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Dossier

Mindestlohn

Seit Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes am 1. Januar 2015 gilt ein allgemeingültiger flächendeckender Mindestlohn in Deutschland. Lohnuntergrenzen gibt es in beinahe allen europäischen Staaten und den USA. Die Mindestlohn-Gesetze haben das Ziel, Lohn-Dumping, also die nicht verhältnismäßige Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, zu verhindern.
Diese Infoplattform dokumentiert die Diskussion rund um die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland und die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre zu flächendeckenden und branchenspezifischen Mindestlöhnen.

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im Aspekt "Lohn"
  • Literaturhinweis

    Die Lohnentwicklung im vergangenen Jahrzehnt (2020)

    Seils, Eric; Emmler, Helge;

    Zitatform

    Seils, Eric & Helge Emmler (2020): Die Lohnentwicklung im vergangenen Jahrzehnt. (WSI policy brief 46), Düsseldorf, 9 S.

    Abstract

    "Vor wenigen Monaten ist das zweite Jahrzehnt des neuen Jahrtausends zu Ende gegangen. Dies gibt Anlass, Bilanz zu ziehen: Wie haben sich die Löhne im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten und in Ost und West entwickelt? Welche Leistungsgruppen haben von der vergangenen Boomphase profitiert? Und welche Rolle spielt der Mindestlohn? Auf der Basis jüngst erschienener Daten des Statistischen Bundesamtes (2020) werden zu diesen Fragen eine ganze Reihe von Daten und Analysen präsentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns: Stellungnahme des IAB am 19.3.2020 zur schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission (2020)

    Vom Berge, Philipp ; Bossler, Mario ; Gürtzgen, Nicole ; Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Börschlein, Erik-Benjamin;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Jonas Beste, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Erik-Benjamin Börschlein & Nicole Gürtzgen (2020): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns. Stellungnahme des IAB am 19.3.2020 zur schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission. (IAB-Stellungnahme 04/2020), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Die Mindestlohnkommission hat bis zum 30. Juni 2020 über die Anpassung der Höhe des gesetzlichen Mindestlohns zu beschließen und der Bundesregierung ihren dritten Bericht über die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns vorzulegen. Hierzu hat sie die Möglichkeit genutzt, vor Beschlussfassung fachliche Einschätzungen von externen Stellen im Rahmen einer schriftlichen Anhörung einzuholen. Das IAB berichtet in seiner Stellungnahme den wissenschaftlichen Erkenntnisstand über die Auswirkungen der Mindestlohneinführung auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, auf die Produktivität und Profitabilität sowie auf die Beschäftigung und schreibt damit die IAB-Stellungnahmen 3/2016 und 1/2018 fort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen des gesetzlichen Mindestlohns - eine Bestandsaufnahme nach fünf Jahren (2020)

    Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Weinkopf, Claudia (2020): Wirkungen des gesetzlichen Mindestlohns - eine Bestandsaufnahme nach fünf Jahren. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 8-9, S. 293-295.

    Abstract

    "Der im Jahr 2015 eingeführte allgemeine flächendeckende Mindestlohn wirkt. Die von vielen prognostizierten negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung in Deutschland sind nicht eingetreten. Doch einerseits ist der gesetzliche Mindestlohn noch zu niedrig, um wirkungsvoll den Niedriglohnsektor einzudämmen, andererseits mangelt es an Wissen um die gesetzliche Lohnuntergrenze und an flächendeckenden Kontrollen zu deren Einhaltung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dritter Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns: Bericht der Mindestlohnkommission an die Bundesregierung nach § 9 Abs. 4 Mindestlohngesetz (2020)

    Zitatform

    Mindestlohnkommission (2020): Dritter Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns. Bericht der Mindestlohnkommission an die Bundesregierung nach § 9 Abs. 4 Mindestlohngesetz. (... Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns / Mindestlohnkommission 3), Berlin, 189 S. DOI:10.21934/MLK20200311

