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Dossier

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland

Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsplatzaufbau und -abbau in Deutschland seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie (03.03.2025 - 30.12.2026)

    Kovalenko, Tim;

    Projektbeschreibung

    In den Jahren seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat die deutsche Wirtschaft vielfältige Schocks erlitten. Diese gingen mit einer niedrigeren Beschäftigungswachstumsrate, einer niedrigeren Arbeitsplatzaufbaurate und einer höherer Arbeitsplatzabbaurate einher. Dabei haben nicht alle Branchen gleichermaßen auf die Schocks reagiert. So hat in den Jahren 2020 - 2023 z.B. das verarbeitende Gewerbe die Beschäftigung tendenziell abgebaut, während die Branchen „Information und Kommunikation“, „Öffentliche Verwaltung“, „Erziehung und Unterricht“ sowie „Gesundheits- und Sozialwesen“ Beschäftigung aufgebaut haben. Im Vergleich zum vorangegangenen Jahrzehnt haben diese Entwicklungen zu einer höheren Verschiebung von Arbeitsplätzen zwischen den Branchen geführt. Dennoch waren Verschiebungen von Arbeitsplätzen innerhalb einer Branche deutlich höher als zwischen den Branchen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kovalenko, Tim;
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  • IAB-Projekt

    Financial Constraints and Firms' Training Investments (31.12.2024 - 30.12.2027)

    Weber, Enzo; Taskin, Ahmet Ali;

    Projektbeschreibung

    This project explores the factors that determine firms’ investment in training during crisis and times of transition. Recent economic downturns go hand in hand with transformative recessions that change industries, technologies and requirements on the labour market. In order to cope with such processes, the further development of qualifications and competencies is key. Financial constraints is cited as an important impediment to firms’ further training investments. The project uses two shocks: i) the Covid pandemic and ii) the energy crisis as a shock towards (green) transformation. It investigates the role of financial constraints and economic uncertainty on investment in training. The project work is carried out in cooperation with the European Investment Bank based on a Europe-wide company data set.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo; Taskin, Ahmet Ali;
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  • IAB-Projekt

    Covid-19-Pandemie und das Risiko für Langzeitarbeitslosigkeit (31.12.2024 - 30.12.2028)

    Buhmann, Mara; Roth, Duncan; Pohlan, Laura;

    Projektbeschreibung

    Mit Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 haben sich deutliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt gezeigt. Die Chancen für arbeitslose Personen, eine neue Beschäftigung zu finden, sind in dieser Zeit teilweise auf historische Tiefststände gesunken. Auch die Langzeitarbeitslosigkeit ist im Lauf der Pandemie angestiegen. Wie aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen, lag die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Jahr 2021 bei über einer Million und damit so hoch wie zuletzt im Jahr 2015. Für diesen Anstieg können sowohl höhere Zugänge in als auch ausbleibende Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit verantwortlich sein. Bleiben arbeitslose Personen aufgrund eines durch die Pandemie eingeschränkten Stellenangebots länger arbeitslos, kann es zu einer Verfestigung der Arbeitslosigkeit und zu einem höheren Langzeitarbeitslosigkeitsrisiko kommen. Gleichzeitig kann die Pandemie auch dazu geführt haben, dass weniger Personen als üblich aufgrund von geringen Beschäftigungsmöglichkeiten/verringerter Arbeitsnachfrage den Status der Langzeitarbeitslosigkeit verlassen konnten. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie sich die Pandemie insgesamt auf die Zugänge in bzw. Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit ausgewirkt hat. Darüber hinaus soll eine entsprechende Analyse auch separat für unterschiedliche Berufs- und Personengruppen durchgeführt werden. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die Covid-19-Pandemie die Beschäftigungsmöglichkeiten in manchen Berufen (beispielsweise im Bereich der Gastronomie oder in anderen personennahen Bereichen) stärker eingeschränkt hat als in anderen und sich dies auch unterschiedlich auf das Langzeitarbeitslosigkeitsrisiko auswirken kann.

