen Strukturentwicklungen zwischen Ost und West mit Differenzen in den zugrunde liegenden Prozessen der Einkommensdynamik und der Armutsverläufe einhergehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede der Selbstständigkeit in Deutschland (2007)

    Kaden, Julia;

    Zitatform

    Kaden, Julia (2007): Regionale Unterschiede der Selbstständigkeit in Deutschland. (FGF Entrepreneurship-Research Monographien 59), Lohmar u.a.: Eul, 146 S.

    Abstract

    "Der Selbstständigkeit wird häufig ein hoher Stellenwert für die Bewältigung von Strukturwandel und für Wirtschaftswachstum zugesprochen. Die Arbeit untersucht die Einflussfaktoren der unternehmerischen Selbstständigkeit in den Regionen der alten und der neuen Bundesländer. Die Analyse ergibt wesentliche Unterschiede der Bestimmungsgründe der Selbstständigkeit zwischen verschiedenen Branchen. Insbesondere zeigt sich, dass den regionalen Einflussfaktoren eine große Bedeutung zukommt. Dabei bestehen auch wesentliche Unterschiede in den Bestimmungsfaktoren beruflicher Selbstständigkeit zwischen West- und Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bekommen die ostdeutschen Frauen wirklich weniger Nachwuchs?: ein Ost-West-Vergleich (2007)

    Kriese, Mandy; Müller, Anna Sophie;

    Zitatform

    Kriese, Mandy & Anna Sophie Müller (2007): Bekommen die ostdeutschen Frauen wirklich weniger Nachwuchs? Ein Ost-West-Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 6, S. 17-22.

    Abstract

    "In der Diskussion um Geburtenzahlen in Deutschland werden immer wieder die Unterschiede in der Kinderzahl der Frauen in Ost- und Westdeutschland betont. Basierend auf der zusammengefassten Geburtenziffer wird behauptet, dass ostdeutsche Frauen weniger Kinder gebären würden als Frauen in Westdeutschland. In diesem Beitrag werden Probleme diskutiert, die im Zusammenhang mit dieser Maßzahl auftreten können. Es wird eine alternative Berechnungsmethode vorgestellt, die ebenfalls die endgültige Kinderzahl der Frauen misst, den wahren Wert aber genauer wiedergibt. Außerdem wird untersucht, wie groß der Anteil der Frauen ist, die keine Kinder bekommen. Zu allen Ergebnissen wird ein Ost-West-Vergleich durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinants of female migration: the case of German NUTS 3 regions (2007)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2007): Determinants of female migration. The case of German NUTS 3 regions. (IWH-Diskussionspapiere 2007,12), Halle, 26 S.