    Abstract

    "Die Mindestlohnkommission beschließt in diesem Jahr turnusgemäß erneut über die Anpassung dieser gesetzlichen Lohnuntergrenze. Zusätzlich zu ihrem Beschluss hat die Kommission den Auftrag, der Bundesregierung einen Bericht über die Auswirkungen des Mindestlohns auf den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Wettbewerbsbedingungen und die Beschäftigung zur Verfügung zu stellen. Diesem Auftrag kommt sie mit dem vorliegenden, einstimmig beschlossenen Dritten Bericht nach. Der Betrachtungszeitraum des vorliegenden Berichts endet mit dem Ablauf des Jahres 2019. Er dokumentiert somit die wissenschaftlichen Befunde zur Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 sowie zu den beiden Mindestlohnerhöhungen zum 1. Januar 2017 und 1. Januar 2019. Die dargestellten Ergebnisse stützen sich auf Forschungsprojekte, die die Mindestlohnkommission beauftragt hat, weitere wissenschaftliche Publikationen zur Mindestlohnforschung sowie deskriptive Analysen, die von der Geschäftsstelle der Kommission durchgeführt wurden. Die Veröffentlichung des Dritten Berichts fällt in eine Zeit großer Unsicherheit angesichts der Corona- Pandemie und deren wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Folgen. Es sind derzeit allerdings keine Aussagen darüber möglich, welche Auswirkungen der gesetzliche Mindestlohn in einer solchen Ausnahmesituation auf Verdienste, Beschäftigung und Wettbewerb haben wird. Dafür liegen die erforderlichen Daten noch nicht vor. Die Mindestlohnkommission wird die Entwicklungen aber aufmerksam verfolgen, durch Forschungsprojekte aufarbeiten und die Erkenntnisse in ihrem nächsten Bericht berücksichtigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does the German minimum wage help low income households?: Evidence from observed outcomes and the simulation of potential effects (2019)

    Backhaus, Teresa ; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Backhaus, Teresa & Kai-Uwe Müller (2019): Does the German minimum wage help low income households? Evidence from observed outcomes and the simulation of potential effects. (DIW-Diskussionspapiere 1805), Berlin, 51 S.

    Abstract

    "Does the federal minimum wage in Germany introduced in 2015 improve the income situation of low income households and reduce in-work poverty? Previous literature on its distributional impact was either focused on earnings and hourly wages (e.g. Caliendo et al., 2017), or is based on ex-ante simulations (e.g. Müller and Steiner, 2013). This paper provides systematic descriptive ex-post evidence on the distributional implications of the German minimum wage on wages and disposable household incomes as well as some underlying mechanisms. We analyze various measures of hourly wage and disposable household income distributions, both, for the group of affected individuals and the entire population. Most approaches identify individuals affected by the minimum wage based on pre-reform wages ignoring large job fluctuations and measurement error at the bottom of the wage distribution. In contrast, we define the group of affected by people's relative position in the wage distribution in each respective year. Full compliance scenarios are simulated at the actual and markedly higher minimum wage levels to interpret observational outcomes and gauge the redistributive potential of the minimum wage. We find evidence for wage increases at the bottom of the wage distribution. Effects on wage inequality are limited because of non-compliance, difficulties in hourly wage measurement in certain types employment, and unequal wage growth across the distribution. Confirming previous simulation evidence the minimum wage proves to be an ineffective tool for the redistribution of disposable household incomes. Overall inequality has even increased slightly as incomes of poor households grew below average. Affected households are not found primarily at the bottom, but rather in the middle of the income distribution. Working hours of individuals and earnings of other members in households affected by the minimum wage decreased. Benefit withdrawal is of minor importance as welfare transfers and top-up benefits were only marginally reduced by the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns aus ökonomischer Perspektive (2019)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2019): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns aus ökonomischer Perspektive. In: C. Arnold & P. Fischinger (Hrsg.) (2019): Mindestlohn: interdisziplinäre Betrachtungen, Tübingen, Mohr Siebeck S. 43-65, 2017-01-15.

