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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Betriebe und Wirtschaftsbereiche"
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der 22. Welle 2017 (2018)

    Putzing, Monika; Frei, Marek; Brumm, Angela; Prick, Simone; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt. Ergebnisse der 22. Welle 2017. Magdeburg, 115 S.

    Abstract

    Das Land Sachsen-Anhalt beteiligt sich seit 1996 jährlich an der Arbeitgeberbefragung, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) durchführt (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2017 fand diese Befragung zum 22. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von 1,8 % aller Betriebe des Landes Sachsen-Anhalt vor, die etwa 56,7 Tsd. Betriebe und 7,9 % aller Beschäftigten repräsentieren.;
    Die Ergebnisse: Die Beschäftigung nimmt weiter zu und die Beschäftigungserwartungen sind positiv. Die Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden. Der demografische Wandel ist spürbarer als in Westdeutschland. Die relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil und ihre absolute Zahl aber steigt weiter. Der Fachkräftebedarf ist ungebrochen hoch und Besetzungsprobleme nehmen zu. Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter. Beschäftigungschancen für Geflüchtete finden sich vor allem auf Einfacharbeitsplätzen. Die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe ist wieder gestiegen und die Besetzungsprobleme verschärfen sich. Es waren noch nie so viele Beschäftigte in Weiterbildung. Die Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss. Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel. Es besteht ein großes Gefälle zwischen den Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung. Jeder 10. Betrieb weist einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Es bestehen vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaft. Die Tarifbindung schwächt sich 2017 wieder ab. Der Lohnzuwachs führt kaum zu weiterer Angleichung der Löhne an Westniveau. Wichtige Wirtschaftskennziffern liegen unter dem westdeutschen Niveau. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen: Ergebnisse der 22. Welle 2017 (2018)

    Putzing, Monika; Prick, Simone; Frei, Marek; Brumm, Angela; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel Sachsen. Ergebnisse der 22. Welle 2017. Berlin, 113 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung im Freistaat Sachsen durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2017 fand diese Befragung zum 22. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von 1,0 % aller sächsischen Betriebe vor, die rund 112,8 Tsd. Betriebe und 4,9 % aller Beschäftigten repräsentieren.;
    Die Ergebnisse: Die Beschäftigung nimmt weiter zu und die Beschäftigungserwartungen sind positiv. Die Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden. Der demografische Wandel ist spürbarer als in Westdeutschland. Die relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil und ihre absolute Zahl aber steigt weiter. Der Fachkräftebedarf nimmt weiter zu und Stellenbesetzungen bleiben schwierig. Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter. Beschäftigungschancen für Geflüchtete finden sich vor allem auf Einfacharbeitsplätzen. Die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe bleibt hoch und die Besetzungsprobleme verschärfen sich. Das betriebliche Weiterbildungsengagement bleibt auf hohem Niveau. Die Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss. Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel. Es besteht ein großes Gefälle zwischen den Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung. 6 Prozent der Betriebe weisen einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Es bestehen vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaft. Die Tarifbindung schwächt sich 2017 wieder ab. Der Lohnzuwachs führt nicht zu weiterer Angleichung der Löhne an Westniveau. Erfolgreiche Entwicklungen bei einigen wichtigen Wirtschaftskennziffern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigung von Migranten (2018)

    Stöhr, Alexander; Schickinger, Kai;

    Zitatform

    Stöhr, Alexander & Kai Schickinger (2018): Die Beschäftigung von Migranten. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 49, H. 3, S. 410-440.

