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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Cultural diversity and plant level productivity (2012)

    Trax, Michaela; Suedekum, Jens; Brunow, Stephan ;

    Zitatform

    Trax, Michaela, Stephan Brunow & Jens Suedekum (2012): Cultural diversity and plant level productivity. (Norface migration discussion paper 2012-29), London, 42 S.

    Abstract

    "Using comprehensive data for German establishments (1999-2008), we estimate plant-level production functions to analyze if 'cultural diversity' affects total factor productivity. We distinguish diversity in the establishment's workforce and in the aggregate regional labor force where the plant is located. We find that a larger share of foreign workers - either in the establishment or in the region - does not affect productivity. However, there are strong spillovers associated with the degree of cultural heterogeneity. The aggregate level is, quantitatively, at least as important as the workforce composition inside the establishment. Diversity thus seems to induce externalities beyond the boundaries of a single firm; it improves local business environments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unequal pay or unequal employment?: what drives the skill-composition of labor flows in Germany? (2011)

    Arntz, Melanie ; Gregory, Terry; Lehmer, Florian;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Terry Gregory & Florian Lehmer (2011): Unequal pay or unequal employment? What drives the skill-composition of labor flows in Germany? (ZEW discussion paper 2011-074), Mannheim, 32 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Prosperität von Regionen hängt unter anderem von ihrer Fähigkeit ab, ein für Hochqualifizierte attraktiver Standort zu sein. Ein besseres Verständnis der Bestimmungsgründe selektiver Migrationsströme ist daher eine wichtige Voraussetzung für die Gestaltung politischer Maßnahmen zur Verhinderung von Brain-Drain-Phänomenen.
    Die bisherige Literatur geht davon aus, dass Individuen die Region wählen, die für ihre Humankapitalausstattung die beste Rendite verspricht. Bei der Wahl zwischen zwei Regionen mit demselben durchschnittlichen Lohnniveau sollte ein Hochqualifizierter daher die Region mit der größeren Bildungsrendite und damit der größeren Lohnungleichheit wählen. Gering Qualifizierte sollten hingegen diese Regionen meiden, da eine höhere Lohnungleichheit für sie geringere Lohneinkommen erwarten lässt. Empirische Studien für die USA konnten die Relevanz eines solchen Selektionsmechanismus wiederholt nachweisen, während dies im deutschen Kontext bisher kaum gelang. Eine mögliche Ursache dafür könnten regionale Lohnrigiditäten als Folge nationaler, auf Branchenebene geführter Lohnverhandlungen sein. In diesem Fall kommen regionale Einkommensunterschiede vermutlich eher über Beschäftigungsunterschiede zustande, so dass ein beschäftigungsbasierter Selektionsmechanismus wirksam werden könnte. Da Beschäftigungschancen tendenziell mit dem Humankapital eines Individuums steigen, sollten gering Qualifizierte wiederum Regionen meiden, die für sie aufgrund einer hohen Beschäftigungsungleichheit mit einem hohen Arbeitslosigkeitsrisiko einhergehen.
    In einem um diesen Beschäftigungsmechanismus erweiterten theoretischen Rahmen zeigt das Papier, dass Regionen eine umso qualifiziertere Zuwanderung erfahren, je höher sowohl das regionale Lohn- und Beschäftigungsniveau als auch die Lohn- und Beschäftigungsungleichheit sind. Anschließend werden diese Vorhersagen für Bruttowanderungsströme zwischen 27 Regionen in Deutschland getestet. Dafür wird zunächst die durchschnittliche Humankapitalausstattung eines jeden Stroms über einen Zeitraum von zehn Jahren geschätzt und anschließend auf interregionale Unterschiede in den Parametern der regionalen Lohn- und Beschäftigungsverteilungen regressiert. Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutung eines beschäftigungsbasierten Selektionsmechanismus. Eine Region zieht eine umso qualifiziertere Zuwanderung an, je höher die durchschnittlichen Beschäftigungschancen (je niedriger die Arbeitslosenrate) und je ungleicher die Beschäftigungschancen unter den regionalen Erwerbspersonen verteilt sind. Regionale Lohnunterschiede spielen für die selektive Wanderung in Deutschland hingegen keine Rolle. Im Vergleich zum Standardmodell zeigt sich, dass das erweiterte Modell besser in der Lage ist, den beobachteten Nettoverlust an Humankapital aus Ostdeutschland zu erklären. Im Fall regional wenig flexibler Löhne, wird die räumliche Allokation von Humankapital somit stärker über die Beschäftigungsseite determiniert, ein Ergebnis, dass auch in anderen Ländern von Relevanz sein dürfte. Wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Vermeidung eines Brain Drains sollten daher nicht allein auf Lohnkonvergenz zielen, sondern auch Wirkungen ungleicher Beschäftigungschancen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Europäischen Union - Konsequenzen für den deutschen Arbeitsmarkt: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4. April 2011 (2011)

