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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Zur Situation in Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt in Kürze: Fluchtmigration (2016)

    Abstract

    "Die hohe Zahl an geflüchteten Menschen beeinflusst die Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt. Die Broschüre 'Arbeitsmarkt in Kürze: Fluchtmigration' gibt in Form von Tabellen und Schaublidern einen schnellen Überblick über Zahlen, Daten und Fakten zu den bereits sichtbaren Auswirkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Menschen in den Arbeitsmarktstatistiken: erste Ergebnisse. Hintergrundinformation (2016)

    Abstract

    "- Die Berichterstattung über Arbeitsuchende und Arbeitslose im Kontext von Fluchtmigration beginnt mit dem Berichtsmonat Juni 2016. Als Personen im Kontext von Fluchtmigration - oder kurz Geflüchtete bzw. Flüchtlinge - werden in den Arbeitsmarktstatistiken der BA Asylbewerber, anerkannte Schutzberechtige und geduldete Ausländer zusammengefasst.
    - Im Juni 2016 waren 297.000 Geflüchtete als Arbeitsuchende gemeldet, von ihnen waren 213.000 anerkannte Schutzberechtigte, 78.000 Asylbewerber und nur 6.000 geduldete Ausländer. Grundsätzlich werden anerkannte Schutzberechtigte von Jobcentern und Asylbewerber und geduldete Ausländer von Arbeitsagenturen betreut.
    - Von den Flüchtlingen waren 131.000 arbeitslos. Arbeitsuchende Geflüchtete, die nicht arbeitslos sind, nehmen insbesondere an Integrationskursen oder arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil, oder gehen einer Erwerbstätigkeit nach.
    - Arbeitsuchende Flüchtlinge sind weit überwiegend männlich (76 Prozent) und zu einem großen Teil jünger als 30 Jahre (47 Prozent). Von ihnen haben 26 Prozent keinen Hauptschulabschluss und 74 Prozent keine formale Berufsausbildung. 26 Prozent können Abitur bzw. Hochschulreife und 9 Prozent eine akademische Ausbildung vorweisen. Im Vermittlungs- und Beratungsgespräch legen Arbeitsvermittler und Arbeitsuchende einen ersten Zielberuf fest. Danach kommen von den Geflüchteten 58 Prozent für Helfertätigkeiten, 15 Prozent für Fachkraft- und Spezialistentätigkeiten und 4 Prozent für Expertentätigkeiten in Frage.
    - Die neue Berichterstattung über Personen im Kontext von Fluchtmigration wird die bisherige Berichterstattung über Staatsangehörige aus den wichtigsten Asylherkunftsländern ergänzen, aber nicht ersetzen. Auswertungen zu Flüchtlingen in der Förder-, der Grundsicherungs- und der Ausbildungsmarktstatistik können voraussichtlich im dritten Quartal 2016 erstellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Integrationsgesetzes: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2016)

    Zitatform

    Bundesregierung (2016): Entwurf eines Integrationsgesetzes. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/8829 (20.06.2016)), 28 S.

    Abstract

    "Verbesserung der Integration Schutzberechtigter in Gesellschaft und Arbeitsmarkt, insb. durch Erwerb der deutschen Sprache und berufliche Qualifizierung, nach dem Grundsatz des Förderns und Forderns: Arbeitsgelegenheiten auf Grundlage des Arbeitsmarktprogramms Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM), Erleichterung des Zugangs zu Leistungen der Ausbildungsförderung, Zugang zu Leistungen für Langzeitarbeitslose, Pflicht zur Mitwirkung bei Integrationsmaßnahmen und leistungsrechtliche Konsequenzen bei Verletzung der Mitwirkungspflicht, Erteilung einer Niederlassungserlaubnis in Abhängigkeit erbrachter Integrationsleistungen, Befristung des Teilnahmeanspruchs am Integrationskurs auf ein Jahr und Ausweitung der Verpflichtungsmöglichkeit zur Teilnahme, Rechtssicherheit für Geduldete während und nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung, befristete Wohnsitzzuweisung, einheitliche Regelung zur Entstehung der Aufenthaltsgestattung mit Ausstellung des Ankunftsnachweises, Begrenzung der Geltungsdauer einer Verpflichtungserklärung zur Übernahme der Kosten für den Lebensunterhalt eines Ausländers, effizientere Ausgestaltung der Prozesse im BAMF; Einfügung und Änderung versch. §§ von 7 Gesetzen" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Mittelzuweisungen an die Jobcenter für Personal und Fördermaßnahmen für Flüchtlinge: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/8577) (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Mittelzuweisungen an die Jobcenter für Personal und Fördermaßnahmen für Flüchtlinge. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/8577). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/8795 (14.06.2016)), 16 S.

