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Dossier

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland

Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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im Aspekt "Auswirkungen auf Betriebe"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt im Wandel: Deutschland muss die Transformation annehmen, um seine Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken (2025)

    Fitzenberger, Bernd ; Kagerl, Christian ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Christian Kagerl (2025): Arbeitsmarkt im Wandel: Deutschland muss die Transformation annehmen, um seine Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. (IAB-Forschungsbericht 12/2025), Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2512

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich trotz wirtschaftlicher Schwäche und der wiederkehrenden Bezeichnung von Deutschland als „krankem Mann Europas“ überraschend robust. Die Beschäftigungsquote liegt mit 77,4 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau, doch die Zahl der offenen Stellen ist seit ihrem Höchststand 2022 deutlich gesunken, während die Arbeitslosenquote steigt. Besonders betroffen sind Langzeitarbeitslose und Personen ohne schulischen oder beruflichen Abschluss. Gleichzeitig bleibt der Fachkräftemangel eine zentrale Herausforderung, da viele Stellen nicht besetzt werden können. Die Koexistenz von steigender Arbeitslosigkeit und unbesetzten Stellen bleibt ein entscheidendes Problem für die Bewältigung des wirtschaftlichen Wandels. Eine der größten strukturellen Schwächen ist das stagnierende Produktivitätswachstum. Während die Produktivität in den 2000er-Jahren noch stieg, stagniert sie seit den 2010er-Jahren weitgehend. Besonders problematisch ist die wachsende Diskrepanz zwischen der Produktivität pro Arbeitsstunde und der Produktivität pro Arbeitnehmer, wovon sich letztere deutlich schlechter entwickelt. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Neben einer zunehmenden Teilzeitarbeit und einem Beschäftigungszuwachs in Sektoren mit niedriger Produktivität – etwa im Gesundheits- und Bildungsbereich – verhindern geringe Investitionen in Digitalisierung und technologische Innovationen, aber auch in Aus- und Weiterbildung, eine stärkere Produktivitätssteigerung. Besonders das produzierende Gewerbe, das lange das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildete, gerät zunehmend unter Druck. Die Industrieproduktion liegt noch immer unter dem Vorkrisenniveau, während die Beschäftigung in der jüngeren Vergangenheit stagnierte und aktuell rückläufig ist. Besonders die Automobilbranche steht vor großen Herausforderungen: Neben der sinkenden Nachfrage nach Elektroautos machen chinesische Wettbewerber den deutschen Herstellern zunehmend Konkurrenz. Auch Maschinenbau und Metallindustrie kämpfen mit strukturellen Problemen. Zudem belasten hohe Energiepreise und eine schwächelnde Exportnachfrage – insbesondere aus China – die deutsche Industrie. Trotz der wirtschaftlichen Schwäche und den Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung mangelt es weiterhin an Fachkräften. Vor allem kleinere Betriebe und das Bau- sowie das Gastgewerbe haben Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Eine Ursache hierfür ist die geringe Mobilität auf dem Arbeitsmarkt. Während Transformationen üblicherweise mit einer Umschichtung von Arbeitsplätzen verbunden sind, zeigt sich dieser Effekt in Deutschland bislang kaum. Die hohe Nutzung von Kurzarbeitergeld während der Pandemie hat die Beschäftigung stabilisiert, könnte jedoch den Anpassungsprozess verzögert haben, wenngleich hierfür belastbare empirische Belege fehlen. Deutschland muss die Digitalisierung und die Dekarbonisierung annehmen und nutzen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Besonders Berufe mit geringen Qualifikationsanforderungen sind durch Automatisierung bedroht. Gleichzeitig entstehen neue Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich der grünen Technologien. Der Wandel erfordert jedoch gezielte Investitionen in Weiterbildung und Umschulungen, um Beschäftigte auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Doch genau hier zeigen sich große Defizite. Die betriebliche Weiterbildung ist nach einem pandemiebedingten Einbruch noch nicht auf das Vorkrisenniveau zurückgekehrt, und die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge liegt seit 2020 jedes Jahr unter einer halben Million. Zudem verschlechtern sich die schulischen Leistungen, was langfristig die Qualifikationsbasis der Erwerbsbevölkerung schwächen könnte. Deutschland steht damit vor einer großen Herausforderung: Die alternde Erwerbsbevölkerung verschärft den Fachkräftemangel, während Produktivitätsschwäche und Wettbewerbsverlust die wirtschaftliche Dynamik hemmen. Die Verbesserung der digitalen Kompetenzen und die Förderung der beruflichen Mobilität werden für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Sicherung des Wirtschaftswachstums von entscheidender Bedeutung sein. Um den Wandel erfolgreich zu gestalten, sind massive Investitionen in Digitalisierung, Dekarbonisierung und Bildung dringend erforderlich. Nur wenn das Land der Aus- und Weiterbildung Priorität einräumt und sich dem Wandel stellt, kann es gut bezahlte Arbeitsplätze sichern und seine Position als Europas größte Volkswirtschaft behaupten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Kagerl, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Firm-Level Technology Adoption in Times of Crisis (2024)

    Arntz, Melanie ; Gregory, Terry ; Lehmer, Florian ; Böhm, Michael J. ; Graetz, Georg; Lipowski, Cäcilia ;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Michael J. Böhm, Georg Graetz, Terry Gregory, Florian Lehmer & Cäcilia Lipowski (2024): Firm-Level Technology Adoption in Times of Crisis. (ZEW discussion paper 24-057), Mannheim, 66 S.

