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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? (2009)

    Niebuhr, Annekatrin ; Granato, Nadia; Hamann, Silke ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin, Nadia Granato, Anette Haas & Silke Hamann (2009): Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? (IAB-Discussion Paper 15/2009), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Unterschiede in den regionalen Arbeitsmarktbedingungen prägen Deutschland seit längerem, besonders zwischen dem östlichen und dem westlichen Landesteil. Üblicherweise postulieren neoklassische Modelle, dass die Mobilität der Arbeitskräfte zur Angleichung regionaler Bedingungen führt. Im Gegensatz folgt aus erweiterten Modellen unter Berücksichtigung externer Effekte oder der Annahme selektiver Wanderung, dass sich regionale Disparitäten sogar durch Arbeitskräftemobilität verstärken können. Wir untersuchen den Einfluss der Arbeitskräftemobilität auf regionale Unterschiede in Deutschland zwischen 1995 und 2005. Geschätzt werden sowohl die Effekte von Wandern als auch von Pendeln auf regionale Löhne und Arbeitslosigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitskräftemobilität tendenziell Disparitäten abbaut; jedoch finden wir nur signifikante Effekte für die Unterschiede in den regionalen Arbeitslosenquoten und nicht für die Löhne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermögensstrukturen im Lebenszyklus: immer noch große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland (2009)

    Ochmann, Richard; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Ochmann, Richard & Viktor Steiner (2009): Vermögensstrukturen im Lebenszyklus: immer noch große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 76, H. 36, S. 614-621.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung der privaten Altersvorsorge gewinnt die private Vermögensbildung im Lebenszyklus in Deutschland seit einigen Jahren auch an wirtschaftspolitischer Relevanz. Eine neue Studie des DIW Berlin zeigt erhebliche Unterschiede in den Vermögensstrukturen zwischen den alten und neuen Bundesländern. Ostdeutsche Haushalte halten einen deutlich geringeren Anteil ihres Vermögens in Immobilien und einen wesentlich höheren Anteil in Finanzwerten als Haushalte in Westdeutschland. Die Alterseffekte auf die Vermögensstruktur unterscheiden sich sehr stark zwischen ärmeren und reicheren Haushalten, insbesondere in Ostdeutschland. Dort bildet ein durchschnittlich vermögender Haushalt unabhängig vom Alter kaum Immobilienvermögen. Eine zunehmende Eigentümerquote bei den Jüngeren in Ostdeutschland lässt jedoch eine verstärkte Bildung von Immobilienvermögen auch im Zuge der Ausweitung der Förderung des Immobilienbesitzes für die zusätzliche Alterssicherung ('Wohn-Riester') erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands West-Ost-Gefälle der Produktivität: Befund, Deutung und Konsequenzen (2009)

    Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paqué, Karl-Heinz (2009): Deutschlands West-Ost-Gefälle der Produktivität. Befund, Deutung und Konsequenzen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 63-77. DOI:10.3790/vjh.78.2.63

    Abstract

    "Gegenstand dieses Beitrags ist der fortdauernde Abstand der Arbeitsproduktivität zwischen dem Westen und dem Osten Deutschlands, fast 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung. Der Beitrag zeigt, dass die Arbeitsproduktivität im verarbeitenden Gewerbe noch immer im Osten rund ein Viertel niedriger liegt als im Westen. Er erklärt diese Tatsache nicht als Folge von Unterschieden der Menge und/oder der Qualität der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital, sondern als Ergebnis eines fortdauernden Rückstands des Ostens in der Innovationsfähigkeit der Industrie. Er schließt daraus, dass die Wirtschaftspolitik sich darauf konzentrieren solle, die Innovationskapazität des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes zu verbessern statt weiter die physische Infrastruktur auszubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Mauerfall (2009)

    Ragnitz, Joachim; Scharr, Frank; Bullerjahn, Jens; Paque, Karl-Heinz; Tiefensee, Wolfgang; Hüther, Michael; Wurzel, Eckhard; Heilemann, Ullrich; Böhmer, Wolfgang; Wappler, Stefan;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Wolfgang Tiefensee, Wolfgang Böhmer, Jens Bullerjahn, Karl-Heinz Paque, Michael Hüther, Ullrich Heilemann, Stefan Wappler, Eckhard Wurzel & Frank Scharr (2009): Zwanzig Jahre Mauerfall. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 3-48.

