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Dossier

Mindestlohn

Seit Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes am 1. Januar 2015 gilt ein allgemeingültiger flächendeckender Mindestlohn in Deutschland. Lohnuntergrenzen gibt es in beinahe allen europäischen Staaten und den USA. Die Mindestlohn-Gesetze haben das Ziel, Lohn-Dumping, also die nicht verhältnismäßige Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, zu verhindern.
Diese Infoplattform dokumentiert die Diskussion rund um die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland und die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre zu flächendeckenden und branchenspezifischen Mindestlöhnen.

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im Aspekt "Frauen / Männer"
  • Literaturhinweis

    Minimum Wage Effects on Gender Gaps in Working Hours and Earnings in Germany (2024)

    Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Ohlert, Clemens (2024): Minimum Wage Effects on Gender Gaps in Working Hours and Earnings in Germany. (ECINEQ working paper series / Society for the Study of Economic Inequality 2024-663), Verona, 26 S.

    Abstract

    "This paper investigates whether the introduction of a statutory minimum wage in Germany has led to a reduction in gender gaps in hourly wages, working hours and monthly earnings. Using the 2014 Structure of Earnings Survey and the 2015 Earnings Survey, a difference-in-differences approach was applied at the establishment level. The results show a reduction of the gender pay gap in establishments of up to 3.6 percentage points due to the introduction of the minimum wage. While the effects on hourly wages of women and men in low-wage jobs were the same on average, women are more often affected by the minimum wage and therefore benefit more often from it. The gender time gap in establishments decreased by about 2.4 percentage points on average and by about 3.9 percentage points among low wage workers. The minimum wage led to a reduction in the average gender gap in gross monthly earnings in establishments of up to 6.1 percentage points and by up to 4.6 percentage points among low-wage employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gendered effects of minimum wage (2023)

    Di Nola, Alessandro; Wang, Haomin; Haywood, Luke;

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    Di Nola, Alessandro, Luke Haywood & Haomin Wang (2023): Gendered effects of minimum wage. (Working Paper Series / Universität Konstanz, Cluster of Excellence 'The Politics of Inequality' 14), Konstanz, 52 S.

    Abstract

    "Women are more likely to work in jobs with low hours than men. Low-hour jobs are associated with lower hourly wages and are more likely impacted by minimum wages that set a floor on hourly wages. We document that the first German minimum wage significantly increased women's transition towards jobs with higher weekly hours. We construct and estimate an equilibrium search model with demographic and firm productivity heterogeneity. The model replicates observed gender gaps in employment, hours and wage and the positive relationship between hours and hourly wages. We implement the minimum wage in our model with a penalty to address non-compliance. Based on our model, the minimum wage primarily reduces the gender income gap through the gender wage gap. At its 2022 level, the German minimum wage reduces the gender employment and hours gap due to an upward reallocation effect, resulting in women's increased participation in higher-hour jobs with lower separation rates. The upward reallocation effect is the strongest for women with children and varies by marital state and spousal income. While the minimum wage only modestly discourages firms from posting jobs, it shifts job offers toward full-time positions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Geschlechterungleichheiten bei Arbeitszeiten und Verdiensten (2023)

    Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Ohlert, Clemens (2023): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Geschlechterungleichheiten bei Arbeitszeiten und Verdiensten. In: Soziale Welt, Jg. 74, H. 4, S. 562-588. DOI:10.5771/0038-6073-2023-4-562

    Abstract

    "Der Aufsatz geht der Frage nach, ob die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zu einer Reduzierung von Geschlechterungleichheiten nicht nur bei Stundenlöhnen, sondern auch bei Arbeitszeiten und monatlichen Verdiensten beigetragen hat. Anhand der Verdienststrukturerhebung 2014 und der Verdiensterhebung 2015 wurden ein Panel-Datensatz generiert und Differenz-in-Differenzen-Analysen auf der Betriebsebene durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine bis zu 3,6 Prozentpunkte stärkere Reduzierung des durchschnittlichen Gender Pay Gap der Stundenlöhne in vom Mindestlohn betroffenen Betrieben als in nicht betroffenen Betrieben. Die Stundenlohneffekte des Mindestlohns auf Frauen und Männer im Niedriglohnbereich fielen jedoch gleich hoch aus. Zudem ergäbe sich keine Verringerung des Gender Pay Gap durch den Mindestlohn, wenn Frauen und Männer gleich auf Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügige Beschäftigung verteilt wären. Der Gender Time Gap verringerte sich in vom Mindestlohn betroffenen Betrieben im Durchschnitt um rund 2,4 Prozentpunkte und für Beschäftigte im Niedriglohnbereich um rund 3,9 Prozentpunkte stärker als in nicht betroffenen Betrieben. Durch den Mindestlohn kam es zu einer deutlichen Verringerung des durchschnittlichen Gender Earnings Gap der monatlichen Bruttoverdienste. Dieser reduzierte sich in vom Mindestlohn betroffenen Betrieben bei Betrachtung aller Beschäftigten um bis zu 6,1 Prozentpunkte und bei Niedriglohnbeschäftigten um bis zu 4,6 Prozentpunkte stärker als in nicht betroffenen Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Did the Minimum Wage Reduce the Gender Wage Gap in Germany? (2022)