    Abstract

    "Beurteilt man Mindestlöhne gemäß der klassischen ökonomischen Theorie, so wären massive Beschäftigungsverluste als ernüchterndes Ergebnis festzuhalten. Dies ist dadurch begründet, dass Arbeitgeber ihre Beschäftigte nicht höher entlohnen können als der Wert den diese erwirtschaften. Ist der Arbeitgeber gezwungen wegen eines Mindestlohns Löhne zu zahlen, die oberhalb der Wertschöpfung liegen, würde dieser einen Verlust machen. Gemäß dieser Argumentation führen wirksame Mindestlöhne zu einer Beschäftigtenreduktion. Liegt jedoch der Lohn abweichend von der klassischen ökonomischen Theorie unterhalb der Wertschöpfung, etwa weil die Arbeitgeber eine gewisse Marktmacht auf dem Produkt- oder dem Arbeitsmarkt haben, so kann ein Mindestlohn diese Arbeitgeber dazu zwingen produktivitätskonforme Löhne zu zahlen. In diesem Szenario würden die Gewinne auf die Beschäftigten umverteilt ohne dass es zu Beschäftigungsverlusten kommt. Vielmehr könnte sich die Beschäftigung sogar erhöhen wenn sich mehr Personen zum Mindestlohn dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellten. Betrachtet man die Daten des IAB-Arbeitsmarktspiegels, so hat sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung über die Einführung des Mindestlohns hinweg positiv entwickelt und folgte damit dem Trend der Vorjahre. Bei der geringfügigen Beschäftigung zeigte sich im Zeitraum der Einführung des Mindestlohns ein sichtbarer Rückgang. Berücksichtigt man, dass ein nicht unerheblicher Teil dieser Minijobs mindestlohnbedingt in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umgewandelt wurde, beträgt der Verlust geringfügig entlohnter Beschäftigung zwischen 33.000 und 63.000 Stellen. Diese deskriptive Betrachtung beantwortet jedoch noch nicht die Kausalfrage, wie sich die Beschäftigung entwickelt hat, verglichen mit der hypothetischen Situation, dass kein Mindestlohn eingeführt wurde. Nur dieser Vergleich lässt eine Aussage darüber zu welchen Beschäftigungseffekt der Mindestlohn hatte, da es die politischen Entscheidungsoptionen miteinander vergleicht. Bossler und Gerner präsentieren zur Beantwortung dieser Fragestellung einen Differenzen-in-Differenzen-Ansatz, der betroffene Betriebe mit nicht-betroffenen Betrieben über die Zeit vergleicht. Die in diesem Kapitel veranschaulichten Ergebnisse zeigen einen negativen Beschäftigungseffekt, der verglichen mit ökonomischen Erwartungen vor der Einführung des Mindestlohns jedoch sehr moderat ausfällt. In der ökonomischen Beurteilung sind solche negativen Externalitäten auf die Beschäftigung den positiven Lohneffekten gegenüberzustellen. So zeigt die bisherige Evidenz deutlich sichtbare Effekte auf die Entlohnung und auch die Entlohnungszufriedenheit vom Mindestlohn betroffener Beschäftigter. Es sind jedoch weitere, möglicherweise noch unbekannte, ökonomische Effekte des Mindestlohns denkbar, die in eine abschließende Beurteilung einbezogen werden sollten. So wird in diesem Kapitel mit der Differenzen-in-Differenzen-Methode untersucht, ob der Mindestlohn zu einer Verringerung der Partizipation an Gewinnbeteiligungen führt. Da der Mindestlohn sich auf das Grundgehalt bezieht und außerplanmäßige Zahlungen zusätzlich zu leisten sind, könnte es sein, dass solche Sonderzahlungen zugunsten des Grundgehalts eingespart werden. Die Ergebnisse zeigen jedoch nur einen kleinen statistisch unpräzisen Rückgang. Dies ist wohl dadurch zu erklären, dass Gewinnbeteiligungen im Niedriglohnbereich ohnehin nur eine untergeordnete Rolle spielen. Neben den in diesem Kapitel dargestellten empirischen Auswirkungen sind noch weitere Anpassungen infolge des Mindestlohns denkbar. Ein aktuell in der Forschung diskutierter Mechanismus ist die Weitergabe mindestlohninduzierter Kosten auf die Absatzpreise. Es ist also möglich, dass es weitere Gründe gibt warum Mindestlöhne bisher kaum negative Auswirkungen auf die Beschäftigung zu haben scheinen. Die hier dargestellte Beurteilung ist demzufolge als eine vorläufige noch nicht abgeschlossene Bilanz des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland zu interpretieren." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    The effects of the new statutory minimum wage in Germany: a first assessment of the evidence (2019)

    Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver (2019): The effects of the new statutory minimum wage in Germany: a first assessment of the evidence. In: Journal for labour market research, Jg. 53, H. 1, S. 1-13. DOI:10.1186/s12651-019-0258-z