    Abstract

    "Verteilung im Jahr 2016 zusätzlich zur Verfügung gestellter Mittel für Personal und Fördermaßnahmen für Flüchtlinge auf gemeinsame Einrichtungen und zugelassene kommunale Träger, Kriterien (insgesamt 3 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (Drucksache 18/8615): Entwurf eines Integrationsgesetzes b) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 18/8829, 18/8883): Entwurf eines Integrationsgesetzes c) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/6644): Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit unterstützen, Integration befördern und Lohndumping bekämpfen d) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/7653): Arbeitsmark (2016)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2016): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (Drucksache 18/8615): Entwurf eines Integrationsgesetzes b) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 18/8829, 18/8883): Entwurf eines Integrationsgesetzes c) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/6644): Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit unterstützen, Integration befördern und Lohndumping bekämpfen d) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/7653): Arbeitsmark. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/9090 (06.07.2016)), 27 S.

    Abstract

    "Zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen: Verkürzung der Asylverfahren, Aufhebung der Residenzpflicht, Vorrang dezentraler Unterbringung, Bleiberecht für Asylsuchende in Arbeit, Rechtsanspruch für alle Flüchtlinge auf Zugang zu Integrations- und Sprachkursen, angemessene Bezahlung der Lehrkräfte, Vereinfachung der Berufsanerkennungsverfahren; Abschaffung sämtlicher Arbeitsverbote, Beschränkungen und Nachrangigkeitsregelungen beim Arbeitsmarktzugang; ausnahmslose Geltung arbeitsrechtlicher Regelungen, Erhöhung und Kontrolle des Mindestlohns, Zurückdrängen prekärer Beschäftigungsverhältnisse, uneingeschränkter Zugang zu Leistungen der Ausbildungs- und Arbeitsförderung, Personalaufstockung in der Arbeitsverwaltung, Erhöhung der Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik, Aufenthaltsrecht für Auszubildende; Finanzierung der Aufgaben durch höhere Besteuerung Vermögender und von Unternehmen, Erhebung einer befristeten Arbeitgeber-Sonderabgabe zur Bekämpfung von Langzeiterwerbslosigkeit" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Integration of beneficiaries of international/humanitarian protection into the labour market: policies and good practices. Synthesis Report for the EMN Focussed Study 2015 (2016)

    Zitatform

    European Migration Network (2016): Integration of beneficiaries of international/humanitarian protection into the labour market. Policies and good practices. Synthesis Report for the EMN Focussed Study 2015. (Migration & home affairs), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "The overall aim of the Study is to inform the target audience (e.g. practitioners, policy officers, decision-makers at both EU and national level including academic researchers and the general public, the Commission and the European Asylum Support Office) on the application of integration support measures for beneficiaries of international/humanitarian protection in relation to labour market access and participation, identifying existing policies and good practices." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsmaßnahmen für Schutzberechtigte: die Förderung der Integration in den Arbeitsmarkt. Fokusstudie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2016)

