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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "räumliche Segregation"
  • Literaturhinweis

    Integration in Kommunen: Bedeutung, aktuelle Entwicklungen und Perspektiven aus Theorie und Praxis (2023)

    Bätge, Frank; Möltgen-Sicking, Katrin; Effing, Klaus; Winter, Thorben;

    Zitatform

    Bätge, Frank, Klaus Effing, Katrin Möltgen-Sicking & Thorben Winter (Hrsg.) (2023): Integration in Kommunen. Bedeutung, aktuelle Entwicklungen und Perspektiven aus Theorie und Praxis. (Kommunale Politik und Verwaltung), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, VII, 409 S. DOI:10.1007/978-3-658-40965-4

    Abstract

    "Dieses Buch greift ein Thema auf, das sowohl für die kommunale Praxis als auch für die Forschung von aktueller Relevanz ist: die Integration in Kommunen. Neben Themen von allgemeiner Bedeutung wird auch die organisatorische Perspektive der Integration in Kommunen behandelt. Die Teilhabe und Partizipation bildet einen weiteren Themenschwerpunkt des Bandes. Nicht zuletzt wird die Integration in der kommunalen Praxis unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und diskutiert. Die Herausgeber Dr. Frank Bätge ist Professor für Öffentliches Recht an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, Abteilung Köln. Dr. Klaus Effing ist Vorstand der KGSt – Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement, Köln. Dr. Katrin Möltgen-Sicking ist Professorin für Politikwissenschaft und Soziologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, Abteilung Köln, Studienort Aachen und Lehrbeauftragte an der Universität Kassel. Dr. Thorben Winter ist Professor für Politikwissenschaft und Soziologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, Abteilung Münster, und Lehrbeauftragter an der Universität Kassel sowie an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Ein Vorschlag zur Verteilung von Geflüchteten aus der Ukraine (2022)

    Brücker, Herbert ; Wolf, Katja; Kosyakova, Yuliya ; Moritz, Michael ; Mense, Andreas ; Haas, Anette; Dauth, Wolfgang ; Phan thi Hong, Van; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Wolfgang Dauth, Anette Haas, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova, Andreas Mense, Michael Moritz, Van Phan thi Hong & Katja Wolf (2022): Ein Vorschlag zur Verteilung von Geflüchteten aus der Ukraine. (IAB-Forschungsbericht 05/2022), Nürnberg, 31 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2205

    Abstract

    "Durch den Angriffskrieg Russlands wurden mehrere Millionen Menschen zur Flucht aus der Ukraine gezwungen. Auch nach Deutschland sind mehr als 260.000 Geflüchtete bis zum 28. März 2022 eingereist. Für jene Personen, die nicht privat in Familien oder bei Bekannten untergebracht und versorgt werden können, stellt sich die Frage, wie diese über das Bundesgebiet und auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt werden sollten. Die Verteilung über die Länder erfolgt gegenwärtig nach dem so genannten Königsteiner Schlüssel, d.h. nach Bevölkerung und Steueraufkommen. Die Verteilung innerhalb der Länder erfolgt häufig nach Bevölkerung und der Verfügbarkeit von Wohnraum. In der Vergangenheit wurden durch diese Verteilungsmechanismen die Geflüchteten überdurchschnittlich auf strukturschwache Regionen mit hohen Arbeitslosenquoten verteilt. Das hat die Integrationschancen in den Arbeitsmarkt nachhaltig beeinträchtigt. Empirische Studien zeigen, dass insbesondere die Situation am lokalen Arbeitsmarkt auch langfristig einen erheblichen Einfluss auf den Integrationserfolg hat. Insofern ist die Ausgangsverteilung über die Regionen für den Integrationserfolg zentral. Wir plädieren dafür, dass die Umverteilung von Geflüchteten auf jene Personen beschränkt wird, die auf die öffentliche Versorgung mit Wohnraum angewiesen ist. Zudem sollten Präferenzen der Geflüchteten nach Kriterien wie Familienbindungen und anderen Netzwerken berücksichtigt werden. Das Vorhandensein von derartigen Bindungen und Netzwerken hat einen nachweisbaren Einfluss auf den Integrationserfolg. Kommt es zu einer Umverteilung, sollten Integrationskriterien berücksichtigt werden. In diesem Beitrag erörtern wir verschiedene Aspekte, die für die Integration von Migrantinnen und Migranten relevant sind und hinsichtlich derer es starke Unterschiede zwischen den Regionen gibt: die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes, die Aufnahmefähigkeit von Kinderbetreuungsangeboten und die Verfügbarkeit von Wohnraum. Als Indikator für die Verfügbarkeit von Wohnraum verwenden wir das Mietniveau, das die Knappheiten auf dem Wohnungsmarkt abbildet und somit auch ein guter Indikator für die Verfügbarkeit von Wohnraum sein sollte. Darauf aufbauend schlagen wir einen neuen Verteilungsschlüssel vor, der sich neben dem Bevölkerungsumfang nach der regionalen Arbeitsmarktlage, dem Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen und den Mietkosten richtet. Würden die Geflüchteten nach diesem Schlüssel umverteilt werden, wäre eine Steigerung der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von 5 bis 10 Prozent gegenüber den gegenwärtig angewandten Verteilungsschlüsseln zu erwarten. Dem steht ein Anstieg der durchschnittlichen Wohnkosten in den Kreisen und kreisfreien Städten um 4 Prozent gegenüber. Diese höheren Kosten für die Unterkunft, die zu Beginn des Integrationsprozesses aufgewendet werden müssen, können sich aber langfristig auszahlen, da die Beschäftigungschancen im Vergleich zu einer Verteilung über der Königsteiner Schlüssel oder bei einer Gleichverteilung über die Bevölkerung deutlich ansteigen würden. Bei einer noch stärkeren regionalen Konzentration könnten die Beschäftigungschancen noch deutlich stärker gesteigert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of immigration on the internal mobility of natives and foreign-born residents: evidence from Italy (2021)