    Baas, Timo; Ziegler, Kerstin; König, Marion; Jahn, Elke ; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Baas, Timo, Elke Jahn, Marion König, Joachim Möller & Kerstin Ziegler (2011): Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Europäischen Union - Konsequenzen für den deutschen Arbeitsmarkt. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4. April 2011. (IAB-Stellungnahme 04/2011), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "In seiner Stellungnahme zu den Anträgen der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Linke zu der am 1. Mai 2011 in Kraft tretenden Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Europäischen Union geht das IAB im ersten Teil auf die Folgen der asymmetrischen Anwendung der Übergangsfristen, das Problem der Erstellung von Wanderungsprognosen und auf die Schätzung der Arbeitsmarkteffekte der Migration ein. Grundsätzlich ist eine Projektion der Zuwanderung unter anderem wegen der möglichen Umlenkung bisheriger Migrationsströme mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Dies gilt auch für das Qualifikationsniveaus der zukünftigen Migranten. Eine Abschätzung der Arbeitsmarktwirkung der Migration setzt deshalb einen Kranz von Annahmen voraus, die nur teilweise empirisch belegt sind. Das IAB teilt zwar die Einschätzung des SPD-Antrags, dass die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit in den Ländern, die die Arbeitsmärkte bereits geöffnet haben, zu keinen Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt geführt hat. Ob dies aber auf klare Regelungen zu Lohn- und Arbeitsbedingungen zurückzuführen ist, kann aus wissenschaftlicher Sicht zum gegebenen Zeitpunkt nicht beurteilt werden.
    Im zweiten Teil der Stellungnahme äußert sich das IAB zu den Forderungen der Fraktionen der SPD und der Linken, einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn einzuführen sowie das Prinzip 'Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort' insbesondere auch für die Leiharbeit anzuwenden.
    Angesichts der zu erwartenden Wanderungsbewegungen befürwortet das IAB ein Monitoring der Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ; Möller, Joachim;

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    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme
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  • Literaturhinweis

    EU eastern enlargement: The benefits from integration and free labour movement (2011)

    Baas, Timo; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Baas, Timo & Herbert Brücker (2011): EU eastern enlargement: The benefits from integration and free labour movement. In: CESifo DICE report, Jg. 9, H. 2, S. 44-51.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert die Auswirkungen der Integration der neuen EU-Mitgliedsstaaten aus Mittel- und Osteuropa in die Güter- und Faktormärkte der EU in den ersten sieben Jahren der EU-Osterweiterung. Die Auswirkungen von Handel und Migration werden gemeinsam behandelt, da eine separate Analyse aufgrund der vielfältigen Interaktionen zwischen Güter- und Arbeitsmärkten keinen Sinn ergibt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerfreizügigkeit zum 1. Mai 2011: Mehr Chancen als Risiken für Deutschland (2011)

    Baas, Timo; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Baas, Timo & Herbert Brücker (2011): Arbeitnehmerfreizügigkeit zum 1. Mai 2011: Mehr Chancen als Risiken für Deutschland. (IAB-Kurzbericht 10/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitnehmerfreizügigkeit ist eine Grundfreiheit in der Europäischen Union. Für die acht mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten, die im Mai 2004 beigetreten sind, endet die Übergangsfrist für die Arbeitnehmerfreizügigkeit im Mai 2011. In diesem Kurzbericht stellen die Autoren drei Szenarien der Zuwanderung dar, ermitteln deren Arbeitsmarkteffekte und beschreiben die mögliche Alters- und Qualifikationsstruktur der Migranten. Die Simulationsergebnisse deuten darauf hin, dass Deutschland insgesamt von der zu erwartenden Zuwanderung profitiert und dass Befürchtungen bezüglich starker Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt unbegründet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Extending the case for a beneficial brain drain (2011)