    Abstract

    "This study investigates how crises affect firms’ adoption of frontier technologies using the Covid-19 pandemic as a case study. The analysis tracks the nature, timing, and pandemic-related motivations of investments among German firms, using longitudinal survey data linked with administrative worker–firm records. We find clear evidence for a shift toward remote work technologies that helped firms mitigate negative employment effects. Overall, however, the pandemic slowed down the diffusion of new technologies. This procyclical pattern of technology adoption is particularly striking since the pandemic created strong incentives to experiment with new technologies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Arntz, Melanie ; Lehmer, Florian ;
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  • Literaturhinweis

    Digitale Transformation auf Sparflamme: Weniger 4.0-Investitionen in der Pandemie (2024)

    Arntz, Melanie ; Böhm, Michael; Matthes, Britta ; Lipowski, Cäcilia ; Gregory, Terry ; Graetz, Georg; Lehmer, Florian ;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Michael Böhm, Georg Graetz, Terry Gregory, Florian Lehmer, Cäcilia Lipowski & Britta Matthes (2024): Digitale Transformation auf Sparflamme: Weniger 4.0-Investitionen in der Pandemie. (ZEW policy Brief / ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 2024-14), Mannheim, 8 S.

    Abstract

    "Während der Covid-19-Pandemie kam es entgegen der öffentlich herrschenden Meinung zu keiner Beschleunigung der digitalen Transformation in Deutschland. Das zeigen Ergebnisse der neuen Betriebsbefragung „Arbeitswelt 4.0“ vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), dem Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) sowie dem Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA). Zwar führten Betriebe verstärkt Technologien ein, die es den Beschäftigten ermöglichten, ihre Arbeit im Homeoffice zu erledigen, allerdings gingen diese Investitionen in Kommunikations- und Kollaborationstechnologien zu Lasten von Investitionen in andere fortschrittliche digitale Technologien (4.0-Technologien). Somit reagierten Betriebe auf die Pandemie mit einer Umschichtung von Investitionen, nicht aber mit einer Steigerung. Insbesondere größere Investitionsvorhaben wurden verschoben oder ganz aufgegeben. Insgesamt verlangsamte die Pandemie die Einführung dieser Technologien. Für die Betriebe zahlte sich dies kurzfristig aus: Investitionen in Technologien zur Unterstützung von Homeoffice halfen, negative Beschäftigungseffekte der Pandemie abzumildern. Längerfristig kann sich der Aufschub von 4.0-Investitionen jedoch negativ auf die Produktivität auswirken und trägt damit möglicherweise zum aktuell schwachen Produktivitätswachstum in Deutschland bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour mobility, short-time work and working from home: establishments' behaviour during the COVID-19 crisis (2024)

    Bellmann, Lisa ; Bellmann, Lutz ; Hübler, Olaf ;

    Zitatform

    Bellmann, Lisa, Lutz Bellmann & Olaf Hübler (2024): Labour mobility, short-time work and working from home: establishments' behaviour during the COVID-19 crisis. In: International Journal of Manpower, Jg. 45, H. 6, S. 1262-1278., 2024-02-26. DOI:10.1108/IJM-05-2023-0256

    Abstract

    "Purpose: We enquire whether short-time work (STW) avoids firings as intended by policymakers and is associated with unintended side effects by subsidising some establishments and locking in some employees. Additionally, where it was feasible, establishments used working from home (WFH) to continue working without risking an increase in COVID-19 infections and allowing employed parents to care for children attending closed schools. Design/methodology/approach Using 21 waves of German high-frequency establishment panel data collected during the COVID-19 crisis, we investigate how STW and WFH are associated with hirings, firings, resignations and excess labor turnover (or churning). Findings Our results show the important influences of STW and working from home on employment dynamics during the pandemic. By means of STW, establishments are able to avoid an increase in involuntary layoffs and hiring decreases significantly. In contrast, WFH is associated with a rise in resignations, as can be expected from a theoretical perspective. Originality/value While most of the literature on STW and WFH is unrelated and remains descriptive, we consider them in conjunction and conduct panel data analyses. We apply data and methods that allow for the dynamic pattern of STW and working from home during the pandemic. Furthermore, our data include relevant establishment-level variables, such as the existence of a works council, employee qualifications, establishment size, the degree to which the establishment was affected by the COVID-19 crisis, industry affiliation and a wave indicator for the period the survey was conducted." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lisa ; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    German financial state aid during Covid-19 pandemic: Higher impact among digitalized self-employed (2024)

    Bertschek, Irene ; Stiel, Caroline; Kritikos, Alexander S. ; Block, Joern ;

    Zitatform

    Bertschek, Irene, Joern Block, Alexander S. Kritikos & Caroline Stiel (2024): German financial state aid during Covid-19 pandemic: Higher impact among digitalized self-employed. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 36, H. 1-2, S. 76-97. DOI:10.1080/08985626.2023.2196267

    Abstract

    "In response to strong revenue and income losses facing a large share of self-employed individuals during the COVID-19 pandemic, the German federal government introduced a €50bn emergency-aid program. Based on real-time online-survey data comprising more than 20,000 observations, we analyze the impact of this program on the confidence to survive the crisis. We investigate how the digitalization level of self-employed individuals influences the program’s effectiveness. Employing propensity score matching, we find that the emergency-aid program had only moderately positive effects on the confidence of self-employed to survive the crisis. However, self-employed whose businesses were highly digitalized, benefitted much more from the state aid than those whose businesses were less digitalized. This only holds true for those self-employed, who started the digitalization processes already before the crisis. Taking a regional perspective, we find suggestive evidence that the quality of the regional broadband infrastructure matters in the sense that it increases the effectiveness of the emergency-aid program. Our findings show the interplay between governmental support programs, the digitalization levels of entrepreneurs, and the regional digital infrastructure. The study helps public policy to improve the impact of crisis-related policy instruments, ultimately increasing the resilience of small firms in times of crises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befragung in der Covid-19-Pandemie: Beschäftigte sehen Mitnahmeeffekte beim Kurzarbeitergeld (2024)

