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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2012)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium fürArbeit, Soziales, Frauen und Familie (2012): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 36), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Das Betriebspanel 2011 setzt die Schwerpunkte beim Fachkräftebedarf und der Altersstruktur der Beschäftigten. Die Nachfrage nach Fachkräften war in Brandenburg wieder so hoch wie zur Jahrtausendwende, gleichzeitig wurden noch nie so viele Fachkräfte zum nächstmöglichen Termin gesucht. Es zeigen sich zunehmend Engpässe bei qualifizierten Fachkräften, insbesondere für Tätigkeiten, die einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss erfordern. So blieben im 1. Halbjahr 2011 27 Prozent der neu zu besetzenden Fachkräftestellen in Brandenburg unbesetzt. Vor allem Kleinstbetriebe haben hier Probleme: Ihre Nichtbesetzungsquote lag bei 57 Prozent; in Betrieben ab 250 Beschäftigte betrug sie acht Prozent. Drei Viertel der Betriebe beschäftigen Ältere über 50 Jahre, im Jahr 2002 waren es nur 50 Prozent. Jeder dritte Beschäftigte gehört zu dieser Altersgruppe. Das stellt die Betriebe zunehmend vor Herausforderungen beim Ersatz ausscheidender Fachkräfte sowie bei der Schaffung adäquater Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigung hat in Brandenburg leicht zugenommen, im Vergleich zu 2005 - dem Tiefpunkt seit Beginn der Panelerhebung - betrug der Anstieg 8 Prozent. Zwei Drittel dieses Zuwachses entfielen auf einen Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, ein Drittel auf eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Brandenburgs Betriebe nutzen die betriebliche Ausbildung intensiv zur langfristigen Sicherung ihres Personalbedarfs. Erfreulich ist die wachsende Übernahmequote: 57 Prozent aller Auszubildenden wird übernommen - der höchste Wert seit Beginn der Betriebsbefragung. Mit einer Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe von 57 Prozent rückte Brandenburg an die Spitze im Ländervergleich. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten nahm um 7 Prozentpunkte auf 36 Prozent zu. Auch das ist der beste Wert im Ländervergleich. In 2011 stiegen die durchschnittlichen Bruttomonatslöhne in Brandenburg leicht an und liegen gegenüber Westdeutschland - unter Einbeziehung der längeren Arbeitszeit - jetzt bei 77 Prozent. Einen großen Einfluss auf die Qualität der Arbeitsbedingungen haben Tarifbindung und tarifliche Mitbestimmung. Doch nur ein Viertel der Brandenburger Betriebe ist tarifgebunden; in ihnen arbeiten 53 Prozent aller Beschäftigten. Das ist zwar besser als in anderen ostdeutschen Bundesländern, aber schlechter als in Westdeutschland. Die Tarifpartner sind gefordert, mit dem Ziel besseren Arbeitens und angemessener Löhne die Tarifbindung zu steigern. Das Land unterstützt sie in diesem Anliegen. Ähnliche Spielräume gibt es auch im Mitbestimmungsbereich: Lediglich vierzehn Prozent der Brandenburger Betriebe ab 5 Beschäftigte haben Betriebs- oder Personalräte; sie vertreten die Interessen von 48 Prozent der Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Berlin zu erhalten. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben ermöglicht es, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftebedarfsdeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei wird auch untersucht, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
    Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen, wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen.
    In das vorliegende Panel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertragslage; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegungen und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Berlin 806 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanel-Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sachsen-anhaltischen Betriebe bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Wichtige betriebliche Maßnahmen zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs sind betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und dem betrieblichen Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung (Inanspruchnahme und Umfang)eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristung in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Sachsen-Anhalt 978 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der sechszehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Das Ziel des IAB-Betriebspanels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über hierfür relevante ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften haben Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben und stellen diese vor neue Herausforderungen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
    Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung von Beschäftigungsverhältnissen eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet waren.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Mecklenburg-Vorpommern 891 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie hat durch seine finanzielle Beteiligung einen eigenen Auswertungsbericht erstellen lassen. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Thüringer Betriebe bereitzustellen.
    Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften dürften Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben haben und diese vor neue Herausforderungen stellen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensentwicklung im Freistaat Sachsen: Gutachten im Auftrag der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag (2011)

    Arent, Stefan; Nagl, Wolfgang ; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Wolfgang Nagl (2011): Einkommensentwicklung im Freistaat Sachsen. Gutachten im Auftrag der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag. (Ifo-Dresden-Studien 61), Dresden, 111 S.

