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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Frauen"
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht (2024)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Yuliya Kosyakova (2024): Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. (IAB-Forschungsbericht 06/2024), Nürnberg, 51 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2406

    Abstract

    "Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The distinct nature of U.S. based female immigrant entrepreneurs (2024)

    Gomez, Claudia; Engelhardt, Lucas M.; Perera, B. Yasanthi;

    Zitatform

    Gomez, Claudia, B. Yasanthi Perera & Lucas M. Engelhardt (2024): The distinct nature of U.S. based female immigrant entrepreneurs. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 36, H. 3-4, S. 312-340. DOI:10.1080/08985626.2023.2264803

    Abstract

    "Despite contributing to host country economies, there is limited examination of self-employed female immigrants in the literature. While human, social, and financial capital are important for entrepreneurship in general, given immigrant women's intersectional identities, the potential exists for these factors to affect them differently. This study uses US data obtained from Integrated Public Use Microdata Series (IPUMS) to empirically test the relationship of human, social, and financial capital on female immigrants self-employment and compares these relationships with US-born women and male immigrants. While the results are mixed, overall, the findings suggest that female immigrants odds of being self-employed, in relation to their levels of human, social, and financial capital, are influenced to a greater extent by their immigrant identity than their gender identity. Implications for future research and public policy are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Immigration, Female Labour Supply and Local Cultural Norms (2024)

    Jessen, Jonas ; Weinhardt, Felix ; Schmitz, Sophia ;

    Zitatform

    Jessen, Jonas, Sophia Schmitz & Felix Weinhardt (2024): Immigration, Female Labour Supply and Local Cultural Norms. In: The Economic Journal, Jg. 134, H. 659, S. 1146-1172., 2023-10-04. DOI:10.1093/ej/uead097

    Abstract

    "We study the local evolution of female labour supply and cultural norms in West Germany in reaction to the sudden presence of East Germans who migrated to the West after reunification. These migrants grew up with high rates of maternal employment, whereas West German families mostly followed the traditional breadwinner-housewife model. We find that West German women increase their labour supply and that this holds within households. We provide additional evidence on stated gender norms, West-East friendships, intermarriage, and child care infrastructure. The dynamic evolution of the effects on labour supply is best explained by local cultural learning." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jessen, Jonas ;
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  • Literaturhinweis

    The Role of Gender in Asylum Migration to Europe: Analyzing Country-Level Factors of Gendered Selection of Asylum Seekers to Europe (2024)

    Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Schiele, Maximilian (2024): The Role of Gender in Asylum Migration to Europe: Analyzing Country-Level Factors of Gendered Selection of Asylum Seekers to Europe. In: Journal of Immigrant and Refugee Studies online erschienen am 12.01.2024, S. 1-16. DOI:10.1080/15562948.2023.2298515

    Abstract

    "While 50% of displaced individuals worldwide are female, women comprised only 31% of the people seeking asylum in Europe between 2008 and 2018. This study utilizes data from Eurostat on 5.6 million asylum-seekers between 2008 and 2018 to identify the country-level factors that drive this gendered selection. The effects are calculated using both a random effects panel model and a fixed effects panel model with clustered standard errors. The results suggest that country-level differences in the degree of gendered selection are largely driven by socio-demographic factors related to women’s social position within their country of origin." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schiele, Maximilian ;
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  • Literaturhinweis

    Occupation–Education Mismatch of Immigrant Women in Europe (2023)

    Akgüç, Mehtap ; Parasnis, Jaai ;

    Zitatform

    Akgüç, Mehtap & Jaai Parasnis (2023): Occupation–Education Mismatch of Immigrant Women in Europe. In: Social indicators research, Jg. 170, H. 1, S. 75-98. DOI:10.1007/s11205-023-03066-0

    Abstract

    "Against the background of continuing gains in female education and labor market participation and rising migration, we investigate whether women work in occupations which match their educational qualifications and whether migrant women face double penalty in being overqualified for their jobs. Using the data from the European Social Survey covering 2002–2020 with detailed information about occupation and educational attainment, we show that migrant women are significantly more likely to be overqualified in their jobs relative to native women. We explore the role of individual, institutional and workplace factors, as well as attitudes, to explain the overeducation of foreign-born women compared to native-born women. While parental education, workplace and destination country characteristics are all important factors in women’s overqualification, they do not explain the immigrant women’s disadvantage. The overqualification of migrant women is particularly notable amongst low and medium skill groups and in middle income households. These results inform the policy efforts to mitigate the skills waste of migrant women by documenting the gaps, identifying the target groups and suggesting potential channels." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Natives' and migrants' employment uncertainty and childbearing during the great recession: a comparison between Italy and Sweden (2023)

