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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "EU-Freizügigkeit und Zuwanderung aus Süd- und Osteuropa"
  • Literaturhinweis

    The selection of migrants and returnees in Romania: evidence and long-run implications (2015)

    Ambrosini, J. William; Peri, Giovanni ; Radu, Dragos; Mayr, Karin;

    Zitatform

    Ambrosini, J. William, Karin Mayr, Giovanni Peri & Dragos Radu (2015): The selection of migrants and returnees in Romania. Evidence and long-run implications. In: Economics of Transition, Jg. 23, H. 4, S. 753-793. DOI:10.1111/ecot.12077

    Abstract

    "This paper uses census and survey data to identify the wage earning ability and the selection of recent Romanian migrants and returnees on observable characteristics. We construct measures of selection across skill groups and estimate the average and the skill-speci?c premium for migration and return for three typical destinations of Romanian migrants after 1990. Once we account for migration costs, we ?nd evidence that the selection and sorting of migrants are driven by different returns to skills in countries of destination. Our identi?cation strategy for the effects of work experience abroad permits a cautious causal interpretation of the premium to return migration. This premium increases with migrants' skills and drives the positive selection of returnees relative to non-migrants. Based on the compatibility of the results with rationality in the migration decisions, we simulate a rational-agent model of education, migration and return. Our results suggest that for a source country like Romania relatively high rates of temporary migration might have positive long-run effects on average skills and wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fair mobility in Europe (2015)

    Andor, László;

    Zitatform

    Andor, László (2015): Fair mobility in Europe. (Social Europe occasional paper 07), London, 9 S.

    Abstract

    "This Occasional Paper, authored by former EU Commissioner László Andor, examines the discussion about mobility within the European Union with a specific focus on the United Kingdom. Responding to a tone of debate that he considers 'distorted and unfair', Andor proposes several ways in which migration could be managed better without the need for treaty change to 'cap' numbers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmobilität in Europa: Ausgleich wirtschaftlicher Ungleichgewichte? (2015)

    Barslund, Mikkel ; Busse, Matthias; Schwarzwälder, Joscha;

    Zitatform

    Barslund, Mikkel, Matthias Busse & Joscha Schwarzwälder (2015): Arbeitsmobilität in Europa. Ausgleich wirtschaftlicher Ungleichgewichte? (Bertelsmann-Stiftung. Zukunft soziale Marktwirtschaft. Policy brief 2015,04), Gütersloh, 8 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Diskussion vieler Mitgliedsstaaten entsteht derzeit der Eindruck, die Migration innerhalb der EU sei nicht mehr zu beherrschen. Doch zeigt ein Blick auf die Statistik, dass sich die Mobilität in der EU weiterhin auf einem vergleichsweise geringen Niveau bewegt. Das wurde auch in der Krise deutlich: Hohe Arbeitslosenquoten in den Krisenländern haben bisher nur zu relativ geringer Auswanderung in wirtschaftlich stärkere Länder geführt. Der Hauptstrom führt weiterhin von Ost nach West. Als Lehre aus der Krise sollten Kommission und Mitgliedstaaten die vorhandenen Instrumente grenzübergreifender Arbeitsvermittlung optimieren und längerfristige Schritte zur Förderung der Arbeitsmobilität unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnstrukturen von Ausländern: Das Herkunftsland macht einen Unterschied (2015)

    Bernhard, Sarah ; Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Stefan Bernhard (2015): Lohnstrukturen von Ausländern: Das Herkunftsland macht einen Unterschied. In: IAB-Forum H. 2, S. 92-99., 2015-12-01. DOI:10.3278/IFO1502W092

    Abstract

    "Rund die Hälfte aller ausländischen Beschäftigten in Deutschland kommt aus der Europäischen Union. Sie verdienen je nach Herkunftsland zum Teil erheblich mehr oder weniger als deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ein Großteil dieser Lohnunterschiede lässt sich etwa durch unterschiedliche Qualifikationen und Berufserfahrung von Ausländern und Deutschen auf dem deutschen Arbeitsmarkt erklären. Dennoch verbleibt ein unerklärter Rest. Dies könnte ein Hinweis auf Lohndiskriminierung sein. Dieser unerklärte Teil der Lohnlücke hat für viele Nationalitäten nach dem EU-Beitritt ihrer Herkunftsländer abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Langfristige fiskalische Erträge künftiger Zuwanderung nach Deutschland (2015)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2015): Langfristige fiskalische Erträge künftiger Zuwanderung nach Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 4, S. 262-268. DOI:10.1007/s10273-015-1816-9

