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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    Veränderte Erwerbsverläufe von Männern in Ost- und Westdeutschland: ein Vergleich der Babyboomer mit älteren Kohorten (2012)

    Kelle, Nadiya ; Romeu Gordo, Laura ; Simonson, Julia ;

    Zitatform

    Kelle, Nadiya, Julia Simonson & Laura Romeu Gordo (2012): Veränderte Erwerbsverläufe von Männern in Ost- und Westdeutschland. Ein Vergleich der Babyboomer mit älteren Kohorten. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 3, S. 24-29.

    Abstract

    "In dem Beitrag wurde untersucht, wie sich die Erwerbsverläufe der Babyboomer von denen älterer Kohorten unterscheiden und inwieweit sich eine Pluralisierung der Erwerbsverläufe von Männern in Ost- und Westdeutschland für die Babyboomer im Vergleich zu älteren Kohorten feststellen lässt. Im Ergebnis konnte ein eindeutiger Trend hin zur höheren Diskontinuität und Pluralisierung von Erwerbsverläufen gefunden werden. Proportional zu einer steigenden Tendenz zur Arbeitslosigkeit, die in Ostdeutschland deutlich stärker ausgeprägt ist als in Westdeutschland, nimmt die Dominanz von Vollzeittätigkeit deutlich ab. Eine Betrachtung der Erwerbsverläufe im Längsschnitt zeigt zudem, dass der Rückgang an Vollzeitbeschäftigung auch auf die steigende Diskontinuität innerhalb der Verläufe zurückzuführen ist, die zunehmend durch eine höhere Anzahl an Übergängen zwischen Vollzeit und weiteren Zuständen wie Arbeitslosigkeit und Teilzeitbeschäftigung gekennzeichnet sind. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, wobei die Pluralisierung von Erwerbsverläufen in Ostdeutschland um einiges stärker ausgeprägt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income comparisons among neighbours and satisfaction in East and West Germany (2012)

    Knies, Gundi;

    Zitatform

    Knies, Gundi (2012): Income comparisons among neighbours and satisfaction in East and West Germany. In: Social indicators research, Jg. 106, H. 3, S. 471-489. DOI:10.1007/s11205-011-9818-5

    Abstract

    "A series of studies have suggested that changes in others' income may be perceived differently in post-transition and capitalist societies. This paper draws on the German Socio-economic Panel Study (SOEP) matched with micro-marketing indicators of population characteristics in very tightly drawn neighbourhoods to investigate whether reactions to changes in their neighbours' income divide the German nation. We find that the neighbourhood income effect for West Germany is negative (which is in line with the 'relative income' hypothesis) and slightly more marked in neighbourhoods that may be assumed to be places where social interactions between neighbours take place. In contrast, the coefficients on neighbourhood income in East Germany are positive (which is consistent with the 'signalling' hypothesis), but statistically not significant. This suggests not only that there is a divide between East and West Germany, but also that neighbours may not be a relevant comparison group in societies that have comparatively low levels of neighbouring." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Im Lichte neuer Daten: Ostdeutschland liegt ökonomisch weiter zurück als vermutet (2012)

    Ludwig, Udo; Exß, Franziska; Loose, Brigitte;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Brigitte Loose & Franziska Exß (2012): Im Lichte neuer Daten: Ostdeutschland liegt ökonomisch weiter zurück als vermutet. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 7, S. 204-208.

    Abstract

    "Die von der amtlichen Statistik kürzlich vorgelegte Revision der bisherigen Angaben zum Bruttoinlandsprodukt, der Wertschöpfung und der Beschäftigung betrifft die Wirtschaftsbereiche, Bundesländer und Großräume in höchst unterschiedlichem Maße. Das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Bundesländer war über-, das eingesetzte Arbeitsvolumen dagegen unterschätzt worden. So geriet die Produktivitätsmessung in den Zangengriff von Produktionskürzung und gestiegenem Arbeitseinsatz. Im Vergleich zum Westen fällt die Korrektur bei der Produktivität je Stunde höher aus als bei der Produktion je Einwohner.
    Der Osten erreichte im Vorkrisenjahr 2008 beim Bruttoinlandsprodukt je Einwohner nur 66% des Westniveaus statt der bisher gehandelten 69% und bei der Produktivität je Arbeitsstunde 70% statt 75%. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt ist zusammen mit dem Produktionsausfall durch die Wirtschaftskrise ein Rückschlag im Aufholprozess von mindestens fünf Jahren eingetreten. Dies hat Implikationen für Politik und Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? (2012)

