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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Zuwanderung von Fachkräften und Hochqualifizierten"
  • Literaturhinweis

    Improving the Monitoring of Posted Workers in the EU: Towards an Exhaustive Approach of Employment Statistics (2022)

    Wispelaere, Frederic De;

    Zitatform

    Wispelaere, Frederic De (2022): Improving the Monitoring of Posted Workers in the EU. Towards an Exhaustive Approach of Employment Statistics. In: CESifo forum, Jg. 23, H. 3, S. 29-32.

    Abstract

    "The actual employment in a country at a specific point in time may differ greatly from the figures published in national employment statistics, for the following reasons. First, because there is still too little administrative or survey data available on the inflow and outflow of temporary cross-border labor mobility, including the provision of services abroad. In that respect, steps should be taken to improve the measurement of temporary cross-border labor mobility. Second, several types of temporary labor mobility are excluded when measuring employment in a country. For instance, the inflow and outflow of posted workers is not taken into account. As a result, the real extent of employment in a number of labor-intensive sectors, mainly in Western European Member States, is strongly underestimated." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender Aspects of Brain Drain: The Case of Turkish Immigrants in Germany (2021)

    Arslan, Gamze; Okumus, Mehmet Oʯuzhan;

    Zitatform

    Arslan, Gamze & Mehmet Oʯuzhan Okumus (2021): Gender Aspects of Brain Drain: The Case of Turkish Immigrants in Germany. (Discussion papers des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin 43), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Growing rate of women in the highly skilled immigration necessitates a closer look on the motivational differences of women in their migration decisions. This paper investigates the gender related aspects of migration decisions of highly skilled Turkish immigrants in Germany with respect to three factors: economic participation and opportunities, social aspects including political empowerment, and health-survival domain, following the conceptualization of Global Gender Gap Report (2017). For this purpose, the study conducts a quantitative survey with 146 participants from Turkish community groups on the social media channels. The results show that the health-survival domain, specifically based on degree of self-censor, the probability of being harassed in daily life and perception of sexual freedom, appears as significantly more effective for women in their migration decisions compared to men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration (2021)