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  • IAB-Projekt

    Die Krise als Chance? Die kausalen Effekte von Covid-19 auf Individuelle Arbeitsmarktergebnisse - Eine Gender-Perspektive (31.05.2024 - 30.12.2027)

    Rudolph, Meike Angelika; Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Wirtschaftskrisen wirken sich oft nachhaltig auf die individuelle Erwerbsbiografie aus, wobei bestimmte Gruppen überproportional betroffen sind. Im Gegensatz zu früheren Rezessionen hatte die Covid-19-Pandemie besonders schwerwiegende Auswirkungen auf Frauen, sodass die Befürchtung naheliegt, dass sich geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt weiter vergrößern könnten. Gleichzeitig können ökonomische Schocks jedoch auch einen Wandel beschleunigen und Möglichkeiten für Veränderungen eröffnen. Die Zunahme der Telearbeit während der Covid-19-Pandemie hat insbesondere dazu beigetragen, traditionelle Barrieren abzubauen, wodurch eine Verringerung der geschlechtsspezifischen Unterschiede möglich wurde. Diese duale Auswirkung der Pandemie wirft die Frage auf, wie sie sich auf die Arbeitsmarktergebnisse im Speziellen und die geschlechtsspezifischen wirtschaftlichen Ungleichheiten im Allgemeinen ausgewirkt hat. Die vorliegende Untersuchung befasst sich daher mit den mittelfristigen kausalen Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeitsmarktergebnisse beschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Analyse geschlechtsspezifischer Ungleichheiten sowie das transformative Potenzial der Telearbeit gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rudolph, Meike Angelika; Niebuhr, Annekatrin;
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  • IAB-Projekt

    The moderating role of the Covid-19 pandemic on the well-being effect of unemployment (30.04.2024 - 30.12.2026)

    Schmidtke, Julia; Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht, wie die makroökonomischen Rahmenbedingungen während einer Pandemie die Wohlbefindenseffekte von Arbeitslosigkeit beeinflussen. Dazu werden die psychische und physische Gesundheit von Personen, die während einer Phase guter konjunktureller Rahmenbedingungen in den Jahren 2017 bis 2019 arbeitslos wurden, verglichen mit Personen, die während der Corona-Pandemie in die Arbeitslosigkeit eingetreten sind (2020 und Anfang 2021).

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmidtke, Julia; Stephan, Gesine;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg (31.01.2023 - 30.12.2023)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Das Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Corona-Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise brach insbesondere die Zahl der Zugänge in Beschäftigung massiv ein. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie. Weiter können wir zeigen, dass nach dem Ende der Corona-Krise in der Gastronomie deutlich mehr Hilfskräfte beschäftigt sind als noch vor der Pandemie. Vor allem qualifizierte Kräfte haben demnach im Lockdown die Branche verlassen. Nun fällt es den Betrieben zunehmend schwer Fachkräfte zu akquirieren und setzen vermehrt auf an- und ungelernte Mitarbeitende. Neben dem Verbleibsstatus der Beschäftigten im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg untersuchen wir die Branchenwechsel differenziert nach den gewählten Ausweichbranchen. Die Wechselquoten der Beschäftigten sind bereits vor der Pandemie in der Gastronomie höher ausgefallen als in der Beherbergung. In Berlin sind in der Corona-Krise in der Gastronomie nur noch zwei Drittel der Beschäftigten in ihrer Branche verblieben. Gleichzeitig hat sich der Anteil an Personen, die nicht mehr beschäftigt sind, erhöht. In der Beherbergung ist die Dynamik der Wechsel geringer. In Brandenburg fallen dagegen die Abgänge von Beschäftigten in der Gastronomie während der Corona-Krise trotz höherer saisonaler Schwankungen deutlich schwächer aus. In der Beherbergung zeigen sich in der Corona-Krise sogar kaum Branchenwechsel. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte aus der Beherbergung und der Gastronomie erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste, Gebäudebetreuung, Sozialwesen (ohne Heime) und das Gesundheitswesen. Nach der Pandemie setzte sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine Normalisierung ein. Die Wechselquoten in der Beherbergung und in der Gastronomie fielen sogar geringer aus als vor der Corona-Krise.

