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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Einwanderungspolitik in Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Migration und Arbeitsmärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2017)

    Friesl, Christian; Geis, Wido; Wallner, Clemens; Schellenbauer, Patrick; Hörmann, Martin; Schnell, Fabian;

    Zitatform

    Friesl, Christian, Wido Geis, Martin Hörmann, Patrick Schellenbauer, Fabian Schnell & Clemens Wallner (2017): Migration und Arbeitsmärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2017,27), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Deutschland, Österreich und die Schweiz sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auf die Zuwanderung von Fachkräften angewiesen, um ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. So kommen in Deutschland nur 60,7 Personen zwischen 10 und 19 Jahren auf 100 Personen zwischen 50 und 59 Jahren. In Österreich sind es 67,2 und in der Schweiz 68,9. Gleichzeitig handelt es sich bei bedeutenden Teilen der Bevölkerungen in den drei Ländern bereits heute um Zuwanderer. So ist in Deutschland jeder siebte, in Österreich fast jeder fünfte und in der Schweiz deutlich mehr als jeder vierte Einwohner nicht im Land geboren. Dabei war die Zuwanderung in die drei Länder in der Vergangenheit sehr stark von Personen aus den (anderen) EU-Ländern getragen, die selbst zunehmend vom demografischen Wandel betroffen sind, sodass die Migrationspotenziale hier beschränkt sein dürften. Hinzugekommen ist in den Jahren seit 2014 eine große Zahl an Flüchtlingen, die aufgrund eines häufig sehr ungünstigen qualifikatorischen Hintergrunds und der Sprachbarriere allerdings sehr schwer in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind. Obschon sich die institutionellen Rahmenbedingungen teilweise unterscheiden, gilt daher für alle drei Länder gleichermaßen, dass die Erwerbszuwanderung aus Drittstaaten gestärkt werden muss. Zuwanderung kann ihre wirtschaftlichen Potenziale allerdings nur voll entfalten, wenn die ins Land kommenden Personen zügig und gut auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen, was im Hinblick auf Drittstaatenangehörige von außerhalb des EU-/EFTA-Raums in den drei Ländern nicht immer der Fall war. So liegen die Arbeitslosenquoten von Nicht-EU-Ausländern in Deutschland bei 11,8 Prozent, in Österreich bei 13,9 Prozent und in der Schweiz bei 13,5 Prozent. Gelingt die Arbeitsmarktintegration nicht, kann Zuwanderung auch zu einer substanziellen Belastung für das Zielland werden. Dies gilt in besonderem Maße, aber nicht ausschließlich im Hinblick auf die große Zahl der Flüchtlinge. Wichtig ist in diesem Kontext, dass die ins Land kommenden Personen möglichst zeitnah nach der Ankunft Zugang zum Arbeitsmarkt und zu passenden (Nach-) Qualifizierungsangeboten erhalten und eine Erwerbstätigkeit gefördert und gefordert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intergovernmental aspects of public sector costs and benefits of the integration of refugees in Germany (2017)

    Färber, Gisela; Köppen, Dominique;

    Zitatform

    (2017): Intergovernmental aspects of public sector costs and benefits of the integration of refugees in Germany. In: Speyerer Arbeitsheft H. 229, S. 1-29.

    Abstract

    "The paper analyzes the budgetary effects of refugee immigration 2015/16 in Germany. The Public sector spends billions of Euros to accommodate and supply refugees and to integrate those into the labor markets who have a perspective to get a permanent or even medium-term residence permit. In case of a successful integration, we can expect flow backs in the form of income tax revenues and social security contributions. The costs and financial benefits of several types of refugees are modelled and - weighted with the number of cases - added to a public sector 'financial balance'. Financial 'profitability' depends on labor market integration, the volume of labor participation and the future income earned, which depends on qualification and therefore on education and training. The levels of government will experience diverging cost-benefit balances. They will only receive future flow backs in the form of their share in the income tax revenues if refugees find jobs within their territories. They should therefore concentrate their administrative efforts on a successful labor market integration of refugees and no longer continue the policy of preventing them from entering the labor market for many years and thereby making them heavily dependent on public transfer payments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familiennachzug von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland: Fokusstudie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2017)

    Grote, Janne;

