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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Heterogeneous firms and imperfect substitution: the productivity effect of migrants (2013)

    Haas, Anette; Lucht, Michael;

    Zitatform

    Haas, Anette & Michael Lucht (2013): Heterogeneous firms and imperfect substitution. The productivity effect of migrants. (Norface migration discussion paper 2013-19), London, 16 S.

    Abstract

    "To examine the impact of migrants on the average firm productivity, wages and welfare we construct a general equilibrium model with monopolistic competition a la Melitz (2003) considering heterogeneous firms with different productivity levels and imperfect substitutability between migrants and natives. This gives rise to wage differences between natives and migrants. As a consequence firms with a higher share of migrants realize wage cost advantages. The heterogeneous distribution of migrants in our model might foster regional disparities. In the long run equilibrium it depends on the migrant share, which kind of firms survive in the market. Above a certain migrant share only those firms stay in the market which are highly productive or are able to compensate a lower productivity level by wage cost advantages. By modeling this process, we show that a higher migrant share may explain a higher average productivity in a region. Though the relative wages of natives to migrants increase in the migrant share, in contrast the welfare effects for natives are ambiguous: it might be the case that in a region with a higher migrant share the welfare of a native can be lower compared to a worker in a region of the same size with lower migrant share." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Why to employ both migrants and natives? A study on task-specific substitutability (2013)

    Haas, Anette; Lucht, Michael; Schanne, Norbert;

    Zitatform

    Haas, Anette, Michael Lucht & Norbert Schanne (2013): Why to employ both migrants and natives? A study on task-specific substitutability. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 3, S. 201-214., 2013-09-25. DOI:10.1007/s12651-013-0145-y

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht den Erfolg von Einwanderern auf dem deutschen Arbeitsmarkt in Abhängigkeit von deren beruflichen Tätigkeitsfeldern. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Migranten im Vergleich zu Einheimischen eventuell dadurch benachteiligt sind, dass sie andere Aufgaben am Arbeitsplatz ausführen. Unser theoretisches Modell berücksichtigt, dass das Arbeitsangebot und damit die Anteile der Migranten mit der beruflichen Qualifikation, dem Tätigkeitsbereich und der Berufserfahrung variieren. Demzufolge unterscheiden sich die Substitutionselastizitäten einer aggregierten Produktionsfunktion für einzelne Jobzellen. Ausgehend vom 'TASKS-Ansatz' schätzen wir für den Zeitraum 1993 bis 2008 die Substitutionselastizitäten für unterschiedlich stark aggregierte CES-Produktionsfunktionen. Die Resultate verweisen auf deutliche Unterschiede in der Substituierbarkeit von Migranten und Einheimischen je nach beruflicher Qualifikation und Tätigkeitsfeld. Insbesondere interaktive und kommunikative Aufgaben erweisen sich für Migranten als Hürde für den Arbeitsmarkterfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Comparing labor market participation rates of ethnic populations with innovative administrative data for migration studies (2013)

    Hochfellner, Daniela; Springer, Frederik; Wurdack, Anja;

    Zitatform

    Hochfellner, Daniela, Frederik Springer & Anja Wurdack (2013): Comparing labor market participation rates of ethnic populations with innovative administrative data for migration studies. In: Transnational Social Review, Jg. 3, H. 2, S. M34-M40., 2013-07-16. DOI:10.1080/21931674.2013.10820756

    Abstract

    "Germany has the third highest number of immigrants in the world, after the United States and Russia (United Nations, 2011). In 2009, the proportion of immigrants in the German population was about 20% (Statistisches Bundesamt, 2010). The population of immigrants is heterogeneous, comprised of ethnic Germans and other foreigners from different countries of origin, among others. Foreigners include all people living in Germany who do not hold German citizenship. From the perspective of national policy, ethnic Germans are considered a special group of immigrants who receive full German citizenship upon arrival. This includes entitlements to pension benefits matching their employment history and social support that other immigrants do not receive." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migration (Hoch)Qualifizierter nutzen: Das Angebot der BA (2013)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2013): Migration (Hoch)Qualifizierter nutzen: Das Angebot der BA. In: J. Lange & A. Brandt (Hrsg.) (2013): Was kann regionale Wirtschaftsförderung zur Fachkräftesicherung beitragen? (Loccumer Protokolle, 2012,64), S. 107-114.

