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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991 (1992)

    Kühl, Jürgen; Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 1, S. 32-50.

    Abstract

    "Im Oktober 1991 befragte das Ostberliner Institut für Wirtschaftswissenschaften 8047 Treuhandunternehmen, von denen 61% mit gut zwei Dritteln aller THA-Beschäftigten antworteten, sowie 2039 Ex-Treuhandfirmen, von denen 45% mit ebenfalls gut zwei Dritteln der dort Beschäftigten antworteten. Treuhandfirmen haben 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründung und Überleitung in Beschäftigungsgesellschaften, aber auch durch betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut. Nach weiterem Rückgang um 300 000 Arbeitnehmer im Jahr 1992 könnte sich die Beschäftigtenzahl bei 1 Mio. stabilisieren. Der Umsatz von Treuhandfirmen stieg vom 1. zum 2. Halbjahr 1991 um 8% auf 88,5 Mrd. DM, je Beschäftigten jedoch viel stärker. Im Zuge der Lohnangleichung stiegen die Bruttoentgelte von April bis September 1991 um 500 DM auf 2083 DM. Doch wird im verarbeitenden Gewerbe bislang nur die Hälfte der Westlöhne erreicht. Die Personalzusatzkosten betragen ein Viertel der Bruttoentgelte. Der Abbau von Beschäftigten im 3. Quartal 1991 mündete für 26% des Personals in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand, 17% wurden durch die Arbeitsmarktpolitik aufgefangen, und 15% sind nicht mehr im Erwerbsleben. 24% wurden arbeitslos. Zwischen ihrer Privatisierung und dem 1.10.1991 haben frühere Treuhandbetriebe ihr Personal um ein Fünftel abgebaut. 1992 wird eine abgeschwächte Personalreduzierung erwartet, 1993 dann eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswertes." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992 (1992)

    Kühl, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 519-533.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Gleichzeitig wurde zum zweiten Mal allen 4100 vollständig privatisierten Ex-Treuhandfirmen ein entsprechender, aber verkürzter Fragebogen zugesandt. Die Erhebungen erbrachten insgesamt 5433 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Konnten im ersten Quartal 1992 nach 28% der Personalabgänge eine andere Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt aufnehmen, waren es im zweiten Quartal nur noch 22%. Nach ihrer Privatisierung wurde in den Ex-Treuhandfirmen der Beschäftigtenbestand noch einmal deutlich abgebaut. Am 1.4.1992 waren nur noch 72% der ursprünglich von der Treuhandanstalt übernommenen Arbeitnehmer in diesen Unternehmen tätig. In den Jahren 1993 und 1994 erwarten die befragten Unternehmen kaum noch einen weiteren Rückgang, aber auch noch keinen erwähnenswerten Anstieg. Hohes Qualifikationsniveau der Beschäftigten, verbreitete Kurzarbeit, einige Einstellungen und wenige offene Stellen kennzeichnen vollständig privatisierte Firmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen. (IAB-Kurzbericht 02/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden alle 8047 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 4894 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandfirmen 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut haben. Für 1992 rechnen sie mit einem weiteren Rückgang von ca. 300 000 Arbeitsplätzen. Der Umsatz und das Entgeld je Beschäftigten stieg 1991 beachtlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven. (IAB-Kurzbericht 03/1992), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 3. Quartal 1991 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 26% in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand mündeten und zu 17% durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (z.B. ABM) aufgefangen wurden. 15% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 24% wurden arbeitslos. Für 19% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 04/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Von Juli '90 bis September '91 konnten 2039 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 355 000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.10.91 waren davon nur noch rd. 285.000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung zu den weiteren Beschäftigungsperspektiven ergab, daß 1992 eine abgeschwächte Personalreduzierung und 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswerts erwartet wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort: erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991 (1992)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1992): Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort. Erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991. (IAB-Kurzbericht 08/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Nach dem Arbeitsmarkt-Monitor, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, ging die Zahl der Erwerbstätigen von Juli bis November 1991 um knapp 300 000 zurück. Die Zahl der Ost/West-Pendler ist auf über 500 000 gewachsen. Von den Personen, die ihre Erwerbstätigkeit beendet haben, wurden über 40% arbeitslos, knapp 20% begannen eine berufliche Weiterbildung und etwa 15% gingen in den Vorruhestand oder in Rente. Die Tendenz zur längerfristigen Arbeitslosigkeit setzt sich für eine steigende Zahl von Erwerbspersonen fort. Von den Mitte November 1991 gemeldeten Arbeitslosen war ein Viertel bereits ein Jahr oder länger arbeitslos. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer im Mai '92: Rund 450 000 pendeln zur Arbeit in den Westen: aktuelle Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors (1992)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1992): Neue Bundesländer im Mai '92: Rund 450 000 pendeln zur Arbeit in den Westen. Aktuelle Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Kurzbericht 27/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Strukturinformationen zu den Pendlern aus Ostdeutschland gegeben. Datengrundlage ist die Mai-Erhebung 1992 des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung. Die Ergebnisse zeigen, daß die Zahl der Westpendler seit November 1991 erstmals zurückgegangen ist. Mehr als ein Viertel kommt aus Ostberlin, nur 24% sind Frauen (aber 46% aller Erwerbstätigen). Erwerbstätige in der Metall- und Elektrobranche und im Handel sind unter den Westpendlern deutlich stärker vertreten als unter allen Beschäftigten. Ein Fünftel der 2,4 Mill. ostdeutschen Arbeitsuchenden sind auch an einem Arbeitsplatz im Westen interessiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung '91: Mehr Ungelernte mit Unterhaltsgeld gefördert: Qualifikations-, Alters- und Geschlechtsstruktur der Empfänger von Unterhaltsgeld in den neuen Bundesländern (1992)