    Brücker, Herbert ; Freitas Monteiro, Teresa ; Deuster, Christoph; Fendel, Tanja ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Christoph Deuster, Tanja Fendel, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Teresa Freitas Monteiro (2021): Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration. (IAB-Forschungsbericht 09/2021), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "In Afghanistan ist nach dem Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten und der Nordatlantischen Vertragsorganisation (US- und NATO-Truppen) sowie der Machtübernahme der Taliban eine starke Zunahme von Verfolgung, politischer Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu erwarten. Von den Beschränkungen politischer und persönlicher Freiheiten sind Frauen und Mädchen sowie ethnische und religiöse Minderheiten besonders betroffen. Zugleich kann die weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu einer umfassenden Versorgungskrise der Bevölkerung führen. In der Vergangenheit haben Pakistan und der Iran rund 80 Prozent der in das Ausland geflüchteten Afghaninnen und Afghanen aufgenommen. Aufgrund veränderter geopolitischer Interessen, zunehmender wirtschaftlicher Probleme und wachsenden Widerständen in der Bevölkerung lehnen Pakistan und der Iran die weitere Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan jedoch ab. Ähnliches gilt für die meisten zentralasiatischen Staaten der früheren Sowjetunion und China. Insofern ist nicht zu erwarten, dass die politische und humanitäre Krise in Afghanistan durch die Aufnahme von Geflüchteten in der Region sowie die finanzielle und technische Unterstützung der Nachbarländer durch die Vereinigten Staaten Amerikas (USA), die Europäische Union (EU) und andere Hocheinkommensländer entschärft werden kann. Zugleich sind die Fluchtrouten in die EU fast vollständig geschlossen, so dass nicht mit einem erheblichen Anstieg der Fluchtmigration nach Europa ähnlich wie im Jahr 2015 zu rechnen ist. Die EU, die USA und andere Hocheinkommensländer können deshalb nur durch die freiwillige Aufnahme von Personen, die besonderen Gefährdungen ausgesetzt sind, einen Beitrag zum Schutz vor Verfolgung und anderen Menschenrechtsverletzungen leisten. Zu solchen Maßnahmen gehören die Aufnahme von Ortskräften, die Aufnahme anderer besonders gefährdeter Personengruppen, die Erweiterung von Resettlement-Programmen sowie von Kontingenten für die Aufnahme von Afghaninnen und Afghanen. Theoretisch wie auch praktisch ist zu erwarten, dass durch Politikkoordination und eine faire Verteilung der Kosten der Aufnahme von Geflüchteten die Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten auch in den Nachbarregionen steigt. Bei der Aufnahme von Geflüchteten handelt es sich um eine humanitäre Aufgabe, die Kosten aufwirft. Diese Kosten hängen vom Erfolg und der Geschwindigkeit der Integration ab. In Deutschland haben sich die Geflüchteten aus Afghanistan ähnlich wie andere Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integriert, obwohl ihre Voraussetzungen im Hinblick auf das Bildungsniveau beim Zuzug, den Ausgang und die Länge der Asylverfahren und den Zugang zu Integrationskursen und anderen Integrationsprogrammen schlechter waren. Zum Jahresende 2020 belief sich die Beschäftigungsquote der afghanischen Staatsangehörigen in Deutschland auf 40 Prozent, die der 2015 zugezogenen Kohorte dürfte etwas darüber gelegen haben. Die neu aufgenommenen Afghaninnen und Afghanen werden in Hinblick auf das Bildungsniveau, Deutsch- und Fremdsprachenkenntnisse bessere Voraussetzungen als die früher zugezogenen Schutzsuchenden mitbringen. Gleiches gilt für den Aufenthaltsstatus und den Zugang zu Integrationsprogrammen. Zudem ist die Integrationsinfrastruktur besser als beispielsweise 2015 ausgebaut und weniger Schutzsuchende konkurrieren um knappe Ressourcen. Vor diesem Hintergrund sind eine schnellere Integration in den Arbeitsmarkt und andere gesellschaftliche Bereiche sowie geringere Kosten der Integration zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovation Without Borders: The Power of Human Migration in the 21st Century (2021)

    Harnoss, Johann; Reeves, Martin; Schwarz, Anna; Candelon, François;

    Zitatform

    Harnoss, Johann, Anna Schwarz, Martin Reeves & François Candelon (2021): Innovation Without Borders. The Power of Human Migration in the 21st Century. Boston, MA, 19 S.

    Abstract

    "This report is the first in a series that explores the innovative potential arising from the global movement of skilled workers and examines the implications for CEOs and policymakers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ohne sie geht nichts mehr: Welchen Beitrag leisten Migrant_innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland? (2021)

    Hickmann, Helen; Pierenkemper, Sarah; Jansen, Anika; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Hickmann, Helen, Anika Jansen, Sarah Pierenkemper & Dirk Werner (2021): Ohne sie geht nichts mehr. Welchen Beitrag leisten Migrant_innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland? (FES diskurs), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht den quantitativen Beitrag von Migrant_innen und Geflüchteten für die Deckung von Fachkräftebedarfen in Berufen mit vorausgegangener (dualer) Ausbildung in Deutschland. Konkret möchte die Studie darüber Auskunft geben, welche Anteile diese Personengruppen mittlerweile auf dem deutschen Arbeitsmarkt in diesen Berufen ausmachen und von welchem zukünftigen Trend ausgegangen werden kann. Um den ersten Teil dieser Frage zu beantworten, wurden aktuelle Arbeitsmarktdaten ausgewertet. Für die Beantwortung des zweiten Teils wurden Daten zu neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen herangezogen. Denn die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Kapitel 2 gibt einen detaillierten Einblick in verwendete Daten und Methodik. In diesem Kapitel werden aber zunächst die Rahmenbedingungen, die für die Bearbeitung der Fragestellung der Studie eine wesentliche Rolle spielen, dargestellt. So wird die bereits seit Längerem bestehende Problematik des Fachkräftemangels auf dem deutschen Arbeitsmarkt, ebenso wie die erheblichen Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie auf den Untersuchungszeitraum thematisiert. Folgenden zentrale Begrifflichkeiten definiert und erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fact-Sheet
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  • Literaturhinweis

