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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Zur Situation in Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Warum Deutschland?: Einflussfaktoren bei der Zielstaatssuche von Asylbewerbern. Ergebnisse einer Expertenbefragung (2013)

    Scholz, Antonia;

    Zitatform

    Scholz, Antonia (2013): Warum Deutschland? Einflussfaktoren bei der Zielstaatssuche von Asylbewerbern. Ergebnisse einer Expertenbefragung. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 19), Nürnberg, 197 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie war die zusammenfassende Analyse der Faktoren, die die Wahl eines Zielstaats bei Asylsuchenden beeinflussen. Hierfür wurden Ergebnisse bisheriger Studien zum Thema aufgearbeitet sowie aktuelle Trends im deutschen und europäischen Asylgeschehen statistisch erfasst. Hauptteil der Studie bildet eine qualitative Befragung von Experten, die im Bereich Flucht und Asyl sowohl bei staatlichen Behörden als auch bei nichtstaatlichen Organisationen tätig sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration of refugees into the European education and labour market: requirements for a target group oriented approach (2013)

    Seukwa, Louis Henri; Norstrom, Eva; Omodeo, Maria; Norberg, Anna; Zaccai, Claudia; Trevisan, Chiara; Clayton, Pamela; Buchetti, Margherita; Gag, Maren; Pretty, Sarah-Jane; Cardini, Rita; Schroeder, Joachim; McGill, Paul; Seukwa, Louis Henri; Franceschini, Daria; Solimano, Nicola;

    Zitatform

    Seukwa, Louis Henri (Hrsg.) (2013): Integration of refugees into the European education and labour market. Requirements for a target group oriented approach. Frankfurt am Main: Lang, 302 S.

    Abstract

    "For the first time in the history of the EU, from 2002 to 2007 asylum seekers and refugees had been explicitly considered in an employment programme trough EQUAL. Despite the success of this programme, EQUAL as a participant-oriented programme was not restarted after 2007. This book analyzes the results achieved by EQUAL with respect to the EU Council Directive laying down minimum standards for the reception of asylum seekers as well as for the promotion of access to education and employment. Based on case studies in four European cities, the question of access to education and training programmes as well as to the labour market for refugees and asylum seekers is examined. The legal, political, structural and individual conditions for the success of such measures are also highlighted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Content:
    Louis Henri Seukwa: General introduction (7);
    Margherita Buchetti, Rita Cardini, Daria Franceschini, Chiara Trevisan, Maria Omodeo Nicola Solimano, Claudia Zaccai: The paradox of being a recognized refugee in Italy: Living in an open prison, Florence, Tuscany (19);
    Pamela Clayton, Paul McGill & Sarah-Jane Pretty: A life in limbo: Barriers to VET and labour market integration for asylum-seekers waiting for the granting of Leave to Remain (111);
    Maren Gag: Vocational integration of refugees and Asylum-seekers in Hamburg - roundabout routes from model to structure (143);
    Maren Gag, Joachim Schroeder: Refugee Monitoring : Research status, conceptual basis and implementation proposals, taking the example of the City of Hamburg (195);
    Maren Gag, Joachim Schroeder: Refugee Monitoring in Hamburg - first steps taken! (213);
    Eva Norstrom and Anna Norberg: The reception and introduction of asylum seekers and new arrivals in Gothenburg. Successes and failures in the development of a new system (231);
    Maren Gag, Paul McGill, Eva Norstrom, Maria Omodeo, Sarah Jane Pretty, Maike Schroder, Louis Henri Seukwa, Claudia Zaccai: Lessons learned : Recommendations on the European level and conclusive remarks (285).

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  • Literaturhinweis

    Integrationsperspektiven von geduldeten und bleibeberechtigten Flüchtlingen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/13608) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Integrationsperspektiven von geduldeten und bleibeberechtigten Flüchtlingen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/13608). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/13786 (06.06.2013)), 7 S.

