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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg: Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen (2015)

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette; Stockbrügger, Meike;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Jeanette Carstensen & Meike Stockbrügger (2015): Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg. Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2015), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Mit der zunehmenden europäischen Integration gewinnt auch das Grenzpendeln im EU-Binnenraum an Bedeutung. Polen wurde am 1. Mai 2004 zusammen mit weiteren neun Staaten Mitglied der Europäischen Union. Polnische Arbeitskräfte konnten jedoch erst seit 2011 in Deutschland unbeschränkt arbeiten, da Deutschland neben Österreich als Einzige der alten EU-Staaten die maximale Übergangsfrist der beschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit von sieben Jahren (sog. 2+3+2 Regelung) ausschöpfte. Am 1. Januar 2007 folgten Rumänien und Bulgarien (EU-2) als neue EU-Mitgliedsländer. Den EU-2 Ländern wurde zum 1. Januar 2014 die europäische Arbeitnehmerfreizügigkeit eingeräumt.
    Die größte Gruppe unter den Beschäftigten aus den EU-8 Staaten stellen polnische Beschäftigte dar. Die Mobilität von Arbeitskräften aus dem Nachbarland Polen nach Deutschland zeigt sich einerseits am Zuwachs polnischer Beschäftigter in Deutschland, die auch ihren Wohnsitz nach Deutschland verlagert haben, andererseits am grenzüberschreitenden Pendeln. Im Vergleich zu den polnischen Arbeitskräften mit Wohn- und Arbeitsort in Deutschland, spielt das grenzüberschreitende Pendeln eine deutlich geringere Rolle für den Arbeitsmarkt. Berufsspektrum und Tätigkeitsanforderungen unterscheiden sich zwischen polnischen Beschäftigten in Deutschland und Grenzpendlern aus Polen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerfreizügigkeit und Diskriminierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt: europäische Politik, transnationaler Mobilitätsraum und nationales Feld (2014)

    Bernhard, Stefan; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Sarah Bernhard (2014): Arbeitnehmerfreizügigkeit und Diskriminierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Europäische Politik, transnationaler Mobilitätsraum und nationales Feld. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 24, H. 2, S. 169-199., 2014-04-08. DOI:10.1007/s11609-014-0248-5

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht im Rahmen einer politischen Soziologie Europas das Verhältnis von horizontalen und vertikalen Integrationsprozessen. Untersuchungsgegenstand ist die Durchsetzung der Arbeitnehmerfreizügigkeitsidee auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Von einer Durchsetzung des Gestaltungsanspruchs der supranationalen Politik kann man sprechen, wenn Diskriminierungen nicht nur rechtlich, sondern auch faktisch beseitigt sind. Theoretisch werden drei Arten von sozialen Räumen unterschieden, zwischen denen sich die Maxime der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Wechselwirkungen entfaltet: das supranationale Feld der Arbeitnehmerfreizügigkeitspolitik, die nationalen Arbeitsmarktfelder in den Mitgliedstaaten und der intermediäre transnationale Mobilitätsraum. Anhand von umfangreichen Prozessdaten wird gezeigt, dass zwar der Großteil der Lohndifferenzen durch arbeitsmarktrelevante individuelle Eigenschaften wie Alter und Bildung sowie die Arbeitsmarktpositionierung etwa in bestimmten Berufen und Betrieben erklärt werden kann. Allerdings werden auch nationalitätsspezifische Diskriminierungen perpetuiert. Deutsche und Ausländer aus der Europäischen Union unterscheiden sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt sowohl hinsichtlich ihrer Zusammensetzung nach soziodemografischen und arbeitsmarktbiografischen Merkmalen als auch hinsichtlich des Ausmaßes und der Richtung der Lohndiskriminierung. Auffallend ist, dass Ausländergruppen mit hohem Lohnniveau vergleichsweise stark positiv diskriminiert werden, während Ausländergruppen mit niedrigem Lohnniveau zwar in geringerem Ausmaß, dafür aber negativ diskriminiert werden. Die Ergebnisse werden abschließend als Hinweis auf einen Bedeutungszuwachs transnationaler Vergleichshorizonte für Akteure auf dem deutschen Arbeitsmarkt gedeutet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Local labour markets and cultural diversity (2014)

    Blien, Uwe ; Borrs, Linda; Südekum, Jens; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Linda Borrs, Jens Südekum & Katja Wolf (2014): Local labour markets and cultural diversity. In: CESifo DICE report, Jg. 12, H. 2, S. 27-34.

