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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "demografischer Wandel, Bevölkerungsentwicklung"
  • Literaturhinweis

    Die Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland bis zum Jahr 2010 (1995)

    Landwehrkamp, Anja;

    Zitatform

    Landwehrkamp, Anja (1995): Die Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland bis zum Jahr 2010. In: Wirtschaft im Wandel H. 15, S. 19-23.

    Abstract

    "Die demographische Struktur Ostdeutschlands verändert sich. So hat die Zahl der Geburten seit 1989 in großem Umfang abgenommen. Dieser Rückgang macht sich in der Zukunft in Form sinkender Schülerzahlen bemerkbar und signalisiert einen abnehmenden Bedarf an Schul- und Kindergartenplätzen. Im Projektionszeitraum bis 2010 werden die Geburtenzahlen jedoch wieder ansteigen. Darüber hinaus ist zu erwarten, daß sich langfristig eine Konvergenz zwischen der ostdeutschen und der westdeutschen demographischen Situation einstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Bevölkerungsrückganges in den neuen Bundesländern auf ausgewählte Infrastrukturbereiche (1995)

    Schulz, Erika;

    Zitatform

    Schulz, Erika (1995): Auswirkungen des Bevölkerungsrückganges in den neuen Bundesländern auf ausgewählte Infrastrukturbereiche. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 493-508.

    Abstract

    "Die künftige Bevölkerungsentwicklung in den neuen Bundesländern wird insbesondere in den ländlichen Gebieten einen Handlungsbedarf schaffen, um für bestimmte Infrastrukturleistungen ein Mindestangebot aufrechterhalten zu können. Bereits in den nächsten Jahren wird sich die Zahl der 3- bis unter 6jährigen derart verringern, daß auch bei einer Kindergartenplatzgarantie nur noch rund ein Drittel der Kindergartenplätze benötigt werden. In den ländlichen Gebieten könnte dann der Einzugsbereich eines Kindergartens mit 20 bis 25 Kindern bereits so groß werden, daß er für einzelne Kinder unerreichbar ist. Eine ähnliche Entwicklung ergibt sich im Bereich der Grundschulen und im Bereich der Sekundarstufe II. Die Schülerzahlen werden um 60 vH zurückgehen und die Klassenstärke unter 10 Schüler sinken. Die Schließung weiterer Schulstandorte erhöht die Fahrzeit für die Schüler beträchtlich. Probleme könne es darüber hinaus bei der medizinischen Versorgung geben, wenn angesichts des Bevölkerungsrückgangs Krankenhäuser ganz oder abteilungsweise geschlossen werden. Eine Verschlechterung der Infrastruktur verringert jedoch die Attraktivität des ländlichen Raumes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Bevölkerungsentwicklung in den neuen Bundesländern: Analysen, Prognosen und Szenarien (1994)

    Freitag, Klaus; Ulrich, Ralf; Nowossadeck, Enno; Schied, Annette; Menning, Sonja; Grundmann, Siegfried; Münz, Rainer;

    Zitatform

    Freitag, Klaus, Siegfried Grundmann, Enno Nowossadeck, Sonja Menning, Rainer Münz, Annette Schied & Ralf Ulrich (1994): Regionale Bevölkerungsentwicklung in den neuen Bundesländern. Analysen, Prognosen und Szenarien. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 94-05), Halle, 156 S., Anhang.