    Zitatform

    Grote, Janne (2017): Familiennachzug von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland. Fokusstudie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 73), Nürnberg, 68 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden die rechtlichen und administrativen Rahmenbedingungen für den Familiennachzug von Drittstaatsangehörigen zu legal in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Drittstaatsangehörigen beschrieben. Die Rahmenbedingungen für den Nachzug zu deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern sind nicht Kern dieser Arbeit und finden nur partiell Erwähnung. Im Zentrum der Betrachtung stehen die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Verwaltungsabläufe sowie die Unterstützungsleistungen und Integrationsmaßnahmen für den Nachzug von Angehörigen der Kernfamilie, sprich von Ehe- oder Lebenspartnerinnen und -partnern sowie von minderjährigen Kindern zu ihren Eltern und von Eltern zu ihren minderjährigen Kindern. Darüber hinaus werden die Regelungen für den Nachzug sonstiger Familienangehöriger benannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte gewinnen: Konzept für eine aktive deutsche Zuwanderungspolitik. Gutachten im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (2017)

    Hinte, Holger; Maßner, Patrizia; Müller, Sascha; Meierwisch, Lars; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Hinte, Holger & Ulf Rinne (2017): Fachkräfte gewinnen. Konzept für eine aktive deutsche Zuwanderungspolitik. Gutachten im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. (IZA research report 77), Bonn, 83 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie unterbreitet einen konkreten Gestaltungsvorschlag für eine Reform der Erwerbsmigration nach Deutschland. Die Notwendigkeit einer Kurskorrektur ist offensichtlich. Weder gelingt es den bestehenden gesetzlichen Regelungen, die besten Fachkräfte mit beruflicher oder akademischer Qualifikation für Deutschland zu gewinnen, noch schaffen sie in unsicheren Zeiten die nötige gesellschaftliche Akzeptanz und Berechenbarkeit. Auch die Integrationspolitik stößt aktuell erkennbar an ihre Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration, Integration, Asyl: politische Entwicklungen in Deutschland 2016. Jährlicher Bericht der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2017)

    Hoffmeyer-Zlotnik, Paula ; Grote, Janne; Tangermann, Julian; Konar, Özlem;

    Zitatform

    (2017): Migration, Integration, Asyl. Politische Entwicklungen in Deutschland 2016. Jährlicher Bericht der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). Nürnberg, 106 S.

    Abstract

    "Das dominierende Thema im Jahr 2016 war wie schon im Vorjahr der Umgang mit der weiter hohen Anzahl an Geflüchteten. Allerdings erfolgte im Verlauf des Jahres 2016 sukzessive eine Verschiebung der politischen, gesellschaftlichen und verwaltungspraktischen Auseinandersetzung von der Organisation der Erstaufnahme, Registrierung und Beschleunigung der Asylverfahren hin zu Fragen der Verteilung auf die Kommunen, der Integration sowie der Rückkehr in die Herkunftsländer für jene Personen, deren Asylantrag abgelehnt wurde.
    Im Einzelnen dokumentiert der Bericht Entwicklungen in den Themenfeldern legale Zuwanderung und Mobilität, internationaler Schutz und Asyl, Unbegleitete Minderjährige und andere Gruppen mit besonderen Schutzbedürfnissen, Integration und Antidiskriminierung, Rückkehrmigration, Irreguläre Migration, Maßnahmen gegen Menschenhandel sowie Migration und Entwicklung. Zudem stellt der Bericht die allgemeine Struktur des politischen und rechtlichen Systems in den Bereichen Migration, Integration und Asyl in Deutschland dar.
    Dabei geht der Bericht auch ausführlich auf die zahlreichen Gesetzesänderungen ein, die im Laufe des Jahres 2016 in den einzelnen Themenfeldern in Kraft getreten sind und aufenthalts-, asyl- und integrationsrechtliche Änderungen mit sich brachten. Darunter fallen unter anderem das Gesetz zur Einführung beschleunigter Asylverfahren (Asylpaket II), das Gesetz zur erleichterten Ausweisung straffälliger Ausländer und zum erweiterten Ausschluss der Flüchtlingsanerkennung bei straffälligen Asylbewerbern, das Integrationsgesetz und die begleitende Verordnung sowie das Datenaustauschverbesserungsgesetz. Der Bericht nimmt des Weiteren Bezug auf Maßnahmen, die die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der europäischen Harmonisierung der Einwanderungs- und Asylpolitik getroffen hat oder die sie betreffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Steuerungssysteme der Erwerbszuwanderung im internationalen Vergleich: Welches System passt am besten zu Deutschland? (2017)

    Hunger, Uwe;

    Zitatform

    Hunger, Uwe (2017): Steuerungssysteme der Erwerbszuwanderung im internationalen Vergleich: Welches System passt am besten zu Deutschland? In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 185-196.