    Abstract

    "Die Analyse untersucht die Determinanten der Binnenwanderungsströme junger Frauen in Deutschland auf NUTS-3-Ebene für das Jahr 2005. Es zeigt sich, daß die Regionen mit einem ausgesprochen negativen Wanderungssaldo junger Frauen in der ostdeutschen Fläche zu finden sind, während die Agglomerationen - auch die großen Städte in den neuen Bundesländern - von Zuzügen dieser Gruppe profitieren. Auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze wird der Einfluß von drei vermuteten Wanderungsmotiven untersucht: das ökonomische Motiv einer Verbesserung der Einkommens- und Erwerbsposition, das Wanderungsmotiv im Zuge der Aufnahme einer Ausbildung bzw. eines Studiums sowie das Motiv einer Wanderung aus partnerschaftlichen und familienorientierten Gründen. Die Analyse belegt die Signifikanz der arbeitsmarkt-, familien- und bildungsbezogenen Wanderungsmotive. Im allgemeinen wandern junge Frauen in Regionen mit guten Einkommens- und hochwertigen Erwerbsmöglichkeiten, wobei die Vereinbarkeit von Familie, Partnerschaft und Beruf im genuinen Interesse dieser Gruppe zu liegen scheint. Ferner zeigt sich eine ausgeprägte Anziehungskraft von Regionen mit erstrangigen Bildungsangeboten. Dabei generiert diese Bildungswanderung einen nachhaltig positiven Effekt auf die Wanderungsbilanz, weil die jungen Frauen verstärkt dorthin ziehen, wo nicht nur Studienplätze vorhanden sind, sondern auch Arbeitsfelder für hochqualifizierte Hochschulabsolventinnen. In regionalpolitischer Hinsicht zeigt die Analyse mehrere Handlungsoptionen auf, wie einer starken Abwanderungstendenz entgegengewirkt werden kann. Erstens sind Politikansätze, welche auf die Verbesserung der Qualität des regionalen Arbeitsplatzangebotes abzielen, wichtig, um erwerbsbezogene Abwanderung zu bremsen. Zweitens kann eine Erweiterung frauenspezifischer Bildungsangebote Zuwanderung stimulieren. Nicht zuletzt sollte sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Halte- bzw. Zuzugsfaktor erweisen - ein Ausbau der sozialen Infrastruktur in diesem Bereich ist damit angezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Sag mir, wo die Mädchen sind ...: regionale Analyse des Wanderungsverhaltens junger Frauen (2007)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2007): Sag mir, wo die Mädchen sind ...: regionale Analyse des Wanderungsverhaltens junger Frauen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 8, S. 298-307.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Muster sowie die Determinanten des Wanderungsverhaltens junger Frauen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Auf NUTS-3-Ebene, d. h. der Ebene der Kreise, werden die Ströme der gesamtdeutschen Binnenwanderung des Jahres 2005 analysiert. Es zeigt sich, daß die Regionen mit einem ausgesprochen negativen Wanderungssaldo junger Frauen in der ostdeutschen Peripherie zu finden sind, während die westdeutschen Agglomerationen, aber auch die großen Städte in den Neuen Bundesländern von Zuzügen dieser Gruppe profitieren. Die Analyse der Bestimmgründe der regionalen Wanderungsströme junger Frauen belegt die Signifikanz der ökonomischen, familien- und bildungsbezogenen Wanderungsmotive. Im allgemeinen wandern junge Frauen in Regionen mit guten Einkommens- und hochwertigen Erwerbsmöglichkeiten, wobei die Vereinbarkeit von Familie, Partnerschaft und Beruf im genuinen Interesse dieser Gruppe zu liegen scheint. Ferner zeigt sich eine ausgeprägte Anziehungskraft von Regionen mit erstrangigen Bildungsangeboten. Dabei generiert diese Bildungswanderung nicht nur einen kurzfristigen, sondern nachhaltig positiven Effekt auf die regionale Wanderungsbilanz. Dies gilt vornehmlich für Regionen, in denen nicht nur Studienplätze vorhanden sind, sondern ebenso Arbeitsfelder für hochqualifizierte Hochschulabsolventinnen. Mit Blick auf mögliche Handlungsoptionen angesichts ausgeprägter regionaler Wanderungsverluste belegt die vorliegende Studie erstens die Bedeutung von Maßnahmen der Wirtschaftsförderung, sofern diese der Verbesserung der regionalen Erwerbs- und Einkommenschancen dienen. Zweitens scheint der Ausbau frauenspezifischer Bildungsangebote ein geeignetes Mittel zu sein, um die Anziehungskraft einer Region für junge Frauen nachhaltig zu erhöhen. Drittens deuten die Ergebnisse darauf hin, daß die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Stellschraube darstellt, welche die Zuwanderung junger Frauen stimulieren kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Beliefs about women's labour in the reunified Germany, 1991-2004 (2007)

    Lee, Kristen S.; Tufis, Paula A.; Alwin, Duane F.;

    Zitatform

    Lee, Kristen S., Duane F. Alwin & Paula A. Tufis (2007): Beliefs about women's labour in the reunified Germany, 1991-2004. In: European Sociological Review, Jg. 23, H. 4, S. 487-503. DOI:10.1093/esr/jcm015

