Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland
Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
Dies könnte Sie auch interessieren:
IAB-Infoplattform Mobiles Arbeiten
IAB-Infoplattform Kurzarbeit
-
Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales in Deutschland
- Wirtschaftliche Entwicklung und Maßnahmen
- Exit-Strategien zur Beendigung des Lockdowns
- Kurzarbeit - Regelungen und Inanspruchnahme während der Pandemie
- Homeoffice/mobiles Arbeiten
- Auswirkungen auf Betriebe
- Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Grundsicherung nach SGB II
- Einkommenseffekte
- Einzelne Berufe und Branchen
- Berufsausbildung/Lehrstellenmarkt
- Zukunftsszenarien: Wird die Wirtschaft nach Corona nachhaltiger?
- Soziale und gesundheitliche Aspekte
- Weiterbildung
- Konjunkturpaket zur Förderung der Wirtschaft
- Personengruppen
- Regionale Aspekte
- Internationale Arbeitsmärkte / Auswirkungen der Globalisierung
- Bundesländer
-
Literaturhinweis
The Effects of the COVID-19 Pandemic on Vocational Education and Training in Germany (2025)
Zitatform
Dummert, Sandra & Matthias Umkehrer (2025): The Effects of the COVID-19 Pandemic on Vocational Education and Training in Germany. In: Journal of vocational education and training, Jg. 77, H. 3, S. 631-654., 2023-10-30. DOI:10.1080/13636820.2023.2280953
Abstract
"In this paper, we investigate the effects of the COVID-19 pandemic on vocational education and training in Germany. We exploit rich establishment-level survey data to estimate the causal effects of the pandemic by applying difference-in-differences estimation, contrasting trends in outcomes between establishments that suffered to varying degrees from adverse economic impacts after the first lockdown. We find that, due to the pandemic, establishments have not become more likely to leave the training market but hired less new trainees and retained less of their recent graduates in the first two years of the crisis, on average. We also compare these effects with the effects of the Great Recession on training and find that both are remarkably similar. Our findings foster concerns that the pandemic increases future skills shortage in the labour market and dampens young peoples’ career prospects." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))
-
Literaturhinweis
Jünger und weniger zufrieden? Die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter während der Covid-19-Pandemie (2024)
Zitatform
Achatz, Juliane, Silke Anger & Bernhard Christoph (2024): Jünger und weniger zufrieden? Die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter während der Covid-19-Pandemie. In: IAB-Forum H. 16.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240216.01
Abstract
"Jüngere Beschäftigte waren von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. So haben sie im Durchschnitt seltener Kurzarbeitergeld erhalten und ihre Einkommen haben sich weniger positiv entwickelt als die älterer Beschäftigter. Obwohl finanzielle Probleme und Arbeitsplatzunsicherheit üblicherweise zu den stärksten Prädiktoren der Lebenszufriedenheit zählen, hatten unmittelbar pandemiebedingte Bedrohungen und Einschränkungen, wie sie sich zum Beispiel über Inzidenzraten erfassen lassen, einen wesentlich stärkeren Einfluss auf die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Covid-19-Krise (2024)
Zitatform
Bellmann, Lutz (2024): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Covid-19-Krise. In: P. Schlögl, A. Barabasch & J. Bock-Schappelwein (Hrsg.) (2024): Krise und Nachhaltigkeit - Herausforderungen für berufliche Bildung. Beiträge zur 8. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK), S. 13-26. DOI:10.3278/I76713W002
Abstract
"Sowohl auf die betriebliche Erstausbildung als auch auf die betriebliche Weiterbildung hat die Coronakrise in Deutschland erhebliche Auswirkungen. Die Anzahl der von den Betrieben angebotenen Ausbildungsstellen ist aufgrund der Kontaktbeschränkungen und der unsicheren Geschäftserwartungen stark zurückgegangen. Noch stärker eingebrochen sind aber die Bewerberzahlen - bei weiterhin zunehmenden Schwierigkeiten der Betriebe, die angebotenen Ausbildungsstellen zu besetzen. Welche Gründe gibt es dafür? Und wie hat sich die betriebliche Weiterbildung in der Pandemie in Deutschland entwickelt? Konnten digitale Angebote und die Kombination von Kurzarbeit und Weiterbildung einen Rückgang wie bei der Erstausbildung verhindern? Zeigen sich auch im Vergleich zu den Entwicklungen in Österreich und der Schweiz bestimmte Probleme des deutschen Systems der dualen Berufsausbildung wie in einem Brennglas? Wie sind die Perspektiven des Systems der dualen Berufsausbildung einzuschätzen und welche Reformen sind erforderlich?" (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildungsstrategien in Zeiten Von Corona (2024)
Brehmer, Wolfram; Polloczek, Magdalena;Zitatform
Brehmer, Wolfram & Magdalena Polloczek (2024): Betriebliche Ausbildungsstrategien in Zeiten Von Corona. (WSI-Report 96), Düsseldorf, 24 S.
