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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Child care reforms and labor participation of migrant and native mothers (2017)

    Fendel, Tanja ; Jochimsen, Beate ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Beate Jochimsen (2017): Child care reforms and labor participation of migrant and native mothers. (IAB-Discussion Paper 09/2017), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Wie andere Länder ist auch Deutschland bemüht, die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern durch ein erhöhtes Angebot öffentlicher Kinderbetreuung zu steigern. Ob die letzten Kinderbetreuungsreformen von 2013 in dieser Hinsicht erfolgreich sind, ist eine offene Frage. Während von dem eingeführten Betreuungsgeld für Familien, die für ihre Kinder im Alter von 1-2 Jahren keine öffentliche Kinderbetreuung nutzen, negative Effekte zu erwarten sind, sollte der seit 2013 geltende Rechtsanspruch auf öffentliche Betreuung für Kinder des gleichen Alters zu einem Anstieg der Nutzung öffentlicher Kinderbetreuung führen und somit die Rückkehr der Mütter in Beschäftigung beschleunigen. Für die Untersuchung nutzen wir das sozio-ökonomische Panel (SOEP) und führen eine multivariate Analyse im Rahmen eines zweistufigen Difference- in-Difference-Ansatz' durch. Entgegen der Erwartungen finden wir für Mütter, die nach Deutschland migriert sind, in der kurzen Frist keine negativen Effekte der beiden Reformen auf das Arbeitsangebot. Für die gesamte Stichprobe sowie für deutsche Mütter ergeben sich signifikant positive Arbeitsmarktpartizipationseffekte für beide Reformteile zusammen. Ziele der Bundesregierung waren es, Familien dafür zu kompensieren keine öffentliche Kinderbetreuung für ihre jungen Kinder zu nutzen (1. Reformteil) sowie Mütter bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt nach der Geburt des Kindes zu unterstützen (2. Reformteil). In der kurzen Frist scheinen beide Ziele erfüllt worden zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Migration, unemployment, and lifeworld: challenges for a new critical qualitative inquiry in migration (2017)

    Flick, Uwe ; Röhnsch, Gundula; Rasche, Sarah; Hans, Benjamin; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Flick, Uwe, Benjamin Hans, Andreas Hirseland, Sarah Rasche & Gundula Röhnsch (2017): Migration, unemployment, and lifeworld. Challenges for a new critical qualitative inquiry in migration. In: Qualitative Inquiry, Jg. 23, H. 1, S. 77-88., 2016-03-01. DOI:10.1177/1077800416655828

    Abstract

    "Migration is an issue for many countries. It affects several areas of social problems, for example, work and unemployment. A relevant issue to study in the context of unemployment and social welfare is, 'Which are experiences of migrants with different language backgrounds in finding work and support?' For a running study with episodic interviews and mobile methods with migrants from the former Soviet Union to Germany, several issues are discussed in a 'new critical inquiry': Critical issues in the studied area (help, control, normative claims); applying (familiar) qualitative methods (interviewing in various languages and cultural backgrounds or mobile methods); triangulation in a new critical migration research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Demografie und Fachkräftemangel: Warum Deutschland Zuwanderer braucht (2017)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Alexander Kubis (2017): Demografie und Fachkräftemangel: Warum Deutschland Zuwanderer braucht. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 27-44, 2017-02-28.