    Abstract

    "This research investigates the mechanisms of change in gender beliefs in East and West Germany since reunification. Using repeated cross-sectional data from the German General Social Survey (ALLBUS), we examine how processes of cohort replacement and of intra-cohort change contributed to the changes in beliefs about gender ideology and about the consequences of women working for pay that occurred from 1982 to 2004 in the former West Germany and from 1991 to 2004 in the former East Germany. We find that while changes in gender beliefs occurred through both cohort replacement and within-cohort change in West Germany, changes in East Germany primarily occurred through processes of intra-cohort change. Heterogeneity in levels of schooling and employment status are important in accounting for variation in gender beliefs. We find support for the conclusion that there are continued changes in gender beliefs in the reunified Germany across time. However, we do not find that beliefs converged in the East and West following reunification. In fact, focusing on the period following reunification, we find that the gap in beliefs between the East and West actually increased between 1991 and 2004." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Binnenwanderungen auf Geburtenzahlen und Alterung in den Bundesländern von 1991 bis 2006 (2007)

    Mai, Ralf; Scharein, Manfred;

    Zitatform

    Mai, Ralf & Manfred Scharein (2007): Effekte der Binnenwanderungen auf Geburtenzahlen und Alterung in den Bundesländern von 1991 bis 2006. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 3, S. 19-24.

    Abstract

    "Welche Konsequenzen haben Binnenwanderungsbewegungen auf die Bevölkerungsdynamik - insbesondere auf die Geburtenzahl und die Alterung? Dieser Beitrag versucht, mithilfe von Modellrechnungen für die 16 Bundesländer im Zeitraum von 1991 bis 2006 darauf Antworten zu geben. Die Ergebnisse zeigen einen beachtlichen Einfluss. So wäre in den neuen Bundesländern die Geburtenzahl ohne Binnenwanderungen um fast 14 % größer, in den alten Bundesländern dagegen knapp 2 % kleiner gewesen. Zudem haben die Binnenwanderungen die Alterung in Ostdeutschland um gut ein Drittel verstärkt - aber auch in Niedersachsen, dem Saarland und Schleswig-Holstein. Im übrigen Westdeutschland und hier v. a. in den Stadtstaaten ist sie abgeschwächt worden. Insgesamt unterstreichen die Resultate eindrucksvoll die bevölkerungsdynamische Relevanz von (Binnen-) Wanderungen, die auch auf der Ebene der Bundesländer sichtbar wird. Betrachtet man den altersstrukturellen Einfluss der Binnenwanderungen auf den Bevölkerungsbestand und die Alterung so ergaben die Berechnungen für die Gesamtbevölkerung, dass der Altersstruktureffekt in den Stadtstaaten, in Bayern und in Hessen positiv ist. Diese Länder haben also altersstrukturell von der Binnenwanderung profitiert. Negativ ist er in Ostdeutschland sowie in den übrigen westdeutschen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wage inequality, reservation wages and labor market participation: testing the implications of a search-theoretical model with regional data (2007)

    Möller, Joachim; Aldashev, Alisher;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Alisher Aldashev (2007): Wage inequality, reservation wages and labor market participation. Testing the implications of a search-theoretical model with regional data. In: International Regional Science Review, Jg. 30, H. 2, S. 120-151. DOI:10.1177/0160017606298431

    Abstract

    Untersucht werden die regionalen Unterschiede geschlechtsspezifischer Erwerbsquoten. Ein suchtheoretisches Modell mit intertemporalem Optimierungsverhalten von Akteuren legt nahe, dass ein höheres Lohnniveau in einer Region die Erwerbsbeteiligung fördert, wohingegen sich höhere Arbeitslosigkeit entmutigend auf Arbeitskräfte auswirkt. Dieses Standardmodell wird von den Autoren erweitert, indem zwei Werte für die Lohndispersion eingeführt werden, jeweils für die Löhne unter und über dem Median. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lohnspreizung im unteren Bereich der Lohnverteilung den Wert der Arbeitssuche und die Erwerbsquoten senkt. Das Gegenteil ist der Fall für den oberen Bereich der Lohnverteilung. Die Implikationen des Modells werden mit Verfahren der räumlichen Ökonometrie getestet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Doppelte Transformation des Ernährermodells? Eine Längsschnittstudie zur Erwerbsarbeitsteilung bei ost- und westdeutschen Paaren nach der Geburt des ersten Kindes (2007)

    Reichart, Elisabeth ;

    Zitatform

    Reichart, Elisabeth (2007): Doppelte Transformation des Ernährermodells? Eine Längsschnittstudie zur Erwerbsarbeitsteilung bei ost- und westdeutschen Paaren nach der Geburt des ersten Kindes. (Familie und Gesellschaft 20), Würzburg: Ergon-Verlag, 345 S.

