Migration und Integration
Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.
Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.
Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.
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- Einwanderungspolitik
- Auswirkungen von Migration
- Wanderungsmotivation und Rückwanderung
- Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik
- Qualifikation, Bildung und Beschäftigung
- Integration und soziale Teilhabe
- internationale Aspekte
- Personengruppen
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Literaturhinweis
Die Bedeutung sozialen Kapitals für Migrationsprozesse: Darstellung am Beispiel des polnisch-deutschen Migrationsgeschehens (2016)
Zitatform
Will, Gisela (2016): Die Bedeutung sozialen Kapitals für Migrationsprozesse. Darstellung am Beispiel des polnisch-deutschen Migrationsgeschehens. Wiesbaden: Springer VS, 344 S. DOI:10.1007/978-3-658-12801-2
Abstract
"In dieser empirischen Studie untersucht Gisela Will anhand aufwendig erhobener Primärdaten die Bedeutung sozialen Kapitals für Migrationsentscheidungen am Beispiel des polnisch-deutschen Migrationsgeschehens. Hierbei wird nicht nur das gängige Vorgehen in der internationalen Migrationsforschung verfolgt, Ereignisdaten anhand retrospektiv erfasster Migrationsbiographien zu analysieren, sondern es werden zusätzlich prospektiv erhobene Paneldaten ausgewertet. Neben der allgemeinen Prüfung der statistischen Relevanz sozialer Netzwerke für diesen spezifischen Migrationskontext anhand quantitativer Individualdaten werden auch spezifischere Hypothesen aus der Sozialkapitaltheorie abgeleitet und getestet. Die Analysen liefern Hinweise darauf, dass die aufgefundenen Effekte tatsächlich auf Mechanismen sozialen Kapitals und nicht auf Alternativerklärungen zurückzuführen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Menschen mit Migrationshintergrund zahlen elf Euro mehr Miete pro Monat (2016)
Winke, Tim;Zitatform
Winke, Tim (2016): Menschen mit Migrationshintergrund zahlen elf Euro mehr Miete pro Monat. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 47, S. 1133-1143.
Abstract
"Seit 2006 gilt in Deutschland das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz - auch für den Wohnungsmarkt. Die vorliegenden Berechnungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen jedoch, dass Mieterinnen und Mieter mit Migrationshintergrund deutschlandweit im Jahr 2013 durchschnittlich knapp elf Euro höhere Mieten pro Monat zahlten als Haushalte ohne Migrationshintergrund. Und das, obwohl ihre Wohnungen im Schnitt über weniger Zimmer pro Person verfügten und in Nachbarschaften mit höherer Arbeitslosigkeit sowie geringerer Kaufkraft lagen. Mit Hilfe einer Dekompositionsmethode werden die empirischen Hintergründe der Mietpreisdifferenz aufgezeigt. Ein Teil dieser Mietpreisbenachteiligung lässt sich so auf Faktoren wie kürzere Wohndauer und dem meist städtischen Kontext zurückzuführen. Trotz Berücksichtigung dieser strukturellen Wohnunterschiede bleibt ein Großteil der Mietpreisdifferenz jedoch statistisch unerklärt. Das Ergebnis deutet auf Einschränkungen beim Zugang zu günstigem Wohnraum für Menschen mit Migrationshintergrund hin. Bei direkter Befragung berichten Wohnungssuchende aus muslimischen Ländern und dem ehemaligen Jugoslawien besonders häufig von Diskriminierungserlebnissen. Eine Nachbesserung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes und die Förderung einer Antidiskriminierungskultur im Wohnungsmarkt könnten Benachteiligungen vorbeugen und besonders im Hinblick auf die Integration von Geflüchteten sinnvoll sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Becoming cosmopolitan: encountering difference in a city of mobile labour (2016)
Zitatform
Wise, Amanda (2016): Becoming cosmopolitan. Encountering difference in a city of mobile labour. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 42, H. 14, S. 2289-2308. DOI:10.1080/1369183X.2016.1205807
Abstract
"Many who move countries today do so for work, and labour mobility - both temporary and permanent - is the mechanism by which countless people (both movers and stayers) come into contact with cultural difference. The domain of mobile labour is thus an important context through which to consider the transformative possibilities of encounters with racial and cultural difference. Situated within debates on everyday multi-culture and vernacular cosmopolitanisms, this essay considers the question of intercultural encounter at work in relation to the layered histories of race and variegated citizenships of mobile labour in Singapore. Exploring the micro-nature of cosmopolitan practices, the paper considers under what labour conditions might an outward-looking cosmopolitan sensibility and a convivial openness to otherness emerge among migrant workers, as against a set of survival-based intercultural capacities. I reflect specifically upon two cases of 'incongruous encounter' in workplaces reliant on precariously employed migrant labour: a mainland Chinese man and a Filipina woman who, because of Singapore's racialised system of work visas, find themselves working in South Asian restaurants in Singapore's Little India. They both engage 'cosmopolitan practices', yet their sensibilities differ sharply. Their stories highlight how, in a place like Singapore, the 'encounter' needs to be understood within a regime of mobile labour, situated racial hierarchies, and a highly stratified system of work visas. I further suggest that situational factors such as the nature of work including its spatial and temporal qualities, the mixture of co-workers, and recognition relations with superiors all mattered in framing the affective atmospheres of encounter. In a context of forced encounter, I argue that learnt capacities to function and interact across difference should not necessarily be romanticised as a cosmopolitan sensibility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Enterprising migrants in Berlin (2016)
Ülker, Baris;Zitatform
Ülker, Baris (2016): Enterprising migrants in Berlin. (Urban studies), Bielefeld: Transcript, 259 S.