    Alderotti, Giammarco ; Comolli, Chiara Ludovica; Mussino, Eleonora ;

    Zitatform

    Alderotti, Giammarco, Eleonora Mussino & Chiara Ludovica Comolli (2023): Natives' and migrants' employment uncertainty and childbearing during the great recession. A comparison between Italy and Sweden. In: European Societies, Jg. 25, H. 4, S. 539-573. DOI:10.1080/14616696.2022.2153302

    Abstract

    "This study contributes to the empirical research on the fertility decline registered in Europe in the aftermath of the Great Recession adopting a comparative perspective. We explore childbearing behavior during the crisis across three dimensions of vulnerability: migration background (measured as: country of origin and length of stay in the destination country), labor market uncertainty, and country of residence. We compare childbearing behavior by parity among native and migrant women with different employment statuses in Sweden and Italy. Using the Swedish population registers and the Italian Labor Force Survey, we investigate the change in childbearing probabilities between the pre-crisis (2006?2009) and the years following the onset of the crisis (2010?2015). We find that the chances of motherhood in the aftermath of the Great Recession decreased substantially among recently arrived migrant women, but also among unemployed natives and women with unstable careers. The migration and labor market vulnerabilities, however, do not accumulate: unemployment and career instability negatively affect only native women?s probability of motherhood. Finally, the country comparison demonstrates that while the duration of stay and the weaker labor market attachment reduces the chances of motherhood in both contexts, the negative effect of unemployment is particularly strong in Italy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmenerfolge des Arbeitsmarktintegrationsprogramms für Mütter mit Migrationshintergrund "Stark im Beruf" (2023)

    Boll, Christina ; Castiglioni, Laura; Eichhorn, Thomas; Zollner, Corinna; Nikolka, Till;

    Zitatform

    Boll, Christina, Laura Castiglioni, Thomas Eichhorn, Till Nikolka & Corinna Zollner (2023): Maßnahmenerfolge des Arbeitsmarktintegrationsprogramms für Mütter mit Migrationshintergrund "Stark im Beruf". In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 45, H. 1, S. 79-85. DOI:10.3262/MIG2301079

    Abstract

    "Das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Bundesprogramm des Europäischen Sozialfonds „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ soll Müttern mit Migrationshintergrund den Erwerbseinstieg erleichtern und ihren Zugang zu vorhandenen Angeboten zur Arbeitsmarktintegration verbessern. Der vorliegende Beitrag erläutert Erklärungsansätze für eine geringere Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Migrationshintergrund in Deutschland und stellt darauf Bezug nehmend die Maßnahmenerfolge des ESF-Bundesprogramms „Stark im Beruf“ vor. Auswertungen der im Rahmen des Programms erhobenen Daten zeigen, dass Teilnehmerinnen nach Programmabschluss mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung oder eine schulische oder berufliche Ausbildung aufnehmen, wenn sie eher berufsnahe Module belegt haben und sie bereits bei Programmeintritt bessere Voraussetzungen hinsichtlich ihres übertragbaren Humankapitals und ihrer Nähe zum Arbeitsmarkt in Deutschland mitbringen. Teilnehmerinnen, die über einen längeren Zeitraum arbeitslos gemeldet sind oder sich im SGB II-Bezug befinden, sowie Teilnehmerinnen mit kleinen Kindern im Haushalt haben hingegen eine niedrigere Programmerfolgswahrscheinlichkeit. Abschließend werden im Beitrag Implikationen dieser Ergebnisse sowie die Limitationen der Analysen aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Culture and the Labor Supply of Female Immigrants (2023)

    Bredtmann, Julia; Otten, Sebastian;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia & Sebastian Otten (2023): Culture and the Labor Supply of Female Immigrants. In: Economic Inquiry, Jg. 61, H. 2, S. 282-300. DOI:10.1111/ecin.13129