    "By women, for women, and with women": on the integration of highly qualified female refugees into the labour Markets of Berlin and Brandenburg (2021)

    Hillmann, Felicitas ; Toğral Koca, Burcu;

    Zitatform

    Hillmann, Felicitas & Burcu Toğral Koca (2021): "By women, for women, and with women": on the integration of highly qualified female refugees into the labour Markets of Berlin and Brandenburg. In: Comparative Migration Studies, Jg. 9. DOI:10.1186/s40878-020-00211-3

    Abstract

    "This article focuses on the labour market integration of highly qualified female refugees in cosmopolitan Berlin and smaller towns in the county of Brandenburg. Based on interviews with civil society organisations designed mainly for female refugees, universities, employees of the job agency and government administrations, the gendered pathways of stratified access of this group to the labour markets of the two areas were analysed. Special attention was given to the role of emerging intermediary actors and their powers to influence stratified access to the labour markets. As this research shows, a variety of new approaches have evolved, and a web of migration-related jobs to support these women has been created – with marked regional differences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who are the fittest? The question of skills in national employment systems in an age of global labour mobility (2021)

    Liu-Farrer, Gracia ; Shire, Karen;

    Zitatform

    Liu-Farrer, Gracia & Karen Shire (2021): Who are the fittest? The question of skills in national employment systems in an age of global labour mobility. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 47, H. 10, S. 2305-2322. DOI:10.1080/1369183X.2020.1731987

    Abstract

    "Faced with demographic as well as economic changes, Germany and Japan have liberalised immigration controls for skilled migrants, set targets for foreign student enrolments in university, and introduced visa categories to enable foreign graduates to enter their labour markets. Yet a relatively modest share of foreign graduates actually receives jobs appropriate to their skill-level and remain in these labour markets. In this article, we focus on organisational recruitment and employment practices, especially those related to skill formation and the structuring of careers, as factors affecting the remain rates of foreign graduates. Our analysis shows that while obtaining the same educational credentials as native students, foreign graduates are disadvantaged because the employment systems of the host countries operate according to the logic of national labour markets, entailing institutionally and culturally specific skill expectations as well as formation processes. Consequently, foreign graduates either fail to enter the market, or are placed in lower or niche categories in a differentiated labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Young EU migrant citizens' access to financial independence in conditions of precarious work: A tripartite approach to welfare conditionality (2021)

    Simola, Anna; Wrede, Sirpa;

    Zitatform

    Simola, Anna & Sirpa Wrede (2021): Young EU migrant citizens' access to financial independence in conditions of precarious work: A tripartite approach to welfare conditionality. In: Journal of European Social Policy, Jg. 31, H. 4, S. 395-408. DOI:10.1177/0958928720950625

    Abstract

    "Young EU citizens are encouraged to enhance their ‘employability’ by taking advantage of intra-EU mobility, but, for many, moving to another EU country can instead generate disadvantages in the labour market. Drawing on a qualitative study on the experiences of university-educated young Nordics and southern Europeans working in precarious jobs in Brussels, we examine how their access to income support in the context of mobility shapes their access to financial independence. We argue that the variation in European welfare models regarding young peoples’ social entitlements impacts this access in multiple and complex ways. The article advances a tripartite approach that looks at the regulation and enforcement of conditionality of social entitlements on the levels of EU, their country of origin and their country of destination. The analysis shows how, in Belgium, precarious EU migrant citizens are denied access to income support due to the interplay between general welfare conditionality for all claimants and recently reinforced conditionality affecting EU migrant citizens in particular. In these situations, the de-familialising Nordic welfare models showed an aptitude for shielding their young citizens. The young southern Europeans, on the other hand, often had no access to income support in any country, which forced them to choose between family dependency and unfiltered exposure to precarity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    US Permanent Residency, Job Mobility, and Earnings (2021)