    Abstract

    Vor der deutschen Vereinigung herrschten in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR unterschiedliche Modelle der sozialstaatlichen Regulation der Geschlechterverhältnisse: im Westen das klassische Ernährermodell (male breadwinner - female carer), im Osten modernere Geschlechterverhältnisse (dual earner - state carer). Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung dieser Modelle nach 1990 und geht dabei insbesondere der Frage nach, ob sich das klassische Ernährermodell auch in Ostdeutschland durchsetzen konnte, oder ob sich neue Variationen der Geschlechterverhältnisse ausbildeten, wie es mit der These von der 'doppelten Transformation' vorhergesagt wurde. Im ersten Teil der Arbeit wird diese Fragestellung aus drei Perspektiven (Wohlfahrtsstaat, Lebenslauf, Paarbeziehung und Haushalt) theoretisch beleuchtet. Außerdem werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Erwerbsarbeitsteilung von Paaren in Ost- und Westdeutschland sowie der aktuelle Forschungsstand zum Thema Erwerbstätigkeit und Elternschaft dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Fragestellung am Beispiel der Erwerbsverläufe junger Eltern empirisch untersucht: Mit Längsschnittdaten zu Erwerbkonstellationen ost- und westdeutscher Paare bilden sich sechs typische Muster der Erwerbsarbeitsteilung nach der Geburt des ersten Kindes ab. Diese werden in einem methodisch innovativen Verfahren durch Optimal Matching und Clusteranalyse gewonnen und durch bi- und multivariate Analysen weiter abgesichert. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die These von der 'doppelten Transformation' nur eingeschränkt zutrifft: In den beiden deutschen Landesteilen fand und findet eine parallele Entwicklung statt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungswirkungen des demografischen Wandels (2007)

    Rusche, Karsten; Suntum, Ulrich van;

    Zitatform

    Rusche, Karsten & Ulrich van Suntum (2007): Regionale Beschäftigungswirkungen des demografischen Wandels. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 1, S. 48-53.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die regionale Verteilung der Bevölkerungsentwicklung bis 2020, über die Faktoren, die die Arbeitsnachfrage beeinflussen und über die Perspektiven der Raumordnungsregionen. Die demografischen Veränderungen beeinflussen das Arbeitsangebot in den Regionen Deutschlands. Gleichzeitig beeinflusst die regionale Arbeitsmarktentwicklung sowohl das Wanderungsverhalten der Erwerbspersonen als auch die Standortentscheidungen der Unternehmen. "Damit sind sich selbst verstärkende Interdependenzen zwischen demographischer und ökonomischer Entwicklung der Regionen möglich, und zwar in beide Richtungen." Diese Annahmen liegen dem Ansatz der regionalen Bevölkerungsprognose des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung BBR zugrunde. Die hierauf aufbauende Beschäftigungsprognose stützt sich auf Trendfortschreibungen für 96 Wirtschaftszweige und 97 Raumordnungsregionen sowie auf Wanderungsprognosen. Generell wird eine Zunahme atypischer Beschäftigung prognostiziert. "Die größten absoluten Arbeitsplatzzuwächse bis 2020 sind im Gesundheits- und Veterinärwesen, bei den Sonstigen Dienstleistungen und in der Rechts- und Wirtschaftsberatung zu erwarten." Die problematischste Entwicklung wird für den mitteldeutschen Raum des ehemaligen Zonenrandgebietes erwartet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strategien zur Bewältigung des demographischen Wandels im öffentlichen Sektor: interkommunale Vergleiche in Ost- und Westdeutschland sowie in Polen (2007)