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  • IAB-Projekt

    Bedingungen für gelingende Verläufe und Erwerbseintritte von berufserfahrenen Menschen mit psychischen Erkrankungen (31.01.2023 - 30.12.2028)

    Reims, Nancy; Rauch, Angela;

    Projektbeschreibung

    Im Kontext beruflicher Rehabilitation nehmen zu großen Teilen Menschen mit psychischen Erkrankungen an Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) teil. Im Vergleich zu Personen mit anderen Einschränkungen zeigt diese Gruppe seltener einen Übergang in Erwerbstätigkeit nach Ende der Rehabilitation. Auch die Beschäftigungsnachhaltigkeit ist vergleichsweise geringer. Ziel des Projekts ist es, Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Rehabilitationsverlauf und Erwerbsübergang zu identifizieren. Vornehmlich sollen qualitative Interviews mit Geförderten mit psychischen Erkrankungen der beruflichen Wiedereingliederung herangezogen werden. Darüber hinaus sind auch Expert*inneninterviews bei Leistungserbringern beruflicher Rehabilitation, bei Agenturen für Arbeit sowie bei Jobcentern Gegenstand der Untersuchung. Zudem erfolgen quantitative Analysen zu Reha- und Erwerbsverläufen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy; Rauch, Angela;
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  • IAB-Projekt

    Covid-19 und die regionale Struktur des Arbeitsmarktes (31.12.2022 - 15.02.2023)

    Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Die Ergebnisse erster Studien zu den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie deuten darauf hin, dass sich die Attraktivität von Arbeits- und Wohnorten nachhaltig verändern wird. Zum einen können durch die gestiegene Akzeptanz des Homeoffice in vielen Berufen die Wohn- und Arbeitsorte von Beschäftigten zukünftig weiter auseinanderliegen. Zum anderen verlieren begehrte innerstädtische Wohnlagen an Attraktivität, da viele urbane Annehmlichkeiten wie kulturelle Einrichtungen und Gastronomie nicht verfügbar sind und vermehrt Freizeitmöglichkeiten im Umland nachgefragt werden. Diese Entwicklungen werden sich auf die Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Regionen auswirken. Der Radius, in dem Betriebe geeignete Bewerber für ihre offenen Stellen finden, wird sich für all jene Betriebe deutlich vergrößern, die Arbeiten im Homeoffice anbieten. Dies könnte einen Produktivitätsschub für Betriebe im ländlichen Raum bedeuten und damit zu Konvergenz führen. Durch den Wegzug einkommensstarker Haushalte aus den Zentren ist jedoch eine Divergenz innerhalb von Regionen zu erwarten. Eine zunehmende Segregation hätte negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkterfolg von jungen Personen, die während oder nach der Pandemie auf den Arbeitsmarkt eintreten. Im Rahmen des Projektes soll untersucht werden, wie sich diese Trends auf die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes auswirken. Zunächst wird untersucht, wie sich das vermehrte Arbeiten von Zuhause aus zwischen Regionen, Branchen und Berufen unterscheidet. Im weiteren Verlauf wird untersucht, wie sich die Wohnortwahl und das Pendelverhalten von Beschäftigten verändern. Darauf aufbauend soll untersucht werden, ob sich die Vergrößerung von regionalen Arbeitsmärkten positiv auf die Produktivität von Betrieben auswirkt und zu Konvergenz führt. In einem weiteren Arbeitspaket wird untersucht, ob sich eine steigende Segregation in Städten beobachten lässt und wie sich dies auf den Arbeitsmarkterfolg insbesondere junger Einwohner auswirkt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    Effekte der Kurzarbeit in der Pandemie (31.12.2022 - 30.12.2025)

    Kagerl, Christian;

    Projektbeschreibung

    Was sind die Folgen der massiven Nutzung von Kurzarbeit während der Corona-Pandemie? Das Projekt soll untersuchen, ob es eine negative Selektion von Betrieben in das Instrument der Kurzarbeit gab. Darauf aufbauend sollen aus dem Projekt Erkenntnisse generiert werden, wie sich der Versicherungseffekt und die Mitnahmeeffekte der Kurzarbeit darstellen. Dazu werden administrative Daten zur Beschäftigung und zur Kurzarbeit auf betrieblicher Ebene verwendet, angereichert durch verknüpfte Daten aus IAB-Betriebsbefragungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kagerl, Christian;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Polarisierung in der Covid-19-Pandemie. Inanspruchnahme und Aufstockung von Kurzarbeitergeld. (31.08.2022 - 27.02.2023)

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lisa; Kohaut, Susanne;

    Projektbeschreibung

    Betriebliche Polarisierung in der Covid-19-Pandemie. Inanspruchnahme und Aufstockung von Kurzarbeitergeld.