Abstract
"Ein Rückblick auf die mittlerweile vergangene Corona-Pandemie verdeutlicht, dass Betriebe vor vielfältige Herausforderungen gestellt wurden, darunter auch die Abwägung ihrer eigenen Nachwuchskräftestrategien unter den damaligen Unsicherheiten. Instabile Auftragslagen oder finanzielle Engpässe erschwerten die Planung des zukünftig benötigten Personals, einschließlich betrieblicher Ausbildungsstellen. Zusätzlich beeinflussten Veränderungen in der Arbeitsorganisation, wie das vermehrte Arbeiten im Homeoffice, die betriebliche Ausbildung. Die sich aus den Kontaktbeschränkungen ergebende Notwendigkeit, Ausbildungsinhalte digital zu vermitteln, waren mit neuen Anforderungen an das Ausbildungspersonal, die eingesetzten Ressourcen und Unsicherheiten bezüglich des zukünftigen Ausbildungsgeschehens verbunden (Biebeler/Schreiber 2020; Ebbinghaus 2021)." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Vocational training during the COVID-19 pandemic: Under what conditions does the public support state subsidies for training firms? (2024)
Zitatform
Heusler, Anna & Monika Senghaas (2024): Vocational training during the COVID-19 pandemic: Under what conditions does the public support state subsidies for training firms? In: Industrial Relations, Jg. 63, H. 3, S. 325-342., 2023-08-02. DOI:10.1111/irel.12345
Abstract
"This article presents novel empirical findings on whether and under what conditions the public supports apprenticeship subsidies paid to training firms during the COVID-19 pandemic. Drawing on the literature on justice research and deservingness theory, we construct an experimental factorial survey among individuals from German administrative records. The findings suggest selective support targeting the neediest firms, for example, small firms and firms strongly affected economically. Furthermore, we find that perceived deservingness is higher for firms offering apprenticeships in an area of skill shortage. Our results furthermore suggest that personal characteristics impact the assessment of the distribution of state support." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))
-
Literaturhinweis
Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg (2024)
Seibert, Holger;Zitatform
Seibert, Holger (2024): Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2024), Nürnberg, 22 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2401
Abstract
"Der Bericht untersucht die Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg im Zeitraum zwischen 2009 und 2023. In dieser Zeit hat sich die Lage für die Ausbildungssuchenden in beiden Ländern entspannt, ist trotzdem in Berlin angespannter als in Brandenburg. Im Beobachtungszeitraum nimmt zugleich der Mismatch zwischen Bewerber:innen und angebotenen Ausbildungsstellen immer stärker zu. Zudem befinden sich unter den Bewerber:innen immer mehr Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die bei der Lehrstellensuche häufiger erfolglos bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Seibert, Holger; -
Literaturhinweis
Younger and less satisfied? Young workers life satisfaction during the Covid-19 pandemic in Germany (2023)
Zitatform
Achatz, Juliane, Bernhard Christoph & Silke Anger (2023): Younger and less satisfied? Young workers life satisfaction during the Covid-19 pandemic in Germany. In: IAB-Forum H. 29.12.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231229.01
Abstract