    Abstract

    "Recent years have seen a tendency towards larger migration flows between many countries. Due to this development the population in the most developed countries in particular is growing increasingly diverse. People with very different cultural backgrounds are living and working together. The social, political and economic implications of this situation are far-reaching, complicated and not completely understood. This paper addresses an important aspect of these implications by looking at the effects of cultural diversity on the labour market. In principle, negative effects can arise from communication problems between people of different cultural backgrounds, from hidden discrimination and even from open clashes. On the other hand, positive effects are possible, since workers from different cultures and nations may possess complementary skills and problem-solving abilities. The intensive interaction of people from different backgrounds can generate ideas and solutions that would not have been developed in culturally homogeneous environments." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Sorting within and across establishments: the immigrant-native wage differential in Germany (2014)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2014): Sorting within and across establishments. The immigrant-native wage differential in Germany. (IAB-Discussion Paper 10/2014), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Unter Verwendung des neuen Linked Personnel Panels (LPP) untersuche ich das Ausmaß der Beschäftigung von Migranten in schlecht bezahlenden Betrieben und Jobs. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere kürzlich migrierte Personen in schlechter bezahlenden Betrieben arbeiten. In Bezug auf die Job-Hierarchie zeigt sich, dass Migranten in niedrigeren Positionen beschäftigt sind. Lohnregressionen ergeben den Befund, dass die negative Selektion in schlechter bezahlte Jobs und zu schlechter bezahlenden Arbeitgebern einen großen Anteil des Lohnunterschieds zwischen Migranten und Deutschen erklärt. Politikmaßnahmen sollten daher an beiden Dimensionen ansetzen, um eine bessere Integration zu gewährleisten. Vertiefende Analysen hinsichtlich der Personalführung zeigen, dass Migranten seltener an einem Beurteilungsgespräch teilnehmen und sich bei Personalentscheidungen benachteiligt fühlen. Diese Befunde können somit einen relevanten Erklärungsansatz für die niedrige Repräsentation in hohen Positionen darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of international migration on economic growth in the global economy (2014)

    Brunow, Stephan ; Poot, Jacques ; Nijkamp, Peter ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan, Peter Nijkamp & Jacques Poot (2014): The impact of international migration on economic growth in the global economy. In: B. R. Chiswick & P. W. Miller (Hrsg.) (2014): Handbook of the economics of international migration : vol. 1, S. 1027-1075, 2014-12-01.

    Abstract

    "International migration is a multifaceted phenomenon that has a broad range of effects that can be quantified by migration impact assessment (MIA) techniques. The impact of cross-border movement on economic growth is just one of these effects, although an important one - given the potential consequences for the standard of living of present and future generations. This chapter has shown that the ways in which population change through international migration affect growth are complex and often ambiguous, not least because they depend on the time span and the geographical range considered. Furthermore, the impact of economic growth of migration depends strongly on the composition of migrant flows in terms of ethnicity, age, intended duration of stay, skill levels, etc." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effects of cultural diversity on individual establishments (2014)

    Brunow, Stephan ; Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Uwe Blien (2014): Effects of cultural diversity on individual establishments. In: International Journal of Manpower, Jg. 35, H. 1/2, S. 166-186., 2013-06-10. DOI:10.1108/IJM-08-2013-0199

