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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Migration und demografischer Wandel"
  • Literaturhinweis

    Tackling Germany's demographic skills shortage: permanent settlement intentions of the recent wave of labour migrants from non-European Countries (2016)

    Ette, Andreas ; Sauer, Lenore ; Heß, Barbara;

    Zitatform

    Ette, Andreas, Barbara Heß & Lenore Sauer (2016): Tackling Germany's demographic skills shortage. Permanent settlement intentions of the recent wave of labour migrants from non-European Countries. In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 17, H. 2, S. 409-428. DOI:10.1007/s12134-015-0424-2

    Abstract

    "Confronted with structural demographic challenges, during the last decade European countries have adopted new labour migration policies. The sustainability of these policies largely depends on the intentions of migrants to stay in their country of destination for the long term or even permanently. Despite a growing dependence on skilled labour migrants, very little information exists about the dynamics of this new wave of migration and existing research findings with their focus on earlier migrant generations are hardly applicable today. The article comparatively tests major theoretical approaches accounting for permanent settlement intentions of Germany's most recent labour migrants from non-European countries on the basis of a new administrative dataset. Although the recent wave of labour migrants is on average a privileged group with regard to their human capital, fundamentally different mechanisms are shaping their future migration intentions. In contrast to neo-classical expectations, a first path highlights economic factors that determine temporary stays of a creative class benefiting from opportunities of an increasingly international labour market. Instead, socio-cultural and institutional factors are the decisive determinants of a second path leading towards permanent settlement intentions. Three main factors -- language skills, the family context and the legal framework -- make migrants stay in Germany, providing important implications for adjusting and strengthening labour migration policies in Europe." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsbedarf und Arbeitskräfteangebot bis 2050: wie viele Zuwanderer benötigt Deutschland für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial? (2016)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Alexander Kubis (2016): Zuwanderungsbedarf und Arbeitskräfteangebot bis 2050. Wie viele Zuwanderer benötigt Deutschland für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial? In: Wirtschaft und Statistik H. Sonderheft, S. 103-112.

    Abstract

    "An einem hypothetischen Szenario untersucht die vorliegende Studie, wie groß die Nettozuwanderung sein müsste, um das Potenzial an Arbeitskräften bis zum Jahr 2050 auf dem derzeitigen Niveau von gut 45 Millionen Erwerbspersonen zu halten. Sie kommt zu dem Schluss, dass dafür eine jährliche Nettozuwanderung von wenigstens 400 000 Personen benötigt würde. Die demografische Alterung wird jedoch selbst dann lediglich abgeschwächt, was sich an der Entwicklung des Altenquotienten ablesen lässt. Die Projektionen berücksichtigen eine starke Steigerung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren. Jedoch könnten die Erwerbsquoten künftiger Immigranten, insbesondere von weiblichen Flüchtlingen, überschätzt worden sein. In diesem Fall würden die Ergebnisse noch dramatischer ausfallen." © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Replacement migration from a labour market perspective: Germany's long-term potential labour force and immigration from non-EU member countries (2016)

    Fuchs, Johann ; Schneider, Lutz ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2016): Replacement migration from a labour market perspective. Germany's long-term potential labour force and immigration from non-EU member countries. (IAB-Discussion Paper 04/2016), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Im Zuge des demographischen Wandel wird die Zahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen sichtbar schrumpfen, während die Rentnerzahl deutlich zunimmt. Die Autoren quantifizieren die Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials in Deutschland bis 2050 und fragen, inwiefern Migration dieser Schrumpfung entgegenwirken kann. Ausgangspunkt der Berechnungen sind die aktuellen hohen Zuwanderungszahlen. Im Ergebnis zeigt sich, dass in der langen Frist Zuwanderung den demografisch bedingten Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials zwar deutlich reduziert, aber eine vollständige Kompensation kaum möglich ist. Nur bei anhaltend hohen Nettozuzügen aus Nicht-EU-Staaten würde das Arbeitskräfteangebot bis 2025 sogar steigen und erst danach sinken, so dass es erst um das Jahr 2030 herum unter das gegenwärtige Niveau fällt. Im Gegensatz zur absoluten Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials können realistisch hohe Migrationsströme die demografische Alterung, gemessen am Altenquotienten, nur abschwächen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte für Deutschland: Potenziale einer gesteuerten Zuwanderung (2016)

