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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Migration und Arbeitsmarkt"
  • Literaturhinweis

    The labour market entry of immigrant women in Germany: disentangling the determinants of labour force participation (2023)

    Schieckoff, Bentley ;

    Zitatform

    Schieckoff, Bentley (2023): The labour market entry of immigrant women in Germany: disentangling the determinants of labour force participation. In: Journal of Ethnic and Migration Studies online erschienen am 20.06.2023, S. 1-26. DOI:10.1080/1369183X.2023.2222915

    Abstract

    "The labour market entry of immigrants is key to their integration, but also one of the stages where disadvantage arises. In seeking to understand this disadvantage, much of the existing research does not acknowledge the gender-specific dynamics at play and for immigrant women, this often means that their labour force participation (LFP) is overlooked. Thus, this study seeks to investigate the LFP decision in its own right, exposing the gender-specific nature of this stage of labour market integration and its determinants, including labour market resources, like education and language skills, and motivations, like childcare pressures, gender role attitudes and personality traits. Relying on data from the Recent Immigration Processes and Early Integration Trajectories in Germany (ENTRA) survey of recently-arrived immigrants, I investigate the LFP of women from four different origin groups – Poland, Italy, Syria and Turkey. The results highlight that, unlike immigrant men, for immigrant women, the LFP decision is much more salient, and both labour market resources as well as motivations are decisive determinants. Nonetheless, even after accounting for these factors, Turkish and Syrian women still show persistently lower LFP compared to immigrant women from European origins. Moreover, childcare responsibilities are identified as a crucial female-specific barrier." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migration and wage inequality: a detailed analysis for German metropolitan and non-metropolitan regions (2023)

    Schmid, Ramona ;

    Zitatform

    Schmid, Ramona (2023): Migration and wage inequality: a detailed analysis for German metropolitan and non-metropolitan regions. In: Review of regional research, Jg. 43, H. 1, S. 147-201. DOI:10.1007/s10037-023-00180-x

    Abstract

    "Diese Studie präsentiert neue Erkenntnisse im Bereich der Löhnlücke zwischen einheimischen und ausländischen Beschäftigten in Deutschland unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede zwischen 2000 und 2019. Unter Verwendung von Linked-Employer-Employee-Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden unbedingte Quantilsregressionen geschätzt, um den Grad der Integration von ausländischen Beschäftigten im deutschen Arbeitsmarkt auf regionaler Ebene bewerten zu können. Die Ergebnisse der erweiterten Oaxaca-Blinder Zerlegungsmethode erbringen Nachweis über entscheidende Faktoren, die die Lohnlücke entlang der gesamten Verteilung beeinflussen. Ergebnisse werden nicht nur für Westdeutschland als Ganzes präsentiert, sondern es wird zusätzlich zwischen Metropolregionen und ländlichen Regionen unterschieden. Die Unterscheidung zwischen verschiedenen Regionen in Deutschland zeigt, dass im Durchschnitt höhere Lohnlücken in Metropolregionen erkennbar sind mit einem gleichzeitig höheren Anteil an ausländischer Bevölkerung. Zusätzlich ändert sich nicht nur der relative Einfluss bestimmter erklärender Variablen im Laufe der Zeit, sondern auch mögliche Faktoren der Lohnlücke haben unterschiedlichen Auswirkungen an verschiedenen Stellen der Lohnverteilung. Entscheidende Faktoren in diesem Zusammenhang sind der ausgeübte Beruf und die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Wirtschaftssektor. Bei der getrennten Beobachtung von Metropolregionen und ländlichen Regionen zeigt sich, dass vor allem Unterschiede in der Bildung zu Lohnlücken in städtischen Regionen führen. Hinsichtlich des Ausmaßes der Lohnlücken zwischen ausländischen und einheimischen Beschäftigten ist in den Jahren nach 2012 eine Trendumkehr zu erkennen, die mit einem Anstieg im Bereich der Medianlöhne verbunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierende Integrationspolitik und Geschlechterungleichheit bei der Aufenthaltsverfestigung (2023)

    Schreyer, Franziska; Fendel, Tanja ;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Tanja Fendel (2023): Aktivierende Integrationspolitik und Geschlechterungleichheit bei der Aufenthaltsverfestigung. In: FluchtforschungsBlog H. 30.06.2023.