    Abstract

    "Die sog. Flüchtlingskrise seit 2015 hat mannigfaltige Probleme aufgeworfen. Damit die Zuwanderung keine Überlastung des Sozialsystems bewirkt, sondern umgekehrt einen Beitrag zur Wertschöpfung leistet, ist es erforderlich, die Migranten zu möglichst großen Teilen in das Arbeitsleben zu integrieren. Da die Beschäftigung durch privatautonom geschlossene Arbeitsverträge erfolgt, bedarf sie der Mitwirkung der Arbeitgeber. Deren Bereitschaft hierzu wäre beeinträchtigt, wenn sie im Rahmen des Arbeitsrechts nicht angemessen auf Probleme reagieren könnten, die bei der Beschäftigung von Migranten typischerweise zumindest anfänglich auftreten. Inwieweit das Arbeitsrecht angemessene Reaktionen und damit eine ökonomisch vertretbare Beschäftigung erlaubt, wird im vorliegenden Beitrag grundlegend untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gut integriert: wer Flüchtlinge beschäftigen will, muss mehr leisten als sie in Lohn und Brot zu bringen (2018)

    Walther, Petra;

    Zitatform

    Walther, Petra (2018): Gut integriert. Wer Flüchtlinge beschäftigen will, muss mehr leisten als sie in Lohn und Brot zu bringen. In: Personalwirtschaft, Jg. 45, H. 6, S. 38-40.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel wird für mittelständische Unternehmen immer bedrohlicher. Daher setzen sie jetzt verstärkt auf Flüchtlinge, wie eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) zeigt. Der Untersuchung zufolge sind zwei Drittel der rund 2000 befragten Mittelständler der Ansicht, dass geflüchtete Menschen mittelfristig dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu mildern. Mehr als die Hälfte der mittelständischen Firmen ist grundsätzlich dazu bereit, Flüchtlinge zu beschäftigen. Diese Offenheit bemerken auch die Zeitarbeitsunternehmen. Die Branche verzeichnet bislang die meiste Erfahrung mit Flüchtlingen, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im vergangenen Jahr in einer Studie belegt hat: Rund 13 Prozent der Betriebe aus der Zeitarbeitsbranche haben bis Ende 2016 schon einen der seit 2014 nach Deutschland gekommenen Geflüchteten eingestellt Der Durchschnittswert für die Gesamtwirtschaft lag zu diesem Zeitpunkt bei nur etwa dreieinhalb Prozent. Hatten die Zeitarbeitsfirmen bis dato eher Mühe, Kundenunternehmen dafür zu gewinnen, Flüchtlinge zu beschäftigen, erfahren sie von diesen nun eine neue Aufgeschlossenheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Praktikums- und Ausbildungsstellen für Geflüchtete: Wann Klein- und Mittelbetriebe sie von sich aus anbieten: Ergebnisse einer Betriebsbefragung in ausgewählten Berufsbereichen (2017)

    Ebbinghaus, Margit;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit (2017): Praktikums- und Ausbildungsstellen für Geflüchtete: Wann Klein- und Mittelbetriebe sie von sich aus anbieten. Ergebnisse einer Betriebsbefragung in ausgewählten Berufsbereichen. (BIBB-Report 2017,01), Bielefeld, 13 S.

    Abstract

    "Für die Integration junger Geflüchteter haben betriebliche Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten einen hohen Stellenwert. In welchem Maße hierfür Kapazitäten in Betrieben zur Verfügung stehen, ist allerdings erst ansatzweise bekannt. Deshalb untersucht der Beitrag, inwieweit Klein- und Mittelbetriebe ausgewählter Berufsbereiche in letzter Zeit von sich aus Praktikums- und Ausbildungsplätze für Geflüchtete angeboten haben und welche betrieblichen Merkmale dies begünstigen. Es zeigt sich u.a., dass hierbei auch Einschätzungen zu den Chancen der Flüchtlingszuwanderung für die deutsche Wirtschaft und der Mangel an (anderen) Interessenten für angebotene Ausbildungsplätze eine Rolle spielen." (Autorenreferat, © W. Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Qualifizierung von Flüchtlingen in Unternehmen: die Bedeutung von Unterstützungsangeboten bei der Integration (2017)

    Flake, Regina; Risius, Paula; Jambo, Svenja; Werner, Dirk; Pierenkemper, Sarah;

    Zitatform

    Flake, Regina, Svenja Jambo, Sarah Pierenkemper, Paula Risius & Dirk Werner (2017): Beschäftigung und Qualifizierung von Flüchtlingen in Unternehmen. Die Bedeutung von Unterstützungsangeboten bei der Integration. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 2, S. 3-20. DOI:10.2373/1864-810X.17-02-01