    Abstract

    "Internationale Einwanderung beeinflusst den Grad der kulturellen Vielfalt in der Erwerbsbevölkerung. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Konsequenzen von Einwanderung bezüglich des Grades der kulturellen Vielfalt mittels Beschäftigungsfunktionen für einzelne Unternehmen. Die Theorie hinter der empirischen Analyse basiert auf einem turned-around New Economic Geography Modell. Datenbasis ist ein Linked-Employer-Employee-Datensatz aus einer Kombination des IAB-Betriebspanels mit der Beschäftigungsstatistik Deutschlands, der sehr detaillierte Informationen über einzelne Arbeitskräfte und Unternehmen bereithält. In der empirischen Analyse wird gezeigt, dass die Beschäftigung geringer ist, wenn der Grad der Vielfalt höher ist und der Ertrag eines individuellen Unternehmens als gegeben betrachtet wird. Aus diesem Ergebnis kann unter den Bedingungen eines monopolistischen Wettbewerbs (elastische Produktnachfrage implizierend) abgeleitet werden, dass das Unternehmen einen relativ großen Teil des Marktes besetzen kann. Schließlich impliziert dies eine relativ hohe Arbeitsnachfrage. (IAB)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Migration and imperfect labor markets: theory and cross-country evidence from Denmark, Germany and the UK (2014)

    Brücker, Herbert ; Jahn, Elke J. ; Upward, Richard ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Elke J. Jahn & Richard Upward (2014): Migration and imperfect labor markets. Theory and cross-country evidence from Denmark, Germany and the UK. (Norface migration discussion paper 2012-20), London, S. 205-225.

    Abstract

    "We investigate the labor market effects of immigration in Denmark, Germany and the UK, three countries which are characterized by considerable differences in labor market institutions and welfare states. Institutions such as collective bargaining, minimum wages, employment protection and unemployment benefits affect the way in which wages respond to labor supply shocks, and, hence, the labor market effects of immigration. We employ a wage-setting approach which assumes that wages decline with the unemployment rate, albeit imperfectly. We find that wage flexibility is substantially higher in the UK compared to Germany and, in particular, Denmark. As a consequence, immigration has a much larger effect on the unemployment rate in Germany and Denmark, while the wage effects are larger in the UK. Moreover, the elasticity of substitution between natives and foreign workers is high in the UK and particularly low in Germany. Thus, the preexisting foreign labor force suffers more from further immigration in Germany than in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien (2014)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2014): Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (2014)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Tucci, Ingrid; Bartsch, Simone; Liebau, Elisabeth; Kroh, Martin ; Trübswetter, Parvati; Schupp, Jürgen ; Eisnecker, Philipp; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Simone Bartsch, Philipp Eisnecker, Martin Kroh, Elisabeth Liebau, Agnese Romiti, Jürgen Schupp, Parvati Trübswetter, Ingrid Tucci & Ehsan Vallizadeh (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht. (IAB-Kurzbericht 21/2014), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Weltweit ist Migration eins der zentralen Zukunftsthemen. Vielfältige Motive veranlassen immer mehr Menschen, ihren Lebensmittelpunkt - zum Teil mehrfach - in ein anderes Land zu verlegen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Nürnberg und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) führen seit dem Jahr 2013 eine Befragung von Migranten und ihren Nachkommen durch. Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe ist eine Längsschnittbefragung von rund 5.000 Personen mit Migrationshintergrund, die in gut 2.700 Haushalten in Deutschland leben. Erste Ergebnisse daraus wurden jetzt in einer Sonderausgabe der IAB-Kurzberichte zusammengefasst. Dabei geht es um die Stichprobe selbst, aber auch um die Migrationsbiografie der Zuwanderer, ihre Bildungsbiografie, die Arbeitsmarktintegration und abschließend um Fragen der sozialen Integration der Migranten in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich (2014)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Vallizadeh, Ehsan ; Liebau, Elisabeth;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Elisabeth Liebau, Agnese Romiti & Ehsan Vallizadeh (2014): Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich. In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.3/2014), S. 21-28, 2014-10-13.