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  • IAB-Projekt

    Reallocation effects of the Covid hiring shock (30.06.2022 - 30.12.2023)

    Lochner, Benjamin;

    Projektbeschreibung

    Der Covid-19-Schock hat zu einer Umverteilung von Ressourcen in der Wirtschaft geführt. Kontaktintensive Dienstleistungsbereiche wie Gastronomie, Hotels, Flugverkehr, Veranstaltungen, Kultur und Freizeit haben Arbeitsplätze verloren. Andere hingegen schufen Arbeitsplätze, wie Lieferdienste, Supermärkte, Test- und Impfzentren, IT oder öffentliche Dienste. Dennoch gab es in Deutschland keine große Abwanderung. Die Trennungsraten stiegen nur zu Beginn der Pandemie kurzzeitig an, danach gab es sogar weniger fertige Arbeitsplätze als vor der Krise. Die Umschichtung kam zustande, weil einige Branchen deutlich weniger einstellten als andere. Insofern löste der Covid eine Einstellungskrise aus (Merkl/Weber 2020). Während sich die Trennungsraten schnell normalisierten, blieb die Schwäche der Einstellungsraten bestehen. Covid hat also in erster Linie Arbeitnehmer nicht direkt aus dem Erwerbsleben verdrängt, sondern die Beschäftigungschancen in verschiedenen Sektoren und Berufen neu verteilt. Auf diese Weise gab es Brüche in der Pfadabhängigkeit der Erwerbsbiografien von Arbeitnehmern. In diesem Projekt analysieren wir die Auswirkungen von Covid auf den Arbeitsmarkt auf der Ebene der einzelnen Arbeitnehmer. Im Speziellen sind wir an den Auswirkungen der Umstrukturierung auf Mismatch und Lohnprämien interessiert. Während ähnliche Projekte die behandelten Gruppen üblicherweise als diejenigen definieren, die von Entlassungen betroffen sind, konzentrieren wir uns auf neue Arbeitsplätze. Um eine Treatment-Intensität zu konstruieren, schätzen wir die Vorkrisenwahrscheinlichkeiten für die Besetzung bestimmter Stellen und kombinieren sie mit verschiedenen Indikatoren, die die Betroffenheit von Sektoren/Berufen darstellen.Einerseits könnte der Covid-Schock optimale individuelle Optionen zerstört und zu einem sogenannten „Sullying-Effekt“ geführt haben. Andererseits könnte er Möglichkeiten geschaffen haben, die vorher nicht vorhanden waren, und einen sogenannten „Cleansing-Effekt“ verursacht haben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Berufswechsel in der COVID-19 Pandemie (30.06.2022 - 30.12.2024)

    Braunschweig, Luisa;

    Projektbeschreibung

    Die COVID-19 Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Es ist denkbar, dass auch Berufswechsel durch sie beeinflusst wurden. Gerade in Berufen, deren Ausübung stark eingeschränkt wurde durch die Pandemie selbst oder eindämmende Maßnahmen (z.B. Lockdowns), ist es möglich, dass Arbeitnehmende häufiger den Beruf wechselten. Wir möchten die Intensität und Qualität der Berufswechsel untersuchen. Im Zuge dessen identifizieren wir Berufswechsel und analysieren, aus welchen Berufen heraus- und in welche hineingewechselt wurde. Anschließend vergleichen wir das Einkommen vor und nach dem Wechsel und überprüfen darüber hinaus, ob es zu Veränderungen in der Art der Beschäftigung kam. Zudem analysieren wir, ob es Unterschiede zwischen den Berufen hinsichtlich des Wechselverhaltens gibt. Mit Hilfe der IEB-Daten vergleichen wir die Berufswechsel in 2020 mit denen in 2019, dem Jahr vor Beginn der Pandemie.

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  • IAB-Projekt

    Berücksichtigung von benachteiligten Jugendlichen bei der betrieblichen Ausbildung (30.04.2022 - 30.05.2026)

    Leber, Ute; Patzina, Alexander; Hensgen, Sophie Katharina;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht auf Basis einer Vignettenstudie im Rahmen von BeCovid die Bereitschaft von Betrieben, Jugendliche mit Haupt- bzw. Förderschulabschluss bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen zu berücksichtigen.

