Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland
Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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IAB-Infoplattform Mobiles Arbeiten
IAB-Infoplattform Kurzarbeit
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Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales in Deutschland
- Wirtschaftliche Entwicklung und Maßnahmen
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Literaturhinweis
The impact of the Covid-19 pandemic on worker careers: do different job opportunities matter? (2025)
Zitatform
Buhmann, Mara, Laura Pohlan & Duncan Roth (2025): The impact of the Covid-19 pandemic on worker careers: do different job opportunities matter? (IAB-Discussion Paper 07/2025), Nürnberg, 88 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2507
Abstract
"In diesem Papier wird die Tatsache ausgenutzt, dass die Covid‑19 Pandemie ein exogener Schock war, der temporär das Verhältnis von offenen Stellen zu Jobsuchenden verringert hat. In diesem einzigartigen Setting wird die Bedeutung von Beschäftigungsmöglichkeiten untersucht und inwiefern diese Erwerbskarrieren, die von kürzlicher Arbeitslosigkeit betroffen sind, beeinflussen. Im Vergleich zu Arbeitslosen, die unter günstigeren Bedingungen arbeitslos geworden sind, sind die Effekte auf das Einkommen größer und anhaltend negativ. Es zeigt sich, dass geringere Beschäftigungsmöglichkeiten dazu führen, dass Arbeitslose Beschäftigung weiter unten in der berufsspezifischen Lohnverteilung aufnehmen. Die Größe dieser Effekte hängen invers mit der unterschiedlichen Fähigkeit von Berufen, während Lockdowns zu operieren, zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: CESifo working paper, 11858 -
Literaturhinweis
Die Armutsgefährdung von Vollzeitbeschäftigten ist auch in der Corona-Krise nicht gestiegen (2024)
Zitatform
Beste, Jonas & Kerstin Bruckmeier (2024): Die Armutsgefährdung von Vollzeitbeschäftigten ist auch in der Corona-Krise nicht gestiegen. In: IAB-Forum H. 23.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240423.01
Abstract
"Vollzeitbeschäftigte waren schon immer deutlich seltener armutsgefährdet als andere Beschäftigtengruppen. Diese Diskrepanz hat sich in der Covid-19-Pandemie nochmals vergrößert. Dies zeigen neue Auswertungen der vom IAB durchgeführten Panelbefragung „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Befragung in der Covid-19-Pandemie: Beschäftigte sehen Mitnahmeeffekte beim Kurzarbeitergeld (2024)
Zitatform
Bossler, Mario, Bernd Fitzenberger, Christopher Osiander, Julia Schmidtke & Mark Trappmann (2024): Befragung in der Covid-19-Pandemie: Beschäftigte sehen Mitnahmeeffekte beim Kurzarbeitergeld. (IAB-Kurzbericht 09/2024), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2409
Abstract
"Kurzarbeit spielte in der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzufedern. Bisher ist wenig darüber bekannt, ob Kurzarbeit neben der stabilisierenden Wirkung auch nicht intendierte Folgen hatte. Eine Studie auf Basis von Beschäftigtenbefragungen während der Pandemie wurde nun um neue administrative Daten ergänzt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein nennenswerter Teil der Beschäftigten Mitnahmeeffekte sieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Bossler, Mario ; Fitzenberger, Bernd ; Schmidtke, Julia ; Osiander, Christopher ; Trappmann, Mark ;Weiterführende Informationen
Anteile der Beschäftigten, die von Mitnahmeeffekten berichten -
Literaturhinweis
Economic Shocks and Worker Careers: Has the COVID-19 Pandemic Affected Transitions Out of Unemployment? (2024)
Zitatform
Buhmann, Mara, Laura Pohlan & Duncan Roth (2024): Economic Shocks and Worker Careers: Has the COVID-19 Pandemic Affected Transitions Out of Unemployment? (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17268), Bonn, 43 S.