    Abstract

    "Ohne Zuwanderung würde das Erwerbspersonenpotenzial aus demographischen Gründen künftig schrumpfen. eine voraussichtlich weiter steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren, höhere Geburtenzahlen sowie eine 'Rente mit 70' können diese Entwicklung lediglich abschwächen bzw. verzögern. Längere Arbeitszeiten, insbesondere durch verbesserte Rahmenbedingungen für Teilzeitbeschäftigte, und verstärkte Bildungsinvestitionen sind wichtige Politikvariablen, können aber die negativen demographischen Arbeitsmarkteffekte ebenfalls nur mildern.
    Zuwanderung aus dem EU-Raum auf gegenwärtigem Niveau wäre in der Lage, das sinkende Erwerbspersonenpotenzial fast zu kompensieren. Aufgrund der demographischen Situation in vielen europäischen Ländern dürften die Zuzüge aus der EU jedoch mittel- und längerfristig wieder auf ihr früheres, viel niedrigeres Niveau zurückgehen. Dies ist insofern von Bedeutung, da diese Zuwanderer oftmals gut qualifiziert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Inländische Personalreserven helfen gegen Fachkräftemangel: Langfristige Perspektiven für den deutschen Arbeitsmarkt (2017)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Susanne Wanger & Brigitte Weber (2017): Inländische Personalreserven helfen gegen Fachkräftemangel: Langfristige Perspektiven für den deutschen Arbeitsmarkt. In: Personalführung, Jg. 50, H. 10, S. 14-20., 2017-07-25.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) prognostizierte im Frühjahr 2017 neue Rekorde für den Arbeitsmarkt. Im Mai folgte das Ergebnis einer repräsentativen Betriebsbefragung, wonach die Zahl der offenen Stellen im ersten Quartal 2017 einen neuen Höchststand erreicht hat. Doch es herrscht keineswegs eitel Sonnenschein: Der demografische Wandel führt zu einem gravierenden Fachkräftemangel und zu Finanzierungsproblemen des Sozialsystems. Die aktuell gute wirtschaftliche Lage könnte kippen, wenn den Betrieben nicht mehr genügend gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Diese Befürchtungen sind berechtigt - umso dringender wird es, neue Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen." (Autorenreferat, © Bertelsmann Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Immigration und Arbeitsmarkt: Eine Langfristprojektion zur Wirkung von Zuwanderung auf das Arbeitskräfteangebot in Deutschland (2017)

    Fuchs, Johann ; Schneider, Lutz ; Lichtlein, Michael; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis, Lutz Schneider & Michael Lichtlein (2017): Immigration und Arbeitsmarkt. Eine Langfristprojektion zur Wirkung von Zuwanderung auf das Arbeitskräfteangebot in Deutschland. (Coburger Reihe 02), Coburg: Aumann, 148 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel und die damit verbundene Schrumpfung der Zahl von Arbeitskräften werden den deutschen Arbeitsmarkt in den nächsten Dekaden entscheidend formen. Die vorliegende Studie berechnet, dass das Potenzial an Erwerbspersonen aus rein demographischen Gründen, das heißt ohne Berücksichtigung von Zuwanderung und bei unveränderten Erwerbsquoten, zwischen 2014 und 2050 um ca. 15 Millionen Arbeitskräfte, d.h. um ein Drittel, sinken wird. Der Bedarf an Arbeitskräften wird sich demgegenüber kaum verringern. Vor diesem Hintergrund nimmt die Studie zwei Faktoren in den Blick, welche die Schrumpfung des Arbeitskräfteangebots maßgeblich beeinflussen können, die Erwerbsbeteiligung und die Zuwanderung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2060: Arbeitskräfteangebot sinkt auch bei hoher Zuwanderung (2017)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Doris Söhnlein & Brigitte Weber (2017): Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2060: Arbeitskräfteangebot sinkt auch bei hoher Zuwanderung. (IAB-Kurzbericht 06/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In Deutschland führt die demografische Entwicklung langfristig dazu, dass die Zahl der erwerbsfähigen Menschen sinken wird und die Erwerbsbevölkerung spürbar altert. Selbst Zuwanderung im erwartbaren Umfang sowie die seit Kurzem beobachteten höheren Geburtenziffern werden daran kaum etwas ändern. Da das Erwerbspersonenpotenzial - die Summe aus Erwerbstätigen, Erwerbslosen und Stiller Reserve - nahezu die Obergrenze des Arbeitskräfteangebots bildet, werden den Betrieben in der langen Frist weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Auch eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren kann diesen Trend lediglich abschwächen. Um einschätzen zu können, in welchem Maße die einzelnen Einflussfaktoren das Erwerbspersonenpotenzial bis 2016 verändern, haben die Autoren mittels einer Szenariotechnik mehrere Projektionsvarianten mit jeweils unterschiedlichen Annahmen kombiniert. Eine Sensitivitätsanalyse ergänzt die Betrachtung um die Frage, welche Effekte sich bei anderen Annahmen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Das ESF-BAMF-Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung: Struktur der Teilnehmenden in den Jahren 2014 und 2015 (2017)

    Lang, Julia ;

    Zitatform

    Lang, Julia (2017): Das ESF-BAMF-Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung: Struktur der Teilnehmenden in den Jahren 2014 und 2015. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 06/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das ESF-BAMF-Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung soll Personen mit Migrationshintergrund und mangelnden Deutschkenntnissen den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtern. Dieser Bericht gibt Aufschluss über die Struktur der Teilnehmenden, die in den Jahren 2014 und 2015 einen solchen Kurs begonnen haben, und über den Verbleib der Teilnehmenden mit Kursbeginn in 2014." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hamburg (2017)