    Abstract

    "Dieser Beitrag diskutiert die Vor- und Nachteile der verschiedenen Steuerungsmodelle der Erwerbszuwanderung (d.h. nachfrageorientiert, angebotsorientiert und Hybridsystem) und wirft die Frage auf, welches System sich am besten für Deutschland eignen würde. Er bündelt die praktischen Erfahrungen anderer Länder mit diesen Systemen und vermittelt somit neben dem gerade erwähnten Testlauf weitere wichtige Bewertungskriterien für die Vorschläge zur Umgestaltung der deutschen Einwanderungsregelungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einwanderung neu gestalten: transparent, attraktiv, einfach (2017)

    Hunger, Uwe; Krannich, Sascha ;

    Zitatform

    Hunger, Uwe & Sascha Krannich (2017): Einwanderung neu gestalten. Transparent, attraktiv, einfach. (WISO Diskurs 2017,05), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert die bestehenden arbeitsmarktbezogenen Einwanderungsregelungen in die Bundesrepublik Deutschland und diskutiert im Anschluss verschiedene Reformmöglichkeiten im Hinblick auf ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Ein Problem der derzeit geltenden Regelungen besteht darin, dass die Einwanderungsvorschriften in Deutschland zwar insbesondere für Hochqualifizierte recht liberal sind, dies aber kaum bei potenziell interessierten Einwandererinnen und Einwanderern bekannt ist. Ein Grund hierfür besteht in den sehr komplexen Regelungen und der unübersichtlichen Darstellung der geltenden Gesetzeslage. Die Studie beschreibt 46 Einzelregelungen, die jeweils auf bestimmte Gruppen zugeschnitten sind. Die Komplexität der Regelungen wird mittlerweile kaum noch von Fachleuten überblickt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilisierte Fachkräfte: Die Umsetzung der ICT-Richtlinie in Deutschland im AufenthG, der AufenthV und der BeschVG (2017)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2017): Mobilisierte Fachkräfte. Die Umsetzung der ICT-Richtlinie in Deutschland im AufenthG, der AufenthV und der BeschVG. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 37, H. 7, S. 257-270.

    Abstract

    Die sog. ICT-Richtlinie regelt die Bedingungen für die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen im Rahmen eines unternehmensinternen Transfers. Im Mittelpunkt des Beitrags steht ihre Umsetzung im Aufenthaltsgesetz (AufenthG), der Aufenthaltsverordnung (AufenthV) und der Beschäftigungsverordnung (BeschV). Die einzelnen Abschnitte beschreiben 1. das Rechtsetzungsverfahren in Deutschland; 2. die sog. ICT-Karte nach Paragraph 19b AufenthG als Grundtyp eines neuen Aufenthaltstitels; die sog. Mobiler-ICT-Karte nach Paragraph 19b AufenthG als weiterer Aufenthaltstitel in Ausübung sog. langfristiger Binnenmobilität; 4. das Mitteilungsverfahren nach Paragraph 19c AufenthG in Fällen der sog. kurzfristigen Binnenmobilität und 5. den Familiennachzug zu Inhabern einer ICT-Karte oder Mobiler-ICT-Karte. Der Autor konstatiert abschließend eine erfolgreiche Umsetzung der ICT-Richtlinie durch den deutschen Gesetz- und Verordnungsgeber. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Hochqualifizierten-Richtlinie 2.0: Geplante Novellierung der europarechtlichen Vorgaben zur Blauen Karte EU (2017)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2017): Die Hochqualifizierten-Richtlinie 2.0: Geplante Novellierung der europarechtlichen Vorgaben zur Blauen Karte EU. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 37, H. 2, S. 60-72.