    Abstract

    "Ungefähr jedes sechste Unternehmen in Deutschland beschäftigt bereits Flüchtlinge als Auszubildende, Praktikanten oder reguläre Mitarbeiter. Vor allem Handwerksunternehmen leisten einen großen Beitrag zur Integration. Die Mehrheit der Unternehmen, die bereits Flüchtlinge beschäftigen, planen für 2017, weitere Flüchtlinge einzustellen. Auch herausfordernde Erfahrungen beispielsweise mit mangelnden Sprachkenntnissen führen zu keiner Änderung der Pläne. Die Integrationsaufgabe können und müssen Unternehmen dabei nicht allein meistern. Neben vielen etablierten Informations- und Unterstützungsangeboten für Unternehmen wie dem Arbeitgeberservice der Arbeitsagenturen wurden viele Programme gezielt für die Integration von Flüchtlingen in Unternehmen geöffnet oder neu geschaffen. Es zeigt sich jedoch, dass viele Angebote von Unternehmen (noch) nicht genutzt werden, etwa weil sie nicht bekannt sind. Unternehmen informieren sich erst dann über Unterstützungsmöglichkeiten, wenn sie bereits Flüchtlinge beschäftigen. Mehr Informationen über die Programme und ihren Nutzwert sowie eine weitere Schärfung ihrer Passgenauigkeit könnten daher mehr Unternehmen - auch solche ohne Erfahrung - dazu motivieren, zukünftig Flüchtlinge zu beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Engagement von Unternehmen bei der Integration von Flüchtlingen: Erfahrungen, Hemmnisse und Anreize (2017)

    Flake, Regina; Pierenkemper, Sarah; Placke, Beate; Jambo, Svenja; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Flake, Regina, Svenja Jambo, Sarah Pierenkemper, Beate Placke & Dirk Werner (2017): Engagement von Unternehmen bei der Integration von Flüchtlingen. Erfahrungen, Hemmnisse und Anreize. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2017,1), Köln, 23 S.

    Abstract

    "Die vorliegende KOFA-Studie untersucht das Engagement von Unternehmen bei der Integration von Flüchtlingen durch das Angebot von Praktika, Ausbildungsstellen sowie regulärer Beschäftigung. Dabei stehen die Erfahrungen der Unternehmen und die damit verbundenen Hemmnisse und positiven Anreize im Fokus. Sie zeigen interessierten Unternehmen auf, wo Stolpersteine bei der Qualifizierung und Beschäftigung von Flüchtlingen liegen, welche Unterstützungsangebote für sie besonders hilfreich sein können und wie sie die Integration von Geflüchteten möglichst erfolgreich gestalten können. Inzwischen ist das entsprechende Engagement von Unternehmen stark gestiegen, was das Voneinanderlernen deutlich erleichtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenzial von jungen Flüchtlingen für eine Ausbildung im Handwerk: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (2017)

    Glasl, Markus;

    Zitatform

    Glasl, Markus (2017): Potenzial von jungen Flüchtlingen für eine Ausbildung im Handwerk. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. München, 51 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2015 sind 890.000 Menschen nach Deutschland gekommen und haben einen Asylantrag gestellt. Ein wesentlicher Baustein zur Integration von Flüchtlingen ist deren Teilhabe am Arbeitsleben. Um den Flüchtlingen hierbei weitreichende Hilfestellungen geben zu können, brauchen Wirtschaft und Politik vielfältige Informationen über die Zuwanderer. Nachdem in den amtlichen Statistiken überwiegend harte Faktoren erfasst werden, hat das LFI in einer aktuellen Studie berufliche Ziele und Motivstrukturen von Flüchtlingen untersucht und dabei ein großen Potenzial für das Handwerk identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Flüchtlingen durch Ausbildung im Handwerk: Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren (2017)

    Lahner, Jörg;

    Zitatform

    Lahner, Jörg (2017): Integration von Flüchtlingen durch Ausbildung im Handwerk. Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 14), Göttingen, 20 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-14