    Zitatform

    Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nationale EMN Kontaktstelle und Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (2016): Unterstützungsmaßnahmen für Schutzberechtigte. Die Förderung der Integration in den Arbeitsmarkt. Fokusstudie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 66), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Zur sozialen und ökonomischen Absicherung von Schutzberechtigten in Deutschland existiert eine Vielzahl von Instrumenten. Zum einen erfassen die Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch erwerbsfähige Schutzberechtigte. Folglich stehen sämtliche Maßnahmen, die zur Eingliederung von deutschen Staatsbürgern in den Arbeitsmarkt entwickelt wurden, auch Personen zur Verfügung, denen in Deutschland Schutz gewährt wird. Zum anderen greifen auch die Instrumente der passiven Arbeitsmarktpolitik bei Schutzberechtigten, sodass diese auch im Fall der Arbeitslosigkeit zu denselben Bedingungen wie Deutsche abgesichert sind. Damit hängt das Niveau der sozialen Absicherung nicht vom Aufenthaltsstatus ab, sondern davon, ob der Betreffende in den Schutzbereich der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitssuchende fällt. Folglich sind Schutzberechtigte mindestens auf dem Niveau des sozio-kulturellen Existenzminimums abgesichert.
    Ergänzend zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten können Schutzberechtigte auch durch Integrationskurse profitieren, wodurch ihnen der Zugang zu einem umfassenden Sprach- und Orientierungskurs zur Verfügung steht. Darüber hinaus existieren mit dem IQ-Netzwerk und dem ESF-BAMF-Programm Instrumente zur Integration in den Arbeitsmarkt, die auch Schutzberechtigten offen stehen. Damit hat diese Personengruppe zum einen die Möglichkeit, die Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Qualifikationen feststellen zu lassen. Zum anderen haben sie Zugang zu berufsbezogenen Sprachkursen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How are refugees faring on the labour market in Europe?: A first evaluation based on the 2014 EU Labour Force Survey ad hoc module (2016)

    Abstract

    "This paper is a joint effort by the OECD and the European Commission to make a first evaluation of the situation on refugees on the labour market. It is based on the 2014 EU Labour Force Survey. Available evidence confirms that refugees are one of the most vulnerable groups when it comes to labour market integration but show however, significant differences across European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flüchtlinge erfolgreich integrieren: Chancen und Herausforderungen für unternehmerisches Engagement (2016)

    Abstract

    "Solange es Kriege und Konflikte gibt, sowie Diskriminierung, Verfolgung, Naturkatastrophen und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit, wird es auch Menschen geben, die ihre Heimat verlassen müssen und zu Flüchtlingen werden. Laut einer Erhebung von UNHCR befanden sich im Jahr 2015 über 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Allein nach Deutschland sind seit Anfang 2015 mehr als 1,3 Millionen Menschen geflohen.
    Eine erfolgreiche Integration stellt Chancen und Herausforderungen für Unternehmen dar. Im Rahmen der Studie 'Flüchtlinge erfolgreich integrieren' nahmen 132 Unternehmen an einer Befragung zur wirtschaftlichen Integration von Flüchtlingen teil - 76 von ihnen sind Mitglieder des Netzwerks 'Wir zusammen'. Bei der Befragung gewährten die Unternehmen Einblicke in ihr bisheriges Engagement und ihre Erfahrungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Fluchtmigration (2016)

    Abstract

    "Seit Juni 2016 liegen erstmalig Zahlen zu arbeitsuchenden und arbeitslosen Menschen vor, die aus ihren Heimatländern nach Deutschland geflohen sind. Im September wurden 367.000 geflüchtete Menschen als arbeitsuchend bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter betreut, darunter waren 157.000 arbeitslos.
    Die Integration von geflüchteten Menschen in den deutschen Arbeitsmarkt wird unter anderem davon abhängen, wie schnell es weiter gelingt die Asylverfahren zu verkürzen. Sprachförderung, berufliche Qualifizierung, Arbeits- und Ausbildungsvermittlung und die Bereitschaft der Betriebe geflüchtete Menschen aufzunehmen sind weitere entscheidende Gelingensfaktoren.
    Alles in allem treffen geflüchtete Menschen aktuell auf einen Arbeitsmarkt in guter Verfassung: Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wachsen kräftig, die Wachstumsprognosen sind mittelfristig stabil, bei gleichzeitigem demographischen Wandel." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration der Geflüchteten in das Bildungssystem: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/7412) (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2016): Integration der Geflüchteten in das Bildungssystem. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/7412). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/7783 (03.03.2016)), 15 S.