    Niebuhr, Annekatrin ; Haas, Anette; Granato, Nadia; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin, Nadia Granato, Anette Haas & Silke Hamann (2012): Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 46, H. 7, S. 841-858., 2010-09-28. DOI:10.1080/00343404.2010.532118

    Abstract

    "Die Unterschiede zwischen den Bedingungen auf den regionalen Arbeitsmärkten sind in Deutschland nach wie vor ausgeprägt, insbesondere bei einem Vergleich zwischen Ost und West. Bei den traditionellen neoklassischen Modellen wird implizit vorausgesetzt, dass sich solche Disparitäten durch eine Mobilität der Arbeitnehmer verringern sollte. Demgegenüber lassen Modelle, in denen Externalitäten oder eine selektive Migration berücksichtigt werden, darauf schließen, dass sich die regionalen Unterschiede durch eine interregionale Migration der Arbeitnehmer sogar noch verstärken können. Wir untersuchen die Auswirkung einer Mobilität der Arbeitnehmer auf die regionalen Disparitäten in Deutschland im Zeitraum von 1995 bis 2005. Unter Berücksichtigung von Migration und Berufspendlern werden die Auswirkungen auf das Lohnniveau und die Arbeitslosigkeit in den Regionen geschätzt. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass eine Mobilität der Arbeitnehmer die Disparitäten tendenziell verringert; signifikante Auswirkungen werden jedoch nur im Bereich der Disparität der Arbeitslosigkeit festgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Erwerbsverhalten von Vätern in Ost- und Westdeutschland (2012)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2012): Das Erwerbsverhalten von Vätern in Ost- und Westdeutschland. In: J. Huinink, M. Kreyenfeld & H. Trappe (Hrsg.) (2012): Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland : ähnlich und doch immer noch anders (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, 09), S. 79-93.

    Abstract

    "Vorhandene Studien zeigen einen positiven Effekt der Familiengründung auf das Erwerbsverhalten westdeutscher Männer. Der vorliegende Beitrag ergänzt diese Erkenntnisse um einen Vergleich der Einkommensentwicklung und des Erwerbsumfangs ost- und westdeutscher Väter. Da sich ostdeutsche Männer hinsichtlich ihrer Einstellung zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, ihrer partnerschaftlichen Erwerbskonstellation und ihrer Karrierechancen deutlich von westdeutschen Männern unterscheiden, wird die Annahme vertreten, dass ebenfalls regionale Unterschiede im väterlichen Erwerbsverhalten bestehen. Die Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen signifikant positive Einkommenseffekte der Familiengründung für westdeutsche, jedoch nicht für ostdeutsche Väter. Diese Unterschiede lassen sich nicht darauf zurückführen, dass Väter in den neuen Ländern geringere Karrierechancen haben, häufiger mit einer erwerbstätigen Partnerin zusammenleben und daher seltener Spezialisierungsgewinne erzielen oder modernere Geschlechterrollenvorstellungen aufweisen. Hinsichtlich der Arbeitszeit bestehen weder für westdeutsche noch für ostdeutsche Männer signifikante Auswirkungen der Familiengründung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Lohnunterschiede in Deutschland (2012)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2012): Regionale Lohnunterschiede in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 2, S. 26-32.