    Abstract

    "20 Jahre nach dem Fall der Mauer ergibt die Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands ein gemischtes Bild. Insbesondere das Wohlstandsniveau der Bevölkerung in den neuen Bundesländern hat sich gegenüber der DDR-Zeit deutlich erhöht. Das verfügbare Einkommen ist im Durchschnitt von knapp 60% des Westniveaus im Jahr 2001 auf 78,6% im Jahr 2007 gestiegen. Auch die Wohnsituation und die Ausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern haben sich deutlich verbessert. Die vielfach gut ausgebaute Infrastruktur sowie die Fortschritte im Umweltschutz sind weitere offensichtliche Erfolge der Wiedervereinigung. Andererseits zeigt die wirtschaftliche Zwischenbilanz der Deutschen Einheit auch deutliche Defizite. So liegt das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner derzeit bei rund 71%. Damit hat sich der Abstand zu den alten Bundesländern seit 1997 praktisch nicht mehr verringert. Nach wie vor gibt es erhebliche Strukturunterschiede zwischen beiden Regionen. Die Betriebe im Osten sind durchschnittlich kleiner als im Westen, und es fehlt weitgehend an Unternehmenshauptsitzen. In der Folge sind bestimmte Bereiche mit hoher Wertschöpfung, wie z.B. Forschung und Entwicklung, in Ostdeutschland nur schwach vertreten. Auch die Exportquote ist vergleichsweise niedrig. Dass sich die verfügbaren Einkommen in den neuen Bundesländern besser entwickelt haben als das Bruttoinlandsprodukt liegt an der Umverteilung durch das Steuer- und Transfersystem, von dem der Osten nach wie vor profitiert. So liegen die empfangenen Sozialleistungen pro Einwohner um 20% höher als im Westen, die gezahlte Einkommensteuer hingegen um fast 50% niedriger. Mit 1,12 Millionen Personen und knapp 15% lag die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland 2008 zwar deutlich unter dem Höchststand von 2003 (1,62 Millionen, 20%). Trotzdem ist die Arbeitslosenquote noch immer doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Das ifo Institut hat angesichts der noch fortbestehenden Probleme, die in einem gesonderten Beitrag zusammengefasst an den Anfang dieser Sonderausgabe gestellt werden, eine Reihe von externen Autoren mit wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen zum Aufbau Ost zu Wort kommen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Angleichung der Lebensverhältnisse in Ostdeutschland: eine regional differenzierte Analyse (2009)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2009): Angleichung der Lebensverhältnisse in Ostdeutschland. Eine regional differenzierte Analyse. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 4, S. 28-38.

    Abstract

    "Die deutsche Vereinigung brachte für die Menschen das Versprechen einer baldigen 'Angleichung der Lebensverhältnisse' zwischen Ost- und Westdeutschland. Zwar wurde recht schnell deutlich, dass gleiche (materielle) Lebensverhältnisse bestenfalls langfristig erreichbar sein würden; gleichwohl wird der Erfolg des Aufbaus Ost in Politik und Öffentlichkeit vor allem daran gemessen, wie groß der Abstand in den Lebens- und Arbeitsbedingungen zwischen Ost- und Westdeutschland noch ist. Mit dem Artikel soll ein Beitrag zur Versachlichung der Diskussion geleistet werden, indem explizit auch die regionalen Disparitäten innerhalb Ostdeutschlands und Westdeutschlands in den Blick genommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Weg der Konvergenz (2009)

    Scheufele, Rolf; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Scheufele, Rolf & Udo Ludwig (2009): Der lange Weg der Konvergenz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 400-407.