    Abstract

    Für acht ausgewählte Regionen Ostdeutschlands (Rostock, Neubrandenburg, Brandenburg, Halle-Bitterfeld, Erfurt, Görlitz, Chemnitz-Zwickau, ländliches Vorpommern) werden
    -die sozioökonomischen Profile,
    -die Bevölkerungsentwicklung,
    -die Geburtenentwicklung,
    -die Sterblichkeitsentwicklung und
    -das Wanderungsverhalten
    untersucht. Ein abschließendes Kapitel nimmt eine Bevölkerungsvorausschätzung vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Konsequenzen des Geburtenrückganges in den neuen Bundesländern (1994)

    Hof, Bernd;

    Zitatform

    Hof, Bernd (1994): Mittelfristige Konsequenzen des Geburtenrückganges in den neuen Bundesländern. In: IW-Trends, Jg. 21, H. 3, S. 19-41.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern ist nicht damit zu rechnen, daß nach dem dramatischen Geburtenrückgang der letzten Jahre eine rasche Wende zum Besseren einsetzt. Maßgeblich für diese Einschätzung sind zum einen die mit der Wende verbundenen Konsequenzen des Wechsels vom 'Staatskind' mit Verantwortungsabgabe an die Gesellschaft zum 'Familienkind' mit Veranwortungsübernahme durch die Eltern. Hinzu kommt das ökonomische Umfeld, in dem die Kosten der Kindererziehung schwer wiegen, zumal in weiten Bereichen des privaten Konsums Nachholbedarf angesagt ist. Überdies werden im veränderten Bildungs- und Arbeitsmarktsystem die ostdeutschen Mütter die Geburt ihres Kindes hinausschieben und sich damit dem Verhalten im Westen anschließen. Folglich wird das Geburtsniveau zunächst weiter sinken - auf 71.000 im Jahr 1995, um anschließend bis 2010 auf 117.000 wieder anzusteigen. Das entspräche einem Geburtenniveau von 1.200 Kindern je 1.000 Frauen. In Westdeutschland hatte es im Durchschnitt der Jahre 1980/92 bei 1.385 Kindern gelegen. Ostdeutschland wird sich auf eine natürliche Bevölkerungsentwicklung einstellen müssen, deren Fundament auf mittlere Sicht schmal bleibt. Ein teilweiser Ausgleich wäre nur durch eine auch regional gesteuerte Zuwanderung möglich. Zusammen mit den geburtenstarken Jahrgängen von 1990 stehen dem Bildungssystem extreme Wellenbewegungen bevor mit wechselnden Anforderungen an die Sach- und Personalkapazität öffentlicher Infrastrukturleistungen. Insgesamt jedoch werden für die jungen Jahrgänge immer weniger öffentliche Mittel zur Verfügung gestellt werden müssen. Doch eine Region, die auf solche Entlastungen setzt, entzieht sich langfristig das Fundament ihrer Entwicklung. Auf kurze Sicht spüren das bereits die ländlichen Regionen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns, wo es schon jetzt vereinzelt kaum noch möglich ist, die örtlichen Versorgungs- und Arbeitsmärkte funktionsfähig zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was wird aus den Neuen Bundesländern? Demographische Prognosen für ausgewählte Regionen und für Ostdeutschland (1994)

    Münz, Rainer; Ulrich, Ralf;

    Zitatform

    Münz, Rainer & Ralf Ulrich (1994): Was wird aus den Neuen Bundesländern? Demographische Prognosen für ausgewählte Regionen und für Ostdeutschland. (Demographie aktuell 03), Berlin, 66 S.