Abstract
"Temporary economic shocks can have enduring effects on individuals and their career trajectories. This paper investigates the labour market effects of the Covid-19 pandemic on newly unemployed individuals, the underlying mechanisms as well as occupation-specific effect heterogeneity. The results indicate long-lasting earnings losses due to the pandemic, which can be explained by a decline in employment in the short run and a decline in wages in the longer run. We further find that the lower the lockdown work ability of a worker’s previous occupation, the greater the adverse effects of the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Unterschiede in den Jahresverdiensten zwischen Männern und Frauen: Der Gender Pay Gap wurde in der Coronakrise kleiner - außer bei niedrigen Verdiensten (2024)
Zitatform
Fitzenberger, Bernd, Anna Houštecká & Alexander Patt (2024): Unterschiede in den Jahresverdiensten zwischen Männern und Frauen: Der Gender Pay Gap wurde in der Coronakrise kleiner - außer bei niedrigen Verdiensten. (IAB-Kurzbericht 01/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2401
Abstract
"Die Geschlechterunterschiede in den Jahresverdiensten (Gender Pay Gap) spiegeln Unterschiede sowohl im Stundenlohn als auch in der Arbeitszeit und der Beschäftigungswahrscheinlichkeit wider. Je nach Verdienstniveau vor der Coronakrise waren Männer und Frauen von der Krise unterschiedlich betroffen: Während die Frauen mit mittleren und hohen Jahresverdiensten im Vergleich zu den Männern zwischen 2019 und 2021 aufholten, erfuhren die Frauen mit den niedrigsten Verdiensten deutlich stärkere Verluste als die Männer. In dem Kurzbericht wird untersucht, wie sich die Coronakrise auf die Jahresverdienste der Frauen und Männer insgesamt ausgewirkt hat und wie sich der Gender Pay Gap je nach Höhe der Verdienste und nach Beschäftigungsform (Vollzeit, Teilzeit, Minijob) entwickelt hat. Außerdem werden Übergangsraten zwischen den verschiedenen Beschäftigungsformen betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Veränderung des Gender Pay Gaps über die Verdienstverteilung hinweg getrennt nach Beschäftigten in Vollzeit, Teilzeit und Minijobs
- Veränderung der Jahresverdienste nach Dezilen und Geschlecht
- Veränderung des Gender Pay Gaps über die Verdienstverteilung hinweg
- Veränderung der Verbleibsrate in Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung über zwei Jahre
- Veränderung der Übergangsrate von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten in Nichtbeschäftigung über zwei Jahre
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Literaturhinweis
Geringverdienende profitierten während der Pandemie besonders häufig vom erhöhten Kurzarbeitergeld (2024)
Zitatform
Kagerl, Christian & Thomas Kruppe (2024): Geringverdienende profitierten während der Pandemie besonders häufig vom erhöhten Kurzarbeitergeld. In: IAB-Forum H. 19.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240419.01
Abstract
"Während der Covid-19-Pandemie war Kurzarbeit ein intensiv genutztes arbeitsmarktpolitisches Instrument. Für Beschäftigte, die lange und stark von Kurzarbeit betroffen waren, wurden im Zuge der Krise die Leistungssätze erhöht, also der Anteil des entgangenen Nettoentgelts, der durch die Bundesagentur für Arbeit ersetzt wird. Davon haben neben Menschen mit geringen Einkommen vor allem Beschäftigte in personenbezogenen Dienstleistungsberufen sowie in Kleinbetrieben überproportional profitiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
IAB-Forschungsbericht zum Thema - Open Access -
Literaturhinweis
Sources of post-pandemic inflation in Germany and the euro area: An application of Bernanke and Blanchard (2023) (2024)
Menz, Jan-Oliver;Zitatform
Menz, Jan-Oliver (2024): Sources of post-pandemic inflation in Germany and the euro area: An application of Bernanke and Blanchard (2023). (Technical paper / Deutsche Bundesbank 2024,02), Frankfurt am Main, 60 S.
Abstract
"Fragestellung: In den letzten zwei Jahren ist die Inflationsrate weltweit außergewöhnlich stark gestiegen, was sowohl für Wissenschaftler, Marktteilnehmer und Zentralbankenüberraschend kam. Um in der Zukunft ähnliche Überraschungen zu vermeiden, ist es von großer Wichtigkeit, die Gründe für diesen Anstieg besser zu verstehen. Hierzu liefert unser Papier einen Beitrag. Beitrag: Wir verwenden ein kürzlich von Bernanke and Blanchard (2023) vorgeschlagenes stilisiertes makroökonomisches Modell, in dem sich Inflation, Löhne und Inflationserwartungen gegenseitig beeinflussen. Wir schätzen das ursprünglich für die USA entwickelte Modell für Deutschland und in einem Panelansatz fur den Euroraum. Basierend auf den Schätzungen berechnen wir Impuls-Antwort-Folgen, historische Zerlegungen und konditionierte Projektionen über den zukünftigen Verlauf der Inflations- und Lohnentwicklung. Ergebnisse: Basierend auf unseren Schätzungen ist der Anstieg der Inflationsrate in Deutschland und im Euroraum seit Ausbrauch der Corona-Pandemie zum Großteil auf Energiepreisschocks, Nahrungsmittelpreisschocks und Lieferengpasse zurückzuführen. Die hohe Auslastung auf den Arbeitsmarkten verstärkte diesen Effekt indirekt über die Lohndynamik, allerdings war der Einfluss insgesamt geringer. Die Inflationserwartungen, insbesondere in der kurzen Frist, wurden zwar ebenfalls von Rohstoffpreisen und Knappheiten beeinflusst, zeigten aber insgesamt keine Anzeichen einer Entankerung. Wir finden bisher keine Evidenz für eine Lohn-Preis-Spirale gemessen an einem zusätzlichen Einfluss von hohen Inflationsraten in der Vergangenheit auf die gegenwärtigen Lohnabschlüsse. Unter der Annahme eines schrittweisen Rückgangs der Arbeitsmarktknappheiten sowie ohne weitere Rohstoffpreisschocks suggeriert das Modell einen graduellen Rückgang der Inflationsrate in den der Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Kurzarbeit in Corona-Pandemie: Frauen und Männer ein Jahr später nicht häufiger arbeitslos, aber mit geringerer Lohnentwicklung (2024)