    Abstract

    "Nach fast 20 Jahren wirtschaftlicher Entwicklung im vereinten Deutschland ist der Rückstand der Neuen Bundesländer noch immer beträchtlich. Zwar wuchs die Wirtschaft nach der Vereinigungskrise in der ersten Hälfte der 90er Jahre - ausgehend von einem niedrigen Niveau - kräftig, danach ging der Wachstumsvorsprung jedoch weitgehend verloren. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie der weitere Aufholprozess Ostdeutschlands zukünftig gestaltet sein wird. Ist zu erwarten, dass Ostdeutschland bezüglich des Wohlstandsniveaus zügig aufschließen wird, oder ist Ostdeutschland endgültig abgehängt und wird niemals das westdeutsche Niveau erreichen? Diese Fragestellung wird im Rahmen einer Konvergenzanalyse auf Ebene der Bundesländer und im direkten Ost- West-Vergleich anhand der Pro-Kopf-Produktion empirisch untersucht. Auf Bundesländerebene kann für die Jahre 1995 bis 2008 eine durchschnittliche Konvergenzgeschwindigkeit von ungefähr 2 % nachgewiesen werden. Demographische Effekte und die Migration von Ost nach West sind dabei wichtige Faktoren. In der aggregierten Betrachtung erscheint der Aufholprozess Ostdeutschlands noch schleppender zu verlaufen. Die Aufholgeschwindigkeit beträgt dabei ungefähr 1% jährlich. Die Resultate der hier verwendeten empirischen Untersuchungen geben wenig Anlass zu Optimismus im Hinblick auf die baldige Angleichung der Pro-Kopf-Produktion zwischen Ost- und Westdeutschland. Insgesamt spricht die Datenlage zwar für die Konvergenz Ostdeutschlands relativ zum westdeutschen Wohlstandsniveau. Allerdings verläuft dieser Prozess sehr langsam - eine vollständige Angleichung kann somit erst in einigen Jahrzehnten erwartet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale: methodische Entwicklungen und eine Anwendung am Beispiel der Ost-West-Unterschiede (2009)

    Weidinger, Oliver;

    Zitatform

    Weidinger, Oliver (2009): Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale. Methodische Entwicklungen und eine Anwendung am Beispiel der Ost-West-Unterschiede. Regensburg, 114 S.

    Abstract

    Fast 20 Jahre nach der staatlichen Vereinigung Deutschlands existiert immer noch ein zweigeteiltes Rentensystem. Politisch ist umstritten, ob einer Vereinheitlichung der Rentensysteme eine Anpassung der Löhne vorangehen sollte. Nach der neoklassischen Theorie sind für Lohndifferentiale ausschließlich Struktureffekte verantwortlich. Seit 1970 wurden zahlreiche Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale entwickelt. Der Theorieteil der Arbeit beschränkt sich auf die Darstellung und Entwicklung von Zerlegungsverfahren, die parametrische Schätzmethoden benutzen, so die Verfahren von Oaxaca (1973) und Blinder (1973). Die Zerlegung von Juhn u. a. (1993) erweitert diese Methodik auf die gesamte Lohnverteilung unter der Annahme der Homoskedastizität. Dem gegenüber verwenden die Verfahren von Machado und Mata (2005) und Melly (2006) Quantilsregressionen, um Heteroskedastizität zuzulassen. Der Beschreibung dieser beiden Zerlegungen wird ein Kapitel vorangestellt, das eine umfassende Einführung in die Methodik der Quantilsregression gibt. Der zweite Teil der Arbeit besteht aus der praktischen Anwendung der Melly-Zerlegung am Beispiel beschriebener Ost-West-Lohndifferentiale. Nach einem Literaturüberblick zu dieser Thematik werden der verwendete Datensatz, das Beschäftigtenpanel der Bundesagentur für Arbeit, und das zu schätzende Modell vorgestellt. Anschließend werden die Ergebnisse dieser Anwendung dargestellt und interpretiert, die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick gegeben. Die Arbeit kommt zu der Schlussfolgerung, dass zunächst die Löhne in Ost und West angeglichen werden sollten, um im Anschluss daran das Rentensystem vereinheitlichen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Struktur und Dynamik der Ungleichheit von Erwerbslosigkeitsrisiken: empirische Analysen auf Basis der Mikrozensuserhebungen 1996 bis 2004 (2009)

    Wolter, Felix;

    Zitatform

    Wolter, Felix (2009): Struktur und Dynamik der Ungleichheit von Erwerbslosigkeitsrisiken. Empirische Analysen auf Basis der Mikrozensuserhebungen 1996 bis 2004. In: Wirtschaft und Statistik H. 3, S. 258-273.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten der Mikrozensuserhebungen von 1996 bis 2004 wird analysiert, welche Gründe das allgemeine Erwerbslosigkeitsrisiko bestimmen. Untersucht wird, welche Gruppierungen besonders benachteiligt sind und ob es Unterschiede in den Ungleichheitsstrukturen zwischen Ost- und Westdeutschland gibt. Weiterhin wird gefragt, ob auch Ungleichheiten bezüglich der Dauer von Erwerbslosigkeit bestehen, um danach die Entwicklung der festgestellten Ungleichheiten im Zeitverlauf zu verfolgen. Die Untersuchung kommt u.a. zu folgenden Ergebnissen: 1. Zunahme der qualifikationsindizierten Erwerbslosigkeitsrisiken für beide Dimensionen (Risiko und Dauer) sowie in beiden Ländern im Zeitverlauf; 2. Zunahme von Erwerbslosigkeitsrisiko und -dauer mit dem Lebensalter; 3. erhöhtes Erwerbslosigkeitsrisiko für Frauen mit Kindern; 4. Benachteiligung von Ausländern im Westen Deutschlands. 'Ingesamt zeigen die Analysen, dass es der Mikrozensus verdient, auch zu komplexen Erwerbslosigkeitsanalysen herangezogen zu werden. Nachgewiesen wurde, dass soziale Ungleichheiten kein statistisches Faktum sind, sondern einer ständigen, nicht unerheblichen Dynamik unterliegen.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Zitatform

