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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    A study of assimilation bias in name-based sampling of migrants (2014)

    Schnell, Rainer; Trappmann, Mark ; Gramlich, Tobias;

    Zitatform

    Schnell, Rainer, Mark Trappmann & Tobias Gramlich (2014): A study of assimilation bias in name-based sampling of migrants. In: Journal of official statistics, Jg. 30, H. 2, S. 231-249., 2013-11-07. DOI:10.2478/jos-2014-0015

    Abstract

    The use of personal names for screening is an increasingly popular sampling technique for migrant populations. Although this is often an effective sampling procedure, very little is known about the properties of this method. Based on a large German survey, this article compares characteristics of respondents whose names have correctly been classified as belonging to a migrant population with respondents, that are migrants and whose names have not been classified as belonging to a migrant population. Although significant differences with large effect sizes in some cases could be found, the overall bias introduced by name-based sampling seems to be small as long as procedures with a small false-negative rate are used.

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsprofile und Arbeitsmarktchancen von Neuzuwanderern in Deutschland (2014)

    Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Rüdiger Wapler (2014): Qualifikationsprofile und Arbeitsmarktchancen von Neuzuwanderern in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 1, S. 10-18. DOI:10.3262/MIG1401010

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird untersucht, wie sich die Qualifikationsprofile der Neuzuwanderer nach Deutschland seit dem Jahr 2005 entwickelt haben und wie diese im Vergleich zur gesamten hierzulande lebenden Migrationsbevölkerung ausfallen. Zugleich geht es um die Arbeitsmarktchancen der neu zugewanderten im Vergleich zu bereits länger in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten sowie zu den Personen ohne Migrationshintergrund." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;
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  • Literaturhinweis

    Cultural diversity and local labour markets (2014)

    Suedekum, Jens; Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Suedekum, Jens, Katja Wolf & Uwe Blien (2014): Cultural diversity and local labour markets. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 48, H. 1, S. 173-191., 2012-04-27. DOI:10.1080/00343404.2012.697142

    Abstract

    "Kulturelle Vielfalt und lokale Arbeitsmärkte, Regional Studies. Die Vielfalt der Staatsangehörigkeiten von ausländischen Arbeitnehmern auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat im Zeitraum von 1995 bis 2006 erheblich zugenommen. In diesem Beitrag werden die Auswirkungen dieser Vielfalt für einheimische Arbeitnehmer auf lokaler Ebene untersucht. Je höher das Beschäftigungsniveau von hochqualifizierten ausländischen Arbeitnehmern ausfällt, desto höher liegen die lokalen Löhne und das Beschäftigungsniveau für Einheimische. Diese Effekte verstärken sich, je vielfältiger die Gruppe der hochqualifizierten ausländischen Arbeitnehmer ausfällt. Bei niedrigqualifizierten ausländischen Arbeitnehmern lässt sich ebenfalls ein Nutzen aufgrund der Vielfalt feststellen, der allerdings von der Gesamtgröße dieser Gruppe abhängt. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass kulturelle Vielfalt einheimischen Arbeitnehmern nützt, indem sie die lokale Produktivität erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Wie zufrieden sind Migranten mit ihrem Leben?: Diskriminierungserfahrungen und soziale Integration (2014)

    Tucci, Ingrid; Eisnecker, Philipp; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Tucci, Ingrid, Philipp Eisnecker & Herbert Brücker (2014): Wie zufrieden sind Migranten mit ihrem Leben? Diskriminierungserfahrungen und soziale Integration. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 43, S. 1152-1158.