    Basile, Roberto ; Mínguez, Román ; Durban, María ; Faggian, Alessandra ; De Benedictis, Luca ;

    Zitatform

    Basile, Roberto, Luca De Benedictis, María Durban, Alessandra Faggian & Román Mínguez (2021): The impact of immigration on the internal mobility of natives and foreign-born residents: evidence from Italy. In: Spatial Economic Analysis, Jg. 16, H. 1, S. 9-26. DOI:10.1080/17421772.2020.1729997

    Abstract

    "The relationship between immigration flows and internal mobility in Italy is investigated for the period 2003-11. Using semiparametric negative binomial gravity models with smooth spatio-temporal trends, and dealing with endogeneity issues through an instrumental variables approach, evidence is provided of a significant negative (or displacement) effect of new foreign immigrants on the internal mobility of foreign citizens and of Italian citizens with a low educational level, as well as a significant positive (or complementarity) effect of new foreign immigrants on the internal mobility of Italian citizens with a high educational level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International Migration Outlook 2021 (2021)

    Zitatform

    OECD (2021): International Migration Outlook 2021. (OECD economic outlook 45), Paris, 439 S. DOI:10.1787/29f23e9d-en

    Abstract

    "The 2021 edition of International Migration Outlook analyses recent developments in migration movements and the labour market inclusion of immigrants in OECD countries. It also monitors recent policy changes in migration governance and integration in OECD countries. This edition includes two special chapters, one providing an in-depth analysis of the fiscal impact of migration in OECD countries since the mid 2000s and another on the causes and consequences of the residential segregation of immigrants. The Outlook also includes country notes and a detailed statistical annex." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration (2020)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2020): Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration. (IAB-Kurzbericht 03/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Wirkungen von Wohnsitzauflagen sind umstritten: Die einen erwarten von einer gleichmäßigen Verteilung der Geflüchteten und einer Verringerung der räumlichen Konzentration bessere Integrationschancen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. Die anderen vermuten, dass die Informations- und Suchkosten steigen und insbesondere Personen, die auf strukturschwache Regionen verteilt wurden, schlechtere Integrationschancen haben. Im Folgenden untersuchen wir auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, wie sich regionale Wohnsitzauflagen auf die Erwerbstätigkeit der Betroffenen, den Erwerb von Deutschkenntnissen und die Unterbringung in privaten Wohnungen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Redistribution Preferences, Attitudes towards Immigrants, and Ethnic Diversity (2020)

    Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Coban, Mustafa (2020): Redistribution Preferences, Attitudes towards Immigrants, and Ethnic Diversity. (IAB-Discussion Paper 23/2020), Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Ethnische Diversität spielt eine gewichtige Rolle in der Ausgestaltung und Entwicklung nationaler Wirtschafts- und Sozialpolitiken. Eine Veränderung der ethnischen Zusammensetzung eines Landes wirkt sich auf den sozialen Alltag und das soziale Umfeld der Bürger aus und kann bestehende Normen und Werte der Mehrheitsgesellschaft, wie Solidarität mit und Vertrauen zu Mitbürgern, auf den Prüfstand stellen. Anhand des European Social Survey zeigen wir, dass ein mehr an Kontakt im Alltag zu Mitgliedern anderer ethnischer Gruppen sich in einer offeneren Haltung der Einheimischen gegenüber Einwanderern widerspiegelt. Mehr interethnischer Kontakt der Einheimischen senkt die soziale Distanz zu Einwanderern, die Wahrnehmung von Einwanderern als Bedrohung für die Gesellschaft und die Ablehnung von zukünftiger Einwanderung. Eine aufgeschlossenere und tolerantere Haltung fördert wiederum gegenseitiges Vertrauen und Solidarität innerhalb der Gesellschaft. Da Solidarität in Form einer Verbundenheit mit den Mitbürgern des Landes eine wesentliche Triebkraft für die Unterstützung von staatlichen Umverteilungsmaßnahmen ist, begründen wir, dass es keine direkte, sondern eine indirekte Beziehung zwischen der ethnischen Vielfalt und der Präferenz für Umverteilung der Einheimischen gibt, indem die Einstellung gegenüber Einwandern als Mediator wirkt. Durch die Anwendung bivariater rekursiver Probit-Schätzungen können wir den Einfluss von Determinanten auf die Umverteilungspräferenz der Einheimischen in einen direkten Effekt und einen indirekten Effekt, der durch die Einstellung der Einheimischen gegenüber Einwanderern wirkt, zerlegen. Eine Dekompositionsmethode, die bisher in der empirischen Literatur relativ unbemerkt geblieben ist. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Wahrnehmung von Einwanderern als Gefährder der gesellschaftlichen Wertvorstellungen oder als Bedrohung für die wirtschaftliche Prosperität des Landes die Unterstützung staatlicher Umverteilung erheblich um 15 bis 22 Prozent senkt. Das Gleiche gilt für Einheimische, die eine zukünftige Einwanderung ablehnen. Keinen Einfluss auf die Umverteilungspräferenz der Einheimischen hat hingegen ihr Wunsch nach sozialer Distanz im Privat- und Arbeitsleben. Abstrakte und gesellschaftspolitische Ängste, ausgelöst durch die Einwanderung, spielen somit eher eine signifikante Rolle in der Formierung sozialpolitischer Wünsche der Einheimischen. Das Leben in ethnisch vielfältigeren Nachbarschaften hingegen erhöht die Unterstützung der Einheimischen für staatliche Umverteilung um 0,4 bis 1,5 Prozent, indem eine einwandererfreundliche Einstellung und solidarischere Position eingenommen wird. Diese Ergebnisse sind robust gegenüber IV-Schätzungsstrategien, die eine umgekehrte Kausalität und die Möglichkeit einer selektiven Abwanderung der Einheimischen kontrollieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    Let's stick together: Labor market effects from immigrant neighborhood clustering (2020)

    Lobo, José; Mellander, Charlotta ;

    Zitatform

    Lobo, José & Charlotta Mellander (2020): Let's stick together: Labor market effects from immigrant neighborhood clustering. In: Environment and planning. A, Economy and space, Jg. 52, H. 5, S. 953-980. DOI:10.1177/0308518X19896521