    Sackmann, Reinhold; Kopycka, Katarzyna ; Bartl, Walter; Rademacher, Christian;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Walter Bartl, Katarzyna Kopycka & Christian Rademacher (Hrsg.) (2007): Strategien zur Bewältigung des demographischen Wandels im öffentlichen Sektor. Interkommunale Vergleiche in Ost- und Westdeutschland sowie in Polen. (Mitteilungen des Sonderforschungsbereichs Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch - Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung 24), Jena u.a., 145 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel stellt ein zentrales Zukunftsproblem von fortgeschrittenen Gesellschaften dar. Für den Bereich staatlicher Gemeinwesen wird als Folge demographischer Umbrüche ein schleichender Kollaps prognostiziert, weil sich die Nachfrage nach öffentlichen Gütern und Dienstleistungen demographisch bedingt verändert. Entgegen derartiger Krisenszenarien geht das Teilprojekt B8 'Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors' im Sonderforschungsbereichs 580 'Entwicklungen nach dem Systemumbruch: Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung' davon aus, dass Reaktionen auf demographische Herausforderungen entscheidend für deren gesellschaftliche Auswirkungen sind. Untersucht werden dabei demographische Herausforderungen, deren akteurspezifische Bewältigung und die daraus sich ergebenden Folgen werden in einem exemplarischen Feld studiert, nämlich dem Personalwesen des öffentlichen Sektors. Der Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors steht im Fokus des Forschungsinteresses, da er als institutionelles Setting quantitativ wie qualitativ Leitbildcharakter trägt. Die Untersuchung konzentriert sich auf Deutschland und Polen, weil Transformationsländer besonders stark von demographischen Entwicklungen betroffen sind und ihnen daher bei der Bewältigung demographisch induzierter Folgeprobleme eine Vorreiterrolle innerhalb der OECD zukommt. Um empirisch die Bedeutung von einzelnen institutionellen Vorgaben und akteursspezifischen Bewältigungsstrategien bestimmen zu können, sieht das empirische Design des Projektes eine qualitative und quantitative Untersuchung der Bewältigungsstrategien auf verschiedenen Ebenen des Staatshandelns (Kommune, Zwischenebene, Zentralstaat) vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lokalisierungsmuster und Entwicklungsdynamik von Clustern der Optischen Technologien in Deutschland: untersucht am Beispiel von Clusterstrukturen in Thüringen, Bayern und Niedersachsen (2007)

    Schricke, Esther;

    Zitatform

    Schricke, Esther (2007): Lokalisierungsmuster und Entwicklungsdynamik von Clustern der Optischen Technologien in Deutschland. Untersucht am Beispiel von Clusterstrukturen in Thüringen, Bayern und Niedersachsen. Berlin: wvb, Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 246 S.

    Abstract

    "Unternehmen, die in Clustern angesiedelt sind, profitieren von statischen und dynamischen Agglomerationsvorteilen. Diese externen Effekte werden durch verschiedene Wirkungsmechanismen generiert. Es ist zu erwarten, dass Cluster Unterschiede in der Art und in der Ausprägung der jeweiligen Wirkungsmechanismen aufweisen. Dies wird hier als Lokalisierungsmuster beschrieben. Die Aspekte zur Beschreibung von Lokalisierungsmustern werden aus der Diskussion zur wissensbasierten Clustertheorie abgeleitet. Der empirische Teil der Arbeit vergleicht drei Untersuchungsregionen in Niedersachsen, Thüringen und Bayern, in denen Clusterstrukturen der Optischen Technologien zu vermuten sind. Die Ergebnisse stützen sich auf Informationen aus Leitfadeninterviews mit 91 Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und unterstützenden Einrichtungen, die insgesamt 84 Organisationen repräsentieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Human capital, job tasks and technology in East Germany after reunification (2007)

    Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Spitz-Oener, Alexandra (2007): Human capital, job tasks and technology in East Germany after reunification. In: National Institute Economic Review, Jg. 201, H. 1, S. 97-106. DOI:10.1177/0027950107083054