    Abstract

    "Migration stellt die betroffenen Personen vor zahlreiche Herausforderungen. Neben der Arbeitsmarktintegration oder dem Erwerb von Sprachkompetenz müssen sie auch neue soziale Kontakte in einem fremden Lebensumfeld aufbauen. Mit der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe kann die soziale Integration von Migrantinnen und Migranten vertieft untersucht werden. Dabei spielen auch Integrationshemmnisse und Diskriminierungserfahrungen eine zentrale Rolle. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lebenszufriedenheit von Migranten, aber auch ihre Identifikation mit Deutschland neben strukturellen Faktoren wie Erwerbsstatus und Einkommen maßgeblich von der sozialen Integration beeinflusst werden. " (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Diskriminierungserfahrungen und soziale Integration: Wie zufrieden sind Migranten mit ihrem Leben? (2014)

    Tucci, Ingrid; Brücker, Herbert ; Eisnecker, Philipp;

    Zitatform

    Tucci, Ingrid, Philipp Eisnecker & Herbert Brücker (2014): Diskriminierungserfahrungen und soziale Integration: Wie zufrieden sind Migranten mit ihrem Leben? In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.4/2014), S. 29-35, 2014-10-13.

    Abstract

    "Migration stellt die betroffenen Personen vor zahlreiche Herausforderungen. Neben der Arbeitsmarktintegration oder dem Erwerb von Sprachkompetenz müssen sie auch neue soziale Kontakte in einem fremden Lebensumfeld aufbauen. Mit der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe kann die soziale Integration von Migrantinnen und Migranten vertieft untersucht werden. Dabei spielen auch Integrationshemmnisse und Diskriminierungserfahrungen eine zentrale Rolle. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lebenszufriedenheit von Migranten, aber auch ihre Identifikation mit Deutschland neben strukturellen Faktoren wie Erwerbsstatus und Einkommen maßgeblich von der sozialen Integration beeinflusst werden. " (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Die Implementationsanalyse zum Modellprojekt "Stadtteilmütter in Nordrhein-Westfalen" (2013)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2013): Die Implementationsanalyse zum Modellprojekt "Stadtteilmütter in Nordrhein-Westfalen". (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 02/2013), Nürnberg, 86 S.

    Abstract

    "Zwischen 2011 und 2013 wurde in Nordrhein-Westfalen an drei Standorten das Programm 'Stadtteilmütter in Nordrhein-Westfalen' implementiert. Es wurde von der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen (NRW) und dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes finanziert. Das Programm wurde an drei Standorten in Nordrhein-Westfalen in zwei Wellen von Trägern der Diakonie umgesetzt. Seine Zielsetzung bestand darin, sozialpolitische und arbeitsmarktpolitische Ziele zu erreichen, wobei der Arbeitsmarktpolitik eine Priorität eingeräumt werden sollte. Zielgruppe der Maßnahme waren Frauen mit türkischem oder südeuropäischem Migrationshintergrund, die mindestens einen Hauptschulabschluss haben und in einer Bedarfsgemeinschaft leben. Diese Frauen sollten im Rahmen einer Informationskampagne zur Verbesserung der Integration von Migranten beitragen und dabei zugleich ihre eigenen Arbeitsmarktchancen verbessern. Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Implementationsanalyse dieses Programms dar. Er beinhaltet sowohl eine ausführliche Rekonstruktion der Programmstrukturen als auch die Analyse der Perspektiven der umsetzenden Akteure auf das Programm und die mit ihm verbundenen Implementationsprobleme. Darüber hinaus untersucht er die Perspektive, die die Teilnehmerinnen im Hinblick auf das Programm und auf die Arbeitsmarktintegration nach der Programmteilnahme haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    The European crisis and migration to Germany: expectations and the diversion of migration flows (2013)

    Bertoli, Simone ; Fernández-Huertas Moraga, Jesús; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bertoli, Simone, Herbert Brücker & Jesús Fernández-Huertas Moraga (2013): The European crisis and migration to Germany. Expectations and the diversion of migration flows. (IZA discussion paper 7170), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "The analysis of how the economic crisis in Europe has reshaped migration flows faces two challenges: (i) the confounding influence of correlated changes in the attractiveness of alternative destinations, and (ii) the role of rapidly changing expectations about the evolution of the economic conditions in various countries. This paper addresses the first challenge by controlling for multilateral resistance to migration, and the second one by incorporating 10-year bond yields as an explanatory variable in a study of European bilateral migration flows to Germany between 2006 and 2012. We show that, while expectations and current economic conditions at origin are significant determinants of migration, diversion effects account for 78 percent of the observed increase in German gross migration inflows." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Heaven's swing door: endogenous skills, migration networks and the effectiveness of quality-selective immigration policies (2013)