    Caliendo, Marco ; Wittbrodt, Linda;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Linda Wittbrodt (2022): Did the Minimum Wage Reduce the Gender Wage Gap in Germany? In: Labour Economics, Jg. 78. DOI:10.1016/j.labeco.2022.102228

    Abstract

    "In many countries, women are over-represented among low-wage employees, which is why a wage floor could benefit them particularly. Following this notion, we analyse the impact of the German minimum wage introduction in 2015 on the gender wage gap. Germany poses an interesting case study in this context, since it has a rather high gender wage gap and set the minimum wage at a relatively high level, affecting more than four million employees. Based on individual data from the Structure of Earnings Survey, containing information for over one million employees working in 60,000 firms, we use a difference-in-difference framework that exploits regional differences in the bite of the minimum wage. We find a significant negative effect of the minimum wage on the regional gender wage gap. Between 2014 and 2018, the gap at the 10th percentile of the wage distribution was reduced by 4.6 percentage points (or 32%) in regions that were strongly affected by the minimum wage compared to less affected regions. For the gap at the 25th percentile, the effect still amounted to −18%, while for the mean it was smaller (−11%) and not particularly robust. We thus find that the minimum wage can indeed reduce gender wage disparities. While the effect is highest for the low-paid, it also reaches up into higher parts of the wage distribution." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit: Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission : Projektvergabe durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Vergabe-Nr. 547697 : Abschlussbericht (2022)

    Caliendo, Marco ; Olthaus, Rebecca; Pestel, Nico;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Rebecca Olthaus & Nico Pestel (2022): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission : Projektvergabe durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Vergabe-Nr. 547697 : Abschlussbericht. Berlin, 99 S.

    Abstract

    "Im Fokus der Studie standen die kausalen Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Die bisher vorliegenden Erkenntnisse zu den kurz- bis mittelfristigen Wirkungen des Mindestlohns wurden mit dieser Studie bis ins Jahr 2020 erweitert. Die Analysen wurden differenziert nach Beschäftigungsformen, sozio-demografischen Charakteristika, Regionen und Wirtschaftszweigen durchgeführt. Als Datenbasis dient die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Geschlechterungleichheiten bei Arbeitszeiten und Verdiensten (2022)

    Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Ohlert, Clemens (2022): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Geschlechterungleichheiten bei Arbeitszeiten und Verdiensten. (Discussion papers des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin 46), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz geht der Frage nach, ob die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zu einer Reduzierung von Geschlechterungleichheiten nicht nur bei Stundenlöhnen, sondern auch bei Arbeitszeiten und monatlichen Verdiensten beigetragen hat. Anhand der Verdienststrukturerhebung 2014 und der Verdiensterhebung 2015 wurden ein Panel-Datensatz generiert und Differenz-in-Differenzen-Analysen auf der Betriebsebene durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine bis zu 3,6 Prozentpunkte stärkere Reduzierung des durchschnittlichen Gender Pay Gap der Stundenlöhne in vom Mindestlohn betroffenen Betrieben als in nicht betroffenen Betrieben. Durch den Mindestlohn kam es jedoch nicht zu einer Verringerung des Gender Pay Gap innerhalb des Niedriglohnbereichs. Zudem ergäbe sich keine Verringerung des Gender Pay Gap durch den Mindestlohn, wenn Frauen und Männer gleich auf Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügige Beschäftigung verteilt wären. Der Gender Time Gap verringerte sich in vom Mindestlohn betroffenen Betrieben im Durchschnitt um rund 2,4 Prozentpunkte stärker als in nicht betroffenen Betrieben. Für Beschäftigte im Niedriglohnbereich reduzierte sich der Gender Time Gap durch den Mindestlohn sogar um rund 4 Prozentpunkte. Die Stundenlohn- und Arbeitszeiteffekte des Mindestlohns führen zusammengenommen zu einer deutlichen Verringerung des durchschnittlichen Gender Earnings Gap der monatlichen Bruttoverdienste. Dieser reduzierte sich in vom Mindestlohn betroffenen Betrieben bei Betrachtung aller Beschäftigten um bis zu 6 Prozentpunkte und bei Niedriglohnbeschäftigten um bis zu 4,6 Prozentpunkte stärker als in nicht betroffenen Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mind the gap: Effects of the national minimum wage on the gender wage gap in Germany (2022)