    Abstract

    Zum Zeitpunkt der Mauerfalls in Berlin waren die ostdeutschen Arbeitskräfte gemessen am formalen Bildungsniveau genauso gut ausgebildet wie die westdeutschen Arbeitskräfte. Unklar ist allerdings, in welchem Ausmaß die Qualifikation und das Wissen, das im ostdeutschen Bildungssystem und auf einem sozialistischen Arbeitsmarkt erworben wurde, auf marktwirtschaftliche Verhältnisse übertragbar ist. In dem Beitrag wird dieser Frage nachgegangen, indem die Arbeit ostdeutscher Beschäftigter, die nach der ersten Transformationsphase (im Jahr 1991) nach wie vor beschäftigt waren, mit der Arbeit westdeutscher Beschäftigter verglichen wird. Insgesamt fällt die Ähnlichkeit zwischen den Arbeitsplätzen in Ost- und Westdeutschland ins Auge. Außerdem waren die Muster des Tätigkeitswandels zwischen 1991 und 1999 in beiden Teilen Deutschland sehr ähnlich. Weder das Leistungsniveau im Jahr 1991 noch die Leistungsänderungen zwischen 1991 und 1999 können durch Kohorteneffekte erklärt werden. Angesichts der Tatsache, dass die Altersgruppen von den historischen Ereignissen unterschiedlich betroffen waren, ist dieses Ergebnis überraschend. Der größte Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland liegt in der Computerisierung der Arbeitsplätze. Obwohl Ostdeutschland rasch aufgeholt hat, lag es im Jahr 1999 noch deutlich hinter Westdeutschland zurück. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    The role of the human capital and managerial skills in explaining the productivity gaps between east and west (2007)

    Steffen, Wolfgang; Stephan, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Wolfgang & Johannes Stephan (2007): The role of the human capital and managerial skills in explaining the productivity gaps between east and west. (IWH-Diskussionspapiere 2007,11), Halle, 28 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit stellt Determinanten der Produktivitätslücke zwischen Firmen in europäischen Transformationsländern und westdeutschen Regionen fest. Durchgeführt wird die Analyse auf Unternehmensebene unter Nutzung einer speziellen Datenbasis, die durch Feldforschung erstellt wurde. Die Determinanten, getestet in einem einfachen ökonometrischen Regressionsmodell, sind auf die Problematik Humankapital und modernes, marktorientiertes Management ausgerichtet. Die Studie führte zu ganz neuen Ergebnissen und einer Lösung für die unerklärlichen Resultate ähnlicher Studien in Bezug auf einen Vergleich formaler Bedingungen in Ost und West. Darüber hinaus wurde in der Untersuchung post-sozialistischer Firmen festgestellt, dass Humankapital und Fachwissen bezogen auf die besonderen Anforderungen einer wettbewerblichen, marktbasierten ökonomischen Umwelt am meisten gebraucht wird. Schließlich wird die Rolle der verbesserten Kapitalausstattung im Aufholprozess der Produktivität empirisch bestätigt. Weiterhin zeigt sich, dass die Diskrepanz in der Arbeitsproduktivität im wesentlichen durch eine arbeitsintensivere Produktion begründet wird, was allerdings nicht zu einem Wettbewerbsnachteil führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die demographische Alterung in den Bundesländern: ein Zeitvergleich (2007)

    Zitatform

    (2007): Die demographische Alterung in den Bundesländern. Ein Zeitvergleich. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 1, S. 27-32.

    Abstract

    "Dass die demographische Alterung in Deutschland regional unterschiedlich verläuft, ist durch zahlreiche Studien belegt worden. Von Interesse ist, wie schnell die Bevölkerungen in den Bundesländern altern. Hierfür dient ein Vergleich eines Indikators des demographischen Alterns, des Durchschnittsalters der Bevölkerung in den Jahren 1991 und 2005." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausmaß und Dynamik regionaler Arbeitslosigkeit (2006)

    Amend, Elke; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Amend, Elke & Franziska Hirschenauer (2006): Ausmaß und Dynamik regionaler Arbeitslosigkeit. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 46-47.

    Abstract

    Zwischen Ost- und Westdeutschland besteht noch immer ein großer Unterschied in der Höhe der Arbeitslosigkeit. Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote ist im Osten mit 20,2 Prozent im Jahr 2003 mehr als doppelt so hoch wie im Westen (9,3 Prozent). Eine Bestandsaufnahme für das Jahr 2003 liefert einen Überblick über die Zugangs- und Verbleibsrisiken und damit über die Dynamik der Arbeitslosigkeit aufgeteilt nach den regionalen Agenturbezirken der Bundesrepublik Deutschland. Bei paralleler Betrachtung der Arbeitslosenquote, der Zugangsquote und der Arbeitslosigkeitsdauer zeigt sich, dass nicht nur die Höhe der Arbeitslosigkeit regional variiert, sondern auch deren Dynamik. Während eine Kombination von niedrigem Verbleibsrisiko und hohem Zugangsrisiko auf saisonale Arbeitslosigkeit hinweist, weist ein hohes Verbleibsrisiko auf strukturelle Arbeitslosigkeit in der Region hin. Ein hohes Verbleibsrisiko in Verbindung mit einem hohen Zugangsrisiko führt zu sehr hohen Arbeitslosenquoten. Dies ist vor allem in Ostdeutschland der Fall. Lang andauernde Arbeitslosigkeit stellt vor allem deshalb ein gravierendes Problem dar, weil sie die Tendenz zur Selbstverstärkung besitzt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede in west- und ostdeutschen Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe (2006)