    Bertoli, Simone ; Rapoport, Hillel;

    Zitatform

    Bertoli, Simone & Hillel Rapoport (2013): Heaven's swing door: endogenous skills, migration networks and the effectiveness of quality-selective immigration policies. (IZA discussion paper 7749), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "A growing number of OECD countries are leaning toward adopting quality-selective immigration policies. The underlying assumption behind such policies is that more skill-selection should raise immigrants' average quality (or education level). This view tends to neglect two important dynamic effects: the role of migration networks, which could reduce immigrants' quality, and the responsiveness of education decisions to the prospects of migration. Our model shows that migration networks and immigrants' quality can be positively associated under a set of sufficient conditions regarding the degree of selectivity of immigration policies, the initial pattern of migrants' self-selection on education, and the way time-equivalent migration costs by education level relate to networks. The results imply that the relationship between networks and immigrants' quality should vary with the degree of selectivity of immigration policies at destination. Empirical evidence presented as background motivation for this paper suggests that this is indeed the case." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Recruiting abroad: the role of foreign affinity and labour market scarcity (2013)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2013): Recruiting abroad: the role of foreign affinity and labour market scarcity. (IAB-Discussion Paper 19/2013), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "I study the recruiting behaviour of German establishments with regard to the use of foreign labour markets. Applying instrumental variable strategies, I find foreign affinity and labour market scarcity to stimulate the use of foreign markets. Regional labour market scarcity is particularly relevant to small firms, and the effect of foreign affinity is largely driven by the share of foreigners in leading positions in large establishments. The results indicate that shortages are functional and foster the use of foreign labour markets, but the large effect of foreign affinity also reveals that the potential of immigrant workers is used selectively." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    "Global Entrepreneurship Monitor" 2012: Unternehmensgründungen durch Migranten (2013)

    Brixy, Udo ; Sternberg, Rolf ; Vorderwülbecke, Arne;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Rolf Sternberg & Arne Vorderwülbecke (2013): "Global Entrepreneurship Monitor" 2012: Unternehmensgründungen durch Migranten. (IAB-Kurzbericht 25/2013), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Migranten sind nicht nur als abhängig Beschäftigte ein Potenzial am Arbeitsmarkt. Auch mit eigenen Unternehmensgründungen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Nach aktuellen Analysen sind es vor allem männliche Zuwanderer aus westlichen Industrienationen, die sich häufiger als Einheimische selbstständig machen. Ebenso gründen Personen mit Hochschulabschluss - Migranten wie Einheimische - öfter als andere. Das zeigen Ergebnisse aus dem Global Entrepreneurship Monitor (GEM), ein internationales Forschungskonsortium, dessen Ziel es ist, Gründungsaktivitäten im Zeitverlauf international zu untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Establishments and regions cultural diversity as a source of innovation: evidence from Germany (2013)

    Brunow, Stephan ; Stockinger, Bastian ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Bastian Stockinger (2013): Establishments and regions cultural diversity as a source of innovation. Evidence from Germany. (Norface migration discussion paper 2013-22), London, 33 S.

