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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Pendelwanderung"
  • Literaturhinweis

    Pendlerströme im Land Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Pendlerströme im Land Brandenburg. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 55, H. 11, S. 528-532.

    Abstract

    "Jeder 8. Brandenburger arbeitete 1998 in der Hauptstadt. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die von der Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) in Auftrag gegeben worden ist. Sie ergänzt Analysen zur Mobilität aus den Jahren 1993, 1995 und 1996. Stichtag war der 30. Juni 1998. Das aktuelle Vorhaben verfolgte das Ziel, das Pendelverhalten und die räumliche sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen auszuweisen sowie die künftige Entwicklung abzuschätzen. Der Beitrag stellt die wesentlichen Erkenntnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg. (LASA-Studie 35), Potsdam, 82 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1993 wurde für das Land Brandenburg erstmals für eines der neuen Bundesländer eine repräsentative Situationsanalyse zur Arbeitspendelwanderung durchgeführt. Diese Analyse wurde in den Jahren 1995 und 1996 aktualisiert sowie inhaltlich - insbesondere um Fragen der Pendelverflechtungen im engeren Verflechtungsraum von Berlin mit dem brandenburgischen Umland sowie um Angaben zu kleinräumigen Verflechtungen innerhalb Brandenburgs - erweitert. Anknüpfend an diese Untersuchungen verfolgte das hier dokumentierte Forschungsvorhaben zur Pendlerproblematik im Land Brandenburg das Ziel, das Pendlerverhalten und die räumlichen sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen - insbesondere für die Ebene der Landkreise - auszuweisen sowie die künftige Entwicklung der Pendlerströme im engeren Verflechtungsraum - auf der Basis von Trendentwicklungen und unter Berücksichtigung eines interregionalen Vergleichs - abzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Westpendler (1997)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1997): Westpendler. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 22-27.

    Abstract

    "Als Quintessenz aus der Analyse des fünfjährigen Zeitabschnittes in den Ost-West-Pendlerbeziehungen kann eine Stabilisierung auf hohem Niveau festgehalten werden. Offensichtlich geht im Gefolge der Aufbauphase auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt die Zahl der Westpendler nur sehr allmählich zurück. In den Arbeitsmarktbeziehungen zwischen ost- und westdeutschen Regionen scheinen sich in Verbindung mit der gegenüber früher deutlich höheren räumlichen Mobilität der Erwerbstätigen stabile Verhältnisse herausgebildet zu haben, die auch von wechselnden Konjunkturlagen der westdeutschen Wirtschaft nicht wesentlich beeinträchtigt werden. Die Pendlerbeziehungen zwischen Ost-Berlin und dem Berliner Umland zu West-Berlin, die hier als (gewichtiger) Teil des Westpendelns betrachtet wurden, sind mittlerweile ohnehin in die normalen Arbeitsmarktbeziehungen im wirtschaftlichen Großraum Berlin eingebettet." Die Befunde basieren auf dem Arbeitsmarkt-Monitor des IAB. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt: Pendlerströme 1994 (1996)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1996): Mobilität auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt. Pendlerströme 1994. (LASA-Studie 25), Potsdam, 80 S.

    Abstract

    Die Studie ist die dritte, die sich mit Fragen der Arbeitspendelwanderung im Land Brandenburg befasst. Sie basiert auf der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, dem Mikrozensus, den Arbeitsmarkt-Monitor und ergänzend auf Befragungen von Erwerbspersonen und Experten. Die empirische Basis ermöglicht neben der zeitlichen Aktualisierung bisher vorliegender Daten nunmehr auch kleinräumige Betrachtungen bis hin zu den Dienststellen der brandenburgischen Arbeitsämter. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerstrom von Ost nach West reißt nicht ab: Ergebnisse des letzten Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1994 (1995)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1995): Pendlerstrom von Ost nach West reißt nicht ab. Ergebnisse des letzten Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1994. (IAB-Kurzbericht 10/1995), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Im November 1994 pendelten - hochgerechnet - 550.000 Personen (8 % der erwerbstätigen Wohnbevölkerung) aus den neuen Bundesländern zur Arbeit in den Westen (einschl. Westberlin). Nach einer Phase des raschen Anstiegs bis 1991 auf rund eine halbe Million ist seitdem die Stärke des Pendlerstroms annähernd gleichgeblieben. Dahinter verbergen sich jedoch nach wie vor große Bewegungen: So haben 1994 gut 150.000 Personen das Pendeln aufgegeben, 100.000 neue sind hinzugekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Tendenzen der Arbeitspendelwanderung im Land Brandenburg (1995)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1995): Aktuelle Tendenzen der Arbeitspendelwanderung im Land Brandenburg. (LASA-Studie 24), Kleinmachnow, 51 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie setzt sich mit folgenden Aspekten der Pendelwanderung auseinander:
    - Umfang der Pendlerströme aus und in das Land Brandenburg
    - Veränderung der quantitativen Dimension der Arbeitspendelwanderung nach brandenburgischen Arbeitsmarktregionen
    - Struktur der Arbeitspendler, Pendelmotivation
    - Stabilisierungserscheinungen des Erwerbsbildes Arbeitspendler
    - Entwicklungstendenz der West-Ost-Pendelwanderung
    - Pendelbeziehungen zwischen Berlin und dem brandenburgischen Umland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Pendler und Migranten: Arbeitskräftewanderungen von Ost- nach Westdeutschland und Folgen für die Arbeitsmärkte (1995)