Abstract
"How has 'ethnic entrepreneurship' emerged and developed since the late eighties in Berlin? In his study, Baris Ülker answers this question by relying on the experiences of immigrants from Turkey. Most academic studies on 'ethnic entrepreneurship' have focused either on the 'most unitary' structure available in the 'natural flow of history' or on the pre-given 'cultural' characteristics of immigrants. This book instead sets historical ruptures, conditions of possibility and individual practices in context. It analyzes how human beings have been turned into 'ethnic entrepreneurs' and explains the ways of governing the self and others in the neoliberal urban context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Entwurf eines Integrationsgesetzes: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2016)
Zitatform
(2016): Entwurf eines Integrationsgesetzes. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/8829 (20.06.2016)), 28 S.
Abstract
"Verbesserung der Integration Schutzberechtigter in Gesellschaft und Arbeitsmarkt, insb. durch Erwerb der deutschen Sprache und berufliche Qualifizierung, nach dem Grundsatz des Förderns und Forderns: Arbeitsgelegenheiten auf Grundlage des Arbeitsmarktprogramms Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM), Erleichterung des Zugangs zu Leistungen der Ausbildungsförderung, Zugang zu Leistungen für Langzeitarbeitslose, Pflicht zur Mitwirkung bei Integrationsmaßnahmen und leistungsrechtliche Konsequenzen bei Verletzung der Mitwirkungspflicht, Erteilung einer Niederlassungserlaubnis in Abhängigkeit erbrachter Integrationsleistungen, Befristung des Teilnahmeanspruchs am Integrationskurs auf ein Jahr und Ausweitung der Verpflichtungsmöglichkeit zur Teilnahme, Rechtssicherheit für Geduldete während und nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung, befristete Wohnsitzzuweisung, einheitliche Regelung zur Entstehung der Aufenthaltsgestattung mit Ausstellung des Ankunftsnachweises, Begrenzung der Geltungsdauer einer Verpflichtungserklärung zur Übernahme der Kosten für den Lebensunterhalt eines Ausländers, effizientere Ausgestaltung der Prozesse im BAMF; Einfügung und Änderung versch. §§ von 7 Gesetzen" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)
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Literaturhinweis
Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (Drucksache 18/8615): Entwurf eines Integrationsgesetzes b) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 18/8829, 18/8883): Entwurf eines Integrationsgesetzes c) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/6644): Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit unterstützen, Integration befördern und Lohndumping bekämpfen d) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/7653): Arbeitsmark (2016)
Zitatform
(2016): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (Drucksache 18/8615): Entwurf eines Integrationsgesetzes b) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 18/8829, 18/8883): Entwurf eines Integrationsgesetzes c) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/6644): Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit unterstützen, Integration befördern und Lohndumping bekämpfen d) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/7653): Arbeitsmark. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/9090 (06.07.2016)), 27 S.