    Bossler, Mario ; Fitzenberger, Bernd ; Schmidtke, Julia ; Osiander, Christopher ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Bernd Fitzenberger, Christopher Osiander, Julia Schmidtke & Mark Trappmann (2024): Befragung in der Covid-19-Pandemie: Beschäftigte sehen Mitnahmeeffekte beim Kurzarbeitergeld. (IAB-Kurzbericht 09/2024), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2409

    Abstract

    "Kurzarbeit spielte in der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzufedern. Bisher ist wenig darüber bekannt, ob Kurzarbeit neben der stabilisierenden Wirkung auch nicht intendierte Folgen hatte. Eine Studie auf Basis von Beschäftigtenbefragungen während der Pandemie wurde nun um neue administrative Daten ergänzt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein nennenswerter Teil der Beschäftigten Mitnahmeeffekte sieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working from Home Increases Work-Home Distances (2024)

    Coskun, Sena ; Weber, Enzo ; Dauth, Wolfgang ; Gartner, Hermann ; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Coskun, Sena, Wolfgang Dauth, Hermann Gartner, Michael Stops & Enzo Weber (2024): Working from Home Increases Work-Home Distances. (IAB-Discussion Paper 06/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2406

    Abstract

    "Wir untersuchen, wie die verstärkte Nutzung von Homeoffice während und nach der Covid-19-Pandemie die Art und Weise beeinflusst, wie der Arbeitsmarkt und die Wahl von Wohn- und Arbeitsort interagieren. Für unsere Analyse kombinieren wir Individualdaten zu Erwerbsbiografien in Deutschland und einen neuen Homeoffice-Potenzialindikator, der auf umfassenden Daten zu berufsspezifischen Arbeitsbedingungen basiert. Wir stellen fest, dass sich im Zuge der Covid-19-Pandemie Arbeitsplatz und Wohnort von Beschäftigten in Berufen, die von zu Hause aus ausgeübt werden können, weiter entfernt haben: Der Zusammenhang zwischen Homeoffice-Potenzial und Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort hat seit 2021 stetig zugenommen. Zuvor war der Zusammenhang über einen längeren Zeitraum stabil. Der Effekt ist für neue Arbeitsplätze im Vergleich zu bestehenden Arbeitsplätzen sehr viel größer. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie, sind Jobs mit hohem Homeoffice-Potenzial im Durchschnitt weiter entfernt von den Wohnorten der Beschäftigten, die in diese Jobs gewechselt haben. Der größere Teil dieses Effekts ist auf Arbeitsplätze in Großstädten zurückzuführen, was darauf hindeutet, dass die Arbeit von zu Hause aus die Einschränkungen durch angespannte Wohnungsmärkte mildert. Wir finden dabei keine signifikanten Hinweise darauf, dass sich Pendelgewohnheiten bei Frauen oder Männern stärker verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The pandemic push: Digital technologies and workforce adjustments (2024)

    Gathmann, Christina ; Roth, Duncan ; Kagerl, Christian ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Gathmann, Christina, Christian Kagerl, Laura Pohlan & Duncan Roth (2024): The pandemic push: Digital technologies and workforce adjustments. In: Labour Economics, 2024-04-05. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102541

    Abstract

    "Using a novel firm survey matched to administrative employee records, we demonstrate that the COVID-19 pandemic was a push factor for the diffusion of digital technologies in Germany. Two out of three firms invested in digital technologies. Three quarters of those investing firms invested because of the pandemic, particularly in hardware and software to enable decentralized communication, management, and coordination. These investments also fostered additional firm-sponsored training, underscoring the complementarity between investments in digital technologies and training. We then show that the investments helped firms insure their workers against the economic downturn. Firms with additional digital investments retained more of their employees on regular working hours and relied less on short-time work. Low- and medium-skilled, as well as young workers, benefited the most from the insurance effect of digital investments." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ; Kagerl, Christian ; Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    A note on labour market effects of supply chain bottlenecks (2024)

    Hummel, Markus; Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Christian Hutter & Enzo Weber (2024): A note on labour market effects of supply chain bottlenecks. In: Applied Economics Letters, Jg. 31, H. 12, S. 1076-1082., 2023-01-23. DOI:10.1080/13504851.2023.2176429

    Abstract

    "During the COVID-19 pandemic there were supply chain bottlenecks all over the world with regard to raw materials and intermediate products. In this article, we examine how these constraints affected labour market development. For an empirical panel analysis, we combine survey data and administrative labour market data for economic sectors in Germany. We find effects on unemployment that are noticeable but still relatively limited. The effect on short-time work, on the other hand, is revealed to be considerable. Whilst short-time work is traditionally imposed where there are slumps in demand, our results show that it is also used in the case of adverse supply shocks. While inflation is rising, this explains why the Phillips curve does not shift outward." (Author's abstract, IAB-Doku,© Taylor & Francis) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Empirical Essays on Firm-Level Digitalization and on Short-Time Work (2024)

    Kagerl, Christian ;

    Zitatform

    Kagerl, Christian (2024): Empirical Essays on Firm-Level Digitalization and on Short-Time Work. Erlangen, 170 S. DOI:10.25593/open-fau-1397