    Zitatform

    (1995): Pendler und Migranten: Arbeitskräftewanderungen von Ost- nach Westdeutschland und Folgen für die Arbeitsmärkte. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 14, S. 7-11.

    Abstract

    "Seit 1989 haben umfangreiche Arbeitskräftewanderungen von Ost nach Westdeutschland stattgefunden und den Arbeitsmarkt in den neuen Ländern spürbar entlastet. Nicht zuletzt deshalb spielen Pendler und Migranten in der Diskussion um die ostdeutsche Beschäftigungskrise eine wichtige Rolle. Der westdeutsche Arbeitsmarkt erwies sich zunächst als sehr aufnahmefähig; auf einigen regionalen westdeutschen Teilarbeitsmärkten zeigen sich jedoch deutlich Veränderungseffekte zulasten von weniger qualifizierten und leistungsfähigen Arbeitskräften. Dies gilt insbesondere für West-Berlin, das zur 'Hauptstadt der Pendler' avancierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Pendeln gehört zur Normalität des gesamtdeutschen Arbeitsmarktes (1994)

    Sandbrink, Stefan; Schupp, Jürgen ; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Sandbrink, Stefan, Jürgen Schupp & Gert Wagner (1994): Ost-West-Pendeln gehört zur Normalität des gesamtdeutschen Arbeitsmarktes. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 51/52, S. 861-866.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Daten des Sozio-ökonomischen Panels aus den Erhebungsjahren 1991 bis 1994 zur Zahl und Struktur von Pendlern ausgewertet. Sie zeigen, "daß in den neuen Bundesländern nicht mehr Menschen zu einem Arbeitsplatz pendeln, als dies in Westdeutschland seit langem zur Normalität gehört. Die meisten Westpendler sind auch keine ausgesprochenen Fernpendler, da die Hälfte aus Ostberlin oder der näheren Umgebung nach Westberlin pendeln und viele andere in der Nähe eines alten Bundeslandes wohnen. Bei den Westpendlern handelt es sich inzwischen auch nicht mehr um eine überdurchschnittlich junge sowie überwiegend männliche Gruppe, sondern die Charakteristika der Pendler entsprechen zunehmend dem Durchschnitt der Ostdeutschen Arbeitnehmer. Das West-Ost-Pendeln von über 5 vH der ostdeutschen Erwerbstätigen ist zu einem unverzichtbaren Scharnier zwischen den beiden deutschen Teilarbeitsmärkten geworden. Umgekehrt pendelt annähernd 1vH der westdeutschen Erwerbstätigen in die neuen Bundesländer. Steigende Pendlerzahlen innerhalb Ostdeutschlands sowie hohe Pendleranteile in Westdeutschland weisen auf eine hohe Bereitschaft der Erwerbstätigen zur Flexibilität hin." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitspendeln, Frauen und Familie in Brandenburg (1994)

    Schmidt, Ines;

    Zitatform

    Schmidt, Ines (1994): Arbeitspendeln, Frauen und Familie in Brandenburg. In: BISS-public, Jg. 4, H. 15, S. 105-132.