    (2009): Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: IAB-Forum H. 2, S. 1-112. DOI:10.3278/IFO0902W

    Abstract

    Die Autorinnen und Autoren des IAB-Forum 2/2009 analysieren den "Reifegrad" der deutschen Wiedervereinigung. Sie untersuchen die Wurzeln der Wachstumsschwäche im Osten und erörtern, warum manche Betriebe üppigere Erträge hervorbringen als andere. Sie verorten Berlin als mäßig florierendes Zentrum in Ostdeutschland und gehen der Frage nach, ob Menschen heute stärker von einem beruflichen Abstieg bedroht sind als früher. Sie fragen, ob es im Osten bald mehr offene Stellen als junge Arbeitskräfte geben wird und wie es um die Aus- und Weiterbildung in den Betrieben bestellt ist.
    Außerdem enthält dieses Heft eine Fortsetzung des im IAB-Forum Spezial 2009 begonnenen "Krisenchecks" des deutschen Arbeitsmarktes. Dabei geht es um den Vorschlag einer konjunkturabhängig variierenden Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I und um das Instrument der Kurzarbeit. (IAB)

    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Ulrich Walwei: Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2-11);
    - Uwe Blien, Steffen Kaimer, Klara Kaufmann, Van Phan thi Hong, Daniel Werner: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen: Entwicklung in konzentrischen Kreisen (12-18);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (26-32);
    - Katrin Drasch: Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (34-41);
    - Lutz Bellmann, Peter Ellguth, Iris Möller: Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (42-47);
    - Lutz Bellmann, Ute Leber: Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (48-54);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (68-75);
    - Johann Fuchs, Markus Hummel, Gerd Zika: Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? (76-81);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan: Evaluationsergebnisse und die Wahl statistischer Zwillinge: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (86-93);
    - Martin Dietz, Susanne Koch, Gesine Stephan, Michael Stops, Ulrich Walwei, Joachim Wolff: Arbeitslosengelddauer nach wirtschaflicher Lage: Extended Benefits auf dem Prüfstand (96-103);
    - Andreas Crimmann, Joachim Möller, Michael Stops, Ulrich Walwei: Kurzarbeit - Wann und wie lange lohnt sie sich? (104-111).

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall: Teil I: Beschäftigung und Einkommen (2009)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2009): Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall. Teil I: Beschäftigung und Einkommen. (Arbeitsmarkt aktuell 2009,06), Berlin, 10 S.

    Abstract

    Seit dem Fall der Mauer im Jahre 1989 gibt es das Ziel, die Lebensverhältnisse in den alten und neuen Bundesländern anzugleichen. Die Studie des DGB zeigt, dass von einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in West und Ost 20 Jahre nach dem Mauerfall keine Rede sein kann. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt existieren immer noch gravierende Unterschiede zwischen Ost und West. Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach wie vor gespalten. Die Chancen auf Beschäftigung sind in den alten Bundesländern immer noch besser, das Risiko arbeitslos zu sein, in den neuen Bundesländern immer noch deutlich höher. Die Stundenlöhne in den ostdeutschen Ländern liegen meist ein Viertel unter Westniveau. Geringe Bezahlung und hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern sorgen zusätzlich für ein deutlich höheres Armutsrisiko. Weniger sozialversicherte Vollzeitstellen bei zunehmend atypischer Beschäftigung bringen Unsicherheit und Niedriglöhne für viele Beschäftigte. Das besonders niedrige Lohnniveau in Ostdeutschland hat überdurchschnittlich oft zur Folge, dass der Staat die Einkommen der Beschäftigten mit Hartz IV aufstocken muss. Der DGB fordert daher zur Verminderung des Armutsrisikos die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von zunächst 7,50 Euro pro Stunde, wobei dieser Mindestlohn aus seiner Sicht auch bei der Zumutbarkeit von Arbeit bei Hartz-IV-Bedürftigen gelten muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Bildungsvoraussetzungen, Erwerbsbeteiligung und berufliche Platzierung 1992 bis 2003 (2008)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2008): Arbeitsmarktintegration von gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bildungsvoraussetzungen, Erwerbsbeteiligung und berufliche Platzierung 1992 bis 2003. In: M. Gille (Hrsg.) (2008): Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung : Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey (Schriften des Deutschen Jugendinstituts. Jugendsurvey, 04), S. 49-82.