    Abstract

    "We investigate if there are positive economic effects for individuals residing in ethnic neighborhoods, in particular if the likelihood of labor market participation among foreign-born is affected by residentially aggregating with other people from one’s same native region. We also examine to what extent the income level among foreign-born who have a job is affected by the extent to which they congregate in ethnic enclaves. We use Swedish micro-level data for the time period 2007 to 2015 and run a Heckman estimation for four distinct immigration groups: those from (a) the Middle East; poor and middle-income countries in (b) Africa and (c) Asia; and (d) and those from the former Yugoslavia. We control for personal and neighborhood characteristics as well as workplace characteristics. The results suggest that, in some cases, there may be positive effects from ethnic concentration, but even more from living with first- and second-generation immigrants in general." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 a Pion publication) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018 (2020)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2020): Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2020), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Insbesondere im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und der Fluchtmigration aus Regionen, in denen gewaltsame Konflikte zum Ausbruch kamen, haben sich auch für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen Veränderungen ergeben. Dies gibt Anlass, die Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern im Land genauer zu beleuchten.
    Mit der gestiegenen Zuwanderung ist auch die Zahl ausländischer sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Land in den vergangenen Jahren gestiegen. Während Beschäftigte aus den Asylherkunftsländern relativ gleichmäßig über das Land verteilt sind, zeigen sich bei nichtdeutschen, von der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitierenden EU-Bürgern je nach Herkunftsregion unterschiedliche regionale Beschäftigungsschwerpunkte. Ebenso ergeben sich bei den nach der Staatsangehörigkeit differenzierten Gruppen von Beschäftigten deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Berufs- und die Wirtschaftsstruktur. Eine Rolle dürften dabei unter anderem unterschiedliche Einstiegsbarrieren in Bezug auf Sprache und Qualifikation spielen. Abgesehen von den europäischen Nachbarstaaten im Westen verfügen ausländische Beschäftigte zu höheren Anteilen über keinen formalen Ausbildungsabschluss und arbeiten häufiger in Helfertätigkeiten. Auch bei einer nach Anforderungsniveaus differenzierten Betrachtung der Medianentgelte sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter zeigen sich deutliche Unterschiede. Entsprechend sind auch die Anteile von Beschäftigten mit Niedriglöhnen bei Ausländern überwiegend höher als bei Deutschen. Zwar zeichnen sich in den vergangenen Jahren vielfach Verbesserungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration von Migranten im Land ab, gleichwohl sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikationsstruktur von Migranten als arbeitsmarktpolitische Aufgabe an Bedeutung gewinnen. Dies legen die nach wie vor deutlich schlechtere Qualifikationsstruktur vieler Migrantengruppen und der im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und dem Strukturwandel in Folge technologischer Neuerungen zukünftig zu erwartende Fachkräftebedarf nahe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Seeking refuge in Europe: spaces of transit and the violence of migration management (2019)

    Ansems de Vries, Leonie; Guild, Elspeth;

    Zitatform

    Ansems de Vries, Leonie & Elspeth Guild (2019): Seeking refuge in Europe. Spaces of transit and the violence of migration management. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 45, H. 12, S. 2156-2166. DOI:10.1080/1369183X.2018.1468308

    Abstract

    "In the past few years, spaces of transit have become prominent sites for people seeking refuge in Europe. From railway stations and parks in European cities, to informal settlements around Calais, to the hotspots in Italy and Greece, the movements of people and the techniques that govern them are at the heart of what has been misnamed the 'European refugee crisis'. Drawing on qualitative fieldwork, this article takes spaces of transit as a vantage point for interrogating the relationship between mobility, migration management and violence, focusing on the fracturing of journeys due to forced and obstructed mobility both outside and within the EU. We develop the notion of 'politics of exhaustion' to highlight the impact and protracted character of these forms of migration management - its accumulated effects over time and across spaces - yet without reducing people seeking refuge to passive victims. Struggles for mobility are closely related to the existence and continued adaptation of migration management practices. The notion of fracturing can thus be employed not only to make sense of the violent effects of migration management but also the ways in which conventional conceptions of state and citizenship are challenged by the emergence of alternative living spaces, communities and politics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wo findet "Integration" statt? Die sozialräumliche Verteilung von Zuwanderern in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017 (2019)

    Helbig, Marcel; Jähnen, Stefanie;

    Zitatform

    Helbig, Marcel & Stefanie Jähnen (2019): Wo findet "Integration" statt? Die sozialräumliche Verteilung von Zuwanderern in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017. (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin 2019-003), Berlin, 64 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuchen wir, wie die sozialräumliche Verteilung von Zuwanderern in den Jahren 2014 bis 2017 in den deutschen Städten aussah: Inwieweit hängt die räumliche Verteilung von Ausländern in diesem Zeitraum mit der sozialen Lage der Stadtteile (gemessen über die SGB-II-Quoten 2014) zusammen? Für die Untersuchung greifen wir auf Daten aus 86 deutschen Städten mit insgesamt 3.770 Stadtteilen zurück. Die Mehrzahl stammt aus der Innerstädtischen Raumbeobachtung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dimensions of regional disparities, effects of redistributive policies and their perceived justice (2019)