    Abstract

    Seit dem Jahr 2008 wird im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) ein Programm zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt finanziert. Daran sind aktuell 28 regionale Netzwerkprojekte mit 230 Partner/Partnerinnen beteiligt. Ziel des ESF-Bundesprogramms Bleiberecht ist die Integration von Menschen in den ersten Arbeitsmarkt, die als Geduldete oder Flüchtlinge einen nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt haben oder die nach der Bleiberechtsregelung zumindest eine Aufenthaltserlaubnis 'auf Probe' erhalten haben. Den Projektnetzwerken als Schnittstellen von Wohlfahrtsverbänden, Flüchtlingsberatungsstellen, potentiellen Arbeitgeber/Arbeitgeberinnen und öffentlicher Verwaltung ist es im Rahmen des Programms gelungen, erfolgreiche Maßnahmen zur Integration dieser Personengruppe in den Arbeitsmarkt zu initiieren. In der Kleinen Anfrage geht es um die von der Bundesregierung geplante Einstellung des Programms zur Förderung der Bleiberechtsnetzwerke. Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort auf den erheblichen Rückgang der Strukturfondsmittel für Deutschland in der neuen ESF-Förderperiode nach 2014. 'Daraus ergeben sich für die betroffenen Personengruppen jedoch keine Nachteile. Die Verbesserung der sprachlichen und beruflichen Qualifizierung von EU- und Drittstaatsangehörigen wird weiterhin unterstützt und künftig neben Angeboten der Regelförderung insbesondere über die geplanten ESF-Programme für die Anpassungs- und Nachqualifizierungen sowie die berufsbezogenen Sprachförderangebote für Migrantinnen und Migranten gewährleistet.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Organisation der Asyl- und Zuwanderungspolitik in Deutschland: Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2012)

    Schneider, Jan;

    Zitatform

    Schneider, Jan (2012): Die Organisation der Asyl- und Zuwanderungspolitik in Deutschland. Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 25), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Wie ist die deutsche Migrationspolitik organisiert? Welche Rechtsgrundlagen bestehen und welche Institutionen sind im exekutiven und operativen Bereich mit der Verwaltung befasst? Wo befinden sich die Schnittmengen der Asyl- und Zuwanderungspolitik mit anderen Politikbereichen und welche Ministerien bzw. Organisationen sind dafür zuständig?
    Das aktualisierte Working Paper gibt in kompakter Form Antworten auf diese Fragen und schafft einen groben Überblick zur Organisation des Asyl- und Migrationswesens in Deutschland. Ausgewählte Aspekte der Verwaltung des Asyl- und Zuwanderungsrechts und damit assoziierte Fragen der Organisation werden näher beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialleistungen für Kinder und Jugendliche ohne deutschen Pass (2012)

    Wapler, Friederike;

    Zitatform

    Wapler, Friederike (2012): Sozialleistungen für Kinder und Jugendliche ohne deutschen Pass. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens H. 2, S. 219-235.

    Abstract

    "Einen umfassenden Überblick über die Sozialleistungen für ausländische Kinder und Jugendliche, die in Deutschland leben, gibt der Beitrag von Friederike Wapler. Inhaltlich ist bei Sozialleistungen zu unterscheiden nach Familienleistungen (z. B. Kindergeld), Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums (z. B. Sozialhilfe) und Bildungsleistungen (z. B. Leistungen des Bildungsaufhalten, in Hinblick auf den Sozialleistungsbezug mit Deutschen gleichbehandelt werden. Differenzierungen bestehen je nach Sozialleistung in Hinblick auf Asylbewerber, geduldete Personen, Flüchtlinge, deren Aufenthalt nur als vorübergehend angesehen wird (z. B. Bürgerkriegsflüchtlinge), in den ersten Jahren des Aufenthaltes, Studierende und nur befristet erwerbstätige Arbeitsmigranten (z. B. Saisonarbeiter). Entsprechend der Grundthese des Beitrages sind diese Differenzierungen nahezu durchgängig verfassungsrechtlich, aber völkerrechtlich (KRK) fragwürdig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Flüchtlingen: wer darf unter welchen Voraussetzungen arbeiten und welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? (2012)

    Weiser, Barbara;

    Zitatform

    Weiser, Barbara (2012): Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Flüchtlingen. Wer darf unter welchen Voraussetzungen arbeiten und welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? In: Asylmagazin H. 10, S. 1-56.