    Abstract

    In der Antwort auf die Kleine Anfrage zur Integration der im Jahr 2015 nach Deutschland Geflüchteten in das Bildungssystem können vor allem wegen des frühen Zeitpunkts und damit noch nicht vorliegender Erhebungsresultate keine konkreten, nur auf Basis von Vorjahresdaten geschätzte Zahlenwerte oder stellvertretend die Zahlen des Jahres 2014 genannt werden. Diese Daten beziehen sich auf Kinder und Jugendliche der Zielgruppe: Besuch einer Kindertagesstätte, Schulbesuch, Beginn einer beruflichen Ausbildung. Eine zusätzliche Schwierigkeit bei der Beantwortung liegt auch darin begründet, dass bestimmte Merkmale wie 'geflüchtete Person' nicht überall, so auch nicht in der Berufsbildungsstatistik erhoben werden. Die Fragen nach der Formulierung einer gesamtstaatlichen Integrationspolitik, der föderalen Kompetenzordnung des Bildungswesens und einer weiteren finanziellen Entlastung der Länder und Kommunen durch Bundesmittel werden beantwortet, u.a. die Finanzierung von Maßnahmen zur Integration studierwilliger Flüchtlinge nach der Forderung der UN-Kinderrechtskonvention. Weitere Fragen richten sich auf die Sprach- und Wertevermittlung und ihre Förderung, Bildungsangebote der Bundeszentrale für politische Bildung und auf den Beitrag nicht formaler Bildung und die Jugendarbeit nach SGB VIII. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Beschäftigung und bleibende Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/7507) (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Zunehmende Beschäftigung und bleibende Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/7507). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/7740 (29.02.2016)), 13 S.

    Abstract

    In der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zu der zunehmenden Beschäftigung von Frauen einerseits bei andererseits einer bleibenden Benachteiligung am Arbeitsmarkt werden Daten zur Erwerbsquote von Frauen in der Entwicklung seit 2005 und zu erwerbstätigen Frauen nach Stellung im Beruf präsentiert, werden die Branchen mit den höchsten Anteilen an weiblichen Beschäftigten genannt und Angaben zum Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen in Deutschland und in der EU gemacht. Weitere Angaben betreffen den Anteil von Frauen an atypischen Beschäftigungsverhältnissen und die Betreuungsquoten für Kinder in Kitas und Tagespflege und bestehende Lücken in der Versorgung mit Kita-Plätzen. Gefragt wird auch nach den (betrieblichen) Hindernissen für eine gleichberechtigte Berufstätigkeit. Abschließende Fragen betreffen die Qualifikationsstruktur weiblicher Flüchtlinge und die geschlechtsspezifischen Bedarfe an Qualifizierung, Betreuung und Beratung dieser besonderen Personengruppe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland (2016)

    Zitatform

    Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration (2016): 11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland. (... Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 11), Berlin, 669 S.

    Abstract

    "Der 11. Bericht trägt einen neuen, zeitgemäßen Namen - er trägt nicht mehr die „Lage der Ausländerinnen und Ausländer“ im Titel. Der 11. Lagebericht zeigt: Deutschland ist ein lebenswertes Land und wir haben große Fortschritte bei Integration und Teilhabe erreicht. Gleichwohl müssen wir im eigenen Interesse, für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, weiter mit aller Kraft daran arbeiten, die Teilhabe-Chancen für alle zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Hürden zu einer Willkommenskultur (2015)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2015): Arbeitsmarktpolitische Hürden zu einer Willkommenskultur. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 388-390. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-388

    Abstract

    "In jüngster Zeit gibt es einige gesetzliche Erleichterungen beim Arbeitsmarktzugang für die gestiegene Zahl von Asylbewerbern und Flüchtlingen. Die Bemühungen zur besseren Arbeitsmarktintegration haben damit nicht Schritt halten können. Nach wie vor gibt es hohe Hürden, die einer gelebten Willkommenskultur entgegenstehen. Eine zentrale Voraussetzung für eine bessere gesellschaftliche und arbeitsmarktpolitische Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen sind bedarfsgerechte Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache. Aktuell gibt es immer noch beträchtliche Förderlücken bei der allgemeinen und berufsbezogenen Sprachförderung. Diese Hürden müssten dringend abgebaut und zusätzliche Steuermittel zur Verfügung gestellt werden. Zudem ist das steuerfinanzierte Hartz-IV-System genauso gefordert wie die beitragsfinanzierte Arbeitslosenversicherung. Beide Institutionen müssen die soziale und arbeitsmarktpolitische Integration von Flüchtlingen stärker in den Blick nehmen. Dabei sollen insbesondere für Frauen - auf ihre spezifische Problemlage ausgerichtete - Unterstützungsangebote einbezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migranten im deutschen Arbeitsmarkt: Löhne, Arbeitslosigkeit, Erwerbsquoten (2015)

    Battisti, Michele ; Felbermayr, Gabriel ;

    Zitatform

    Battisti, Michele & Gabriel Felbermayr (2015): Migranten im deutschen Arbeitsmarkt. Löhne, Arbeitslosigkeit, Erwerbsquoten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 20, S. 39-47.