    Abstract

    "Das durchschnittliche Lohnniveau in den einzelnen Regionen Deutschlands unterscheidet sich in teils beträchtlichem Maße. Dies gilt auch dann noch, wenn man regionale Preisniveauunterschiede berücksichtigt. Auffällig ist zudem, dass Ostdeutschland flächendeckend durch niedrigere Löhne gekennzeichnet ist. Es wird gezeigt, dass insbesondere die jeweilige Branchenstruktur und die Siedlungsstruktur wichtige Einflussfaktoren für das regionale Lohnniveau darstellen; darüber hinaus spielt aber auch ein spezifischer 'Ost-Einfluss' eine wesentliche Rolle, der bislang ein stärkeres Aufholen verhindert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2011)

    Arent, Stefan; May, Michaela; Krohmer, Oskar; Dittrich, Johannes; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Lehmann, Robert ; Nagl, Wolfgang ; Eck, Alexander;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Alexander Eck, Oskar Krohmer, Robert Lehmann, Wolfgang Nagl & Joachim Ragnitz (2011): Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 59), Dresden, 129 S.

    Abstract

    "Der Freistaat Sachsen und die weiteren ostdeutschen Bundesländer haben sich in den vergangenen 20 Jahren auf vielen Feldern positiv entwickelt. Dazu gehören insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung, die Verbesserung der Umweltsituation, der Ausbau der Infrastrukturen (u. a. in den Bereichen Verkehr, Städtebau und Forschungsinfrastruktur) sowie die Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse der Bevölkerung. Gleichwohl ist das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse im Vergleich zu den westdeutschen Bundesländern noch nicht vollends erreicht. Die Studie zielt darauf ab, die bisherigen Entwicklungsfortschritte seit der deutschen Wiedervereinigung systematisch zu erfassen, verbleibende Defizite aufzudecken und wirtschaftspolitische Handlungsbedarfe für die kommenden Jahre zu identifizieren. Die Studie bestimmt anhand der demographischen Entwicklung und verschiedener makroökonomischer Grunddaten, wie der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, der Produktivität oder der Situation auf dem Arbeitsmarkt, die relative Position Sachsens im ostdeutschen und gesamtdeutschen Vergleich. Außerdem werden die politischen Herausforderungen identifiziert, die sich aus der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung, dem zukünftigen Wirtschaftswachstum und der Veränderung der öffentlichen Finanzen ergeben. Viele Aspekte der Untersuchung zeigen eine starke Angleichung ökonomischer Kenngrößen in den ost- und westdeutschen Bundesländern kurz nach der Wiedervereinigung. Der Konvergenzprozess verlangsamte sich jedoch relativ früh, und so hat er auch 20 Jahre nach der Wende nicht zur vollständigen Angleichung geführt. Besonders im Bereich der Wohlstandsindikatoren sind Sachsen und Ostdeutschland noch nicht auf dem westdeutschen Niveau angelangt. Zukünftig wird aufgrund der Alterung der Gesellschaft und der Schrumpfung der Bevölkerung der Aufholprozess weiter behindert. Die Änderung der Bevölkerungsstruktur hat zudem weitreichende Konsequenzen auch für die öffentlichen Haushalte in den neuen Bundesländern. Hier gilt es, sich auf sinkende Einnahmen einzustellen und die Ausgaben gemäß den Anforderungen anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen: langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland (2011)

    Blossfeld, Gwendolin Josephine;

    Zitatform

    Blossfeld, Gwendolin Josephine (2011): Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen. Langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland. Leverkusen: Budrich UniPress, 150 S.

    Abstract

    "Der Band untersucht, wie sich bei Frauen in Deutschland die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Es zeigt sich, dass es nach der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Anpassungsprozesse in Ausbildung und Erwerbstätigkeit gibt und dass die Annäherung der beiden Teile Deutschlands nur sehr langsam erfolgt.
    Die Dauerhaftigkeit der Mentalitäten in Ost- und Westdeutschland verhindert eine rasch Anpassung an geänderte institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen in beiden Teilen Deutschlands. Die Ergebnisse weisen aber auch auf interessante Trends hin: So lässt sich eine Anpassung des Fertilitätsverhaltens ostdeutscher an das der westdeutschen Frauen beobachten, wenn man die Bildungs- und Ausbildungsphasen betrachtet. Umgekehrt zeigt sich eine Anpassung des Erwerbsverhaltens der westdeutschen an das der ostdeutschen Frauen. Das bedeutet, dass westdeutsche Frauen nach einer familiären Erwerbsunterbrechung zunehmend rascher und häufiger wieder in eine Erwerbstätigkeit zurückkehren, und zwar nicht mehr nur in Teilzeit-, sondern auch zunehmend in Vollzeitbeschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Segregation von Frauen und Männern in Berlin-Brandenburg (2011)