    Abstract

    "Aktuell zeigt sich zwar kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es sind jedoch Engpässe in einzelnen Berufsgruppen und Regionen erkennbar. In folgenden Berufen zeichnet sich bundesweit ein Fachkräftemangel ab:
    - Ingenieure in den Bereichen Metallbau und Schweißtechnik, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Mechatronik-, Energie- und Elektrotechnische Forschung und Entwicklung, technisches Zeichnen, Konstruktion und Modellbau sowie Ver- und Entsorgung,
    - Hochqualifizierte Experten in den Bereichen Informatik, IT-Anwendungsberatung sowie Softwareentwicklung und Programmierung,
    - Humanmediziner (ohne Zahnmedizin),
    - examinierte Fachkräfte Gesundheits- und Krankenpflege,
    - examinierte Fachkräfte Altenpflege.
    Es ist zu erwarten, dass die demografische Entwicklung zu einer Verstärkung des Fachkräftebedarfs in diesen Berufsgruppen beiträgt. Außerdem lassen der technologische Fortschritt und der Strukturwandel vor allem einen Mangel an hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwarten.
    Deutschland steht damit vor der Herausforderung, diesen Rückgang quantitativ und qualitativ abzufedern. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat mit ihrer Broschüre 'Perspektive 2025: Fachkräfte für Deutschland' aufgezeigt, auf welchen Wegen der Fachkräftebedarf gedeckt werden kann und welchen Beitrag dazu die BA leistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser (2013)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2013): Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 59, H. 4, S. 493-513., 2013-07-03. DOI:10.1515/zsr-2013-0405

    Abstract

    "Weiterbildungsangebote sind wichtige Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Für ihren Erfolg ist unter anderem von Bedeutung, welche Arbeitslosen zu einer Teilnahme bereit sind. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft bei gering qualifizierten, d. h. bei Personen ohne (verwertbaren) beruflichen Abschluss. Die vorgenommene Untersuchung beruht auf einer Kombination aus Befragungs- und Prozessdaten und kommt zu dem Ergebnis, dass Personen mit größerer Risikoneigung eher bereit sind, sich weiterzubilden, ebenso wie solche mit ausländischer Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund. Frühere Teilnahmen an Weiterbildungsangeboten erhöhen ebenfalls die Teilnahmebereitschaft. Eine größere Anzahl an Episoden, in denen Arbeitslosengeld (ALG) II bezogen wurde oder eine längere Dauer im ALG-I-Bezug verringern sie hingegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Migration, unemployment, and skill downgrading: a specific-factors approach (2013)

    Vallizadeh, Ehsan ; Ziesemer, Thomas; Muysken, Joan;

    Zitatform

    Vallizadeh, Ehsan, Joan Muysken & Thomas Ziesemer (2013): Migration, unemployment, and skill downgrading. A specific-factors approach. (IAB-Discussion Paper 13/2013), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Dieses Papier analysiert die Arbeitsmarktauswirkungen der Qualifikationsstruktur der Migrationsströme. Dazu wird ein Zwei-Sektoren Modell mit spezifischen Faktoren, heterogenen Arbeitsmärkten (gering-, mittel- und hochqualifiziert) und Preis- und Lohnfestsetzung verwendet. Die Arbeitsmärkte der gering- und mittelqualifizierten Fachkräfte sind von Friktionen geprägt, welche auf die Tarifverhandlungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus wird die Annahme getroffen, dass mittelqualifizierte Arbeitslose in den Arbeitsmarkt der geringqualifizierten herabgestuft werden können. Der Fokus liegt insbesondere auf Migration von mittelqualifizierten Fachkräften, welcher uns ermöglicht die Literatur zu ergänzen und wichtige stilisierten Fakten bezüglich des mittleren Qualifikationsniveaus zu reproduzieren, wie zum Beispiel i) die Interaktion zwischen Migration, geringqualifizierte Arbeitslose und die Herabstufung von mittelqualifizierten Arbeitnehmern, ii) der Zuwachs von niedrigqualifizierten Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor. Das Modell, kalibriert mit Hilfe der Datensätze für Deutschland, liefert folgende wichtige Ergebnisse: (i) ein durch Migration herbeigeführter Angebotsschock von mittelqualifizierten Fachkräften verringert die Arbeitslosenquote der niedrigqualifizierten Arbeitskräfte, wenn die Arbeitslosenhilfe endogen bestimmt ist; (ii) die Migration von nur mittelqualifizierten Fachkräften hat eine neutrale Auswirkung auf das BIP pro Kopf; (iii) die Zuwanderung von mittel- und hochqualifizierten Arbeitskräften hat einen positiven Effekt auf das BIP pro Kopf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Selektive Arbeitskräftemobilität in Deutschland: Beschäftigungschancen sind wichtiger als der Lohn (2012)