    Abstract

    "Das Verhalten von Firmen in einer Ökonomie spielt eine wesentliche Rolle für Marktresultate. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt ist die Organisation der Arbeit innerhalb von Firmen entscheidend. In drei empirischen Studien mit deutschen Daten untersuche ich das Verhalten von Firmen sowie die Umstrukturierung der Arbeit infolge eines wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schocks - der Covid-19-Pandemie. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Investitionen in digitale Technologien und auf der Kurzarbeit. Diese Dissertation zielt damit darauf ab, das Verständnis der Rolle von Firmen auf dem Arbeitsmarkt zu vertiefen. Die erste Studie zeigt, dass die Pandemie zu einer verstärkten Verbreitung digitaler Technologien in Deutschland geführt hat. Sie entstand in Zusammenarbeit mit Christina Gathmann, Laura Pohlan und Duncan Roth. Wir nutzen Informationen aus einem selbst entworfenen Umfragemodul, das mit administrativen Daten verknüpft wurde, um zu zeigen, dass zwei Drittel der Firmen in digitale Technologien investiert haben. Drei Viertel dieser Firmen geben die Pandemie als expliziten Grund für die Investitionen an. Investiert wurde hauptsächlich in Hardware und Software, um eine dezentrale Organisation von Arbeit zu ermöglichen. Diese Investitionen wurden durch firmeneigene Weiterbildungen ergänzt. Wir dokumentieren, dass Investitionen in digitale Technologien einen Versicherungseffekt haben, der Firmen und ihre Mitarbeiter gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen des Schocks absichert. Investierende Firmen verzeichnen bessere Beschäftigungsentwicklungen und sind weniger auf Kurzarbeit angewiesen. Fachkräfte und junge Arbeitnehmende profitieren am meisten von diesem Versicherungseffekt. Die beiden verbleibenden Studien konzentrieren sich auf das arbeitsmarktpolitische Instrument der Kurzarbeit. Kurzarbeit ist ein Programm zur Sicherung von Beschäftigung, das über eine Subventionierung nicht gearbeiteter Stunden während einer Wirtschaftskrise funktioniert. Firmen können ihre Lohnkosten flexibel senken, indem sie nur die tatsächlich gearbeiteten Stunden ihrer Mitarbeitenden bezahlen. Für nicht gearbeitete Stunden übernimmt der Staat einen erheblichen Teil des Verdienstausfalls der Betroffenen. Dabei bleibt das Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Firma bestehen. Kosten durch Jobverluste und Wiedereinstellungen werden vermieden. Daher kann Kurzarbeit bei vorübergehenden Schocks eine effiziente arbeitsmarktpolitische Maßnahme sein. Während der Pandemie erreichte die Nutzung der Kurzarbeit ein nie dagewesenes Ausmaß: Der Höchststand im Frühjahr 2020 belief sich auf sechs Millionen Beschäftigte. Die zweite Studie, die zusammen mit Malte Schierholz und Bernd Fitzenberger verfasst wurde, untersucht die Erfassung von Kurzarbeit durch Betriebsbefragungen. Kurzarbeit bietet Betrieben ein erhebliches Maß an Flexibilität. Der Betrieb muss der Bundesagentur für Arbeit vor der Nutzung die Anzahl der möglicherweise betroffenen Arbeitnehmer anzeigen, kann dann aber flexibel über den tatsächlichen Einsatz von Kurzarbeit entscheiden. Echtzeit-Hochrechnungen zu Kurzarbeitszahlen aus Betriebsbefragungen überschätzen oft das tatsächliche Ausmaß an Kurzarbeit. Die Ursachen dieser Überschätzung erklären wir in der Studie mithilfe von Betriebsbefragungen, die mit neu verfügbaren administrativen Daten zur Kurzarbeit verknüpft sind. Mittels einer hochfrequenten Befragung zeigen wir, dass ein Teil der Überschätzung darauf zurückzuführen ist, dass Betriebe mit Kurzarbeit eher an Konjunkturbefragungen teilnehmen und auf Besonderheiten bei der Meldung von Kurzarbeit in Firmen, die aus mehreren Betrieben bestehen. Eine jährliche Betriebsbefragung zeigt zudem, dass die verbleibende Überschätzung abnimmt, wenn Betriebe rückblickend nach einem Monat mit Kurzarbeit befragt werden; bei einer dreimonatigen rückblickenden Befragung verschwindet die Verzerrung komplett. Drei Monate entsprechen auch der Frist, innerhalb derer die Betriebe die Abrechnung der Kurzarbeit einreichen müssen, was die Überschätzung mit der Funktionsweise der Kurzarbeit in Zusammenhang bringt. In der dritten Studie untersuche ich die Auswirkungen der Kurzarbeit. Ich dokumentiere, dass Firmen Kurzarbeit nicht nur aus finanziellen Gründen nutzen, sondern auch, um Arbeitskräfte zu halten. Während der Pandemie griffen Firmen mit geringerer Produktivität eher zur Kurzarbeit, ein Muster, das sich während der Finanzkrise nicht beobachten lässt. Dieses Selektionsmuster kann durch die unterschiedlichen Arten von Krisen, und ihre heterogenen Auswirkungen auf Betriebe entlang der Produktivitätsverteilung erklärt werden. Anschließend betrachte ich die Arbeitsmarkteffekte des Programms während der Pandemie, insbesondere die Beschäftigungseffekte (die Anzahl der durch Kurzarbeit geretteten Arbeitsplätze) und Mitnahmeeffekte (Arbeitsplätze, die auch ohne die Existenz von Kurzarbeit nicht verloren gegangen wären). Nach Berücksichtigung der erwähnten Selektion auf Betriebsebene finde ich signifikant positive Beschäftigungseffekte der Kurzarbeit; Firmen, die Kurzarbeit nutzen, weisen eine um drei bis vier Prozent höhere Beschäftigung auf. Nach dem Ende der Kurzarbeit schwinden diese Effekte schnell, da die Abgänge bei Firmen mit Kurzarbeit zunächst niedriger, aber nach dem Ende der Kurzarbeit höher sind. Die Austritte nach der Kurzarbeit sind nicht nur verzögerte Entlassungen; ein Großteil dieser Austritte erfolgt freiwillig. Die Hochrechnung des geschätzten Beschäftigungseffekts im Vergleich zur Gesamtzahl der durch Kurzarbeit unterstützten Arbeitsplätze offenbart erhebliche Mitnahmeeffekte; ein Befund, der durch weitere Indikatoren gestützt wird. Zusammengefasst untersuchen die drei Essays in dieser Dissertation, wie deutsche Firmen ihre Arbeitsprozesse als Reaktion auf den Schock der Covid-19-Pandemie umstrukturiert und angepasst haben. Der Übergang zur Mobilarbeit wurde durch einen Investitionsschub in digitale Technologien erleichtert, deren Auswirkungen die Krise überdauern. Die aus der umfangreichen Nutzung der Kurzarbeit abgeleiteten Ergebnisse zu den Effekten der Kurzarbeit können Entscheidungsträgern dabei helfen, das Programm zu optimieren. Insbesondere die Erkenntnisse zu Mitnahmeeffekten deuten darauf hin, dass die Kurzarbeit verbessert werden könnte, indem sichergestellt wird, dass das Instrument gezielt auf die Firmen ausgerichtet ist, die die Unterstützung tatsächlich benötigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kagerl, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Individuelle Daten zu Kurzarbeitenden: Datenvalidierung und erste Befunde (2024)

