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Dossier

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland

Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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im Aspekt "Baden-Württemberg"
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Fort- und Weiterbildung: in Baden-Württemberg 2021 Eine empirische Analyse auf Basis des IAB-Betriebspanels (2022)

    Klee, Günther; König, Tobias;

    Zitatform

    Klee, Günther & Tobias König (2022): Betriebliche Fort- und Weiterbildung. In Baden-Württemberg 2021 Eine empirische Analyse auf Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2022,03), Tübingen, 45 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht analysiert auf Grundlage der Daten des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg die Weiterbildungsaktivität der Betriebe im Land anhand verschiedener Indikatoren im Zeitverlauf mit einem gesonderten Fokus auf die Pandemie-Jahre 2020 und 2021." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Reaktion des Handwerks in Baden-Württemberg auf die Corona-Krise (2021)

    Alhusen, Harm; Haverkamp, Katarzyna; Proeger, Till; Thomä, Jörg; Runst, Petrik;

    Zitatform

    Alhusen, Harm, Katarzyna Haverkamp, Till Proeger, Petrik Runst & Jörg Thomä (2021): Ökonomische Reaktion des Handwerks in Baden-Württemberg auf die Corona-Krise. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 48), Göttingen, 33 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-48

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die ökonomische Reaktion des Handwerks in Baden-Württemberg auf die Corona-Krise anhand von mehreren Indikatoren. Betrachtet werden zum einen die Ein- und Austragungsdynamik in die Handwerkskammerverzeichnisse während der Corona-Krise und in Vergleichszeiträumen, die Altersstruktur sowie Eintragungsgründe. Zum anderen erfolgt eine Betrachtung der Gründungsfinanzierung in Deutschland und eine Analyse der Gründungsunterstützung in Baden-Württemberg sowie eine Betrachtung der Entwicklung der Meisterkurse und der erwarteten Absolventenzahlen. Auf Basis dieser Indikatoren zur Wirkung der Corona-Krise können Rückschlüsse auf Gründungen und Betriebsübernahmen im Handwerk in Baden-Württemberg gezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vor den Landtagswahlen im Südwesten: Wie Unternehmen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die Corona-Krise bewerten: Ergebnisbericht 3/2021 : German Business Panel (2021)

    Bischof, Jannis; Eble, Fabian; Karlsson, Clemens; Dörrenberg, Philipp; Rostam-Afschar, Davud; Voget, Johannes; Simons, Dirk;

    Zitatform

    Bischof, Jannis, Philipp Dörrenberg, Fabian Eble, Clemens Karlsson, Davud Rostam-Afschar, Dirk Simons & Johannes Voget (2021): Vor den Landtagswahlen im Südwesten: Wie Unternehmen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die Corona-Krise bewerten. Ergebnisbericht 3/2021 : German Business Panel. Paderborn ; Berlin ; Mannheim, 17 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der German Business Panel (GBP) Corona-Befragung geben Aufschluss darüber, wie zielgerichtet und wie wirksam die staatlichen Hilfsmaßnahmen für Unternehmen waren. Die wirtschaftliche Situation und die Einschätzung der Unternehmen im bisherigen Verlauf der Pandemie stellen sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ähnlich dar. Unterschiede gibt es unter Krisenverlierern und Krisengewinnern. Gerade die Krisenverlierer zeigen sich in Rheinland-Pfalz überdurchschnittlich zufrieden mit den staatlichen Hilfsmaßnahmen, in Baden-Württemberg hingegen besonders stark unzufrieden. Der Anteil an Unternehmen, die zu den Krisengewinnern zählen, ist demgegenüber in Baden-Württemberg weit überdurchschnittlich hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der coronabedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg (2021)