    Meister, Moritz ; Stöckmann, Andrea; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Meister, Moritz, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2017): Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2017), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie betrachtet die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hamburg anhand verschiedener Indikatoren. Wir untersuchen die Erwerbsbeteiligung, die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit, die Beschäftigungsstruktur und -entwicklung sowie die Entlohnung. Zudem vergleichen wir den Arbeitsmarkterfolg für unterschiedliche Gruppen von Migrantinnen und Migranten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den geschlechtsspezifischen Unterschieden im Arbeitsmarkterfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Wachstumspotenziale lassen sich über das Arbeitsangebot erschließen? (2017)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2017): Welche Wachstumspotenziale lassen sich über das Arbeitsangebot erschließen? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. Sonderheft, S. 17-24. DOI:10.1007/s10273-017-2117-2

    Abstract

    "Demographic change will lead to a shrinking and ageing population in Germany, resulting in a decrease in the labour force. The fundamental trend can be counteracted through net immigration and behavioural effects such as increasing labour market participation of females in the short and medium run, but is unlikely to be reversed in the long run. This paper shows that the average age of the labour force follows a linear trend since the late 1990s. Moreover, there has been a convergence of average age between male and female workers. In a long run perspective the age distribution has become less heterogeneous, as measured by the coefficient of variation. At the same time, the average length of schooling and training has increased significantly over the last 40 years, but at a slower pace in recent years. We discuss the consequences of these changes for economic growth." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Economic effects of migration and cultural diversity: a review of recent evidence (2017)

    Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2017): Economic effects of migration and cultural diversity. A review of recent evidence. In: A. Pyka, Y. Kustepeli & D. Hartmann (Hrsg.) (2017): International innovation networks and knowledge migration : the German-Turkish nexus, S. 117-134, 2015-12-28.

    Abstract

    Die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte ist insbesondere für die Entwicklungsperspektiven von Volkswirtschaften von erheblicher Bedeutung, die in starkem Maße vom demografischen Wandel betroffen sind. Die Veränderung des Arbeitsangebots, die mit der Arbeitsmigration verbunden ist, hat zumeist positive Effekte auf die Produktivität, die Innovationsfähigkeit und die Exportaktivitäten in hochentwickelten Zielländern. Auch von einer durch die Zuwanderung zunehmenden kulturellen Vielfalt der Beschäftigten gehen in der Regel positive, wenngleich eher moderate Effekte auf unterschiedliche Zielgrößen aus. Für die ökonomischen Konsequenzen der Migration ist allerdings entscheidend, welche Qualifikationen die ausländischen Arbeitskräfte mitbringen und inwieweit ihre Fähigkeiten und Kenntnisse die einheimischer Erwerbspersonen in Produktionsprozessen ergänzen. Die Migrationspolitik kann durch eine entsprechende Steuerung der Arbeitsmigration dazu beitragen, dass diese Voraussetzungen gegeben sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    "Und 'n bisschen leichte Arbeit draußen und das Schwere zuhause, dann gleicht sich das dann aus!": veränderte institutionelle Rahmenbedingungen in der Arbeits- und Sozialverwaltung und persistente traditionelle Deutungsmuster (2016)

    Bauer, Frank; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Matthias Jung (2016): "Und 'n bisschen leichte Arbeit draußen und das Schwere zuhause, dann gleicht sich das dann aus!". Veränderte institutionelle Rahmenbedingungen in der Arbeits- und Sozialverwaltung und persistente traditionelle Deutungsmuster. In: K. Sammet, F. Bauer & F. Erhard (Hrsg.) (2016): Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft, S. 149-169.