    Abstract

    "Angesichts der stark steigenden Zuzüge hat in Deutschland wieder eine gesellschaftliche Debatte darüber begonnen, was die richtige Zuwanderungspolitik ist, welche Vor- und Nachteile für das Land mit Zuwanderung verbunden sind und ob Migranten die öffentlichen Haushalte belasten, weil eine Zuwanderung in die Sozialsysteme stattfindet. Vor diesem Hintergrund analysiert der Autor die langfristigen Erträge von Migration für verschiedene Szenarien künftiger Zuwanderung mit den Mitteln der Generationenbilanzierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur ökonomischen und sozialen Lage der Einwanderer aus Bulgarien und Rumänien (2015)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2015): Zur ökonomischen und sozialen Lage der Einwanderer aus Bulgarien und Rumänien. In: Stadtforschung und Statistik, Jg. 28, H. 2, S. 8-16., 2015-07-03.

    Abstract

    "Die Einführung der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit für Staatsbürger aus Bulgarien und Rumänien am 1. Januar 2014 führte bereits im Vorfeld zu einer intensiven öffentlichen Debatte. Dieser Beitrag untersucht anhand verschiedener sozio-ökonomischer Indikatoren die Situation der Bulgaren und Rumänen in Deutschland im ersten Jahr der Freizügigkeit. Es zeigt sich, dass viele Befürchtungen nicht eingetreten sind. So sind die Beschäftigungsquoten stark gestiegen und sind heute deutlich höher als bei anderen Migrantengruppen. Allerdings ist der Leistungsbezug ebenfalls deutlich gestiegen. Insgesamt zeichnet sich ein differenziertes Bild ab, das sich wenig für pauschale Zuschreibungen eignet. Weil die Gewinne der Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien überwiegend bei beitragsbezogenen Transfersysteme wie Rente und Krankenversicherung realisiert werden, die Kosten aber sehr stark von Kommunen getragen werden, sollte über Umverteilungen innerhalb des föderalen Systems nachgedacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Chancen als Risiken durch Zuwanderung (2015)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2015): Mehr Chancen als Risiken durch Zuwanderung. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 01/2015), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    Der Aktuelle Bericht informiert über demographischen Wandel und Zuwanderung in Deutschland, das Qualifikationsniveau der Zuwanderer, die Arbeitsmarktintegration, Gewinne für die Gesamtwirtschaft, Arbeitsmarktwirkungen und fiskalische Auswirkungen und gibt Empfehlungen ab. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Fiskalische Wirkungen der Zuwanderung (2015)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2015): Fiskalische Wirkungen der Zuwanderung. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 06/2015), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Der Bericht befasst sich mit dem Beitrag der in Deutschland lebenden Ausländer zu den laufenden Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte. Dabei werden die fiskalische Bilanz der ausländischen Bevölkerung im Jahr 2012, Berechnungen von Hans-Werner Sinn vom ifo-Institut für Wirtschaftsforschung und die Frage, welche Ausgaben auf Ausländer umgelegt werden sollen, betrachtet. Der Bericht geht außerdem auf langfristige Effekte der Zuwanderung ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor (2015)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Ehsan Vallizadeh & Rüdiger Wapler (2015): Zuwanderungsmonitor. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert Zuwanderung, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Hilfequote von Personen aus Bulgarien und Rumänien (bis einschließlich September 2015).
    Ab Oktober sind folgende Gruppen berücksichtigt:
    EU-28: Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit 01. Juli 2013
    EU-2: Beitrittsstaaten vom 01. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.
    EU-8: Beitrittsstaaten vom 01. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechien, und Ungarn.
    EU-4: die südeuropäischen Mitgliedsstaaten: Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.
    Balkanstaaten: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien.
    Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Migration und die Arbeit der Zukunft (2015)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2015): Migration und die Arbeit der Zukunft. In: R. Hoffmann & C. Bogedan (Hrsg.) (2015): Arbeit der Zukunft : Möglichkeiten nutzen - Grenzen setzen, S. 419-435.