"Adverse effects on workers’ employment situation are highly unequal for different groups. Young workers were particularly affected by the pandemic. They were less likely to receive short-time work allowance and their income developed less favourably than the income of older workers. While financial concerns and job insecurity decrease life satisfaction, it appears that additional threats and restrictions coming along with the pandemic—as approximated by incidence rates—had a much more substantial influence on young workers’ life satisfaction than labour market-related disadvantages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Berufsberatung: In der Corona-Krise konnten nicht alle Themenwünsche junger Menschen ausreichend besprochen werden (2023)
Anger, Silke ; Malfertheiner, Verena; Patzina, Alexander ; Bernhard, Sarah ; Malfertheiner, Verena; Sandner, Malte ; Lerche, Adrian; Singer, Stefanie; Dietrich, Hans ; Toussaint, Carina;Zitatform
Anger, Silke, Sarah Bernhard, Hans Dietrich, Adrian Lerche, Alexander Patzina, Malte Sandner, Stefanie Singer, Carina Toussaint & Verena Malfertheiner (2023): Berufsberatung: In der Corona-Krise konnten nicht alle Themenwünsche junger Menschen ausreichend besprochen werden. In: IAB-Forum H. 23.08.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230823.01
Abstract
"Angesichts der zunehmenden Komplexität der Berufswelt hat die Berufsberatung für junge Menschen an Bedeutung gewonnen. Um die Berufsorientierung zu unterstützen, bietet die Bundesagentur für Arbeit neben umfassenden Informationen zur Ausgestaltung und Anforderung von Berufen auch individuelle Beratungsgespräche an. Eine Befragung angehender Abiturient*innen zeigt, dass sich junge Erwachsene insbesondere Beratung zu beruflichen Möglichkeiten und zu ihrer persönlichen Eignung wünschen. In den Beratungsgesprächen konnten allerdings nicht alle Themenwünsche aufgegriffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Patzina, Alexander ; Bernhard, Sarah ; Sandner, Malte ; Lerche, Adrian; Dietrich, Hans ; Toussaint, Carina; -
Literaturhinweis
Ausbildungsperspektiven nach Corona: Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen 2023 (2023)
Barlovic, Ingo; Ullrich, Denise; Wieland, Clemens;Zitatform
Barlovic, Ingo, Denise Ullrich & Clemens Wieland (2023): Ausbildungsperspektiven nach Corona. Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen 2023. Gütersloh, 26 S. DOI:10.11586/2023036
Abstract
"Nach Corona blicken junge Menschen deutlich optimistischer auf ihre berufliche Zukunft – dies ist ein zentrales Ergebnis unserer repräsentativen Jugendumfrage, die im Juni 2023 durchgeführt wurde. Dieses erfreuliche Ergebnis gilt aber nicht für alle: Trotz zahlreicher unbesetzter Ausbildungsplätze hat jeder vierte junge Mensch in Deutschland den Eindruck, dass die Zahl der Ausbildungsplätze nicht ausreicht und vor allem Jugendliche mit niedriger Schulbildung machen sich Sorgen um ihre Ausbildungschancen. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken in den Ergebnissen – zum Beispiel, welche Unterstützung sich junge Menschen bei der Suche nach Ausbildungsplätzen wünschen. Oder wie gut sie sich von der Schule über das Thema Ausbildung informiert fühlen. Neu bei der diesjährigen Befragung ist das Thema Praktika: Welche Erfahrungen werden mit Praktika gemacht? Sind sie hilfreich oder enttäuschend, fühlen sich die jungen Menschen über- oder unterfordert? Manche Erwartungen werden bestätigt, aber es gibt auch viele Überraschungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Übergänge von der Schule in den Beruf: Kann Deutschland von der Schweiz lernen? (2023)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Günther Schmid (2023): Übergänge von der Schule in den Beruf: Kann Deutschland von der Schweiz lernen? (WZB discussion paper : Emeriti EME 2023-001), Berlin, 47 S.