    Geis, Wido; Vogel, Sandra; Nintcheu, J. Michaelle;

    Zitatform

    Geis, Wido, J. Michaelle Nintcheu & Sandra Vogel (2016): Fachkräfte für Deutschland. Potenziale einer gesteuerten Zuwanderung. (IW-Analysen 105), Köln, 126 S.

    Abstract

    "Deutschland ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen, um langfristig seine Fachkräftebasis zu sichern. Zwar hat die Nettozuwanderung im Jahr 2014 mit 550.000 einen neuen Höchstwert erreicht. Allerdings sind nur 27.000 Personen im Rahmen der Erwerbsmigration von Fachkräften und Hochqualifizierten nach Deutschland eingereist. Um bei der Gewinnung von Fachkräften aus Drittstaaten noch erfolgreicher zu werden, sollte die gesteuerte Zuwanderung auf drei Säulen basieren. Die erste Säule bildet die bedarfsgeleitete Arbeitskräftezuwanderung von Personen mit konkretem Stellenangebot. Die zweite Säule besteht in der potenzialorientierten Fachkräftezuwanderung von Personen, die sich erwartungsgemäß gut in den Arbeitsmarkt integrieren können, aber noch kein konkretes Jobangebot haben. Die dritte Säule ist die Zuwanderung über das Bildungssystem. Zudem sollten die zuwanderungsrechtlichen Regelungen und Verfahren so angepasst werden, dass sie für Zuwanderungsinteressierte leicht nachvollziehbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Fachkräftesicherung durch Zuwanderung (2016)

    Geis, Wido; Orth, Anja Katrin;

    Zitatform

    Geis, Wido & Anja Katrin Orth (2016): Regionale Fachkräftesicherung durch Zuwanderung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2016,09), Köln, 32 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt Zuwanderung als Teil einer gezielten Fachkräftesicherungspolitik zunehmend an Bedeutung. So können bereits heute viele inländische Unternehmen nicht alle ihre offenen Stellen mit einheimischen Fachkräften besetzen. Allerdings stellt sich die Situation regional sehr unterschiedlich dar. Während sie in Süddeutschland besonders angespannt ist, stehen dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet noch relativ große ungenutzte Potenziale zur Verfügung. Dies wird sich jedoch in den nächsten Jahren ändern, da insbesondere in Ostdeutschland sehr viele ältere Erwerbstätige aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden werden, sodass auch hier ein zunehmender Bedarf an zugewanderten Fachkräften besteht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung nach Deutschland: mittel- und langfristige Projektionen mit dem Modell TINFORGE (2016)

    Gorodetski, Kristina; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Gorodetski, Kristina, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2016): Zuwanderung nach Deutschland. Mittel- und langfristige Projektionen mit dem Modell TINFORGE. (GWS discussion paper 2016,01), Osnabrück, 33 S.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Abschätzung der zukünftigen Zuwanderungsentwicklung nach Deutschland bis 2035. Darin wird ein neuer Modellierungsansatz vorgestellt, der die Zuwanderung nicht nur insgesamt, sondern auch differenziert nach Herkunftsländern, Alter und Geschlecht projiziert. Die Ergebnisse weisen auf einen Rückgang der Zuwanderung um -8,5 % bis 2035 hin. Der Rückgang basiert primär auf der demografisch bedingten, rückläufigen Entwicklung der Zuwanderung aus den europäischen Ländern. Die Zuwanderung aus politisch und/oder sozioökonomisch prekären Ländern in Afrika sowie dem Mittleren und Nahen Osten wird auch langfristig zunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einwanderung: welchen Nutzen hat die einheimische Bevölkerung? (2015)

    Battisti, Michele ; Felbermayr, Gabriel ; Poutvaara, Panu;

    Zitatform

    Battisti, Michele, Gabriel Felbermayr & Panu Poutvaara (2015): Einwanderung. Welchen Nutzen hat die einheimische Bevölkerung? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 42-51.