    Abstract

    "Die Integration von Flüchtlingen und Migranten mit unsicherem Aufenthaltsstatus in den deutschen Arbeitsmarkt ist in den letzten Jahren stärker in den Fokus der Politik gerückt.
    Dies geschah auch durch die Bundesprogramme des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt I und II, die unter dieser Zielsetzung seit 2008 bundesweit 32 Netzwerke mit heterogener Trägerstruktur fördern.
    Bei der Beratung von Flüchtlingen in diesem Themenfeld spielt die Kenntnis der aktuellen rechtlichen Grundlagen - insbesondere des Zusammenwirkens der ausländerrechtlichen Voraussetzungen und der sozialrechtlichen Fördermöglichkeiten - eine zentrale Rolle.
    Seit der Neuordnung des Beschäftigungserlaubnisrechts im Rahmen des Zuwanderungsgesetzes 2005 hat es zwischenzeitlich einige Novellierungen gegeben, durch die insbesondere die Rechtsstellung von Personen mit einer Duldung verbessert wurde. Auch die einschlägigen Regelungen etwa im SGB III wurden mehrfach geändert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neunter Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland (2012)

    Zitatform

    Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration (2012): Neunter Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland. (... Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 09), Berlin, 728 S.

    Abstract

    "Der vorliegende 9. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland ist der zweite Lagebericht in dieser Legislaturperiode. Der Berichtszeitraum reicht von Frühjahr 2010 bis Frühjahr 2012.
    Der Bericht informiert über die integrationspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung, über die Fortschritte in der Integration sowie über bestehende und neue Herausforderungen. Schwerpunkte des Lageberichts sind Sprache, Bildung und Ausbildung, Arbeitsmarkt, gesellschaftliche Integration und politische Teilhabe, Medien und Integration, Sport, Kultur, Integration vor Ort sowie Fragen des Staatsangehörigkeitsrechts, des Aufenthalts- und Flüchtlingsrechts." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäisierung und Internationalisierung des Verwaltungshandelns: am Beispiel der einwanderungsrechtlichen Rückführungspolitik (2011)

    Gerontas, Angelos S.;

    Zitatform

    Gerontas, Angelos S. (2011): Europäisierung und Internationalisierung des Verwaltungshandelns. Am Beispiel der einwanderungsrechtlichen Rückführungspolitik. (Schriftenreihe Europäisches Recht, Politik und Wirtschaft 362), Baden-Baden: Nomos, 297 S.

    Abstract

    "In der Monographie wird die Rückführungspolitik als ein zentraler Aspekt des Migrationsrechts ausgewählt, die durch ihre Einbindung in die europa- und internationalrechtliche Mehrebenenstruktur, obschon hochkomplex, die Entterritorialisierung des Verwaltungsrechts verdeutlicht. Der Autor nutzt durch die Analyse der kontroversen Rückführungsrichtlinien den in diesem Referenzgebiet reichen Fundus an Erfahrungen und Regelungsmustern, um zur Fortentwicklung des allgemeinen Verwaltungsrechts beizutragen und die rechtsdogmatische Erfassung der Phänomene der Europäisierung und der Internationalisierung des Verwaltungshandelns zu analysieren. Schwerpunkte der Untersuchung bilden dabei sowohl der transnationale Verwaltungsakt als auch die Hauptrichtungen der Begriffsbildung des Internationalen Verwaltungsrechts. Mit dem Beispiel der Rückführungsentscheidung stehen die Klarstellung und die Typisierung von transnationalen Verwaltungsakten im Zentrum der Forschung, während die Analyse der Rückführungspolitik zu rechtsdogmatisch interessanten Ergebnissen - auch bezüglich des Verhältnisses der herkömmlichen Europäisierung des nationalen Migrationsrechts zu dessen Internationalisierung - führt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung für alle Kinder?: statuslose Kinder in Deutschland und ihr Menschenrecht auf Bildung (2011)

    Haude, Christin;

    Zitatform

    Haude, Christin (2011): Bildung für alle Kinder? Statuslose Kinder in Deutschland und ihr Menschenrecht auf Bildung. Hamburg: Diplomica Verlag, 127 S.