Abstract
"Obwohl sich das duale System der Berufsausbildung im Hinblick auf die Integration von jungen Menschen in das Bildungs- und Beschäftigungssystem generell als erfolgreich erwiesen hat, bestehen erhebliche Unterschiede in der Governance. Dementsprechend variieren Bildungs- und Beschäftigungsniveaus sowie die Risiken von NEET (neither in employment, nor in education and training), Arbeitslosigkeit und Armut. Nicht erst seit der COVID-19-Pandemie wird das deutsche System der Berufsausbildung aus vielen Gründen stark kritisiert, während das entsprechende System in der Schweiz eher positiv gewürdigt wird. Deshalb vergleichen wir die beiden Steuerungssysteme des Übergangs von der Schule in den Beruf. Vor dem Hintergrund der Theorie der Übergangsarbeitsmärkte betrachten wir die jeweiligen Ordnungen, Akteure, Übergangspfade und aktuellen Entwicklungen. Danach präsentieren wir unsere Bewertung: Deutschland kann von der Schweiz lernen, insbesondere hinsichtlich der Schaffung verlässlicher Brücken zwischen verschiedenen Ausbildungs- und Erwerbsverläufen, der Verbesserungen im Bereich der Berufsorientierung, der laufenden Aktualisierung der Berufsbildungs-Curricula durch verbindliche Vereinbarungen, der Modularisierung und nachhaltigen Finanzierung der beruflichen Bildungsgänge. Überlegungen zu konkreten und grundlegenden Reformoptionen bilden den Abschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Krise der dualen Ausbildung? (2023)
Zitatform
Bellmann, Lutz (2023): Krise der dualen Ausbildung? In: IAB-Forum H. 02.06.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230602.03
Abstract
"Der Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern hat sich in den letzten Jahren immer mehr zum Hemmnis bei der Besetzung von Ausbildungsstellen entwickelt. Während der Corona-Krise hat sich die Lage noch verschärft. Gleichwohl finden viele Jugendliche keinen Zugang in die duale Ausbildung. Wie können junge Leute für eine solche Berufsausbildung gewonnen werden und was können Betriebe, Sozialpartner und Politik jetzt dafür tun? Antworten auf diese Fragen gab eine gemeinsame Veranstaltung des OECD Berlin Centre und des IAB." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Ausbildungsplatzabsagen und -kündigungen während der Corona-Pandemie: Wer war besonders stark betroffen? Deskriptive Analysen auf Basis der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2021 (2023)
Zitatform
Christ, Alexander, Marcel Heinecke, Catie Keßler & Julia Gei (2023): Ausbildungsplatzabsagen und -kündigungen während der Corona-Pandemie. Wer war besonders stark betroffen? Deskriptive Analysen auf Basis der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2021. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 16 S.
Abstract
"Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Zeit der Ausbildungsstellensuche betrachtet der folgende Beitrag Ausbildungsstellenbewerber/-innen, denen im Zuge der Corona-Pandemie im zweiten Corona-Jahr (2021), bereits zugesagte Ausbildungsstellen abgesagt wurden oder denen im Laufe ihrer Ausbildung gekündigt wurde. Die Ergebnisse der BA/BIBB Bewerberbefragung, einer repräsentativen schriftlich-postalischen Befragung von Ausbildungsstellenbewerber/-innen, zeigen, dass der Anteil der Bewerber/-innen, die von Absagen und Kündigungen betroffen war, im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen ist von 9,1 Prozent im ersten- auf 12,1 Prozent im zweiten Corona-Jahr. Dabei sind in besonderem Maße Bewerber/-innen betroffen, die ohnehin eine vergleichsweise schwache Marktposition haben. So waren Bewerber/innen mit maximal Hauptschulabschluss, Bewerber/-innen mit Flucht- oder Migrationshintergrund sowie Bewerber/-innen, die bereits in den zurückliegenden Jahren mit Hilfe der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf Ausbildungsstellensuche waren (sog. Altbewerber/-innen) häufiger betroffen. Zudem zeigt sich, dass Bewerber/-innen, die die Erfahrung einer Absage oder Kündigung machten und denen im Anschluss an diese Erfahrung der erneute Übergang in eine betriebliche Ausbildung gelang, ihre berufliche Tätigkeit geringfügig weniger zufriedenstellend bewerten und häufiger als Bewerber/-innen ohne Erfahrungen von Absagen oder Kündigungen angaben, dass ihr Ausbildungsberuf nicht ihrem Wunschberuf entspricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz: Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit (2023)
Dietrich, Hans ; Seibert, Holger; Kruppe, Thomas ; Janssen, Simon; Stephan, Gesine ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Osiander, Christopher ; Lang, Julia ;Zitatform
Dietrich, Hans, Bernd Fitzenberger, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Christopher Osiander, Holger Seibert & Gesine Stephan (2023): Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz. Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit. (IAB-Stellungnahme 01/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2301
Abstract