    Abstract

    Zur Beantwortung der Frage, welche Rolle die Migration für die Arbeitswelt und Gesellschaft der Zukunft spielen wird, entwickelt der Autor einführend zehn Thesen. Er stellt fest, dass ohne Zuwanderung das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland bis zum Jahr 2050 um gut ein Drittel zurückgehen wird. Zuwanderung kann die mit dem demografischen Wandel verbundenen Probleme der Finanzierung des Sozialstaats erheblich mildern. Die langfristigen Effekte der Zuwanderung für die Finanzen der öffentlichen Haushalte und Sozialversicherung hängen von der Qualifikation und beruflichen Integration künftiger Zuwanderer und ihrer Nachkommen ab. Vor diesem Hintergrund stellt der Autor im folgenden Absatz Forderungen an die Migrations- und Integrationspolitik. Diese soll die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte unterstützen, die länderübergreifende Arbeitsvermittlung stärken, die Sprachkompetenz der Einwanderer fördern und die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen erleichtern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Reform des Einwanderungsrechts (2015)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2015): Reform des Einwanderungsrechts. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Beiträge zur aktuellen Diskussion August 2015), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Einwanderung kann vor dem Hintergrund des demografischen Wandels bei einer richtigen Steuerung erheblich zur Finanzierung des Sozialstaats und zum Wohlstand in Deutschland beitragen. Mittelfristig werden 60 bis 70 Prozent der Migranten nach Deutschland aus Ländern außerhalb der EU kommen. Die Regelung der Einwanderung aus Drittstaaten ist deshalb für die künftige Entwicklung in Deutschland zentral." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Europa auf Wanderschaft: Gelingende Arbeitsmarktintegration von europäischen Zuwanderergruppen am deutschen Arbeitsmarkt? (2015)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2015): Europa auf Wanderschaft: Gelingende Arbeitsmarktintegration von europäischen Zuwanderergruppen am deutschen Arbeitsmarkt? In: C. Pfeffer-Hoffmann (Hrsg.) (2015): Profile der Neueinwanderung : Differenzierungen in einer emergenten Realität der Flüchtlings- und Arbeitsmigration, S. 39-58, 2015-09-28.

    Abstract

    Die Autorin gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Zuwanderung nach Deutschland, die vor allem durch den Trend der wachsenden Re-Europäisierung aufgrund der Arbeitnehmerfreizügigkeit gekennzeichnet ist. Im Folgenden konstatiert sie eine gute Grundverfassung für den Arbeitsmarkt in Deutschland und eine positive Beschäftigungsentwicklung für die Zuwanderer aus der EU. Diese sind überproportional in folgenden Wirtschaftszweigen vertreten: Dienstleistungsbereich, Gastgewerbe, Leiharbeit und Baugewerbe. Im Bezug auf das Anforderungsniveau sind viele Zuwanderer als Helfer beschäftigt, aber auch viele als Fachkräfte. Bedenklich findet die Autorin die zunehmende Konzentration der EU-Migranten im Niedriglohnbereich sowie ihre schlechtere Entlohnung im Vergleich zu Deutschen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    European mobilities or poverty migration?: discourses on Roma in Germany (2015)

    Castañeda, Heide;

    Zitatform

    Castañeda, Heide (2015): European mobilities or poverty migration? Discourses on Roma in Germany. In: International migration, Jg. 53, H. 3, S. 87-99. DOI:10.1111/imig.12166

    Abstract

    "This article discusses the discursive framing of displacement and legitimacy for Roma migrants living in Germany to explore distinctions between 'economic' and 'forced' migration. Despite efforts towards their inclusion at the EU level, there has been an escalation in anti-Roma sentiment across Europe simultaneous with increased transnational mobility. Based on media analysis and ethnographic research spanning 2011 to 2013, the inconsistencies and ironies associated with distinctions between voluntary and forced migration - and the consequences of this distinction for experiences in a host country - are illustrated using three cases. These highlight the range of reactions to Roma as 'poverty migrants' (with its a priori assumption about welfare needs) to 'bogus' or illegitimate refugees, even when fleeing desperate circumstances. These framings, and the inconsistencies they inherently entail, highlight investment in European identity and citizenship as migrants are defined, categorized, and managed by states seeking to curtail population movements deemed problematic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Import in das duale System - Freizügigkeit im Praxistest (2015)

    Clement, Ute; Koch, Martin;

    Zitatform

    Clement, Ute & Martin Koch (2015): Import in das duale System - Freizügigkeit im Praxistest. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 111, H. 4, S. 609-623.