    Abstract

    "Anfang Juni 2016 schlug die Europäische Kommission eine Neufassung der Richtlinie über die Bedingungen für die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen zur Ausübung einer umfassende Qualifikationen voraussetzenden Beschäftigung vor (hier im Weiteren bezeichnet als: Hochqualifizierten-RL 2.0). Kurz gesagt: Die bereits existierende sog. Hochqualifizierten-RL soll novelliert werden und nimmt dabei auch neuere Elemente auf, wie sie sich in der sog. ICT-Richtlinie finden. Namentlich ist dies ein mögliches Akkreditierungsverfahren für den anstellenden Arbeitgeber und eine gesteigerte Binnenmobilität. Allerdings würde die Blaue Karte EU auf der Grundlage auch der Hochqualifizierten-RL 2.0 eines bleiben: Ein nationaler, wenngleich in seinen Voraussetzungen und rechtlichen Wirkungen harmonisierter Aufenthaltstitel, der Zugang nur zum Arbeitsmarkt in dem jeweils ausstellenden Mitgliedstaat gewährt. Überlegungen einer 'EU-weiten' Blauen Karte ist ausdrücklich und eindeutig eine Absage erteilt worden.Der Entwurf der Hochqualifizierten-RL 2.0 bewegt sich damit grundsätzlich weiterhin in einem auf den Arbeitsmarkt eines einzelnen Mitgliedstaates bezogenen Rahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Radikale Moderne? Zum Entwurf eines Einwanderungsgesetzes (EinwG-E) der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/die Grünen (2017)

    Kolb, Holger; Lehner, Roman;

    Zitatform

    Kolb, Holger & Roman Lehner (2017): Radikale Moderne? Zum Entwurf eines Einwanderungsgesetzes (EinwG-E) der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/die Grünen. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 37, H. 7, S. 270-277.

    Abstract

    "Wenige Monate nach einem seitens der SPD-Bundestagsfraktion präsentierten Entwurf eines Einwanderungsgesetzes hat auch die Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ihre Vorstellungen zur Neuordnung des Migrationsrechts vorgelegt. Der vorliegende Beitrag unterzieht die Teile, die sich der Neuregelung der Erwerbsmigration sowie dem Bereich der Staatsangehörigkeit widmen, einer Analyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Wandel der politisch-rechtlichen Ausgestaltung von Arbeitsmigrationspolitik: Ein deutsch-kanadischer Vergleich (2017)

    Kolb, Holger;

    Zitatform

    Kolb, Holger (2017): Zum Wandel der politisch-rechtlichen Ausgestaltung von Arbeitsmigrationspolitik. Ein deutsch-kanadischer Vergleich. In: R. Hrbek & M. Große Hüttmann (Hrsg.) (2017): Hoffnung Europa - Die EU als Raum und Ziel von Migration (Schriftenreihe des Arbeitskreises Europäische Integration e.V., 96), S. 85-98.

    Abstract

    Kanada gilt im Allgemeinen als Vorzeigemodell für eine erfolgreiche Einwanderungs- und Integrationspolitik und wird von deutschen Politikern gern als Vorbild herangezogen. Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor die Frage, 'inwieweit durch die jüngeren Reformen in den beiden Ländern noch Unterschiede hinsichtlich der grundlegenden Frage bestehen, wie die Gruppen als Arbeitsmigranten umworbener Zuwanderer rechtlich-konzeptionell definiert werden'. Dazu wird zunächst auf die jüngere Geschichte kanadischer Arbeitsmigrationspolitik eingegangen, insbesondere die im Jahr 2015 erfolgte Einführung des 'Express Entry'. Der daran anschließende Vergleich der kanadischen mit der deutschen Entwicklung zeigt, dass es in beiden Ländern durchaus ähnliche Entwicklungen gibt. 'Als in Kanada wie in Deutschland zu beobachtender Trend im Bereich der Arbeitsmigrationspolitik wurde im Rahmen dieses Beitrags eine neue Prominenz von Arbeitskräfteknappheit herausgestellt, die steuerungskonzeptionell anders gelagerte Kriterien der Arbeitsmigrationspolitik in den letzten Jahren deutlich in den Hintergrund gerückt haben.' Die Selektionsstruktur der Einwanderer verschiebt sich von akademischen Zertifikaten hin zur unmittelbaren Verwertbarkeit am Arbeitsmarkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Assimilation oder Multikulturalismus?: Bedingungen gelungener Integration (2017)

    Koopmans, Ruud;

    Zitatform

    Koopmans, Ruud (2017): Assimilation oder Multikulturalismus? Bedingungen gelungener Integration. (Migration 04), Münster: LIT, 261 S.