"Ziel des Weiterbildungsgesetzes ist es, die Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik für Beschäftigte und Ausbildungssuchende weiterzuentwickeln, der beschleunigten Transformation der Arbeitswelt zu begegnen, strukturwandelbedingte Arbeitslosigkeit zu vermeiden, Weiterbildung zu stärken und die Fachkräftebasis zu sichern, aber auch den Vereinbarungen aus der Nationalen Weiterbildungsstrategie Rechnung zu tragen. Das IAB bezieht sich in der Stellungnahme auf folgende Aspekte: Einführung eines Qualifizierungsgeldes, einer Bildungs(teil)zeit und einer Ausbildungsgarantie, Verlängerung der Erstattungen von Sozialversicherungsbeiträgen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung und Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Dietrich, Hans ; Seibert, Holger; Janssen, Simon; Stephan, Gesine ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Osiander, Christopher ; Lang, Julia ; -
Literaturhinweis
Erwerbschancen nach Ausbildung langfristig deutlich verbessert trotz Finanzkrise und Pandemie (2023)
Zitatform
Dummert, Sandra, Andreas Filser, Philipp Grunau & Kevin Ruf (2023): Erwerbschancen nach Ausbildung langfristig deutlich verbessert trotz Finanzkrise und Pandemie. In: IAB-Forum H. 08.12.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231208.01
Abstract
"Die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen ist nach dem deutlichen Rückgang zwischen 2010 und 2018 auf einem niedrigeren Niveau stabil. Sie könnte jedoch aufgrund der rückläufigen Vertragsabschlüsse während der Pandemie in den nächsten Jahren sinken. Der Anteil derer, die ein Jahr nach Ausbildungsabschluss sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, ist seit Mitte der 2000er Jahre von gut 70 auf über 85 Prozent gestiegen. Allerdings brach die Beschäftigungsquote bei bestimmten Berufsgruppen während der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vorübergehend deutlich ein. Die Pandemie wirkte sich weniger stark aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Die betriebliche Ausbildung vor und während der Corona-Krise: Besetzungsprobleme nehmen zu, Anteil der Betriebe mit Ausbildungsberechtigung sinkt (2023)
Zitatform
Leber, Ute, Duncan Roth & Barbara Schwengler (2023): Die betriebliche Ausbildung vor und während der Corona-Krise: Besetzungsprobleme nehmen zu, Anteil der Betriebe mit Ausbildungsberechtigung sinkt. (IAB-Kurzbericht 3/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2303
Abstract
"Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in vielen Branchen ist die Ausbildung für Betriebe ein wichtiges Instrument, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Seit mehreren Jahren fällt es Betrieben in Deutschland zunehmend schwer, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Diese Entwicklung hat sich im Verlauf der Corona-Krise zugespitzt. Das Autorenteam untersucht auf Basis aktueller Daten aus dem IAB-Betriebspanel, wie sich die Besetzungsprobleme von betrieblichen Ausbildungsstellen sowie die Ausbildungsberechtigung und -beteiligung der Betriebe seit dem Jahr 2010 entwickelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Anteil der ausbildungsberechtigten Betriebe
- Beendete Ausbildungen, übernommene Auszubildende und Übernahmequoten
- Anteil der Betriebe mit neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen
- Anteil der ausbildenden Betriebe an allen ausbildungsberechtigten Betrieben (Netto-Ausbildungsbetriebsquote)
- Nichtbesetzungsquote
-
Literaturhinweis
The impact of COVID-19 on young people's employability: the potential of sport-based interventions as non-formal education (2023)
Zitatform
Morgan, Haydn, Harry Bowles & Anthony Bush (2023): The impact of COVID-19 on young people's employability: the potential of sport-based interventions as non-formal education. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 7-8, S. 608-622. DOI:10.1080/13639080.2023.2292137
Abstract
"The COVID-19 pandemic disproportionately affected young people in relation to their mental health, educational provision, and social development, impacting their employment prospects and future prosperity. In response, the United Kingdom government implemented a range of formal policy solutions to address issues around youth employability. However, studies are yet to examine how non-formal or alternative educational approaches, such as sport and physical activity interventions, can be used intentionally to enhance employability and tackle the youth employment challenges brought about by the pandemic. This article draws upon interviews with 20 organizations working within the sport and youth employability sector to provide insight into employment issues that have been created or exacerbated by COVID-19 and outlines how sport-based interventions might help to address these challenges. Findings demonstrate that the intentional use of sport and physical activity offers an attractive means to (re-)engage young people with employability programs and support their preparedness for work, especially those furthest from an employment destination. The article also highlights how sport-based interventions can generate broader social impact, to address young people’s social and emotional difficulties, rebuild their confidence, and re-connect them with formal systems of education and training that many had become dislocated from during the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Berufsbildungsbericht 2023 (2023)
Zitatform
(2023): Berufsbildungsbericht 2023. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 141 S.