    Abstract

    Im Frühjahr 2013 startete ein Experiment, das Projekt MOBI-Pro-EU, über das Tausende junger Südeuropäer (Spanier) nach Deutschland geholt werden sollten, um hier eine betriebliche Berufsausbildung zu absolvieren. Die im Beitrag vorgestellte explorative Studie hat eine Gruppe von 40 spanischen Ausbildungsimmigraten, die im Rahmen dieser Initiative im Sommer 2013 eine betriebliche Ausbildung in einer westdeutschen Großstadt aufgenommen haben, zur ihren Erfahrungen in der Ausbildung befragt. Zunächst wird das in Deutschland etablierte Konzept von Beruflichkeit und die damit entstandene Ausbildungsethik umrissen. Vor diesem Hintergrund wird in einem zweiten Schritt anhand ausgewählter Interviewpassagen dargestellt, in welchen Bereichen sich der betriebliche Ausbildungsalltag den Vorstellungen und Erfahrungen der Jugendlichen öffnet, wo er sich verschließt und welcher Art die dabei auftretenden Konflikte sind. Die Studie bietet einen ersten Einblick in das Arbeits- und Berufsverständnis der einwandernden Jugendlichen. Sie macht jedoch deutlich, dass diese Jugendlichen mit einem anders akzentuierten Zukunftsprojekt in Deutschland tätig werden, als dies traditionell bei uns mit einer Lehre verbunden wird. Überdies gibt sie einen Einblick in die Möglichkeiten des dualen Ausbildungsalltags, sich gegenüber den Lebenssituationen, Erfahrungen und Arbeitsidentitäten dieser Gruppe bereits qualifizierter Zuwanderer zu öffnen. (BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projections of potential flows to the enlarging EU from Ukraine, Croatia and other eastern neighbors (2015)

    Fertig, Michael; Kahanec, Martin ;

    Zitatform

    Fertig, Michael & Martin Kahanec (2015): Projections of potential flows to the enlarging EU from Ukraine, Croatia and other eastern neighbors. In: IZA journal of migration, Jg. 4, S. 1-27. DOI:10.1186/s40176-015-0029-8

    Abstract

    "This study evaluates potential migration flows to the European Union from its eastern neighbors and Croatia. We perform out-of-sample forecasts to time series cross-sectional data about post-enlargement migration flows following the EU's 2004 enlargement. We consider two baseline policy scenarios, with and without accession of sending countries to the EU. Our results show that migration flows are driven by migration costs and economic conditions, but the largest effects accrue to policy variables. In terms of the predicted flows: (i) we can expect modest migration flows in case of no liberalization of labor markets and only moderately increased migration flows under liberalization; (ii) after an initial increase following liberalization, migration flows will subside to long run steady state; (iii) Ukraine will send the most migrants; and (iv) the largest inflows in absolute terms are predicted for Germany, Italy and Austria, whereas Ireland, Denmark, Finland and again Austria are the main receiving countries relative to their population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Free movement of workers and transitional arrangements: lessons from the 2004 and 2007 enlargements (2015)

    Fihel, Agnieszka ; Kaczmarczyk, Paweł; Nestorowicz, Joanna; Janicka, Anna;

    Zitatform

    Fihel, Agnieszka, Anna Janicka, Paweł Kaczmarczyk & Joanna Nestorowicz (2015): Free movement of workers and transitional arrangements. Lessons from the 2004 and 2007 enlargements. Warschau, 96 S.

    Abstract

    "(...) the main objective of this report is to answer the question of the extent to which the selective application of TA [transitional arrangements] has influenced the scale and structural features of migratory flows between the nms and the eu. in particular, the study aims at: (1) assessing the rationale behind the decisions to open or restrict the labour market access to workers from the nms (chapter 1); (2) identifying the main drivers of scale and distribution of post-enlargement mobility flows and assessing the role of the legal regime (and ta in particular) in this respect (chapter 2); (3) analysing the impact of changes in the legal regime on the economic, labour market and social impacts of post-enlargement mobility flows on destination countries (chapter 3); (4) looking at the potentially self-regulating nature of labour mobility across eu member states (with a particular emphasis on the economic crisis and its outcomes) (chapter 4), and (5) identifying the potential side effects or circumventions of restrictions (e.g. increase in irregular migration or bogus self-employment) (chapter 5)." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Free movement of labour in Europe: a solution for better labour allocation? (2015)

    Galgóczi, Béla; Leschke, Janine ;

    Zitatform

    Galgóczi, Béla & Janine Leschke (2015): Free movement of labour in Europe. A solution for better labour allocation? (European Trade Union Institute. Working paper 2015,06), Brüssel, 31 S.

    Abstract

    "The European Commission has time and again promoted intra-EU labour mobility as a major contributor to the better functioning of European labour markets. On the other hand, concerns about increasing labour mobility are mounting in a number of member states and populist parties are trying to capitalise on these fears. So, is free movement of labour in Europe a problem or is it a solution in terms of contributing to better labour allocation?
    Using empirical evidence, this Working Paper describes the main trends in post-enlargement east/west intra-EU labour mobility. It looks at how different population groups, nationals, EU8 and EU21 migrants have been affected by the turbulent processes of opening up national labour markets and subsequently by the crisis. The authors conclude with policy recommendations to minimise the negative side effects of cross-border labour mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Migration und Soziale Arbeit: Prozesse der Marginalisierung in modernen Arbeitsgesellschaften (2015)