    Abstract

    "Deutschland erlebt zurzeit einen gewaltigen Zustrom von Menschen, die sich hier neben Sicherheit an Leib und Leben auch eine wirtschaftliche Perspektive wünschen. Ein großer Teil der Flüchtlinge wird, das zeigen historische Erfahrungen, im Land bleiben. Gleichzeitig wird der Migrationsdruck aus Afrika und dem Nahen Osten aufgrund der demographischen Entwicklung nicht nachlassen. Deutschland sollte aus humanitären Gründen, aber auch aus langfristigem wirtschaftlichem Eigeninteresse, die Einwanderer nicht am Arbeiten hindern. Dafür braucht es passende institutionelle Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt und in den sozialen Sicherungssystemen, damit Einwanderung eine Win-Win-Situation entstehen lassen kann, in der sowohl die Einheimischen als auch die Zuwanderer wirtschaftlich profitieren. Der neu eingeführte Mindestlohn oder eine Anhebung der Hartz-IV-Regelsätze gefährden dieses Ziel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und die Arbeit der Zukunft (2015)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2015): Migration und die Arbeit der Zukunft. In: R. Hoffmann & C. Bogedan (Hrsg.) (2015): Arbeit der Zukunft : Möglichkeiten nutzen - Grenzen setzen, S. 419-435.

    Abstract

    Zur Beantwortung der Frage, welche Rolle die Migration für die Arbeitswelt und Gesellschaft der Zukunft spielen wird, entwickelt der Autor einführend zehn Thesen. Er stellt fest, dass ohne Zuwanderung das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland bis zum Jahr 2050 um gut ein Drittel zurückgehen wird. Zuwanderung kann die mit dem demografischen Wandel verbundenen Probleme der Finanzierung des Sozialstaats erheblich mildern. Die langfristigen Effekte der Zuwanderung für die Finanzen der öffentlichen Haushalte und Sozialversicherung hängen von der Qualifikation und beruflichen Integration künftiger Zuwanderer und ihrer Nachkommen ab. Vor diesem Hintergrund stellt der Autor im folgenden Absatz Forderungen an die Migrations- und Integrationspolitik. Diese soll die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte unterstützen, die länderübergreifende Arbeitsvermittlung stärken, die Sprachkompetenz der Einwanderer fördern und die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen erleichtern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Population, migration, ageing and health: a survey (2015)

    Dustmann, Christian; Facchini, Giovanni; Signorotto, Cora;

    Zitatform

    Dustmann, Christian, Giovanni Facchini & Cora Signorotto (2015): Population, migration, ageing and health. A survey. (CReAM discussion paper 2015,18), London, 47 S.

    Abstract

    "We review the literature on recent demographic changes in Europe, focusing on two of the main challenges brought about by an ageing population: severe labor shortages in many sectors of the economy and growing pressures on both health and welfare systems. We discuss how and to what extent migration can contribute to address these challenges both from a short and a long term perspective. Finally, we identify several areas in which more research is needed to help devising more effective policies to cope with a greying society." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einwanderungsland Deutschland: wie Migration den demographischen Wandel bremst (2015)

    Kluge, Jan ;

    Zitatform

    Kluge, Jan (2015): Einwanderungsland Deutschland. Wie Migration den demographischen Wandel bremst. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 22, H. 6, S. 3-9.

    Abstract

    "Zuwanderung ist in Deutschland in diesen Tagen ein großes Thema. Dieser Artikel stellt Teile eines aktuellen Gutachtens vor, das das ifo Institut im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt hat. Darin werden die Auswirkungen von regulärer Migration auf die Zusammensetzung der Bevölkerung analysiert - also ohne Berücksichtigung der aktuellen Flüchtlingszuwanderungen. Ein zentraler Beitrag der Studie ist eine Bevölkerungsvorausberechnung der Zahl der Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland bis 2030. Die Ergebnisse der Projektion legen den Schluss nahe, dass die Gesellschaft in Deutschland vielfältiger wird. Die über - wiegend jungen Zuwanderer tragen dazu bei, dass das Durchschnittsalter in Deutschland weniger stark ansteigt und die Bevölkerungszahl langsamer zurückgeht. Die regionale Verteilung der Menschen mit Migrationshintergrund ist allerdings sehr ungleich: Gerade die ostdeutschen Regionen, die am stärksten durch den demographischen Wandel betroffen sind, scheinen für Zuwanderer weniger attraktiv zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland (2015)