    Abstract

    "Die Integration von Migrantinnen und Migranten, speziell von Flüchtlingen, stellt eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland dar. Parallel dazu fällt es dem deutschen Handwerk immer schwerer, seinen Fachkräftebedarf zu decken.
    Eine wachsende Zahl an Projekten von Bund und Ländern versucht deshalb, gezielt die Ausbildung von Flüchtlingen im Handwerk zu fördern. Dabei zeigt diese Untersuchung, dass es potenziell eine Vielzahl interessierter Betriebe und motivierter Flüchtlinge mit Affinität zu einem Handwerksberuf gibt. Zudem sind die Handwerkskammern mit ihren Bildungszentren und ihren vielfältigen Erfahrungen im Bereich zielgruppenspezifischer Angebote für eine effektive Unterstützung bestens aufgestellt. Allerdings ist der Ausbildungserfolg von zahlreichen Faktoren abhängig. Erstens gilt es, die Voraussetzungen der Flüchtlinge, vor allem die sprachlichen, gründlich zu prüfen. Die Integration in den Betrieb, der Besuch der Berufsschule, Herausforderungen der persönlichen Lebenssituation (Familienverantwortung, Unterbringung etc.) sind nicht nur für Flüchtlinge kritische Faktoren des Ausbildungserfolges, Flüchtlinge haben hier jedoch häufig besondere Hürden zu meistern. Deshalb ist eine intensive sozialpädagogische Betreuung vor und während der Ausbildung in der Regel unverzichtbar.
    Auch wenn der vorliegende Beitrag lediglich auf der gutachterlichen Prüfung eines einzelnen Pilotprojektes fußt, lassen sich durchaus vielfältige Erkenntnisse sowohl für die Praxis als auch für die Förderpolitik ableiten. Insgesamt zeigt sich, dass die spezifischen Hindernisse in vielen Fällen überwindbar sind und Ausbildung von Flüchtlingen im Handwerk gelingen kann. Damit eröffnet sich für geneigte und gut vorbereitete Flüchtlinge eine echte Perspektive gesellschaftlicher Integration. Für das Handwerk selbst ergibt sich eine neue Option der Nachwuchssicherung, sofern eine qualifizierte Unterstützung gesichert ist und alle Beteiligten über hinreichend Geduld und Motivation verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt: ein Stimmungsbild aus deutschen Unternehmen und Beispiele guter Praxis (2017)

    Rump, Jutta; Eilers, Silke;

    Zitatform

    Rump, Jutta & Silke Eilers (2017): Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt. Ein Stimmungsbild aus deutschen Unternehmen und Beispiele guter Praxis. In: J. Rump & S. Eilers (Hrsg.) (2017): Auf dem Weg zur Arbeit 4.0 : Innovationen in HR, S. 201-223.

    Abstract

    "Die Integration von Flüchtlingen in die deutsche Gesellschaft und insbesondere in den Arbeitsmarkt stellt angesichts der massiven Zuwanderungsströme seit dem Jahr 2015 eine der größten Herausforderungen für Unternehmen dar. Von großem Interesse ist dabei, welche Erfahrungen die Betriebe bereits gemacht haben, woran sich ihre Bereitschaft zur Integration festmacht und welche Chancen und Hemmnisse sie erkennen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, den Blick auf solche Initiativen und Projekte zu richten, die aktiv die Herausforderung annehmen und den Weg für eine gelungene Integration stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt, Ausbildung, Migration: Perspektiven für die Landwirtschaft (2017)

    Zitatform

    Landwirtschaftliche Rentenbank (2017): Arbeitsmarkt, Ausbildung, Migration. Perspektiven für die Landwirtschaft. (Schriftenreihe der Rentenbank 33), Frankfurt am Main, 160 S.