    Bogai, Dieter; Schönwetter, Stephanie; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Doris Wiethölter & Stephanie Schönwetter (2011): Berufliche Segregation von Frauen und Männern in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2011), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird die berufliche Segregation zwischen Frauen und Männern in regional vergleichender Perspektive untersucht. Ausgangspunkt ist die aktuell immer noch starke Konzentration vor allem der Frauen auf wenige Berufe. Zunächst wird die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Berufsstrukturen anhand von Segregationsmaßen zwischen 1993 und 2009 dargestellt. In einem weiteren Schritt wird die berufliche Segregation anhand des Gini-Koeffizienten für West- und Ostdeutschland sowie für Berlin und Brandenburg untersucht. Die Veränderung der beruflichen Segregation lässt sich ferner mittels des Dissimilaritätsindexes in den sog. Geschlechtereffekt als Änderung der Geschlechterrelationen innerhalb der Berufe und den Berufseffekt als Beschäftigungsveränderung bestimmter segregierter Berufe zerlegen. Im Ergebnis zeigt sich ein Rückgang der Segregation in allen betrachteten Regionen, der jeweils zu rd. der Hälfte auf den beiden Effekten basiert. Während die berufliche Segregation in Berlin im regionalen Vergleich gering ausfällt, weicht das Land Brandenburg mit einer noch immer ausgeprägten Ungleichverteilung der Berufe zwischen den Geschlechtern ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Qualität der Arbeit: Eine Untersuchung für Ost- und Westdeutschland für die Jahre 1994 und 2009 (2011)

    Buscher, Herbert; Pelz, Melanie; Noack, Susann;

    Zitatform

    Buscher, Herbert, Susann Noack & Melanie Pelz (2011): Qualität der Arbeit: Eine Untersuchung für Ost- und Westdeutschland für die Jahre 1994 und 2009. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 12, S. 422-428.

    Abstract

    "Qualität der Arbeit - ein überwiegend subjektives Empfinden von Erwerbstätigen hat als qualitatives Merkmal in den letzten Jahren bei der Bewertung der Arbeitswelt an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu quantitativen Aspekten des Erwerbs- und Arbeitslebens ist die Qualität der Arbeit allerdings schwer messbar und setzt sich aus zahlreichen Indikatoren zusammen. Die hierbei erfassten Bereiche erstrecken sich von gesundheitlichen Aspekten des Arbeitslebens bis hin zu Möglichkeiten, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Die Studie leistet einen Beitrag zur Erweiterung dieses Indikatorensystems, indem weitere Aspekte der Qualität von Arbeit wie berufsbedingtes Pendeln, die Übereinstimmung von erworbener Qualifikation und ausgeübter Tätigkeit, betriebliche Karrierechancen sowie die allgemeine Einkommenszufriedenheit untersucht werden. Hierbei wird zwischen Ost- und Westdeutschland sowie nach Altersklassen und Qualifikation der Befragten unterschieden. Ausgewertet werden die Ergebnisse auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 1994 und 2009. Hierdurch sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob insbesondere ostdeutsche Arbeitnehmer zu einem Zeitpunkt relativ kurz nach der politischen Wende die Qualität der Arbeit anders bewerteten als westdeutsche Arbeitnehmer und ob über die Zeit eine Angleichung in der Beurteilung stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Good institutions are not enough: ongoing challenges of Eastern German development (2011)

    Carlin, Wendy;

    Zitatform

    Carlin, Wendy (2011): Good institutions are not enough: ongoing challenges of Eastern German development. In: CESifo DICE report, Jg. 9, H. 1, S. 28-34.