Abstract
"Der Berufsbildungsbericht beschreibt die Lage auf dem Ausbildungsmarkt und die Situation zum Beginn des Ausbildungsjahres zum Stichtag 30. September 2022. Der Bericht zeigt einen Anstieg des Ausbildungsangebotes um 1,4 Prozent auf 544.000. Die traditionelle Ausbildungsnachfrage blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert (+0,0 Prozent auf 497.800). Die erweiterte Nachfrage nach Ausbildungsplätzen ging um 1,0 Prozent auf 535.500 zurück. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im dualen System ist leicht um 0,4 Prozent auf 475.100 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen um 9,0 Prozent auf 68.900. Für die Zahl der unversorgt gebliebenen Bewerberinnen und Bewerber ergab sich ein Rückgang um 7,8 Prozent auf 22.700 Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
-
Literaturhinweis
Berufliche Orientierung im dritten Corona-Jahr: Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen 2022 (2022)
Barlovic, Ingo; Ullrich, Denise; Hollenbach-Biele, Nicole; Lepper, Chantal; Burkard, Claudia;Zitatform
Barlovic, Ingo, Claudia Burkard, Nicole Hollenbach-Biele, Chantal Lepper & Denise Ullrich (2022): Berufliche Orientierung im dritten Corona-Jahr. Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen 2022. Gütersloh, 38 S. DOI:10.11586/2022070
Abstract
"Auch im Jahr 2022 ist die gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation stark geprägt von der CoronaPandemie und ihren Auswirkungen. Das betrifft auch die berufliche Orientierung an den Schulen, die durch Kontaktbeschränkungen nach wie vor geprägt war vom Ausfall wesentlicher Maßnahmen wie z. B. Praktika, Berufsmessen oder Beratungsgespräche. Im Rahmen der diesjährigen Jugendbefragung haben wir daher einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Berufsorientierung gelegt. Wir wollten von den Jugendlichen unter anderem wissen, wie sie ihre persönliche berufliche Orientierung einschätzen und welche Unterstützungsmöglichkeiten sie wünschen und nutzen. Im Ergebnis zeigt sich, dass viele junge Menschen Schwierigkeiten haben, sich in den vielfältigen Informationen zur Berufswahl zurecht zu finden. Nicht zuletzt angesichts hoher Abbruchzahlen in der Ausbildung besteht also Handlungsbedarf. Dabei geht es weniger darum, mehr Informationen bereit zu stellen, sondern darum, den Jugendlichen passgenauere Unterstützung im Orientierungsprozess anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Fachkräftesicherung in der Corona-Pandemie und darüber hinaus: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2021 - Gesamtbericht (2022)
Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;Zitatform
Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2022): Fachkräftesicherung in der Corona-Pandemie und darüber hinaus. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2021 - Gesamtbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 114 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel 2021 stehen unter dem Rahmenthema „Fachkräftesicherung in der Corona-Pandemie und darüber hinaus“. Untersucht wird, inwieweit die hessischen Betriebe die Zeit der Pandemie genutzt haben, um innerbetriebliche Veränderungen anzustoßen, die der Deckung des aktuellen und zukünftigen Personalbedarfs dienen. Insbesondere die Auswertung von Daten im Zeitverlauf veranschaulicht veränderte betriebliche Aktivitäten. Dieses Wissen ist relevant, um angesichts der aktuellen Lage strategisch handeln zu können. In Kapitel 2 wird zunächst ein Überblick über Betriebe und Beschäftigte zum 30.06.2021 in Hessen gegeben. Kapitel 