    Lehmann, Isabella Ruth; Abraham, Martin ; Wrede, Matthias ; Gniza, Jan; Tanis, Kerstin ; Lorek, Kerstin;

    Zitatform

    Lehmann, Isabella Ruth, Martin Abraham, Matthias Wrede, Jan Gniza, Kerstin Tanis & Kerstin Lorek (2019): Dimensions of regional disparities, effects of redistributive policies and their perceived justice. 139 S.

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  • Literaturhinweis

    Immigration from the perspective of local labour markets (2019)

    Tanis, Kerstin ; Haas, Annette;

    Zitatform

    Tanis, Kerstin & Annette Haas (2019): Immigration from the perspective of local labour markets. Erlangen, 110 S.

    Abstract

    "Diese Dissertation untersucht zentrale Fragestellungen der Migrationsforschung auf regionaler Arbeitsmarktebene (Landkreise und kreisfreie Städte) und umfasst insgesamt drei Teile, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Alle drei Studien nutzen administrative Beschäftigungsdaten für Deutschland sowie mikroökonometrische Methoden. Der erste Teil befasst sich mit der Frage, aufgrund welcher Merkmale Migranten ihren Wohnort innerhalb Deutschland auswählen und wie sich die Gewichtung dieser Merkmale mit zunehmender Aufenthaltsdauer verändert. Ethnische Netzwerke stellen sich hierbei als ein wichtiger Treiber für Wohnortentscheidungen heraus. Im zweiten Teil der Arbeit werden daher zwei unterschiedliche Migrantengruppen hinsichtlich ihrer Lohnentwicklung verglichen: Migranten, die sich räumlich sehr stark konzentrieren, und Migranten, die zumeist Einheimische in ihrem regionalen Umfeld aufweisen. Die Auswirkungen von Migration auf die deutsche Bevölkerung werden im letzten Teil untersucht. Unter Berücksichtigung von regionaler Mobilität der lokalen Bevölkerung wird analysiert, wie sich ein Zustrom an ausländischen Beschäftigten auf die Beschäftigung von Deutschen niederschlägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    - Teil 1: Regionale Verteilung und Wohnortwahl von Migranten in Deutschland
    - Teil 2: Schränkt regionale Clusterbildung die Lohnaussichten von Migranten ein? eine Lebenszyklusperspektive
    - Teil 3: Der Effekt von Zuwanderung auf die Beschäftigung von Einheimischen unter Berücksichtigung von regionaler Mobilität

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  • Literaturhinweis

    Ready to help?: Improving resilience of integration systems for refugees and other vulnerable migrants (2019)

    Abstract

    "This report looks at ways to improve the resilience of systems to deal with the unexpected arrival of large inflows of refugees and other vulnerable migrants. It begins with an overview of the recent flows of migrants seeking protection, discusses the expected economic impact of these flows, and notes what has been an unprecedented multilateral response. It then examines the process of integrating refugees and other vulnerable migrants, in terms of their economic and social outcomes, as well as specific factors of vulnerability. It also provides a comprehensive assessment of the transition policies in place to support their livelihood in destination and transit countries, as well as in origin countries upon return. Finally, the report tackles issues of anticipation, monitoring and reacting, examining the role of early warning mechanisms and the challenge of improving information so as to better monitor integration outcomes and frame policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A comparative study of segregation patterns in Belgium, Denmark, the Netherlands and Sweden: neighbourhood concentration and representation of Non-European Migrants (2018)

    Andersson, Eva K. ; De Valk, Helga A. G. ; Malmberg, Bo; Stonawski, Marcin Jan; Sleutjes, Bart; Costa, Rafael;

    Zitatform

    Andersson, Eva K., Bo Malmberg, Rafael Costa, Bart Sleutjes, Marcin Jan Stonawski & Helga A. G. De Valk (2018): A comparative study of segregation patterns in Belgium, Denmark, the Netherlands and Sweden. Neighbourhood concentration and representation of Non-European Migrants. In: European Journal of Population, Jg. 34, H. 2, S. 251-275. DOI:10.1007/s10680-018-9481-5