    Abstract

    "Über die Erwerbsverläufe und die Verdienste von Migranten vor dem Zuzug nach Deutschland ist bislang aufgrund der Datenlage wenig bekannt. Die neue IAB-SOEP-Migrationsstichprobe schließt nicht nur diese Lücke, sie stellt auch umfassende Informationen zu den Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland bereit. Menschen, die bereits vor dem Zuzug erwerbstätig waren, sind dies in der Regel auch später in Deutschland und ihre Einkommensgewinne sind hoch. Deutschkenntnisse und die Anerkennung beruflicher Abschlüsse erhöhen die Löhne und steigern die Chancen, entsprechend der Qualifikation beschäftigt zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Migration and imperfect labor markets: theory and cross-country evidence from Denmark, Germany and the UK (2014)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Upward, Richard ; Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Elke J. Jahn & Richard Upward (2014): Migration and imperfect labor markets. Theory and cross-country evidence from Denmark, Germany and the UK. In: European Economic Review, Jg. 66, H. February, S. 205-225., 2013-11-29. DOI:10.1016/j.euroecorev.2013.11.007

    Abstract

    "We investigate the labor market effects of immigration in Denmark, Germany and the UK, three countries which are characterized by considerable differences in labor market institutions and welfare states. Institutions such as collective bargaining, minimum wages, employment protection and unemployment benefits affect the way in which wages respond to labor supply shocks, and, hence, the labor market effects of immigration. We employ a wage-setting approach which assumes that wages decline with the unemployment rate, albeit imperfectly. We find that the wage and employment effects of immigration depend on wage flexibility and the composition of the labor supply shock. In Germany immigration involves only moderate wage, but large unemployment effects, since immigrants are concentrated in labor market segments with low wage flexibility. The reverse is true for the UK and Denmark." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ein Plädoyer für die Arbeitnehmerfreizügigkeit (2014)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2014): Ein Plädoyer für die Arbeitnehmerfreizügigkeit. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 94, H. 3, S. 176-179. DOI:10.1007/s10273-014-1652-3

    Abstract

    "Wem nützt oder schadet die Arbeitnehmerfreizügigkeit? Dahinter steht die Befürchtung, dass die Arbeitnehmerfreizügigkeit der Bevölkerung in den Zielländern schaden könnte. In diesem Beitrag werden deshalb die wirtschaftlichen Konsequenzen der Arbeitnehmerfreizügigkeit aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. Dabei werden vor allem zwei Kanäle berücksichtigt, über die die Arbeitnehmerfreizügigkeit die Wohlfahrt in der EU beeinflussen kann: der Arbeitsmarkt und der Sozialstaat." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Migration in prekäre Arbeit?: ein Überblick (2014)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2014): Migration in prekäre Arbeit? Ein Überblick. In: Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. (Hrsg.) (2014): Willkommen!? : Migration zwischen Fachkräftedebatte und prekärer Beschäftigung. Dokumentation der Fachtagung am 9. Juli 2014 in Kiel, S. 15-33, 2014-10-13.