    Abstract

    "Diese Studie versucht, Perspektiven der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung für Ostdeutschland und für acht ausgewählte Regionen (Rostock, Neubrandenburg, Brandenburg, Halle-Bitterfeld, Zwickau-Chemnitz, Bautzen-Görlitz, ländliches Vorpommern) bis zum Jahr 2010 zu umreißen. Die Autoren gehen davon aus, daß die hohen Wanderungsverluste der letzten Jahre ein einmaliges Phänomen waren. Der nachweisbare Geburtenrückgang ist einerseits als eine Reaktion auf die mit dem Umbruch gestiegene individuelle Unsicherheit zu werten. Er stellt aber andererseits auch eine beginnende Anpassung an das für Westdeutschland typische Altersmuster der Fruchtbarkeit dar. So wird ein Teil der in den letzten vier Jahren ausgefallenen Geburten in der Zukunft nachgeholt werden. Insgesamt wird die Gesamtfruchtbarkeitsrate wahrscheinlich noch bis Mitte der neunziger Jahre zurückgehen, bevor sie wieder ansteigt. Die Ergebnisse der Bevölkerungsvorausschätzungen zeigen für den Zeitraum 1990-2010 einen weiteren Rückgang der Bevölkerung in Ostdeutschland um ca. 20 Prozent in den nächsten 15 Jahren. In einigen Regionen wird die Bevölkerung noch stärker zurückgehen, in anderen werden Wanderungsgewinne die Geburtenausfälle kompensieren. Diese Entwicklung wird in jedem Fall einen tiefen 'Einschnitt' in der ostdeutschen Alterspyramide hinterlassen, der sich noch nach Jahrzehnten bemerkbar machen wird. Die Bevölkerung im Kindes- und Jugendalter wird in allen Regionen stark zurückgehen, in einzelnen Regionen sogar bis zu 70 Prozent. Demgegenüber wächst die Bevölkerung im Rentenalter überall. Die Alterslastquote wird auf die gegenwärtigen Prozesse in Ostdeutschland jedoch erst nach mehr als 20 Jahren deutlich reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Struktur und voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials in der Region Halle-Leipzig-Dessau bis zum Jahr 2010 (1993)

    Bärwald, Horst; Raschke, Wolfgang; Hande, Wolfgang; Wagner, Gerald; Lüdigk, Rainer;

    Zitatform

    Bärwald, Horst (1993): Struktur und voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials in der Region Halle-Leipzig-Dessau bis zum Jahr 2010. (Arbeits- und Diskussionspapiere des ISW), Halle, 77 S.

    Abstract

    Die Studie prognostiziert für den Wirtschaftsraum Halle-Leipzig-Dessau die voraussichtliche Enticklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials sowie deren innere Struktur bis zum Jahre 2010. Neben spezifischen regionalen Gegebenheiten finden auch überregionale (nationale und internationale) Trends bzw. Einflußfaktoren Berücksichtigung.
    "Aufbauend auf eine Analyse der demographischen Ausgangssituation im Untersuchungsraum, erfolgt im zweiten Hauptabschnitt die Darstellung und Interpretation der Bevölkerungsprognose. Im dritten Hauptabschnitt werden darauf differenzierte Ableitungen zur wahrscheinlichen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials der Region Halle-Leipzig-Dessau getroffen und mit ersten Schlußfolgerungen im Hinblick auf weiterführende Untersuchungen zum Qualifizierungsbedarf verknüpft.
    Um der Komplexität demographischer Prozesse weitgehend entsprechen zu können, wird den Vorausberechnungen zur Bevölkerungsentwicklung hauptsächlich die sogenannte Komponentenmethode zugrundegelegt. Sie geht von der Zerlegung der demographischen Grundgleichung in ihre einzelnen Bestandteile aus. In diesem Sinne werden Mortalität, Fertilität und Migration zunächst getrennt prognostiziert und danch wieder zusammengeführt. Zusätzlich wird die jeweilige Bestandsmasse nach Altersjahren und Geschlecht disaggregiert, um darauf die alters- und geschlechtsspezifischen Fruchtbarkeits- und Sterbeziffern sowie Migrationsraten, einschließlich der Annahmen zu ihrer Veränderung, anwenden zu können." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung nach Kreistypen 1989 bis 1992 in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1993)

    Schoer, Karl; Dabbert, Edith;

    Zitatform

    Schoer, Karl & Edith Dabbert (1993): Bevölkerungsentwicklung nach Kreistypen 1989 bis 1992 in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. 7, S. 54-59.