    Abstract

    "In this paper, we use geo-coded, individual-level register data on four European countries to compute comparative measures of segregation that are independent of existing geographical sub-divisions. The focus is on non-European migrants, for whom aggregates of egocentric neighbourhoods (with different population counts) are used to assess small-scale, medium-scale, and large-scale segregation patterns. At the smallest scale level, corresponding to neighbourhoods with 200 persons, patterns of over- and under-representation are strikingly similar. At larger-scale levels, Belgium stands out as having relatively strong over- and under-representation. More than 55% of the Belgian population lives in large-scale neighbourhoods with moderate under- or over-representation of non-European migrants. In the other countries, the corresponding figures are between 30 and 40%. Possible explanations for the variation across countries are differences in housing policies and refugee placement policies. Sweden has the largest and Denmark the smallest non-European migrant population, in relative terms. Thus, in both migrant-dense and native-born-dense areas, Swedish neighbourhoods have a higher concentration and Denmark a lower concentration of non-European migrants than the other countries. For large-scale, migrant-dense neighbourhoods, however, levels of concentration are similar in Belgium, the Netherlands, and Sweden. Thus, to the extent that such concentrations contribute to spatial inequalities, these countries are facing similar policy challenges." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neuzuwanderung in Duisburg-Marxloh: Bulgarische und rumänische Zuwanderer und Alteingesessene im Ankunftsquartier (2018)

    Böckler, Stefan; Gestmann, Margarita; Handke, Thomas;

    Zitatform

    Böckler, Stefan, Margarita Gestmann & Thomas Handke (2018): Neuzuwanderung in Duisburg-Marxloh. Bulgarische und rumänische Zuwanderer und Alteingesessene im Ankunftsquartier. (Quartiersforschung), Wiesbaden: Springer VS, 280 S. DOI:10.1007/978-3-658-18913-6

    Abstract

    "'Die Autoren untersuchen am Beispiel des Ankunftsquartiers Duisburg-Marxloh Herkunftssituation, Wanderungswege und -motive sowie die Lebenssituation von Zuwanderern aus Bulgarien und Rumänien. Sie analysieren die Einstellungen der schon länger im Quartier lebenden Bevölkerung zu dieser umfangreichen Neuzuwanderung und arbeiten die Bedarfe im Umgang mit ihr heraus. Vergleichbare Ankunftsquartiere sind häufig bereits in der Vergangenheit durch eine schwierige wirtschaftliche Situation und einen hohen Zuwandereranteil geprägt." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    The economic effects of refugee return (2018)

    Dadush, Uri;

    Zitatform

    Dadush, Uri (2018): The economic effects of refugee return. In: Economics. The open-access, open-assessment e-journal, Jg. 12, S. 1-17. DOI:10.5018/economics-ejournal.ja.2018-33

    Abstract

    "The recent surge in the number of forcibly displaced persons who cross international borders in search of protection has prompted interest in evaluating policies that achieve the possible 'end points' of the phenomenon. These are the integration of the forcibly displaced persons in the country of destination, relocation in a third country, and return to the country of origin. The focus of this paper is on the third aspect, and more specifically on the appropriateness of return policy viewed from an economic perspective. Although the vast majority of forcibly displaced people is found in developing countries, the object of this paper are the return policies of advanced countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Migration in Österreich: Erste Ergebnisse aus Registerzählungsmikrodaten. Projektbericht (2018)

    Felix, Claudia; Moser, Mathias; Jestl, Stefan;

    Zitatform

    Jestl, Stefan (2018): Arbeitslosigkeit und Migration in Österreich. Erste Ergebnisse aus Registerzählungsmikrodaten. Projektbericht. Wien, 45 S.