    Wang, Xuening;

    Zitatform

    Wang, Xuening (2021): US Permanent Residency, Job Mobility, and Earnings. In: Journal of labor economics, Jg. 39, H. 3, S. 639-671. DOI:10.1086/709689

    Abstract

    "One concern regarding US immigration policies is that skilled workers on temporary visas may be bound to their employers in “indentured servitude,” giving rise to monopsony power. I investigate this concern by estimating the effect of acquiring permanent residency on the job mobility and earnings of these workers. Using fixed effects models, I find an immediate upsurge in mobility upon permanent residency receipt, primarily driven by voluntary moving being depressed during the employer-sponsored immigration process. Job lock reduces the earnings of male workers by 4.7%, which translates to a 2% surplus for firms after extra hiring costs are subtracted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug. (Monitor Familienforschung 42), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Migration ist oft eine „Familienangelegenheit“. Das bestätigt auch der erst kürzlich veröffentlichte Neunte Familienbericht der Bundesregierung. Vielfach reisen Partnerinnen und Partner von Zugewanderten mit ein oder ziehen nach. Partnerschaftlicher Familiennachzug ist ein Hauptmotiv für Zuwanderung nach Deutschland. Der aktuelle Monitor Familienforschung beleuchtet die Situation nachreisender Familienangehöriger im Kontext der Fachkräftegewinnung. Diese mitreisenden Partner – es sind ganz überwiegend Frauen – bieten ein erhebliches Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Pandemie dämpft aktuell auch den Zuzug aus dem Ausland, doch die demografische Entwicklung und der Fachkräftebedarf bleiben bestehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Attraktivität für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sowie Spitzenfachkräfte steigern (Brain Gain): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/32045) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2021): Deutschlands Attraktivität für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sowie Spitzenfachkräfte steigern (Brain Gain). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/32045). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32468 (14.09.2021)), 16 S.

    Abstract

    Der internationale Wettbewerb um akademisch Hochqualifizierte ist hart: Diese können sich in der Regel aussuchen, an welchem Ort sie forschen, arbeiten und leben wollen und ziehen aus Deutschland weg, sobald die Rahmenbedingungen nachteilig werden. In diesem Zusammenhang finden es die Fragesteller beunruhigend, dass die OECD und die Bertelsmann-Stiftung Ende 2019 zu dem Schluss gekommen sind, dass sich Deutschland unter den damals 35 OECD-Ländern nur auf Rang 12 in puncto Anziehungskraft für hochqualifizierte Akademikerinnen und Akademiker befindet. In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung auf Studien zur Bewertung von Wanderungsbewegungen des wissenschaftlichen Personals. Der Deutsche Akademische Austauschdienst plant für das Jahr 2022 eine umfassende Studie zu internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland, um auf dieser Basis Vorschläge entwickeln zu können, wie die Attraktivität Deutschlands für diese Zielgruppe weiter gesteigert werden kann und die Zugangswege für internationale Forscherinnen und Forscher in das deutsche Hochschul- und Forschungssystem optimiert werden können. Die strategische Gewinnung wissenschaftlichen Personals betreiben die Hochschulen dabei in eigener Verantwortung. Die aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanzierte Alexander von Humboldt-Professur bietet weltweit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland eine dauerhafte Perspektive in Deutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Rechts der Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland (2020)

    Conradt, Roland; Hornung, Ulrike;

    Zitatform

    Conradt, Roland & Ulrike Hornung (2020): Die Entwicklung des Rechts der Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 40, H. 5/6, S. 171-176.