    Abstract

    "In dem Artikel wird die Bevölkerungsentwicklung in ländlichen Kreisen betrachtet. Die Bevölkerungszahl auf dem Gebiet der neuen Länder und Berlin (Ost) hat sich seit Anfang 1989 bis Mitte 1992 um fast 1 Million Personen verringert. Der relative Bevölkerungsverlust in den ländlichen Kreisen lag etwas unter dem Durchschnitt. Besonders hohe Verluste ergaben sich für die verdichteten Kreise. Maßgeblich für den Bevölkerungsrückgang waren die Wanderungsverluste gegenüber dem früheren Bundesgebiet. Vor allem unmittelbar nach der Öffnung der Grenzen und noch im Jahr 1990 sind sehr viele Personen in das frühere Bundesgebiet übergesiedelt. Die Bevölkerung aus den ländlichen Kreisen war daran unterdurchschnittlich beteiligt. Ab dem Jahr 1991, bei insgesamt weitaus niedrigeren Übersiedlerzahlen, ist der Anteil der Personen aus ländlichen Kreisen an den Übersiedlern in das frühere Bundesgebiet angestiegen. Eine weitere Komponente des Bevölkerungsrückgangs ist die natürliche Bevölkerungsbewegung. Hier schlägt sich ab 1991 die Halbierung der Zahl der Lebendgeborenen spürbar nieder. In ländlichen Kreisen ist der Geburtenrückgang noch etwas stärker ausgeprägt als im Durchschnitt aller Kreise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur ökonomischen Rationalität des Geburtenrückganges in Ostdeutschland (1993)

    Wagner, Gert; Witte, James C.;

    Zitatform

    Wagner, Gert & James C. Witte (1993): Zur ökonomischen Rationalität des Geburtenrückganges in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 45, S. 662-664.

    Abstract

    Die Veränderungen in der Geburtenentwicklung in Ostdeutschland werden mit den Daten des Sozio-ökonomischen Panels analysiert. Mit dieser Wiederholungsbefragung werden seit Juni 1990 in Ostdeutschland u.a. das Erwerbsverhalten, die Geburten und Zukunftserwartungen von 4000 Befragten ermittelt. Zusätzlich wurden alle Frauen gefragt, ob und wann sie vor der ersten Befragung erwerbstätig waren und Kinder bekommen haben. Es wird festgestellt, daß sich die Geburtenhäufigkeit in Ostdeutschland nach der deutschen Vereinigung halbiert hat. Die empirische Analyse der Gründe zeigt, daß vor allem Frauen, die große Sorgen um ihre wirtschaftliche Situation hatten, auf Kinder verzichtet haben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Nuptialität, Fertilität und familiale Lebensformen in der sozialen Transformation: Übergang zu einer neuen Bevölkerungsweise in Ostdeutschland? (1992)

    Dorbritz, Jürgen;

    Zitatform

    Dorbritz, Jürgen (1992): Nuptialität, Fertilität und familiale Lebensformen in der sozialen Transformation. Übergang zu einer neuen Bevölkerungsweise in Ostdeutschland? In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 18, H. 2, S. 167-196.

    Abstract

    "Besteht eine besondere Wirtschafts- und Sozialordnung über vier Jahrzehnte, dann hinterläßt sie Spuren in den Bevölkerungsprozessen. Das gilt auch für die ehemalige DDR, wo Spezifika im Zusammenspiel von Nuptialität und Fertilität ohne weiteres auffindbar sind. Sie bestehen in den altersspezifischen Verhaltensmustern des generativen Verhaltens und der Ersteheschließung, einer Heirats-Scheidungs-Wiederverheiratungsspirale auf hohem Niveau und einer Entkoppelung der Geburt erster Kinder von der Eheschließung. Diese Merkmale sind jedoch eher als Auffälligkeiten innerhalb einer Bevölkerungsweise zu begreifen, als daß sie geeignet sind, für einen spezifischen sozialistischen Typ der Bevölkerungsweise zu stehen. Sie sind vor allem das Ergebnis der Konservierung traditioneller Verhaltensweisen, der Abwertung der Ehe als sozialer Institution bei Fortbestehen der hohen individuellen Wertigkeit von Ehe und Kindern sowie kurzzeitigen Mitnahmeeffekten von kinderbezogenen Begünstigungen. Eine Transformation dieser Verhaltensmuster hatte sich bereits in den 80er Jahren angedeutet, hat mit dem weitreichenden Verzicht auf die Geburt von Kindern und Eheschließungen in der Phase des Strukturbruchs und mit der zu erwartenden Etablierung neuer Verhaltensmuster infolge des Austausches der Wirtschafts- und Sozialordnung und dem Verschwinden der pronatalistischen Bevölkerungspolitik der DDR eine drastische Beschleunigung erfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die neuen Bundesländer: Prognose ihrer demographisch-ökonomischen Entwicklung 1990 bis 2040 (1992)