    Arntz, Melanie ; Gregory, Terry; Lehmer, Florian;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Terry Gregory & Florian Lehmer (2012): Selektive Arbeitskräftemobilität in Deutschland: Beschäftigungschancen sind wichtiger als der Lohn. (IAB-Kurzbericht 13/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Prosperität von Regionen hängt unter anderem davon ab, ob sie ein attraktiver Standort für (Hoch-)Qualifizierte sind. Für die Gestaltung politischer Maßnahmen, die Brain-Drain-Phänomenen entgegenwirken sollen, ist es wichtig zu wissen, was die Wanderung von Arbeitskräften bestimmt. In diesem Beitrag wird deshalb untersucht, wie sich regionale Unterschiede in der Lohn- und Beschäftigungsverteilung auf die Bildungsstruktur in den Arbeitskräftebewegungen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • Literaturhinweis

    The macroeconomic consequences of migration diversion: evidence for Germany and the UK (2012)

    Baas, Timo; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Baas, Timo & Herbert Brücker (2012): The macroeconomic consequences of migration diversion. Evidence for Germany and the UK. (Norface migration discussion paper 2012-10), London, 39 S.

    Abstract

    "This paper examines the macroeconomic consequences of the diversion of migration flows away from Germany towards the UK in the course of the EU's Eastern Enlargement. The EU has agreed transitional periods for the free movement of workers with the new member states from Central and Eastern Europe. The selective application of migration restrictions during the transitional periods has resulted in a reversal of the pre-enlargement allocation of migration flows from the new member states across the EU. Based on a forecast of the migration potential under the conditions of free movement and of the transitional arrangements, we employ a CGE model with imperfect labour markets to analyse the macroeconomic effects of this diversion process. We find that EU Eastern enlargement has increased in the GDP per capita in the UK substantially, but that the diversion of migration flows towards the UK has reduced wage gains and the decline in unemployment there. The effects of the EU Eastern enlargement are less favourable for Germany, but the diversion of migration flows has protected workers there against a detrimental impact on wages and unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Extending the case for a beneficial brain drain (2012)

    Bertoli, Simone ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bertoli, Simone & Herbert Brücker (2012): Extending the case for a beneficial brain drain. (Norface migration discussion paper 2012-08), London, 12 S.

    Abstract

    "The recent literature about the so-called beneficial brain drain assumes that destination countries are characterized not only by higher wages than the source country, but also by a higher or at least not lower relative return to education. However, it is a well known stylized fact that the returns to education are higher in rich than in poor countries. Against this background, we assess whether the main prediction of this literature, namely the possibility of a beneficial brain gain, still holds under the reverse assumption. We show that there is a still a strong case for a beneficial brain drain, even if the returns to education in the source country exceed those in the destination country. Immigration policies that are biased against unskilled workers are not necessary for a beneficial brain drain to occur once one considers that agents face heterogeneous migration costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    The effect of a culturally diverse labour supply on regional income in the EU (2012)

    Brunow, Stephan ; Brenzel, Hanna;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Hanna Brenzel (2012): The effect of a culturally diverse labour supply on regional income in the EU. In: Empirica, Jg. 39, H. 4, S. 461-485. DOI:10.1007/s10663-012-9201-z