    Abstract

    "Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen mit niedrigen Bildungsabschlüssen im Zeitraum 1992 bis 2003. Auf der Basis des kumulierten Datensatzes der drei Wellen der DJI-Jugendsurvey werden sowohl das Ausmaß der Bildungsarmut unter den 16- bis 29-jährigen Erwerbspersonen, deren Erwerbsbeteiligung als auch die berufliche Platzierung untersucht. Ziel der Arbeit ist, die folgenden drei Leitfragen zu beantworten:
    Wie entwickeln sich im Beobachtungszeitraum die Arbeitsmarktchancen von Bildungsarmen im Vergleich zu jungen Erwachsenen mit besseren Bildungsvoraussetzungen?
    Welche Besonderheiten kennzeichnen die Entwicklung in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern?
    Welche geschlechtsspezifischen Besonderheiten prägen die Erwerbsintegration von jungen Erwerbspersonen?
    Es wird zunächst die Bedeutung des Berufseinstiegs erläutert. Ein Überblick über theoretische Annahmen und empirische Befunde zu den Einflussfaktoren des Wandels der Erwerbsintegration von bildungsbenachteiligten jungen Menschen skizziert im Anschluss daran den Forschungsstand. Danach werden die auf der Basis des kumulierten Datensatzes gewonnenen Ergebnisse des DJI-Jugendsurvey berichtet. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Bewertung der Befunde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen in Ostdeutschland und Polen aus Sicht der Unternehmen (2008)

    Baczko, Tadeusz; Eickelpasch, Alexander; Lejpras, Anna; Stephan, Andreas;

    Zitatform

    Baczko, Tadeusz, Alexander Eickelpasch, Anna Lejpras & Andreas Stephan (2008): Standortbedingungen in Ostdeutschland und Polen aus Sicht der Unternehmen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 9, S. 91-97.

    Abstract

    "Die Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), hat zusammen mit dem DIW Berlin und dem Institut für Wirtschaftswissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaft, Warschau, untersucht, wie die Unternehmen in Polen und in Ostdeutschland die Bedingungen an ihrem Standort bewerten und ob Zusammenhänge zwischen den Standorteigenschaften und dem Wirtschaftsergebnis der Unternehmen bestehen. Von den in die Untersuchung einbezogenen Standortmerkmalen werden in beiden Gebieten zumeist die gleichen für die Entwicklung der Unternehmen mehrheitlich als besonders wichtig oder als eher unwichtig eingestuft. Einige auffällige Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Bewertung der jeweiligen Ausstattung. Für die meisten Unternehmen beider Gebiete zählt das Arbeitskräfteangebot zu den wichtigen Gütekriterien eines Standortes, und die jeweilige Situation wird als zufriedenstellend bewertet. Dabei stufen die Unternehmen in Polen Angebote zur Qualifizierung der Arbeitskräfte öfter als die in Ostdeutschland als besonders wichtig ein, die Angebote werden in beiden Regionen überwiegend als positiv eingeschätzt. Nicht ganz so wichtig ist die Verkehrsanbindung. Sie wird jedoch - nicht unerwartet - von den polnischen Unternehmen als erheblich schlechter eingestuft als von den ostdeutschen. Die Unterstützung durch die örtliche Verwaltung ist den polnischen Unternehmen hingegen deutlich häufiger wichtig als den ostdeutschen. Hierin kommen möglicherweise auch unterschiedliche Rollen der wirtschaftlichen Instanzen zum Ausdruck. Die ostdeutschen Unternehmen geben ihrer örtlichen Verwaltung deutlich schlechtere Noten als die polnischen Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienqualitätsmonitor 2007: Studienqualität und Studiengebühren (2008)

    Bargel, Tino; Müßig-Trapp, Peter; Willige, Janka;

    Zitatform

    Bargel, Tino, Peter Müßig-Trapp & Janka Willige (2008): Studienqualitätsmonitor 2007. Studienqualität und Studiengebühren. (Forum Hochschule 2008,01), 140 S.