    Abstract

    "Der Beitrag informiert über Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Migration, Arbeitspendeln und Familienformen", das mit Förderung der Abteilung Frauen und Gleichstellung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg vom Verein zum Studium der Sozialstruktur und des Sozialraumes der Region Berlin durchgeführt wurde. Im Rahmen dieses Projektes wurden im Dezember 1992/Januar 1993 240 Arbeitspendler vom Sigma-Institut Berlin im Umland von Berlin in standardisierten Interviews befragt. Ergänzend wurden im Februar/März 1993 20 Tiefen-Interviews und drei Gruppendiskussionen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit im Westen - Wohnen im Osten: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors (1993)

    Magvas, Emil; Baecker, Simone; Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Magvas, Emil, Simone Baecker & Harald Bielenski (1993): Arbeit im Westen - Wohnen im Osten. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Werkstattbericht 18/1993), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    Mit Hilfe der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, werden im ersten Teil die Entwicklung des Pendelns in den Westen zwischen Nov. 1990 und 1992 beschrieben und Strukturmerkmale der Westpendler erläutert. Im zweiten Teil erfolgt eine vertiefende Längsschnittanalyse der Herkunft und des Verbleibs der Pendler. Die Befunde zeigen, daß sich Westpendler überwiegend aus Personen rekrutieren, die vorher im Osten erwerbstätig waren. Nur zum Teil kommen sie aus dem Kreis der Arbeitslosen. Ein Großteil kehrt nach einer mehr oder weniger langen Periode im Westen wieder in den Osten zurück - überwiegend an eine neue Arbeitsstelle. "Westpendeln trägt also zum Abbau der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern bei. Gleichzeitig erweist es sich als günstige Voraussetzung für eine (Wieder-)-Eingliederung in den ostdeutschen Arbeitsmarkt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Migration von und nach Ostdeutschland: Ergebnisse neuerer Studien (1993)

    Münz, Rainer; Ulrich, Ralf;

    Zitatform

    Münz, Rainer & Ralf Ulrich (1993): Migration von und nach Ostdeutschland. Ergebnisse neuerer Studien. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 293-302.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf fünf Studien, die von der Kommission zur Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) in Auftrag gegeben wurden. Sie beschäftigen sich mit der Wanderung zwischen beiden Teilen Deutschlands sowie mit den Binnenwanderungen innerhalb Ostdeutschlands. Außerdem werden auch die Binnen- und Außenwanderungen der DDR vor 1989 untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Westpendler, Ostpendler: zum Arbeitspendeln im Umland von Berlin (1993)

    Schmidt, Ines;

    Zitatform

    Schmidt, Ines (1993): Westpendler, Ostpendler. Zum Arbeitspendeln im Umland von Berlin. In: Deutschland-Archiv, Jg. 26, H. 10, S. 1159-1170.

    Abstract

    Der Beitrag informiert über Ergebnisse des vom Verein zum Studium der Sozialstruktur und des Sozialraumes der Region Berlin durchgeführten Forschungsprojekts "Migration, Arbeitspendeln und Familienformen" ("Pendler 93"). Es wurden im Dezember 1992/Januar 1993 240 Arbeitspendler im Umland von Berlin in standardisierten Interviews befragt; ergänzend wurden im Februar/März 1993 20 Tiefeninterviews und drei Gruppendiskussionen durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse betreffen das sozio-demographische Profil der Arbeitspendler, Gründe des Arbeitspendelns, Auswirkungen auf Lebenssituation und Familienalltag, die Befindlichkeit von Ost- und Westpendlern. Die Untersuchung bestätigt weitgehend die "Gewinner-These" bezüglich der "ostdeutschen Westpendler", wobei einige relativierende Faktoren zu berücksichtigen sind. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wohnen im Osten - Lernen im Westen: Zur Situation der Ausbildungspendler in den neuen Ländern (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Wohnen im Osten - Lernen im Westen: Zur Situation der Ausbildungspendler in den neuen Ländern. (IAB-Kurzbericht 02/1993), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Nach den Ergebnissen des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbeteiligung, und ergänzenden Zusatzerhebungen zur Ausbildung bei 15- bis unter 20jährigen pendelten im Mai 1992 insgesamt 45 000 bis 50 000 junge Ostdeutsche zu einer Ausbildungsstelle in westdeutschen oder Westberliner Betrieben. Gut die Hälfte davon lag im Tagespendelbereich. Die Bereitschaft, künftig für eine Lehrstelle in den Westen umzuziehen oder über eine größere Entfernung zu pendeln, hat abgenommen. Für das Ausbildungsjahr 92/93 wird daher mit einer gleichbleibenden Zahl an Ausbildungspendlern gerechnet. Hauptgrund für die Ausbildung im Westen sind fehlende Ausbildungsplätze im Osten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitspendler im Land Brandenburg (1993)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1993): Arbeitspendler im Land Brandenburg. (LASA-Studie 17), Kleinmachnow, 54 S., Anhang.

