Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland
Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales in Deutschland
- Wirtschaftliche Entwicklung und Maßnahmen
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- Soziale und gesundheitliche Aspekte
- Weiterbildung
- Konjunkturpaket zur Förderung der Wirtschaft
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- Regionale Aspekte
- Internationale Arbeitsmärkte / Auswirkungen der Globalisierung
- Bundesländer
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Literaturhinweis
Jünger und weniger zufrieden? Die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter während der Covid-19-Pandemie (2024)
Zitatform
Achatz, Juliane, Silke Anger & Bernhard Christoph (2024): Jünger und weniger zufrieden? Die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter während der Covid-19-Pandemie. In: IAB-Forum H. 16.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240216.01
Abstract
"Jüngere Beschäftigte waren von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. So haben sie im Durchschnitt seltener Kurzarbeitergeld erhalten und ihre Einkommen haben sich weniger positiv entwickelt als die älterer Beschäftigter. Obwohl finanzielle Probleme und Arbeitsplatzunsicherheit üblicherweise zu den stärksten Prädiktoren der Lebenszufriedenheit zählen, hatten unmittelbar pandemiebedingte Bedrohungen und Einschränkungen, wie sie sich zum Beispiel über Inzidenzraten erfassen lassen, einen wesentlich stärkeren Einfluss auf die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lieferketten nach Corona: Welche Prioritäten setzen deutsche Unternehmen? (2024)
Aksoy, Cevat Giray; Flach, Lisandra; Baur, Andreas; Javorcik, Beata;Zitatform
Aksoy, Cevat Giray, Andreas Baur, Lisandra Flach & Beata Javorcik (2024): Lieferketten nach Corona: Welche Prioritäten setzen deutsche Unternehmen? In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 5, H. 1, S. 1-4.
Abstract
"Auch nach dem Abklingen der Corona-Pandemie hat die große Mehrheit der deutschen Unternehmen zusätzliche Maßnahmen getroffen, um das Risiko von Lieferkettenstörungen zu reduzieren. Im Rahmen der ifo Konjunkturumfragen im November 2023 gaben 75% der Industrieunternehmen an, die Lieferkettenresilienz durch eine veränderte Beschaffungsstrategie gestärkt zu haben. Die Diversifizierung von Lieferbeziehungen war dabei die am häufigsten genannte Maßnahme (58%). Der Anteil der Unternehmen, die ihre Lagerbestände erhöht haben, ist im Vergleich zum Vorjahr dagegen deutlich gesunken und lag bei 45%. Einige Unternehmen planen weitere Anpassungsmaßnahmen innerhalb eines Jahres. So beabsichtigt jeder dritte Hersteller, die Anzahl seiner Zulieferer zu erhöhen. Im Vergleich zur Vorjahresumfrage ist der Anteil der Unternehmen, die ihre Lagerbestände erhöhen wollen, deutlich gesunken und lag bei 12%." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Digitale Transformation auf Sparflamme: Weniger 4.0-Investitionen in der Pandemie (2024)
Arntz, Melanie ; Böhm, Michael; Matthes, Britta; Lipowski, Cäcilia; Gregory, Terry; Graetz, Georg; Lehmer, Florian;Zitatform
Arntz, Melanie, Michael Böhm, Georg Graetz, Terry Gregory, Florian Lehmer, Cäcilia Lipowski & Britta Matthes (2024): Digitale Transformation auf Sparflamme: Weniger 4.0-Investitionen in der Pandemie. (ZEW policy Brief / ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 2024-14), Mannheim, 8 S.