    Abstract

    "Aktivierende Integrationspolitik knüpft Aufenthaltsverfestigung rechtlich zunehmend an den Nachweis von Integrationsleistungen. Dies gilt etwa für den Übergang von Geflüchteten aus der befristeten Aufenthalts- in die unbefristete Niederlassungserlaubnis. Hierfür müssen Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch und weitgehend eigenständige Lebensunterhaltssicherung nachweisen. Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska; Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    The Effect of Schooling on Parental Integration – Evidence from Germany (2023)

    Sommerfeld, Ann-Marie;

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    Sommerfeld, Ann-Marie (2023): The Effect of Schooling on Parental Integration – Evidence from Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1198), Berlin, 64 S.

    Abstract

    "Exploiting the age-at-enrollment policies in 16 German states as exogenous source of variation, I examine whether the schooling of the oldest child in a migrant household affects parents’ integration. My analysis links administrative records on primary school enrollment cutoff dates with micro data from the German Socioeconomic Panel (SOEP). Using a regression discontinuity design around the school enrollment cutoff and an instrumental variable approach I show that children’s schooling improves the integration of parents along several dimensions, such as labor market outcomes, financial worries, and German language skills. Labor market outcomes are most positively affected for mothers. Additional analysis of underlying mechanisms suggests that results are driven by gains in disposable time and exposure to the German language and culture." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt (2023)

    Veit, Susanne ; Arikan, Zühal;

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    Veit, Susanne & Zühal Arikan (2023): Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt. In: A. Scherr, A. C. Reinhardt & A. El-Mafaalani (Hrsg.) (2023): Handbuch Diskriminierung, Wiesbaden, Springer Fachmedien Wiesbaden S. 279-296. DOI:10.1007/978-3-658-42800-6_48

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Diskriminierung von Arbeitssuchenden aufgrund von Geschlecht und ethnischer Herkunft, da sowohl geschlechtsspezifische als auch ethnische Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt ein internationales Problem darstellen. Hierbei werden die theoretischen Perspektiven der Arbeitsmarktdiskriminierung, Methoden zur Erforschung von Diskriminierung und der Forschungsstand vorgestellt. Im Ausblick wird für die Anwendung innovativer Ansätze plädiert, um auch neue Formen von Diskriminierung vor dem Hintergrund zunehmender technischer Möglichkeiten aufzudecken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Repräsentationen und migrantische Deutungen der Arbeit in der Gastronomie (2023)

    Yalçın, Serhat; Hubenthal, Natalie;

    Zitatform

    Yalçın, Serhat & Natalie Hubenthal (2023): Soziale Repräsentationen und migrantische Deutungen der Arbeit in der Gastronomie. In: Zeitschrift für Migrationsforschung, Jg. 3. DOI:10.48439/zmf.222

    Abstract

    "Durch Migration geprägte Arbeitsfelder bieten Migrant:innen einfachen Zugang zu Beschäftigung, unterscheiden sich aber als Ankunftsarbeit von traditionell berufsfachlich organisierten Arbeitsmarktbereichen. Der Beitrag geht am Beispiel der Gastronomie der Frage nach, wie Zugezogene ihre Ankunftsarbeit deuten. Mit Rückgriff auf das Konzept der sozialen Repräsentation werden folgende migrantisch-subjektive Deutungen vorgestellt: Die Gastronomie wird zwar als ein Ort des Einstiegs in den Arbeitsmarkt gedeutet. Vor dem Hintergrund der jeweiligen Erwerbsbiografie und beruflichen Aspiration aber ergeben sich zwei konfligierende soziale Repräsentationen, in denen die Gastronomie ganz unterschiedlich – nämlich entweder als nichtberuflicher Ort des Umstiegs oder als beruflicher Ort des Aufstiegs – gedeutet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    International Migration Outlook 2023 (2023)

    Zitatform

    OECD (2023): International Migration Outlook 2023. (International migration outlook 47), Paris, 403 S. DOI:10.1787/b0f40584-en

    Abstract

    "The 2023 edition of International Migration Outlook analyses recent developments in migration movements and the labour market inclusion of immigrants in OECD countries. It also monitors recent policy changes in migration governance and integration in OECD countries. This edition includes two special chapters on the labour market integration of migrant mothers and on fertility patterns among migrant populations in OECD countries. The Outlook also includes country notes and a detailed statistical annex." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren der Integration von Zugewanderten 2023: Settling In (2023)

    Zitatform

    OECD (2023): Indikatoren der Integration von Zugewanderten 2023. Settling In. (Indikatoren der Integration von Zugewanderten … 2023), Paris, 322 S. DOI:10.1787/150be71f-de