    Abstract

    "Ziel der Studie ist es zu untersuchen, welche Anforderungen an landwirtschaftliche Arbeitskräfte vor dem Hintergrund der zunehmenden Technisierung und Digitalisierung in der Landwirtschaft zu stellen sind. In diesem Zusammenhang soll erstens untersucht werden, welche Technologien und Verfahren hohe Ansprüche an landwirtschaftliche Arbeitskräfte stellen und welche weniger. Dem liegt die Hypothese zu Grunde, dass nicht alle technologischen Neuerungen per se gleich hohe Kompetenzbedarfe erfordern. Zweitens sollen in der Studie die durch den oben angeführten Wandel induzierten Anforderungen an landwirtschaftliche Arbeitskräfte erhoben und kategorisiert werden. Dabei ist zu beachten, dass durch die technischen Neuerungen neben den fachlich-methodischen Anforderungen auch persönlich-soziale Kompetenzbedarfe entstehen. Weiterhin sollen unterschiedliche Kompetenzstufen unterschieden werden. Drittens soll untersucht werden, wie sich ergebende Anforderungslücken geschlossen werden können. Damit einhergehend sollen Implikationen für die Bildungsträger identifiziert und diskutiert werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nach der Flucht: Der Weg in die Arbeit: Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen in Deutschland (2017)

    Abstract

    "Die erfolgreiche Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ist für Aufnahmeländer von entscheidender gesellschaftlicher und ökonomischer Bedeutung. Welche Erfahrungen haben deutsche Unternehmen in den letzten Jahren in der Arbeitsmarktintegration gemacht? Welche Fortschritte sind zu verzeichnen, welche Hindernisse bleiben bestehen?
    Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag hat die OECD zu diesen Fragen eine Umfrage unter Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Die Studie enthält die Ergebnisse dieser Umfrage sowie Politikempfehlungen zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Daten und Grafiken
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  • Literaturhinweis

    Ausbildung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: Sinnvoll ist Unterstützung über Volljährigkeit hinaus (2016)

    Bauer, Angela; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Bauer, Angela & Franziska Schreyer (2016): Ausbildung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: Sinnvoll ist Unterstützung über Volljährigkeit hinaus. (IAB-Kurzbericht 13/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern oder andere Erziehungsberechtigte in Deutschland Schutz suchen, gelten als besonders schutzwürdige Gruppe. Die Jugendhilfe hat den Auftrag, die unbegleiteten Minderjährigen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Inwieweit können sich diese beruflich in Deutschland integrieren und eine Ausbildung aufnehmen? Wie können sie dabei auch nach Erreichen der Volljährigkeit unterstützt werden? Der IAB-Kurzbericht informiert über die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge und präsentiert Befunde zu Chancen und Risiken bei ihrem Weg in Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Nicht alle Firmen wollen Flüchtlinge einstellen (2016)

    Bellmann, Lutz ; Falck, Oliver ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Oliver Falck (2016): Nicht alle Firmen wollen Flüchtlinge einstellen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 69, H. 6, S. 59-60.

    Abstract

    "Das ifo Institut hat zusammen mit dem Personaldienstleister Randstad im 4. Quartal 2015 Personalleiter von 1 163 Unternehmen nach ihrer Absicht gefragt, in diesem oder im kommenden Jahr Flüchtlinge einzustellen. 34% der Personalleiter können sich demnach vorstellen, 2016 oder ab 2017 Flüchtlinge zu beschäftigen. Für die Beurteilung des Umfrageergebnisses sind aber die generellen Einstellungsabsichten relevant. Deshalb wurden hier Daten des IAB-Betriebspanels 2015 herangezogen, in dessen Rahmen fast 16 000 Betriebe in Deutschland danach gefragt wurden, ob sie im 1. Halbjahr 2015 Einstellungen vorgenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Menschen in Deutschland - eine qualitative Befragung (2016)

    Brücker, Herbert ; Kunert, Astrid; Kalusche, Barbara; Mangold, Ulrike; Siegert, Manuel ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Astrid Kunert, Ulrike Mangold, Barbara Kalusche, Manuel Siegert & Jürgen Schupp (2016): Geflüchtete Menschen in Deutschland - eine qualitative Befragung. (IAB-Forschungsbericht 09/2016), Nürnberg, 143 S.