    Kagerl, Christian ; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kagerl, Christian & Thomas Kruppe (2024): Individuelle Daten zu Kurzarbeitenden: Datenvalidierung und erste Befunde. (IAB-Forschungsbericht 05/2024), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2405

    Abstract

    "Kurzarbeit ist ein bewährtes Instrument zur Beschäftigungssicherung in Krisen, letztmals während der Corona-Pandemie, als die Nutzung im April 2020 mit bis zu sechs Millionen Personen einen nie dagewesenen Höhepunkt erreichte. Allerdings ist sehr wenig darüber bekannt, welche Personen wie lange und wie häufig Kurzarbeitergeld bezogen haben. Für den Zeitraum zwischen März 2020 und Dezember 2021 schließt der vorliegende Forschungsbericht diese Lücke und stützt sich dabei auf statistische Verfahren, um repräsentative Aussagen aus unvollständigen Daten zu ermöglichen. Insgesamt zeigt sich, dass gering qualifizierte und gering verdienende Personen in der Pandemie deutlich stärker von Kurzarbeit betroffen waren. Erstens war die Kurzarbeitendenquote dort höher. Zweitens hatten diese Personengruppen im Schnitt einen höheren kurzarbeitsbedingten Entgeltausfall. Als die Nutzung der Kurzarbeit im Frühjahr 2020 ihren Höhepunkt erreichte, bezogen insgesamt etwa 19 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten Kurzarbeitergeld, mit einem durchschnittlichen Entgeltausfall von 50 Prozent. Die Quote der Kurzarbeitenden betrug bei Personen ohne Berufsabschluss 22 Prozent, bei Personen mit Hochschulabschluss lediglich 14 Prozent. Noch gravierender waren die Unterschiede zwischen Gering- und Besserverdienenden: Ein Drittel aller Vollzeitbeschäftigten mit weniger als 2.000 Euro Bruttoverdienst war im April 2020 in Kurzarbeit, aber nur 14 Prozent der Beschäftigten mit mehr als 4000 Euro. Gleichzeitig hatten Beschäftigte mit weniger als 2.000 Euro Bruttomonatsverdienst im Fall von Kurzarbeit im Durchschnitt einen Entgeltausfall, der mit durchschnittlich über 50 Prozent 20 bis 25 Prozentpunkte höher lag als bei jenen mit Arbeitsentgelten über 4.000 Euro. Ein weiteres Ergebnis der Analysen ist, dass der erneute starke Anstieg der Kurzarbeit zum Jahreswechsel 2020/2021 hauptsächlich auf Beschäftigte mit geringer beruflicher Bildung bzw. geringem Verdienst zurückzuführen ist. Zugleich hat sich die Betroffenheit unterschiedlicher Berufsgruppen im Verlauf der Krise verändert: Der Anteil der Kurzarbeitenden war im Frühjahr 2020 bei Produktionsberufen am höchsten. Danach lag er bei Dienstleistungsberufen höher. Insbesondere bei Berufen im Bereich der personenbezogenen Dienstleistungen war der erneute Anstieg der Kurzarbeit besonders ausgeprägt. Auch der mittlere Entgeltausfall durch Kurzarbeit war bei den Dienstleistungsberufen von Anfang an höher. Mit der Erschließung von individuellen Daten zur Kurzarbeit ergeben sich trotz der unvollständigen Datenlage weitere Analysepotenziale, z.B. im Hinblick auf Längsschnittanalysen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kagerl, Christian ;

    Weiterführende Informationen

    Beitrag im IAB-Forum
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  • Literaturhinweis

    Job loss and Covid-19: an analysis on the impacts of remote work and automation (2024)

    Livanos, Ilias; Ravanos, Panagiotis ;

    Zitatform

    Livanos, Ilias & Panagiotis Ravanos (2024): Job loss and Covid-19: an analysis on the impacts of remote work and automation. In: Applied Economics Letters, Jg. 31, H. 8, S. 712-723. DOI:10.1080/13504851.2022.2146641

    Abstract

    "Using a unique dataset from a dedicated Cedefop Skills Forecast scenario on the impacts of COVID-19, this paper explores two possible determinants of expected job loss in the European Union (EU) due to the pandemic, namely the potential of work from home and the impacts of automation. Our findings suggest that less remote work and more automation are both related to future job losses across countries and occupations. These links are stronger in 2020–2021 at the country level, while becoming significant at the occupation level after 2022 when several protective measures taken by EU governments are expected to have been lifted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor Market Impact of Disruptions in Global Value Chains (2024)

    Meister, Moritz ;