    Thum, Marcel; Simmen, Frank; Anton Groß, Anton; Kruse, Franziska; Motzek, Tom; Zwerschke, Patrick; Rößler, Martin; Kemnitz, Alexander; Delkic, Elma; Motzek, Magdalena; Kluge, Jan ; Nagl, Wolfgang ; Marquardt, Gesine;

    Zitatform

    Delkic, Elma, Alexander Kemnitz, Jan Kluge, Gesine Marquardt, Tom Motzek, Wolfgang Nagl & Patrick Zwerschke (2015): Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland. Bonn, 55 S.

    Abstract

    "Die umfassenden Auswirkungen, die der demografische Wandel in Deutschland sowohl auf die Bevölkerungsgröße als auch auf ihre Alterszusammensetzung hat, werden bereits seit längerem breit diskutiert und finden Eingang in die politischen Debatten. Zuwanderung, die spätestens seit den 1960er Jahren das Bild der Gesellschaft in Deutschland mitbestimmt, ist eine weitere zentrale Dimension dieses demografischen Wandels. Das ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. hat im Auftrag der Friedrich- Ebert-Stiftung ein Gutachten zu den 'Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland' vorgelegt. Darin werden unter anderem die Folgen von Zuwanderung auf die Zusammensetzung der Bevölkerung, auf den Arbeitsmarkt, die sozialen Sicherungssysteme sowie auf die Bereiche Gesundheit, Pflege und Wohnen analysiert. Nach allen plausiblen Szenarien kann Migration den Bevölkerungsrückgang in Deutschland zwar nicht stoppen, aber doch erheblich dämpfen: Ohne zukünftige Nettozuwanderung wäre die Bevölkerungszahl im Jahr 2030, im Vergleich zu einer Situation mit moderater Zuwanderung, um 3,7 Millionen Menschen geringer. Da die Migrant_innen durchschnittlich jünger sind als die deutsche Wohnbevölkerung und außerdem höhere Geburtenziffern aufweisen, trägt Zuwanderung auch insgesamt zu einer Verjüngung der Bevölkerung bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bestimmung von Fachkräfteengpässen und Fachkräftebedarfen in Deutschland: Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2015)

    Vollmer, Michael;

    Zitatform

    Vollmer, Michael (2015): Bestimmung von Fachkräfteengpässen und Fachkräftebedarfen in Deutschland. Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 64), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Studie werden die wichtigsten Aspekte und Grundannahmen des aktuellen Diskurses um Fachkräfteengpässe und künftige Fachkräftebedarfe in Deutschland rekonstruiert und zusammengefasst. Sie gibt zudem einen Überblick über die wichtigsten Variablen und Berechnungsgrundlagen zur Bestimmung von Fachkräfteengpässen und zur Identifizierung von Fachkräftebedarfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Können Pflegekräfte aus dem Ausland den wachsenden Pflegebedarf decken: Analysen zur Arbeitsmigration in Pflegeberufen im Jahr 2010 (2014)

    Afentakis, Anja; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Afentakis, Anja & Tobias Maier (2014): Können Pflegekräfte aus dem Ausland den wachsenden Pflegebedarf decken. Analysen zur Arbeitsmigration in Pflegeberufen im Jahr 2010. In: Wirtschaft und Statistik H. 3, S. 173-180.