    Faißt, Christian; Hamann, Silke ; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann & Daniel Jahn (2021): Der coronabedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2021), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht befasst sich mit den Auswirkungen der ersten Welle der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg in den Monaten April bis September 2020. Dafür wird ein sogenannter Corona-Effekt berechnet, der den Teil der Veränderung der Arbeitslosigkeit bezeichnet, der sich durch den Vergleich mit der Vorjahresentwicklung maßgeblich auf die Corona-Krise im Frühjahr zurückführen lässt. Es zeigt sich, dass coronabedingt die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg deutlich angestiegen ist - allein in den Monaten April bis Juli um ca. 37.000 Personen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für die 44 Landkreise und kreisfreien Städte ergeben sich teilweise deutliche Unterschiede hinsichtlich des Corona-Effektes, die unter anderem durch die regionale Branchenstruktur bedingt sind. Eine unterschiedliche Betroffenheit lässt sich auch für die verschiedenen Beschäftigtengruppen feststellen. Anhand einer differenzierten Betrachtung der Teilgrößen des Corona-Effekts zeichnen wir exemplarisch für vier Kreise unterschiedliche Krisenverläufe für die Monate April bis September nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: März 2021) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Fuchs, Stefan; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje; Heining, Jörg; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Stefan, Jörg Heining, Anja Rossen, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2021): Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: März 2021) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 07.04.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-04-06.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt wird sich 2021 langsam von den Folgen der Covid-19-Pandemie erholen. Das IAB erwartet für das laufende Jahr eine leichte Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in allen Bundesländern. Die Arbeitslosigkeit wird vor allem in den ostdeutschen Flächenländern wieder zurückgehen. Sie wird aber nicht das Vorkrisenniveau erreichen. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt fallen dabei von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sind soziale Dienstleister von der COVID-19-Pandemie betroffen und wie nutzen sie die staatlichen Unterstützungsleistungen?: Zwischenbericht vom 10.03.2021 zum Forschungsprojekt „Wie sind soziale Dienstleister, ihre Mitarbeitenden und ihre Nutzenden von der Corona-Pandemie betroffen und wie wirken die sozialpolitischen Unterstützungsleistungen?“ (2021)

    Kaps, Petra; Popp, Sandra; Reiter, Renate ; Berthold, Julia; Oschmiansky, Frank;

    Zitatform

    Kaps, Petra, Renate Reiter, Julia Berthold, Frank Oschmiansky & Sandra Popp (2021): Wie sind soziale Dienstleister von der COVID-19-Pandemie betroffen und wie nutzen sie die staatlichen Unterstützungsleistungen? Zwischenbericht vom 10.03.2021 zum Forschungsprojekt „Wie sind soziale Dienstleister, ihre Mitarbeitenden und ihre Nutzenden von der Corona-Pandemie betroffen und wie wirken die sozialpolitischen Unterstützungsleistungen?“. Berlin, 101 S.

    Abstract

    "Durch die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Einschränkungen zwischenmenschlicher Kontakte und die zumindest zeitweise Schließung von Betrieben und öffentlichen Einrichtungen aller Art zum Zwecke des Infektionsschutzes werden die sozialen Dienstleister – sowohl die Dienstleistungseinrichtungen als öffentliche oder private Unternehmen als auch ihre Mitarbeitenden, die personenbezogene Dienstleistungen erbringen – einem massiven "Stresstest" unterzogen. Aus diesen Beobachtungen leiten sich die zentralen Forschungsfragen des Projektes "Wie sind soziale Dienstleister, ihre Mitarbeitenden und ihre Nutzerinnen und Nutzer von der Corona-Pandemie betroffen und wie wirken die sozialpolitischen Unterstützungsleistungen?" ab. Das Projekt untersucht, - wie verschiedene Gruppen sozialer Dienstleister von der Corona-Pandemie betroffen sind, - wie sie ihre Leistungen während der Pandemie unter veränderten Bedingungen erbringen und sie an diese anpassen, - welche Unterstützung sie dabei benötigen, - welche staatlichen Unterstützungsleistungen zur Verfügung stehen, - wie diese genutzt werden und wirken und - welche Anpassungen oder Weiterentwicklungen hier notwendig sind. Im vorliegenden Zwischenbericht werden die ersten Ergebnisse dieses Projektes vorgestellt und erste Schlussfolgerungen daraus diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen des betrieblichen Ausbildungsverhaltens im Zusammenhang mit strukturellen Veränderungen und der Corona-Pandemie: Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2021)

    Klee, Günther; Kleimann, Rolf;

    Zitatform

    Klee, Günther & Rolf Kleimann (2021): Veränderungen des betrieblichen Ausbildungsverhaltens im Zusammenhang mit strukturellen Veränderungen und der Corona-Pandemie. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2021,01), Tübingen, 29 S.