Abstract
"Zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen: Verkürzung der Asylverfahren, Aufhebung der Residenzpflicht, Vorrang dezentraler Unterbringung, Bleiberecht für Asylsuchende in Arbeit, Rechtsanspruch für alle Flüchtlinge auf Zugang zu Integrations- und Sprachkursen, angemessene Bezahlung der Lehrkräfte, Vereinfachung der Berufsanerkennungsverfahren; Abschaffung sämtlicher Arbeitsverbote, Beschränkungen und Nachrangigkeitsregelungen beim Arbeitsmarktzugang; ausnahmslose Geltung arbeitsrechtlicher Regelungen, Erhöhung und Kontrolle des Mindestlohns, Zurückdrängen prekärer Beschäftigungsverhältnisse, uneingeschränkter Zugang zu Leistungen der Ausbildungs- und Arbeitsförderung, Personalaufstockung in der Arbeitsverwaltung, Erhöhung der Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik, Aufenthaltsrecht für Auszubildende; Finanzierung der Aufgaben durch höhere Besteuerung Vermögender und von Unternehmen, Erhebung einer befristeten Arbeitgeber-Sonderabgabe zur Bekämpfung von Langzeiterwerbslosigkeit" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)
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Literaturhinweis
Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 20. Juni 2016 zum a) Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD Entwurf eines Integrationsgesetzes (BT-Drs. 18/8615) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit unterstützen, Integration befördern und Lohndumping bekämpfen (BT-Drs. 18/6644) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik für Flüchtlinge - Praxisnahe Förderung von Anfang an (BT-Drs. 18/7653) d) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Integration: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2016)
Zitatform
(2016): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 20. Juni 2016 zum a) Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD Entwurf eines Integrationsgesetzes (BT-Drs. 18/8615) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit unterstützen, Integration befördern und Lohndumping bekämpfen (BT-Drs. 18/6644) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik für Flüchtlinge - Praxisnahe Förderung von Anfang an (BT-Drs. 18/7653) d) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Integration. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 18(11)681 v. 17.06.2016), 171 S.
Abstract
Stellungnahmen der Sachverständigen zu einer Anhörung am 20.06.2016 zum Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD zum Integrationsgesetze und weiteren Anträgen der Opposition.
Liste der Sachverständigen:
Deutscher Landkreistag; Deutscher Städte- und Gemeindebund; Deutscher Städtetag; Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.; Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.; Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Bundesagentur für Arbeit; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge; Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration GmbH; Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Berlin; Deutscher Anwaltverein e.V.; Deutscher Gewerkschaftsbund; AWO-Bundesverband e.V.; Akademie Klausenhof gGmbH; Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband; Kommissariat der Deutschen Bischöfe
Einzelsachverständige:
Prof. Dr. Holm Putzke, Passau; Prof. Dr. Daniel Thym, Konstanz; Dr. Martin Lenz, Karlsruhe; Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Berlin (IAB-Doku) -
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Elfter Bericht zur Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland: Unterrichtung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (2016)
Zitatform
(2016): Elfter Bericht zur Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Unterrichtung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/10610 (09.12.2016)), 737 S.
Abstract
"Lagebericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration für den Zeitraum 2014 - 2016: Strukturdaten und soziale Lage der Bevölkerung mit Migrationshintergrund; Teilhabe und Chancengleichheit in der Einwanderungsgesellschaft: Sprache, Bildung, Arbeitsmarkt, Aufgaben der Kommunen, Stadtentwicklung, politische Partizipation und bürgerschaftliches Engagement, Sport, Medien, Kultur, Gesundheit, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, Kriminalität, Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit; Rechtsentwicklung: Staatsangehörigkeitsrecht, Rechtsstellung der Unionsbürger, Aufenthaltsrecht von Drittstaatsangehörigen, Entwicklung im Asyl- und Flüchtlingsrecht, Zugang zur Erwerbstätigkeit; Migrations- und Integrationsforschung" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)
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Ethnic enclaves, networks and self-employment among Middle Eastern immigrants in Sweden (2015)
Zitatform
Andersson, Lina & Mats Hammarstedt (2015): Ethnic enclaves, networks and self-employment among Middle Eastern immigrants in Sweden. In: International migration, Jg. 53, H. 6, S. 27-40. DOI:10.1111/j.1468-2435.2011.00714.x
Abstract