    Abstract

    "Die Studie stellt die Bruttolohn- und Tariflohnentwicklung von Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft und Angestellten im öffentlichen Dienst seit der Wiedervereinigung gegenüber. Dabei werden auch Sonderleistungen (wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Überstundenzuschläge usw.), flexible Lohnbestandteile (z. B. Leistungszuschläge, Gewinnbeteiligungen) und Arbeitszeitregelungen (u. a. Urlaubsansprüche) berücksichtigt. Weiterhin wird in einem Reallohnvergleich untersucht, wie regionale Preisniveaudifferenzen Einkommensunterschiede verändern. Um die Lohndifferenzen abschließend und umfassend bewerten zu können, bildet ein Vergleich der Arbeitsplatzsicherheit in der privaten Wirtschaft und bei öffentlichen Arbeitgebern den Schlusspunkt der Studie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 2011/2012: Inlandsnachfrage stützt den Aufschwung (2011)

    Arent, Stefan; Lehmann, Robert ; Kloß, Michael;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Michael Kloß & Robert Lehmann (2011): Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 2011/2012: Inlandsnachfrage stützt den Aufschwung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 4, S. 12-21.

    Abstract

    "Der konjunkturelle Aufschwung auf gesamtdeutscher Ebene hat sich im Winterhalbjahr 2010/2011 mit hohem Tempo fortgesetzt. Auch in Ostdeutschland haben die konjunkturellen Auftriebskräfte die Oberhand gewonnen. Nach der aktuellen Konjunkturprognose des IFO INSTITUTS dürfte das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) um 2,9 % in diesem bzw. 1,9% im kommenden Jahr steigen. Im Freistaat Sachsen dürfte das Wirtschaftswachstum in beiden Jahren noch etwas stärker ausfallen. Die Lage am ostdeutschen bzw. sächsischen Arbeitsmarkt entspannt sich dabei weiter, sodass die Zahl der erwerbstätigen Personen voraussichtlich um 0,8 % bzw. 0,9% steigen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2011)

    Arent, Stefan; May, Michaela; Krohmer, Oskar; Dittrich, Johannes; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Lehmann, Robert ; Nagl, Wolfgang ; Eck, Alexander;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Alexander Eck, Oskar Krohmer, Robert Lehmann, Wolfgang Nagl & Joachim Ragnitz (2011): Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 59), Dresden, 129 S.

    Abstract

    "Der Freistaat Sachsen und die weiteren ostdeutschen Bundesländer haben sich in den vergangenen 20 Jahren auf vielen Feldern positiv entwickelt. Dazu gehören insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung, die Verbesserung der Umweltsituation, der Ausbau der Infrastrukturen (u. a. in den Bereichen Verkehr, Städtebau und Forschungsinfrastruktur) sowie die Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse der Bevölkerung. Gleichwohl ist das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse im Vergleich zu den westdeutschen Bundesländern noch nicht vollends erreicht. Die Studie zielt darauf ab, die bisherigen Entwicklungsfortschritte seit der deutschen Wiedervereinigung systematisch zu erfassen, verbleibende Defizite aufzudecken und wirtschaftspolitische Handlungsbedarfe für die kommenden Jahre zu identifizieren. Die Studie bestimmt anhand der demographischen Entwicklung und verschiedener makroökonomischer Grunddaten, wie der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, der Produktivität oder der Situation auf dem Arbeitsmarkt, die relative Position Sachsens im ostdeutschen und gesamtdeutschen Vergleich. Außerdem werden die politischen Herausforderungen identifiziert, die sich aus der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung, dem zukünftigen Wirtschaftswachstum und der Veränderung der öffentlichen Finanzen ergeben. Viele Aspekte der Untersuchung zeigen eine starke Angleichung ökonomischer Kenngrößen in den ost- und westdeutschen Bundesländern kurz nach der Wiedervereinigung. Der Konvergenzprozess verlangsamte sich jedoch relativ früh, und so hat er auch 20 Jahre nach der Wende nicht zur vollständigen Angleichung geführt. Besonders im Bereich der Wohlstandsindikatoren sind Sachsen und Ostdeutschland noch nicht auf dem westdeutschen Niveau angelangt. Zukünftig wird aufgrund der Alterung der Gesellschaft und der Schrumpfung der Bevölkerung der Aufholprozess weiter behindert. Die Änderung der Bevölkerungsstruktur hat zudem weitreichende Konsequenzen auch für die öffentlichen Haushalte in den neuen Bundesländern. Hier gilt es, sich auf sinkende Einnahmen einzustellen und die Ausgaben gemäß den Anforderungen anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Ergebnisse der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg (2011)