    Schmid, Ramona ;

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    Schmid, Ramona (2022): Mind the gap: Effects of the national minimum wage on the gender wage gap in Germany. (Hohenheim discussion papers in business, economics and social sciences 06-2022), Stuttgart, 37 S.

    Abstract

    "With its introduction in 2015, the statutory minimum wage in Germany intends to benefit primarily low-wage workers. Thus, this paper aims at estimating the effectiveness of the im- plemented wage floor on gender wage gaps in the lower half of the wage distribution. Using administrative data, distinct regional differences regarding magnitudes of wage differentials and responses to the minimum wage are identified. Overall, wage gaps between men and women at the 10th percentile decrease by 2.46 and 6.34 percentage points respectively in the West and East of Germany after 2015. Applying counterfactual wage distributions, the study provides new evidence that around 60% and even 95% of the decline result from the introduction of the minimum wage in each region. Further, group-specific analyses identify concrete responses on the basis of age, educational level and occupational activity. Having yearly data, the study ad- ditionally reveals new results on the impact of the successive minimum wage raises in 2017 and 2019. Counterfactual aggregate decompositions of gender wage gaps finally indicate a decrease in discriminatory remuneration structures in the West of Germany due to the introduced wage floor." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Did the Minimum Wage Reduce the Gender Wage Gap in Germany? (2021)

    Caliendo, Marco ; Wittbrodt, Linda;

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    Caliendo, Marco & Linda Wittbrodt (2021): Did the Minimum Wage Reduce the Gender Wage Gap in Germany? (CEPA discussion papers 40), Potsdam, 26 S. DOI:10.25932/publishup-53046

    Abstract

    "In many countries, women are over-represented among low-wage employees, which is why a wage floor could benefit them particularly. Following this notion, we analyse the impact of the German minimum wage introduction in 2015 on the gender wage gap. Germany poses an interesting case study in this context, since it has a rather high gender wage gap and set the minimum wage at a relatively high level, affecting more than four million employees. Based on individual data from the Structure of Earnings Survey, containing information for over one million employees working in 60,000 firms, we use a difference-in- difference framework that exploits regional differences in the bite of the minimum wage. We find a significant negative effect of the minimum wage on the regional gender wage gap. Between 2014 and 2018, the gap at the 10th percentile of the wage distribution was reduced by 4.6 percentage points (or 32%) in regions that were strongly affected by the minimum wage compared to less affected regions. For the gap at the 25th percentile, the effect still amounted to -18%, while for the mean it was smaller (-11%) and not particularly robust. We thus find that the minimum wage can indeed reduce gender wage disparities. While the effect is highest for the low-paid, it also reaches up into higher parts of the wage distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The minimum wage and annual earnings inequality (2021)

    Engelhardt, Gary V.; Purcell, Patrick J.;

    Zitatform

    Engelhardt, Gary V. & Patrick J. Purcell (2021): The minimum wage and annual earnings inequality. In: Economics Letters, Jg. 207. DOI:10.1016/j.econlet.2021.110001

    Abstract

    "We estimate the impact of the minimum wage on U.S. male annual earnings inequality, using administrative Social Security earnings records from 1981-2015. The minimum wage reduces inequality in the bottom quartile of the earnings distribution, and especially in the bottom decile." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2021 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social and fiscal impacts of statutory minimum wages in EU countries: A microsimulation analysis with EUROMOD (2021)

    Grünberger, Klaus; Narazani, Edlira; Kiss, Áron; Filauro, Stefano;

    Zitatform

    Grünberger, Klaus, Edlira Narazani, Stefano Filauro & Áron Kiss (2021): Social and fiscal impacts of statutory minimum wages in EU countries. A microsimulation analysis with EUROMOD. (JRC working papers on taxation and structural reforms 2021-06), Seville, 44 S.