    Abstract

    "Das Recht der Arbeitsmigration hat den Anspruch, entsprechend § AUFENTHG § 1 AufenthG Zuwanderung zu steuern und zu begrenzen. Der Aufsatz untersucht, wie die Arbeitsmigration in der Bundesrepublik in unterschiedlichen Phasen geregelt wurde und ob ihre Geschichte tatsächlich eine „Abfolge meist unzureichend gesteuerter und verdrängter Entwicklungen“ ist. Im Fokus steht dabei die Frage nach den jeweiligen Steuerungskriterien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuordnung des Zuwanderungsregimes für Fachkräfte durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Veränderungen, Potentiale, Herausforderungen und Handlungsansätze (2020)

    Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Döring, Ottmar (2020): Neuordnung des Zuwanderungsregimes für Fachkräfte durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Veränderungen, Potentiale, Herausforderungen und Handlungsansätze. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 196-204. DOI:10.3262/MIG2003196

    Abstract

    "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ordnet die Zuwanderung heutiger und künftiger Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland neu. Zunächst sollen 25.000 Fachkräfte mit ihren Familien in jedem Jahr zusätzlich kommen. Dieses neue Zuwanderungsregime bringt zwar Chancen für die Fachkräftesicherung in Deutschland, hat aber auch alte und neue Hürden zu bewältigen, die ein neu gestaltetes Zuwanderungsmarketing und -management erfordern, um eine effektive und effiziente Umsetzung zu erreichen. Hierfür könnten informelle, virtuelle und formelle Migrationsnetzwerke eine hohe Bedeutung haben, wenn ihre Potentiale offensiv für die neue Zuwanderungspolitik genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo wenig viel bewirken könnte: Nach- und Weiterbildungsmöglichkeiten für hochqualifizierte Zugewanderte auf dem steinigen Weg in den deutschen Arbeitsmarkt (2020)

    Klammer, Ute; Graevskaia, Alexandra; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Klammer, Ute, Alexandra Graevskaia & Matthias Knuth (2020): Wo wenig viel bewirken könnte: Nach- und Weiterbildungsmöglichkeiten für hochqualifizierte Zugewanderte auf dem steinigen Weg in den deutschen Arbeitsmarkt. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 205-213. DOI:10.3262/MIG2003205

    Abstract

    "Zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker finden in Deutschland oft keine bildungsadäquate Beschäftigung, aber auch kein passendes Angebot zur Weiterqualifizierung. Bisher existieren nur wenige an diese Zielgruppe gerichtete Studienprogramme. Eine Studie zu vorhandenen Nachqualifizierungsprogrammen zeigt, dass die Programme für die Teilnehmenden Chancen auf eine bessere Arbeitsmarktintegration bieten. Sie reichen jedoch quantitativ nicht aus, sind regional verstreut und überwiegend nur temporärer Natur. Als gravierendes Problem erwies sich die Finanzierung des Lebensunterhalts während einer Programmteilnahme. Angesichts der demographischen Entwicklung sind ein Ausbau und eine Verstetigung entsprechender Angebote vonnöten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The job-seeking experiences of resourceful female immigrants and the impact on their self-efficacy beliefs (2020)

    Røysum, Anita;

    Zitatform

    Røysum, Anita (2020): The job-seeking experiences of resourceful female immigrants and the impact on their self-efficacy beliefs. In: European Journal of Social Work, Jg. 23, H. 1, S. 173-184. DOI:10.1080/13691457.2018.1476328