    Baum, Katja; Ziegenbalg, Björn;

    Zitatform

    Baum, Katja & Björn Ziegenbalg (2011): Evaluierung der Ergebnisse der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 1, S. 23-32.

    Abstract

    "Mit der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Land Brandenburg im Jahr 2005 wurde eine stärkere regionale und sektorale Fokussierung der Wirtschaftsförderung durchgesetzt. Die nunmehr 14 förderintensiven Branchenkompetenzfelder (BKF) verfügen in Brandenburg über besondere Entwicklungspotenziale. Zahlreiche Förderprogramme auf Landesebene wurden deshalb zielgerichteter auf diese BKF ausgerichtet. Der Artikel gibt einen Überblick über die Entwicklung der Beschäftigten und des Umsatzes im Wirtschaftsraum Brandenburg sowie der einzelnen BKF in den Jahren 2005 bis 2009. Zusätzlich werden die Förderprogramme des Landes Brandenburgs systematisch auf ihre Verwendung untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen Brandenburgs (2011)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2011): Demografischer Wandel und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen Brandenburgs. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2011): Demografische Spuren des ostdeutschen Transformationsprozesses : 20 Jahre deutsche Einheit (BBSR-Online-Publikation, 2011/03), S. 39-50.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt Ostdeutschland in den kommenden Jahrzehnten vor große wirtschaftliche Herausforderungen. In Brandenburg kann zweifellos von einer zweiten Transformation nach dem Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft gesprochen werden, da mit der Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung erhebliche Probleme auf das Land hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Leistungs- und Innovationsfähigkeit zukommen werden. Der Beitrag befasst sich mit den mittel- und langfristigen Auswirkungen des demografischen Wandels auf die wirtschaftliche Entwicklung in Brandenburg. Zunächst wird der Stand der bisherigen Transformation dargestellt. Im Zentrum steht die Produktivitätsentwicklung als zentrale Größe für die Wettbewerbsfähigkeit der Brandenburger Wirtschaft. Erläutert werden dabei auch besondere Strukturprobleme des Landes, die ein rascheres wirtschaftliches Aufholen Brandenburgs gegenüber den alten Ländern verhindert haben. Die wirtschaftspolitischen Strategien, mit denen die Landesregierung versucht die Entwicklungshindernisse zu überwinden, sind Gegenstand des darauf folgenden Abschnitts. Die Förderung von Wachstumspolen und einzelnen Branchen wird kritisch diskutiert. Anschließend werden die Hauptelemente des demografischen Wandels, nämlich die Alterung und Abnahme der Erwerbsbevölkerung sowie der Rückgang der Gesamtbevölkerung für Brandenburg näher dargestellt. Hervorzuheben ist, dass auch in Brandenburg der demografische Wandel regionale Unterschiede aufweist, die dazu führen, dass ohnehin schon bestehende regionale Disparitäten insbesondere zwischen dem Berliner Umland - dem engeren Verflechtungsraum - und den Berlinfernen Regionen - dem äußeren Entwicklungsraum - weiter verstärkt werden. Die ökonomischen Auswirkungen der demografischen Entwicklung, zum einen bei heutiger Erwerbsbeteiligung, zum anderen bei stärkerer Erwerbsbeteiligung der Älteren, werden sodann erörtert. Hierbei zeigt sich, dass der Rückgang des Arbeitskräfteangebots durch eine bessere Nutzung des Potenzials Älterer bis ins nächste Jahrzehnt deutlich gemindert werden kann. Allerdings stellt dies zusätzliche Anforderungen an den Erhalt der Produktivität der Erwerbspersonen. Abschließend werden zentrale wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund der besonderen Brandenburger Situation diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Clustering in Dresden (2011)

    Broll, Udo; Roldán-Ponce, Antonio;