    Abstract

    "Die Bildungspolitik in Deutschland ist ein Dauerthema. Neben den nationalen Studien und Berichten wie die ersten Bildungsberichte (Konsortium Bildungsberichterstattung 2006, Autorengruppe Bildungsbericht 2008) werden auch durch internationale Vergleichsstudien wie den PISA-Studien oder im Bologna-Prozess Mängel im deutschen Bildungswesen in den öffentlichen Fokus gerückt. Der gerechte Zugang zu Bildung ist dabei ein wichtiges Thema, welcher nicht zuletzt im Zusammenhang des Besuches des UN-Sonderberichterstatters zum Recht auf Bildung beanstandet wurde. Die Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung sowie die Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte von asylsuchenden und statuslosen Kindern wurden hierbei als belangvolle Angelegenheit wahrgenommen. Mit der Frage nach der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung bei statuslosen Kindern wird in diesem Buch die Umsetzung des Teilhaberechts zur öffentlichen Schulbildung auf der rechtlichen und diskursiven Ebene sowie auf der Handlungsebene betrachtet. Neben der Darstellung der Hindernisse beim Besuch von öffentlichen Schulen, der innerstaatlichen Umsetzung des Rechts auf Bildung im Grundgesetz und in den Landesverfassungen sowie Landeschulgesetzen wird das wünschenswerte Handeln bezüglich der von Deutschland unterzeichneten völkerrechtlichen Konventionen und weitere Forderungen angeführt. Weiterhin werden die Fragestellungen erörtert, ob sich ein Recht auf Beschulung aus einer völkerrechtlichen Norm ableiten lässt und inwiefern Ausgangssituationen wirkungsvolles Handeln zur Umsetzung des Rechts auf Bildung von statuslosen Kindern (unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten) erschweren bzw. erleichtern. Die von der Bundesrepublik Deutschland ratifizierten völkerrechtlichen Abkommen formulieren einen rechtlichen Rahmen und verpflichten desgleichen zu einer Bemühung der Umsetzung. Diese Bemühungspflichten werden im vorliegenden Buch verstärkt mit den zwei Themenbereichen Vorbehaltserklärung zur Kinderrechtskonvention sowie Übermittlungspflicht kontrastiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migranten im Niedriglohnsektor unter besonderer Berücksichtigung der Geduldeten und Bleibeberechtigten (2011)

    Lukas, Waldemar;

    Zitatform

    Lukas, Waldemar (2011): Migranten im Niedriglohnsektor unter besonderer Berücksichtigung der Geduldeten und Bleibeberechtigten. (Forschungsgruppe des Bundesamtes. Working paper 39), Nürnberg, 106 S.

    Abstract

    "Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Situation der Migranten im Niedriglohnsektor des Arbeitsmarktes, wobei sich der Blick sowohl auf Ausländer als auch auf weitere Personen mit Migrationshintergrund, wie (Spät-)Aussiedler und Kinder von Zuwanderern, richtet. Zudem werden die Beschäftigungsmöglichkeiten für Geduldete und Bleibeberechtigte im Niedriglohnsektor untersucht. Die verwendeten Daten sind dem Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) entnommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt: Abschlußbericht (2011)

    Mirbach, Thomas; Schobert, Berthold;

    Zitatform

    (2011): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt. Abschlußbericht. Hamburg [u.a.], 79 S.

    Abstract

    "Der Bericht ist in fünf Kapitel gegliedert - in knapper Form wird anfangs der konzeptionelle Rahmen der Evaluation dargestellt (Kap. 1). Das ESF-Bundesprogramm als Untersuchungsgegenstand behandelt Kap. 2, dabei geht es einerseits um den Programmkontext - gleichermaßen mit Blick auf die GI EQUAL wie auf den aktuellen migrationspolitischen Hintergrund - und andererseits um Ziele und Konditionen des ESF-Bundesprogramms. Anschließend werden Befunde der Evaluation zunächst bezogen auf die Programmsteuerung (Kap. 3) und anschließend hinsichtlich der Programmumsetzung (Kap. 4) vorgestellt und diskutiert. Die Darstellung folgt überwiegend einer an Ergebnissen orientierten 'summativen' Perspektive - auf Einschätzungen, die aus 'formativen' - begleitenden Untersuchungsschritten gewonnen sind, wird dabei fallweise zurückgegriffen. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Kernaussagen der Programmevaluation - die auch als sog. 'executive summary' gelesen werden können (Kap. 5)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Ausgrenzung statt Ausbildung: die Situation junger Flüchtlinge im deutschen Bildungssystem (2011)

    Studnitz, Stefanie;

    Zitatform

    Studnitz, Stefanie (2011): Ausgrenzung statt Ausbildung. Die Situation junger Flüchtlinge im deutschen Bildungssystem. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 33, H. 2, S. 130-136. DOI:10.3262/MIG1102130