    Abstract

    "Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland werden künftig voraussichtlich nicht genügend Pflegekräfte zur Verfügung stehen, um den kontinuierlich steigenden Pflegebedarf decken zu können. In diesem Zusammenhang wird Arbeitsmigration häufig als ein Mittel genannt, um Pflegepersonalengpässen zu begegnen. Der vorliegende Beitrag untersucht, in welchem Ausmaß Arbeitsmigrantinnen/-migranten bereits heute den Bedarf in Pflegeberufen decken, wie ihre Qualifikationsstruktur aussieht und aus welchen Herkunftsländern sie vorwiegend kommen. Unter Betrachtung des Anteils von Arbeitsmigrantinnen/-migranten an den in Pflegeberufen Beschäftigten und der weiteren Entwicklung von Arbeitsmigration nach Deutschland wird eine Einschätzung gegeben, inwieweit ausländische Pflegekräfte dazu beitragen können, die Fachkräftelücke in Zukunft zu schließen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Fachkräftesicherung: ein Fortschrittsbericht (2014)

    Anger, Christina; Seyda, Susanne; Plünnecke, Axel; Geis, Wido;

    Zitatform

    Anger, Christina, Wido Geis, Axel Plünnecke & Susanne Seyda (2014): Demografischer Wandel und Fachkräftesicherung. Ein Fortschrittsbericht. (IW-Analysen 94), Köln, 94 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel ist eine große Herausforderung für die Fachkräftesicherung in Deutschland. Seit dem Jahr 2005 lassen sich hierbei zwar Fortschritte beobachten: Durch mehr Zuwanderung und weniger Bildungsarmut konnten mehr Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt gewonnen werden. Zudem sind die vorhandenen Reserven aufgrund steigender Erwerbstätigkeit besser genutzt worden. Dennoch sind weitere Anstrengungen zur Fachkräftesicherung erforderlich. Vielversprechend ist vor allem die längere Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. Auch eine Erhöhung der jährlichen Nettozuwanderung um 100.000 Personen könnte langfristig in hohem Maß zur Fachkräftesicherung beitragen. Vorteilhaft wäre zudem ein früherer Übergang junger Menschen vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt. Doch auch wenn sich durch diese Maßnahmen Erfolge einstellen sollten, dürfte die Anzahl der Erwerbstätigen im Jahr 2030 gegenüber dem Jahr 2011 im besonders wichtigen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) um knapp 0,6 Millionen Erwerbstätige (Vollzeitäquivalente) sinken. Im Gesundheitswesen gäbe es zwar gut 0,3 Millionen Beschäftigte mehr. Das dürfte jedoch nicht ausreichen, um den steigenden Bedarf zu decken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der demographische Wandel bleibt ungebrochen - trotz höherer Zuwanderung: Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland bis 2060 auf der Basis des Zensus 2011 (2014)

    Bomsdorf, Eckart; Winkelhausen, Jörg;

    Zitatform

    Bomsdorf, Eckart & Jörg Winkelhausen (2014): Der demographische Wandel bleibt ungebrochen - trotz höherer Zuwanderung. Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland bis 2060 auf der Basis des Zensus 2011. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 67, H. 22, S. 15-34.