    Abstract

    "Zahlen aus türkischen Flüchtlingslagern legen nahe, dass fast 50% der Flüchtlinge aus Syrien nicht über grundlegende Bildungskenntnisse verfügen dürften. Gleichzeitig wissen wir aus einer Analyse des deutschen Sozio-oekonomischen Panels, dass fast 50% der in den letzten fünf Jahren aus Ländern außerhalb des westlichen Kulturkreises zugewanderten Menschen im Alter von 25 bis 55 Jahren im Jahr 2013 einen Stundenlohn unter dem damaligen Äquivalent des heutigen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde verdienten. Für Einheimische betrug der Anteil 12%. Die Arbeitslosenquote lag bei dieser Gruppe von Einwanderern mit 12,5% um ganze 7 Prozentpunkte höher als bei Einheimischen. 43% der 25- bis 55-Jährigen hatten kein Arbeitseinkommen (Einheimische: 16%). Diese Zahlen belegen, dass der Mindestlohn sehr wahrscheinlich ein Hindernis für die erfolgreiche Integration der in diesen Monaten ankommenden Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt darstellen wird. Eine Reform ist dringend geboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen von Flüchtlingen in Deutschland: Ergebnisse einer Unternehmensbefragung (2015)

    Battisti, Michele ; Felbermayr, Gabriel ; Poutvaara, Panu;

    Zitatform

    Battisti, Michele, Gabriel Felbermayr & Panu Poutvaara (2015): Arbeitsmarktchancen von Flüchtlingen in Deutschland. Ergebnisse einer Unternehmensbefragung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 22, S. 22-25.

    Abstract

    "Die Integration ausländischer Zuwanderer geschieht über den Arbeitsmarkt. Darin sind sich die meisten Beobachter der gegenwärtigen Flüchtlingskrise einig. Doch welche Möglichkeiten sehen die Unternehmen? In welchen Berufsfeldern gibt es konkrete Chancen? Welche Hindernisse stehen einer Beschäftigung von Asylbewerbern im Wege? Dieser Bericht fasst die Ergebnisse einer Befragung von ca. 3 000 Unternehmen zusammen, die das ifo Institut im Oktober 2015 durchgeführt hat. Die Hauptergebnisse sind: 59% der Firmen sehen hohe Chancen für eine Beschäftigung von Asylbewerbern, typischerweise als Hilfsarbeiter oder Auszubildende. Nur 22% der Unternehmen schätzen das Potenzial, Facharbeiter unter den Flüchtlingen zu finden, als hoch ein. Gesetzliche Hürden wie der Mindestlohn oder bürokratische Barrieren sind ebenso wichtige Einstellungshindernisse wie fehlende Sprachkenntnisse oder Fachausbildung. Vor allem kleine Unternehmen im Osten und in der Baubranche sehen im gesetzlichen Mindestlohn einen entscheidenden Hinderungsgrund für Einstellungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schnelle Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern: was ist zu tun? (2015)

    Bauer, Thomas K.;

    Zitatform

    Bauer, Thomas K. (2015): Schnelle Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern. Was ist zu tun? In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 64, H. 3, S. 305-313.

    Abstract

    "This article discusses the necessary measures for a successful integration of the currently large number of refugees into the German labor market. It is argued that the integration of these refugees will depend largely an the transferability of their human capital to the necessities of the German labor market and will require substantial investments in their language skills, further human capital as well as some adjustments of current labor market institutions. In an historical context, however, Germany seems to be very well prepared to master this challenge." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integration von Menschen mit Fluchtgeschichte in den bayerischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt (2015)

    Beier, Klaus;

    Zitatform

    Beier, Klaus (2015): Integration von Menschen mit Fluchtgeschichte in den bayerischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 29, H. 4, S. 337-347.