    Abstract

    "The purpose of this article is to examine how resourceful, job-seeking immigrant women in Norway perceive that the competences and education they acquired from their home country are received in Norway and how their job-seeking experiences influence their work-related self-efficacy and identity. The study is based on 26 in-depth interviews with female immigrants aged 25 - 67 years from 21 different countries, mostly non-Western. They have lived in Norway for an average of six years. They have clear career ambitions, have deliberately acted to achieve their goal, and are highly active in job seeking, and most of them obtained higher education in their home country. The interviewees exert considerable effort in seeking work, but their efforts are not fruitful. They experience a downgrading of their education, as well as their competences, from their home country. Because their active efforts have not led to work, they have nearly given up trying to gain entry into the Norwegian workforce, and their self-efficacy beliefs and identity regarding having a professional career are weakened. Their affiliation and position conflict with both what they expected to achieve and workfare in Norwegian society; their competences from their home countries are not perceived as valuable in terms of Norwegian expertise and employee qualities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einwanderung nach Deutschland: Viele Hochqualifizierte, aber auch viele Ungelernte (2020)

    Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Rüdiger Wapler (2020): Einwanderung nach Deutschland: Viele Hochqualifizierte, aber auch viele Ungelernte. (IAB-Kurzbericht 08/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren lag die Zahl der Einwanderer nach Deutschland deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Hauptgründe hierfür sind die günstigen Arbeitsmarktbedingungen, die Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit und der Anstieg der Fluchtmigration. Im Vergleich zur Phase der Gastarbeiteranwerbung und des Familiennachzugs in den Jahrzehnten danach sind Eingewanderte heute im Durchschnitt deutlich besser qualifiziert. Dabei wird eine deutliche Polarisierung sichtbar: Ein hoher Akademikeranteil steht einem hohen Anteil an Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung gegenüber. Zwar ist der Akademikeranteil unter den Neueingewanderten mit dem Anstieg der Migration seit 2010 gesunken, er liegt aber immer noch deutlich höher als in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Die Autoren untersuchen, wie sich die Qualifikationsstruktur und die nationale Zusammensetzung der Neueingewanderten seit 2005 verändert haben und wie dies mit ihren Erwerbsaussichten zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;
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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 06/2019), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung enthält zahlreiche Änderungen, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. So werden beispielsweise deutsche Sprachkenntnisse auf B1-Niveau vor der Einreise zur Arbeitsuche gefordert. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Im Unterschied zum Gesetzentwurf der Bundesregierung schlägt die FDP-Fraktion ein Zwei-Säulen-System vor. Erstens, eine überarbeitete Blue Card als Kerninstrument der Fachkräfteeinwanderung mit Arbeitsplatzangebot und zweitens, eine Chancenkarte mit einem Punktesystem zur Steuerung der Vergabe von Visa zur Arbeitsuche. Die Vorschläge zur Einführung eines Punktesystems ('Chancenkarte') für Arbeitsuchende sind zwar grundsätzlich bedenkenswert. Vor dem Hintergrund der geringen Nutzung dieses Zugangswegs stellt sich allerdings die Frage, ob dieser Weg nach einer Reform häufiger genutzt werden wird. Ähnlich wie bei dem Vorschlag der FDP-Fraktion sieht der Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Einwanderungsgesetzes der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ein duales System des Zugangs vor. Es spricht viel dafür, dass dieses Modell größere Wirkungen als der FDP-Entwurf entfalten könnte, da die wesentliche Hürde des bestehenden Systems, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse, durch das Kriterium der Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit ersetzt wird. Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, den Entwurf für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurückzuziehen und grundlegend zu überarbeiten. Gefordert wird stattdessen ein Gesetz, in dem Einwanderungserleichterungen vor allem nach menschenrechtlichen, entwicklungspolitischen und humanitären Gesichtspunkten und nicht nach ökonomischen Nützlichkeitskriterien oder nationalstaatlichen Eigeninteressen ausgestaltet werden. DIE LINKE befürchtet zudem, dass die Ausweitung des Arbeitsangebots durch Migration zu fallenden Löhnen und steigenden Kapitaleinkommen führen wird. Dies ist jedoch eine unzutreffende Annahme, da dies nur in einer statischen Volkswirtschaft, in der sich weder der Kapitalstock noch die Gütermärkte und der internationale Handel an Veränderungen des Arbeitsangebots anpassen würden, der Fall wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Labor market effects of demographic shifts and migration in OECD countries (2019)