Abstract
"Während der Covid-19-Pandemie kam es entgegen der öffentlich herrschenden Meinung zu keiner Beschleunigung der digitalen Transformation in Deutschland. Das zeigen Ergebnisse der neuen Betriebsbefragung „Arbeitswelt 4.0“ vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), dem Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) sowie dem Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA). Zwar führten Betriebe verstärkt Technologien ein, die es den Beschäftigten ermöglichten, ihre Arbeit im Homeoffice zu erledigen, allerdings gingen diese Investitionen in Kommunikations- und Kollaborationstechnologien zu Lasten von Investitionen in andere fortschrittliche digitale Technologien (4.0-Technologien). Somit reagierten Betriebe auf die Pandemie mit einer Umschichtung von Investitionen, nicht aber mit einer Steigerung. Insbesondere größere Investitionsvorhaben wurden verschoben oder ganz aufgegeben. Insgesamt verlangsamte die Pandemie die Einführung dieser Technologien. Für die Betriebe zahlte sich dies kurzfristig aus: Investitionen in Technologien zur Unterstützung von Homeoffice halfen, negative Beschäftigungseffekte der Pandemie abzumildern. Längerfristig kann sich der Aufschub von 4.0-Investitionen jedoch negativ auf die Produktivität auswirken und trägt damit möglicherweise zum aktuell schwachen Produktivitätswachstum in Deutschland bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The efficiency scope of work from home: A multidimensional approach and the significance of real estate (2024)
Bachtal, Yassien Nico;Zitatform
Bachtal, Yassien Nico (2024): The efficiency scope of work from home: A multidimensional approach and the significance of real estate. (Publications of Darmstadt Technical University, Institute for Business Studies (BWL) 144916), Darmstadt: Darmstadt Technical University, Department of Business Administration, Economics and Law, Institute for Business Studies (BWL), 176 S.
Abstract
"Die Arbeitswelten und insbesondere die physische Organisation der Arbeit befinden sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess. Ursächlich für diesen Transformationsprozess sind technologische Innovationen, organisatorische Veränderungen und die zunehmende Pluralisierung der Anforderungen von Arbeitnehmenden. Auch wenn dieser Transformationsprozess der physischen Organisation der Arbeit schon vor einigen Jahren eingesetzt hat, hat die COVID-19 Pandemie die Transformationsgeschwindigkeit signifikant erhöht. Work from Home, als eine Maßnahme zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie, ermöglichte es Büroarbeitenden weltweit Erfahrungen mit der Arbeit zu Hause zu sammeln. Work from Home beschreibt dabei das regelmäßige Arbeiten von zu Hause, das durch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglicht wird. Arbeitnehmende haben dadurch den direkten Vergleich zwischen dem Arbeiten im Büro und dem Work from Home und wägen ihren Arbeitsort in Abhängigkeit der Arbeitstätigkeiten zielgerichteter ab. Die flächendeckende Einführung von Work from Home beeinflusst das Leben und Arbeiten auf mehreren Ebenen. Auf individueller Ebene stellt sich die Frage, welche Arbeitnehmenden grundsätzlich für das Work from Home geeignet sind. Auf der Ebene der Arbeitsumwelt fehlt es an Erkenntnissen, inwiefern Work from Home einen Einfluss auf die digitale Ausstattung von Wohnimmobilien hat. Weiterhin bleibt offen, wie sich das Zusammenspiel aus den Arbeitnehmenden (person) und der Arbeitsumwelt (environment) im Work from Home auf den individuellen Arbeitserfolg (fit) auswirkt. Diesen Forschungsfragen geht die vorliegende Dissertation mithilfe von insgesamt fünf Forschungsartikeln nach. Der erste Artikel ordnet Work from Home in eine hybride Arbeitswelt ein und nutzt dazu einen internationalen Vergleich zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland. Hybrides Arbeiten definiert sich über die Verteilung der Arbeitszeit auf das Büro, das Work from Home und dritte Arbeitsorte und beschreibt eine Kombination dieser Arbeitsorte. Der Artikel zeigt, dass WFH in einer hybriden Arbeitswelt für viele Arbeitnehmende einen hohen Stellenwert einnimmt. Während die Arbeitszeit im Büro mit rund einem