    Abstract

    "Because of an inflow of people into the EU but also because of the freedom of workplace choice within the EU, European regions are becoming more diverse in cultural terms. Despite the redistribution of labour and changes in regional labour supply, the ultimate question raised is whether there are additional gains or losses as a result of immigration flows. This paper therefore focuses on the impact of migrants on regional Gross Domestic Product per capita for European regions. Does the proportion of foreigners in the labour force increase or lower regional income? Does the composition of non-natives with respect to their countries of origin matter? We provide evidence that immigration and a higher degree of cultural diversity raise regional income, while controlling for endogeneity. We show that cultural diversity promotes income gains for destination countries. Whereas the presence of dominant groups reduces the costs of interaction and integration, diversity among foreign-born people increases the supply of different skills, knowledge and tasks. Thus, in general immigration has a positive net effect on regional performance and the costs of immigration in destination regions are balanced out. The regions of origin within the EU face a rise or a decline in income, depending on the labour market status of movers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of a culturally diverse workforce on firms' market size: an empirical investigation on Germany (2012)

    Brunow, Stephan ; Nijkamp, Peter ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Peter Nijkamp (2012): The impact of a culturally diverse workforce on firms' market size. An empirical investigation on Germany. (Norface migration discussion paper 2012-22), London, 24 S.

    Abstract

    "There is evidence from the literature that firms enjoy higher productivity levels when the workforce employed is culturally more diverse. It is an open question whether this gain is utilized to shift the supply curve and set lower prices, in order to achieve a higher demand and possibly higher revenues. This knowledge gap is not addressed in the existing literature, and forms the departure of our research. We introduce a reduced-form model, inspired by the study of Melitz and Ottaviano (2008) on heterogeneous firms, and add labour productivity by using the approach of Ottaviano and Peri (2005) on cultural diversity.
    In our empirical study, we employ German data, while the field of research is conducted for single plants, and industry-specific effects are taken into account. Our analysis shows significant positive effects of the cultural diversity of the high-skilled workforce on the market size of single establishments. We conclude that emerging productivity gains are not just paid as dividend or factor rewards but are also used to set lower prices in order to achieve higher demand." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International migration with heterogeneous agents: theory and evidence for Germany, 1967-2009 (2012)

    Brücker, Herbert ; Schröder, Philipp J.H.;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Philipp J.H. Schröder (2012): International migration with heterogeneous agents. Theory and evidence for Germany, 1967-2009. In: The World Economy, Jg. 35, H. 2, S. 152-182., 2011-04-29. DOI:10.1111/j.1467-9701.2011.01426.x

    Abstract

    "Temporary migration, though empirically relevant, is often ignored in formal models. This paper proposes a migration model with heterogeneous agents and persistent cross country income differentials that features temporary migration. In equilibrium there exists a positive relation between the stock of migrants and the income differential, while the net migration ?ow becomes zero. Consequently, existing empirical migration models, estimating net migration ?ows, instead of stocks, may be misspeci?ed. This suspicion appears to be con?rmed by our investigation of the cointegration relationships of German migration stocks and ?ows since 1967. We ?nd that (i) panel-unit root tests reject the hypothesis that migration ?ows and the explanatory variables are integrated of the same order, while migration stocks and the explanatory variables are all I(1) variables, and (ii) the hypothesis of cointegration cannot be rejected for the stock model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Migration und Arbeitsmarkt (2012)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2012): Migration und Arbeitsmarkt. In: C. Kreklau & J. Siegers (Hrsg.) (2012): Handbuch der Aus- und Weiterbildung : Politik, Praxis, finanzielle Förderung, S. 1-28.