    Abstract

    Der Studienqualitätsmonitor 2007 ist eine repräsentative Befragung von knapp 22.000 Studierenden an 150 Hochschulen in Deutschland. In Zukunft wird diese Befragung jährlich durchgeführt und im Vergleich mit den jetzt erhobenen Daten darüber Aufschluss geben, wie sich die Studienbedingungen in Deutschland durch die Einführung von Studiengebühren und die Umstellung auf die Abschlüsse Bachelor und Master verändert haben. Untersucht wird 1. Organisation und Qualität der Lehre; 2. Betreuung und Beratung durch Lehrende; 3. Anforderungen, Schwierigkeiten und Studienertrag; 4. Ausstattung und Serviceangebote der Hochschulen; 5. Zufriedenheit und Verbesserungen; 6. Studiengebühren: Verbreitung, Kenntnisse und Akzeptanz. Es zeigt sich, dass die organisatorischen Rahmenbedingungen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften gut eingeschätzt werden, in den Lehramtsstudiengängen jedoch schlecht. Die fachliche Qualität der Hochschulausbildung wird von fast siebzig Prozent der Befragten als gut oder sehr gut betrachtet, die didaktische Qualität ist deutlich schlechter. Nur ein Drittel attestieren gute und sehr gute Betreuungsangebote für Erstsemester. Hinsichtlich Praxisbezug schneiden die Fachhochschulen gut ab, die Universitäten hingegen schlecht. Die Qualität der Lehre wird durch überfülle Veranstaltungen stark beeinträchtigt. Die Studierenden erwarten von ihren Lehrerinnen und Lehrern Engagement, Feedback und gute Prüfungsvorbereitung. An den Universitäten wird mangelndes Feedback für die Studierenden beklagt. 28 Prozent der Studierenden fühlen sich mit den Anforderungen des Studiums überfordert, 19 Prozent sind unterfordert. Vor allem Prüfungsvorbereitung, die Beteiligung an Diskussionen und die Anfertigung schriftlicher Arbeiten fallen den Befragten schwer. Hinsichtlich fachlicher Kenntnisse fallen die Erträge des Studiums höher aus als hinsichtlich praktischer Fähigkeiten. Fachübergreifendes Denken wird in den Ingenieurwissenschaften stärker vermittelt als im Lehramtsstudium. Die Leistungen der Beratungs- und Serviceeinrichtungen werden von den Befragten als mittelmäßig beurteilt. Die Ausbildung wird umso schlechter bewertet, je größer die Hochschule ist. Westdeutsche Hochschulen schneiden schlechter ab als ostdeutsche, Fachhochschulen besser als Universitäten, 'die besten Bedingungen finden sich in kleinen Fachhochschulen des Ostens, die schlechtesten in großen Universitäten des Westens'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die neuen Bundesländer im internationalen Standortvergleich: Gutachten (2008)

    Berlemann, Michael; Thum, Marcel; Göthel, Matthias; Kapol, Frank; Grundig, Beate; Engelmann, Sabine; Schmalholz, Heinz; Pohl, Carsten; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Sabine Engelmann, Matthias Göthel, Beate Grundig, Carsten Pohl, Joachim Ragnitz & Heinz Schmalholz (2008): Die neuen Bundesländer im internationalen Standortvergleich. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 43), Dresden, 240 S.