    Abstract

    "Germany did not establish a statutory minimum wage until 2015. The new wage floor was set at an initial level of EURO 8.50 per hour. When it was introduced, about 11 percent of German employees earned less than that amount. Based on descriptive figures, qualitative research and difference-in-differences analyses, we provide an overview of the available evidence regarding some of the topics that have attracted the most attention in international research and policy debates: the effects on wages and the wage distribution including issues of compliance in relation to the implementation of the new minimum wage, on the risk of poverty, on employment and the impact on businesses for instance with respect to productivity, prices or profits. The evidence shows that the minimum wage has increased hourly wages significantly, while the effect on monthly salaries has been far less substantial, as companies have partly reduced contractually agreed-upon working hours. Besides reductions in working hours or increases in work intensity, companies highly affected by the introduction of the minimum wage have used price increases and have had to accept profit reductions as a response to the new wage floor. If studies found any employment effects, they were - whether positive or negative - rather small in relation to the overall number of jobs. As in other countries, the minimum wage has not helped to reduce welfare dependency and the risk of poverty. Non-compliance remains a challenge for the implementation of the new statutory minimum wage." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eine Bilanz nach fünf Jahren gesetzlicher Mindestlohn: Positive Lohneffekte, kaum Beschäftigungseffekte (2019)

    Börschlein, Erik-Benjamin; Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Börschlein, Erik-Benjamin & Mario Bossler (2019): Eine Bilanz nach fünf Jahren gesetzlicher Mindestlohn: Positive Lohneffekte, kaum Beschäftigungseffekte. (IAB-Kurzbericht 24/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland jährt sich zum Jahreswechsel zum fünften Mal. Aus diesem Anlass ziehen die Autoren eine erste Bilanz über seine Auswirkungen, die im Vorfeld äußerst kontrovers diskutiert wurden. Die Wissenschaft hat im Laufe der letzten Jahre eine Reihe von Studien vorgelegt, die die Wirkung der Mindestlohngesetzgebung evaluieren. In diesem Kurzbericht werden die Ergebnisse dieser Studien zusammengetragen, um damit ein Gesamtbild über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Mindestlohn zu liefern. Nach nunmehr fünf Jahren steht fest, dass dieser deutlich positive Effekte auf die Löhne hatte. Nicht nur in den Stundenlöhnen, sondern auch in den sozialversicherungsrelevanten Brutto-Monatslöhnen zeigt sich bei den betroffenen Beschäftigten ein mindestlohnbedingter Anstieg der Löhne um etwa 10 Prozent. Dagegen fallen die Beschäftigungseffekte des Mindestlohns sehr gering aus und konzentrieren sich auf den Bereich der Minijobs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The causal effects of the minimum wage introduction in Germany: an overview (2019)

    Caliendo, Marco ; Wittbrodt, Linda; Schröder, Carsten ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Carsten Schröder & Linda Wittbrodt (2019): The causal effects of the minimum wage introduction in Germany. An overview. In: German economic review, Jg. 20, H. 3, S. 257-292. DOI:10.1111/geer.12191

    Abstract

    "In 2015, Germany introduced a statutory hourly minimum wage that was not only universally binding but also set at a relatively high level. We discuss the short-run effects of this new minimum wage on a wide set of socioeconomic outcomes, such as employment and working hours, earnings and wage inequality, dependent and self-employment, as well as reservation wages and satisfaction. We also discuss difficulties in the implementation of the minimum wage and the measurement of its effects related to non-compliance and suitability of data sources. Two years after the minimum wage introduction, the following conclusions can be drawn: while hourly wages increased for low-wage earners, some small negative employment effects are also identifiable. The effects on aspired goals, such as poverty and inequality reduction, have not materialised in the short run. Instead, a tendency to reduce working hours is found, which alleviates the desired positive impact on monthly income. Additionally, the level of non-compliance was substantial in the short run, thus drawing attention to problems when implementing such a wide reaching policy." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mindestlöhne und Tarifpolitik in den Branchen: Ein deutsch-niederländischer Vergleich (2019)

    Dingeldey, Irene ;