    Abstract

    "Die Flüchtlingskrise, das Wahlverhalten der türkischen Mitbürger, die Debatte um die Leitkultur und die Thesen zur Integration haben die Frage der Zuwanderung aktuell werden lassen. Wovon hängt es ab, ob Zuwanderung in erfolgreiche Integration oder in segregierte, sozial marginalisierte Parallelgesellschaften mündet? Was bedeutet Kultur für die Integration? Brauchen wir so etwas wie eine Leitkultur oder müssen wir uns als multikulturelle Gesellschaft neu definieren? Was sind die Ursachen von islamischem Fundamentalismus und Extremismus? Darauf gibt der Autor fundiert Auskunft." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changing labour migration politics in Germany: an organizational perspective (2017)

    Maletzky, Martina;

    Zitatform

    Maletzky, Martina (2017): Changing labour migration politics in Germany. An organizational perspective. In: International migration, Jg. 55, H. S1, S. 52-68. DOI:10.1111/imig.12379

    Abstract

    "Migration research has mainly focused on micro and macro level actors. Less research has focused on the meso-level of organizations as actors influencing migration related processes. However, since modern societies are organizational societies and organizations are omnipresent in all spheres of daily life, their importance for migration issues should not be underestimated. Addressing this gap within migration research, the purpose of the following article is to apply a perspective of organization sociology to changes in migration politics. Referring to the German case with recent fundamental changes in migration politics, this article traces which roles organizations played in that process. It is assumed that they do institutional work (Lawrence & Suddaby, 2006), which means that they disrupt and change existing (migration related) institutions and politics. First, it gives insights into how existing institutions and thought patterns have been disrupted and reconstructed by (economic) organizations. Several strategies are observable. These include creating coalitions, advocacy, and social persuasion by introducing narratives which are alarming, morally compelling and convincing." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz (2017)

    Mayer, Matthias M.;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. (2017): Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz. (Bertelsmann-Stiftung. Policy brief Migration. Migration fair gestalten 2017,08), Gütersloh, 7 S.

    Abstract

    "Trotz Rekordzuwanderung kommen nur relativ wenige Fachkräfte aus dem außereuropäischen Ausland zu uns. Ein Einwanderungsgesetz bietet Chancen für Deutschland, weltweit die Fachkräfte zu gewinnen, die es aufgrund seiner demographischen Entwicklung benötigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz (2017)

    Mayer, Matthias M.; Kober, Ulrich;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. & Ulrich Kober (2017): Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 263-272.

    Abstract

    "Angesichts der aktuellen Migrationssituation braucht Deutschland ein transparentes Einwanderungsgesetz aus einem Guss, das sich am Arbeitsmarkt orientiert, aber Flexibilität aufweist durch ein qualifikationsorientiertes Element in Form einer Aufenthaltserlaubnis zur Arbeitsplatzsuche. Dafür bietet sich eine Reform innerhalb der gegenwärtigen Systematik an, die versucht, die Schwachstellen des bisherigen Systems der Einwanderungssteuerung auszugleichen und einen klaren Mehrwert gegenüber den jetzigen Zuwanderungsmöglichkeiten zu schaffen.
    Ein derartiges Einwanderungsgesetz wäre effektiv, transparent, attraktiv, effizient, flexibel und demokratisch legitimiert. Über die Integration und Teilhabe der Migranten und Migrantinnen am Arbeitsmarkt würde es für einen dreifachen Nutzen sorgen: für Deutschland, für die Einwanderer und für die Herkunftsländer. So könnte Migration für alle Beteiligten fair und gerecht gestaltet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten im Jahr 2015: Erwerbstätigkeit, Arbeitsplatzsuche und Statuswechsel (2017)

    Mayer, Matthias M.;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. (2017): Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten im Jahr 2015: Erwerbstätigkeit, Arbeitsplatzsuche und Statuswechsel. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 113-129.

    Abstract

    "Der Beitrag definiert zuerst den Begriff der Fachkräfte und skizziert die entsprechenden rechtlichen Zuwanderungsmöglichkeiten. Danach stellt er die wichtigsten Statistiken zur Fachkräftezuwanderung dar, bevor er analysiert, wie viele Fachkräfte in etwa über die Arbeitssuche und Statuswechsel für Deutschland gewonnen werden. Dabei geht es auch kurz um den Familiennachzug. Letztlich versucht der Beitrag eine kursorische Einordnung der Höhe der Fachkräftezuwanderung nach Deutschland, bevor das Fazit die Ergebnisse politisch einordnet und Handlungsfelder aufzeigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Entwurf der SPD-Bundestagsfraktion für ein Einwanderungsgesetz: Analyse und kritische Stellungnahme (2017)

    Offer, Bettina;

    Zitatform

    Offer, Bettina (2017): Der Entwurf der SPD-Bundestagsfraktion für ein Einwanderungsgesetz. Analyse und kritische Stellungnahme. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 37, H. 1, S. 29-33.