    Abstract

    "Im Rahmen dieses Berichts wird das Ausbildungsverhalten der baden‐württembergischen Betriebe untersucht. Die Untersuchung ist durch zwei Fragestellungen motiviert: (1) Wie hängt das Ausbildungsverhalten von strukturellen Änderungen und den betrieblichen Reaktionen darauf ab? Hierbei geht es um den Fachkräftemangel, die Digitalisierung und technologische Ausstattung, das Innovations‐ und Investitionsverhalten sowie den Wettbewerb auf den Absatzmärkten. (2) Wie stark ist das Ausbildungsverhalten im Jahr 2020 durch die Corona‐Pandemie und die infolgedessen ergriffenen politischen Maßnahmen (insbesondere den Lockdown) beeinflusst? Dabei gilt es auch die möglichen Interdependenzen der genannten Faktoren zu beleuchten. Datengrundlage ist das IAB‐Betriebspanel, die größte Arbeitgeberbefragung in Deutschland. Diese Daten lassen zum einen – anders als viele vorhandene Befragungen, die zum Thema der Corona‐Pandemie durchgeführt wurden – Aussagen zu, die für alle Arbeitgeber in Baden‐Württemberg repräsentativ sind. Zum anderen ergibt sich durch den Panelcharakter die Möglichkeit zeitlicher Vergleiche." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf und Fachkräfterekrutierung in der Corona-Pandemie: Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2021)

    Zühlke, Anne ; Bodry, Yvette; Klee, Günther; Kleimann, Rolf;

    Zitatform

    Zühlke, Anne & Yvette Bodry (2021): Fachkräftebedarf und Fachkräfterekrutierung in der Corona-Pandemie. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2021,04), Tübingen, 20 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht untersucht den möglichen Zusammenhang zwischen der Corona‐Pandemie und dem Fachkräftemangel in Baden‐Württemberg. Von der Corona‐Pandemie wirtschaftlich negativ betroffen sind besonders Betriebe aus den industriellen Schlüsselbranchen sowie Betriebe aus dem Dienstleistungsbereich. Die betroffenen Betriebe geben häufig an, finanzielle Unterstützungsleistungen von Bund, Ländern, oder Kommunen in Anspruch genommen zu haben. Weniger betroffene Betriebe geben an, dass sie zwischenzeitlich ihren Betrieb oder einzelne Geschäftsstellen schließen mussten. Und nur die wenigsten betroffenen Betriebe antworteten, dass sie durch die Corona‐Pandemie in ihrer Existenz bedroht gewesen seien." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktvorausschau (Stand: Mai 2020) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Fuchs, Stefan; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Stefan, Anja Rossen, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2020): Regionale Arbeitsmarktvorausschau (Stand: Mai 2020) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 29.05.2020, o. Sz., 2020-05-27.

    Abstract

    "Anders als während der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die Corona-Krise den deutschen Arbeitsmarkt flächendeckend. Für die Monate Mai bis Juli 2020 erwarten wir für alle Bundesländer einen sehr hohen Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Südliche Bundesländer wie Bayern oder Baden-Württemberg sind davon besonders betroffen. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit dort weiterhin auf niedrigem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Mannheimer Corona-Studie: Schwerpunktbericht zum subjektiven Arbeitslosigkeitsrisiko der Beschäftigten in Deutschland (2020)

    Möhring, Katja ; Cornesse, Carina ; Krieger, Ulrich; Fikel, Marina; Juhl, Sebastian; Friedel, Sabine; Heinemann, Friederich; Naumann, Elias ; Blom, Annelies G.; Lehrer, Roni; Wenz, Alexander; Reifenscheid, Maximiliane; Rettig, Tobias;

    Zitatform

    Möhring, Katja, Friederich Heinemann, Elias Naumann, Maximiliane Reifenscheid, Annelies G. Blom, Alexander Wenz, Tobias Rettig, Roni Lehrer, Ulrich Krieger, Sebastian Juhl, Sabine Friedel, Marina Fikel & Carina Cornesse (2020): Die Mannheimer Corona-Studie: Schwerpunktbericht zum subjektiven Arbeitslosigkeitsrisiko der Beschäftigten in Deutschland. (Mannheimer Corona-Studie), Mannheim, 14 S.