    Zitatform

    Dingeldey, Irene (2019): Mindestlöhne und Tarifpolitik in den Branchen. Ein deutsch-niederländischer Vergleich. In: N. Burzan (Hrsg.) (2019): Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen, Göttingen, S. 1-10.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Frage, ob der Einfluss des Mindestlohns auf die Tarifpolitik innerhalb eines Landes sich nach Branchen differenziert. Um diese Frage zu beantworten, werden die Metall- und Elektroindustrie, die Gebäudereinigung und der Einzelhandel in Deutschland und den Niederlanden vergleichend analysiert. Dabei lehnen wir uns an die vorliegende Typologie von Grimshaw und Bosch (2013) bzw. Bosch und Weinkopf (2013) an, um mögliche Differenzen zwischen den Ländern und Branchen zu identifizieren. Berücksichtigt wird auch, inwiefern die beobachteten Wechselwirkungen dazu beitragen, dass die untersten Tariflöhne in den Branchen über der Niedriglohnschwelle liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wechselwirkungen zwischen Mindestlohn und Tariflohn: Verschiedene Typen im Branchenvergleich (2019)

    Dingeldey, Irene ;

    Zitatform

    Dingeldey, Irene (2019): Wechselwirkungen zwischen Mindestlohn und Tariflohn. Verschiedene Typen im Branchenvergleich. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 1, S. 55-72. DOI:10.1515/arbeit-2019-0004

    Abstract

    "Die Wechselwirkungen zwischen gesetzlichem Mindestlohn und Tarifpolitik sind erst seit kurzem im Fokus der vergleichenden Forschung. Ausgehend von der Segmentation des Tarifsystems zeigt der Beitrag, dass die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns mit unterschiedlichen Wirkungstypen innerhalb Deutschlands einhergeht. Vor allem in Branchen mit geringem Lohnniveau kommt es zu einer Dominanz des Mindestlohns. Sind dagegen das Tariflohnniveau wie auch die Tarifbindung hoch, ist der Mindestlohn ohne Bedeutung. Es gibt jedoch auch Branchen, wo der gesetzliche Mindestlohn als Referenzpunkt für Tariflohnerhöhungen gilt, um die unteren Lohngruppen (knapp) über dem Mindestlohn festzulegen. Da die jeweilige Höhe der Tariflohnerhöhungen wiederum die nachfolgende Anpassung des Mindestlohns beeinflusst, liegt hier eine explizite Wechselwirkung vor." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Short-term macroeconomic evaluation of the German minimum wage with a VAR/VECM (2019)

    Herzog-Stein, ; Logeay, Camille;

    Zitatform

    Logeay, Camille (2019): Short-term macroeconomic evaluation of the German minimum wage with a VAR/VECM. (IMK working paper 197), Düsseldorf, 40 S.

    Abstract

    "The German minimum wage was introduced in January 2015. This paper investigates the short-term macroeconomic impacts of its introduction. Therefore, an estimated VAR/VECM is used to perform forecasts that are interpreted as counterfactual to the introduction of the minimum wage and compared to actual developments of six key macroeconomic variables. The deviations are interpreted as minimum wage effects. Robustness checks as well as a comparison with descriptive empirical results are performed to assess the validity of the results. Overall, small positive price effects, significant positive wage effects, and positive employment effects although not robustly estimated in their magnitude are found." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long-term responses to large minimum wage shocks: sub-minimum and super- minimum workers in Slovenia (2019)

    Laporšek, Suzana; Vodopivec, Milan; Vodopivec, Matija ; Orazem, Peter F.;

    Zitatform

    Laporšek, Suzana, Peter F. Orazem, Matija Vodopivec & Milan Vodopivec (2019): Long-term responses to large minimum wage shocks. Sub-minimum and super- minimum workers in Slovenia. (IZA discussion paper 12123), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "This study examines long-term effects of a minimum wage increase using an innovative identification strategy based on categorising workers according to their predicted marginal revenue products. It finds that the increase had a large and persistent disemployment effects on low-paid workers and that it triggered substitution toward more productive workers. As a consequence, the sub-minimum workers as a group lost average earnings, hours and employment compared to other workers. The adverse employment effect occurred both through a higher probability of transition from employment to non-employment and through a decreased probability of transition from non-employment to employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    WSI-Mindestlohnbericht 2019: Zeit für kräftige Lohnzuwächse und eine europäische Mindestlohnpolitik (2019)