    Zitatform

    Broll, Udo & Antonio Roldán-Ponce (2011): Clustering in Dresden. In: European Planning Studies, Jg. 19, H. 6, S. 949-965. DOI:10.1080/09654313.2011.568806

    Abstract

    "Several years after reunification, the situation of economic instability and social dissatisfaction demanded an ambitious plan to develop regions in East Germany. The key idea was to attract investment and business to the region. The peripheral situation of Saxony, and Dresden especially, has led to a focus on the non-traditional economic activities and sectors. Confronted with the challenge, policy-makers were able to find an imaginative solution: drawing on the inventive history of Dresden and the reputed Technische Universität Dresden. The public leaders chose the high-tech path the moment the information technology business was booming. A cluster was created as a driver of prosperity in Dresden. A cluster means co-location of producers, service providers, educational and research institutions and other private and government institutions related through linkages of different types. The model of cluster can be understood as an analytical method of planning as well as a regional economic development policy. Dresden would be an interesting case study to identify the main operative elements of the term economic cluster." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Good institutions are not enough: ongoing challenges of Eastern German development (2011)

    Carlin, Wendy;

    Zitatform

    Carlin, Wendy (2011): Good institutions are not enough: ongoing challenges of Eastern German development. In: CESifo DICE report, Jg. 9, H. 1, S. 28-34.

    Abstract

    Die Autorin untersucht den Aufholprozess Ostdeutschlands in Folge der Wiedervereinigung im Vergleich zu anderen osteuropäischen Ländern. Sie stellt dar, dass es in Ostdeutschland trotz der Übernahme bewährter westdeutscher Institutionen nicht zu einer raschen Überwindung von 40 Jahren Planwirtschaft kam. Negativ wirkte sich die rapide Deindustrialisierung auf die Wirtschaft aus. Dies führte zu einer geringeren Außenhandelsentwicklung und geringen Investitionen ausländischer Investoren. Abschließend werden Anzeichen für eine langsame Verbesserung der ostdeutschen Wirtschaftsleistung aufgezeigt und eine Industriepolitik zur Förderung erfolgreicher Wirtschaftsregionen gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Drifting together or falling apart? The empirics of regional economic growth in post-unification Germany (2011)

    Colavecchio, Roberta; Funke, Michael; Curran, Declan;

    Zitatform

    Colavecchio, Roberta, Declan Curran & Michael Funke (2011): Drifting together or falling apart? The empirics of regional economic growth in post-unification Germany. In: Applied Economics, Jg. 43, H. 9, S. 1087-1098. DOI:10.1080/00036840802600178

    Abstract

    "The objective of this article is to address the question of convergence across German districts in the first decade after German unification by drawing out and emphasizing some stylized facts of regional per capita income dynamics. We achieve this by employing nonparametric techniques which focus on the evolution of the entire cross-sectional income distribution. In particular, we follow a distributional approach to convergence based on kernel density estimation and implement a number of tests to establish the statistical significance of our findings. This article finds that the relative income distribution appears to be stratifying into a trimodal/bimodal distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Innovationen im Freistaat Sachsen: Empirische Befunde: Ergebnisse aus dem Projekt "Innovationen in Sachsen" (2011)

    Crimmann, Andreas; Evers, Katalin;