    Abstract

    "This paper analyzes the impact of source-country culture on the labor supply of female immigrants in Europe. We find that the labor supply of immigrant women is positively associated with the female-to-male labor force participation ratio in their source country, which serves as a proxy for the country's preferences and beliefs regarding women's roles. This suggests that the culture and norms of their source country play an important role for immigrant women's labor supply. However, contradicting previous evidence for the US, we do not find evidence that the cultural effect persists through the second generation." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Natives' Gender Norms and the Labor Market Integration of Female Immigrants (2023)

    Bredtmann, Julia; Otten, Sebastian;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia & Sebastian Otten (2023): Natives' Gender Norms and the Labor Market Integration of Female Immigrants. (Ruhr economic papers 1042), Essen, 46 S. DOI:10.4419/96973211

    Abstract

    "Using data from the European Social Survey 2002-2020 covering immigrants in 25 European countries, this paper investigates the role of natives’ gender norms in the labor market integration of female immigrants. To analyze the role of natives’ gender norms, we exploit intertemporal, interregional, and age-specific variation in female-to-male labor force participation ratios. We find a positive and robust association between immigrant women’s labor supply and the femaleto-male labor force participation ratio in their region of residence. No similar association is found among immigrant men. We provide evidence that our finding is due to the cultural assimilation of female immigrants to native women’s gender norms, and not the result of exposure to similar institutions and economic conditions. Based on a gravity model of female immigrants’ regional location choice, we further provide supportive evidence that the association between natives’ gender norms and immigrant women’s labor supply is not driven by a selective location choice of female immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Ergebnisse der ersten Welle der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung (2023)

    Brücker, Herbert ; Grabka, Markus M. ; Zinn, Sabine ; Bujard, Martin ; Ette, Andreas ; Milewski, Nadja ; Schwanhäuser, Silvia ; Maddox, Amrei ; Rother, Nina ; Kosyakova, Yuliya ; Naderi, Robert; Siegert, Manuel ; Schmitz, Sophia ; Tanis, Kerstin ; Spieß, C. Katharina ; Steinhauer, Hans Walter ; Niehues, Wenke ; Cardozo, Adriana; Sauer, Lenore ; Décieux, Jean Philippe ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Ette, Markus M. Grabka, Yuliya Kosyakova, Wenke Niehues, Nina Rother, C. Katharina Spieß, Sabine Zinn, Martin Bujard, Adriana Cardozo, Jean Philippe Décieux, Amrei Maddox, Nadja Milewski, Robert Naderi, Lenore Sauer, Sophia Schmitz, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert, Kerstin Tanis & Hans Walter Steinhauer (2023): Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Ergebnisse der ersten Welle der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung. (IAB-Forschungsbericht 02/2023), Nürnberg, 136 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2302

    Abstract

    "Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Seit Kriegsbeginn sind mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Erste repräsentative Erkenntnisse über deren Lebenssituation und Zukunftspläne ermöglicht die Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland (IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung)“, eine gemeinsame Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin. Für diese Studie wurden 11.763 Geflüchtete aus der Ukraine in der Zeit zwischen August und Oktober 2022 befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage (2023)

    Cardozo Silva, Adriana;

    Zitatform

    Cardozo Silva, Adriana (2023): Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 19, S. 217-225. DOI:10.18723/diw_wb:2023-19-1

    Abstract

    "Die Mehrheit der geflüchteten Frauen, die zwischen 2013 und 2019 und damit auch zum Höhepunkt der Fluchtmigration 2015 nach Deutschland kamen, ist nicht erwerbstätig. Auf Grundlage von Daten aus der IAB-BAMF-SOEP-Geflüchteten-Befragung sucht diese Studie nach Erklärungen für die begrenzte Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Fluchthintergrund. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Kombination aus niedrigem Bildungsniveau im Vergleich zur deutschen Bevölkerung, langsamen Fortschritten beim Spracherwerb und traditionellen Rollen bei der Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb der Familie Hemmnisse für die Arbeitsmarktintegration der Frauen darstellen. Dennoch hat sich der Anteil der geflüchteten Frauen, die einer bezahlten Beschäftigung nachgehen, verdoppelt. Darüber hinaus halbierte sich der Anteil der Frauen mit geringen Deutschkenntnissen. Gleichzeitig nahm der Anteil der Frauen mit mittleren oder guten Sprachkenntnissen zu. Der Anteil junger geflüchteter Frauen, die an Bildungsprogrammen teilnahmen, verdreifachte sich. Dies zeigt, dass die Integration von geflüchteten Frauen in den Arbeitsmarkt voranschreitet. Daher wird dringend der Ausbau bestehender Integrationsmaßnahmen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, empfohlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer (2023)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2023): Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer. In: IAB-Forum H. 12.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230112.01