"The proportion of immigrants from countries in the Middle East living in Sweden has increased since the 1970s, and it is a well-known fact that immigrants from the Middle East suffer from low earnings and high rates of unemployment on the Swedish labour market. There are often great hopes that self-employment will enable immigrants to improve their labour market situation. Further, in Sweden as in many other countries, the question of whether the existence of ethnic enclaves are good or bad for immigrants' earnings and employment opportunities has also been widely debated. This paper presents a study of the extent to which Middle Eastern ethnic enclaves and networks in Sweden enhance or hinder immigrants' self-employment. The results show that the presence of ethnic enclaves increases the propensity for self-employment. Thus, immigrants in ethnic enclaves provide their co-ethnics with goods and services that Swedish natives are not able to provide. The results also show that ethnic networks seem to be an obstacle to immigrant self-employment. One explanation is that an increase in network size implies increased competition for customers among self-employed immigrants. The question of whether ethnic enclaves are good or bad for the integration of immigrants into the labour market has been widely debated. The results of this paper provide us with information about the integration puzzle. Ethnic enclaves seem to enhance self-employment propensities among Middle Eastern immigrants in Sweden." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Immigration, housing discrimination and employment (2015)
Zitatform
Boeri, Tito, Marta De Philippis, Eleonora Patacchini & Michele Pellizzari (2015): Immigration, housing discrimination and employment. In: The economic journal, Jg. 125, H. 586, S. F82-F114. DOI:10.1111/ecoj.12232
Abstract
"We use a new data set on Italy and a novel identi?cation strategy to analyse the relationship between migrants' employment status and the percentage of non-Italians living nearby. Our data contain information at the very local level and are representative of both legal and illegal migrants. Identi?cation exploits the physical characteristics of local buildings as a source of exogenous variation in the incidence of migrants. We ?nd that migrants residing in more immigrant-dense areas are less likely to be employed. This penalty is higher if the migrants leaving nearby are illegal and it is not mitigated if they are from own ethnic group or more pro?cient in Italian." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Migrants' acquisition of cultural skills and selective immigration policies (2015)
Bonn, Moritz;Zitatform
Bonn, Moritz (2015): Migrants' acquisition of cultural skills and selective immigration policies. In: Migration Studies, Jg. 3, H. 1, S. 32-48. DOI:10.1093/migration/mnu031
Abstract
"This article provides a simple framework for studying migrants' incentives to acquire country-specific skills and proposes an optimal immigration policy from the host country's point of view. The article focuses on the optimal cultural composition of migrants. It shows that as long as the integration costs are not too asymmetric among migrants of different countries of origin, cultural heterogeneity is beneficial to the host economy. To some extent, the model explains why immigration policies have changed over time and why they still differ across countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Zehn Jahre Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE): Erfolge, Wirkungen und Potenziale aus Sicht der Klienten (2015)
Brandt, Lisa; Risch, Rebekka; Lochner, Susanne;Zitatform
Brandt, Lisa, Rebekka Risch & Susanne Lochner (2015): Zehn Jahre Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE). Erfolge, Wirkungen und Potenziale aus Sicht der Klienten. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 25), Nürnberg, 478 S.
Abstract
"Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) vor Ort erbringenden Trägerverbände sprachen sich für eine Begleitforschung zur MBE aus. Kern des Projekts stellt die Befragung von 1.254 ehemaligen und aktuellen MBE-Ratsuchenden zu ihren Erfahrungen mit dem Beratungsangebot der MBE dar, die sogenannte BAMF-MBE-Klientenbefragung 2014. Zur Einordnung der Resultate wurden ergänzend zwölf qualitative Experteninterviews mit MBE-Beratern durchgeführt.
Im Rahmen der vorliegenden Studie hat das Forschungszentrum des BAMF vor diesem Hintergrund erstmals die subjektive Sicht der MBEKlienten in den Blick genommen und 1.254 (ehemalige und aktuelle) Ratsuchende zu ihren Erfahrungen mit dem Beratungsangebot befragt. Dabei konnten zusätzlich Erkenntnisse über die unterschiedlichen Zielgruppen der MBE, sowie ihre sozio-demografischen Merkmale und Beratungsbedarfe gewonnen werden, die das Controllingsystem ergänzen." (Textauszug, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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2. Förderphase des Bundesprogramms "XENOS - Integration und Vielfalt": Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung (2015)
Zitatform
Böwing-Schmalenbrock, Melanie, Ralf Kuhnke, Matthias Müller & Birgit Reißig (2015): 2. Förderphase des Bundesprogramms "XENOS - Integration und Vielfalt". Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung. München, 148 S.