    Abstract

    Der Beitrag beginnt mit einem Überblick über die einzelnen Beschäftigungsformen mit prekärem Potenzial: Teilzeit, geringfügige Beschäftigung, befristete Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit und Solo-Selbstständigkeit. Die anschließende empirische Betrachtung von Ausmaß und Verbreitung dieser Beschäftigungsverhältnisse zeigt eine deutliche Zunahme im Zeitverlauf (2005 bis 2012). Prekaritätsrisiken, Folgen und Wirkungen werden einzeln und in Bezug auf MigrantInnen nach den vier Kriterien atypischer Beschäftigung (also Einkommen, soziale Sicherung, Beschäftigungsstabilität und Beschäftigungsfähigkeit) behandelt. Der Beitrag konstatiert im Fazit einen Wandel der Erwerbsformen und eine Zunahme (der Bedeutung) atypischer Beschäftigung. Wenn auch nicht jede atypische Beschäftigung prekär, so ist sie es aber dann, wenn sie im Vergleich zum Normalarbeitsverhältnis mit geringerem Einkommen und sozialer Absicherung, mit größerer Beschäftigungsunsicherheit verbunden ist, oder/und wenn sie unter schlechteren Arbeitsbedingungen stattfindet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Europäische Wanderbewegungen und Arbeitsmarktintegration: die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2014): Europäische Wanderbewegungen und Arbeitsmarktintegration. Die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt. In: Einsichten und Perspektiven H. 1, S. 30-39., 2014-03-11.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt zieht Menschen an, und zwar vor allem Europäer. Im Jahr 2012 hatte die Bundesrepublik Deutschland einen Wanderungsgewinn von knapp 400.000 Personen zu verzeichnen, davon über zwei Drittel aus der Europäischen Union. Insbesondere mit der EU-Osterweiterung 2004 wuchsen die Ängste vor Armutszuwanderung und Migranten, die einheimischen Arbeitskräften in Deutschland die Jobs wegnehmen könnten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung nach Deutschland: Problem und Chance für den Arbeitsmarkt (2014)

    Gathmann, Christina ; Keller, Nicolas; Straubhaar, Thomas; Brücker, Herbert ; Schäfer, Holger; Monscheuer, Ole ; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Gathmann, Christina, Nicolas Keller, Ole Monscheuer, Thomas Straubhaar, Holger Schäfer, Klaus F. Zimmermann & Herbert Brücker (2014): Zuwanderung nach Deutschland. Problem und Chance für den Arbeitsmarkt. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 94, H. 3, S. 159-179. DOI:10.1007/s10273-014-1652-3

    Abstract

    "Seit 2008 kamen - vor allem aus der Europäischen Union - zunehmend mehr Einwanderer nach Deutschland als wegzogen. Motiviert waren diese nicht wie befürchtet durch die großzügigen Sozialleistungen, sondern durch die Aussicht auf Arbeit. Gleichzeitig mit der Struktur der Herkunftsländer hat sich auch die Qualifi kation der Zuwanderer verbessert, was sich angesichts des prognostizierten Fachkräftemangels positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Christina Gathmann, Nicolas Keller, Ole Monscheuer: Zuwanderung als Chance für Deutschland (S. 159-164);
    Thomas Straubhaar: Zuwanderung: aus ökonomischen und demografi schen Gründen wichtig für die Zukunft (S. 164-168);
    Holger Schäfer: Zuwanderung: Chance und Herausforderung (S. 168-172);
    Klaus F. Zimmermann: Freiheit und Bedrängnis: Zuwanderung am Arbeitsmarkt (S. 172-176);
    Herbert Brücker: Ein Plädoyer für die Arbeitnehmerfreizügigkeit (S. 176-179).

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Internationalität und kulturelle Vielfalt auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2014): Internationalität und kulturelle Vielfalt auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: A. Araiza (Red.), A. Merx (Red.) & Y. Szukitsch (Red.) (2014): Mehrwert Vielfalt?! : Interkulturalität, Internationalität und diversityorientierte Personalstrategien in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dossier, o. Sz., 2014-10-31.

    Abstract

    "Eine überwiegende Zahl von Studien belegen langfristig neutrale oder leichte positive Effekte der Zuwanderung für den Arbeitsmarkt. Der Abbau von Zugangsbarrieren und Informationsdefiziten bei gleichzeitiger Anerkennung vorhandener Talente und Fähigkeiten sind wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration von Zuwanderern. Gleichwohl sind Integrationserfolge und berufliche Perspektiven am deutschen Arbeitsmarkt stark an eine formale Berufsausbildung und deutsche Sprachkenntnisse gekoppelt. Gerade geringqualifizierte Migrantinnen oder Personen, deren ausländische Bildungs- und Berufsabschlüsse nicht anerkannt werden, haben eine sehr schwache Position am Arbeitsmarkt und ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko. Die Gewinne der Zuwanderung sollten u.a. dazu genutzt werden, benachteiligte Gruppen zu fördern und arbeitsmarktpolitisch zu unterstützen.
    Migration aus unterschiedlichen Herkunftsländern fördert die kulturelle Vielfalt. Regionen und Unternehmen können von den Impulsen einer vielfältigen und gut qualifizierten Belegschaft profitieren, wenn die spezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten produktiv genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;