    Zitatform

    Crimmann, Andreas & Katalin Evers (2011): Innovationen im Freistaat Sachsen: Empirische Befunde. Ergebnisse aus dem Projekt "Innovationen in Sachsen". (IAB-Projektbericht 1237/2011), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen wird maßgeblich durch deren Innovationsverhalten beeinflusst. Damit die sächsische Wirtschaft auch auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben und sich an kontinuierlich verändernde Herausforderungen anpassen kann, ist es notwendig, dass Unternehmen in Sachsen Neuerungen generieren und umsetzen. Der Staat schafft dafür die Rahmenbedingungen. Um das Klima für Innovationsprozesse weiter verbessern zu können, ist es wichtig, das Innovationsverhalten sächsischer Betriebe und deren Einflussfaktoren zu kennen. Diese Untersuchung leistet hierzu einen Beitrag. In diesem Bericht sind die zentralen Erkenntnisse über das betriebliche Innovationsverhalten zusammengefasst. Der Schwerpunkt der Analysen liegt dabei auf den Innovationsaktivitäten im Freistaat Sachsen. Dafür nutzen wir insbesondere Informationen aus einer Befragung von sächsischen Betrieben im Rahmen des Projekts 'Innovationen in Sachsen', die in der zweiten Jahreshälfte 2010 stattfand. Im ersten Kapitel beschreiben wir die Eckpunkte des Forschungsprojekts sowie die Konzeption und den Ablauf der Erhebung. Die Erläuterung des Innovationsprozesses und verwendeter Innovationsbegriffe schließt daran an. Anschließend beschreiben wir das Innovationsgeschehen in Deutschland anhand von Auswertungen des IAB-Betriebspanels. Das zweite Kapitel hat die zentralen Erkenntnisse des Forschungsprojekts 'Innovationen in Sachsen' zum Inhalt. Die Analysen bilden die Verbreitung von Innovationen in Betrieben unterschiedlicher Größen und Branchen detailliert ab. Wir vergleichen das Wettbewerbsumfeld, die Beschäftigungsstruktur und die Ertragslage von innovativen und nichtinnovativen Betrieben. Unsere Ergebnisse zeigen, welche Rolle Forschung und Entwicklung im Innovationsprozess spielt und woher die Ideen für Innovationen stammen. Wir untersuchen die öffentliche Innovationsförderung in Sachsen. Die Erörterung der Relevanz von Stellenbesetzungsproblemen für Fachkräfte und von Strategien zur Deckung des betrieblichen Qualifikationsbedarfs in innovativen Betrieben schließt daran an. Eine Zusammenfassung gewonnener Erkenntnisse und die sich daraus ergebenden Implikationen erörtern wir im letzten Kapitel dieser Studie. Gleichzeitig skizzieren wir kurz die bevorstehende zweite Erhebungswelle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturbericht Thüringen (2011)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Kropp, Per;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid, Birgit Fritzsche, Michaela Fuchs & Per Kropp (2011): Strukturbericht Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2011), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Thüringens Wirtschaft hat seit der Wende eine sehr erfolgreiche Entwicklung vollzogen und ist hinsichtlich zahlreicher Indikatoren dabei, einige westdeutsche Bundesländer sogar zu überholen. Das Land hat eine vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote, die in einigen Kreisen fast einer Vollbeschäftigung entspricht, eine ausgeprägte industrielle Basis sowie attraktive Städte und Naturregionen. Einige Regionen verzeichnen aber auch extreme Bevölkerungsverluste, und die Arbeitnehmer im Freistaat sind mit einem sehr geringen Lohnniveau konfrontiert.
    Inhalt der Studie ist die Analyse der Thüringer Wirtschaft und ihres Arbeitsmarktes im Zeitraum von 2000 bis 2010. Zunächst erfolgt die Untersuchung der wichtigsten Tendenzen in der wirtschaftlichen Struktur und Entwicklung. Danach liegt der Fokus auf der Beschäftigungsentwicklung. Schwerpunkte sind hierbei die Analyse der Qualität der Beschäftigungsverhältnisse sowie der branchenspezifische Beschäftigungsverlauf. Die Struktur der Arbeitslosigkeit wird ebenfalls untersucht. Die zentralen Befunde und die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus für Thüringen ergeben, werden im abschließenden Kapitel zusammengefasst. Bei allen Analysen erfolgt, soweit möglich, ein Vergleich der Entwicklungen im Freistaat und seinen Kreisen gegenüber Ostdeutschland sowie Deutschland insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Landwirtschaftliche Arbeitskräfte in Ostdeutschland: Trends in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (2011)

    Fock, Theodor; Winge, Susanne; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Fock, Theodor, Susanne Winge & Bettina Wiener (2011): Landwirtschaftliche Arbeitskräfte in Ostdeutschland. Trends in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. In: Ländlicher Raum, Jg. 62, H. 3, S. 41-46.

    Abstract

    "Viele ländliche Regionen in Ostdeutschland sind weiterhin durch eine hohe und anhaltende Unterbeschäftigung gekennzeichnet, auch wenn sich die Situation in den vergangenen Jahren etwas verbessert hat. Der Agrarsektor und die mit ihm verbundenen Wirtschaftsbereiche haben daher noch eine relativ große Bedeutung für den Arbeitsmarkt und Agrarbetriebe bieten in Dörfern peripherer Regionen faktisch die einzigen Beschäftigungsmöglichkeiten. Für zwei Bundesländer, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, werden ausgewählte Trends und Probleme ausführlich und detailliert dargestellt. Die Analyse stützt sich auf verschiedene Untersuchungen der Autoren und aktuelle statistische Daten der Landwirtschaftszählung 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Technologietransfer und Perspektiven des Innovationsstandortes Sachsen (2011)

    Günther, Jutta ;

    Zitatform

    Günther, Jutta (2011): Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Technologietransfer und Perspektiven des Innovationsstandortes Sachsen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 5, S. 195-200.