    Müller, Karin; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Müller, Karin & Hannelore Plicht (1992): Weiterbildung '91: Mehr Ungelernte mit Unterhaltsgeld gefördert. Qualifikations-, Alters- und Geschlechtsstruktur der Empfänger von Unterhaltsgeld in den neuen Bundesländern. (IAB-Kurzbericht 26/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Bei den regelmäßigen Erhebungen des Arbeitsmarkt-Monitors, einer repräsentativen 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, werden auch Auskünfte über Strukturmerkmale von Weiterbildungsteilnehmern gewonnen. Die Ergebnisse zeigen, daß sich die Qualifikationsstruktur der Unterhaltsgeldempfänger zwischen März und November 1991 wesentlich verändert hat. So stieg der Anteil der Un- und Angelernten (einschließlich Teilfacharbeiter) von 4% auf 16%. Hochschulabsolventen sind unter den Uhg-Empfängern deutlich überrepräsentiert, insbesondere Männer (32% aller männlichen Uhg-Empfänger). Ab 50 Jahren gibt es bei Männern wie bei Frauen nur noch einige, ab 55 Jahren so gut wie keine Teilnehmer an solchen beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen. Insgesamt gab es 900000 Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen, von denen 372000 (rd. 40%) durch die Bundesanstalt für Arbeit gefördert wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Erhebliche Arbeitsplatzverluste gehen Hand in Hand mit einem starken Wandel der Berufsstruktur (1992)

    Parmentier, Klaus; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus & Friedemann Stooß (1992): Neue Bundesländer: Erhebliche Arbeitsplatzverluste gehen Hand in Hand mit einem starken Wandel der Berufsstruktur. (IAB-Kurzbericht 23/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor, einer repräsentativen Wiederholungsbefragung der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, zeigen: "Zwischen 1989 und 1991 hat sich die ostdeutsche Berufsstruktur deutlich an die westdeutsche angeglichen. Allerdings, der Wandel ist bislang mit hohen Arbeitsplatzverlusten und reduzierten Chancen des Wiedereinstiegs für Arbeitslose und Rückkehrerinnen verbunden. Ähnlich einschneidende Veränderungen brachte im Westen Deutschlands die Rezession Mitte der siebziger Jahre im Gefolge der Ölpreisexplosion. Die Richtung des Wandels war damals dieselbe wie jetzt in Ostdeutschland. Expansionsfelder sind seit 1989 die Bereiche Bau- und Ausbauberufe, Dienstleistungskaufleute sowie neuerdings Büroberufe. Ein Indiz für das Tempo des Wandels ist, daß binnen Jahresfrist ein Drittel der Personen, die sowohl im November 1990 als auch ein Jahr später erwerbstätig waren, in einem anderen Berufsbereich tätig wurden. Die Übergänge verlaufen innerhalb der im Westen seit langem bekannten Mobilitätskorridore." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Berufsstrukturen unterscheiden sich nicht grundlegend von denen im Westen der Bundesrepublik: ein Vergleich von Ergebnissen des Mikrozensus und des Arbeitsmarkt-Monitors (1992)