    Bertoli, Simone ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bertoli, Simone & Herbert Brücker (2011): Extending the case for a beneficial brain drain. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 231, H. 4, S. 466-478., 2010-10-01. DOI:10.1515/jbnst-2011-0402

    Abstract

    In vielen Einwanderungsländern herrscht noch eine allgemeine Einwanderungspolitik und der Bildungsertrag der Einwanderer ist in diesen Ländern niedriger als in ihrem Herkunftsland. Diese Fakten stellen die Literatur über den Nutzen von brain drain vor eine Herausforderung, welche demonstriert, dass Migration das Humankapital in den Herkunftsländern erhöhen kann, wenn Einwanderungspolitik selektiv ist oder der Bildungsertrag im Einwanderungsland höher ist als im Herkunftsland. Die Autoren entwickeln ein Modell mit empirisch sensiblen Annahmen über Einwanderungspolitik und Bildungserträge, in dem Individuen mit heterogenen und korrelierten Bildungs- und Migrationskosten konfrontiert werden. Dieses Modell befindet sich in Übereinstimmung mit der Tatsache, dass die Migrationsquote mit dem Bildungsniveau steigt, und es zeigt, dass das Bildungsniveau der Daheimgebliebenen mit der Aussicht auf eine eventuelle Migration gesteigert werden kann. Die Simulation bestätigt dies und führt den Fall eines nützlichen brain drain in eine neue Richtung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Selective immigration policies, migrants' education and welfare at origin (2011)

    Bertoli, Simone ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bertoli, Simone & Herbert Brücker (2011): Selective immigration policies, migrants' education and welfare at origin. (Norface migration discussion paper 2011-03), London, 11 S.

    Abstract

    Einwanderungsländer tendieren zunehmend zu einer selektiven Einwanderungspolitik. Dies kann zu einer Erhöhung des durchschnittlichen Bildungsniveaus der Einwanderer führen, gerade wenn man endogene Bildungsentscheidungen und die Bildungspolitik im Herkunftsland berücksichtigt. Trotzdem verringert eine selektivere Einwanderungspolitik die gesellschaftliche Wohlfahrt im Herkunftsland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Selective immigration policies, migrants' education and welfare at origin (2011)

    Bertoli, Simone ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bertoli, Simone & Herbert Brücker (2011): Selective immigration policies, migrants' education and welfare at origin. In: Economics Letters, Jg. 113, H. 1, S. 19-22., 2011-05-14. DOI:10.1016/j.econlet.2011.05.036

    Abstract

    Einwanderungsländer tendieren zunehmend zu einer selektiven Einwanderungspolitik. Dies kann zu einer Erhöhung des durchschnittlichen Bildungsniveaus der Einwanderer führen, gerade wenn man endogene Bildungsentscheidungen und die Bildungspolitik im Herkunftsland berücksichtigt. Trotzdem verringert eine selektivere Einwanderungspolitik die gesellschaftliche Wohlfahrt im Herkunftsland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Selective immigration policies, migrants' education and welfare at origin (2011)

    Bertoli, Simone ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bertoli, Simone & Herbert Brücker (2011): Selective immigration policies, migrants' education and welfare at origin. (CEPR discussion paper 8196), London, 12 S.