    Abstract

    "Eckart Bomsdorf und Jörg Winkelhausen, Universität zu Köln, verwenden in ihrer Studie die Ergebnisse des Zensus 2011 als Basis der Vorausberechnung der Bevölkerung in Deutschland bis 2060. Ihre Berechnungen zeigen, dass der zukünftige Bevölkerungsrückgang in Deutschland kaum abwendbar ist, selbst wenn hohe positive Wanderungssalden unterstellt werden. Da die Fertilitätsrate seit längerer Zeit auf niedrigem Niveau verharrt und aktuell die potenzielle Müttergeneration bereits zu den geburtenschwachen Jahrgängen gehört, wird der Effekt des Rückgangs der Bevölkerung noch verstärkt. Lediglich die Wanderungen könnten den Bevölkerungsrückgang in größerem Maße, jedoch nicht in vollem Umfang, dämpfen. Die Bevölkerung wird, auch bei höheren Zuwanderungen, schrumpfen und vor allem altern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt (2014)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2014): Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt. Gütersloh, 64 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der anhaltenden gesellschaftlichen Kontroversen um Deutschland als Zuwanderungsland und Integrationsschwierigkeiten in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund hat die Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, damit beauftragt, den Beitrag der Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt zu quantifizieren. Unsere Untersuchung behandelt zwei Fragenkomplexe, die sich auf unterschiedliche Personenkreise beziehen und deshalb im Hinblick auf die zuwanderungspolitische Debatte klar voneinander getrennt werden sollten:
    - Der erste Fragenkomplex fokussiert die heute in Deutschland lebenden Ausländer: Nimmt diese Bevölkerungsgruppe, in der sich die Wanderungsgeschichte der letzten Jahrzehnte spiegelt, mehr öffentliche Sozialleistungen in Anspruch, als sie an Steuern und Beiträgen zur Finanzierung der öffentlichen Haushalte beiträgt? Wie verhält es sich mit ihren Nachkommen? Und welche Bedeutung hat Integrationspolitik für die fiskalische Bilanz der ausländischen Wohnbevölkerung?
    - Der zweite Fragenkomplex richtet sich auf die potenziellen fiskalischen Erträge künftiger Zuwanderung nach Deutschland: Welchen Beitrag kann Migration leisten, um die öffentlichen Haushalte, die infolge des demografischen Wandels unter Druck geraten, zu stabilisieren? Und welche Bedeutung hat eine gezielte Steuerung ökonomisch motivierter Zuwanderung für die Sicherung nachhaltiger Staatsfinanzen?
    Zur Beantwortung dieser Fragen schätzen wir im ersten Schritt auf Basis aktueller Mikrodaten die durchschnittlichen Werte der pro Kopf gezahlten Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sowie in Anspruch genommenen Sozialleistungen in Abhängigkeit von Alter, Nationalität und Qualifikation. Diese laufenden Werte werden danach mit den Methoden der Generationenbilanzierung in Abhängigkeit von der demografischen Entwicklung und den zur Wahrung der langfristigen Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen in die Zukunft fortgeschrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immigration economics (2014)

    Borjas, George J.;

    Zitatform

    Borjas, George J. (2014): Immigration economics. Cambridge, Mass.: Harvard University Press, 284 S.

    Abstract

    "Millions of people -- nearly 3 percent of the world's population -- no longer live in the country where they were born. Every day, migrants enter not only the United States but also developed countries without much of a history of immigration. Some of these nations have switched in a short span of time from being the source of immigrants to being a destination for them. International migration is today a central subject of research in modern labor economics, which seeks to put into perspective and explain this historic demographic transformation. Immigration Economics synthesizes the theories, models, and econometric methods used to identify the causes and consequences of international labor flows. Economist George Borjas lays out with clarity and rigor a full spectrum of topics, including migrant worker selection and assimilation, the impact of immigration on labor markets and worker wages, and the economic benefits and losses that result from immigration.
    Two important themes emerge: First, immigration has distributional consequences: some people gain, but some people lose. Second, immigrants are rational economic agents who attempt to do the best they can with the resources they have, and the same holds true for native workers of the countries that receive migrants. This straightforward behavioral proposition, Borjas argues, has crucial implications for how economists and policymakers should frame contemporary debates over immigration. " (Publisher information, © HUP) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Strategien für den Arbeitsmarkt der Zukunft: die demografische Herausforderung meistern (2014)

    Braun, Sebastian; Kamin, Katrin; Marten, Marie Kristin;

    Zitatform

    Braun, Sebastian, Katrin Kamin & Marie Kristin Marten (2014): Strategien für den Arbeitsmarkt der Zukunft. Die demografische Herausforderung meistern. (Kiel policy brief 72), Kiel, 19 S.