    Abstract

    Die Autoren berichten über eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme, die unter dem Titel 'Stadtteilmütter' in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde. Diese Maßnahme sollte ausländischen arbeitsmarktfernen Frauen mit deutschen Sprachkenntnissen und Hauptschulabschluss eine geförderte Beschäftigung ermöglichen. Hierdurch sollte bei ihnen die Motivation geweckt werden, durch eigenständige Erwerbsarbeit zur Überwindung der Bedürftigkeit ihres Haushalts beizutragen. Anhand von Interviewprotokollen wird gezeigt, dass die Unterstellung einer kulturell bedingten Arbeitsmarktferne nur für einen Teil der Frauen zutrifft, während bei den meisten Frauen bereits eine Erwerbsmotivation vorliegt. Kritisiert wird, dass es sich bei der Maßnahme um ein rein sozialpolitisches Hilfeprojekt handelt, welches als Laienhilfe in der ethnischen Community implementiert wurde. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Do EU Anti-discrimination provisions make a difference?: the case of wage discrimination against EU foreigners in Germany (2016)

    Bernhard, Stefan; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Sarah Bernhard (2016): Do EU Anti-discrimination provisions make a difference? The case of wage discrimination against EU foreigners in Germany. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 45, H. 1, S. 57-72., 2015-11-11. DOI:10.1515/zfsoz-2015-1003

    Abstract

    "Das Diskriminierungsverbot ist zwar ein wichtiger Grundsatz in der Europäischen Union (EU), über seine Auswirkungen innerhalb der Mitgliedsstaaten ist bisher allerdings wenig bekannt. Wir gehen davon aus, dass das Diskriminierungsverbot das Ausmaß von Lohndiskriminierung gegen EU-Ausländer auf den nationalen Arbeitsmärkten in der EU verringert. Diese Vermutung wird mit administrativen Prozessdaten überprüft, indem die Veränderungen von Lohnunterschieden zwischen vollzeitbeschäftigten deutschen und ausländischen Männern auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt mit Juhn-Murphy-Pierce-Zerlegungen analysiert werden. Die Ergebnisse stützen die Hypothese: Während die Lohndiskriminierung für die meisten untersuchten Gruppen von EU-Ausländern nach dem Beitritt ihrer Herkunftsländer zurückgegangen ist, lässt sich für die meisten Ausländergruppen aus Drittstaaten gestiegene oder konstante Lohndiskriminierung beobachten. Die europäischen Nichtdiskriminierungsregeln und die mit ihnen verbundenen Übertragungsmechanismen wirken demnach in die intendierte Richtung." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    The European crisis and migration to Germany (2016)

    Bertoli, Simone ; Fernàndez-Moraga Huertas, Jesùs; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bertoli, Simone, Herbert Brücker & Jesùs Fernàndez-Moraga Huertas (2016): The European crisis and migration to Germany. In: Regional science and urban economics, Jg. 60, H. September, S. 61-72., 2016-06-30. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2016.06.012

    Abstract

    Migrationsströme nach Deutschland verbreiterten sich im Gefolge der Krise im Jahr 2010 in Europa, und das Papier untersucht die wichtigsten Determinanten dieses beträchtlichen Anstiegs. Internationale Migranten neigen dazu, mehr als einmal in ihrem Leben umzuziehen und in dieser Hinsicht machen auch die Migrationsepisoden nach Deutschland keine Ausnahme. Das Papier untersucht unter Verwendung bilateraler monatlicher Migrationsdaten einige relevante Implikationen dieser einfachen Beobachtung zur Abschätzung von Anziehungsmodellen. Dabei kann gezeigt werden, dass wenn man die Natur dieser Migrationsentscheidungen ignoriert, es zu einem Anstieg multilateralen Widerstands gegen Migration kommen kann. Es kann auch gezeigt werden, dass die Erwartungen künftiger Wirtschaftsentwicklung im Herkunftsland bilaterale Migrationsentscheidungen für Deutschland signifikant beeinflussen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Recruiting abroad: an empirical analysis (2016)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2016): Recruiting abroad: an empirical analysis. In: International Journal of Manpower, Jg. 37, H. 4, S. 590-605., 2015-07-03. DOI:10.1108/IJM-12-2014-0233

    Abstract

    "In many European countries labour markets became more and more demand oriented. However, the average use of recruiting abroad is still low. From a firm perspective, recruiting abroad comes at substantial costs and risks. This article identifies mechanisms leading to the use of recruiting from abroad.
    Effects are retrieved from simple OLS regressions as well as from demand-sided instrumental variable specifications applied to a large German establishment-level dataset.
    The share of foreign workers in the contemporary work force enhances recruiting abroad, which is in line with theoretical considerations that foreigners indicate of successful international assignments. The results also indicate that internationally operating businesses more likely recruit from abroad. Furthermore, I find that market forces are relevant for the strategy to recruit abroad. Both, the regional scarcity of labour and a high demand for skilled labour affect the employer's decision to recruit abroad.
    This study adds to the literature by providing first empirical evidence on recruiting abroad, which is the use of foreign labour markets." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Does personality matter?: the impact of the big five on the migrant and gender wage gaps (2016)