    Abstract

    "Hauptmotiv für das Pendeln ist das Arbeitsplatzdefizit in den Heimatregionen der Arbeitspendler (52,5%), aber auch das höhere und - aus der Sicht der Pendler - gerechtere Lohnniveau spielt eine beträchtliche Rolle (48,3%). Darüber hinaus sehen die Pendler an ihren neuen Arbeitsorten berufliche Entwicklungsperspektiven und weniger gefährdete Arbeitsplätze (je 27,3%) sowie die Möglichkeit beruflich dazuzulernen (32,4%). Für lediglich 4,6% der Arbeitspendler ist das Pendeln der erste Schritt zum gewollten Wohnortwechsel, allerdings besteht neben diesem 'manifesten' Abwanderungspotential ein 'latentes' Abwanderungspotential von weiteren 15,3% der Arbeitspendler. Dies sind Personen, die sich zumindest mit dem Gedanken tragen unter bestimmten Umständen ihren Wohnsitz aus Brandenburg zu verlegen. Dies ist letztlich auch eine der negativen Begleiterscheinungen der Pendelwanderung: sie bildet für einen nicht unerheblichen Teil der Arbeitspendler den ersten Schritt zur Abwanderung aus Brandenburg und induziert damit Verluste an jungen, qualifizierten und mobilen Erwerbspersonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland (1992)

    Dietz, Frido; Karr, Werner; Gommlich, Heinz;

    Zitatform

    Dietz, Frido, Heinz Gommlich & Werner Karr (1992): Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 499-518.

    Abstract

    Die Untersuchung zeigt neben einigen Strukturmerkmalen der 1,2 Mio. ostdeutschen Arbeitskräfte in Westdeutschland deren regionale Verteilung nach Arbeitsamtsbezirken, ihre Verteilung auf die wichtigsten Branchen sowie auf Betriebe nach Betriebsgrößenklassen. Hierzu wurden Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und des Zentralen Einwohnermelderegisters von Berlin (ZER) verwendet. Es wird festgestellt, daß die höchsten Zahlen ostdeutscher Abwanderer und Pendler in den Großstadtbezirken Berlin, Nürnberg, München und Stuttgart sowie an der ehemaligen DDR-Grenze zu finden sind. Eine Kombination der (relativen) Zuströme mit der in der Region beobachteten Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit läßt jene Gebiete erkennen, in denen ostdeutsche Arbeitskräfte vorwiegend zur Beseitigung der Arbeitskräfteknappheit beitrugen, ohne einen besonderen Angebotsdruck zu verursachen. Andererseits lassen sich aber auch jene Gebiete identifizieren, in denen eine Ausweitung der Beschäftigung bei hohen Zustromzahlen mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit verbunden ist. Ähnliche Effekte findet man in den aufnehmenden Wirtschaftszweigen: Hier gibt es welche (z.B. das Friseur- und Körperpflegegewerbe), die bei schrumpfender Gesamtbeschäftigung eine große Zahl ostdeutscher Arbeitskräfte eingestellt haben, und andere (z.B. Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe), wo die Ausweitung der Beschäftigung um ein Vielfaches über den Einstellungen Ostdeutscher liegt. Daß Arbeitskräftemangel primär ein Problem von Klein- und Mittelbetrieben ist, wird durch die Verteilung der einpendelnden und zugewanderten ostdeutschen Arbeitskräfte überwiegend auf diese Betriebe bestätigt. Dieses Ergebnis weist auf ein überdurchschnittlich hohes Arbeitsplatzrisiko ostdeutscher Arbeitskräfte hin; denn Klein- und Mittelbetriebe reagieren deutlich schneller und stärker auf konjunkturelle Schwankungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer im Mai '92: Rund 450 000 pendeln zur Arbeit in den Westen: aktuelle Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors (1992)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1992): Neue Bundesländer im Mai '92: Rund 450 000 pendeln zur Arbeit in den Westen. Aktuelle Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Kurzbericht 27/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Strukturinformationen zu den Pendlern aus Ostdeutschland gegeben. Datengrundlage ist die Mai-Erhebung 1992 des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung. Die Ergebnisse zeigen, daß die Zahl der Westpendler seit November 1991 erstmals zurückgegangen ist. Mehr als ein Viertel kommt aus Ostberlin, nur 24% sind Frauen (aber 46% aller Erwerbstätigen). Erwerbstätige in der Metall- und Elektrobranche und im Handel sind unter den Westpendlern deutlich stärker vertreten als unter allen Beschäftigten. Ein Fünftel der 2,4 Mill. ostdeutschen Arbeitsuchenden sind auch an einem Arbeitsplatz im Westen interessiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pendler und Migranten: zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland (1992)