    Abstract

    "Warum mussten die in den letzten drei Jahren nach Deutschland gekommenen Geflüchteten ihre Heimat verlassen, welche Erfahrungen haben sie auf der Flucht gemacht und warum haben sie Deutschland als Zielland ausgewählt? Was bringen sie im Hinblick auf Bildung, Ausbildung und andere Fähigkeiten mit? Welche Einstellungen, Werte und Vorstellungen von einem Leben in Deutschland haben sie? Welche Voraussetzungen haben sie für eine Integration in Arbeitsmarkt, Bildungssystem und Gesellschaft und auf welche Hürden treffen sie?
    Eine Studie im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Forschungszentrums Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gibt erste Antworten auf diese Fragen. Im Rahmen dieser Studie hat TNS Infratest Sozialforschung und QMR - Qualitative Mind Research 123 Flüchtlinge und 26 Experten aus der Flüchtlingsarbeit in eineinhalb- bis zweistündigen Interviews befragt.
    In den Interviews berichten die meisten Befragten, mit Ausnahme derjenigen aus den Balkanländern, von persönlichen Bedrohungen durch Krieg und Verfolgung, viele von traumatischen Erlebnissen auf der Flucht. Die Bildungsbiografien der befragten Flüchtlinge variieren stark in Abhängigkeit der Situation in den Herkunftsländern. Mit Deutschland verbinden sie Grundwerte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie sowie die Trennung von Staat und Religion - und die meisten befürworten diese Werte ausdrücklich. Die Asylverfahren, das Warten auf Termine und die Entscheidung wurden von den meisten als sehr belastend beschrieben. Über den konkreten Zugang zum Arbeitsmarkt hat der überwiegende Teil der Befragten bisher nur vage Vorstellungen, fast alle zeigen jedoch eine starke Arbeitsmotivation und Integrationsbereitschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliches Engagement in der Ausbildung Geflüchteter: Ergebnisse einer Befragung von Klein- und Mittelbetrieben (2016)

    Ebbinghaus, Margit;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit (2016): Betriebliches Engagement in der Ausbildung Geflüchteter. Ergebnisse einer Befragung von Klein- und Mittelbetrieben. (Fachbeiträge im Internet), Bonn, 16 S.

    Abstract

    "Klein- und Mittelbetriebe sind sich der besonderen Bedeutung der Berufsausbildung für die Integration von nach Deutschland geflüchteten Menschen bewusst. Dies ist das Ergebnis einer im ersten Quartal 2016 vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführten Befragung unter rund 1.570 klein- und mittelständischen Ausbildungsbetrieben aus ausgewählten Wirtschafts- und Berufsbereichen. Drei Viertel der befragten Betriebe meinen, Ausbildung sei ein entscheidender Faktor, damit die Integration von Geflüchteten in die Gesellschaft gelingt.
    Rund 40 Prozent der befragten Klein- und Mittelbetriebe sehen in der Ausbildung von Geflüchteten zudem Chancen für die deutsche Wirtschaft insgesamt und für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses im Besonderen. Jedoch traut sich eine gleich hohe Zahl in dieser Frage kein eindeutiges Urteil zu, und etwa jeder siebte der befragten Betriebe bezweifelt sogar eine derartige Aussage. Zudem sieht jeder zweite befragte Klein- und Mittelbetrieb durch die Ausbildung Geflüchteter finanzielle Belastungen auf die Wirtschaft zukommen, die nur durch staatliche Unterstützungsleistungen gestemmt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen von Flüchtlingen (2016)

    Falck, Oliver ; Felbermayr, Gabriel ; Jacob-Puchalska, Anita; Poutvaara, Panu;

    Zitatform

    Falck, Oliver, Gabriel Felbermayr, Anita Jacob-Puchalska & Panu Poutvaara (2016): Arbeitsmarktchancen von Flüchtlingen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 69, H. 4, S. 83-85.