    Abstract

    "This paper analyses the first-round effects of hypothetical minimum wage increases on social outcomes in 21 EU countries with a statutory national minimum wage based on a microsimulation approach using EUROMOD. The methodological challenges related to the use of available EU household survey data are described, along with the choices made to address these challenges. The paper assesses hypothetical scenarios in which countries with a statutory national minimum wage increase their minimum wage to various reference values, set in relation to the gross national median and average wage. The model simulations suggest that minimum wage increases can significantly reduce in-work poverty, wage inequality and the gender pay gap, while generally improving the public budget balance. The implied wage increases for the beneficiaries are substantial, while the implied increases in the aggregate wage bill and, as a consequence, possible negative employment impacts, are generally modest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer profitiert von 12 Euro Mindestlohn?: Einblicke aus der WSI-Lohnspiegel-Datenbank (2021)

    Lübker, Malte;

    Zitatform

    Lübker, Malte (2021): Wer profitiert von 12 Euro Mindestlohn? Einblicke aus der WSI-Lohnspiegel-Datenbank. (WSI policy brief 59), Düsseldorf, 23 S.

    Abstract

    "Ein Mindestlohn von 12 Euro würde auch jenseits von Branchen mit traditionell vielen Niedriglohnbeschäftigten wie dem Gastgewerbe oder dem Einzelhandel eine breite Wirkung entfalten. Mehr Geld für ihre Arbeit könnten etwa auch Beschäftigte in Arztpraxen, Anwaltskanzleien und den Büroetagen deutscher Unternehmen erwarten. Frauen würden von einem höheren Mindestlohn überdurchschnittlich profitieren, insbesondere wenn sie in Teilzeit arbeiten oder einen befristeten Arbeitsvertrag haben. Beschäftigte in kleineren Betrieben ohne Tarifbindung zählen ebenfalls zu den Hauptbegünstigten. Regional würde ein höherer Mindestlohn vor allem Beschäftigte im Osten und Norden der Republik erreichen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissen­schaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Für die Untersuchung wurden Gehaltsangaben von annähernd 200.000 Beschäftigten aus dem Gehaltsportal Lohnspiegel.de ausgewertet. Lohnspiegel.de wird vom WSI wissenschaftlich betreut." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit: Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission (2020)

    Pestel, Nico; Caliendo, Marco ; Bonin, Holger; Gregory, Terry; Isphording, Ingo;

    Zitatform

    Pestel, Nico, Holger Bonin, Ingo Isphording, Terry Gregory & Marco Caliendo (2020): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. (IZA research report 95), Bonn, 102 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission beinhaltet eine empirische Analyse der Auswirkungen der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 sowie der erstmaligen Anhebung zum 1. Januar 2017 auf die Zielgrößen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit bis Mitte des Jahres 2019. Als Datenbasis dienen aggregierte amtliche Daten auf regionaler Ebene sowie administrative Daten, die die Betriebs- und die Beschäftigtenebene miteinander verbinden. Je nach Zielgröße und Untersuchungseinheit werden diese Datenquellen mit Indikatoren zur Mindestlohnbetroffenheit verknüpft. Dies erlaubt die Anwendung ökonometrischer Methoden, die einem Experimentalstandard möglichst nahekommen, so dass die erzielten Ergebnisse eine Interpretation im Sinne von Ursache- Wirkungs-Relationen erlauben. Dazu werden verschiedene Varianten des so genannten Differenz-in- Differenzen-Ansatzes verwendet." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Erforderliche Höhe des gesetzlichen Mindestlohns zur Armutsbekämpfung bei Single- und Alleinerziehenden-Haushalten: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/16242) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Erforderliche Höhe des gesetzlichen Mindestlohns zur Armutsbekämpfung bei Single- und Alleinerziehenden-Haushalten. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/16242). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/16881 (29.01.2020)), 5 S.

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  • Literaturhinweis

    Minimum wages and the gender gap in pay: new evidence from the UK and Ireland (2018)

    Bargain, Olivier; Doorley, Karina ; Van Kerm, Philippe ;

    Zitatform

    Bargain, Olivier, Karina Doorley & Philippe Van Kerm (2018): Minimum wages and the gender gap in pay. New evidence from the UK and Ireland. (IZA discussion paper 11502), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "Women are disproportionately in low paid work compared to men so, in the absence of rationing effects on their employment, they should benefit the most from minimum wage policies. This study examines the change in the gender wage gap around the introduction of minimum wages in Ireland and the United Kingdom. Using survey data for the two countries, we develop a decomposition of the change in the gender differences in wage distributions around the date of introduction of minimum wages. We separate out 'price' effects attributed to minimum wages from 'employment composition' effects. A significant reduction of the gender gap at low wages is observed after the introduction of the minimum wage in Ireland while there is hardly any change in the UK. Counterfactual simulations show that the difference between countries may be attributed to gender differences in non-compliance with the minimum wage legislation in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Is there an impact of labor market freedom on the elderly female labor force participation rate in the U.S.?: An exploratory study (2018)