Drittel in beiden Ländern nahezu identisch ist, zeigt sich, dass vor allem dritte Arbeitsorte (z. B. Coworking Spaces) für Arbeitnehmende in den Vereinigten Staaten einen höheren Stellenwert als in Deutschland einnehmen. Der Artikel zeigt, dass diese Divergenz vor allem kulturell begründet ist. In der Summe zeigt dieser Artikel, dass Arbeitnehmende dem WFH in einer hybriden Arbeitswelt international einen hohen Stellenwert einräumen. Der zweite Artikel greift den hohen Stellenwert des Work from Home in einer hybriden Arbeitswelt auf und untersucht in einer Vorstudie, welche Aspekte erfolgreiches Arbeiten zu Hause ermöglichen. Die Ergebnisse des Artikels zeigen, dass korrelative Zusammenhänge zwischen räumlichen, personenbezogenen und arbeitsbezogenen Merkmalen auf der einen Seite und der Zufriedenheit und Produktivität auf der anderen Seite existieren. Konsequenterweise ist erfolgreiches Arbeiten zu Hause nur durch positive Voraussetzungen aller drei Dimensionen möglich. Dieser Artikel gibt einen ersten Hinweis darauf, dass tatsächlich nur rund 25 % der Arbeitnehmenden, die die Möglichkeit haben von zu Hause zu arbeiten, dort auch erfolgreich sind. Im dritten Forschungsartikel werden die Ergebnisse aus der zweiten Studie aufgegriffen. So ist das Ziel, diese 25 % der erfolgreich von zu Hause arbeitenden Arbeitnehmenden, näher zu betrachten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass insbesondere berufserfahrenere Arbeitnehmende, die in gut ausgestatteten Wohnimmobilien leben und eine hohe Arbeitsautonomie haben im Work from Home erfolgreich arbeiten können. Weniger erfolgreich im Work from Home sind vor allem Berufseinsteiger, die häufig in Immobilien wohnen, die nicht für das Work from Home geeignet sind. Der vierte Artikel widmet sich konkret der Frage, welchen Einfluss die immobilienwirtschaftlichen Merkmale auf die Zufriedenheit und die Produktivität im Work from Home haben. Des Weiteren wird die relative Bedeutung der immobilienwirtschaftlichen Merkmale im Verhältnis zu arbeitsbezogenen und sozial-psychologischen Merkmalen gesetzt. Es zeigt sich, dass die immobilienwirtschaftlichen Merkmale im Work from Home einen hohen Einfluss auf die Zufriedenheit und die Produktivität haben. Im Vergleich zu arbeitsbezogenen und sozial-psychologischen Merkmalen haben die immobilienwirtschaftlichen Merkmale sogar die größte Bedeutung. Der fünfte Forschungsartikel untersucht, welche Aspekte die Kaufabsicht von Smart Homes beeinflussen und welche Rolle die gestiegene Technikaffinität, ausgelöst durch die COVID-19 Pandemie und insbesondere durch Work from Home, einnimmt. Die Kaufabsicht von Smart Homes wird vor allem durch das soziale Umfeld begünstigt. Die Ergebnisse machen aber auch deutlich, dass die gestiegene Technikaffinität die Einstellung gegenüber solchen Wohnimmobilien verbessert, was wiederum zu einer höheren Kaufabsicht führt. Mit diesen Erkenntnissen erweitert die vorliegende Dissertation die Forschung rund um das Thema Work from Home. Work from Home bietet sowohl für die Unternehmen als auch für die Gesellschaft Potentiale. Gleichzeitig zeigt die Dissertation auch Risiken, die mit dem Arbeiten von zu Hause verbunden sind. Nur durch die individuelle Betrachtung der Workforce einer Organisation und durch die Kombination des Büros, Work from Home und dritte Arbeitsorte lassen sich diese Potentiale realisieren. Die Dissertation bietet eine theoretisch-konzeptionelle Einordnung in den aktuellen Stand der Forschung und liefert mit den Ergebnissen Implikationen für die Praxis, um den Herausforderungen im Transformationsprozess der physischen Organisation der Arbeit gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Labour mobility, short-time work and working from home: establishments' behaviour during the COVID-19 crisis (2024)
Zitatform
Bellmann, Lisa, Lutz Bellmann & Olaf Hübler (2024): Labour mobility, short-time work and working from home: establishments' behaviour during the COVID-19 crisis. In: International Journal of Manpower, Jg. 45, H. 6, S. 1262-1278., 2024-02-26. DOI:10.1108/IJM-05-2023-0256
Abstract