    Abstract

    Die Autorin untersucht den Aufholprozess Ostdeutschlands in Folge der Wiedervereinigung im Vergleich zu anderen osteuropäischen Ländern. Sie stellt dar, dass es in Ostdeutschland trotz der Übernahme bewährter westdeutscher Institutionen nicht zu einer raschen Überwindung von 40 Jahren Planwirtschaft kam. Negativ wirkte sich die rapide Deindustrialisierung auf die Wirtschaft aus. Dies führte zu einer geringeren Außenhandelsentwicklung und geringen Investitionen ausländischer Investoren. Abschließend werden Anzeichen für eine langsame Verbesserung der ostdeutschen Wirtschaftsleistung aufgezeigt und eine Industriepolitik zur Förderung erfolgreicher Wirtschaftsregionen gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Drifting together or falling apart? The empirics of regional economic growth in post-unification Germany (2011)

    Colavecchio, Roberta; Funke, Michael; Curran, Declan;

    Zitatform

    Colavecchio, Roberta, Declan Curran & Michael Funke (2011): Drifting together or falling apart? The empirics of regional economic growth in post-unification Germany. In: Applied Economics, Jg. 43, H. 9, S. 1087-1098. DOI:10.1080/00036840802600178

    Abstract

    "The objective of this article is to address the question of convergence across German districts in the first decade after German unification by drawing out and emphasizing some stylized facts of regional per capita income dynamics. We achieve this by employing nonparametric techniques which focus on the evolution of the entire cross-sectional income distribution. In particular, we follow a distributional approach to convergence based on kernel density estimation and implement a number of tests to establish the statistical significance of our findings. This article finds that the relative income distribution appears to be stratifying into a trimodal/bimodal distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Strukturbericht Thüringen (2011)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Kropp, Per;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid, Birgit Fritzsche, Michaela Fuchs & Per Kropp (2011): Strukturbericht Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2011), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Thüringens Wirtschaft hat seit der Wende eine sehr erfolgreiche Entwicklung vollzogen und ist hinsichtlich zahlreicher Indikatoren dabei, einige westdeutsche Bundesländer sogar zu überholen. Das Land hat eine vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote, die in einigen Kreisen fast einer Vollbeschäftigung entspricht, eine ausgeprägte industrielle Basis sowie attraktive Städte und Naturregionen. Einige Regionen verzeichnen aber auch extreme Bevölkerungsverluste, und die Arbeitnehmer im Freistaat sind mit einem sehr geringen Lohnniveau konfrontiert.
    Inhalt der Studie ist die Analyse der Thüringer Wirtschaft und ihres Arbeitsmarktes im Zeitraum von 2000 bis 2010. Zunächst erfolgt die Untersuchung der wichtigsten Tendenzen in der wirtschaftlichen Struktur und Entwicklung. Danach liegt der Fokus auf der Beschäftigungsentwicklung. Schwerpunkte sind hierbei die Analyse der Qualität der Beschäftigungsverhältnisse sowie der branchenspezifische Beschäftigungsverlauf. Die Struktur der Arbeitslosigkeit wird ebenfalls untersucht. Die zentralen Befunde und die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus für Thüringen ergeben, werden im abschließenden Kapitel zusammengefasst. Bei allen Analysen erfolgt, soweit möglich, ein Vergleich der Entwicklungen im Freistaat und seinen Kreisen gegenüber Ostdeutschland sowie Deutschland insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen familiärer Prägung und institutioneller Steuerung: Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Frauen in Ost- und Westdeutschland und der DDR (2011)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2011): Zwischen familiärer Prägung und institutioneller Steuerung: Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Frauen in Ost- und Westdeutschland und der DDR. In: P. A. Berger, K. Hank & A. Tölke (Hrsg.) (2011): Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie, S. 171-200, 2011-03-01. DOI:10.1007/978-3-531-94117-2_8

    Abstract

    "Die deutsche Wiedervereinigung 1990 führte zwei Staaten, die seit 1949 getrennt voneinander existierten, aber eine lange gemeinsame Geschichte teilen, wieder zu einem Staat zusammen. Sie veränderte innerhalb weniger Monate nicht nur das Leben von über 18 Millionen DDR-Bürgern drastisch, sondern hatte auch auf die westdeutsche Bevölkerung einen großen Einfluss. Eine Vielzahl von Turbulenzen und strukturellen Anpassungen in unterschiedlichsten Lebensbereichen waren die Folge. Ein Bereich, in dem besonders große Unterschiede zwischen der Bundesrepublik und der DDR existierten und daher entsprechend gravierende Veränderungen zu erwarten waren, war daher die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern und auch die Einstellung der Bevölkerung dazu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ungleiche Entwicklung der Ungleichheit in Deutschland seit der Wiedervereinigung (2011)