    Abstract

    Mikrodaten und deren Auswertungen sind zu unverzichtbaren Werkzeugen, sowohl in der politischen Wirkungsanalyse als auch dem wissenschaftlichen Diskurs geworden. Speziell für Fragestellungen die sowohl geographisch kleinräumige als auch sozioökonomisch vielschichtige Facetten aufweisen, bieten diese Daten verbesserte Ausgangssituationen für wirtschaftspolitische Weichenstellungen. Während diese Art der evidenzbasierten Analysen in anderen Ländern bereits jahrzehntelange Traditionen aufweisen, sind diese aufgrund der eingeschränkten Anzahl an verfügbaren Daten in Österreich bislang nur auf Teilbereiche fokussiert gewesen. Die schrittweise Erweiterung und Öffnung des Datenangebots für Forscher erlaubt jedoch auch zunehmend in Österreich die Analyse von ökonomischen Vorgängen mittels individuellen Daten aus administrativen Quellen. Diese Studie bedient sich dabei neuester Daten aus der Registerzählung für eine erste deskriptive Analyse von Arbeitslosigkeit und Migrationsverhalten. Ziel ist es einerseits, neue Einblicke in die Zusammenhänge dieser zwei Phänomene zu gewinnen, andererseits aber auch generell die Verwendbarkeit der verfügbaren Daten für Zwecke der Arbeitsmarktforschung auszuloten. Im Rahmen der Frage nach Auslösern und Verstärkungsmechanismen der Mobilität von Arbeitslosen stellt sich die Notwendigkeit der Identifikation von kausalen Wirkungszusammenhängen, über die in dieser Studie nur ansatzweise Hypothesen gebildet werden konnten. Auch hier lässt sich jedoch Potenzial in den Daten erkennen, speziell in der zukünftigen Anwendung von ökonometrischen Methoden, wie Matching oder Difference-in-Difference. Kritisch wird jedoch auch hier angemerkt, dass der Datenzugang im Rahmen der derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen beschränkt bleibt. Trotz umfassender Datenschutzmaßnahmen bleibt es Wissenschaftlern derzeit noch verwehrt, mit bestimmten, sensiblen Personendaten zu arbeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Figurationsprozesse der Einwanderungsgesellschaft: Zum Wandel der Beziehungen zwischen Alteingesessenen und Migranten in deutschen Städten (2018)

    Hüttermann, Jörg;

    Zitatform

    Hüttermann, Jörg (2018): Figurationsprozesse der Einwanderungsgesellschaft. Zum Wandel der Beziehungen zwischen Alteingesessenen und Migranten in deutschen Städten. (Urban studies), Bielefeld: Transcript, 356 S.

    Abstract

    "Seit den 1960er Jahren haben sich die Beziehungen zwischen Alteingesessenen und Zugewanderten in Deutschland grundlegend gewandelt - und mit ihnen die Gesellschaft. Mittels ethnographischer Analysen führt Jörg Hüttermann diesen Prozess der Figuration auf alltägliche Interaktionen zurück, die nur auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen. Indem sie die in unterschiedlichen Kontexten wirkenden Interaktionsdynamiken freilegt und ein Verlaufsmuster des Figurationswandels herausarbeitet, ermöglicht es die stadtsoziologische Studie, den urbanen Alltag mit anderen Augen zu sehen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do ethnic networks influence circular migration? Evidence from the UK (2018)

    Joxhe, Majlinda;

    Zitatform

    Joxhe, Majlinda (2018): Do ethnic networks influence circular migration? Evidence from the UK. In: Applied Economics Letters, Jg. 25, H. 3, S. 197-200. DOI:10.1080/13504851.2017.1310988

    Abstract

    "This article identifies ethnic network effects among temporary migrants in the UK. Using microdata from Understanding Society and the UK Census, the empirical results show that ethnic networks change the individual probability for circular migration. These effects are strong and significant only for some ethnicities, when controlling for a set of socio-economic characteristics and when adding spatial variability" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does residential segregation matter for the labor market performance of immigrants?: evidence from Germany (2018)

    Reil, Sebastian;

    Zitatform

    Reil, Sebastian (2018): Does residential segregation matter for the labor market performance of immigrants? Evidence from Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1019), Berlin, 53 S.

    Abstract

    "With the arrival of over one million asylum seekers in Germany in 2015, policy discussions opened whether refugees should be spread across the country or spatially concentrated in order to facilitate their integration in society. When an immigrant locates in a residential area with many natives or many foreigners he has access to different respective social networks which are important for the labor market performance. This paper uses the SOEP dataset to estimate which residential location decision via the networks leads to a better labor market performance. Findings show that residential concentration of immigration increases wages of new immigrants, but also raises their unemployment. Native wages are suppressed in an area with many foreigners." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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