    Abstract

    "Die Regionen innerhalb eines Landes standen schon immer im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen. Im Zuge der Globalisierung hat die internationale Dimension der Standortentscheidungen in den letzten Jahren jedoch erheblich zugenommen. Im Rahmen der Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde der Frage nachgegangen, ob und inwieweit der Standort Ostdeutschland für Investoren international attraktiv ist. Die Position Ostdeutschlands, d. h. der fünf neuen Länder inkl. Berlins, im internationalen Standortwettbewerb wurde durch einen länderübergreifenden Vergleich der für Unternehmensansiedlungen als signifikant ermittelten Standortfaktoren vorgenommen. Zur Identifikation der tatsächlich relevanten Standortfaktoren wurde eine Zwei-Säulen-Strategie verfolgt. In einer Regressionsanalyse (Paneldatenanalyse) kristallisierten sich 12 Faktoren heraus, die einen signifikanten Beitrag zur Erklärung der Direktinvestitionsbestände in den, in die Berechnung einbezogenen 46 Ländern im Beobachtungszeitraum 1995-2004 lieferten. Neben der ökonometrischen Analyse wurde mittels einer schriftlichen Befragung bei Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen in Ostdeutschland und bei Niederlassungen deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa sowie in Ostasien die Beurteilung von 40 einzelnen Standortfaktoren erfasst. Zusätzlich wurde bei den in- und ausländischen Muttergesellschaften die Relevanz dieser Standortfaktoren bei der Ansiedlungsentscheidung erfragt. Im Rahmen der schriftlichen Befragungen erwiesen sich wiederum neun aus der Gruppe der 12 relevanten Faktoren von hoher Relevanz für eine grenzüberschreitende Investitionsentscheidung. Um die Robustheit der von den in Ostdeutschland, Mittel- und Osteuropa sowie in Asien ansässigen Unternehmen vorgenommene Bewertung der Standortfaktoren prüfen zu können, wurden auf der Basis von Sekundärdaten die als relevant identifizierten Determinanten der Standortwahl für 12 Vergleichsländer analysiert. Die empirischen Befunde wurden im Benchmark-Verfahren in ein länderspezifisches Ranking für jeden der 12 Faktoren überführt. Eine anschließende Stärken-Schwächen-Analyse des Investitionsstandorts Ostdeutschland bildete die Grundlage für Handlungsempfehlungen an politische Entscheidungsträger zur Verbesserung der Investitionsbedingungen am Standort Ostdeutschland. Ansatzpunkte hierfür finden sich vor allem in den Bereichen Bildung und Forschung, damit sich die neuen Bundesländer im Standortwettbewerb um die Ansiedlung wissensintensiver und innovationsorientierter Unternehmen behaupten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland (2008)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2008): Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 4, S. 44-54.

    Abstract

    "Nach langjährigem Verharren der Unterbeschäftigung auf sehr hohem Niveau bessert sich aktuell die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Neben dem konjunkturell bedingten Beschäftigungszuwachs trägt dazu auch der Rückgang des Arbeitskräfteangebots bei. Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt, die sich aufgrund des starken Rückgangs von Schulabgängern in den nächsten Jahren deutlich verbessern dürfte, ist derzeit unverändert angespannt. Starke regionale Unterschiede bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit kennzeichnen den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Geringe Betriebsgrößen, alternde Belegschaften und zunehmende regionale Disparitäten stellen die ostdeutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil (2008)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2008): Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil. (IAB-Kurzbericht 09/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Mobilität junger Menschen trägt dazu bei, regionale Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Deutschland auszugleichen. Auf Kreisebene wird das Pendeln vor allem durch die Stadt-Umland-Verflechtungen geprägt. Zwischen westdeutschen Flächenländern ist die Ausbildungsmobilität eher gering. Die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sind Pendlermagneten. In den 150 untersuchten Arbeitsmarktregionen ist die Mobilität der Auszubildenden insbesondere auf Unterschiede im Ausbildungsplatzangebot und in der Bevölkerungsdichte zurückzuführen. Regionen mit gutem Ausbildungsplatzangebot und hoher Bevölkerungsdichte haben einen Überschuss an einpendelnden Auszubildenden. Ist das Ausbildungsplatzangebot niedrig und die Region dünn besiedelt, überwiegen die Auspendler. Ostdeutsche Jugendliche müssen wegen der größeren Versorgungslücke meist längere Wege zum Ausbildungsplatz in Kauf nehmen als westdeutsche. Sinkende Bewerberzahlen und die nach wie vor große Zahl an außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen im Osten könnten aber die Situation dort entspannen und den Mobilitätsdruck senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt (2008)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2008): Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 38, S. 567-570.

    Abstract

    "Die Ungleichheit der Arbeitnehmereinkünfte hat seit Mitte der 90er Jahre immer weiter zugenommen, wovon insbesondere der jahrelang wachsende Niedriglohnsektor betroffen war. Dieser Trend wurde im jüngsten konjunkturellen Beschäftigungsaufbau, der im Frühjahr 2006 einsetzte, jedoch gebrochen. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede: Bei den Arbeitnehmern in den alten Bundesländern hat die Lohnungleichheit nicht weiter zugenommen, während sie in Ostdeutschland sogar zurückging. Und erstmals seit vielen Jahren hat der Niedriglohnsektor nicht weiter an Bedeutung gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Flexibilisierung des Erwerbsverlaufs: eine Analyse von Einstiegs- und Ausstiegsprozessen in Ost- und Westdeutschland (2008)

    Buchholz, Sandra;

    Zitatform

    Buchholz, Sandra (2008): Die Flexibilisierung des Erwerbsverlaufs. Eine Analyse von Einstiegs- und Ausstiegsprozessen in Ost- und Westdeutschland. (Life course research), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 199 S.