    Abstract

    Einwanderungsländer tendieren zunehmend zu einer selektiven Einwanderungspolitik. Dies kann zu einer Erhöhung des durchschnittlichen Bildungsniveaus der Einwanderer führen, gerade wenn man endogene Bildungsentscheidungen und die Bildungspolitik im Herkunftsland berücksichtigt. Trotzdem verringert eine selektivere Einwanderungspolitik die gesellschaftliche Wohlfahrt im Herkunftsland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen von Migranten: Ein Weg zur ökonomischen und sozialen Integration (2011)

    Brixy, Udo ; Vorderwülbecke, Arne; Sternberg, Rolf ;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Rolf Sternberg & Arne Vorderwülbecke (2011): Unternehmensgründungen von Migranten: Ein Weg zur ökonomischen und sozialen Integration. (IAB-Kurzbericht 08/2011), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es in Deutschland wenige Unternehmensgründungen. Das zeigt der 'Global Entrepreneurship Monitor' (GEM) von 2010 und bestätigt damit auch frühere Ergebnisse. Bemerkenswert ist, dass Migranten viel häufiger als Einheimische zur Gründung eines eigenen Unternehmens neigen. Dabei verfügen sie über spezifische Vorteile. So fällt es ihnen tendenziell leicht, ihre Produkte oder Dienstleistungen auch zu exportieren. Zudem gibt es Hinweise, dass sie häufiger als einheimische Gründer entsprechende Rollenvorbilder haben. Es gibt aber auch Anzeichen dafür, dass die Unternehmensgründung bei Migranten oft eine Reaktion auf ihre vergleichsweise schlechten Chancen am Arbeitsmarkt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    The effect of a culturally diverse population on regional income in EU regions (2011)

    Brunow, Stephan ; Brenzel, Hanna;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Hanna Brenzel (2011): The effect of a culturally diverse population on regional income in EU regions. (Norface migration discussion paper 2011-21), London, 28 S.

    Abstract

    "After the crisis years of 2008 and 2009 EU countries followed different employment pathes. Employment and wage levels, for instance, are quite unevenly distributed across Europe. Some of the member states expect labour shortages due to demographic change in the future. If this is the case, wages will rise when the shortages occur. From literature on migration it is well known that regions with relatively higher income levels and a lower risk of unemployment are typical destination countries for immigration. Thus, European regions might be expected to become rather mixed in cultural terms in the future. Despite the filling of the labour market and the redistribution of the resource of labour, the ultimate question raised in the discussion is whether there are additional gains or losses due to immigration. This work therefore focuses on the impact of migrants on regional GDP per capita for European regions. Does the proportion of foreigners in the labour force increase or lower regional income? Does the composition of non-natives with respect to their countries of origin matter? Both questions are addressed in this study while controlling for endogeneity. We provide evidence that immigration raises regional income and a tendency towards (roughly classified) dominant foreign-born groups reduces the costs of interaction and integration. Thus, in general immigration has a positive effect on regional performance and the costs of immigration in destination regions are balanced out. Depending on the labour market status of migrants, the regions of orgin of migrants within the EU face a rise or decline in income as a result of the outflow." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effects of cultural diversity on individual establishments (2011)

    Brunow, Stephan ; Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Uwe Blien (2011): Effects of cultural diversity on individual establishments. (Norface migration discussion paper 2011-06), London, 19 S.

    Abstract

    Internationale Einwanderung beeinflusst den Grad der kulturellen Vielfalt in der Erwerbsbevölkerung. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Konsequenzen von Einwanderung bezüglich des Grades der kulturellen Vielfalt mittels Beschäftigungsfunktionen für einzelne Unternehmen. Die Theorie hinter der empirischen Analyse basiert auf einem turned-around New Economic Geography Modell. Datenbasis ist ein Linked-Employer-Employee-Datensatz aus einer Kombination des IAB-Betriebspanels mit der Beschäftigungsstatistik Deutschlands, der sehr detaillierte Informationen über einzelne Arbeitskräfte und Unternehmen bereithält. In der empirischen Analyse wird gezeigt, dass die Beschäftigung geringer ist, wenn der Grad der Vielfalt höher ist und der Ertrag eines individuellen Unternehmens als gegeben betrachtet wird. Aus diesem Ergebnis kann unter den Bedingungen eines monopolistischen Wettbewerbs (elastische Produktnachfrage implizierend) abgeleitet werden, dass das Unternehmen einen relativ großen Teil des Marktes besetzen kann. Schließlich impliziert dies eine relativ hohe Arbeitsnachfrage. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Migration and wage-setting: reassessing the labor market effects of migration (2011)