    Schulten, Thorsten; Lübker, Malte;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten & Malte Lübker (2019): WSI-Mindestlohnbericht 2019. Zeit für kräftige Lohnzuwächse und eine europäische Mindestlohnpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 2, S. 133-141. DOI:10.5771/0342-300X-2019-2-133

    Abstract

    "Die Rolle von Mindestlöhnen als Instrument zur Schaffung existenzsichernder Löhne ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der politischen Debatte gerückt. Vor diesem Hintergrund analysiert der WSI-Mindestlohnbericht 2019 die aktuelle Entwicklung der Mindestlöhne in den 22?Ländern der Europäischen Union, die eine gesetzliche Lohnuntergrenze haben, und darüber hinaus in 15 weiteren EU-Anrainerstaaten und wichtigen Volkswirtschaften in Übersee. Im Ergebnis zeigt sich, dass sich die Dynamik der Vorjahre fortsetzt und die Mindestlöhne in der EU zum Beginn des Jahre 2019 im Median um 4,8?% gestiegen sind. Getragen wird diese Entwicklung insbesondere von der anhaltenden Aufholbewegung der osteuropäischen Mitgliedstaaten, aber auch von einer substanziellen Anhebung in Spanien. Inzwischen erreichen die Mindestlöhne in der EU ein Niveau von gut 50?% der Medianlöhne, womit sie jedoch weiterhin deutlich unter der Niedriglohnschwelle liegen. Eine koordinierte, strukturelle Anhebung der untersten Löhne ist dabei eine wichtige Zielsetzung für eine Europäische Mindestlohnpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The regional effects of Germany's national minimum wage (2018)

    Ahlfeldt, Gabriel; Roth, Duncan ; Seidel, Tobias;

    Zitatform

    Ahlfeldt, Gabriel, Duncan Roth & Tobias Seidel (2018): The regional effects of Germany's national minimum wage. In: Economics Letters, Jg. 172, H. November, S. 127-130., 2018-08-25. DOI:10.1016/j.econlet.2018.08.032

    Abstract

    "We show that the minimum wage introduced in Germany in 2015 led to spatial wage convergence, in particular in the left tail of the distribution, without reducing relative employment in low-wage regions within the first two years." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Spatial implications of minimum wages (2018)

    Ahlfeldt, Gabriel; Roth, Duncan ; Seidel, Tobias;

    Zitatform

    Ahlfeldt, Gabriel, Duncan Roth & Tobias Seidel (2018): Spatial implications of minimum wages. In: VOX H. 04.09.2018, o. Sz., 2018-08-29.

    Abstract

    "While there is a large and controversial literature on the implications of minimum wages for employment and the distribution of income, little is known about the consequences across regions. This column describes how the implementation of a minimum wage in Germany in 2015 has raised incomes in the lower part of the wage distribution without affecting employment of low-wage workers. However, there is no clear evidence that the minimum wage has led to a net in-migration or out-migration in poorer German counties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    The macroeconomic consequences of raising the minimum wage: capital accumulation, employment and the wage distribution (2018)

    Bauducco, Sofía; Janiak, Alexandre;

    Zitatform

    Bauducco, Sofía & Alexandre Janiak (2018): The macroeconomic consequences of raising the minimum wage: capital accumulation, employment and the wage distribution. In: European Economic Review, Jg. 101, H. January, S. 57-76. DOI:10.1016/j.euroecorev.2017.09.012

    Abstract

    "We study the quantitative impact of a rise in the minimum wage on macroeconomic outcomes such as employment, the stock of capital and the distribution of wages. Our modeling framework is the large-firm search and matching model. Our comparative statics are in line with previous empirical findings: a moderate increase in the minimum wage barely affects employment, while it compresses the wage distribution and generates positive spillovers on higher wages. The model also predicts an increase in the stock of capital. Next, we perform the policy experiment of introducing a 10 dollar minimum wage. Our results suggest large positive effects on capital (4.0%) and output (1.8%), with a decrease in employment by 2.8%. The introduction of a 9 dollar minimum wage would instead produce similar effects on capital accumulation without harming employment." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Beschäftigung, Arbeitszeit und Arbeitslosigkeit: Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Abschlussbericht (2018)