    Brenzel, Hanna; Laible, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna & Marie-Christine Laible (2016): Does personality matter? The impact of the big five on the migrant and gender wage gaps. (IAB-Discussion Paper 26/2016), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Anhand eines verknüpften Arbeitnehmer-Arbeitgeber Datensatzes wird untersucht, in wie weit die Big Five Persönlichkeitsmerkmale dazu beitragen die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männer ebenso wie zwischen Einheimischen und Migranten zu erklären. Wir erweitern die bestehende Literatur hinsichtlich eines Lohnunterschieds zwischen Frauen und Männern und liefern erste Evidenz für einen Zusammenhang zwischen den Big Five und Lohnunterschiede zwischen Einheimischen und Migranten. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich beide Gruppen in ihren Durchschnittswerten in den Big Fives unterscheiden. Darüber hinaus lässt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Löhnen feststellen. Der Einfluss variiert dabei zwischen den zwei Gruppen. Die Ergebnisse einer Oaxaca-Blinder Lohnzerlegung deuten zusätzlich darauf hin, dass Persönlichkeitsmerkmale einen signifikanten Beitrag zur Erklärung des Lohnunterschieds zwischen den Geschlechtern als auch zwischen Migranten und Einheimischen liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differences in welfare take-up between immigrants and natives: a microsimulation study (2016)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2016): Differences in welfare take-up between immigrants and natives. A microsimulation study. (IAB-Discussion Paper 08/2016), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Eine Vielzahl von Studien kommt zum Ergebnis, dass Migranten anteilig deutlich häufiger Sozialleistungen beziehen als Einheimische, was häufig damit erklärt wird, dass Einwanderer ein höheres Risiko aufweisen, bedürftig zu sein. Wir untersuchen in diesem Papier, ob Migranten und Einheimische, die einen grundsätzlichen Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung aufweisen, diesen Anspruch in unterschiedlichem Maße realisieren. Unser empirischer Ansatz besteht darin, (i) den Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung mit Hilfe eines Mikrosimulationsmodells (IAB-STSM) zu simulieren. Datenbasis des Modells ist das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Auf der Anspruchssimulation aufbauend, (ii) schätzen wir Probit-Modelle des beobachteten Leistungsbezugs für die Gruppe der als anspruchsberechtigt simulierten Haushalte. Unsere Simulationsergebnisse zeigen, dass sich die Quoten der Nicht-Inanspruchnahme nicht signifikant zwischen Migranten und Einheimischen unterscheiden. Darüber hinaus ist das Ergebnis unserer Probit-Modelle, dass auch unter Kontrolle beobachteter und unbeobachteter Haushaltscharakteristika kein Unterschied im Inanspruchnahmeverhalten zwischen Migranten und Einheimischen beobachtet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor (2016)

    Brücker, Herbert ; Sirries, Steffen; Hauptmann, Andreas; Wapler, Rüdiger; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Steffen Sirries, Ehsan Vallizadeh & Rüdiger Wapler (2016): Zuwanderungsmonitor. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert Zuwanderung, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Hilfequote dieser Personengruppen:
    EU-28: Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit 01. Juli 2013
    EU-2: Beitrittsstaaten vom 01. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.
    EU-8: Beitrittsstaaten vom 01. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechien, und Ungarn.
    EU-4: die südeuropäischen Mitgliedsstaaten: Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.
    Balkanstaaten: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien.
    Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Brexit: Mögliche Folgen für die Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Arbeitsmigration (2016)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Ehsan Vallizadeh (2016): Brexit: Mögliche Folgen für die Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Arbeitsmigration. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 16/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Bevölkerung Großbritanniens hat sich am 23. Juni 2016 mit knapper Mehrheit für den Austritt des Landes aus der Europäischen Union entschieden. Diese neue Premierministerin hat erklärt, dass die Entscheidung für den Austritt aus der EU umgesetzt wird. Offen ist jedoch, wann eine Mitteilung an den Europäischen Rat erfolgt. Auch ist noch nicht klar, welche Ziele das Vereinigte Königreich in den Austrittsverhandlungen verfolgen wird. Vor dem Hintergrund dieser unübersichtlichen Lage wird in dem vorliegenden Aktuellen Bericht anhand verschiedener Szenarien diskutiert, welche Optionen bestehen und welche Folgen sich daraus für die Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Migration in Europa ergeben würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Migration, Konfusion, Integration?: Zuwanderungspolitik zwischen humanitärer Verpflichtung und ökonomischer Vernunft. Tagungsbericht (2016)