    Abstract

    "Diese Gemeinschaftspublikation von OECD und Europäischer Kommission bietet einen umfassenden Vergleich der Integrationsergebnisse von Zugewanderten und ihren Kindern in den OECD- und EU-Ländern sowie ausgewählten anderen Ländern. Sie umfasst 83 Indikatoren, die 3 Hauptbereiche abdecken: Arbeitsmarkt und Kompetenzen, Lebensbedingungen sowie bürgerschaftliches Engagement und soziale Integration. Außerdem werden detaillierte Daten zu den Merkmalen der Zuwanderungsbevölkerungen und -haushalte aufgeführt. Drei Sonderkapitel befassen sich mit den Integrationsergebnissen spezifischer Gruppen: ältere Migrant*innen, junge Menschen mit im Ausland geborenen Eltern und Drittstaatsangehörige in der Europäischen Union und europäischen OECD-Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indicators of Immigrant Integration 2023: Settling in (2023)

    Zitatform

    OECD (2023): Indicators of Immigrant Integration 2023. Settling in. (Indicators of immigrant integration ... : settling in / OECD 4), Paris, 319 S. DOI:10.1787/1d5020a6-en

    Abstract

    "This joint OECD-European Commission publication presents a comprehensive comparison of the integration outcomes of immigrants and their children in OECD, EU and selected other countries. It includes 83 indicators covering three main areas: labour market and skills; living conditions; and civic engagement and social integration. The publication also provides detailed data on the characteristics of immigrant populations and households. Three special chapters are dedicated to focusing on the integration outcomes of specific groups: elderly migrants, youth with foreign-born parents, and third-country nationals in the European Union and European OECD countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pay and Unemployment Determinants of Migration Flows in the European Union (2022)

    Afonso, António; Beck, Krzysztof ; Alves, José;

    Zitatform

    Afonso, António, José Alves & Krzysztof Beck (2022): Pay and Unemployment Determinants of Migration Flows in the European Union. (CESifo working paper 10131), München, 22 S.

    Abstract

    "We analyze the migration drivers within the European Union countries. For a set of 23 EU countries over the 1995-2019 period, we use Bayesian Model Averaging and quantile regression to assess notably the relevance of unemployment and earnings. We find that the existence of a common border increases the number of net migrants by 172 people per 1000 inhabitants. In addition, 1000 PPP Euro increase in the difference in net annual salaries increases net migration by approximately 50 and 42 people per 1000 inhabitants in a working age of both countries under uniform and binomial-beta model prior, respectively. Moreover, one percentage point increase in the difference in the unemployment rate is associated with an increase in net immigration by approximately 6 and 3 persons by 1000 inhabitants in both countries. These results are also corroborated with the quantile regression results. Hence, human capital inside the EU is moving in search of higher cross-country earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Firing discrimination: Selective labor market responses of firms during the COVID-19 economic crisis (2022)

    Auer, Daniel ;

    Zitatform

    Auer, Daniel (2022): Firing discrimination: Selective labor market responses of firms during the COVID-19 economic crisis. In: PLoS ONE, Jg. 17, H. 1. DOI:10.1371/journal.pone.0262337

    Abstract

    "The speed of the economic downturn in the wake of the COVID-19 pandemic has been exceptional, causing mass layoffs—in Germany up to 30% of the workforce in some industries. Economic rationale suggests that the decision on which workers are fired should depend on productivity-related individual factors. However, from hiring situations we know that discrimination—i.e., decisions driven by characteristics unrelated to productivity—is widespread in Western labor markets. Drawing on representative survey data on forced layoffs and short-time work collected in Germany between April and December 2020, this study highlights that discrimination against immigrants is also present in firing situations. The analysis shows that employees with a migration background are significantly more likely to lose their job than native workers when otherwise healthy firms are unexpectedly forced to let go of part of their workforce, while firms make more efforts to substitute firing with short-time working schemes for their native workers. Adjusting for detailed job-related characteristics shows that the findings are unlikely to be driven by systematic differences in productivity between migrants and natives. Moreover, using industry-specific variation in the extent of the economic downturn, I demonstrate that layoff probabilities hardly differ across the less affected industries, but that the gap between migrants and natives increases with the magnitude of the shock. In the hardest-hit industries, job loss probability among migrants is three times higher than among natives. This confirms the hypothesis that firing discrimination puts additional pressure on the immigrant workforce in times of crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Immigrating into a Recession: Evidence from Family Migrants to the U.S (2022)

    Barsbai, Toman; Steinmayr, Andreas; Winter, Christoph;

    Zitatform

    Barsbai, Toman, Andreas Steinmayr & Christoph Winter (2022): Immigrating into a Recession: Evidence from Family Migrants to the U.S. (CReAM discussion paper 2022,01), London, 55 S.