    Docquier, Frédéric; Kone, Zovanga L.; Ozden, Caglar; Mattoo, Aaditya;

    Zitatform

    Docquier, Frédéric, Zovanga L. Kone, Aaditya Mattoo & Caglar Ozden (2019): Labor market effects of demographic shifts and migration in OECD countries. In: European Economic Review, Jg. 113, H. April, S. 297-324. DOI:10.1016/j.euroecorev.2018.11.007

    Abstract

    "The labor force of each industrial country is being shaped by three forces: ageing, education and migration. Drawing on a new database for the OECD countries and a standard analytical framework, this paper focuses on the relative and aggregate effects of these three forces on wages across different skill and age groups over 2000-2010. The variation in the age and educational structure of the labor force emerges as the dominant influence on wage changes. The impact is uniform and egalitarian: in almost all countries, the changes in the age and skill structure favor the low-skilled and hurt the highly skilled across age groups. Immigration plays a relatively minor role, except in a handful of open countries, like Australia and Canada, where it accentuates the wage-equalizing impact of ageing and education. Emigration is the only inegalitarian influence, especially in Ireland and a few Eastern European countries which have seen significant outflows of high-skilled labor to Western European Union countries." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    An inquiry on the impact of highly-skilled STEM immigration on the U.S. economy (2019)

    Gunadi, Christian;

    Zitatform

    Gunadi, Christian (2019): An inquiry on the impact of highly-skilled STEM immigration on the U.S. economy. In: Labour Economics, Jg. 61, S. 101751. DOI:10.1016/j.labeco.2019.101751

    Abstract

    "This article estimates the potential economic benefits of STEM immigration and examines the impact of highly skilled STEM immigration on the wage structure in the United States. Considering that foreign-born share of STEM workers has been increasing rapidly in recent years, there are new interests in examining the extent to which labor market outcomes of natives – and immigrants alike – are affected by this supply inflow. The analysis yields a few main findings. First, U.S. and foreign-born STEM workers with similar skills have a high but finite elasticity of substitution ( ∼ 18), implying that the adverse impact of STEM immigration would be more concentrated among immigrant STEM workers themselves. Second, 2000–2015 foreign STEM labor supply shock increases the average wage of preexisting U.S.-born STEM workers by 4.67%. This finding, however, masks a distributional consequence of the shock as native STEM workers with higher educational attainment experience lower wage gains. Finally, the economic benefit for native workers from 2000–2015 foreign STEM supply shock is approximately 103 billion USD or 1.03% of U.S. GDP in 1999. Almost all of this benefit comes from the productivity spillovers associated with high-skilled STEM immigration that increase the productivity and wages of U.S.-born workers." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Explaining spatial patterns of foreign employment in Germany (2019)

    Lehmann, Robert ; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Lehmann, Robert & Wolfgang Nagl (2019): Explaining spatial patterns of foreign employment in Germany. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 53, H. 7, S. 991-1003. DOI:10.1080/00343404.2018.1515479

    Abstract

    "This paper investigates the main determinants of the representation of foreign employees across German regions. Since migration determinants are not necessarily the same for workers of different nationalities, spatial patterns are explained not only for total foreign employment but also for the 35 most important migration countries to Germany. Based on a total census for all 402 German districts, the paper starts by showing the spatial distributions of workers with different nationalities and explains the emerging patterns by spatial error models. Although large heterogeneity in determinants across nationalities are found, similarities between country groups prevail. Economic conditions matter for most nationalities, whereas the importance of amenities and openness differ." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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