3 enthält Auswertungen zur wirtschaftlichen Situation der Betriebe, während sich Kapitel 4 der Frage widmet, inwieweit sich Personalbewegungen und innerbetriebliche Aktivitäten zur Mitarbeitendenbindung, orientiert an den Personalbedarfen, auf die Beschäftigtenstruktur ausgewirkt haben. In Kapitel 5 werden aktuelle Entwicklungen in der betrieblichen Ausbildung in den Blick genommen; Kapitel 6 erfasst den Stand der Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung. In Kapitel 7 wird analysiert, inwiefern die Corona-Pandemie zu Innovationen in Bezug auf Organisationsstrukturen, Produkte und Dienstleistungen gen geführt hat. Kapitel 8 enthält ein zusammenfassendes Resümee. Die Auswertungen zum IAB-Betriebspanel Hessen für das Jahr 2021 basieren auf den Angaben von 1.165 Betrieben in Hessen. Stand der Erhebungen war der Zeitraum von Juli bis November 2021.
Weiterführende Informationen
Infografiken 2021 -
Literaturhinweis
Das Ausbildungsverhalten der hessischen Betriebe – Folgen für die Fachkräftesicherung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2021 (2022)
Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;Zitatform
Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2022): Das Ausbildungsverhalten der hessischen Betriebe – Folgen für die Fachkräftesicherung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2021. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 21 S.
Abstract
"Eine geringe Auslastungsquote, sinkende Bewerbungs- und Ausbildungsabschlusszahlen – bei gleichzeitig immer größer werdendem Fachkräftebedarf – sind Trends, die bereits vor der Corona-Pandemie eine Herausforderung für die hessische Ausbildungslandschaft darstellten und sich durch die Corona-Pandemie weiter zugespitzt haben. Die Ausbildungsbeteiligung der hessischen Betriebe ist im Ausbildungsjahr 2020/21 auf einen historisch niedrigen Wert von 26 Prozent gesunken. Betriebe hatten dabei große Probleme ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Im Ausbildungsjahr 2021/2022 wurden zum Befragungszeitpunkt zwar wieder etwas häufiger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahreszeitraum, die Bewerbungssituation stellte sich allerdings für viele Betriebe nach wie vor schlechter dar als vor der Corona-Pandemie. Um ihren Fachkräftebedarf zu decken, setzten Betriebe verstärkt auf die Übernahme ihrer Absolventinnen und Absolventen, die Übernahmequote der Auszubildenden lag mit 74 Prozent so hoch wie nie zuvor. Diese und weitere Ergebnisse zum betrieblichen Ausbildungsverhalten finden sich im 2. Report zum IAB-Betriebspanel Hessen 2021. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von mehr als 1.100 Betrieben zwischen Juli und November 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Infografiken 2021
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
-
Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales in Deutschland
- Wirtschaftliche Entwicklung und Maßnahmen
- Exit-Strategien zur Beendigung des Lockdowns
- Kurzarbeit - Regelungen und Inanspruchnahme während der Pandemie
- Homeoffice/mobiles Arbeiten
- Auswirkungen auf Betriebe
- Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Grundsicherung nach SGB II
- Einkommenseffekte
- Einzelne Berufe und Branchen
- Berufsausbildung/Lehrstellenmarkt
- Zukunftsszenarien: Wird die Wirtschaft nach Corona nachhaltiger?
- Soziale und gesundheitliche Aspekte
- Weiterbildung
- Konjunkturpaket zur Förderung der Wirtschaft
- Personengruppen
- Regionale Aspekte
- Internationale Arbeitsmärkte / Auswirkungen der Globalisierung
- Bundesländer