    Abstract

    "Mit dem Zustrom geflüchteter Menschen steht die Bundesrepublik Deutschland aktuell vor der größten Herausforderung seit der Wiedervereinigung und der Finanzkrise. Die arbeitsmarktlichen Handlungsfelder beziehen sich vor allem auf den Spracherwerb, die Kompetenzfeststellung, die berufliche Qualifizierung und die ganzheitlichen Begleitung der Flüchtlinge. In Modellansätzen werden neue Wege erprobt um erfolgreiche Herangehensweisen flächendeckend umzusetzen. Dafür legt die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit ein zusätzliches Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm in enger Abstimmung mit ihren Arbeitsmarktpartnern auf Durch dieses ineinandergreifende System von Förderung und Arbeitsmarktintegration will die Bundesagentur für Arbeit den Menschen mit Fluchtgeschichte einen soliden Weg in ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen und damit, wenn schon nicht die Fachkräfte von heute, wohl aber die von morgen und übermorgen entwickeln." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Conceptualizing and measuring immigration policies: a comparative perspective (2015)

    Bjerre, Liv; Zobel, Malisa; Römer, Friederike ; Helbling, Marc;

    Zitatform

    Bjerre, Liv, Marc Helbling, Friederike Römer & Malisa Zobel (2015): Conceptualizing and measuring immigration policies. A comparative perspective. In: International migration review, Jg. 49, H. 3, S. 555-600. DOI:10.1111/imre.12100

    Abstract

    "In the last decade, researchers have developed many innovative ideas for the construction of indices measuring immigration policies. Methodological considerations have, however, been largely absent from the discussion. To close this gap, this paper investigates the characteristics of existing indices by critically comparing and discussing them. We start by providing a definition of immigration policy which may serve as a benchmark when assessing the indices. By means of the analytical framework developed by Munck and Verkuilen (2002), which we adapt and customize for our analysis, we then evaluate the conceptualization, measurement, and aggregation, as well as the empirical scope of thirteen immigration policy indices. We discuss methodological strengths and weaknesses of the indices, how these affect the research questions that can be answered and what the next steps in index building within the field of immigration policy should be." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung: Potenziale für Wirtschaft und Gesellschaft. Bilanzpapier des ESF-Bundesprogramms zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt (2015)

    Blaschke, Astrid; Schottenhammer, Heike; Hendrichs, Christian; Götze, Christiane; Bothe, Joachim; Krickau, Ortrud; Boettcher, Johanna; Linder, Andreas;

    Zitatform

    Blaschke, Astrid, Johanna Boettcher, Joachim Bothe, Christiane Götze, Christian Hendrichs, Ortrud Krickau, Andreas Linder & Heike Schottenhammer (2015): Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung. Potenziale für Wirtschaft und Gesellschaft. Bilanzpapier des ESF-Bundesprogramms zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt. Berlin, 86 S.

    Abstract

    "Flüchtlinge und Arbeit - lange Zeit waren diese zwei Worte ein Widerspruch in sich. Doch mittlerweile sieht die Realität anders aus. Der Weg ist zwar immer noch steinig, unter günstigen Rahmenbedingungen sind die Chancen auf Arbeit und Ausbildung bei Flüchtlingen dennoch besser als vor ein paar Jahren. Die Beispiele für erfolgreiche Berufsbiografien in Deutschland nehmen zu.
    Das vorliegende Bilanzpapier präsentiert Ergebnisse aus der Arbeit des sogenannten 'Bleiberechtsprogramms' in seiner zweiten Förderrunde. Dieses Papier beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Warum stehen Flüchtlinge im Fokus eines Sonderprogramms des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales? Wo liegen die Erfolge und wo besteht Handlungsbedarf? Worin liegen hierbei Nutzen und Chancen für Wirtschaft und Politik? Die Bilanz wurde durch die Netzwerke im Bleiberechtsprogramm erstellt und erweitert die Programmevaluation um die Sicht der handelnden Akteure." (Textauszug, IAB-Doku)

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