    Brücker, Herbert ; Weise, Frank-J.; Altmaier, Peter;

    Abstract

    "Die ungesteuerte Aufnahme von Migranten birgt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die deutsche Hilfsbereitschaft stellt aus humanitärer Sicht unzweifelhaft eine achtbare und wohltätige Geste dar. Dennoch sollte die finanzielle Belastung dabei ebenfalls in den Blick genommen werden. Eine ökonomische Rendite der Flüchtlingsaufnahme sei nicht zu erwarten, und sollten Flüchtlinge als 'Sozialleistungskonkurrenz' betrachtet werden, seien darüber hinaus ungute Entwicklungen an den Wahlurnen zu befürchten, prophezeit Prof. Michael Eilfort, Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft, in seiner Begrüßung. Die Stiftung Marktwirtschaft hat die Entwicklung zum Anlass genommen, im Frühjahr 2016 zu einer konstruktiven Diskussion einzuladen, um angesichts begrenzter integrativer und fiskalischer Kapazitäten Lösungen zu erörtern, die sowohl humanitäre als auch ökonomische Anforderungen berücksichtigen. Allzu häufig würden die ökonomischen Konsequenzen einer ungesteuerten Zuwanderung außer Acht gelassen.
    Selbst unter optimistischen Annahmen der Integrationsdauer in den Arbeitsmarkt, so Prof. Bernd Raffelhüschen, Vorstandsmitglied der Stiftung Marktwirtschaft, würde sich durch die Aufnahme von Flüchtlingen die Nachhaltigkeitslücke um rund 30 Prozent des BIP erhöhen. Dies entspreche einer andauernden zusätzlichen Belastung von 17 Mrd. Euro pro Jahr.
    Die von der Stiftung Marktwirtschaft zum Austausch eingeladenen Redner, u. a. Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramts, Dr. h.c. Frank-J. Weise, bis Ende 2016 noch Leiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge und Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, sowie Prof. Dr. Herbert Brücker vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, bringen übereinstimmend zum Ausdruck, dass die erfolgreiche Integration der heutigen und künftigen Generationen bleibeberechtigter Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt maßgeblich für die Folgen der Flüchtlingsaufnahme sind. Zunächst gelte es allerdings, vor allem eine Beschleunigung beim Ablauf der Asylverfahren herbeizuführen. Im zweiten Schritt seien dann auch Bemühungen um grundlegende Integrationsvoraussetzungen, wie zum Beispiel den Erwerb der deutschen Sprache zur Verhinderung der Entstehung von Parallelgesellschaften und dauerhafter Abhängigkeit von Sozialleistungen unerlässlich.
    Inhalt u.a.:
    - Brücker, Herbert: Die Integration von Flüchtlingen - wie kann sie gelingen und was bedeutet sie für den Arbeitsmarkt?
    - Altmaier, Peter; Weise, Frank-J.: Status quo, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven bei der Integration von Flüchtlingen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    The migration of professionals within the EU: any barriers left? (2016)

    Capuano, Stella ; Migali, Silvia ;

    Zitatform

    Capuano, Stella & Silvia Migali (2016): The migration of professionals within the EU. Any barriers left? (IAB-Discussion Paper 34/2016), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Trotz Anstrengungen die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen innerhalb der EU zu harmonisieren, unterscheiden sich die EU-Staaten hinsichtlich der Anerkennungsbereitschaft von im Ausland erworbenen schulischen und akademischen Abschlüssen. Somit könnte eine erhöhte Anerkennungsbereitschaft die Attraktivität eines Landes für ausländische Fachkräfte erhöhen. Wir untersuchen empirisch diesen Aspekt anhand von neuen Daten über Anerkennungsverfahren in allen EU-Mitgliedsstaaten. Dabei werden verschiedene 'Panel Data Gravity' Modelle geschätzt. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Zuwanderungsrate positiv von der Anerkennungsbereitschaft des jeweiligen Landes beeinflusst ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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