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  • IAB-Projekt

    The COVID-19 pandemic and transitions out of unemployment (31.12.2021 - 30.12.2030)

    Buhmann, Mara; Pohlan, Laura; Roth, Duncan;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt widmet sich der Frage, wie sich die Pandemie auf die Erwerbsverläufe von Personen ausgewirkt hat, die kurz vor Pandemiebeginn arbeitslos geworden sind. Wir gehen dabei davon aus, dass im Vergleich zu den Vorjahren die Wahrscheinlichkeit, die Arbeitslosigkeit zu beenden und eine Beschäftigung aufzunehmen, im Durchschnitt infolge der Pandemie gesunken ist. Darüber hinaus vermuten wir, dass sich die Auswirkungen auf die Dauer der Arbeitslosigkeit sowie auf die nachfolgende Beschäftigung und Entlohnung für Personen aus bestimmten Berufen ungünstiger darstellen. Diese Vermutung ist darauf zurückzuführen, dass sich die Berufe in ihrem Tätigkeitsprofil unterscheiden und somit unterschiedlich gut unter Pandemiebedingungen ausgeübt werden können. Diese Hypothesen evaluieren wir auf Grundlage von administrativen Individualdaten anhand eines Differenz-in-Differenzen-Ansatzes.

    Beteiligte aus dem IAB

    Buhmann, Mara; Pohlan, Laura; Roth, Duncan;
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  • IAB-Projekt

    Labour mobility in German establishments during the Covid-19 crisis. (31.12.2021 - 30.12.2025)

    Bellmann, Lutz; Bellmann, Lisa;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis der BeCovid-Daten wird in diesem Projekt untersucht, wie Kurzarbeit und Home Office mit Einstellungen, Entlassungen, Kündigungen und übermäßiger Arbeitskräftefluktuation (oder Abwanderung) zusammenhängen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz; Bellmann, Lisa;
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  • IAB-Projekt

    Lieferengpässe: Auswirkungen auf Betriebe und den Arbeitsmarkt (31.12.2021 - 30.12.2023)

    Kleifgen, Eva; Stepanok, Ignat; Stegmaier, Jens; Roth, Duncan; Moritz, Michael; Kagerl, Christian; Weber, Enzo;

    Projektbeschreibung

    Zugang zu den notwendigen Vorleistungen und Zwischenprodukten ist für die Produktivität von Betrieben von großer Bedeutung. Deswegen hatten Lieferengpässe während der Covid-19-Pandemie negative Auswirkungen auf Betriebe in Deutschland. Viele haben ihre Produktion und Lagerbestände reduziert, nach neuen Lieferanten gesucht, oder auch Personalmaßnahmen ergriffen. Der Krieg in der Ukraine hat die Lieferengpässe weiter verschärft und dadurch die Betriebe zusätzlich belastet. Wir nutzen die Daten der IAB-Betriebsbefragung „Betriebe in der Covid-19-Krise“ (IAB-Projekt 3902), die seit August 2020 in ungefähr dreiwöchigem Abstand durchgeführt wird und repräsentativ für alle Betriebe in Deutschland mit mindestens einer sozialversicherungspflichtigen Person ist. Private Haushalte, extraterritoriale Organisationen und der öffentliche Dienst sind nicht Teil der Befragung.

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  • IAB-Projekt

    Flexible Use of the Large-Scale Short-Time Work Scheme in Germany during the Pandemic. Dynamic Labour Demand Models Estimation. (31.12.2021 - 29.06.2024)

    Bellmann, Lutz; Bellmann, Lisa;

    Projektbeschreibung

    Unsere Studie verwendet 24 Wellen der BeCOVID-Erhebung, um das Verhalten der Betriebe in Bezug auf die Dynamik ihrer Beschäftigung, insbesondere die Nutzung von Kurzarbeit, zu untersuchen. Aufgrund der hochfrequenten Intervalle sind die vorliegenden Daten wesentlich besser als jährliche Panelerhebungen geeignet, Anpassungsprozesse zu untersuchen. Dies gilt insbesondere für die Rolle der Kurzarbeit, die als eine besonders schnelle Anpassungsoption gilt und damit die Anpassungskosten rasch reduziert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz; Bellmann, Lisa;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Investitionen in digitale Technologien während der Covid-19-Pandemie (31.10.2021 - 30.12.2024)

    Roth, Duncan; Kagerl, Christian; Pohlan, Laura;