    Abstract

    "Junge Flüchtlinge tauchen in der bildungspolitischen Debatte bisher kaum auf. Dabei unterliegen gerade sie zahlreichen Zugangsbeschränkungen zu Schule und Ausbildung. Rechtliche Restriktionen und institutionelle Hürden erschweren ihre Inklusion ins Bildungssystem massiv. Der Staat kommt seinem Bildungs- und Erziehungsauftrag gegenüber diesen Kindern und Jugendlichen nur in sehr eingeschränktem Maße nach und wälzt die Verantwortung, Lösungen zu finden, auf die Betroffenen selbst ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Rechte, ungleiche Chancen: Bildungserfolg von Migrantenkindern hängt auch vom Rechtsstatus ab (2011)

    Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Söhn, Janina (2011): Ungleiche Rechte, ungleiche Chancen. Bildungserfolg von Migrantenkindern hängt auch vom Rechtsstatus ab. (WZBrief Bildung 14), Berlin, 6 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, wie sich der Rechtsstatus und die Staatsangehörigkeit ausländischer Kinder auf ihre Bildungschancen auswirkt. Beim Vergleich der Schulabschlüsse von Kindern aus unterschiedlichen Arten ausländischer Familien - EU-Bürger, Drittstaatsangehörige, Asylsuchende und Flüchtlinge mit Duldung sowie Aussiedler - zeigen sich deutliche Unterschiede. 'Der rechtliche Status von Migrantenkindern hat Einfluss auf ihre Bildungschancen. Kinder von Aussiedlern schaffen häufiger einen Realschulabschluss als andere Zuwandererkinder. Die rechtliche Gleichstellung mit einheimischen Deutschen, gezielte Sprachförderung sowie der familiäre Hintergrund bringen ihnen Vorteile.' Es wird für eine systematische Integrationspolitik plädiert, die auch Kinder von Asylsuchenden und geduldeten Flüchtlingen mit einbezieht. 'Die Schulpflicht für alle Kinder unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus steht in Deutschland noch aus.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration statt Arbeitsverbote: Perspektiven für MigrantInnen mit unsicherem Aufenthaltsstatus (2011)

    Weber, Kai; Grehl-Schmitt, Norbert;

    Zitatform

    Weber, Kai & Norbert Grehl-Schmitt (2011): Arbeitsmarktintegration statt Arbeitsverbote. Perspektiven für MigrantInnen mit unsicherem Aufenthaltsstatus. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 33, H. 2, S. 137-143. DOI:10.3262/MIG1102137

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem bestehenden einjährigen Arbeitsverbot für Asylsuchende auseinander. Zunächst wird die Entwicklung der Gesetzgebung dargestellt und erste Ansätze zur Verbesserung der Situation seit 2005 werden aufgezeigt. Hierzu zählt das 'Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union' aus dem Jahre 2007. Positiv bewertet werden außerdem die Projektergebnisse der neun Netzwerke, die im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL von 2002 bis 2007 Asylsuchenden und geduldeten Migranten durch Qualifizierung und Vermittlung den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichterten. Weiterhin wurde für diese Zielgruppe eine ESF-Arbeitsmarktprogramm initiiert. 'Erstmals wird damit indirekt ein Anspruch auf Qualifikation und Bildung von Flüchtlingen unabhängig von Statusfragen und Verwertungsinteressen anerkannt.' Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Arbeitsmarktpolitik gezogen, wie z. B. die Abschaffung der Vorrangprüfung sowie die Verbesserung der Beratungsdienste. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2009 (2010)

    Barwig, Klaus; Stöcker-Zafari, Hiltrud; Koller, Dorothea; Gutmann, Rolf; Winkelmann, Holger; Groot, Gerard-Rene de; Wallrabenstein, Astrid; Groenendijk, Kees; Tryjanowski, Alexandra; Frings, Dorothee; Schierenbeck, Gabriela; Fohrbeck, Dorothea; Moldenhauer, Ingo; Fisch, Andreas; Maier-Borst, Michael; Beichel-Benedetti, Stephan; Loeffelholz, Hans Dietrich von; Kreissl-Dörfler, Wolfgang; Erpenbeck, Gabriele; Zeran, Ünal; Engelmann, Bettina; Brinkmann, Gisbert; Driesch, Jutta; Röseler, Sybille; Dienelt, Klaus; Kopp, Karl; Brücker, Herbert ; Schierle, Florian; Brinkmann, Gisbert; Westphal, Volker; Böhmer, Maria; Lehmann, Katrin; Berlit, Uwe;

    Zitatform

    Barwig, Klaus, Stephan Beichel-Benedetti & Gisbert Brinkmann (Hrsg.) (2010): Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2009. (Schriften zum Migrationsrecht 3), Baden-Baden: Nomos, 261 S.