    Abstract

    "Mit dem 2016 in Kraft getretenen Integrationsgesetz wurden die Voraussetzungen für eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erweitert. Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge müssen seither unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch nachweisen und ihren Lebensunterhalt weitgehend eigenständig sichern. Empirische Befunde deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Rahmenbedingungen sind für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten von großer Bedeutung (2023)

    Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Institutionelle Rahmenbedingungen sind für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten von großer Bedeutung. In: IAB-Forum H. 26.10.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231026.01

    Abstract

    "Die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt wird Geflüchteten unter anderem durch institutionelle Hürden erschwert. Weil ukrainische Geflüchtete im Gegensatz zu anderen Geflüchteten kein Asylverfahren durchlaufen müssen, deutlich seltener in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind und direkt in die Förderstruktur der Jobcenter integriert wurden, haben sie insgesamt günstigere institutionelle Voraussetzungen. Da ein Großteil der ukrainischen geflüchteten Frauen Betreuungspflichten haben, müssen allerdings auch sie zahlreiche, wenn auch andere Barrieren, überwinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gendered work and socialist pasts: memories and experiences of women repatriates in Germany (2023)

    Jašina-Schäfer, Alina ;

    Zitatform

    Jašina-Schäfer, Alina (2023): Gendered work and socialist pasts: memories and experiences of women repatriates in Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies online erschienen am 24.02.2023, S. 1-17. DOI:10.1080/1369183X.2023.2181128

    Abstract

    "In this article, I examine how migrant women make sense of their new positions in the labour market while drawing on and negotiating past meanings and experiences. I explore the individual biographies of legally privileged co-ethnic women repatriates from the former Soviet Union to Germany through a gendered perspective of work. These women found that the ethnic promise of being ‘real’ Germans given to them proved insufficient to access the labour market on equal terms, while their past Soviet socialisation led to struggles for recognition and marginalisation into low-status jobs. Although their labour-power is oftentimes devalorised, these women actively operationalise different memories of socialist work to reinvent themselves in a new context as worthy, resilient, and adaptable members of a capitalist society. Their stories of work reflect their present- and future-oriented life strategies and demonstrate how they relate different ideologies and systems of value, distant spaces and times in an attempt to challenge dominant discourses on human worth. By exploring individualised life strategies and gendered invocations of the past, this paper contributes to the discussion on post-socialist subjectivities, how they intersect with ambiguous socialist experiences and dilute the neoliberal project." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241

    Abstract

    "In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Integration von Migrantinnen in Deutschland: Politiken und Maßnahmen: Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2023)

    Lechner, Claudia; Atanisev, Kaan; Gockeln, Cristina;

    Zitatform

    Lechner, Claudia & Kaan Atanisev (2023): Integration von Migrantinnen in Deutschland: Politiken und Maßnahmen. Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (EMN Deutschland Papier 2023,1), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48570/bamf.fz.emndp.01/2023.d.2023.migrantinnen.1.0

    Abstract

    "Das EMN Deutschland Paper thematisiert die Integration von Migrantinnen in Deutschland. Die Studie gibt einen Überblick über den Integrationsstand von Migrantinnen, den damit verbundenen Herausforderungen sowie über die politischen Integrationsansätze in Deutschland. Die im Rahmen dieser Studie betrachteten Integrationsbereiche konzentrieren sich im Wesentlichen auf die im EU-Aktionsplan für Integration und Inklusion 2021-2027 abgedeckten Felder, darunter Bildung und Sprache, Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Wohnen sowie zusätzlich politische und zivilgesellschaftliche Partizipation. Im Einklang mit den EMN-Vorgaben werden in der Studie unter Migrantinnen primär drittstaatsangehörige Frauen verstanden. Da allerdings die Datengrundlage in Deutschland nicht durchgängig eine Unterscheidung nach Drittstaatsangehörigkeit und Geschlecht zulässt und zudem nicht alle Integrationsmaßnahmen nur explizit für Drittstaatsangehörige ausgelegt sind, werden in dieser Studie auch solche Forschungserkenntnisse und Integrationsmaßnahmen dargestellt, die sich allgemein auf Frauen mit Migrationshintergrund beziehen und damit Drittstaatsangehörige implizit miteinschließen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Interplay Between the Early Work and Family Trajectories of Young Adult Women Born in West Germany: Differences by Parental Origins (2023)