    Abstract

    "Die SPD-Bundestagsfraktion hat am 7.11.2016 einen Vorschlag für ein Einwanderungsgesetz sowie einer Rechtsverordnung zum Punktesystem vorgelegt, das ergänzend an die Seite der bereits bestehenden Vorschriften zur Erwerbsmigration treten soll. Dieser Vorschlag sieht neben den bisherigen Regularien zur Zuwanderung die Schaffung eines getrennten Verwaltungsverfahrens vor, bei dem ausländische Fachkräfte über eine computergestützte Vorauswahl nach Punkten innerhalb eines geschlossenen Verfahrens einen gesonderten Aufenthaltstitel erhalten sollen. Begründet wird die Notwendigkeit der Schaffung eines derartigen zusätzlichen Verfahrens damit, dass die bisherigen Regelungen zur Erwerbsmigration aufgrund von Ermessenselementen im Entscheidungsprozess intransparent, nicht leicht verständlich, ineffizient und von hoher Regelungsdichte seien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of changes in border regimes on border regions crime rates: evidence from the Schengen Treaty (2017)

    Sandner, Malte ; Wassmann, Pia;

    Zitatform

    Sandner, Malte & Pia Wassmann (2017): The effect of changes in border regimes on border regions crime rates. Evidence from the Schengen Treaty. (CReAM discussion paper 2018,01), London, 30 S.

    Abstract

    "In recent years many countries increased border controls, partly in response to public concerns that open borders are favoring cross-border crime. Despite these widespread concerns, empirical research on whether public fears are justified is still scarce. This article evaluates whether the abolishment of border controls at the eastern German and Austrian borders accompanying the implementation of the Schengen Treaty in December 2007 increased crime rates in border counties of these countries. Based on official crime statistics, conditional difference-in-differences estimation allows the evaluation of border controls in a causal way. Results show that in Germany and Austria only for burglaries a significant positive effect can be observed suggesting that for this type of criminal offense, public concerns proved to be justified. In contrast, for overall crime rates as well as for other common types of crime against property no significant effect can be observed, indicating that there is only little empirical evidence for the widespread concerns about public security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    The migration&development apparatus: Contradictions between international discourse, institutional practices, and migrants' perspectives (2017)

    Stielike, Laura;

    Zitatform

    Stielike, Laura (2017): The migration&development apparatus. Contradictions between international discourse, institutional practices, and migrants' perspectives. (International Migration Institute. Working papers 136), Oxford, 24 S.

    Abstract

    "In this paper I focus on the contradictions between the international discourse on migration and development, the institutional practices of states and NGOs, and the perspectives of migrants themselves. I argue that taking a closer look at contradictions enables us to question seemingly secure knowledge on migration and development. Drawing on Michel Foucault's concept of apparatus, I analyse the migration and development paradigm as a network of discourses, practices, and modes of subjectivation. Using the example of Cameroonian migration to Germany, I argue that the migration&development apparatus is characterised by four major contradictory binaries: inclusion and exclusion, competence and incompetence, politicisation and depoliticisation, as well as dependency and independency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einwanderungsgesetzgebung: Chancen und Illusionen (Teil 2) (2017)

    Thym, Daniel;

    Zitatform

    Thym, Daniel (2017): Einwanderungsgesetzgebung: Chancen und Illusionen (Teil 2). In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 37, H. 9, S. 361-370.

    Abstract

    "Mit der Diskussion um ein 'Einwanderungsgesetz' möchte die deutsche Politik nicht nur die Fachkräftezuwanderung regeln, sondern sucht zugleich eine Antwort auf die Herausforderungen des sonstigen Migrationsgeschehens. Nachdem der erste Teil des vorliegenden Beitrags diesen erweiterten rechtspolitischen Kontext in den Blick nahm, behandelt der nachfolgende Text am Beispiel der Wirtschaftsmigration konkrete Reformoptionen. Es geht darum festzustellen, wo bei der Fachkräftezuwanderung ein Handlungsbedarf besteht und wie dieser gesetzgeberisch umgesetzt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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