    Abstract

    "Forschung und Entwicklung werden als Treiber des technischen Fortschritts und Garanten der internationalen Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Der Freistaat Sachsen nimmt hinsichtlich der Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Vergleich zu den Neuen Ländern eine Spitzenposition ein und kann sich auch mit einer Reihe westdeutscher Länder messen, ausgenommen Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Die immer noch relativ niedrige Forschungsintensität der Wirtschaft im Vergleich zur öffentlichen Forschung ist strukturell bedingt. Auf aggregierter Ebene kompensieren die öffentlichen Forschungsausgaben dieses transformationsbedingte 'Defizit'. Mit Blick auf diese Situation besitzt der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere von Universitäten zu Unternehmen, eine hohe Bedeutung. Den Überlegungen der systemischen Innovationstheorie folgend sind verschiedene Kanäle des Transfers von Wissen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft möglich. Dazu zählen die Auftragsforschung der Universitäten, Patentaktivitäten, Publikationen sowie Verbundprojekte. Die empirischen Befunde zu diesen ausgewählten Mechanismen des Technologietransfers lassen erkennen, dass der Freistaat Sachsen im Vergleich zu anderen Ländern eine solide Position einnimmt, aber auch noch Entwicklungspotenziale bestehen. Eine technologieoffen gestaltete Forschungspolitik kann dabei unterstützend wirksam sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial (2011)

    Günther, Jutta ; Marek, Philipp;

    Zitatform

    Günther, Jutta & Philipp Marek (2011): Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 276-282.

    Abstract

    "Innovationen in Form neuer Produkte und Produktionsprozesse sind in fortgeschrittenen Volkswirtschaften der entscheidende Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung. Nach Abschluss der massiven technologischen Erneuerung in Ostdeutschland, die sich bis Ende der 1990er Jahre in deutlich höheren Quoten innovierender Betriebe als in Westdeutschland niederschlug, müssen sich die Betriebe in den Neuen Ländern im Innovationswettbewerb behaupten. Der Beitrag skizziert die Innovationstätigkeit der Betriebe in Ost- und Westdeutschland und geht im Rahmen einer multivariaten Analyse den Bestimmungsfaktoren von Produkt- und Prozessinnovationen nach. Die empirischen Untersuchungen unter Verwendung des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sich die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland im Jahr 2008 durch eine rege Innovationsbeteiligung auszeichnen. Gemessen am Anteil der Betriebe mit Innovationen bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland keine wesentlichen Unterschiede. Die regressionsanalytische Untersuchung zeigt, dass eigene betriebliche Forschung und Entwicklung (FuE) eine wichtige Einflussgröße für Innovationen in Ost- und Westdeutschland darstellt. Auch den betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten kann ein positiver Einfluss bescheinigt werden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland besteht darin, dass eine zunehmende Betriebsgröße in Ostdeutschland - anders als in Westdeutschland - keinen Einfluss auf die Innovationsneigung ausübt. In Ostdeutschland zeigen die kleinen Betriebe (10 bis 49 Beschäftigte) eine starke Innovationsneigung bei den besonders wichtigen Produktinnovationen im Sinne von Marktneuheiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftlicher Stand und Perspektiven für Ostdeutschland: Studie im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (2011)

    Günther, Jutta ; Dietrich, Diemo; Dürig, Wolfgang; Franz, Peter; Zeddies, Götz; Brenke, Karl; Buscher, Herbert; Kubis, Alexander; Pelzel, Frank; Loose, Brigitte; Haug, Peter; Blum, Ulrich; Ragnitz, Joachim; Brachert, Matthias; Rosenfeld, Martin; Kauffmann, Albrecht; Weiß, Dominik; Ludwig, Udo; Walwei, Ulrich ; Brautzsch, Hans-Ulrich; Titze, Mirko ; Pasternack, Peer; Stops, Michael ; Lageman, Bernhard; Schneider, Lutz ;