    Abstract

    "Wie flexibel ist heute der Arbeitnehmer in Deutschland? Wer erfährt die größten Nachteile auf dem zunehmend flexibilisierten Arbeitsmarkt? Wie entwickeln sich soziale Ungleichheiten im Flexibilisierungsprozess? Die Autorin geht diesen Fragen mit modernen Methoden der Längsschnittanalyse nach. Sie zeigt, dass die Flexibilisierung von Beschäftigung in Deutschland bisher vor allem zu Beginn und am Ende des Erwerbslebens stattfindet. Die Folgen für die jungen und älteren Erwerbspersonen sind jedoch sehr unterschiedlich: Während der Erwerbsausstieg älterer Menschen lange durch großzügige Renten abgefedert wurde, müssen junge Menschen ihre Flexibilisierung am Arbeitsmarkt ohne Risikoausgleich hinnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland (2008)

    Butterwegge, Christoph; Klundt, Michael; Belke-Zeng, Matthias;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph, Michael Klundt & Matthias Belke-Zeng (2008): Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 378 S.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit erregt das Problem einer wachsenden und sich gleichzeitig verjüngenden Armut in entwickelten Wohlfahrtsstaaten öffentliche Aufmerksamkeit und fachliches Interesse, was sich in einer Fülle einschlägiger Forschungsprojekte und einer Flut wissenschaftlich fundierter Publikationen zu diesem Thema niederschlägt. Dabei sind die spezifischen Rahmenbedingungen des vereinigten, vormals aus zwei Staaten mit unterschiedlichen Gesellschafts-, Wirtschafts- und Wohlfahrtssystemen sowie konträren (sozial)politischen Kulturen bestehenden Deutschland aber gegenüber anderen Faktoren vernachlässigt worden. Das vorliegende Buch beleuchtet die Ursachen und psychosozialen Folgen der Kinderarmut in den alten und den neuen Bundesländern. Ein empirischer Vergleich der sozialen Situation von Erfurter und Kölner Schulkindern gab darüber Aufschluss, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Lebenslagen in Ost- und Westdeutschland existieren. Schließlich werden Gegenmaßnahmen auf unterschiedlichen Politikfeldern vorgeschlagen, um Kinderarmut zu verringern und zu verhindern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zufriedenheit in Lebensbereichen (2008)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2008): Zufriedenheit in Lebensbereichen. In: Bundeszentrale für Politische Bildung, Statistisches Bundesamt, Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen & Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (Hrsg.) (2008): Datenreport 2008 : ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland, S. 403-411.

    Abstract

    "In der Zufriedenheit von Personen spiegeln sich nicht nur deren objektive Lebensumstände, sondern auch ihre persönlichen Ansprüche und Erwartungen wider, anhand derer sie ihre eigene Situation beurteilen. Dementsprechend können Zufriedenheitsbewertungen bei verschiedenen Menschen unterschiedlich ausfallen, auch wenn ihre objektive Situation weitgehend identisch ist. Um die Lebensqualität in der Bundesrepublik Deutschland umfassend zu beleuchten, ist es daher erforderlich, neben den objektiven Lebensbedingungen auch die darauf bezogenen Zufriedenheiten der Bürger zu untersuchen. Dabei erscheint neben der gesamtdeutschen Perspektive auch weiterhin eine getrennte Betrachtung der Lage in Ost- und Westdeutschland erforderlich. Obwohl die deutsche Einheit zwischenzeitlich ihre 'Volljährigkeit ' erreicht hat, bestehen weiterhin Unterschiede zwischen den beiden Landesteilen, sowohl was die objektiven Lebensbedingungen als auch was Einstellungen und das subjektive Wohlbefinden angeht. Neben der aktuellen Situation werden zudem auch die langfristigen Entwicklungstendenzen in beiden Teilen der Bundesrepublik eine Rolle spielen. Die dafür betrachteten Zufriedenheitswerte der Befragten wurden anhand einer Skala erfasst, die von 0 (ganz und gar unzufrieden) bis 10 (ganz und gar zufrieden) reicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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