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Dossier

Mindestlohn

Seit Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes am 1. Januar 2015 gilt ein allgemeingültiger flächendeckender Mindestlohn in Deutschland. Lohnuntergrenzen gibt es in beinahe allen europäischen Staaten und den USA. Die Mindestlohn-Gesetze haben das Ziel, Lohn-Dumping, also die nicht verhältnismäßige Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, zu verhindern.
Diese Infoplattform dokumentiert die Diskussion rund um die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland und die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre zu flächendeckenden und branchenspezifischen Mindestlöhnen.

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im Aspekt "Auswirkungen des flächendeckenden Mindestlohns auf Personengruppen"
  • Literaturhinweis

    Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Arbeitszeit von Minijobbern (2016)

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne & Enzo Weber (2016): Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Arbeitszeit von Minijobbern. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 23/2016), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Minijobber waren von der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns aufgrund ihres vergleichsweise niedrigen Lohnniveaus besonders stark betroffen. Als Reaktion auf den Mindestlohn könnten bei Minijobbern die Arbeitszeiten angepasst worden sein, insbesondere um Sozialversicherungspflicht zu vermeiden. In dem vorliegenden Aktuellen Bericht wird die Entwicklung der Arbeitszeit von Minijobbern über die Mindestlohneinführung hinweg dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Randstad ifo-flexindex: Ergebnisse 1. Quartal 2016: ifo Personalleiterbefragung. Flexibilität im Personaleinsatz (2016)

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag und in Kooperation mit Randstad Deutschland vierteljährlich mehr als 1 000 Personalleiter nach der Anwendung von verschiedenen Flexibilisierungsinstrumenten sowie nach deren Bedeutung. Mit den Ergebnissen lässt sich abbilden, wie sich die Nutzung der Instrumente im Zeitverlauf ändert und ob strukturelle Änderungen oder konjunkturelle Einflüsse sichtbar werden. Die Randstad-ifo- Personalleiterbefragung befindet sich bereits im zehnten Jahr ihrer Durchführung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potential effects of a statutory minimum wage on the gender pay gap: a simulation-based study for Germany (2015)

    Boll, Christina ; Puckelwald, Johannes; Hüning, Hendrik; Leppin, Julian;

    Zitatform

    Boll, Christina, Hendrik Hüning, Julian Leppin & Johannes Puckelwald (2015): Potential effects of a statutory minimum wage on the gender pay gap. A simulation-based study for Germany. (HWWI research paper 163), Hamburg, 43 S.

    Abstract

    "In a simulation-based study with data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP), we analyze the effects of the newly introduced statutory minimum wage of 8.50 Euro per working hour in Germany on the gender wage gap. In our first scenario where we abstain from employment effects, the pay differential is reduced by 2.5 percentage points from 19.6 % to 17.1 %, due to a reduction of the sticky-floor effect at the bottom of the wage distribution. In more realistic scenarios where we incorporate minimum wage effects on labor demand, a further reduction of the pay gap by 0.2 pp (1.2 pp) in case of a monopsonistic (neoclassical) labor market is achieved. However, this comes at the cost of job losses by which women are more strongly affected than men. The magnitude of job losses ranges between 0.2 % and 3.0 % of all employees. It is higher in a neoclassical market setting and positively related to the assumed wage elasticity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Potenzielle Auswirkungen des Mindestlohnes auf den Gender Pay Gap in Deutschland: eine Simulationsstudie. Eine Studie erstellt im Rahmen des Projektes Equal Pay Day Forum, im Auftrag des Business and Professional Women - Germany e. V. (2015)

    Boll, Christina ; Puckelwald, Johannes; Leppin, Julian; Hüning, Hendrik;

    Zitatform

    Boll, Christina, Hendrik Hüning, Julian Leppin & Johannes Puckelwald (2015): Potenzielle Auswirkungen des Mindestlohnes auf den Gender Pay Gap in Deutschland. Eine Simulationsstudie. Eine Studie erstellt im Rahmen des Projektes Equal Pay Day Forum, im Auftrag des Business and Professional Women - Germany e. V. (HWWI policy paper 89), Hamburg, 75 S.