    Abstract

    "Anders als in Ländern, die die Zuwanderung von Arbeitskräften gezielt gesteuert haben, ist die Migration nach Deutschland seit dem Anwerbestopp stark durch politische Großereignisse wie den Fall des Eisernen Vorhangs oder die Bürgerkriege im früheren Jugoslawien geprägt. Sie schwankt deshalb sehr viel stärker im Zeitverlauf als in den anderen wichtigen Zielländern der OECD. Allerdings zeichnet sich seit etwa zehn Jahren eine Trendwende ab. Mit den zunehmenden Bildungsanstrengungen in den Herkunftsländern der Migration nach Deutschland und einer Verschiebung in der Zusammensetzung der Herkunftsländer zugunsten der neuen Mitgliedsstaaten der EU hat sich eine Höherqualifizierung der Neuzuwanderer ergeben. Im Beitrag von Prof. Herbert Brücker werden verschiedene theoretische Annahmen und Modellvorstellungen, wie und durch welche Mechanismen Migration den Arbeitsmarkt beeinflussen kann, diskutiert. Danach werden neuere empirische Erkenntnisse zu den Arbeitsmarktwirkungen der Migration auf Grundlage jüngerer Studien in den USA, Deutschland und anderen europäischen Ländern vorgestellt. Darauf aufbauend wird diskutiert, welche Folgen die Migration unter den Bedingungen des demografischen Wandels haben könnte. Abschließend werden Schlussfolgerungen für den Arbeitsmarkt- und die Migrationspolitik gezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Anerkennung für Migranten?: was leistet das Anerkennungsgesetz oder was kann das Anerkennungsgesetz leisten? (2012)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2012): Anerkennung für Migranten? Was leistet das Anerkennungsgesetz oder was kann das Anerkennungsgesetz leisten? In: IQ konkret H. 1, S. 21-22., 2012-07-02.

    Abstract

    "Am 1. April 2012 ist das Anerkennungsgesetz in Kraft getreten. Bis zu 300.000 bereits im Land lebende Migrantinnen und Migranten sollen davon profitieren können. Deutschland muss qualifizierten Menschen mit Migrationshintergrund damit klar signalisieren, was ihre Ausbildung wert ist. Das Gesetz bietet Chancen, steht aber auch vor Herausforderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Ältere Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt (2012)

    Burkert, Carola ; Wurdack, Anja; Hochfellner, Daniela;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Daniela Hochfellner & Anja Wurdack (2012): Ältere Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt. In: H. Baykara-Krumme, A. Motel-Klingebiel & P. Schimany (Hrsg.) (2012): Viele Welten des Alterns : ältere Migranten im alternden Deutschland (Alter(n) und Gesellschaft, 22), S. 77-100, 2011-06-30. DOI:10.1007/978-3-531-19011-2_3

    Abstract

    "Unser Beitrag skizziert die Arbeitsmarktsituation älterer Migrantinnen und Migranten anhand neu zur Verfügung stehender Daten (...). Die zentralen Fragestellungen lauten: Wer ist eigentlich die Gruppe der älteren Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt? Wie gestalten sich die Qualifikation und die Erwerbssituation? Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit in der älteren Migrantenbevölkerung und wie sieht der Übergang aus der Arbeitslosigkeit in Beschäftigung aus? Und zeigen sich bei einer differenzierten Betrachtung unterschiedliche Entwicklungen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    The south-north mobility of Italian college graduates: an empirical analysis (2012)

    Capuano, Stella ;

    Zitatform

    Capuano, Stella (2012): The south-north mobility of Italian college graduates. An empirical analysis. In: European Sociological Review, Jg. 28, H. 4, S. 538-549., 2011-02-14. DOI:10.1093/esr/jcr023

    Abstract

    "In this article, I address the issue of whether 'brain drain' is taking place from the South to the North of Italy, i.e. whether the most skilled individuals have a greater propensity to move away from the South. I find evidence that the best college graduates have a higher probability of choosing Northern or Central Italy as a place of residence. The above results raise concerns about the growth potential of the South of Italy, which is already less developed than the rest of the country. Moreover, I consider the impact of family background on mobility. According to my results, having high-level self-employed parents significantly deters mobility, whereas parental education has no significant effect. I suggest an interpretation of this outcome that links social class membership to the individual propensity to move, and I provide some additional evidence in support of this hypothesis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The benefits of migration: cultural diversity and labour market success (2012)

    Damelang, Andreas ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Anette Haas (2012): The benefits of migration. Cultural diversity and labour market success. In: European Societies, Jg. 14, H. 3, S. 362-392., 2011-11-08. DOI:10.1080/14616696.2012.676758