    Abstract

    "Die zurückliegenden Hohenheimer Tage wie auch diese Dokumentation wollen der fortschreitenden Europäisierung des Migrationsrechts Rechnung tragen. So wird in einem ersten Kapitel die Entwicklung auf europäischer Ebene sowohl grundsätzlich als auch im Hinblick auf Arbeitsmigration, Entwicklungspolitik und Illegalität sowie unter flüchtlings-, aufenthalts- und staatsangehörigkeitsrechtlicher Perspektive beleuchtet. Es schließen sich in einem zweiten Kapitel Beiträge zu Entwicklungen auf nationaler Ebene an, die wiederum zeigen, wie stark Europa auf das nationale Regelungsgefüge zurückwirkt -- seien es Themen wie Zugang zum Arbeitsmarkt, Integration. Soziale Leistungen, Familiennachzug, Gleichbehandlung oder Bleiberecht. Ein drittes Kapitel widmet sich dem Zugang zum Arbeitsmarkt. Hierbei werden neben empirischen Untersuchungen einerseits und ganz praktischen Beispielen schon jetzt möglicher Anerkennungsprozeduren insbesondere im handwerklichen Bereich andererseits auch die in weiten Teilen noch gänzlich ungeregelten Zustände aufgezeigt. Dies führt dazu, dass bis heute in der Zuwanderer-Gesellschaft vorhandene Ressourcen nicht angemessen genutzt werden können, was vor dem Hintergrund der wiederholt von politischer Seite geäußerten Besorgnisse einer Zuwanderung vorrangig in die Sozialsysteme besonders misslich erscheinen muss. Umso dringlicher erscheinen Regelungen, die der Gesetzgeber in Aussicht gestellt hat und die voraussichtlich im Jahr 2010 realisiert werden sollen. Das Staatsangehörigkeitsrecht, insbesondere das in Europa einmalige Optionsmodell -- was inzwischen auch Gegenstand einer Reihe von institutionsübergreifenden Initiativen und Aufrufen ist, steht aus aktuellem Anlass im vierten Kapitel." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Geduldet, nicht erwünscht: Auswirkungen der Bleiberechtsregelung auf die Lebenssituation geduldeter Flüchtlinge in Deutschland (2010)

    Hentges, Gudrun; Staszczak, Justyna;

    Zitatform

    Hentges, Gudrun & Justyna Staszczak (Hrsg.) (2010): Geduldet, nicht erwünscht. Auswirkungen der Bleiberechtsregelung auf die Lebenssituation geduldeter Flüchtlinge in Deutschland. (An interdisciplinary series of the Centre for Intercultural and European Studies 06), Stuttgart: ibidem-Verl., 181 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie widmet sich einem sozialwissenschaftlich aktuellen und nach wie vor politisch brisanten Thema: Die Bleiberechtsregelung der Innenministerkonferenz (November 2006) und die Einfügung der Paragraphen 104 a und b in das Aufenthaltsgesetz weckten bei den in Deutschland lebenden langjährig geduldeten Flüchtlingen - und auch bei Menschenrechtsorganisationen - die Hoffnung und Erwartung, dass der rechtlich unsichere Status langjährig geduldeter Flüchtlinge nun - endlich - verfestigt würde. Die Bilanz des Jahres 2010 lässt jedoch deutlich werden, dass die Hoffnung auf Rechtssicherheit und damit verbunden die erwartete Verbesserung der prekären Lebensbedingungen nicht eingetreten sind. Ein Großteil der betroffenen Flüchtlinge konnte die erforderlichen Voraussetzungen für die Erlangung des Bleiberechts nicht erfüllen. Vor allem in Zeiten der wirtschaftlichen Krise stellt der Nachweis einer existenzsichernden Erwerbsarbeit Flüchtlinge vor eine kaum überwindbare Hürde. Der neu eingeführte Rechtsstatus 'Bleiberecht auf Probe' hat das Problem der rechtlichen Unsicherheit, drohenden Abschiebung und sozialen Prekarität keineswegs gelöst, sondern nur aufgeschoben. Dieser Band präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Studie, die an der Hochschule Fulda von Gudrun Hentges und Justyna Staszczak durchgeführt wurde: Langjährig geduldete Flüchtlinge berichten in Interviews davon, was es bedeutet, unter den Bedingungen der rechtlichen und sozialen Unsicherheit zu leben. Die Angst vor Abschiebung, die das Leben der geduldeten Flüchtlinge bestimmt, wurde für die meisten Interviewpartner/innen auch durch die Bleiberechtsregelung nicht beseitigt. Wie in den Gesprächen mit Flüchtlingen deutlich wurde, prägt der unsichere aufenthaltsrechtliche Status ihr Leben und ihre Zukunftsperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befragung zur Qualifikation der Teilnehmenden der Projekte des ESF-Bundesprogramms zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt: Erhebung im Rahmen der Programmevaluation (2010)