    Abstract

    "In Deutschland wurde zum 1. Januar 2015 ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde eingeführt. Kritiker des Mindestlohnes führen an, dass dieser zu erheblichen Beschäftigungsverlusten führen würde. Befürworter stellen dies in Frage und führen für den Mindestlohn ins Feld, dass dieser die Lohnspreizung insbesondere am unteren Ende der Einkommensverteilung mindert. Da weibliche Beschäftigte von Niedriglöhnen bisher vergleichsweise stärker betroffen waren als männliche, ist ein reduzierender Effekt auf die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen denkbar. Ein Vierteljahr nach Einführung der Maßnahme ist es noch nicht möglich, anhand von Realdaten die tatsächlichen Beschäftigungs- und Einkommensstruktureffekte abzubilden. Stattdessen legen wir eine Simulationsstudie vor, um die Wirkungen des Mindestlohnes auf die geschlechtsspezifische Lohnlücke zu untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Mindestlohn: viele bedürftig (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2015): Trotz Mindestlohn: viele bedürftig. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 7, S. 444. DOI:10.1007/s10273-015-1847-2

    Abstract

    "Die Zahl der abhängig erwerbstätigen Hartz-IV-Bezieher ist im Februar 2015 im Vergleich zum Dezember 2014 stärker gesunken als in den Vorjahren. Dies geht aus den neuesten veröffentlichten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Vor dem Hintergrund, dass der Mindestlohn auch mit der Hoffnung verbunden war, mehr Menschen aus der Abhängigkeit von Grundsicherungsleistungen zu bringen, ist der Rückgang angesichts der über 1 Mio. Aufstocker bisher allerdings eher gering. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Die Mehrheit der Aufstocker arbeitet nur in Teilzeit oder in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen, sodass selbst bei einem Lohn oberhalb des Mindestlohns kein existenzsicherndes Einkommen erreicht werden kann. Eine weitere Ursache besteht darin, dass in Mehrpersonenhaushalten häufig nur ein Haushaltsmitglied erwerbstätig ist, dessen Einkommen zur Deckung des Haushaltsbedarfs dann nicht ausreicht." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn und Minijobs: Steuerklassen-Effekt bremst Übergang in beitragspflichtige Beschäftigung (2015)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2015): Mindestlohn und Minijobs: Steuerklassen-Effekt bremst Übergang in beitragspflichtige Beschäftigung. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 7, S. 275-280.

    Abstract

    "Die Einführung des Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde zu Jahresbeginn hat offensichtlich auch dazu geführt, dass Minijobs in reguläre sozialversicherte Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt wurden. Doch dieser Effekt könnte weitaus größer sein. Denn insbesondere bei verheirateten Arbeitnehmerinnen bremst die Steuerklasse den Übergang in eine beitragspflichtige Beschäftigung. Im Folgenden werden die Wechselverhältnisse zwischen Mindestlohn, Minijobs und Steuerklassen ausgeleuchtet. Es zeigt sich: Obwohl es aus arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sicht wünschenswert wäre, wenn die Beschäftigen den Minijobsektor mit all seinen Diskriminierungen und Nachteilen verlassen und in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis wechseln würden, stehen dem sozial- und steuerrechtliche Regelungen entgegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen des gesetzlichen Mindestlohns für Frauen (2015)

    Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Weinkopf, Claudia (2015): Chancen des gesetzlichen Mindestlohns für Frauen. In: Femina politica, Jg. 24, H. 1, S. 103-106.

    Abstract

    "Als Fazit ist festzuhalten, dass die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns ein wichtiger Schritt für mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt ist, von dem Frauen besonders profitieren können. Notwendig ist hierfür allerdings, dass der Mindestlohn in der Praxis auch konsequent um- und durchgesetzt wird. Darüber hinaus müssen weitere Schritte u.a. im Bereich der Tarif- und der Arbeitszeitpolitik folgen, um Benachteiligungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt auf allen Ebenen abzubauen und dem Ziel ihrer eigenständigen Existenzsicherung näher zu kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begrenzte Reichweite: Die meisten Aufstocker bleiben trotz Mindestlohn bedürftig (2014)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2014): Begrenzte Reichweite: Die meisten Aufstocker bleiben trotz Mindestlohn bedürftig. (IAB-Kurzbericht 07/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Menschen, die auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende ('Hartz IV') angewiesen sind, hat in den letzten Jahren spürbar abgenommen. Dennoch ist die Zahl der Aufstocker, also der erwerbstätigen Leistungsbezieher, nahezu konstant geblieben. In dem Kurzbericht wird untersucht, wie sich die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Höhe von 8,50 Euro auf die Einkommenssituation der Aufstocker auswirkt und wie viele von ihnen die Bedürftigkeit dadurch überwinden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Warum Frauen von einem gesetzlichen Mindestlohn besonders profitieren würden (2010)

    Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Weinkopf, Claudia (2010): Warum Frauen von einem gesetzlichen Mindestlohn besonders profitieren würden. In: Femina politica, Jg. 19, H. 2, S. 112-115.

    Abstract

    Die Autorin diskutiert die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland als Konsequenz aus der großen Lohnungleichheit von Frauen und Männern und dem hohen Anteil von Frauen im Niedriglohnsektor. Ein Mindestlohn könnte sowohl Armut trotz Erwerbstätigkeit vermindern und zu einer eigenständigen Existenzsicherung von Frauen beitragen, er verhindert darüber hinaus auch Lohndumping incl. das dadurch nötige Aufstocken. (IAB)

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