"Purpose: We enquire whether short-time work (STW) avoids firings as intended by policymakers and is associated with unintended side effects by subsidising some establishments and locking in some employees. Additionally, where it was feasible, establishments used working from home (WFH) to continue working without risking an increase in COVID-19 infections and allowing employed parents to care for children attending closed schools. Design/methodology/approach Using 21 waves of German high-frequency establishment panel data collected during the COVID-19 crisis, we investigate how STW and WFH are associated with hirings, firings, resignations and excess labor turnover (or churning). Findings Our results show the important influences of STW and working from home on employment dynamics during the pandemic. By means of STW, establishments are able to avoid an increase in involuntary layoffs and hiring decreases significantly. In contrast, WFH is associated with a rise in resignations, as can be expected from a theoretical perspective. Originality/value While most of the literature on STW and WFH is unrelated and remains descriptive, we consider them in conjunction and conduct panel data analyses. We apply data and methods that allow for the dynamic pattern of STW and working from home during the pandemic. Furthermore, our data include relevant establishment-level variables, such as the existence of a works council, employee qualifications, establishment size, the degree to which the establishment was affected by the COVID-19 crisis, industry affiliation and a wave indicator for the period the survey was conducted." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))
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Literaturhinweis
Betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Covid-19-Krise (2024)
Zitatform
Bellmann, Lutz (2024): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Covid-19-Krise. In: P. Schlögl, A. Barabasch & J. Bock-Schappelwein (Hrsg.) (2024): Krise und Nachhaltigkeit - Herausforderungen für berufliche Bildung. Beiträge zur 8. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK), S. 13-26. DOI:10.3278/I76713W002
Abstract
"Sowohl auf die betriebliche Erstausbildung als auch auf die betriebliche Weiterbildung hat die Coronakrise in Deutschland erhebliche Auswirkungen. Die Anzahl der von den Betrieben angebotenen Ausbildungsstellen ist aufgrund der Kontaktbeschränkungen und der unsicheren Geschäftserwartungen stark zurückgegangen. Noch stärker eingebrochen sind aber die Bewerberzahlen - bei weiterhin zunehmenden Schwierigkeiten der Betriebe, die angebotenen Ausbildungsstellen zu besetzen. Welche Gründe gibt es dafür? Und wie hat sich die betriebliche Weiterbildung in der Pandemie in Deutschland entwickelt? Konnten digitale Angebote und die Kombination von Kurzarbeit und Weiterbildung einen Rückgang wie bei der Erstausbildung verhindern? Zeigen sich auch im Vergleich zu den Entwicklungen in Österreich und der Schweiz bestimmte Probleme des deutschen Systems der dualen Berufsausbildung wie in einem Brennglas? Wie sind die Perspektiven des Systems der dualen Berufsausbildung einzuschätzen und welche Reformen sind erforderlich?" (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)
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Literaturhinweis
German financial state aid during Covid-19 pandemic: Higher impact among digitalized self-employed (2024)
Zitatform
Bertschek, Irene, Joern Block, Alexander S. Kritikos & Caroline Stiel (2024): German financial state aid during Covid-19 pandemic: Higher impact among digitalized self-employed. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 36, H. 1-2, S. 76-97. DOI:10.1080/08985626.2023.2196267
Abstract