    Samper Mejia, Cristina ;

    Zitatform

    Samper Mejia, Cristina (2023): The Interplay Between the Early Work and Family Trajectories of Young Adult Women Born in West Germany: Differences by Parental Origins. In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 24, H. 1, S. 345-368. DOI:10.1007/s12134-021-00882-6

    Abstract

    "Using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP), this paper employs sequence analysis to identify “typical” early (observation window limited to ages 15 to 30) employment and family formation trajectories among female second-generation migrants in Germany. For the employment domain of the life course, four types of employment trajectories were identified according to their modal states: “long education,” “full-time employment,” “part-time employment,” and “non-employment.” For the family domain of the life course, three types of family trajectories were identified: “postponement of family formation,” “early family formation,” and “early single motherhood.” For the analysis on cluster affiliation, a multinomial logistic regression was used to investigate how parental origin relates to jointly determined employment and family trajectories. As expected, the descriptive results showed that trajectories of low labor market participation are highly related to trajectories of early family formation. The categorization by parental origins shows that there were few differences in the trajectories of most native and G2 women groups. One pattern that stood out was that compared to other origin groups, G2 women of Turkish parental origin were more likely to be on an early family formation path, and they were more likely to be on a path with multiple non-employment spells. In the modeling strategy, the remaining differences in the women’s patterns were partially explained by the differences in their socioeconomic backgrounds (compulsory school track and the father’s professional degree) and their maternal employment role models (the mother’s employment when the woman was age 15)." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The labour market entry of immigrant women in Germany: disentangling the determinants of labour force participation (2023)

    Schieckoff, Bentley ;

    Zitatform

    Schieckoff, Bentley (2023): The labour market entry of immigrant women in Germany: disentangling the determinants of labour force participation. In: Journal of Ethnic and Migration Studies online erschienen am 20.06.2023, S. 1-26. DOI:10.1080/1369183X.2023.2222915

    Abstract

    "The labour market entry of immigrants is key to their integration, but also one of the stages where disadvantage arises. In seeking to understand this disadvantage, much of the existing research does not acknowledge the gender-specific dynamics at play and for immigrant women, this often means that their labour force participation (LFP) is overlooked. Thus, this study seeks to investigate the LFP decision in its own right, exposing the gender-specific nature of this stage of labour market integration and its determinants, including labour market resources, like education and language skills, and motivations, like childcare pressures, gender role attitudes and personality traits. Relying on data from the Recent Immigration Processes and Early Integration Trajectories in Germany (ENTRA) survey of recently-arrived immigrants, I investigate the LFP of women from four different origin groups – Poland, Italy, Syria and Turkey. The results highlight that, unlike immigrant men, for immigrant women, the LFP decision is much more salient, and both labour market resources as well as motivations are decisive determinants. Nonetheless, even after accounting for these factors, Turkish and Syrian women still show persistently lower LFP compared to immigrant women from European origins. Moreover, childcare responsibilities are identified as a crucial female-specific barrier." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Legal Formation of Class in Migrant Care and Domestic Work (2023)

    Wide, Elisabeth ;

    Zitatform

    Wide, Elisabeth (2023): The Legal Formation of Class in Migrant Care and Domestic Work. In: Sociology online erschienen am 12.12.2023, S. 1-18. DOI:10.1177/00380385231217584

    Abstract

    "This article analyzes the relationship between law and class formation through the case of migrant care and domestic work, and puts sociological class theory into conversation with critical migration research. It contributes to class theory by analyzing how law helps produce class relations in the Finnish context. The Finnish state channels migrants into cleaning and domestic work through policy measures, and migration law ties them to the reproductive sector, making law a central social relation that defines migrants’ relation to production. The analysis draws on interviews with migrant care and domestic workers (N = 30) holding temporary work permits and examines their structural and affective descriptions of a position restricted by law. The article argues that the way migrant domestic work is formalized in the legislation produces a class relation for migrants, in which they lack full ownership over their labor power. The findings demonstrate how migrant domestic workers express gratitude for their employment despite experiencing it as devalued, indicating labor as repayment of the ‘gift’ of the residence permit." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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