    Bonin, Holger; Isphording, Ingo; Rinne, Ulf; Caliendo, Marco ; Grabka, Markus; Lichter, Andreas; Schröder, Carsten ; Krause, Annabelle; Preuss, Malte ; Pestel, Nico; Obst, Cosima;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Ingo Isphording, Annabelle Krause, Andreas Lichter, Nico Pestel, Ulf Rinne, Marco Caliendo, Cosima Obst, Malte Preuss, Carsten Schröder & Markus Grabka (2018): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Beschäftigung, Arbeitszeit und Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Abschlussbericht. (IZA research report 83), Bonn, 164 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission beinhaltet eine empirische Analyse der Auswirkungen der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 auf die Zielgrößen Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeit bis zum Jahr 2016. Als Datenbasis über den Zeitraum von 2013 bis 2016 dienen aggregierte amtliche Daten auf regionaler Ebene, Umfragedaten auf Individualebene, sowie administrativen Daten, welche die Betriebs- und die Beschäftigtenebene miteinander verbinden. Je nach Zielgröße und Untersuchungseinheit werden diese Datenquellen mit Indikatoren zur Relevanz des Mindestlohns verknüpft. Dies erlaubt die Anwendung statistischer Methoden, die einem Experimentalstandard möglichst nahe kommen, so dass die erzielten Ergebnisse eine Interpretation im Sinne von kausalen Ursache-Wirkungs-Relationen erlauben. Dazu werden verschiedene Varianten des so genannten Differenz-in-Differenzen-Ansatzes verwendet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kontrolle und Durchsetzung von Mindesarbeitsbedingungen: Einhaltung von Mindestlohnansprüchen am Beispiel des Bauhauptgewerbes, der Fleischwirtschaft und des Gastgewerbes (2018)

    Bosch, Gerhard; Hüttenhoff, Frederic; Fechner, Heiner; Kocher, Eva; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Frederic Hüttenhoff, Claudia Weinkopf, Eva Kocher & Heiner Fechner (2018): Kontrolle und Durchsetzung von Mindesarbeitsbedingungen. Einhaltung von Mindestlohnansprüchen am Beispiel des Bauhauptgewerbes, der Fleischwirtschaft und des Gastgewerbes. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 095), Düsseldorf, 56 S.

    Abstract

    "Im Working Paper werden die Einhaltung (Compliance) und Durchsetzung (Enforcement) von gesetzlichen geregelten Mindestarbeitsbedingungen der Beschäftigten am Beispiel des Bauhauptgewerbes, der Fleischwirtschaft sowie des Gastgewerbes untersucht. Der Fokus wird auf Lohnansprüche von abhängig Beschäftigten gerichtet, die sich aus dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz bzw. dem Mindestlohngesetz ergeben. Dabei werden Durchsetzungs- und Kontrollstrategien unterschiedlicher Akteure und Institutionen analysiert und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bewertet. Darüber hinaus werden Ansatzpunkte aufgezeigt, wie Mindestlohnansprüche effektiver durchgesetzt werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der gesetzliche Mindestlohn: Auswirkungen, Anhebungen und Einhaltung (2018)

    Bossler, Mario ; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Joachim Möller (2018): Der gesetzliche Mindestlohn: Auswirkungen, Anhebungen und Einhaltung. (IAB-Stellungnahme 08/2018), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit drei Anträgen der Bundestagsfraktion Die Linke, die eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde (Bundestagsdrucksache 19/96), eine stärkere Kontrolle der Mindestlöhne (Bundestagsdrucksache 19/1828) und eine Abschaffung von Ausnahmen beim gesetzlichen Mindestlohn (Bundestagsdrucksache 19/1829) vorsehen, sowie mit einem Antrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, die ebenfalls für eine Erhöhung des Mindestlohns plädiert und einen größeren Entscheidungsspielraum für die Mindestlohnkommission fordert (Bundestagsdrucksache 19/975). Das IAB fasst in seiner Stellungnahme Erkenntnisse der Mindestlohnforschung zusammen und betrachtet dabei sowohl Effekte auf die Löhne und das Einkommen als auch Beschäftigungswirkungen des Mindestlohns. Danach werden Befunde zu weiteren Auswirkungen des Mindestlohns diskutiert. Abschließend geht das IAB auf den Umsetzungsgrad und die Aufzeichnungspflichten ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Möller, Joachim;
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