    Scheremet, Wolfgang; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Scheremet, Wolfgang & Jürgen Schupp (1992): Pendler und Migranten. Zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 3, S. 21-26.

    Abstract

    "Die Analyse von amtlichen Daten und Erhebungen im Rahmen der Wiederholungsbefragung des Sozioökonomischen Panels (SOEP) am DIW zeigt, daß Pendler von Ost- nach Westdeutschland zum Teil erhebliche Kosten in Form hoher Fahrt- und Lebenshaltungskosten oder in Form verringerter Freizeitmöglichkeiten auf sich nehmen. Diese Aufwendungen werden jedoch offensichtlich durch erheblich höhere Nettoeinkommen und gesicherte Arbeitsplätze mehr als kompensiert. Dies veranschaulichen aus dem SOEP abgeleitete Indikatoren, mit denen die Veränderung der 'subjektiven' und 'objektiven' Lebenssituation von Pendlern erfaßt wird. Die meisten Pendler wollen nicht nach Westdeutschland umziehen, sondern sie pendeln, um einen Umzug zu vermeiden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Pendeln von Arbeitskräften der neuen Bundesländer (1992)

    Wagner, Gert;

    Zitatform

    Wagner, Gert (1992): Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Pendeln von Arbeitskräften der neuen Bundesländer. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 4, S. 84-89.

    Abstract

    In dem Beitrag werden nach einer kurzen Darstellung der Einkommenssituation im deutschen West-Ost-Vergleich und einiger theoretischer Überlegungen zur räumlichen Mobilität empirische Analysen des Arbeitskräftependelns, der Wanderungsbewegungen und der Wanderungsbereitschaft der Erwerbspersonen in den neuen Bundesländern vorgestellt. Abschließend werden einige Schlußfolgerungen für die Arbeitsmarkt- und Einkommenspolitik in Deutschland zur Diskussion gestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Regionen der fünf neuen Bundesländer im Vergleich zu den anderen Regionen der Bundesrepublik (1991)

    Budde, Rüdiger; Eckey, Hans-Friedrich; Klemmer, Paul; Schrumpf, Heinz; Lagemann, Bernhard;

    Zitatform

    Budde, Rüdiger, Hans-Friedrich Eckey, Paul Klemmer, Bernhard Lagemann & Heinz Schrumpf (1991): Die Regionen der fünf neuen Bundesländer im Vergleich zu den anderen Regionen der Bundesrepublik. (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 03), Essen, 252 S.

    Abstract

    "Die Arbeit stellt erstmals einen Vorschlag zur Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen in Ostdeutschland vor, der auf einer Erreichbarkeitsanalyse und (hierzu ergänzend) einer Analyse der Pendelverflechtungen im ostdeutschen Raum beruht. Die abgegrenzten Arbeitsmärkte bilden die Ausgangsbasis für die weiteren Untersuchungen: die Gruppierung der regionalen Arbeitsmärkte der neuen Bundesländer und den Vergleich der wirtschaftlichen Leistungskraft aller Arbeitsmarktregionen der erweiterten Bundesrepublik anhand von Kriterien, die in der deutschen und der europäischen Regionalpolitik gebräuchlich sind. Die statistische Ausgangslage in den neuen Bundesländern und die speziellen Umstände eines Ost-West-Vergleichs von Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen sind hierbei in der Darstellung zu berücksichtigen. Des weiteren werden die neuen Bundesländer bzw., wo solche gebildet wurden, die Regierungsbezirke mit den anderen "NUTS 2-Regionen" der Europäischen Gemeinschaft verglichen. Die regionalen Arbeitsmärkte der neuen Bundesländer werden im statistischen Anhang vorgestellt." (Autorenreferat)

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