    Abstract

    "In the course of technological progress, industrialised countries have been undergoing a severe structural change, from largely service-based to increasingly knowledge-based societies and economies. This coincides with the continued globalisation of markets and production processes. In this context, the European Union (EU) has liberalised labour mobility sequentially, as one of several means ?become the most copetitive and dynamic knowledge-based economy in the world capable of sustainable economic growth? (European Council, 2000). Immigration is thus supposed to foster economic growth and prosperity. Therefore, the impact of immigration on the economy has become an important research ?eld, the so-called migrant impact analysis (MIA, see Nijkamp et al. 2012). MIA aims to identify positive and negative effects of immigration and can be categorized in a wide range of ?elds. One of these is the impact of immigration on economic performance and innovation. Private firms' ?innovation is the source of sustained growth (Romer, 1990) and an important indicator of economic performance in a knowledge-based economy. Empirical evidence on innovation in the U.S. provides evidence of a positive impact from the specifi?c characteristics of immigrants (Hunt and Gauthier-Loiselle, 2010; Kerr and Lincoln, 2010). Albeit not a ?classical? immigration country such as the United States, Germany has one of the largest migrant shares in Europe . However, immigrants in Germany are relatively low-quali?ed, which is only starting to change more recently (Bruecker and Ringer, 2008; Bruecker, 2013). Given this pessimistic outlook regarding the quantity and quality of immigrants to Germany, we assess whether the composition of migrants, i.e. their cultural diversity, can partly compensate for their low number and average skill level. We add to the MIA literature by investigating the relationship between establishments? cultural diversity and innovation outcomes in German business establishments. For this purpose we use a linked employer-employee data set that covers detailed workforce characteristics. Also, in the light of the literature on knowledge spillovers, there could be a spillover e┐ect from diversity at the regional level to the outcome of an individual establishment, which we consider as well. The paper is structured as follows. Section 2 derives a theoretical framework. Section 3 provides an overview of related previous evidence. Sections 4 and 5 describe the data and present the strategy and interpretation of our multivariate analysis. Section 6 concludes." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in Deutschland: zur kurz- und langfristigen Entwicklung von Fachkräfteangebot und -nachfrage, Arbeitslosigkeit und Zuwanderung (2013)

    Brücker, Herbert ; Brunow, Stephan ; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Mendolicchio, Concetta; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Stephan Brunow, Johann Fuchs, Alexander Kubis, Concetta Mendolicchio & Enzo Weber (2013): Fachkräftebedarf in Deutschland. Zur kurz- und langfristigen Entwicklung von Fachkräfteangebot und -nachfrage, Arbeitslosigkeit und Zuwanderung. (IAB-Stellungnahme 01/2013), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Das IAB geht davon aus, dass sich die Arbeits-, Kapital- und Gütermärkte zumindest längerfristig an den Rückgang des Arbeitsangebotes anpassen werden. Die Prognose einer 'Fachkräftelücke', in welcher Größenordnung auch immer, ist deshalb nicht sinnvoll. Allerdings kann es zu Mismatch auf dem Arbeitsmarkt in qualifikatorischer, beruflicher und regionaler Hinsicht kommen, so dass in vielen Arbeitsmarktsegmenten offene Stellen nicht besetzt werden können.
    Das Erwerbspersonenpotenzial wird in Deutschland bis zum Jahr 2035 bei einer steigenden Erwerbsbeteiligung und einer Nettozuwanderung von 100.000 Personen um 7,3 Millionen und bei einer Nettozuwanderung von 200.000 Personen um 5,4 Millionen Personen zurückgehen. Dieser Rückgang ist nicht mit einer 'Fachkräftelücke' zu verwechseln.
    Um das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland nachhaltig zu entwickeln, ist eine aktive Strategie zur Mobilisierung inländischer Potenziale insbesondere von Frauen und Älteren, aber auch die gezielte Anwerbung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland sowie deren Integration in den Arbeitsmarkt notwendig. Insbesondere die Zuwanderung aus Drittstaaten müsste höher ausfallen, wenn der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials deutlich begrenzt werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Einwanderung auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat: neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für die Einwanderungspolitik (2013)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2013): Auswirkungen der Einwanderung auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat. Neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für die Einwanderungspolitik. Gütersloh, 38 S.