    Cebula, Richard J.; Alexander, Gigi M.;

    Zitatform

    Cebula, Richard J. & Gigi M. Alexander (2018): Is there an impact of labor market freedom on the elderly female labor force participation rate in the U.S.? An exploratory study. In: Economics Bulletin, Jg. 38, H. 1, S. 30-40.

    Abstract

    "This exploratory empirical study investigates the hypothesis that greater labor market freedom should elevate the female labor force participation rate of women age 65 years and older. Strong and consistent empirical support for this hypothesis is provided in this study. For example, a one unit increase in the labor market freedom index appears to induce a 5.3%-6.88% increase in the female labor force participation rate of women age 65 years and older." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How will higher minimum wages affect family life and children's well-being? (2018)

    Hill, Heather D.; Romich, Jennifer;

    Zitatform

    Hill, Heather D. & Jennifer Romich (2018): How will higher minimum wages affect family life and children's well-being? In: Child development perspectives, Jg. 12, H. 2, S. 109-114. DOI:10.1111/cdep.12270

    Abstract

    "In recent years, new national and regional minimum wage laws have been passed in the United States and other countries. The laws assume that benefits flow not only to workers but also to their children. Adolescent workers will most likely be affected directly given their concentration in low-paying jobs, but younger children may be affected indirectly by changes in parents' work conditions, family income, and the quality of nonparental child care. Research on minimum wages suggests modest and mixed economic effects: Decreases in employment can offset, partly or fully, wage increases, and modest reductions in poverty rates may fade over time. Few studies have examined the effects of minimum wage increases on the well-being of families, adults, and children. In this article, we use theoretical frameworks and empirical evidence concerning the effects on children of parental work and family income to suggest hypotheses about the effects of minimum wage increases on family life and children's well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bilanz des gesetzlichen Mindestlohns: deutliche Lohnerhöhungen, aber auch viele Umgehungen (2018)

    Pusch, Toralf;

    Zitatform

    Pusch, Toralf (2018): Bilanz des gesetzlichen Mindestlohns. Deutliche Lohnerhöhungen, aber auch viele Umgehungen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 98, H. 4, S. 252-259. DOI:10.1007/s10273-018-2283-x

    Abstract

    "Drei Jahre nach der Einführung des Mindestlohns lässt sich zeigen, dass die Löhne im Niedriglohnsektor wieder gestiegen sind. Nichtsdestotrotz gibt es weiter zahlreiche Umgehungen des Mindestlohns in Deutschland. Eine Schätzung zeigt, dass es dadurch zu jährlichen Lohnausfällen und entgangenen Sozialbeiträgen in Milliardenhöhe kommt." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 5) (2018)

    Vom Berge, Philipp ; Klosterhuber, Wolfram; Kaimer, Steffen; Copestake, Silvina; Eberle, Johanna;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Steffen Kaimer, Silvina Copestake, Johanna Eberle & Wolfram Klosterhuber (2018): Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 5). (IAB-Forschungsbericht 01/2018), Nürnberg, 81 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarktspiegel beschreibt anhand aktueller Daten wichtige Trends auf dem deutschen Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Der vorliegenden fünften Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels liegen Daten bis einschließlich Juli 2017 zugrunde. Damit lässt sich zwischen einmaligen, kurzfristigen Veränderungen zum Zeitpunkt der Mindestlohneinführung und mittel- bis längerfristigen Trendveränderungen unterscheiden. Daneben können Arbeitsmarktentwicklungen nach Anpassung des Mindestlohns von 8,50 auf 8,84 Euro zum 1. Januar 2017 beobachtet werden. In den mehr als zwei Jahren seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns ist die Gesamtbeschäftigung und insbesondere die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in Deutschland stetig gestiegen. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten, die nach der Mindestlohneinführung 2015 deutlich gesunken ist, nimmt auch in den folgenden beiden Jahren weiter leicht ab. Auf Beschäftigungsanpassungen in Folge der Mindestlohnerhöhung zum 1. Januar 2017 geben die vorliegenden Beschäftigungsdaten keine Hinweise. Neben allgemeinen Beschäftigungstrends untersucht der Arbeitsmarktspiegel, wie sich die Entwicklungen für spezifische Untergruppen des Arbeitsmarkts unterscheiden, insbesondere nach Geschlecht, Branche und Region. Bisher erschienen vier Ausgaben des Arbeitsmarktspiegels. Dieser Forschungsbericht stellt eine aktualisierte und inhaltlich modifizierte Version dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Datentool
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 7) (2018)