    Förster, Matthias;

    Zitatform

    Förster, Matthias (1992): Die neuen Bundesländer: Prognose ihrer demographisch-ökonomischen Entwicklung 1990 bis 2040. Berlin u.a.: Lang, 130 S., Anhang.

    Abstract

    "Die nach mathematisch-statistischen Modellen erstellte Untersuchung bietet wichtige Erkenntnisse und Materialien für strategische Entscheidungen, die jetzt und in den nächsten Jahren auf allen Ebenen des politischen und sozialen Lebens, der Wirtschaft, Verwaltung, Unternehmensführung in der Bundesrepublik Deutschland, besonders in den neuen Bundesländern, vorbereitet und getroffen werden müssen.
    Im Zentrum stehen die prognostische Analyse der Entwicklung der Alters- und Geschlechtsstrukturen, der altersspezifischen Erwerbsbeteiligung, deren Einfluß auf das Leistungs- und Konsumtionsverhalten und die daraus resultierende Verteilung der Kosten für die öffentliche Hand. Auf der Grundlage von demographischen Untersuchungen werden künftige Anforderungen an die Sozial-, Bildungs-, Familien- und Gesundheitspolitik, die Wirtschaft erkennbar." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktfolgen der Restrukturierung des ostdeutschen Schiffbaus (1992)

    Heseler, Heiner; Warich, Bert; Löser, Heike;

    Zitatform

    Heseler, Heiner, Heike Löser & Bert Warich (1992): Arbeitsmarktfolgen der Restrukturierung des ostdeutschen Schiffbaus. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 220), Halle, 68 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozess des ostdeutschen Schiffbaus vom Kombinat in der zentralistischen Planwirtschaft der DDR zur Aktiengesellschaft im Eigentum der Treuhandanstalt bis hin zum beginnenden Privatisierungsprozess ist Gegenstand der Studie. Sie basiert auf vielen Expertengesprächen mit Management, Betriebsräten und Beschäftigten der DMS AG, die zwischen Juni und Oktober 1992, vornehmlich in Rostock, durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Szenarien der Bevölkerungsentwicklung in der DDR (1990)

    Schulz, Erika; Vortmann, Heinz;

    Zitatform

    Schulz, Erika & Heinz Vortmann (1990): Szenarien der Bevölkerungsentwicklung in der DDR. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 57, H. 23/24, S. 315-321.