    Parmentier, Klaus; Troll, Lothar; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus, Friedemann Stooß & Lothar Troll (1992): Ostdeutsche Berufsstrukturen unterscheiden sich nicht grundlegend von denen im Westen der Bundesrepublik. Ein Vergleich von Ergebnissen des Mikrozensus und des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Kurzbericht 11/1992), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Generell gilt, daß die Abweichungen der Erwerbstätigen-Anteile in den einzelnen Berufsbereichen zwischen Ost und West geringer sind, als gemeinhin angenommen. Auch die Rangordnung der Anteilswerte ist in den neuen Bundesländern ähnlich wie in den alten. Im Detail lassen sich jedoch auch Unterschiede erkennen: So sind im Westen relativ viel mehr Männer (+10,5 Prozentpunkte) in Dienstleistungsberufen tätig als im Osten, erforderte dort mancher Beruf ein anderes Qualifikationsniveau." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Immer mehr Personen nehmen an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teil: Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor (1992)

    Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore (1992): Neue Bundesländer: Immer mehr Personen nehmen an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teil. Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor. (IAB-Kurzbericht 22/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Seit der Wende im November 1989 hat fast die Hälfte aller Personen im erwerbsfähigen Alter an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen. Der Anteil der Nichterwerbstätigen an den Weiterbildungsteilnehmern ist zwischen November 1990 und November 1991 von 11% auf 38% gewachsen. Hauptursache dafür ist die mit steigendem Ausmaß und längerer Dauer der Arbeitslosigkeit verbundene stärkere Nutzung von Weiterbildungsmaßnahmen. Im November 1990 förderte die Arbeitsämter nur 30% der Maßnahmen für Nichterwerbstätige durch Zahlung von Unterhaltsgeld, dagegen ein Jahr später bereits mehr als doppelt so viel (62%). Auch der Anteil der Umschulungen an den Weiterbildungsmaßnahmen verdoppelte sich: von 12% im November 1990 auf 24% im November 1991. Ähnlich wie in den alten Bundesländern war im November 1990 die Quote der Weiterbildungsteilnehmer umso größer, je höher die schulische und berufliche Vorbildung war. Im Jahr darauf ist allerdings die Weiterbildungsbeteiligung der Personen ohne Berufsabschluß überdurchschnittlich stark angestiegen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit und Bevölkerung in den neuen Bundesländern: Regionalstrukturen für Arbeitsämter und Kreise (1992)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (1992): Erwerbstätigkeit und Bevölkerung in den neuen Bundesländern. Regionalstrukturen für Arbeitsämter und Kreise. (IAB-Werkstattbericht 16/1992), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Ergebnisse der Berufstätigenerhebung vom 30.11.90 des Statistischen Bundesamtes, gegliedert nach Geschlecht und nach der Stellung im Beruf. Zusätzlich werden die Anteile der 10 Wirtschaftsabteilungen an den Erwerbstätigen in der Region zusammengestellt. Die Daten zur Wohnbevölkerung stammen vom zentralen Einwohnerregister (ZER) in Berlin aus der laufenden Bevölkerungsfortschreibung und beruhen auf dem Stand von Ende März 1992. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Betriebliche Ausbildungskapazitäten noch unzureichend: berufliche Erstausbildung nähert sich westdeutschen Strukturen an (1992)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1992): Neue Bundesländer: Betriebliche Ausbildungskapazitäten noch unzureichend. Berufliche Erstausbildung nähert sich westdeutschen Strukturen an. (IAB-Kurzbericht 20/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    In dem Beitrag werden aus dem Arbeitsmarkt-Monitor für Ostdeutschland, Zusatzerhebung Ausbildung vom Nov. 1991, Strukturanpassungen in der betrieblichen Berufsausbildung angezeigt: "Die Gesamtzahl der besetzten Ausbildungsplätze schrumpfte von 344000 im Jahre 1989 auf rd. 265000 im Ausbildungsjahr 1991/92. Wegen des globalen Defizits an Ausbildungsplätzen erhält gegenwärtig rd. ein Fünftel der Auszubildenden eine Berufsausbildung in überbetrieblichen Einrichtungen. Der Anteil der Ausbildung in Kleinbetrieben (weniger als 20 Beschäftigte) stieg von 9% 1989 auf 19% 1991; bei den Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr sogar auf 29%. Die Ausbildung expandierte vor allem in der Bauwirtschaft, dem Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie anderen Dienstleistungsgewerben. Neugegründete Unternehmen bilden noch in geringem Umfang, aber mit steigender Tendenz aus." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern: eine Zwischenbilanz (1992)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1992): Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern. Eine Zwischenbilanz. (IAB-Werkstattbericht 09/1992), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Bildungs- und Ausbildungswünsche ostdeutscher Jugendlicher auf der Grundlage von Daten des Arbeitsmarkt-Monitors von Mai und Nov. 1991 und einer qualitativen Studie zum regionalen Ausbildungsstellenangebot beschrieben. Ergebnisse: Den voraussichtlich 150.000 lehrstellensuchenden Jugendlichen standen bis Juni 1992 lediglich knapp 70.000 dem Arbeitsamt gemeldete betriebliche Ausbildungstellen gegenüber. Besonders gravierend wirkt sich der Ausbildungsstellenmangel für Mädchen aus, da gerade in den von ihnen bevorzugten Dienstleistungsberufen die Stellenangebote besonders rar sind. Das betriebliche Stellenangebot liegt noch überwiegend im gewerblichen Bereich (Fertigungsberufe 58%, Dienstleistungsberufe 38%) und entspricht damit weder den Bewerberwünschen (Fertigungsberufe 42%, Dienstleistungsberufe 52%) noch dem in den neuen Bundesländern erforderlichen wirtschaftlichen Strukturwandel. Jugendliche tendieren in dieser Zeit unsicherer Ausbildungs- und Arbeitsplatzperspektiven vielfach dahin, die Ausbildungsentscheidung noch aufzuschieben und einen höheren allgemeinbildenden Schulabschluß zu erwerben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse: erste Ergebnisse aus dem IAB-Projekt "Struktur und Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in ausgewählten Regionen der neuen Bundesländer" (1992)