    Zitatform

    Meister, Moritz (2024): Labor Market Impact of Disruptions in Global Value Chains. (IAB-Discussion Paper 10/2024), Nürnberg, 59 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2410

    Abstract

    "Diese Studie untersucht mit Hilfe eines Differenz-in-Differenzen-Ansatzes in Kombination mit Entropy Balancing den kausalen Effekt von globalen Wertschöpfungsketten (GVC) auf den deutschen Arbeitsmarkt während der COVID-19-Krise. Die Analyse von monatlichen Betriebsdaten von Januar 2019 bis Dezember 2021 zeigt, dass ein Anstieg des GVC-bezogenen Handels mit China um eine Standardabweichung zu einem Anstieg der Kurzarbeit um bis zu 27 Prozentpunkte führt, wobei die Effekte von Mai bis Oktober 2020 signifikant positiv sind. Für diesen Zeitraum würde den Regressionsergebnissen zufolge ein Anstieg um eine Standardabweichung zu zusätzlichen Ausgaben für Kurzarbeit in Höhe von rund 7,3 Milliarden Euro führen. Im Gegensatz dazu ergeben sich für den GVC-bezogene Handel mit der Welt als Handelspartner keine signifikanten Effekte. Zusätzliche Befragungsdaten stützen die Ergebnisse und deuten darauf hin, dass Betriebe, die stärker in GVCs mit China eingebunden sind, im Jahr 2020 mehr Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Vorleistungen oder bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Living up to one's word? Labor safeguarding in family firms during the Corona Crisis (2024)

    Nollenberger, Jeremiah;

    Zitatform

    Nollenberger, Jeremiah (2024): Living up to one's word? Labor safeguarding in family firms during the Corona Crisis. (ifso working paper 39), Duisburg, 39 S.

    Abstract

    "The economic literature has remarked on the stability of the German labor market, despite the severe impact of the pandemic induced recession. So, what factors contributed to this stability? The literature stresses the use of internal flexibility on firm level - reducing working hours and productivity - as key to understand safeguarding of employment. This use of internal flexibility was, in addition, strongly aided by state policies, such as short-time work. In complementarity to these arguments, the family business literature contends that family firms offer higher job security from economic shocks (implicit labor contracts). Family corporate governance is thus argued to lead to more extensive use of internal flexibility measures. To assess this argument, we analyze the German Bundesbank-Online-Panel-Firms survey (BOP-F). The data show that family firms did indeed offer higher job security. The propensity-score-matched regression estimates show family firms reacted around 50-60% less to changes in sales in terms of employment than their nonfamily firm counterparts. Looking at the use of financial instruments and government support programs, we find that family firms were more likely to use private financial instruments, such as retained earnings and private loans, whereas they were just as likely to receive government aid. Zooming out, these findings speak to family firms playing a pivotal role in preserving highly asset-specific labor market matches in times of crisis deemed essential for coordinated market economies. They do this by managing private capital differently, while not showing greater independence from the state as commonly conceived." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Local Labour Market Resilience: The Role of Digitalisation and Working from Home (2024)

    Yahmed, Sarra Ben; Brüll, Eduard ; Berlingieri, Francesco ;

    Zitatform

    Yahmed, Sarra Ben, Francesco Berlingieri & Eduard Brüll (2024): Local Labour Market Resilience: The Role of Digitalisation and Working from Home. (CESifo working paper 11114), München, 41 S.

    Abstract

    "We show that digital capital and working from home were essential for the resilience of local labour markets in the context of the COVID-19 crisis in Germany. Employment responses differed widely across local labour markets, with differences in short-time work rates of up to 30 percentage points at the beginning of the pandemic. Using recent advancements in the difference-in-differences approach with a continuous treatment, we find that pre-crisis digital capital potential reduced short-time work rate by up to 3 percentage points. The effect was nonlinear, disproportionately disadvantaging regions at the lower end of the digital capital distribution for a longer period. One channel of impact is working from home, which was more often adopted in regions with higher digital capital. But digital capital smoothed the employment shock beyond the effect of remote work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in der Covid-19-Pandemie: Corona hat den digitalen Graben zwischen den Betrieben vertieft (2023)

    Arntz, Melanie ; Böhm, Michael; Gregory, Terry ; Johanning, Jan Moritz; Matthes, Britta ; Lipowski, Cäcilia ; Niers, Nick; Graetz, Georg; Lehmer, Florian ;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Michael Böhm, Georg Graetz, Terry Gregory, Jan Moritz Johanning, Florian Lehmer, Cäcilia Lipowski, Britta Matthes & Nick Niers (2023): Digitalisierung in der Covid-19-Pandemie: Corona hat den digitalen Graben zwischen den Betrieben vertieft. (IAB-Kurzbericht 4/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2304

    Abstract

    "Um in der Covid-19-Pandemie bestehen zu können, mussten Betriebe in digitale Technologien investieren. Offen ist bislang, ob der „digitale Graben” zwischen den Betrieben dadurch tiefer geworden ist – ob also digitalisierungserfahrene Betriebe stärker in eine weitere Digitalisierung investiert haben als Betriebe, die vor der Pandemie noch keine Erfahrung mit dem Einsatz solcher Technologien gemacht hatten. Diese Frage kann erstmals mit Daten der neuen IAB-IZA-ZEW-Betriebsbefragung „Arbeitswelt 4.0“ untersucht werden. Dabei zeigt sich, dass es während der Covid-19-Pandemie nur in wenigen Betrieben zu einem Digitalisierungsschub kam. Tatsächlich haben vor allem Betriebe, die vor der Pandemie schon Erfahrung mit sogenannten 4.0-Technologien gesammelt hatten, coronabedingte Investitionen getätigt, sodass sich der digitale Graben zwischen den Betrieben während der Pandemie vertieft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour Mobility in German Establishments during the COVID-19 Crisis: Panel Data Analyses with Special Reference to Short-Time Work and Working from Home (2023)