    Geisen, Thomas; Ottersbach, Markus;

    Zitatform

    Geisen, Thomas & Markus Ottersbach (Hrsg.) (2015): Arbeit, Migration und Soziale Arbeit. Prozesse der Marginalisierung in modernen Arbeitsgesellschaften. Wiesbaden: Springer VS, 429 S. DOI:10.1007/978-3-658-07306-0

    Abstract

    "Die Beiträge des vorliegenden Bandes beschäftigen sich mit Grundlagen und Systematisierungen, Übergangsmanagement, Arbeitsintegration und temporärer Beschäftigung im Kontext von Migration. In besonderer Weise wird dabei die Bedeutung Sozialer Arbeit im Kontext von Arbeit und Migration untersucht.
    Migrantinnen und Migranten befinden sich vielfach in prekären, marginalisierten Lebenslagen. Dies gilt insbesondere für den Bereich Arbeit und Migration, unter anderem weil ihre Qualifikationen nicht ausreichend anerkannt werden, ihnen der berufliche Aufstieg erschwert wird oder sie rassistischen Formen von Diskriminierung unterworfen sind, etwa bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Zugleich wächst aber auch in den westlichen Arbeitsgesellschaften der Druck, Migrantinnen und Migranten besser als bisher in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Insbesondere vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel und demographischer Entwicklung haben dabei Beschäftigungs- und Qualifizierungsinitiativen im Kontext von Migration an Bedeutung gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    European migrants in Ireland: pathways to integration (2015)

    Gilmartin, Mary; Migge, Bettina;

    Zitatform

    Gilmartin, Mary & Bettina Migge (2015): European migrants in Ireland: pathways to integration. In: European Urban and Regional Studies, Jg. 22, H. 3, S. 285-299. DOI:10.1177/0969776412474583

    Abstract

    "Within the EU, efforts in relation to integration are generally directed towards migrants from outside the EU. However, there is evidence that intra-EU migrants face similar obstacles to integration to those of non-EU citizens. Since Ireland has a large EU migrant population, this paper critically explores EU migrants' integration in Ireland. Drawing on a wider longitudinal study, the paper focuses on the lived experiences of 39 migrants from EU Member States living in Ireland. Focusing on domains of integration, we explore the different pathways by which EU migrants move to Ireland and become part of Irish society. Cultural and social pathways - including language, study, adventure and social relationships - are important as the original motivation for migration. Contrary to popular perception, economic factors such as employment were mostly seen as enabling social and cultural interests. However, economic but also social pathways came to the fore during the recession, when securing one's livelihood and networks took on a new importance. We show that migrants developed various tactics to intensify their contact with Irish society and to develop feelings of being 'at home', despite a deteriorating economic situation. Despite these individual efforts, EU migrants continue to face obstacles to integration in Ireland: obstacles that need to be acknowledged at addressed within Ireland and across the EU more broadly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktintegration von Migranten und Migrantinnen in Deutschland: ein Überblick nach Herkunftsländern und Generationen (2015)

    Höhne, Jutta; Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Höhne, Jutta & Karin Schulze Buschoff (2015): Die Arbeitsmarktintegration von Migranten und Migrantinnen in Deutschland. Ein Überblick nach Herkunftsländern und Generationen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 345-354. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-345

    Abstract

    "Die Debatte um die Vor- und Nachteile der Freizügigkeit in der Europäischen Union wird in Deutschland häufig unter dem Gesichtspunkt von 'Sozialtourismus' und dadurch bedingter Belastungen der sozialen Sicherungssysteme geführt. Allerdings sieht das deutsche Sozialrecht im Bereich des SGB II - der Grundsicherung für Arbeitsuchende - unter bestimmten Bedingungen einen Ausschluss von EU-Bürgern von den Leistungen vor. Ob dieser Ausschluss europarechtlich wie verfassungsrechtlich zulässig ist, ist hoch umstritten. Der Beitrag widmet sich dieser Problematik. Er weist darauf hin, dass sich Deutschland durch Unterzeichnung der europäischen Verträge und internationaler Abkommen zur Solidarität auch gegenüber Migranten verpflichtet hat. Einschränkungen von Menschenrechten wie dem Recht auf soziale Sicherung stehen unter erheblichem Rechtfertigungszwang und stellen bisher im deutschen Recht auch eine Ausnahme dar. Der Konflikt um die Verweigerung von Leistungen des SGB II verweist zudem auf Inkonsistenzen im deutschen Recht, resultierend aus dem Doppelcharakter des SGB II - Grundsicherung und Arbeitsförderung - wie aktuelle Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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