    Abstract

    "Trotz der massiven Produktionseinbrüche aufgrund der Covid-19-Pandemie im März/April 2020 hält die große Mehrheit der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den eigenen Arbeitsplatz immer noch für vergleichsweise sicher. Dies gilt jedoch nicht für Kurzarbeiter, für Menschen in Freistellung ohne Lohnfortzahlung und für besonders vom Lockdown betroffene Branchen. Dies sind zentrale Ergebnisse des jüngsten Berichts aus der Mannheimer Corona-Studie der Universität Mannheim und dem ZEW Mannheim, der sich schwerpunktmäßig mit dem subjektiven Arbeitslosigkeitsrisiko befasst." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Corona-Virus: Eine regionale Betrachtung am Beispiel des Gastgewerbes: Erste Einschätzungen des QuBe-Projektes (2020)

    Parton, Frederik; Maier, Tobias ; Schneemann, Christian;

    Zitatform

    Parton, Frederik, Tobias Maier & Christian Schneemann (2020): Das Corona-Virus: Eine regionale Betrachtung am Beispiel des Gastgewerbes. Erste Einschätzungen des QuBe-Projektes. (GWS-Kurzmitteilung 2020,05), Osnabrück, 9 S.

    Abstract

    "Das Gastgewerbe beschäftigt rund 4,2 % aller Erwerbstätigen und rund 3,3 % aller Auszubildenden. Eine Insolvenz- und Schließungswelle würde somit sowohl eine hohe Zahl an Erwerbstätigen als auch Auszubildenden treffen. Letztere verfügen vor allem über einen Hauptschulabschluss oder eine mittlere Reife. Um die Integration dieser Jugendlichen ohne Studienberechtigung in den Arbeitsmarkt nicht zu gefährden, müssten Betriebsschließungen im Gastgewerbe möglichst verhindert werden. Dies kann zum einen mit entsprechenden Liquiditäts- und Soforthilfen gelingen, zum anderen könnten die Beschränkungen zum Eindämmen der COVID-19-Infektionen regional unterschiedlich gehandhabt werden. Während durch die regionalen Unterschiede in der Beschäftigtenstruktur vor allem die Regionen im Norden und Nord-Osten Deutschlands durch die Maßnahmen für das Gastgewerbe betroffen sind, ist die regionale Betroffenheit durch COVID-19-Infektionen in den süd- und westlichen Regionen am größten. Diese regionale Diskrepanz von wirtschaftlichen Auswirkungen der Maßnahmen für das Gastgewerbe und Infektionsgeschehen legt ein stärkeres Einbeziehen regionalspezifischer Gesichtspunkte bei der Entwicklung eines zukünftigen Maßnahmenpaketes nahe. Das strukturelle Problem bleibt: Selbst wenn die gastronomischen Betriebe an der Küste und in den Bergen wieder für heimisches Publikum geöffnet werden, bleiben die hohen, auf Touristinnen und Touristen ausgerichteten Kapazitäten bestehen. Regionale Öffnungen können nur einen kleinen Beitrag leisten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen 2020/2021: Der Arbeitsmarkt erholt sich von der Corona-Krise regional sehr unterschiedlich (2020)

    Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger; Roth, Duncan ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Rossen, Anja, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2020): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2020/2021: Der Arbeitsmarkt erholt sich von der Corona-Krise regional sehr unterschiedlich. (IAB-Kurzbericht 20/2020), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Kurzbericht stellt die Ergebnisse der regionalen IAB-Arbeitsmarktprognosen 2020/2021 für die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit auf Ebene der Bundesländer vor. In einigen Bundesländern wird für das Jahr 2020 trotz der Covid-19-Pandemie ein Anstieg der Beschäftigung erwartet. Für 2021 geht das Autorenteam davon aus, dass es in allen Bundesländern zu einem Beschäftigungsaufbau kommt. Im Vergleich zur Entwicklung vor der Covid-19-Pandemie fällt das prognostizierte Beschäftigungswachstum allerdings niedriger aus. Gleichzeitig sinkt im nächsten Jahr die Zahl der Arbeitslosen nahezu flächendeckend. Dieser Rückgang findet mit Ausnahme einiger westdeutscher Bundesländer überwiegend im Rechtskreis SGB III statt. In den meisten ostdeutschen Flächenländern werden höhere Rückgänge der Arbeitslosigkeit prognostiziert als vor der Corona-Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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