    Abstract

    "Dieser Kiel Policy Brief informiert über die wirtschaftlichen Herausforderungen des demografischen Wandels und zeigt Lösungsstrategien auf. Unser Fazit: Gelingt es uns, das Erwerbspotenzial von Älteren und von Frauen zu mobilisieren und Deutschland attraktiv für qualifizierte Zuwanderer zu machen, ist Deutschland für die Zukunft gut gerüstet. Dazu muss die Politik aber bereits heute die entsprechenden Weichen stellen - und nicht angesichts der derzeit guten Wirtschaftslage die Augen vor den zukünftigen Herausforderungen verschließen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukünftige Fachkräfteengpässe in Deutschland? (2014)

    Dräger, Vanessa;

    Zitatform

    Dräger, Vanessa (2014): Zukünftige Fachkräfteengpässe in Deutschland? (IZA discussion paper 8434), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "Gefährdet der demographische Wandel den ökonomischen Wohlstand in Deutschland oder reicht das Arbeitsvolumenangebot aus, um den Arbeitsvolumenbedarf zu decken? In diesem Beitrag wird mittels Wachstumszerlegung der Bedarf für ein fortgeschriebenes BIP-pro-Kopf ermittelt. Dieser wird dem Angebot für unterschiedliche Szenarien bspw. hinsichtlich Arbeitszeiten unter der Annahme gegenübergestellt, dass keine demographisch bedingte Lohnanpassung stattfindet. Der demographische Wandel kann zu einer wirtschaftlichen Herausforderung werden, wenn positive Trends in Erwerbspersonenquoten, Qualifikationsniveau und Migrationssaldo ins Stocken geraten und negative Trends in der jährlichen Arbeitszeit fortgesetzt werden. Es ergeben sich dann insbesondere Engpässe bei Personen mit einem Meistertitel, Techniker- oder Fachschulabschluss. Insgesamt scheinen inländische Ressourcen auf lange Sicht an Grenzen zu stoßen, so dass der Migration von Fachkräften eine wachsende Bedeutung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bedeutung von Außenwanderungen für die demographische Entwicklung Deutschlands: Modellrechnungen bis zum Jahr 2040 (2014)

    Siedhoff, Mathias;

    Zitatform

    Siedhoff, Mathias (2014): Zur Bedeutung von Außenwanderungen für die demographische Entwicklung Deutschlands. Modellrechnungen bis zum Jahr 2040. Dresden, 327 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, welche Bedeutung Außenwanderungen für die Entwicklung von Zahl und Zusammensetzung (insbesondere nach Alter) und deren räumliche und siedlungsstrukturspezifische Differenzierung der Bevölkerung und der Erwerbspersonen in Deutschland haben (können). Hintergrund der Auseinandersetzung mit dieser Frage ist die These, dem demographischen Wandel bzw. dessen Folgen ließe sich durch verstärkte Zuwanderungen wirkungsvoll begegnen. Mittels Modellrechnungen auf der Basis eines Kohorten-Komponenten-Modells wurden vier unterschiedliche Szenarien der räumlich differenzierten Bevölkerungs- und Erwerbspersonenentwicklung bis zum Jahr 2040 erstellt, die sich durch Höhe und zeitliche Verteilung der Außenwanderungssalden unterscheiden. Als zentrales Ergebnis der Modellrechnungen ist herauszustellen, dass (zumindest bei anhaltend niedriger Fertilität deutlich unterhalb des Bestandserhaltungsniveaus) Zuwanderungen in einer Größenordnung, die als gesellschaftlich vertretbar vermutet werden kann, den demographischen Wandel auch nicht annähernd stoppen, sondern bestenfalls partiell dämpfen können. In erster Linie betrifft dies große Teile der neuen Bundesländer, insbesondere ihrer ländlichen Räume. Regionen, die in demographischer Hinsicht von Außenzuwanderungen 'profitieren' würden (im Sinne von deutlicher Abschwächung von Bevölkerungsabnahme und demographischer Alterung oder gar von Bevölkerungswachstum), sind in diesem Landesteil nur inselhaft vertreten; es sind vornehmlich größere Kernstädte und deren (hoch)verdichtetes Umland. Die demographischen Brüche nach der Wende, namentlich der starke Geburtenrückgang und die umfangreichen Abwanderungen nach Westdeutschland, zeigen hier langfristig eine hohe demographische Wirkmächtigkeit. Auch in Westdeutschland sind es in erster Linie Agglomerationsräume und Stadtregionen, deren demographische Entwicklung von Zuwanderungen relativ günstiger beeinflusst wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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