"In response to strong revenue and income losses facing a large share of self-employed individuals during the COVID-19 pandemic, the German federal government introduced a €50bn emergency-aid program. Based on real-time online-survey data comprising more than 20,000 observations, we analyze the impact of this program on the confidence to survive the crisis. We investigate how the digitalization level of self-employed individuals influences the program’s effectiveness. Employing propensity score matching, we find that the emergency-aid program had only moderately positive effects on the confidence of self-employed to survive the crisis. However, self-employed whose businesses were highly digitalized, benefitted much more from the state aid than those whose businesses were less digitalized. This only holds true for those self-employed, who started the digitalization processes already before the crisis. Taking a regional perspective, we find suggestive evidence that the quality of the regional broadband infrastructure matters in the sense that it increases the effectiveness of the emergency-aid program. Our findings show the interplay between governmental support programs, the digitalization levels of entrepreneurs, and the regional digital infrastructure. The study helps public policy to improve the impact of crisis-related policy instruments, ultimately increasing the resilience of small firms in times of crises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Die Armutsgefährdung von Vollzeitbeschäftigten ist auch in der Corona-Krise nicht gestiegen (2024)
Zitatform
Beste, Jonas & Kerstin Bruckmeier (2024): Die Armutsgefährdung von Vollzeitbeschäftigten ist auch in der Corona-Krise nicht gestiegen. In: IAB-Forum H. 23.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240423.01
Abstract
"Vollzeitbeschäftigte waren schon immer deutlich seltener armutsgefährdet als andere Beschäftigtengruppen. Diese Diskrepanz hat sich in der Covid-19-Pandemie nochmals vergrößert. Dies zeigen neue Auswertungen der vom IAB durchgeführten Panelbefragung „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Befragung in der Covid-19-Pandemie: Beschäftigte sehen Mitnahmeeffekte beim Kurzarbeitergeld (2024)
Zitatform
Bossler, Mario, Bernd Fitzenberger, Christopher Osiander, Julia Schmidtke & Mark Trappmann (2024): Befragung in der Covid-19-Pandemie: Beschäftigte sehen Mitnahmeeffekte beim Kurzarbeitergeld. (IAB-Kurzbericht 09/2024), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2409
Abstract
"Kurzarbeit spielte in der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzufedern. Bisher ist wenig darüber bekannt, ob Kurzarbeit neben der stabilisierenden Wirkung auch nicht intendierte Folgen hatte. Eine Studie auf Basis von Beschäftigtenbefragungen während der Pandemie wurde nun um neue administrative Daten ergänzt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein nennenswerter Teil der Beschäftigten Mitnahmeeffekte sieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Bossler, Mario ; Fitzenberger, Bernd ; Schmidtke, Julia ; Osiander, Christopher ; Trappmann, Mark ;Weiterführende Informationen
Anteile der Beschäftigten, die von Mitnahmeeffekten berichten -
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildungsstrategien in Zeiten Von Corona (2024)
Brehmer, Wolfram; Polloczek, Magdalena;Zitatform
Brehmer, Wolfram & Magdalena Polloczek (2024): Betriebliche Ausbildungsstrategien in Zeiten Von Corona. (WSI-Report 96), Düsseldorf, 24 S.
Abstract
"Ein Rückblick auf die mittlerweile vergangene Corona-Pandemie verdeutlicht, dass Betriebe vor vielfältige Herausforderungen gestellt wurden, darunter auch die Abwägung ihrer eigenen Nachwuchskräftestrategien unter den damaligen Unsicherheiten. Instabile Auftragslagen oder finanzielle Engpässe erschwerten die Planung des zukünftig benötigten Personals, einschließlich betrieblicher Ausbildungsstellen. Zusätzlich beeinflussten Veränderungen in der Arbeitsorganisation, wie das vermehrte Arbeiten im Homeoffice, die betriebliche Ausbildung. Die sich aus den Kontaktbeschränkungen ergebende Notwendigkeit, Ausbildungsinhalte digital zu vermitteln, waren mit neuen Anforderungen an das Ausbildungspersonal, die eingesetzten Ressourcen und Unsicherheiten bezüglich des zukünftigen Ausbildungsgeschehens verbunden (Biebeler/Schreiber 2020; Ebbinghaus 2021)." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Economic Shocks and Worker Careers: Has the COVID-19 Pandemic Affected Transitions Out of Unemployment? (2024)
Zitatform
Buhmann, Mara, Laura Pohlan & Duncan Roth (2024): Economic Shocks and Worker Careers: Has the COVID-19 Pandemic Affected Transitions Out of Unemployment? (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17268), Bonn, 43 S.