Abstract
"Das XENOS-Programm 'Integration und Vielfalt' (XENOS II) will die Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und damit auch die Integration in die Gesellschaft verbessern. Es richtet sich nicht nur auf individuelle Beschäftigungsförderung und die Verbesserung des Zugangs zu Ausbildung und Arbeit, sondern auch auf die Stärkung interkultureller Kompetenzen. Ziel der wissenschaftlichen Begleitung ist die prozessbegleitende Programmevaluation. In diesem Rahmen wurden sämtliche Projekte und in ausgewählten Stichproben Adressatengruppen einiger Projekte befragt. Mit diesem Forschungsansatz konnten Erkenntnisse zur Projektumsetzung, zu hinderlichen und förderlichen Bedingungen, zu möglichen Problementwicklungen und Bewältigungsstrategien und zur Zielerreichung sowie Projektverstetigung gewonnen werden. In dem hier vorliegenden Abschlussbericht werden die gewonnenen und ausgewerteten Daten aller Erhebungen vorgestellt, zueinander in Beziehung gesetzt und daraus Erkenntnisse abgeleitet. Diese werden an den Programmzielen gemessen und bewertet und zu Handlungsempfehlungen verdichtet, um zukünftigen Programmumsetzungen zu dienen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Socio-economic inclusion of migrant EU workers in 4 cities: synthesis Report (2015)
Cancedda, Alessandra; Curtarelli, Maurizio; Hoorens, Stijn; Viertelhauzen, Thijs; Hofman, Joanna;Zitatform
Cancedda, Alessandra, Maurizio Curtarelli, Stijn Hoorens, Thijs Viertelhauzen & Joanna Hofman (2015): Socio-economic inclusion of migrant EU workers in 4 cities. Synthesis Report. Brüssel, 79 S.
Abstract
"The freedom of movement of EU workers is one of the four freedoms on which the EU's Single Market is based, alongside freedom of movement of goods, capital and services. Since 2004, the year the European Union (EU) expanded from 15 to now 28 Member States, the scope of mobility for people within the EU increased substantially.
The purpose of this study was to provide the European Commission with information on the challenges and the opportunities in the economic and social inclusion of migrant EU workers and their families at local level, within the framework in particular of Article 45 TFEU and Regulation (EU) 492/2011 and Regulation (EC) 883/2004 on the coordination of social security systems.
Four cities were analysed: Leeds, Frankfurt, Milan and Rotterdam. Information about EU migrant workers and their situation was gathered through a variety of methods: literature review; analysis of statistical data; interviews and focus groups with key stakeholders (employer, trade unions, local authorities, migrants' associations, public and private employment services, other civil society organisations; etc.) and questionnaires for migrant EU workers. The lists of interviewees and other methodological details are provided in the city reports annexed to this report." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
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Posted migration and segregation in the European construction sector (2015)
Zitatform
Caro, Erka, Lisa Berntsen, Nathan Lillie & Ines Wagner (2015): Posted migration and segregation in the European construction sector. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 41, H. 10, S. 1600-1620. DOI:10.1080/1369183X.2015.1015406
Abstract
"Worker 'posting' or temporary migration of manual workers sent by their employers to work on projects abroad has become increasingly prominent in the European construction industry. It is now normal to find groups of workers from all around Europe on construction sites, living in nearby temporary accommodations, moving on to other projects or back home when the project is complete. This article highlights the interaction between the social and spatial segregation and transnational mobility of these workers in the European Union construction labour market. We argue that the work-focused and employer-dominated nature of the posted workers' social world abroad contributes to their segregation from host societies and reinforces a nationally based labour market segmentation of the European construction labour market. This is because posted workers do not have the same opportunity or interest to build political, social and economic resources in host societies and workplaces as more permanent migrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Negative and positive assimilation by prices and by quantities (2015)
Zitatform
Chiswick, Barry R. & Paul W. Miller (2015): Negative and positive assimilation by prices and by quantities. In: Australian Journal of Labour Economics, Jg. 18, H. 1, S. 5-28.