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    Günther, Jutta, Diemo Dietrich, Wolfgang Dürig, Peter Franz, Götz Zeddies, Karl Brenke, Herbert Buscher, Alexander Kubis, Frank Pelzel, Brigitte Loose, Peter Haug, Ulrich Blum, Joachim Ragnitz, Matthias Brachert, Martin Rosenfeld, Albrecht Kauffmann, Dominik Weiß, Udo Ludwig, Ulrich Walwei, Hans-Ulrich Brautzsch, Mirko Titze, Peer Pasternack, Michael Stops, Bernhard Lageman & Lutz Schneider (2011): Wirtschaftlicher Stand und Perspektiven für Ostdeutschland. Studie im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. (IWH-Sonderheft 2011,02), Halle, 160 S.

    Abstract

    "Zwanzig Jahre nach der deutschen Vereinigung hat sich das wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Bild Ostdeutschlands tiefgreifend geändert. Enorme Fortschritte konnten erzielt werden. Die Dynamik der Entwicklung hat sich allerdings seit dem Ende der 1990er Jahre deutlich abgeschwächt und die Aufholfortschritte sind im vergangenen Jahrzehnt immer kleiner geworden. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium des Innern im August 2010 einem Konsortium von sechs Forschungsinstituten den Auftrag erteilt, auf Basis vorliegender Forschungsergebnisse in knapper Form die wesentlichen wirtschaftlichen Stärken und Schwächen Ostdeutschlands herauszuarbeiten, daraus resultierende Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik zu identifizieren und den Handlungsrahmen für die Bundesebene - sei er eher ordnungsökonomischer oder eher prozesspolitischer Art - abzustecken. Die sechs Institute - das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), das ifo Institut für Wirtschaftsforschung (Niederlassung Dresden), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Institut für Hochschulforschung Wittenberg (HoF), das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) - stellen hiermit ihre Sicht der Dinge zur Lage und zu den Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft vor. Sie betonen dabei insbesondere, dass künftig das Konvergenzziel siedlungs- und wirtschaftsstrukturell wesentlich differenzierter gesehen werden muss, um das in Ostdeutschland tatsächlich Erreichte bewerten und das zu Erreichende wirtschafts¡politisch gestalten zu können. Dabei sollte auf Bundesebene zunehmend eine gesamtdeutsche Perspektive dominieren, die ostdeutsche Problemlagen - räumlich meist konzentrierter als in Westdeutschland - erfasst, diese in Westdeutschland aber nicht ausklammert. Zu berücksichtigen ist, dass die Gestaltungskraft der Politik 20 Jahre nach der Einheit infolge gewachsener Strukturen und aufgrund der fiskalischen Rahmenbedingungen als begrenzt anzusehen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung kommunaler Investitionen in die Tourismusinfrastruktur am Beispiel Sachsens (2011)

    Kauffmann, Albrecht;

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    Kauffmann, Albrecht (2011): Wirkung kommunaler Investitionen in die Tourismusinfrastruktur am Beispiel Sachsens. In: Review of regional research, Jg. 31, H. 1, S. 57-73. DOI:10.1007/s10037-011-0053-y

    Abstract

    "Nach 1990 erfolgten in allen Neuen Ländern der Bundesrepublik Deutschland massive Investitionen in die touristische Infrastruktur. Dabei wurden sowohl das Ziel der Erhaltung bzw. Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit traditioneller Tourismusgebiete, als auch die Unterstützung eines dienstleistungsorientierten Strukturwandels in deindustrialisierten Regionen verfolgt. Ein Großteil dieser Investitionen wurde aus Mitteln des Programms der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur, insbesondere der kommunalen wirtschaftsnahen Infrastruktur (GA-Infra) gefördert. Der Beitrag untersucht die Wirkung so geförderter Investitionen in die touristische Infrastruktur auf die Beschäftigung im Gastgewerbe in Sachsen auf der Ebene der Kommunen. Dabei zeigt sich, dass für bestimmte Investitionsarten für den Zeitraum 2000 - 2007 tatsächlich eine positive Korrelation mit der Entwicklung im Gastgewerbe bestand. Diese ist jedoch an Voraussetzungen gebunden, z.B. das Vorhandensein komplementärer Faktoren und einer bereits bestehenden touristischen Tradition." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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