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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitskräftemobilität"
  • Literaturhinweis

    Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany: a comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany. A comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover. (Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation. Diskussionspapier 160), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Wohlfahrtseffekte von Mobilitätsprozessen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Sie basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. In einem ersten Schritt werden die Determinanten der Niveaus der Einkommens- und Arbeitszufriedenheiten im zeitlichen Verlauf untersucht. In einem zweiten Schritt werden individuelle Veränderungen der gewählten Zufriedenheitskategorien für unterschiedliche Mobilitätstypen analysiert. Hinsichtlich der Niveaus der betrachteten Zufriedenheiten lassen sich jeweils ausgeprägte Strukturbrüche - hervorgerufen durch die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion - feststellen. Der ökonomische Transformationsprozess führt einerseits zu einer Spreizung der Einkommenszufriedenheit. Darüber hinaus wird die in der ehemaligen DDR beobachtbare nivellierte Verteilung der Arbeitszufriedenheiten gelockert. Individuelle Erträge aus Mobilitätsprozessen variieren in Abhängigkeit vom Mobilitätstyp. Betriebswechsler erhalten sowohl pekuniäre als auch nonpekuniäre Erträge relativ zur Referenzgruppe der im Betrieb verbleibenden Personen. Personen, die sich selbständig machen, realisieren in der Startphase der Unternehmensgründung nur pekuniäre Erträge. Die Höhe der individuellen Mobilitätserträge wird nicht durch die Art der Trennung (freiwillig/unfreiwillig) vom vorherigen Arbeitgeber beeinflußt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland (1992)

    Dietz, Frido; Karr, Werner; Gommlich, Heinz;

    Zitatform

    Dietz, Frido, Heinz Gommlich & Werner Karr (1992): Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 499-518.

    Abstract

    Die Untersuchung zeigt neben einigen Strukturmerkmalen der 1,2 Mio. ostdeutschen Arbeitskräfte in Westdeutschland deren regionale Verteilung nach Arbeitsamtsbezirken, ihre Verteilung auf die wichtigsten Branchen sowie auf Betriebe nach Betriebsgrößenklassen. Hierzu wurden Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und des Zentralen Einwohnermelderegisters von Berlin (ZER) verwendet. Es wird festgestellt, daß die höchsten Zahlen ostdeutscher Abwanderer und Pendler in den Großstadtbezirken Berlin, Nürnberg, München und Stuttgart sowie an der ehemaligen DDR-Grenze zu finden sind. Eine Kombination der (relativen) Zuströme mit der in der Region beobachteten Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit läßt jene Gebiete erkennen, in denen ostdeutsche Arbeitskräfte vorwiegend zur Beseitigung der Arbeitskräfteknappheit beitrugen, ohne einen besonderen Angebotsdruck zu verursachen. Andererseits lassen sich aber auch jene Gebiete identifizieren, in denen eine Ausweitung der Beschäftigung bei hohen Zustromzahlen mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit verbunden ist. Ähnliche Effekte findet man in den aufnehmenden Wirtschaftszweigen: Hier gibt es welche (z.B. das Friseur- und Körperpflegegewerbe), die bei schrumpfender Gesamtbeschäftigung eine große Zahl ostdeutscher Arbeitskräfte eingestellt haben, und andere (z.B. Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe), wo die Ausweitung der Beschäftigung um ein Vielfaches über den Einstellungen Ostdeutscher liegt. Daß Arbeitskräftemangel primär ein Problem von Klein- und Mittelbetrieben ist, wird durch die Verteilung der einpendelnden und zugewanderten ostdeutschen Arbeitskräfte überwiegend auf diese Betriebe bestätigt. Dieses Ergebnis weist auf ein überdurchschnittlich hohes Arbeitsplatzrisiko ostdeutscher Arbeitskräfte hin; denn Klein- und Mittelbetriebe reagieren deutlich schneller und stärker auf konjunkturelle Schwankungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland (1992)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1992): Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 15, S. 194-197.

    Abstract

    In dem Beitrag wird versucht, anhand von Mikrodaten aus dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) den Wandel der ostdeutschen Wirtschaftsstruktur aus der Perspektive der dort Beschäftigten näher zu bestimmen. Basis der Untersuchung bilden die Angaben der Befragten zur Beschäftigung im Juni 1990 und März/April 1991. Es zeigt sich ein rascher Bedeutungszuwachs des tertiären Bereichs in der ostdeutschen Wirtschaft. "Im März/April 1991 war etwa die Hälfte der in Ostdeutschland erwerbstätigen Personen im 'Dienstleistungsbereich' beschäftigt (1990: 43vH). Gestiegen ist aber auch in diesem Sektor die Zahl der Arbeitsplätze nur in den bis dahin stark unterentwickelten, in westlichen Gesellschaften gewöhnlich privatwirtschaftlich organisierten Dienstleistungen. Bei den öffentlichen Arbeitgebern hatte der vergleichsweise geringe Beschäftigungsabbau zur Folge, daß ihr Anteil an den verbliebenen Beschäftigten zugenommen hat. Insgesamt ging die Entwicklung im Tertiären Sektor einher mit Anteilsverschiebungen zugunsten der Männer. Der Anteil der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe nahm von 1990 auf 1991 deutlich ab. Bei diesem Wirtschaftsbereich sowie beim Staat, der Land- und Forstwirtschaft und dem Handel waren auch die Beschäftigtenabgänge in die Nichterwerbstätigkeit und in andere Wirtschaftsbereiche am höchsten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lohnpolitik und innerdeutsche Arbeitskräftewanderung (1992)

    Meckl, Jürgen;

    Zitatform

    Meckl, Jürgen (1992): Lohnpolitik und innerdeutsche Arbeitskräftewanderung. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 209, H. 5/6, S. 407-418.