    Fiedler, Angela; Fuchs-Schündeln, Nicola ;

    Zitatform

    Fiedler, Angela & Nicola Fuchs-Schündeln (2011): Die ungleiche Entwicklung der Ungleichheit in Deutschland seit der Wiedervereinigung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 3, S. 24-32.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die langfristigen Trends in der Entwicklung der Ungleichheit in Deutschland analysiert. Er geht aber noch einen Schritt weiter. Wie anhand eines Beispiels gezeigt wird, kann man die Ungleichheit in Deutschland in drei Komponenten zerlegen: die Ungleichheit zwischen Ost- und Westdeutschland, die Ungleichheit innerhalb Ostdeutschlands und die Ungleichheit innerhalb Westdeutschlands. Es wird also ein umfassendes Bild der Entwicklung der Ungleichheit in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des Ost-West-Aspekts gezeichnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Osten liegt vorn: 20 Jahre nach der Wende liegt die ostdeutsche über der westdeutschen Geburtenrate (2011)

    Goldstein, Joshua; Kreyenfeld, Michaela ;

    Zitatform

    Goldstein, Joshua & Michaela Kreyenfeld (2011): Der Osten liegt vorn: 20 Jahre nach der Wende liegt die ostdeutsche über der westdeutschen Geburtenrate. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 5, S. 6-10.

    Abstract

    "Die unmittelbaren Jahre nach der Wiedervereinigung waren von einem beispiellosen Rückgang der jährlichen Geburtenziffern in Ostdeutschland geprägt. Die Fertilitätsrate brach ein und erreichte im Jahr 1992 ihren historischen Tiefstand von nur 0,8 Kindern pro Frau. Nach diesem Einbruch sind die ostdeutschen Fertilitätsziffern seit Mitte der 1990er Jahre wieder angestiegen. Im Jahr 2008 hatte die ostdeutsche Geburtenziffer dann erstmalig die westdeutschen Werte erreicht, die seit Jahrzehnten auf einem Niveau von etwa 1,4 Kindern pro Frau verharrten. Trotz einer Angleichung der ost- und westdeutschen durchschnittlichen Kinderzahl ist das ordnungsspezifische Geburtenverhalten in den beiden Landesteilen verschieden. Die Unterschiede im familialen Verhalten haben mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung noch Bestand und deuten darauf hin, dass sich die Familienstrukturen in den beiden Landesteilen nicht angeglichen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Has East Germany overtaken West Germany?: recent trends in order-specific fertility (2011)

    Goldstein, Joshua R.; Kreyenfeld, Michaela ;

    Zitatform

    Goldstein, Joshua R. & Michaela Kreyenfeld (2011): Has East Germany overtaken West Germany? Recent trends in order-specific fertility. In: Population and Development Review, Jg. 37, H. 3, S. 453-472. DOI:10.1111/j.1728-4457.2011.00430.x

    Abstract

    "Some 20 years after reunification, the contrast between East and West Germany offers a natural experiment for studying the degree of persistence of Communist-era family patterns, the effects of economic change, and fertility postponement. After reunification, period fertility rates plummeted in the former East Germany to record low levels. Since the mid-1990s, however, period fertility rates have been rising in East Germany, in contrast to the nearly constant rates seen in the West. By 2008, the TFR of East Germany had overtaken that of the West. We explore why fertility in East Germany is higher than in West Germany, despite unfavorable economic circumstances in the East. We address this and related questions by (a) presenting an account of the persisting East/West differences in attitudes toward and constraints on childbearing, (b) conducting an order-specific fertility analysis of recent fertility trends, and (c) projecting completed fertility for the recent East and west German cohorts. In addition to using the Human Fertility Database, perinatal statistics allow us to calculate a tempo-corrected TFR for East and West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial (2011)

    Günther, Jutta ; Marek, Philipp;

    Zitatform

    Günther, Jutta & Philipp Marek (2011): Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 276-282.