    Abstract

    "Mit der Öffnung der Grenzen hat sich die Basis für die Bevölkerungsprognosen in der DDR vollständig verändert. Spielten Fortzüge aus der DDR bis zur Wende nur eine geringe Rolle, so ist der Umfang der Abwanderungen aus der DDR nun zur entscheidenden Determinante der Bevölkerungsentwicklung geworden, die allerdings nur schwer vorauszuschätzen ist. Um diesen Unwägbarkeiten und denen der zukünftigen Geburtenentwicklung Rechnung zu tragen, werden Szenarien der Bevölkerungsentwicklung für das Gebiet der DDR unter alternativen Annahmen präsentiert. Sie geben mögliche Pfade an, auf denen sich die Entwicklung der Einwohnerzahl aus heutiger Sicht vollziehen könnte. In den hier vorgelegten Szenarien wird die Zahl der Einwohner auf dem Gebiet der DDR in den nächsten zehn Jahren von 16,4 Mill. (Anfang 1990) auf unter 15 Mill. Personen sinken. Dieser Rückgang ist fast ausschließlich wanderungsbedingt. Um den Vergleich mit entsprechenden Vorausberechnungen für das Bundesgebiet zu ermöglichen, sind die Szenarien auch für die Zeit danach bis zum Jahr 2040 fortgeschrieben worden. Die Ergebnisse zeigen, daß der Rückgang der Bevölkerungszahl sich auch nach der Jahrhundertwende fortsetzt. Für das Jahr 2040 ergeben sich Bevölkerungszahlen von 11 bis 12 Millionen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung in Ostdeutschland und in ausgewählten Regionen: Analyse und Prognose bis 2010 (1993/94)

    Münz, Rainer; Ulrich, Ralf;

    Zitatform

    Münz, Rainer & Ralf Ulrich (1993/94): Demographische Entwicklung in Ostdeutschland und in ausgewählten Regionen. Analyse und Prognose bis 2010. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 19, H. 4, S. 475-515.

    Abstract

    "Ostdeutschland erlebt gegenwärtig einen demographischen Umbruch. Es hat zwischen 1989 und 1993 netto mehr als 1 Mio. Menschen durch Abwanderung verloren. Die Zahl von Geburten und Eheschließungen ist um 65% zurückgegangen. Wird sich Ostdeutschland in den nächsten Jahrzehnten entvölkern? Dieser Artikel versucht, Perspektiven der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung für Ostdeutschland und für acht ausgewählte Regionen (Rostock, Neubrandenburg, Brandenburg, Halle-Bitterfeld, Erfurt, Zwickau-Chemnitz, Bautzen-Görlitz, ländliches Vorpommern) bis zum Jahre 2010 zu umreißen. Die Autoren gehen davon aus, daß die hohen Wanderungsverluste der letzten Jahre ein einmaliges Phänomen waren. Die Ergebnisse der Bevölkerungsvorausschätzungen zeigen für den Zeitraum 1990-2010 einen Rückgang der Bevölkerung in Ostdeutschland um ca. 20%. In einigen Regionen wird die Bevölkerung noch stärker zurückgehen, in anderen werden Wanderungsgewinne die Geburtenausfälle kompensieren. Die demographische Entwicklung wird in jedem Fall einen tiefen 'Einschnitt' in der ostdeutschen Alterspyramide hinterlassen, der sich noch nach Jahrzehnten bemerkbar machen wird. Die Bevölkerung im Kindes- und Jugendalter wird in allen Regionen stark zurückgehen, in einzelnen Regionen sogar bis zu 70%. Demgegenüber wächst die Bevölkerung im Rentenalter überall. Die Altersquote wird auf die gegenwärtigen Prozesse in Ostdeutschland jedoch erst nach mehr als 20 Jahren deutlich reagieren. Diese Ergebnisse haben eine Reihe von Implikationen. Die Abwanderung konnte nur kurzfristig eine Entlastung der angespannten Arbeits- und Wohnungsmärkte bewirken. Der starke Geburtenrückgang wird Einsparungen im Bereich von Schule und Kindergärten gestatten. Negative Konsequenzen (Entvölkerung, sinkende Kaufkraft der Regionen, weniger wohnnahe Schulstandorte, weniger Mittel aus dem Finanzausgleich) werden über einen längeren Zeitraum spürbar sein und die sozialen und wirtschaftlichen Perspektiven einiger Regionen zusätzlich belasten. In anderen Teilen Ostdeutschlands wird sich die demographische Entwicklung hingegen sehr wenig bemerkbar machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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