    Abstract

    "We analyze how economic conditions at the time of arrival affect the economic integration of family-sponsored migrants in the U.S. Our identification strategy exploits long waiting times for family-sponsored immigration visas that decouple the migration decision from economic conditions at the time of arrival. A one pp higher unemployment rate at arrival decreases annual wage income by four percent in the short run and two percent in the longer run. The loss in wage income is the result of substantial occupational downgrading, lower hourly wages, and a reduction in working hours. Family migrants who immigrate into a recession draw on migrant and family networks to mitigate the negative labor market effects. As a result, they take up occupations with higher concentrations of fellow countrypeople. They are also more likely to reside with family members, potentially reducing their geographical mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dynamic Effects of Co-Ethnic Networks on Immigrants’ Economic Success (2022)

    Battisti, Michele ; Peri, Giovanni ; Romiti, Agnese;

    Zitatform

    Battisti, Michele, Giovanni Peri & Agnese Romiti (2022): Dynamic Effects of Co-Ethnic Networks on Immigrants’ Economic Success. In: The Economic Journal, Jg. 132, H. 641, S. 58-88., 2021-04-20. DOI:10.1093/ej/ueab036

    Abstract

    "In this paper we investigate how co-ethnic networks affect the economic success of immigrants. Using longitudinal data of immigrants in Germany and including a large set of fixed effects and pre-migration controls to address the possible endogeneity of initial location, we find that immigrants in districts with larger co-ethnic networks are more likely to be employed soon after arrival. This advantage fades after four years, as migrants located in places with smaller co-ethnic networks catch up due to greater human capital investments. These effects appear stronger for lower-skilled immigrants, as well as for refugees and ethnic Germans." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Immigrants and Trade Union Membership: Does Integration into Society and Workplace Play a Moderating Role? (2022)

    Bedaso, Fenet Jima; Goerke, Laszlo ; Jirjahn, Uwe ;

    Zitatform

    Bedaso, Fenet Jima, Uwe Jirjahn & Laszlo Goerke (2022): Immigrants and Trade Union Membership: Does Integration into Society and Workplace Play a Moderating Role? (IZA discussion paper 15587), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "We hypothesize that incomplete integration into the workplace and society implies that immigrants are less likely to be union members than natives. Incomplete integration makes the usual mechanism for overcoming the collective action problem less effective. Using data from the Socio-Economic Panel, our empirical analysis confirms a unionization gap for first-generation immigrants in Germany. Importantly, the analysis shows that the immigrant-native gap in union membership indeed depends on immigrants' integration into the workplace and society. The gap is smaller for immigrants working in firms with a works council and having social contacts with Germans. Our analysis also confirms that the gap is decreasing in the years since arrival in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Migrationshintergrund – Analyse der Maßnahmenerfolge des Bundesprogramms "Stark im Beruf" (2022)

    Boll, Christina ; Zollner, Corinna; Castiglioni, Laura; Eichhorn, Thomas ; Nikolka, Till;

    Zitatform

    Boll, Christina, Laura Castiglioni, Thomas Eichhorn, Till Nikolka & Corinna Zollner (2022): Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Migrationshintergrund – Analyse der Maßnahmenerfolge des Bundesprogramms "Stark im Beruf". München, 44 S. DOI:10.36189/DJI202212