    Brücker, Herbert ; Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Elke J. Jahn (2011): Migration and wage-setting. Reassessing the labor market effects of migration. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 113, H. 2, S. 286-317., 2010-02-01. DOI:10.1111/j.1467-9442.2010.01634.x

    Abstract

    Auf der Grundlage des Lohnkurvenansatzes werden die Arbeitsmarkteffekte von Migration in Deutschland untersucht. Die Lohnkurve geht von der Annahme aus, dass Löhne auf eine Veränderung der Arbeitslosenquote reagieren, wenn auch imperfekt. Hierdurch ist es möglich, die Lohn- und Beschäftigungseffekte von Migration gleichzeitig in einem allgemeinen Gleichgewichtsmodell abzuleiten. Die empirische Analyse basiert auf Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe, einer zweiprozentigen Stichprobe der deutschen Erwerbsbevölkerung. Die Ergebnisse belegen eine hohe Elastizität der Lohnkurve bei jungen Arbeitnehmern und Akademikern und eine geringe Elastizität bei älteren Arbeitnehmern und Arbeitskräften mit Berufsausbildung. Die Lohn- und Beschäftigungseffekte von Migration fallen nur gering aus: Ein Anstieg der Erwerbsbevölkerung durch Einwanderung von einem Prozent bewirkt einen Anstieg der Arbeitslosenquote um weniger als 0,1 Prozentpunkte und reduziert die durchschnittlichen Löhne um weniger als 0,1 Prozentpunkte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Migration regulation contagion (2011)

    Brücker, Herbert ; Schröder, Philipp J. H.;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Philipp J. H. Schröder (2011): Migration regulation contagion. In: European Union Politics, Jg. 12, H. 3, S. 315-335., 2010-12-01. DOI:10.1177/1465116511410749

    Abstract

    "This article examines the political economy of selective immigration policy in a model where decision makers are uncertain about the characteristics of migrants. The analysis focuses on two questions: first, how does a selective immigration policy affect the number of immigrants who are admitted by the receiving country; second, how does a selective immigration policy in one country affect immigration policies in other countries. We find (I) that countries with selective immigration policies ceteris paribus tend to admit more migrants than countries without such policies, and (II) that neighbouring countries will follow each other in implementing selective immigration policies, i.e. there is diffusion. These theoretical findings are supported by evidence from an econometric panel analysis of immigration policies in 15 Organization for Economic Co-operation and Development (OECD) countries in the period from 1980 to 2005." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    International migration with heterogeneous agents: theory and evidence for Germany, 1967-2009 (2011)

    Brücker, Herbert ; Schröder, Philipp J.H.;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Philipp J.H. Schröder (2011): International migration with heterogeneous agents. Theory and evidence for Germany, 1967-2009. (Norface migration discussion paper 2011-27), London, 49 S.

    Abstract

    "Temporary migration, though empirically relevant, is often ignored in formal models. This paper proposes a migration model with heterogeneous agents and persistent cross country income differentials that features temporary migration. In equilibrium there exists a positive relation between the stock of migrants and the income differential, while the net migration flow becomes zero. Consequently, existing empirical migration models, estimating net migration flows, instead of stocks, may be misspecified. This suspicion appears to be confirmed by our investigation of the cointegration relationships of German migration stocks and flows since 1967. We find that (i) panel-unit root tests reject the hypothesis that migration flows and the explanatory variables are integrated of the same order, while migration stocks and the explanatory variables are all I(1) variables, and (ii) the hypothesis of cointegration cannot be rejected for the stock model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Plädoyer für eine nachhaltige Entwicklung des Fachkräftepotenzials (2011)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2011): Plädoyer für eine nachhaltige Entwicklung des Fachkräftepotenzials. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 9, S. 586-590.