Abstract
"Temporary economic shocks can have enduring effects on individuals and their career trajectories. This paper investigates the labour market effects of the Covid-19 pandemic on newly unemployed individuals, the underlying mechanisms as well as occupation-specific effect heterogeneity. The results indicate long-lasting earnings losses due to the pandemic, which can be explained by a decline in employment in the short run and a decline in wages in the longer run. We further find that the lower the lockdown work ability of a worker’s previous occupation, the greater the adverse effects of the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Elternzeiten während der Covid-19-Pandemie in Deutschland: Frauen, die in der Pandemie Mutter wurden, unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit länger (2024)
Zitatform
Bächmann, Ann-Christin, Corinna Frodermann & Katharina Wrohlich (2024): Elternzeiten während der Covid-19-Pandemie in Deutschland: Frauen, die in der Pandemie Mutter wurden, unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit länger. (IAB-Kurzbericht 17/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2417
Abstract
"Die Geburt eines Kindes und die damit einhergehende Erwerbsunterbrechung haben für Mütter erhebliche Folgen für ihre weitere Karriere. Insbesondere die Dauer der Unterbrechung spielt hierfür eine wichtige Rolle. Infolge der Covid-19-Pandemie gab es weitreichende Umbrüche auf dem Arbeitsmarkt, etwa einen drastischen Anstieg der Kurzarbeit sowie zentrale Einschnitte in der außerhäuslichen Kinderbetreuung. Vor diesem Hintergrund haben die Autorinnen analysiert, ob sich familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Müttern während der Pandemie verlängert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Changes in mental distress among employees during the three years of the COVID-19 pandemic in Germany (2024)
Zitatform
Casjens, Swaantje, Dirk Taeger, Thomas Brüning & Thomas Behrens (2024): Changes in mental distress among employees during the three years of the COVID-19 pandemic in Germany. In: PLoS ONE, Jg. 19. DOI:10.1371/journal.pone.0302020
Abstract
"Objectives The COVID-19 pandemic changed the future of work sustainably and led to a general increase in mental stress. A study conducted during the second and third pandemic wave with a retrospective survey of the first wave among 1,545 non-healthcare workers confirmed an increase in anxiety and depression symptoms and showed a correlation with the occupational SARS-CoV-2 infection risk. This online follow-up survey aims to examine changes in mental distress as the pandemic progressed in Germany and to identify factors influencing potential changes. Methods Longitudinal data from 260 subjects were available for this analysis. Mental distress related to anxiety and depression symptoms, assessed by the Patient Health Questionnaire-4 (PHQ-4), and occupational risk factors were solicited at the end of 2022 and retrospectively at the fifth wave. Categorized PHQ-4 scores were modelled with mixed ordinal regression models and presented with odds ratios (OR) and 95% confidence intervals (95% CI). Results A previous diagnosis of a depressive or anxiety disorder was a strong risk factor for severe symptoms (OR 3.49, 95% CI 1.71–7.11). The impact of occupational SARS-CoV-2 infection risk on mental distress was increased, albeit failing to reach the formal level of statistical significance (high risk OR 1.83, 95% CI 0.59–5.63; probable risk OR 1.72, 95%CI 0.93–3.15). Mental distress was more pronounced in those with a previous diagnosis of anxiety and depression. Confirmed occupational risk factors were protective measures against occupational SARS-CoV-2 infection perceived as inadequate, chronic work-related stress, overcommitment, reduced interactions with fellow-workers, and work-privacy conflicts. Conclusions The pandemic had a negative impact on anxiety and depression symptoms among the studied non-healthcare workers, particularly early in the pandemic, although this effect does not appear to be permanent. There are modifiable risk factors that can protect workers’ mental health, including strengthening social interactions among employees and reducing work-privacy conflicts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Monetary compensation schemes during the COVID-19 pandemic: implications for household incomes, liquidity constraints and consumption across the EU (2024)
Christl, Michael ; Figari, Francesco; De Poli, Silvia ; Papini, Andrea; Hufkens, Tine ; Tumino, Alberto; Leventi, Chrysa;Zitatform
Christl, Michael, Silvia De Poli, Francesco Figari, Tine Hufkens, Chrysa Leventi, Andrea Papini & Alberto Tumino (2024): Monetary compensation schemes during the COVID-19 pandemic: implications for household incomes, liquidity constraints and consumption across the EU. In: Journal of Economic Inequality, Jg. 22, H. 2, S. 411-431. DOI:10.1007/s10888-023-09596-4
Abstract
"This paper analyses the effect of the COVID-19 pandemic on household disposable income and household demand in the European Union (EU) during 2020, making use of the EU microsimulation model EUROMOD and nowcasting techniques. We show evidence of heterogeneity in the impact of the COVID-19 pandemic on the labour markets in EU Member States, with some countries hit substantially harder than others. Most EU Member States experience a large drop in market incomes, with poorer households bearing the brunt. Tax-benefit systems cushioned significantly the transmission of the shock to the disposable income and the household demand, with monetary compensation schemes playing a major role. Additionally, we show that monetary compensation schemes prevent a significant share of households from becoming liquidity constrained during the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Working from Home Increases Work-Home Distances (2024)
Zitatform
Coskun, Sena, Wolfgang Dauth, Hermann Gartner & Michael Stops (2024): Working from Home Increases Work-Home Distances. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16855), Bonn, 38 S.