    Bellmann, Lisa ; Bellmann, Lutz ; Hübler, Olaf ;

    Zitatform

    Bellmann, Lisa, Lutz Bellmann & Olaf Hübler (2023): Labour Mobility in German Establishments during the COVID-19 Crisis: Panel Data Analyses with Special Reference to Short-Time Work and Working from Home. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15935), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "Using 21 waves of German high-frequency establishment panel data collected during the COVID-19 crisis, we investigate the effects of short-time work (STW) and working from home (WFH) on hiring, firings, resignations and excess labour turnover (or churning). Thus, we enquire whether STW avoids firings as intended by policymakers and is associated with unintended side effects by subsidising some establishments and locking in some employees. Additionally, where it was feasible, establishments used WFH to continue working without risking an increase in COVID-19 infections and allowing employed parents to care for children attending closed schools. While much of the literature investigating the effects of STW and WFH remains descriptive, we conduct panel data analyses. We apply data and methods that allow for the dynamic pattern of STW and WFH during the pandemic. Furthermore, our data include relevant establishment-level variables, such as the existence of a works council, employee qualifications, establishment size, the degree to which the establishment was affected by the COVID-19 crisis, industry affiliation and a wave indicator for the period the survey was conducted. Our results show the important influences of STW and WFH on employment during the pandemic. By means of STW, establishments are able to avoid an increase in involuntary layoffs, and hiring decreases significantly. In contrast, WFH is associated with a rise in resignations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lisa ; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel 2023 - Schwerpunkt: Veränderungen in der Betriebs- und Beschäftigungsstruktur des Saarlandes durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges gegen die Ukraine (2023)

    Bennewitz, Emanuel;

    Zitatform

    (2023): IAB-Betriebspanel 2023 - Schwerpunkt. Veränderungen in der Betriebs- und Beschäftigungsstruktur des Saarlandes durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges gegen die Ukraine. Saarbrücken, 64 S.

    Abstract

    "Angesichts dieser beiden Disruptionen, der Corona-Pandemie und dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, rückt dieser Schwerpunktbericht deren wirtschaftlichen Folgen auf die saarländische Wirtschaft als Ganzes in den Fokus. Dabei wird zunächst in Kapitel 2 konkret auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Angriffskrieges gegen die Ukraine für die Betriebe des Saarlandes eingegangen. Ein zusätzliches mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine verknüpftes Thema stellt die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Personen in den Arbeitsmarkt dar. Erste Indikationen hierzu werden ebenfalls in diesem Kapitel bereitgestellt, indem aufgezeigt wird, wie viele der saarländischen Betriebe Beschäftigungsanfragen seitens geflüchteter Personen aus der Ukraine erhalten haben und in wie vielen Betrieben es zu Beschäftigungsverhältnissen von geflüchteten Personen aus der Ukraine gekommen ist. Ein zentrales Element des Berichts (Kapitel 3) ist der Vergleich wichtiger betrieblicher Kenngrößen zwischen 2018 und 2022. Hierfür werden die Entwicklungen im Zeitverlauf ab dem Jahr 2018 berücksichtigt. Die Betrachtung von 2018 bis 2019, dem Jahr unmittelbar vor dem Beginn der Corona-Pandemie, ermöglicht es, einen Eindruck zur Situation im Vorfeld der Corona-Pandemie zu identifizieren. Die Betrachtung der Jahre 2020 bis 2022 lässt schließlich Rückschlüsse darauf zu, ob und gegebenenfalls, wie diese Entwicklungspfade durch die Corona-Pandemie und den Angriffskrieg gegen die Ukraine unterbrochen wurden. Zudem kann für das Jahr 2022 aufgezeigt werden, in welchen Kennziffern sich im Vergleich zu den beiden Jahren der Hochphase der Corona-Pandemie (2020 und 2021) weitere Verbesserungen einstellten. Um diese Einblicke zu erhalten, wird auf die Ergebnisse der Befragungswellen 2018 bis 2022 des IAB-Betriebspanels zurückgegriffen. Einen anderen Ansatz verfolgt dagegen Kapitel 4 des Berichtes. Hier werden erneut Analysen der Jahre 2018 bis 2022 in den Mittelpunkt gerückt. Allerdings werden diese Analysen allein auf die Grundlage von solchen Betriebe gewonnen, die ohne Unterbrechung in allen fünf Befragungsjahren teilgenommen haben.1 Dabei richtet Kapitel 4 den Blick nicht länger auf die Gesamtheit aller Betriebe des Saarlandes, sondern greift auf eine differenzierte Betrachtung der Betriebe entlang ihrer wirtschaftlichen Betroffenheit von der Corona-Pandemie und von dem Angriffskrieg gegen die Ukraine zurück. Ziel ist es in diesem Kapitel, unterschiedliche Entwicklungen der saarländischen Betriebe in ausgewählten Kenngrößen zu identifizieren. Die Untersuchungen werden zusätzlich hinterfragen, ob aufgrund der Betroffenheit systematische Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung bis 2022 bestehen. Diesen Untersuchungen wird dabei die Annahme zugrunde gelegt, dass Betriebe, die sowohl von der Corona-Pandemie als auch von dem Angriffskrieg gegen die Ukraine betroffen waren, eine insgesamt schlechtere Entwicklung in den betrachteten Kennziffern aufweisen als Betriebe, die jeweils nur von einer oder sogar von keiner der beiden Krisen betroffen waren. Den Abschluss des Berichtes bildet das Kapitel 4.7, welches die Ergebnisse des Berichtes zusammenfasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel 2022 - Schwerpunkt: Beschäftigungsstruktur des Saarlandes im Verlauf der Corona-Pandemie (2023)

    Bennewitz, Emanuel;

    Zitatform

    (2023): IAB-Betriebspanel 2022 - Schwerpunkt. Beschäftigungsstruktur des Saarlandes im Verlauf der Corona-Pandemie. Saarbrücken, 55 S.