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  • Literaturhinweis

    Zielerreichung der Allianz für Fachkräfte Baden-Württemberg (2014)

    Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Hamann, Silke & Rüdiger Wapler (2014): Zielerreichung der Allianz für Fachkräfte Baden-Württemberg. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird deutschlandweit und auch in Baden-Württemberg zu einem Rückgang der Einwohnerzahlen und der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter führen. Nach den Berechnungen des Statistischen Landesamtes wird die Zahl der 15- bis 64-Jährigen zwischen dem Jahr 2010 und dem Jahr 2030 um über 11 Prozent sinken. Das bedeutet, dass das Angebot an Arbeitskräften in Baden-Württemberg zukünftig vermutlich erheblich kleiner ausfallen wird. Für die leistungsstarke baden-württembergische Wirtschaft mit ihren innovativen Unternehmen ist die Fachkräftesicherung angesichts der sich abzeichnenden demografischen Veränderungen daher von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Derzeit zeichnet sich in einigen Regionen und Berufen bereits eine deutliche Verknappung des Fachkräfteangebotes ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger;
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  • Literaturhinweis

    Einwanderungsstrategie für Thüringen (2014)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2014): Einwanderungsstrategie für Thüringen. (Thüringer Memos 03), Erfurt, 28 S.

    Abstract

    "Thüringen ist - nach den neuesten Erkenntnissen des Zensus 2011 - das Bundesland mit dem geringsten Ausländeranteil und dem niedrigsten Anteil vom Menschen mit Migrationshintergrund. Die aktuellen Zuwanderungszahlen deuten indes darauf hin, dass die Zukunft des Landes in einer sehr viel stärker migrationsbasierten Internationalisierung liegen kann, als es die derzeitige Bevölkerungsstruktur widerspiegelt (siehe Kapitel 3). Sowohl im Zuge der Realisierung von Freizügigkeit innerhalb der EU als auch in Folge der durch die europäische Staatsschuldenkrise umgelenkten Wanderungsbewegungen (Bertoli et al. 2013) haben sich die Zuzüge aus dem Ausland deutlich erhöht. Diese neuere Entwicklung wird von den Akteuren im Land zunehmend erkannt, was sich in einer verstärkten Akzentuierung des Einwanderungsthemas in Politik, Wirtschaft und Verwaltung niederschlägt. In diesem Sinne werden von Seiten der Landesregierung und des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (TMWAT) seit geraumer Zeit die Chancen einer Internationalisierung der Thüringer Wirtschaft - auch über eine stärkere Rekrutierung internationaler Fachkräfte - betont (TMWAT 2013b). Vor diesem Hintergrund erscheint es nur konsequent, mögliche Maßnahmen zur Förderung qualifizierter Zuwanderung nach Thüringen systematisch und evidenzbasiert zu eruieren und in eine konsistente Landesstrategie einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Does cultural diversity of migrant employees affect innovation? (2014)

    Ozgen, Ceren ; Peters, Cornelius; Nijkamp, Peter ; Poot, Jacques ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Ozgen, Ceren, Cornelius Peters, Annekatrin Niebuhr, Peter Nijkamp & Jacques Poot (2014): Does cultural diversity of migrant employees affect innovation? In: International migration review, Jg. 48, H. S1, S. S377-S416., 2014-08-15. DOI:10.1111/imre.12138