    Abstract

    "Das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Bundesprogramm des Europäischen Sozialfonds (ESF) „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ soll Müttern mit Migrationshintergrund den Erwerbseinstieg erleichtern und ihren Zugang zu vorhandenen Angeboten zur Arbeitsmarktintegration verbessern. Der vorliegende Bericht präsentiert eine Auswertung der im Rahmen des Programms „Stark im Beruf“ erhobenen Daten zu den durch die Teilnehmerinnen erzielten Programmerfolge vor dem Hintergrund individueller Merkmale, regionaler Kontextfaktoren sowie der Belegung unterschiedlicher Programmmodule. Hierzu werden auf Grundlage theoretischer Überlegungen zunächst Hypothesen zur Wahrscheinlichkeit für einen Programmerfolg in Abhängigkeit von potentiellen Erklärfaktoren abgeleitet, die danach mithilfe eines multivariaten Regressionsmodells getestet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmerinnen kurze Zeit nach Programmabschluss mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung aufnehmen, wenn sie bei Programmeintritt bessere Voraussetzungen hinsichtlich ihres übertragbaren Humankapitals und ihrer Nähe zum Arbeitsmarkt in Deutschland mitbringen. Teilnehmerinnen, die über einen längeren Zeitraum arbeitslos gemeldet sind oder sich im SGB II-Bezug befinden, haben nach Programmabschluss hingegen eine niedrigere Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung aufzunehmen. Außerdem zeigt sich, dass Teilnehmerinnen mit kleinen Kindern, die mit größeren Herausforderungen bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie konfrontiert sind, das „Stark im Beruf“ Programm mit einer geringeren Erfolgswahrscheinlichkeit abschließen. Entgegen der Erwartungen bestätigt sich kein systematischer Zusammenhang zwischen dem Aufenthaltsstatus oder der Aufenthaltsdauer der Teilnehmerinnen in Deutschland und einem erfolgreichen Programmabschluss. Neben individuellen Merkmalen der Teilnehmerinnen beziehen wir auch Informationen zur regionalen Arbeitsmarkt- und Bevölkerungsstruktur sowie Angaben zur Belegung unterschiedlicher Modulkategorien im „Stark im Beruf“ Programm in unsere Analysen ein. Es zeigt sich, dass Teilnehmerinnen, die eher berufsorientierte Module belegen, auch unter Berücksichtigung aller weiteren beobachtbaren Merkmale eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Programmerfolg haben als Teilnehmerinnen, die andere Programmmodule belegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Culture and the Labor Supply of Female Immigrants (2022)

    Bredtmann, Julia; Otten, Sebastian;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia & Sebastian Otten (2022): Culture and the Labor Supply of Female Immigrants. (CReAM discussion paper 2022,27), London, 42 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the impact of source-country culture on the labor supply of female immigrants in Europe. We find that the labor supply of immigrant women is positively associated with the female-to-male labor force participation ratio in their source country, which serves as a proxy for the country’s preferences and beliefs regarding women’s roles. This suggests that the culture and norms of their source country play an important role for immigrant women’s labor supply. However, contradicting previous evidence for the U.S., we do not find evidence that the cultural effect persists through the second generation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wages of Skilled Migrant and Native Employees in Germany: New Light on an Old Issue (2022)

    Brunow, Stephan ; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Oskar Jost (2022): Wages of Skilled Migrant and Native Employees in Germany: New Light on an Old Issue. In: International migration review, Jg. 56, H. 2, S. 410-432. DOI:10.1177/01979183211040505

    Abstract

    "The German Council of Economic Experts (GCEE) argues for a labor market-driven immigration of skilled migrants into Germany to overcome a decline in workforce due to demographic ageing. We pick up this current debate on skilled immigration by analyzing the migrant-native wage differential for skilled workers in Germany and consider various information on firms. Our results indicate that the wage gap is mainly explained by observable characteristics, especially labor market experience and firm characteristics. However, we find lower rewards for migrants' labor market experience than for natives (flatter experience curves). Our results show that these differences in experience curves become negligible in the long run. Moreover, we reveal firms' wage-setting policies: Firms evaluate a worker's education independent of migration backgrounds, as migrants possess the same productivity levels as their German counterparts in the same occupations and task levels. Due to Germany's heterogeneous immigration structure, we are able to compare the results for different migrant subgroups and, thus, derive valuable insights into the migrant-native wage structure with a wide reach beyond Germany. This article adds to current debates in various industrialized countries with demographic ageing patterns, as it focuses on an important group for domestic labor markets: skilled immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung (2022)

    Brücker, Herbert ; Stepanok, Ignat ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Goßner, Laura ; Kassam, Kamal; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Laura Goßner, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Kamal Kassam, Yuliya Kosyakova & Ignat Stepanok (2022): Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung. (IAB-Forschungsbericht 02/2022), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2202