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Peter Ellguth & Iris Möller (2006): Produktivitätsunterschiede in west- und ostdeutschen Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe. In: L. Bellmann & U. Ludwig (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsanalysen mit den Daten des IAB-Betriebspanels : Tagungsband. Beiträge zum Workshop des IAB und IWH 2005 (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft, 2006,01), S. 171-192.

    Abstract

    "Die betriebliche Produktivität wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Neben strukturellen Unterschieden können Ausstattungsunterschiede der Produktionsfaktoren, das Innovationsverhalten und Organisationsprobleme für Produktivitätsdifferenzen verantwortlich sein. Das IAB-Betriebspanel erfasst diese betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktivität. Das Papier informiert zunächst deskriptiv über das Ausmaß der Produktivitätslücke in ost- und westdeutschen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes. Mikroökonometrisch werden sodann zwischenbetriebliche Produktivitätsunterschiede auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2001 getrennt für West- und Ostdeutschland analysiert. Zur Produktivitätsmessung werden zunächst originäre Produktionsfunktionen (gepoolt) geschätzt. In einem weiteren Schritt wird ein zweistufiges Verfahren angewendet, das Verzerrungen aufgrund unbeobachteter Heterogenität kontrolliert. Die Schätzungen werden auf produktionstheoretischer Basis im Rahmen von Translog-Produktionsfunktionen durchgeführt. Als Erklärungsfaktoren der betrieblichen Produktivität (gemessen als logarithmierte Wertschöpfung) werden die Betriebsgrößen- und Sektorstruktur, betriebliche Innovationsaktivitäten, die Humankapitalausstattung sowie der Exportanteil am Umsatz und der organisatorische Status des Betriebes verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Einstellungen Älterer in West- und Ostdeutschland (2006)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jens Stegmaier (2006): Einstellungen Älterer in West- und Ostdeutschland. In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 11, S. 315-316.

    Abstract

    Aus der geplanten Anhebung der gesetzlichen Regelaltersgrenze auf 67 Jahre bis 2029 ergibt sich ein Bedarf an mindestens 1,2 Millionen zusätzlichen Arbeitsplätzen, um einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Für den Arbeitsmarkt ist besonders relevant, wie viele Arbeitnehmer länger arbeiten und wie viele vorzeitig in Rente gehen. In diesem Zusammenhang ist von besonderem Interesse, wie groß die Einstellungsbereitschaft der Betriebe gegenüber älteren Arbeitnehmern ist. Der Beitrag versucht, diese Frage durch Auswertung empirischer Befunde des IAB-Betriebspanel für die Jahre 2004 und 2005 zu beantworten. 2004 betrug der Anteil der zuletzt mit älteren Arbeitnehmern besetzten Stellen 12 Prozent. Dieser Wert ist vor dem Hintergrund, dass im Jahre 2004 der Anteil der Erwerbspersonen über 50 Jahre am Bestand der Arbeitslosen bei knapp 25 Prozent lag, vergleichsweise niedrig. 2005 wurden die Daten in Bezug auf die Verteilung der neu eingestellten Älteren auf die Wirtschaftszweige hin ausgewertet. Es zeigt sich, dass die Beschäftigung Älterer stark nach Wirtschaftszweigen variiert. Bezüglich der teilweise niedrigen Einstellungsquoten älterer Personen geben die Autoren zu bedenken, dass bei einer Vielzahl von Stellenausschreibungen überhaupt keine Bewerbung Älterer vorlag. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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