    Abstract

    "Increasing international labor migration has important effects on the workforce composition of firms in all migrant-receiving countries. The consequences of these changes for firm performance have attracted growing attention in recent years. In this paper we focus explicitly on the impact of cultural diversity among migrant employees on the innovativeness of firms. We briefly synthesize empirical evidence from a range of contexts across Europe, North America and New Zealand. We then utilize two unique and harmonized linked employer-employee datasets to provide comparative micro-econometric evidence for Germany and the Netherlands. Our panel datasets contain detailed information on the generation of new products and services, determinants of innovation success and the composition of employment in establishments of firms over the period 1999 to 2006. We find that innovation in both countries is predominantly determined by establishment size and industry. Moreover, obstacles encountered and organizational changes faced by firms drive innovation too. With respect to the composition of employment, the presence of high-skilled staff is most important. Cultural diversity of employees has a positive partial correlation with product innovation. The size and statistical significance of this effect depends on the econometric model specification and the country considered. We conclude from the literature synthesis and the new comparative evidence that cultural diversity of employees can make a positive, but modest and context-dependent, contribution to innovation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Bedürftigkeit älterer Erwerbspersonen: Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg (2014)

    Rudolph, Helmut; Tanis, Kerstin ; Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten; Gerullis, Maria; Makrinius, Doreen;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann; Doreen Makrinius, Maria Gerullis & Kerstin Tanis (Mitarb.) (2014): Erwerbsbeteiligung und Bedürftigkeit älterer Erwerbspersonen. Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg. In: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg (Hrsg.) (2014): Sozialbericht der Freien und Hansestadt Hamburg, S. 1-63, 2013-04-26.

    Abstract

    "Armutsrisiken sind eine gesellschaftliche Realität. Angesichts des demografischen Wandels und zunehmender Alterung der Bevölkerung kommt der Prävention von Altersarmut zunehmende Bedeutung zu. Dabei gilt es, die soziale Sicherung durch die gesetzliche Altersrente auf die erwarteten Belastungen einzustellen, ohne Altersarmut zu generieren. Die Politik verschiedener Bundesregierungen hat auf den demografischen Wandel mit Einschränkungen der Frühverrentung und einer Heraufsetzung der Regelaltersgrenze für die Rentenjahrgänge ab 1947 reagiert, um die Erwerbsbeteiligung vor allem der älteren Arbeitnehmer zu erhöhen. Außerdem wird das Leistungsniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung mittelfristig abgesenkt und private Altersvorsorge gefördert. Vor diesem Hintergrund ist der sozialen Lage älterer Erwerbspersonen, die in den kommenden zehn Jahren ihr Erwerbsleben beenden und in das Rentenalter eintreten, besondere Beachtung zu schenken. Zu der Personengruppe der 'älteren Erwerbspersonen' werden hier die Personen im Alter von 55 bis unter 65 Jahren gerechnet. Sie befinden sich in der letzten Phase des Erwerbslebens. Tatsächlich schieden bisher ältere Erwerbspersonen bereits vor Erreichen der gesetzlichen Regelaltersgrenze von bisher 65 Jahren aus dem aktiven Erwerbsleben aus, sei es, dass sie Altersteilzeitregelungen in Anspruch genommen haben, sei es, dass sie wegen persönlicher Gründe oder wegen Arbeitslosigkeit die bisher vorhandene Regelungen zum vorzeitigen Rentenbezug in Anspruch nehmen konnten. Im folgenden Abschnitt wird zunächst auf die demografische Entwicklung in Hamburg eingegangen und das Ausmaß der Alterung der Wohnbevölkerung aufgezeigt, die Hintergrund für die im Rahmen der Lissabon-Strategie auf Bundesebene eingeleiteten Maßnahmen zu längerer und erhöhter Erwerbsbeteiligung der älteren Erwerbspersonen sind. Anschließend wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung in Hamburg seit dem Jahr 2004 untersucht. Differenziert nach Geschlecht und Altersgruppen werden Erwerbstätigkeit, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug älterer Erwerbspersonen im Verhältnis zur Hamburger Wohnbevölkerung dargestellt. Ein spezieller Abschnitt wird dabei der ausländischen Bevölkerung gewidmet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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