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine wird das Migrations- und Integrationsgeschehen in Europa nachhaltig beeinflussen. Seit Ausbruch des Kriegs sind bis zum Redaktionsschluss dieses Berichtes mehr als 500.000 Menschen aus der Ukraine in die Europäische Union und nach Moldawien geflüchtet, d.h. pro Tag rund 100.000 Menschen. Krieg und Vertreibung lösen sehr viel größere Migrationsbewegungen als beispielsweise wirtschaftliche Faktoren aus. Zudem sind die Grenzen der EU weitgehend geöffnet, unter anderem weil für Staatsangehörige aus der Ukraine keine Visumspflicht besteht und die EU mit hoher Wahrscheinlichkeit die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie anwenden wird und damit den Geflüchteten ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht einräumen wird. Vor diesem Hintergrund ist mit einer außergewöhnlich hohen Migration aus der Ukraine zu rechnen, auch wenn der Umfang des Migrationspotenzials beim gegenwärtig Stand der Erkenntnis nicht seriös quantifiziert werden kann. Die Fluchtmigration konzentriert sich gegenwärtig auf die unmittelbaren Nachbarstaaten der EU und Moldawien. Schon in der Vergangenheit war die Migration hier stark konzentriert, während auf Deutschland gemessen an der Bevölkerung nur ein unterdurchschnittlicher Anteil entfiel. Wie vergangene Krisen gezeigt haben, kann sich aber die Regionalstruktur der Zielländer sehr schnell verändern. Auch Deutschland sollte sich deshalb auf einen starken Anstieg der Migration aus der Ukraine einstellen. In der Vergangenheit waren Migrantinnen und Migranten aus der Ukraine mit einem Akademikeranteil von rund der Hälfte überdurchschnittlich gut qualifiziert, 57 Prozent der Migrationsbevölkerung aus der Ukraine sind Frauen. Beschäftigungs-, Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland entsprechen dem Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung in Deutschland. Die Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund aus der Ukraine insgesamt, also unter Berücksichtigung der deutschen Staatsangehörigen, ist deutlich besser in den Arbeitsmarkt integriert. Auch die Geflüchteten aus der Ukraine, die gegenwärtig das Land verlassen, dürften sich durch ein überdurchschnittliches Bildungsniveau und einen hohen Anteil von Frauen und Kindern auszeichnen. Die Integration von Geflüchteten kann stark erleichtert werden, wenn schnell Rechts- und Planungssicherheit u.a. durch längere Aufenthaltserlaubnisse und Perspektiven für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland hergestellt werden. Zudem sollten bei der Verteilung von Geflüchteten Arbeitsmarktkriterien herangezogen werden. Aufbauend auf den Erfahrungen der Integration anderer Geflüchteter sollte die Integration durch Sprach- und Arbeitsmarktprogramme, eine schnelle Arbeitsmarktberatung und -vermittlung, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse und den Erwerb weiterer Bildungsabschlüsse unterstützt werden. Vor dem Hintergrund des hohen Frauen- und Kinderanteils sind auch die schnelle Integration von Kindern und Jugendlichen in das Bildungssystem, breite Betreuungsangebote und das gezielte Angebot von Sprach- und Integrationsprogrammen für Frauen zentral." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    War in the Ukraine: Consequences for the Governance of Refugee Migration and Integration (2022)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2022): War in the Ukraine: Consequences for the Governance of Refugee Migration and Integration. In: CESifo forum, Jg. 23, H. 4, S. 41-48.

    Abstract

    "This paper addresses some important aspects of the challenges of the war in the Ukraine for the governance of refugee migration and the integration of refugees from Ukraine with a special focus on Germany. Refugee migration from the Ukraine differs largely from past refugee migration episodes since the EU has activated the so-called “Mass Influx Directive.” This has important humanitarian, social, and economic consequences, which are discussed in the following section. This also affects the socio-demographic structure of the refugee population and hence their integration chances (see the second section). The third section addresses an underrated aspect relevant to the integration of refugees: regional dispersal policies, while the fourth section discusses the central role of education and child care policies for the integration of the Ukrainian population, particularly females. The fifth section briefly addresses some other important aspects of integration policies – language and integration programs, labor market policies, the acknowledgment of foreign degrees, and job placement policies. Finally, the sixth section concludes the paper." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Chancen und Hürden der Erwerbsmigration nach Deutschland: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2022 (2022)

    Brücker, Herbert ; Fendel, Tanja ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Tanja Fendel & Regina Konle-Seidl (2022): Chancen und Hürden der Erwerbsmigration nach Deutschland. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2022. (IAB-Stellungnahme 10/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2210

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur gezielten und gesteuerten Erwerbsmigration nach Deutschland gebeten, mit einem Schwerpunkt auf den Auswirkungen von geänderten Rahmenbedingungen wie der Westbalkanregelung, dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz und möglichen rechtlichen Änderungen basierend auf den Reformvorschlägen der Bundesregelung unter anderem zur Einführung einer Chancenkarte zur Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2022 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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