    Vom Berge, Philipp ; Copestake, Silvina; Eberle, Johanna; Kaimer, Steffen; Haepp, Tobias;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Steffen Kaimer, Silvina Copestake, Johanna Eberle & Tobias Haepp (2018): Arbeitsmarkspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 7). (IAB-Forschungsbericht 10/2018), Nürnberg, 91 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarktspiegel beschreibt anhand aktueller Daten wichtige Trends auf dem deutschen Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Der siebten Ausgabe liegen Daten bis einschließlich Juni 2018 zugrunde. Dies erlaubt eine Unterscheidung zwischen einmaligen, kurzfristigen Veränderungen zum Zeitpunkt der Mindestlohneinführung und mittel- bis längerfristigen Trendveränderungen. In den dreieinhalb Jahren seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns ist die Gesamtbeschäftigung und insbesondere die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland stetig gestiegen, während die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten deutlich gesunken ist. Die stärkste Reaktion zeigt sich direkt nach Mindestlohneinführung, aber auch im weiteren Verlauf bis Mitte 2018 nimmt die Zahl weiter ab. Nach der Mindestlohnerhöhung zum 1. Januar 2017 finden keine nennenswerten Beschäftigungsanpassungen statt. Der Arbeitsmarktspiegel untersucht daneben, wie sich die Entwicklungen für spezifische Untergruppen des Arbeitsmarkts darstellen. Die siebte Ausgabe betrachtet insbesondere die Entwicklung der Beschäftigungsstabilität von Neueinsteigern am Arbeitsmarkt. Diese hat im gesamten Betrachtungszeitraum von 2012 bis 2017 insgesamt leicht zugenommen. Die vorliegende siebte Ausgabe enthält auch kleinteilige regionale Informationen auf Ebene von 96 Raumordnungsregionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenzielle Auswirkungen des Mindestlohnes auf den Gender Pay Gap in Deutschland: Eine Simulationsstudie auf Basis des SOEP 2014 (2017)

    Boll, Christina ; Puckelwald, Johannes; Hüning, Hendrik;

    Zitatform

    Boll, Christina, Hendrik Hüning & Johannes Puckelwald (2017): Potenzielle Auswirkungen des Mindestlohnes auf den Gender Pay Gap in Deutschland. Eine Simulationsstudie auf Basis des SOEP 2014. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 2, S. 123-153. DOI:10.3790/sfo.66.2.123

    Abstract

    "In Deutschland wurde zum 1. Januar 2015 ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde eingeführt. Da weibliche Beschäftigte von Niedriglöhnen bisher vergleichsweise stärker betroffen waren als männliche, ist ein reduzierender Effekt auf die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen zu erwarten, aber bisher u. W. nicht untersucht worden. In diese Lücke stößt die vorliegende Simulationsstudie. Unseren Ergebnissen zufolge sinkt die mittlere unbereinigte Lohnlücke in der Gesamtstichprobe mit öffentlicher Verwaltung um 2,4 Prozentpunkte von 21,5 % auf 19,1 %. Die Reduktion entsteht dabei ausschließlich in den beiden untersten Quantilen der Einkommensverteilung. Weitere geringfügige Absenkungen der Lücke ergeben sich durch die Berücksichtigung von Beschäftigungseffekten, allerdings nur bei einer sehr hohen unterstellten Lohnelastizität der Arbeitsnachfrage und fast ausschließlich im neoklassischen Modell. Da eine gewisse Marktmacht der Arbeitsnachfrager i. d. R. anzunehmen ist, halten wir Beschäftigungseffekte, wie sie durch eine moderate Lohnelastizität und innerhalb der beiden durch die gegensätzlichen Marktmodelle formierten Pole gegeben sind, aber näher am Monopsonmodell, für am wahrscheinlichsten. Der Rückgang des mittleren Gender Pay Gaps um einen Prozentpunkt gegenüber 2014 sowie die bisher eher moderaten Beschäftigungsverluste bestätigen unsere Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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