Abstract
"This paper examines how the shift towards working from home during and after the Covid-19 pandemic shapes the way how labor market and locality choices interact. For our analysis, we combine large administrative data on employment biographies in Germany and a new working from home potential indicator based on comprehensive data on working conditions across occupations. We find that in the wake of the Covid-19 pandemic, the distance between workplace and residence has increased more strongly for workers in occupations that can be done from home: The association of working from home potential and work-home distance increased significantly since 2021 as compared to a stable pattern before. The effect is much larger for new jobs, suggesting that people match to jobs with high working from home potential that are further away than before the pandemic. Most of this effect stems from jobs in big cities, which indicates that working from home alleviates constraints by tight housing markets. We find no significant evidence that commuting patterns changed more strongly for women than for men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Working from Home Increases Work-Home Distances (2024)
Zitatform
Coskun, Sena, Wolfgang Dauth, Hermann Gartner, Michael Stops & Enzo Weber (2024): Working from Home Increases Work-Home Distances. (IAB-Discussion Paper 06/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2406
Abstract
"Wir untersuchen, wie die verstärkte Nutzung von Homeoffice während und nach der Covid-19-Pandemie die Art und Weise beeinflusst, wie der Arbeitsmarkt und die Wahl von Wohn- und Arbeitsort interagieren. Für unsere Analyse kombinieren wir Individualdaten zu Erwerbsbiografien in Deutschland und einen neuen Homeoffice-Potenzialindikator, der auf umfassenden Daten zu berufsspezifischen Arbeitsbedingungen basiert. Wir stellen fest, dass sich im Zuge der Covid-19-Pandemie Arbeitsplatz und Wohnort von Beschäftigten in Berufen, die von zu Hause aus ausgeübt werden können, weiter entfernt haben: Der Zusammenhang zwischen Homeoffice-Potenzial und Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort hat seit 2021 stetig zugenommen. Zuvor war der Zusammenhang über einen längeren Zeitraum stabil. Der Effekt ist für neue Arbeitsplätze im Vergleich zu bestehenden Arbeitsplätzen sehr viel größer. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie, sind Jobs mit hohem Homeoffice-Potenzial im Durchschnitt weiter entfernt von den Wohnorten der Beschäftigten, die in diese Jobs gewechselt haben. Der größere Teil dieses Effekts ist auf Arbeitsplätze in Großstädten zurückzuführen, was darauf hindeutet, dass die Arbeit von zu Hause aus die Einschränkungen durch angespannte Wohnungsmärkte mildert. Wir finden dabei keine signifikanten Hinweise darauf, dass sich Pendelgewohnheiten bei Frauen oder Männern stärker verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Coskun, Sena ; Weber, Enzo ; Dauth, Wolfgang ; Gartner, Hermann ; Stops, Michael ;Ähnliche Treffer
Weiterführende Informationen
Kurzfassung in: IZA world of labor, (2024), 16.04.2024, 1 S. -
Literaturhinweis
The impacts of working from home on individual health and well-being (2024)
Zitatform
Denzer, Manuel & Philipp Grunau (2024): The impacts of working from home on individual health and well-being. In: The European Journal of Health Economics, Jg. 25, H. 5, S. 743-762., 2023-07-07. DOI:10.1007/s10198-023-01620-8
Abstract
"Using a novel German linked employer–employee dataset, we provide unique evidence about the consequences of working from home (WfH) on individual health and well-being. During the recent pandemic, this locational flexibility measure has been used extensively to promote health by hampering the spread of the virus and to secure jobs. However, its direct theoretical ambiguous effects on health and well-being as characterized by different potential channels have barely been empirically investigated to date despite WfH’s increasing popularity in the years before the pandemic. To address concerns about selection into WfH in our dataset that is unaffected by the COVID-19 shock, our analysis relies on an identification strategy ruling out confounding effects by time-invariant