    Abstract

    "Das Papier untersucht die Möglichkeiten und Chancen, mittels Lohnpolitik die Übersiedlerwelle aus der ehemaligen DDR in die Bundesrepublik einzudämmen. Neben einem direkten Einfluß auf das erwartete Einkommen - und damit auf die Abwanderungsentscheidung - beeinflussen politisch festgelegte Lohnniveaus die Einkommenserwartungen auch indirekt über die von ihnen erzeugte Arbeitslosigkeit. Unter für die ehemalige DDR realistischen Annahmen über Rationalisierungspotential und Kapitalkostenanteil besteht ein eindeutiger und negativer Zusammenhang zwischen Lohnsatz und Größe der Bevölkerung. Bei Berücksichtigung der vom Lohnniveau auf die Investitionen und auf die damit verbundene Kapitalstockakkumulation ausgehenden Wirkungen kann die Lohnpolitik an einem 'Bevölkerungsziel' ausgerichtet werden. Diese Zielvorgabe kann entweder langfristig (durch Setzen eines bestimmen Lohnsatzes) oder kurzfristig und dauerhaft (durch ständige Lohnanpassungen) erreicht werden. Die zweite Alternative ist attraktiver, da man sich bei ihrer praktischen Umsetzung ausschließlich an den tatsächlichen Übersiedlerzahlen orientieren kann, während eine Realisierung der ersten Alternative zusätzliche Informationen über Investitionsfunktionen und Technologie erfordert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Labor migration in Europe: Experiences from Germany after unification (1992)

    Raffelhüschen, Bernd;

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    Raffelhüschen, Bernd (1992): Labor migration in Europe: Experiences from Germany after unification. In: European Economic Review, Jg. 36, H. 7, S. 1453-1471. DOI:10.1016/0014-2921(92)90077-A

    Abstract

    Der Aufsatz analysiert die Auswirkungen der ökonomischen Entwicklungsunterschiede auf Ost-West-Wanderungen innerhalb Deutschlands. Anhand eines Wanderungsmodells entwickelt der Autor ein Szenario, das weiter zunehmende Arbeitskräftewanderungen aus Ostdeutschland einschließt, die 1995 1,5 Millionen erreichen könnten. Mit Einschränkungen können auch Schlußfolgerungen für das Wanderungspotential aus Osteuropa gezogen werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Pendler und Migranten: zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland (1992)

    Scheremet, Wolfgang; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Scheremet, Wolfgang & Jürgen Schupp (1992): Pendler und Migranten. Zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 3, S. 21-26.

    Abstract

    "Die Analyse von amtlichen Daten und Erhebungen im Rahmen der Wiederholungsbefragung des Sozioökonomischen Panels (SOEP) am DIW zeigt, daß Pendler von Ost- nach Westdeutschland zum Teil erhebliche Kosten in Form hoher Fahrt- und Lebenshaltungskosten oder in Form verringerter Freizeitmöglichkeiten auf sich nehmen. Diese Aufwendungen werden jedoch offensichtlich durch erheblich höhere Nettoeinkommen und gesicherte Arbeitsplätze mehr als kompensiert. Dies veranschaulichen aus dem SOEP abgeleitete Indikatoren, mit denen die Veränderung der 'subjektiven' und 'objektiven' Lebenssituation von Pendlern erfaßt wird. Die meisten Pendler wollen nicht nach Westdeutschland umziehen, sondern sie pendeln, um einen Umzug zu vermeiden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Pendeln von Arbeitskräften der neuen Bundesländer (1992)

    Wagner, Gert;

    Zitatform

    Wagner, Gert (1992): Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Pendeln von Arbeitskräften der neuen Bundesländer. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 4, S. 84-89.

    Abstract

    In dem Beitrag werden nach einer kurzen Darstellung der Einkommenssituation im deutschen West-Ost-Vergleich und einiger theoretischer Überlegungen zur räumlichen Mobilität empirische Analysen des Arbeitskräftependelns, der Wanderungsbewegungen und der Wanderungsbereitschaft der Erwerbspersonen in den neuen Bundesländern vorgestellt. Abschließend werden einige Schlußfolgerungen für die Arbeitsmarkt- und Einkommenspolitik in Deutschland zur Diskussion gestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Labour mobility and German integration: some vignettes (1991)

    Burda, Michael; Wyplosz, Charles;

    Zitatform

    Burda, Michael & Charles Wyplosz (1991): Labour mobility and German integration. Some vignettes. (Centre for Economic Policy Research. Discussion paper 615), London, 33 S.

    Abstract

    Für die wirtschaftliche Integration von Ost- und Westdeutschland wurden verschiedene alternative Szenarien analysiert. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Rolle der Wanderung und der Arbeitsmobilität in diesem Prozeß gewidmet. Die Effekte der Kostenanhäufung, starren Löhne, Humankapitalentwicklung, Ungleichartigkeit der Migranten wurden in einer Serie einfacher Modelle untersucht. Das gemeinsame Resultat ist, daß sie einen Spielraum für vermittelnde Politik bieten können, die nicht unbedingt Beschäftigungshilfen nach sich zu ziehen brauchen. (IAB)

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