    Abstract

    "Die Studie zeigt, dass sich die Struktur der Zuwanderung nach Deutschland im vergangenen Jahrzehnt grundlegend verändert hat: waren im Jahr 2000 die Neuzuwanderer mehrheitlich niedrig qualifiziert, so waren sie zehn Jahre später mehrheitlich hochqualifiziert. Dabei sind vor allem die Hochschulen Magneten qualifizierter Zuwanderung: der Anteil der Studierenden unter den Neuzuwanderern stieg von 13,6 Prozent im Jahr 2000 auf 21,2 Prozent im Jahr 2009. Damit hat die Wirklichkeit das bei vielen vorherrschende Bild des unqualifizierten Migranten längst widerlegt.
    Die Studie zeigt weiter, dass diese verstärkte Zuwanderung von Fachkräften positive Effekte auf den Arbeitsmarkt haben wird. Wenn 60 Prozent der Neuzuwanderer über einen Hochschulabschluss verfügen und ihre Integration in den Arbeitsmarkt gelingt, dann sinkt die Arbeitslosenquote, während das Lohnniveau konstant bleibt. Die in der Öffentlichkeit verbreitete Angst, eine weitere Öffnung der Arbeitsmärkte für Zuwanderer führe zu sinkenden Löhnen und steigender Arbeitslosigkeit, kann damit entkräftet werden.
    Schließlich unterstreicht die Studie, dass der Sozialstaat von qualifizierter Zuwanderung weiter profitiert. Bereits in der Vergangenheit haben Einwanderer mehr in die Sozialversicherungssysteme eingezahlt als dass sie daraus entnommen haben. Das mutet zunächst erstaunlich an, da die Arbeitslosigkeit bei Migranten bisher höher war als bei Personen ohne Migrationshintergrund und Migranten deshalb mehr steuerfinanzierte Transferleistungen beziehen. Aber sie zahlen im Vergleich zu den Personen ohne Migrationshintergrund mehr in die beitragsfinanzierten Rentenversicherungssysteme ein. Per Saldo trugen Migranten deshalb rund 2000 Euro zu den Sozialversicherungssystemen bei. Mit der steigenden Qualifikation der Neuzuwanderer und einer verbesserten Arbeitsmarktintegration werden diese Beiträge weiter steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Migration: Der Mythos der Armutszuwanderung (2013)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2013): Migration: Der Mythos der Armutszuwanderung. In: ZEIT online H. 21.08.2013, S. 1-2.

    Abstract

    Immer mehr Menschen aus Bulgarien und Rumänien wandern in Deutschland ein. Für Deutschland ist das kein Nachteil. Im Gegenteil: Wir profitieren davon.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien vor der Arbeitnehmerfreizügigkeit (2013)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2013): Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien vor der Arbeitnehmerfreizügigkeit. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Die Zahlen zur Beschäftigung und zum Leistungsbezug rechtfertigen es gegenwärtig nicht, die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien pauschal als 'Armutszuwanderung' zu klassifizieren. Zur Jahresmitte 2013 waren rund 60 Prozent der Bulgaren und Rumänen in Deutschland erwerbstätig. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,4 Prozent und der Anteil der SGB-II-Leistungsempfänger bei 10 Prozent. Durch die Einführung der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit ab 1.1.2014 steigen einerseits die Beschäftigungsmöglichkeiten im ersten Arbeitsmarkt, andererseits erweitert sich aber auch der Kreis der potenziellen Leistungsbezieher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien: Arbeitsmigration oder Armutsmigration? (2013)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2013): Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien: Arbeitsmigration oder Armutsmigration? (IAB-Kurzbericht 16/2013), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Der starke Anstieg der Migration aus Bulgarien und Rumänien hat Befürchtungen ausgelöst, dass dies den Arbeitsmarkt und die Sozialsysteme in Deutschland belasten könnte. Zwar sind die bulgarischen und rumänischen Neuzuwanderer im Durchschnitt geringer qualifiziert als andere, aber die Arbeitslosenquoten und die Anteile der Bezieher von Transferleistungen sind unter den hier lebenden Bulgaren und Rumänen deutlich geringer als bei anderen Migrantengruppen - und insgesamt profitiert Deutschland von dieser Zuwanderung. Allerdings sieht das Bild in deutschen Großstädten sehr unterschiedlich aus. Die Autoren zeigen, dass die Nettozuwanderung aus Bulgarien und Rumänien nach Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit am 1.1.2014 von 71.000 Personen im Jahr 2012 auf 100.000 bis 180.000 Personen steigen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    African brain drain and its impact on source countries: what do we know and what do we need to know? (2013)