unobservable variables. Moreover, we explain the remaining (intertemporal) variation in the individual WfH status by means of an instrumental variable strategy using variation in equipment with mobile devices among establishments. We find that subjective measures of individual health are partly affected by WfH, whereas no corresponding effect is present for an objective measure of individual health. In terms of individual well-being, we find that WfH leads to considerable improvement. By addressing the potential heterogeneity in our effect of interest, we find that men and middle-aged individuals particularly benefit from WfH." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))
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Literaturhinweis
Nach Dienstschluss erreichbar und digital sichtbar: Wie Männer und Frauen im Homeoffice arbeiten (2024)
Zitatform
Dummert, Sandra, Anja-Kristin Abendroth-Sohl, Lena Hipp & Yvonne Lott (2024): Nach Dienstschluss erreichbar und digital sichtbar: Wie Männer und Frauen im Homeoffice arbeiten. In: IAB-Forum H. 28.05.2024, 2024-05-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240528.01
Abstract
"Die Arbeit im Homeoffice und die Nutzung digitaler Technologien hat seit der Covid-19-Pandemie deutlich zugenommen. Diese veränderten Arbeitsbedingungen bedeuten auch Änderungen in der Arbeitsweise der Beschäftigten. Dabei zeigen sich verschiedene Facetten des digitalen Präsenzverhaltens, die bei Frauen und Männern, aber auch in Abhängigkeit vom Homeoffice-Anteil unterschiedlich verbreitet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5164/IAB.HOPP_W01-W09.de.en.v1 -
Literaturhinweis
How teleworking adoption is changing the labor market and workforce dynamics? (2024)
Zitatform
Elsamani, Yousif & Yuya Kajikawa (2024): How teleworking adoption is changing the labor market and workforce dynamics? In: PLoS ONE, Jg. 19. DOI:10.1371/journal.pone.0299051
Abstract
"This article investigates how teleworking adoption influenced the labor market and workforce dynamic using bibliometric methods to overview 86 years of teleworking research [1936 –2022]. By grouping the retrieved articles available on the Web ofScience (WOS) core collection database, we revealed a holistic and topical view of teleworking literature using clustering and visualization techniques. Our results reflect the situation where the adoption of teleworking in the last three years was accelerated by the pandemic and facilitated by innovation in remote work technologies. We discussed the factors influencing one’s decision to join the workforce or a specific company, besides the unintended consequences of the rapid adoption of teleworking. The study can aid organizations in developing adequate teleworking arrangements, enhancing employee outcomes, and improving retention rates. Furthermore, it can help policymakers design more effective policies to support employees, improve labor force participation rates, and improve societal well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Personnel adjustments during the Covid-19 pandemic: did co-determination make a difference? (2024)
Zitatform
Fackler, Daniel, Claus Schnabel & Jens Stegmaier (2024): Personnel adjustments during the Covid-19 pandemic: did co-determination make a difference? In: Journal for labour market research, Jg. 58, H. 1, 2024-01-21. DOI:10.1186/s12651-024-00362-1
Abstract
"Using a unique dataset of establishments in Germany surveyed during the Covid-19 pandemic, this study investigates whether personnel adjustments during the crisis differed between establishments with and without a works council. Our regression analyses show that the hiring and dismissal rate as well as the churning rate were lower in establishments with a works council. In contrast, the net employment growth rate over the pandemic and the implementation of short-time work did not differ significantly between establishments with and without a works council. We conclude that worker co-determination did indeed make a difference in terms of higher employment stability for the incumbent workforce during the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))
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