    Abstract

    "Die Ergebnisse einer Umfrage des ifo Instituts bei Personalleitern in mehr als 1 000 Unternehmen zeigen, dass vor allem Personalmanager im Gastgewerbe, in der Metall- und in der Ernährungsindustrie Erfahrung mit der Einstellung von Flüchtlingen haben. Insgesamt geben allerdings nur 7% der Personalleiter an, innerhalb der letzten 24 Monate Flüchtlinge in ihrem Unternehmen beschäftigt zu haben oder aktuell zu beschäftigen. Personalleiter mit Erfahrung sind doppelt so häufig bereit, in den nächsten Jahren Flüchtlinge einzustellen, wie Personalmanager, die damit keine Erfahrung besitzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsspuren der Flüchtlings- und Erwerbsmigration am deutschen Arbeitsmarkt: der Beitrag verschiedener Herkunftsländer zur Fachkräftesicherung in Deutschland (2016)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2016): Beschäftigungsspuren der Flüchtlings- und Erwerbsmigration am deutschen Arbeitsmarkt. Der Beitrag verschiedener Herkunftsländer zur Fachkräftesicherung in Deutschland. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2016,05), Köln, 19 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert, in wieweit Zuwanderung aus den typischen Flüchtlingsnationen (Afghanistan, Eritrea, Irak, Syrien) bereits erste Spuren am deutschen Arbeitsmarkt hinterlassen hat, und vergleicht die Ergebnisse mit dem Beitrag anderen Herkunftsländer zur hiesigen Fachkräftesicherung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fluchtmigration und Arbeitswelt: Maßnahmen zur Integration von Flüchtlingen in großen Unternehmen (2016)

    Müller, Andrea; Schmidt, Werner;

    Zitatform

    Müller, Andrea & Werner Schmidt (2016): Fluchtmigration und Arbeitswelt. Maßnahmen zur Integration von Flüchtlingen in großen Unternehmen. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 339), Düsseldorf, 146 S.

    Abstract

    "Für die Integration von Flüchtlingen in Deutschland ist ihre Integration in den Arbeitsmarkt eine wesentliche Voraussetzung. Hierbei spielen die Betriebe eine zentrale Rolle. Die vorliegende Studie stellt Aktivitäten ausgewählter Großunternehmen zur Integration von Flüchtlingen vor. Diese erstrecken sich zum einen auf die Förderung gesellschaftlichen Engagements zur Unterstützung von Flüchtlingen, zum anderen auf Maßnahmen zur beruflichen Integration, wobei der Schwerpunkt auf Maßnahmen zur Berufsvorbereitung liegt. Häufig wird dabei an bestehende Brückenprogramme für Jugendliche angeknüpft. Herausgearbeitet wird auch die Rolle von betrieblicher Mitbestimmung und Unternehmensmitbestimmung beim betrieblichen Engagement für Flüchtlinge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flüchtlinge in der Arbeitswelt: Qualifizierungsinitiativen in Großunternehmen (2016)

    Müller, Andrea; Schmidt, Werner;

    Zitatform

    Müller, Andrea & Werner Schmidt (2016): Flüchtlinge in der Arbeitswelt. Qualifizierungsinitiativen in Großunternehmen. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 019), Düsseldorf, 16 S.

    Abstract

    "Das Working Paper fasst die Ergebnisse einer im Frühjahr/Frühsommer 2016 durchgeführten Kurzstudie über die Aktivitäten ausgewählter Großunternehmen zur gesellschaftlichen und beruflichen Integration von Flüchtlingen zusammen. Die untersuchten Großunternehmen engagieren sich primär aus dem Bewusstsein einer gesellschaftlichen Verantwortung heraus in der Flüchtlingsarbeit; die Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit den Betriebsräten.
    Bei den Initiativen, die auf eine Integration in einer und durch eine Berufsausbildung zielen, knüpfen die Betriebe an bestehende Brückenprogramme für Jugendliche an, die erweitert und für die Zielgruppe modifiziert werden. Insbesondere die Vermittlung von Sprach-, Text- und Lesekompetenz wird als notwendig erachtet, da die in den Integrationskursen erworbenen Sprachkenntnisse für eine erfolgreiche Ausbildung nicht ausreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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