    Schober, Karen; Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Schober, Karen & Claudia Wolfinger (1992): Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse. Erste Ergebnisse aus dem IAB-Projekt "Struktur und Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in ausgewählten Regionen der neuen Bundesländer". (IAB-Werkstattbericht 15/1992), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Das IAB hat in sieben ausgewählten Arbeitsamtsbezirken der neuen Bundesländer Fallstudien durchgeführt, um die Ausbildungsbereitschaft von Betrieben und mögliche Ausbildungshemmnisse zu untersuchen. In den Monaten April bis Juli 1992 wurden rund 140 Interviews mit Experten aus Betrieben, Kammern, Arbeitsämtern, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Gewerkschaften und Schulen über die lokale Ausbildungssituation durchgeführt. Der Bericht gibt erste Einschätzungen und Trends aus diesen Fallstudien wieder. Die Gespräche mit den lokalen Akteuren der Berufsbildung verdeutlichen, wie stark die Ausbildungsbereitschaft von der Größe und wirtschaftlichen Situation der Betriebe sowie dem Stand der Privatisierung beeinflußt wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung Ost: Bilanz 1991 und Vorausschau 1992: erste Ergebnisse aus der Wiederholungsbefragung zum "Arbeitsmarkt-Monitor" (Zusatzerhebung Ausbildung) vom November 1991 (1992)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1992): Ausbildung Ost: Bilanz 1991 und Vorausschau 1992. Erste Ergebnisse aus der Wiederholungsbefragung zum "Arbeitsmarkt-Monitor" (Zusatzerhebung Ausbildung) vom November 1991. (IAB-Kurzbericht 05/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Nachfrage nach Lehrstellen wird 1992 in den neuen Bundesländern voraussichtlich um 25 Prozent steigen - vor allem aus demografischen Gründen. Gleichwohl tendieren die Ausbildungsabsichten der ostdeutschen Schüler stärker in Richtung Abitur als zur betrieblichen Ausbildung. Die Lehrstellennachfrage wird sich auch 192 nicht nur aus Schulabgängern, sondern in erheblichem Umfang aus anderen, z.T. älteren Personengruppen (Arbeitslose, Wehrpflichtige, Auszubildende, Berufstätige) zusammensetzen. Die Zahl der Jugendlichen, deren Lehrverträge aus betriebsbedingten Gründen vorzeitig gelöst werden ('Konkurslehrlinge'), wird 1992 voraussichtlich geringer ausfallen als 1991." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) sind in hohem Maße investiv (1992)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1992): Neue Bundesländer: Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) sind in hohem Maße investiv. (IAB-Kurzbericht 12/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern werden ABM in beachtlichem Umfang zur Verbesserung von Infrastruktur und Umwelt eingesetzt. Gut die Hälfte aller geförderten Aktivitäten sind im engeren Sinne investiv, nämlich Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur, zur baulichen Instandsetzung/Planung und zur Umweltverbesserung. Bei den Großprojekten ('Mega-ABM') ist die investive Komponente noch erheblich stärker (gut 90%)." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern: neue Forschungsergebnisse (1992)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1992): Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern. Neue Forschungsergebnisse. (IAB-Werkstattbericht 11/1992), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Einsatzfelder, Strukturmerkmale, Finanzierung, Regie und Vergabe, Löhne, Qualifizierungsmaßnahmen und Anschlußperspektiven von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland beschrieben. Datengrundlage ist eine geschichtete Zufallsstichprobe aus den im Sept. 1991 insgesamt rund 65000 laufenden ABM, die anhand eines standardisierten Erhebungsbogens ausgewertet wurde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern (1992)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1992): Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 3, S. 277-288.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Entwicklungen, Strukturen und Anlaufprobleme von Allgemeinen Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern aufgezeigt, ihre Entlastungswirkungen auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit abgeschätzt und die Maßnahmen nach ihren Einsatzfeldern analysiert. Dann werden mögliche Fehlentwicklungen durch Verdrängungseffekte und Wettbewerbsverzerrungen diskutiert und die längerfristigen Beschäftigungsperspektiven der Geförderten untersucht. Den Abschluß bildet die Analyse gesamtfiskalischer Budgetwirkungen von ABM.
    Die wichtigsten Ergebnisse sind:
    - In der Anlaufphase gab es vor allem bei den Trägern Probleme im Hinblick auf Motivation, Administration, Kooperation, Information und Finanzierung, die aber bald überwunden waren. - Der Arbeitsmarkt wurde schnell und in erheblicher Größenordnung entlastet - direkt wie indirekt (über zusätzliche Vorleistungs- und Verbrauchereffekte).
    - Investive ABM (wirtschaftsnahe Infrastruktur, Umwelt, bauliche Instandsetzung/Planung) machen zusammen gut die Hälfte aller geförderten Maßnahmen aus.
    - Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, daß durch ABM bis jetzt in nennenswertem Umfang Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt verdrängt oder unterdrückt und der Wettbewerb verzerrt worden ist. Befragungen haben ergeben, daß die Betriebe in den neuen Bundesländern ABM nicht als unlautere Konkurrenz ansehen.
    - Rund die Hälfte der Geförderten mündet nach der Maßnahme in den ersten Arbeitsmarkt ein. Über die Dauerhaftigkeit der Anschlußbeschäftigung und über den arbeitsplatzgenerierenden Effekt von ABM ist allerding keine Aussage möglich.
    - Aus gesamtfiskalischer Perspektive finanzieren sich ABM durch vermiedene Kosten der Arbeitslosigkeit (Mindestausgaben und Mehreinnahmen) zu 60% bis 83% selbst (Haushalt der Bundesanstalt für Arbeit: 46 bis 66%)." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit in den neuen Bundesländern: eine Zwischenbilanz (1992)

    Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte (1992): Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. Eine Zwischenbilanz. (IAB-Werkstattbericht 04/1992), Nürnberg, 26 S., Anlage.

    Abstract

    Der Werkstattbericht enthält zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Kurzarbeit in den neuen Bundesländern bis Ende 1991. Anschließend wird der Versuch unternommen - ausgehend von den veränderten Anspruchsvoraussetzungen und einer Reihe weiterer Faktoren - die tendenzielle Entwicklung der Kurzarbeit 1992 einzuschätzen. (IAB2)

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