    Abstract

    "Assuming that migration and integration have lasting effects on economic and social processes, this paper analyses if a diverse cultural environment has a positive impact on labour market success. We expect that culturally diverse labour markets provide new opportunities through an open and tolerant climate, thus contributing to overall economic growth. We test this assumption by analysing the successful transition from education to work depending on the regional distribution and ethnic mix of the foreign population in Germany (cultural diversity). To account for variation within Germany, cultural diversity is observed at small administrative units. We analyse a cohort of young adults at the time of the successful completion of their apprenticeship in Germany and follow them through the beginning of their career. The concentration on a homogenous group regarding occupational certificates enables us to focus on the effects of the local and social environment as well as individual characteristics such as their national background on finding a job (or not). We apply an instrumental variable design to disentangle the effects of cultural diversity and share of foreigners. The results show that both young foreigners and Germans face significantly lower barriers for employment entry in culturally more diverse German regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    "Nix Isch-AG " - Über einen jungen Kurden ohne Schulabschluss aus einer traditionalen türkischen Einwandererfamilie, der sein Leben als "Jackpot" begreift (2012)

    Franzmann, Manuel; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Franzmann, Manuel & Matthias Jung (2012): "Nix Isch-AG " - Über einen jungen Kurden ohne Schulabschluss aus einer traditionalen türkischen Einwandererfamilie, der sein Leben als "Jackpot" begreift. In: J. Mansel & C. Speck (Hrsg.) (2012): Jugend und Arbeit : empirische Bestandsaufnahmen und Analysen, S. 119-134, 2011-12-05.

    Abstract

    Der Beitrag basiert auf nichtstandardisierten Interviews mit einem jungen Kurden (24 Jahre), die mit der Methode der objektiven Hermeneutik ausgewertet wurden. Dargestellt wird seine Kindheit und Jugend, die durch die Flucht seiner Eltern nach Deutschland geprägt war. Nachdem er die Hauptschule ohne Abschluss verließ und einigen Abstechern ins kriminelle Milieu arbeitete er als Ungelernter und macht nun als junger Erwachsener eine Ausbildung zum Gebäudereiniger. Er hat bereits mit 19 Jahren geheiratet und ist Vater zweier Söhne. Die Interviewausschnitte thematisieren seine Einstellung zur Arbeit, das Verhältnis zu seinen Großeltern, seine Eheschließung und Familiengründung sowie seine Einstellung zur Erwerbstätigkeit der Frau. Die Autoren sehen es als besondere Leistung des jungen Kurden an, wie er zwischen Tradition und Moderne vermittelt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten strebt er mittlerweile einen Berufsabschluss an. Jedoch sieht er Berufsarbeit nur als Mittel zur Sicherung des Lebensunterhalts, darüber hinaus möchte er vor allem 'gemütlich' durchs Leben kommen. Alles in allem ist er mit seinem bisherigen Leben zufrieden und bezeichnet es als 'Jackpot'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser (2012)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2012): Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser. (IAB-Discussion Paper 29/2012), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Weiterbildungsangebote sind wichtige Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Für ihren Erfolg ist unter anderem von Bedeutung, welche Arbeitslosen zu einer Teilnahme bereit sind. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft bei gering qualifizierten, d. h. bei Personen ohne (verwertbaren) beruflichen Abschluss. Die vorgenommene Untersuchung beruht auf einer Kombination aus Befragungs- und Prozessdaten und kommt zu dem Ergebnis, dass Personen mit größerer Risikoneigung eher bereit sind, sich weiterzubilden, ebenso wie solche mit ausländischer Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund. Frühere Teilnahmen an Weiterbildungsangeboten erhöhen ebenfalls die Teilnahmebereitschaft. Eine größere Anzahl an Episoden, in denen Arbeitslosengeld (ALG) II bezogen wurde oder eine längere Dauer im ALG-I-Bezug verringern sie hingegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Der Bedarf an Pflegefachkräften und Strategien für deren Gewinnung (2012)

    Pohl, Carsten; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Pohl, Carsten & Georg Sieglen (2012): Der Bedarf an Pflegefachkräften und Strategien für deren Gewinnung. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 43, H. 4, S. 40-49., 2012-09-10.

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in Deutschland zu einem einen Rückgang der Erwerbspersonen führen, während gleichzeitig die Zahl der Pflegebedürftigen deutlich ansteigen wird. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Beitrag Strategien aufgezeigt, wie dem zunehmenden Bedarf an Pflegedienstleistungen begegnet werden kann. Dabei werden sowohl die Interdependenzen zwischen formeller und informeller Pflege erläutert als auch Handlungsoptionen für den professionellen Pflegearbeitsmarkt herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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