    Capuano, Stella ; Abdeslam, Marfouk;

    Zitatform

    Capuano, Stella & Marfouk Abdeslam (2013): African brain drain and its impact on source countries. What do we know and what do we need to know? In: Journal of Comparative Policy Analysis, Jg. 15, H. 4, S. 297-314., 2012-12-10. DOI:10.1080/13876988.2013.813122

    Abstract

    "While there appears to be deep and growing concern for the brain drain from Africa, lack of adequate data has so far prevented a comprehensive analysis of its magnitude and its impact on source countries. Using original datasets on international migration, this paper addresses both issues. It shows that many African economies lost a considerable part of their highly skilled labor force due to migration to developed countries. The article also highlights that significant effort is still needed, in terms of data collection and empirical analysis, before drawing clear conclusions on the effects of the brain drain on Africa." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of low-skilled immigration on female labour supply (2013)

    Forlani, Emanuele ; Lodigiani, Elisabetta; Mendolicchio, Concetta;

    Zitatform

    Forlani, Emanuele, Elisabetta Lodigiani & Concetta Mendolicchio (2013): The impact of low-skilled immigration on female labour supply. (IAB-Discussion Paper 20/2013), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Auswirkungen von Zuwanderung auf das Arbeitsangebot einheimischer Frauen. Insbesondere betrachten wir die Auswirkung des Anstiegs geringqualifzierter Zuwanderer, die im Haushaltssektor arbeiten, auf hoch- und geringqualifzierte einheimische Frauen. Wir modellieren individuelle Entscheidungen über die Haushaltsproduktion und testen die wichtigsten Aussagen dieses Modells anhand eines harmonisierten Datensatzes (CNEF). Unsere Stichprobe enthält Länder mit unterschiedlich großzügiger Familienpolitik. Unsere Ergebnisse zeigen, dass mit einem höheren Anteil an Migranten im Dienstleistungssektor eines lokal begrenzten Arbeitsmarktes die einheimischen hochqualifzierten Frauen ihr Arbeitsangebot erhöhen. Gleichzeitig steigt die Partizipationsrate unqualifizierter einheimischer Frauen. Darüber hinaus zeigen wir, dass diese Effekte in Ländern mit restriktiverer Familienpolitik stärker ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of low-skilled immigration on female labour supply (2013)

    Forlani, Emanuele ; Mendolicchio, Concetta; Lodigiani, Elisabetta;

    Zitatform

    Forlani, Emanuele, Elisabetta Lodigiani & Concetta Mendolicchio (2013): The impact of low-skilled immigration on female labour supply. (DEM working paper series / Università di Pavia 58), 44 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Auswirkungen von Zuwanderung auf das Arbeitsangebot einheimischer Frauen. Insbesondere betrachten wir die Auswirkung des Anstiegs geringqualifzierter Zuwanderer, die im Haushaltssektor arbeiten, auf hoch- und geringqualifzierte einheimische Frauen. Wir modellieren individuelle Entscheidungen über die Haushaltsproduktion und testen die wichtigsten Aussagen dieses Modells anhand eines harmonisierten Datensatzes (CNEF). Unsere Stichprobe enthält Länder mit unterschiedlich großzügiger Familienpolitik. Unsere Ergebnisse zeigen, dass mit einem höheren Anteil an Migranten im Dienstleistungssektor eines lokal begrenzten Arbeitsmarktes die einheimischen hochqualifzierten Frauen ihr Arbeitsangebot erhöhen. Gleichzeitig steigt die Partizipationsrate unqualifizierter einheimischer Frauen. Darüber hinaus zeigen wir, dass diese Effekte in Ländern mit restriktiverer Familienpolitik stärker ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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