Abstract
"This paper considers the labour market assimilation of immigrants in terms of earnings and employment (employment probability, unemployment probability, and hours worked per week). Using the 2006 Australian Census of Population and Housing, the analyses are performed separately by gender, separately by whether or not the origin is an English-speaking developed country (ESDC), and in comparison to the native-born. Among men in general, 'negative assimilation' is found for immigrants from the ESDC. Among women, the pattern of assimilation in earnings and employment is more positive than among their male counterparts. This may reflect the greater tendency for female immigrants to be tied movers. Among never married immigrant women from the ESDC, who are more likely than married immigrant women from the same countries to be economic migrants, the pattern of negative assimilation is observed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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A local dimension of integration policies?: a comparative study of Berlin, Malmö, and Rotterdam (2015)
Zitatform
Dekker, Rianne, Henrik Emilsson, Bernhard Krieger & Peter Scholten (2015): A local dimension of integration policies? A comparative study of Berlin, Malmö, and Rotterdam. In: International migration review, Jg. 49, H. 3, S. 633-658. DOI:10.1111/imre.12133
Abstract
"This study examines three theses on local integration policies by a qualitative comparative case study of integration policies in three cities in three different countries (Berlin, Malmö, and Rotterdam). We found little evidence of a congruent local dimension of integration policies. Local policies resemble their national policy frameworks fairly well in terms of policy approaches and domains. Our multi-level perspective shows that this is not the result of top-down hierarchical governance, but rather of a multilevel dynamic of two-way interaction. Local policy legacies and local politics matter and national policies are also influenced by local approaches of integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Nachtrag: Einwanderungsland Deutschland: wie sollte die Zuwanderung beeinflusst werden? (2015)
Dercks, Achim;Zitatform
Dercks, Achim (2015): Nachtrag: Einwanderungsland Deutschland. Wie sollte die Zuwanderung beeinflusst werden? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 4, S. 10-12.
Abstract
"In Ergänzung zu den Beiträgen im ifo Schnelldienst 3/2015 plädiert Achim Dercks, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, dafür, den eingeschlagenen Weg mit erleichterten zuwanderungsrechtlichen Rahmenbedingungen weiter zu gehen und geeignete Willkommensstrukturen zu etablieren, um die Zuwanderung nach Deutschland langfristig positiv zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Do policy legacies matter? Past and present guest worker recruitment in Germany (2015)
Ellermann, Antje;Zitatform
Ellermann, Antje (2015): Do policy legacies matter? Past and present guest worker recruitment in Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 41, H. 8, S. 1235-1253. DOI:10.1080/1369183X.2014.984667
Abstract
"Immigration policy is shaped by the legacies of the past. Historical legacies create national immigration ideologies that delineate the range of viable policy responses well into the future. Is it the case, then, that policy choices must conform to an immigration ideology even long after its emergence? What is the scope for meaningful policy choice within a legacy's substantive bounds? This article examines the relationship between Germany's legacy of postwar guest worker recruitment and subsequent policy choices in the 1990s. The failure of the postwar system to prevent settlement left behind a no-immigration ideology that precluded the future pursuit of economic immigration. I argue that the ability of government officials to resume recruitment in the 1990s critically hinged on their ability to devise a recruitment system that could credibly commit to settlement prevention. Policy-makers pursued policies that - in contrast to the past - were premised on worker rotation, annual quotas, the denial of family unification and the absence of labour market integration. This article shows that policy legacies not only have constraining but also enabling effects. By providing opportunities for policy learning, legacies can create opportunities for policy innovation even within the constraints of paradigmatic path dependence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Biographien der Arbeit - Arbeit an Biographien: Identitätskonstruktionen türkeistämmiger Männer in Deutschland (2015)
Großer-Kaya, Carina;Zitatform
Großer-Kaya, Carina (2015): Biographien der Arbeit - Arbeit an Biographien. Identitätskonstruktionen türkeistämmiger Männer in Deutschland. Bielefeld: Transcript, 326 S.
Abstract
"Verteilungskämpfe um die knappe Ressource Erwerbsarbeit führen dazu, dass vor allem schlecht ausgebildete Arbeitskräfte von Prekarisierung, Arbeitslosigkeit und somit von sozialem Abstieg betroffen sind. Auf der Basis lebensgeschichtlicher Interviews mit türkeistämmigen Männern der zweiten und dritten Einwanderergeneration zeigt Carina Großer-Kaya, in welcher Weise Strategien im Umgang mit Marginalisierungserfahrungen und Diskontinuitäten biographisch eingebettet sind und welche sozialen Anerkennungsmuster für ein positives Selbstbild als Mann, Ehemann und Vater entwickelt werden.
Hierzu analysiert sie arbeitsethische Orientierungen und arbeitet im Rahmen einer rekonstruktiven Fallanalyse subjektive Konstruktionen von Zugehörigkeit und individuelle intergenerative Positionierungen heraus." (Textauszug, IAB-Doku)
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