    Mirbach, Thomas; Triebl, Katrin;

    Zitatform

    (2010): Befragung zur Qualifikation der Teilnehmenden der Projekte des ESF-Bundesprogramms zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt. Erhebung im Rahmen der Programmevaluation. Hamburg, 25 S.

    Abstract

    "Neben sprachlich bedingten Defiziten, also mangelnder Beherrschung der jeweiligen Landessprache, stellen Qualifikationsprobleme eine wesentliche Barriere der Arbeitsmarktintegration von Zuwanderinnen und Zuwanderern dar. Diese Qualifikationsprobleme - so wird häufig argumentiert - seien Ausdruck von Diskrepanzen zwischen tätigkeitsbezogenen Anforderungen und den entsprechenden Qualifikationsprofilen der Zuwanderer und Zuwanderinnen. Um jedoch derartige Diskrepanzen angemessen beurteilen zu können, müssten die Qualifikationsprofile dieses Personenkreises in formeller wie informeller Hinsicht ausreichend bekannt sein. Das ist offensichtlich bei einem großen Teil der Migranten, die ihre schulische oder berufliche Ausbildung nicht in Deutschland durchlaufen haben, nicht der Fall. Vor diesem Hintergrund ist, initiiert vom Augsburger ESF-Projektträger Tür an Tür Integrationsprojekte gGmbH, im Nationalen Thematischen Netzwerk der Gedanke entstanden, bei den Teilnehmenden der im Rahmen des ESF-Bundesprogramms geförderten Projekte eine Erhebung durchzuführen, die sich auf die Erfassung von qualifikatorischen Merkmalen beziehen sollte. In diesem Bericht wird die Auswertung der Ergebnisse vorgelegt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschottungs- und Anwerbungsstrategien: EU-Institutionen und Arbeitsmigration (2010)

    Parusel, Bernd;

    Zitatform

    Parusel, Bernd (2010): Abschottungs- und Anwerbungsstrategien. EU-Institutionen und Arbeitsmigration. (VS research), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 269 S. DOI:10.1007/978-3-531-92323-9

    Abstract

    "Die Asyl- und Zuwanderungspolitik in Europa ist nicht mehr nur eine Aufgabe der Nationalstaaten, sondern auch der Europäischen Union. Nachdem mit verschiedenen EU-Richtlinien und -Verordnungen im Bereich Asyl und 'illegale' Zuwanderung bereits gemeinschaftliche Regeln und Kriterien geschaffen wurden, rückt seit einigen Jahren verstärkt auch die 'legale' Migration, einschließlich der Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten, ins Blickfeld der europäischen Entscheidungsträger und Institutionen. Bernd Parusel analysiert, welche ökonomischen, demografischen, sozial- und entwicklungspolitischen Interessen die EU-Akteure vertreten, und untersucht, wodurch sie beeinflusst werden. Es wird deutlich, dass das europäische Institutionengefüge über eine eigene Dynamik verfügt, die eine prägende Wirkung auf die Steuerungsmittel der Zuwanderungspolitik ausübt und schrittweise neue - europäische - Politikergebnisse generiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dimensionen der Ungleichheit im nationalstaatlich stratifizierten sozialen Raum (2010)

    Scherschel, Karin;

    Zitatform

    Scherschel, Karin (2010): Dimensionen der Ungleichheit im nationalstaatlich stratifizierten sozialen Raum. In: M. Müller & D. Zifonun (Hrsg.) (2010): Ethnowissen : soziologische Beiträge zu ethnischer Differenzierung und Migration, S. 237-256.