    Abstract

    "Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 erforderte Schutzmaßnahmen und Verhaltensänderungen, die unsere moderne Lebenswelt in bisher ungekanntem Ausmaß beeinflusste. Aber auch die Wirtschaft war und ist durch unterbrochene Wertschöpfungs- und Lieferketten, durch Lockdowns, durch angeordnete Betriebsschließungen sowie durch zum Teil dramatische Nachfrage- und Umsatzrückgänge betroffen. Umso größer waren die Hoffnungen, die in das Jahr 2021 gesetzt wurden. Nicht zuletzt wegen der ersehnten Verfügbarkeit von wirksamen Impfstoffen gegen das Virus. Zum Ende des Jahres 2021 hatten sich diese Hoffnungen nur teilweise erfüllt. Neue Schutzmaßnahmen, neue Virus-Varianten und weitere Pandemie-Wellen waren auch im Jahr 2021 große Herausforderungen, denen sich die Wirtschaft stellen musste. Zur Unterstützung der Wirtschaft bei der Bewältigung dieser Herausforderung haben die Bundesregierung und die Landesregierungen über den Verlauf der Corona-Pandemie hinweg die Wirtschaft mit Beträgen in Milliardenhöhe unterstützt. So wurden beispielsweise die im Jahr 2020 beschlossenen Überbrückungshilfen (Überbrückungshilfe III und Überbrückungshilfe III Plus) für Unternehmen bis Ende 2021 verlängert. Daneben wurde im umfangreichen Maße auf das beschäftigungssichernde Instrument der staatlich subventionierten Kurzarbeit zurückgegriffen. Angesichts des anhaltenden Einflusses der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft und die Ökonomie rückt dieser Bericht die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die saarländische Wirtschaft in den Fokus. Ein zentrales Element des Berichts (Kapitel 2) ist der Vergleich wichtiger betrieblicher Kenngrößen zwischen 2016 und 2021. Hierfür werden insbesondere die Entwicklungen im Zeitverlauf ab dem Jahr 2016 berücksichtigt. Die Betrachtung von 2016 bis 2019, dem Jahr unmittelbar vor dem Beginn der Corona-Pandemie, ermöglicht es, Entwicklungspfade im Vorfeld der Corona-Pandemie zu identifizieren. Die Betrachtung der Jahre 2020 und 2021 lässt schließlich Rückschlüsse darauf zu, ob und gegebenenfalls, wie diese Entwicklungspfade durch die Corona-Pandemie unterbrochen wurden. Zudem können anhand der Veränderungen zwischen den Jahren 2020 und 2021 unter den betrachteten Kenngrößen Bereiche identifiziert werden, in denen es zu positiven Entwicklungen oder zu weiteren Verschärfungen der Lage im Verlauf der Corona-Pandemie gekommen ist. Um diese Einblicke zu erhalten, wird auf die Querschnittsergebnisse der Befragungswellen 2016 bis 2021 des IAB-Betriebspanels zurückgegriffen. Einen anderen Ansatz verfolgt dagegen das Kapitel 3 des Berichtes. Hier werden Auswertungen im Längsschnitt der Jahre 2016 bis 2021 in den Mittelpunkt gerückt und Erkenntnisse auf Basis der Betriebe gewonnen, die ohne Unterbrechung in allen sechs Befragungsjahren teilgenommen haben. Dabei richtet das dritte Kapitel den Blick nicht länger ausschließlich auf die Gesamtheit aller Betriebe des Saarlandes, sondern führt eine Zweiteilung der Betriebe in solche Betriebe, die wirtschaftlich nicht negativ von der Corona-Pandemie betroffen waren und solche Betriebe die wirtschaftlich negativ von der Corona-Pandemie betroffen waren. Ziel ist es in diesem Kapitel, unterschiedliche Entwicklungen der saarländischen Betriebe in ausgewählten Kenngrößen zu identifizieren. Die Längsschnittanalyse wird zusätzlich aufzeigen, ob bereits im Vorfeld der Corona-Pandemie in der Entwicklung dieser Kenngrößen systematische Unterschiede zwischen den beiden Betriebstypen existierten. Der Untersuchung im Längsschnitt wird dabei die Hypothese zugrunde gelegt, dass die insgesamt beobachtbaren Entwicklungen maßgeblich durch die wirtschaftlich negativ von der Corona-Pandemie betroffenen Betriebe verursacht wurden. Den Abschluss des Berichtes bildet das Kapitel 4, welches die Ergebnisse des Berichtes zusammenfasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    System Relevance and Firm Performance Due to COVID-19 (2023)

    Böhm, Michael J. ; Qendrai, Pamela;

    Zitatform

    Böhm, Michael J. & Pamela Qendrai (2023): System Relevance and Firm Performance Due to COVID-19. In: German Economic Review, Jg. 24, H. 4, S. 349-410. DOI:10.1515/ger-2023-0070

    Abstract

    "We study the impact of COVID-19 on firm performance. Using financial accounts of a large number of German firms, we document that industry affiliation is an important economic dimension of the crisis. Motivated by this fact, we analyze an important industry-specific regulation, system relevance, which allows businesses to remain open in times of lockdown and other restrictions. A difference-in-differences estimation strategy shows that relative revenues of system-relevant firms increase by 6–9 percent and profits by 17–25 percent due to COVID. Controlling for channels that are arguably not driven by the system-relevance regulation, the impact on revenues decreases but remains significant. Overall, results indicate that regulations affecting the ability to operate as well as industry-level shocks play important roles for firm performance during a pandemic-induced crisis." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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