    Abstract

    In seinem Beitrag zum Fachkräftemangel plädiert der Autor dafür, kurzfristige Engpässe auf dem Arbeitsmarkt bei der Besetzung offener Stellen von dem langfristigen Phänomen des demografischen Wandels zu unterscheiden. Gegenwärtige Probleme führt er vor allem auf konjunkturelle und strukturelle Ursachen zurück, wie die Finanzkrise und die Krise des Eurosystems. In den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren erwartet der Autor jedoch einen Rückgang des Erwerbspersonenpotentials um 10 Prozent durch den demografischen Wandel. Dies führt zu steigenden Belastungen der Renten- und Krankenversicherungssysteme. Er plädiert deshalb für eine nachhaltige Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials durch Zuwanderung. "Eine fundamentale Reform der Einwanderungs- und Integrationspolitik, die auf eine Steigerung des Umfangs der Zuwanderung, eine Verbesserung der Qualifikationsstruktur der Migranten und bessere Chancen für eine Integration in den Arbeitsmarkt eröffnet, ist notwendig, um das Erwerbspersonenpotential in Deutschland zu stabilisieren." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    The labor market challenge: does international migration challenge labor markets in host countries? A critical review of the recent and traditional literature (2011)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2011): The labor market challenge. Does international migration challenge labor markets in host countries? A critical review of the recent and traditional literature. (EU-US Immigration Systems 2011/21), Florenz: EUI, 18 S.

    Abstract

    "This paper addresses a classical question: Does immigration reduce wages and increases unemployment in receiving countries? Fears that immigrants take jobs away from natives have been fuelled by the current financial and economic crisis in host countries on both sides of the Atlantic and resulted in tighter immigration policies. From a theoretical perspective, an increasing labor supply through immigration does not necessarily reduce wages, or, if labor markets are not perfect, increase unemployment. In contrast, economic theory predicts that capital stocks adjust to labor supply changes such that aggregate wage levels and the real interest rate remain constant. Similarly, trade and the adjustment of production can absorb changes in labor supply such that immigration leaves wages and employment opportunities unaffected. It remains thus an empirical question, whether and to which extent immigration does actually affect labor markets in host countries. There exists a comprehensive empirical literature addressing these issues. The overwhelming share of this traditional literature uses the variance of the foreigner share across local labor markets for the identification of the immigration effects. Meta-studies of this literature indicate that an immigration of 1 percent of the labor force reduces wages by no more than 1 percent and increased the unemployment rate by less than 1 percentage point. Even these small effects need not to be significant. This literature has been challenged by an increasing criticism which states that the area approach systematically underestimates the wage and employment effects if other factors such as native migration, regional trade and capital mobility equilibrate the effects of immigration across local labor markets. A recent literature uses therefore the variance of the foreigner share across education and work experience groups at the national level for identification. Although some of these studies find effects which are substantially larger than those of the traditional literature, there exist meanwhile a number of studies which find similar aggregate effects as the traditional area approach. These studies consider that capital stocks adjust to labor supply shocks and that natives and immigrants are imperfect substitutes in the labor market, i.e. do not perfectly compete even if they possess the same education and work experience level. A shortcoming of most of the recent literature is that it does not address the impact of immigration systematically in a setting with imperfect labor markets and persistent unemployment. Novel approaches which consider wage-bargaining and other imperfections, find that immigration can do both, reduce wages and increase unemployment. Although the effects disappear in the long-term when capital stocks adjust, they may affect labor markets significantly in the short term. The most important challenge for immigration and integration policies is however the finding that different groups in the labor markets are affected by immigration in very different ways: While natives tend to benefit across all education groups from immigration, immigrants lose substantially from further immigration in terms of lower wages and higher unemployment. Addressing these inequalities forms the main challenge for immigration, integration and related labor market policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Gehen uns die Arbeitskräfte aus? (2011)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2011): Gehen uns die Arbeitskräfte aus? In: U. von d. Leyen & K.- R. Korte (Hrsg.) (2011): Wer macht die Arbeit morgen?, S. 33-66.

    Abstract

    "Von dem Wandel der konjunkturellen und institutionellen Bedingungen, die den Arbeitsmarkt gegenwärtig ohne Zweifel stark beeinflussen, ist der demografische Wandel als die große langfristige Herausforderung zu unterscheiden. In den nächsten zehn Jahren dürfte das Arbeitsangebot in Deutschland, gemessen am Potenzial der Erwerbspersonen, um bis zu zehn Prozent, in den nächsten vierzig Jahren um bis zu vierzig Prozent sinken, sofern nicht erhebliche Anstrengungen unternommen werden, die inländischen und ausländischen Potenziale des Arbeitsmarktes besser auszuschöpfen. Die nachhaltige Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials ist deshalb eine zentrale Frage für die wirtschaftliche und soziale Zukunft Deutschlands. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Beitrag zunächst die aktuellen Engpässe auf dem Arbeitsmarkt untersucht, um dann detaillierter auf den langfristigen Rückgang des Arbeitsangebots und seine Folgen für Arbeitsmarkt, wirtschaftliches Wachstum und Sozialstaat einzugehen. Abschließend werden die politischen Handlungsoptionen diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Migranten: die Potenziale kultureller Vielfalt nutzen (2011)

    Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas (2011): Arbeitsmarktintegration von Migranten. Die Potenziale kultureller Vielfalt nutzen. (IAB-Bibliothek 327), Bielefeld: Bertelsmann, 135 S. DOI:10.3278/300740w

    Abstract

    "Die Integration von Personen mit Migrationshintergrund ist einer der zentralen Forschungsbereiche moderner Gesellschaftsanalysen. Neben dem Bildungssektor gehört der Arbeitsmarkt zu den Schlüsselbereichen, in denen sich der Erfolg oder Misserfolg der Integration von Zuwanderern in eine Aufnahmegesellschaft entscheidet. Entgegen der weithin verbreiteten Vorgehensweise, Migranten als defizitäre Akteure zu analysieren und ihre Integrationsschwierigkeiten in den Vordergrund zu stellen, wird der Blickwinkel in diesem Buch neu justiert und richtet sich auf die Potenziale der Zuwanderung. So kommen mit der Migration und der damit induzierten kulturellen Vielfalt Menschen mit neue Ideen, Erfahrungen und Problemlösungsstrategien nach Deutschland. Versteht man dieses Potenzial in wirtschaftlichen Prozessen zu nutzen, so kann Zuwanderung das wirtschaftliche Wachstum stimulieren und somit positive Impulse für den Arbeitsmarkt aussenden. Des Weiteren reduzieren regelmäßige interkulturelle Kontakte Diskriminierung und Vorurteile und schaffen ein offenes und tolerantes soziales Klima - ein wesentlicher Standortfaktor im globalen Wettbewerb um talentierte Fachkräfte. Die Ergebnisse bestätigen die Hypothesen: Die Platzierungschancen sind auf lokalen Arbeitsmärkten mit einem hohen Maß an kultureller Vielfalt besser, und zwar sowohl für deutsche als auch für ausländische junge Menschen. Es hat sich jedoch auch gezeigt, dass sich die relative Bedeutung ausländischer Menschen für die ökonomische Leistungsfähigkeit sowie die Nutzung der Potenziale kultureller Vielfalt zwischen deutschen Städten und Regionen deutlich unterscheidet. Da die zunehmende Internationalisierung der Arbeitsmärkte ein bedeutsamer Einflussfaktor auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ist, gilt es die Potenziale kultureller Vielfalt besser zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Projektion des Arbeitskräfteangebots bis 2050: Rückgang und Alterung sind nicht mehr aufzuhalten (2011)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Doris Söhnlein & Brigitte Weber (2011): Projektion des Arbeitskräfteangebots bis 2050: Rückgang und Alterung sind nicht mehr aufzuhalten. (IAB-Kurzbericht 16/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Aufgrund der demografischen Entwicklung geht langfristig die Zahl der erwerbsfähigen Menschen zurück und zugleich altert die Bevölkerung spürbar. Den Betrieben werden damit immer weniger und im Durchschnitt deutlich ältere Arbeitskräfte als heute zur Verfügung stehen. Selbst wenn es gelingt, mehr Ältere, Frauen, Ausländer und Ausländerinnen am Erwerbsleben zu beteiligen, müssen sich Wirtschaft und Gesellschaft längerfristig auf ein viel geringeres Arbeitskräftepotenzial einstellen. Auch Zuwanderung kann daran kaum etwas ändern: Bei einer durchschnittlichen jährlichen Nettozuwanderung von 100.000 Personen, steigender Erwerbsbeteiligung und Lebensarbeitszeit wird das Arbeitskräfteangebot im Prognosezeitraum 2008 bis 2050 um insgesamt 12 Mio. Personen sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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