    Abstract

    "Innovationen in Form neuer Produkte und Produktionsprozesse sind in fortgeschrittenen Volkswirtschaften der entscheidende Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung. Nach Abschluss der massiven technologischen Erneuerung in Ostdeutschland, die sich bis Ende der 1990er Jahre in deutlich höheren Quoten innovierender Betriebe als in Westdeutschland niederschlug, müssen sich die Betriebe in den Neuen Ländern im Innovationswettbewerb behaupten. Der Beitrag skizziert die Innovationstätigkeit der Betriebe in Ost- und Westdeutschland und geht im Rahmen einer multivariaten Analyse den Bestimmungsfaktoren von Produkt- und Prozessinnovationen nach. Die empirischen Untersuchungen unter Verwendung des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sich die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland im Jahr 2008 durch eine rege Innovationsbeteiligung auszeichnen. Gemessen am Anteil der Betriebe mit Innovationen bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland keine wesentlichen Unterschiede. Die regressionsanalytische Untersuchung zeigt, dass eigene betriebliche Forschung und Entwicklung (FuE) eine wichtige Einflussgröße für Innovationen in Ost- und Westdeutschland darstellt. Auch den betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten kann ein positiver Einfluss bescheinigt werden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland besteht darin, dass eine zunehmende Betriebsgröße in Ostdeutschland - anders als in Westdeutschland - keinen Einfluss auf die Innovationsneigung ausübt. In Ostdeutschland zeigen die kleinen Betriebe (10 bis 49 Beschäftigte) eine starke Innovationsneigung bei den besonders wichtigen Produktinnovationen im Sinne von Marktneuheiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie nachhaltig prägen uns politische Systeme?: Evidenz aus der zweiten Dekade des Wiedervereinigungsprozesses (2011)

    Heineck, Guido ; Süßmuth, Bernd;

    Zitatform

    Heineck, Guido & Bernd Süßmuth (2011): Wie nachhaltig prägen uns politische Systeme? Evidenz aus der zweiten Dekade des Wiedervereinigungsprozesses. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 2, S. 23-26.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die 'mentalen' Diskrepanzen und Unterschiede in der Auffassung ökonomisch relevanter Präferenzparameter wie Vertrauen und Risikoeinstellung zwischen Ost- und Westdeutschen und geht der Frage nach: Ist Konvergenz bei den untersuchten Größen zwischen Ost und West zu beobachten? Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass tatsächlich in einigen ökonomisch relevanten Dimensionen auch nach 20 Jahren Wiedervereinigungsprozess noch Ost-West-Unterschiede bestehen. Hinsichtlich der Risikoeinstellung wurde der Annäherungsprozess in der zweiten Dekade nach der Wiedervereinigung abgeschlossen. Für das allgemeinste Maß sozialen Vertrauens wird vollständige Konvergenz voraussichtlich in etwa zehn Jahren erreicht. Für Ost-West-Unterschiede in der Wahrnehmung von Fairness und Kooperationsbereitschaft ist bisher keine statistisch signifikante Annäherung messbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Veränderung der Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung (2011)

    Riphahn, Regina T.; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Parvati Trübswetter (2011): Die Veränderung der Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 6, S. 7-13., 2011-10-13.

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland brachte für Ostdeutschland im Bildungssektor große Veränderungen. Die Schulstrukturen aus DDR-Zeiten wurden an das westdeutsche System angepasst. Zusammen mit der politischen Liberalisierung kann erwartet werden, dass sich die Karrierechancen sowohl allgemein als auch in der Bildung erhöhen. Die Frage ist, ob sich die Weitergabe der Schulbildung von Eltern auf Kinder (Bildungsmobilität) durch den Austausch des Bildungssystems in Ostdeutschland verändert - und an Westdeutschland angepasst - hat. Der Ausgangszustand im Jahr 1991 zeigt die Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland vor der Wiedervereinigung. Die anschließend aufgezeigte Veränderung in der Bildungsmobilität stellt die Anpassung der Ostdeutschen an das neue Bildungssystem dar. Es zeigt sich, dass sich die Bildungsmobilitätsraten nur langsam an das westdeutsche System annähern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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