    Projektbeschreibung

    Die Covid-19-Pandemie hat Betriebe vor große Herausforderungen gestellt; gleichzeitig haben digitale Technologien in Betrieben an Bedeutung gewonnen. In diesem Projekt untersuchen wir, ob und in welchem Umfang Betriebe im Zuge der Pandemie in digitale Technologien und Weiterbildungsmaßnahmen investiert haben. In der empirischen Analyse werden zunächst investierende und nicht-investierende Betriebe mit Blick auf verschiedene Eigenschaften miteinander verglichen. Dabei wird auch in den Blick genommen, ob ein Betrieb wegen der Pandemie oder aus anderen Gründen in digitale Technologien investiert hat. Anschließend wird untersucht, ob sich die Beschäftigung sowie der Umfang der Kurzarbeit in investierenden Betrieben während der Pandemie anders entwickelt hat als in nicht-investierenden Betrieben. Neben der Analyse auf Betriebsebene soll auch untersucht werden, wie sich die individuellen Erwerbsverläufe zwischen Betrieben mit und ohne Investitionen unterscheiden. Die empirische Analyse beruht einerseits auf Daten der IAB-Betriebsbefragung "Betriebe in der Covid-19-Krise" und andererseits auf den Individualdaten der Integrierten Erwerbsbiografien, die mit den Betriebsdaten verknüpft werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan; Kagerl, Christian; Pohlan, Laura;
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  • IAB-Projekt

    The effect of COVID-19 on firms training activities. Implications of the COVID-19 crisis on inequality in training opportunities. (31.10.2021 - 30.12.2026)

    Müller, Christoph;

    Projektbeschreibung

    Die COVID-19 Pandemie führte zu weitreichenden und sofortigen Änderungen der Arbeitsanforderungen und der Arbeitsorganisation. Hierbei ermöglicht Weiterbildung die Fähigkeiten der Arbeitnehmer an die veränderten Arbeitsanforderungen anzupassen. Die Pandemie erschwert jedoch die Durchführung und Teilnahme an Weiterbildung, da insbesondere zu Beginn der Pandemie die gängigste Form der Weiterbildung in Präsenz nicht mehr möglich war. Ziel dieses Beitrags ist es daher die Voraussetzungen in Unternehmen zu verstehen, die die Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen während der Krise ermöglichten und daran anschließend zu beleuchten, welche Implikationen sich hieraus für bekannte Dimensionen der Ungleichheit in der Weiterbildungsteilnahme ergeben. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Nutzung von E-Learning für die Durchführung von Weiterbildungsmaßnehmen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Christoph;
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  • IAB-Projekt

    Wirkungen der Covid-19 Pandemie auf das Ausbildungsmarktgeschehen im Handwerk (30.09.2021 - 29.09.2024)

    Roth, Duncan;

    Projektbeschreibung

    Dass vorübergehende makroökonomische Shocks langfristige Folgen für die Erwerbsverläufe der Betroffenen haben können, ist nicht zuletzt von der Wirtschafts- und Finanzkrise bekannt. Dies gilt besonders für Personen, deren Eintritt in den Arbeitsmarkt in eine Zeit wirtschaftlichen Abschwungs fällt. Eine geringer entlohnte Beschäftigung und eine niedrigere Beschäftigungswahrscheinlichkeit sind aus der (inter-)nationalen Literatur bekannte Phänomene. Dass die Anfang 2020 auftretende Corona-Pandemie eine große Herausforderung für Auszubildende darstellte, ist zwar zu erwarten: Betriebe, die unter anderen Bedingungen Stellen ausgeschrieben hätten, nehmen pandemiebedingt nur eingeschränkt Einstellungen vor oder bieten weniger Ausbildungsplätze an, die Ausbildungen selbst finden aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen unter erschwerten Bedingungen statt. Wie die Auswirkungen auf den Ausbildungsverlauf und den Übergang in Beschäftigung aber tatsächlich ausfallen werden, lässt sich noch nicht beurteilen. Ein besseres Verständnis der kurzfristigen Auswirkungen ist jedoch relevant, nicht zuletzt um einschätzen zu können, welche kurz- und langfristigen Folgen die Pandemie für die betroffenen Ausbildungsjahrgänge bzw. für bestimmte Personengruppen dieser Kohorten haben könnte. Diese Fragen bilden den Gegenstand dieses Forschungsprojektes, wobei ein weiterer Fokus darauf liegt, inwiefern die Auswirkungen der Pandemie mit betrieblichen und beruflichen Merkmalen variieren.

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