    Abstract

    "Will man die alltäglichen Klassifikationen nicht losgelöst von gesamtgesellschaftlichen hierarchischen Teilungen erfassen, sind sie deshalb, so die These, an symbolische und strukturelle Dimensionen der Gesellschaft zurückzubinden. Ziel des Artikels kann es nur sein, dafür einige Anregungen und konzeptionelle Vorschläge anzubieten. Es wird argumentiert, dass die Mikropolitik der Kategorien, die in Grenzziehungen auf der Basis von Ethnizität zum Tragen kommt, in einem Zusammenhang mit Struktur gebenden Merkmalen in der nationalstaatlich verfassten Gesellschaft gesehen werden muss. Solche Strukturierungen müssen erst einmal konzeptionell erfasst werden, um Eingang in entsprechende Ungleichheitsuntersuchungen finden zu können. An den differenzierten Teilhabechancen, die für MigrantInnen im Zuge der Einwanderungspolitik geschaffen wurden, soll die Ungleichheitsrelevanz solcher strukturierender Grenzziehungsprozesse aufgezeigt werden. Ansätzen, die ethnische Ungleichheit auf mangelnde Kapitalausstattungen von MigrantInnen zurückführen, gelingt es nur für einen speziellen Migrationstyp, Erklärungen anzubringen, nämlich den der frühen Arbeitsmarktmigration in Deutschland. In einem ersten Schritt diskutiere ich die Argumente und problematischen Implikationen dieser Ansätze. In ihnen bleibt das abgestufte System partieller Rechte, das besonders die 'Neuen MigrantInnen' betrifft, unreflektiert. Dieses System differenzierter Teilhabechancen in seiner Ungleichheitsrelevanz zu fassen, bildet das zentrale Anliegen der folgenden Ausführungen. Dafür eignet sich, wie ich zeigen werde, das analytische Instrumentarium Bourdieus. Dies gelingt freilich nicht umstandslos, da Bourdieu Ethnizität keineswegs systematisch in sein Konzept des sozialen Raums aufgenommen hat. Es bedarf deshalb zum einen einiger Neujustierungen und zum anderen des Einbezugs migrationssoziologischer und ethnizitätstheoretischer Erkenntnisse. So erweitert kann Bourdieus Kategoriensystem dazu genutzt werden, nationalstaatliche Differenzierungsprozesse zu systematisieren. Darüber hinaus zeigt sein Konzept der symbolischen Macht eine weitere Dimension von Schließungsprozessen auf (Bourdieu 1997b, 1997c). In der Analyse von Kommunikationsprozessen können die strukturellen und symbolischen Verknüpfungen, die mit den ethnisierten Merkmalen einhergehen, rekonstruiert werden. Exemplarisch wird dies an den Befunden einer Studie aufgezeigt, die ethnisierende und rassistische Klassifikationen in Gruppendiskussionen untersucht hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinder ohne Aufenthaltsstatus: illegal im Land, legal in der Schule. Studie für den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) (2010)

    Vogel, Dita; Aßner, Manuel;

    Zitatform

    Vogel, Dita & Manuel Aßner (2010): Kinder ohne Aufenthaltsstatus. Illegal im Land, legal in der Schule. Studie für den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR). Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In Deutschland gibt es inzwischen einen breiten Konsens, dass auch Kinder ohne Aufenthaltsstatus zur Schule gehen sollten. Bisher gibt es keine bundesweiten Regelungen, die sicherstellen, dass dies auch praktisch möglich ist. Wie wir in dieser Studie dargestellt haben, ist die faktische Zugänglichkeit vor allem von den Ausgestaltungen der Schulanmeldungen in den Ländern abhängig. An den Beispielen Nordrhein-Westfalens, Hessens und Hamburg wurde gezeigt, dass Veränderungen möglich sind, die eine Beschulung wahrscheinlicher machen." (Textauszug, IAB-Doku)

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