Zitatform
Schäper, Clara & Katharina Wrohlich (2024): Kurzarbeit in Corona-Pandemie: Frauen und Männer ein Jahr später nicht häufiger arbeitslos, aber mit geringerer Lohnentwicklung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 91, H. 9, S. 133-140. DOI:10.18723/diw_wb:2024-9-3
Abstract
"Frauen waren während Corona-Pandemie deutlich stärker von Kurzarbeit betroffen als in Finanzkrise 2009. Von Einschränkungen im Zuge der Lockdowns waren Branchen mit hohem Frauenanteil, insbesondere im Dienstleistungsbereich, besonders betroffen. Studie zeigt auf Basis von SOEP-Daten: Geschlechtsspezifische Ungleichheiten auf Arbeitsmarkt haben sich durch Kurzarbeit in Pandemie nicht verstärkt. Sowohl im Jahr 2020 von Kurzarbeit betroffene Frauen als auch Männer waren ein Jahr später nicht häufiger arbeitslos als andere Beschäftigte. Stundenlöhne von Frauen und Männern in Kurzarbeit sind im Folgejahr aber weniger stark gestiegen. Viele Beschäftigte mussten in Corona-Pandemie in Kurzarbeit – sowohl betroffene Frauen als auch Männer war." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Unequal effects on working time: immigrants’ vulnerability in the German labor market in the early COVID-19 pandemic (2024)
Zitatform
Tobler, Lina, Lukas Fervers, Marita Jacob & Veronika Knize (2024): Unequal effects on working time: immigrants’ vulnerability in the German labor market in the early COVID-19 pandemic. In: European Societies, Jg. 26, H. 5, S. 1307-1332., 2024-01-16. DOI:10.1080/14616696.2024.2308011
Abstract
"Do economic shocks increase labor market inequalities between immigrants and natives? The COVID-19 crisis reduced economic activity for almost all social groups, providing a recent case for answering this question. Research tends to focus on employment levels, overlooking potential inequalities in other job characteristics. Workers in Germany have largely kept their jobs, although their working hours were reduced. Using German high-frequency survey data, we analyze whether there was a difference in the reduction of hours for immigrants and immigrants’ descendants (IAD) compared to natives. Since IAD are overrepresented in both heavily affected and essential jobs, we argue that the effects may be heterogeneous across the distribution of the change in hours. As merely comparing averages would ignore this heterogeneity, we employ OLS and quantile treatment effect estimations to analyze working hours changes in the early COVID-19 crisis. Results show that IAD reduced hours more than natives. This effect is particularly pronounced at the lower end of the distribution of the change in working hours. Our findings suggest that IAD experienced economic hardship more often than natives and corroborate earlier findings of increased immigrant-native inequalities in times of crisis. This calls for further investigation of policies aimed at protecting vulnerable groups." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))
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Literaturhinweis
Delivering the goods? German industrial relations institutions during the COVID-19 crisis (2023)
Zitatform
Behrens, Martin & Andreas Pekarek (2023): Delivering the goods? German industrial relations institutions during the COVID-19 crisis. In: Industrial Relations, Jg. 62, H. 2, S. 126-144. DOI:10.1111/irel.12319
Abstract
"The COVID-19 pandemic has caused labor market disruptions at an unprecedented scale and is akin to a stress test for industrial relations institutions. Drawing on a large-scale (n = 6111) study of German employees, we empirically investigate whether and how the two institutions comprising Germany's dual system of employee representation—works councils and collective bargaining—have delivered on their protective potential and mitigated the impact of the pandemic on workers. We demonstrate that employees in representative environments fare better on a range of protective outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Berufswechsel zu Beginn der Covid-19-Pandemie: Nur geringe Auswirkungen auf Erwerbsverläufe (2023)
Braunschweig, Luisa; Seibert, Holger; Roth, Duncan ; Buhmann, Mara; Kindt, Anna-Maria ; Buch, Tanja;Zitatform
Braunschweig, Luisa, Tanja Buch, Mara Buhmann, Anna-Maria Kindt, Duncan Roth & Holger Seibert (2023): Berufswechsel zu Beginn der Covid-19-Pandemie: Nur geringe Auswirkungen auf Erwerbsverläufe. (IAB-Kurzbericht 6/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2306
Abstract
"Beschäftigte, die zu Beginn der Covid-19-Pandemie ihren Beruf gewechselt haben, taten dies in einem krisenhaften Arbeitsmarktumfeld. Verglichen mit Berufswechseln im Vorjahr 2019 gingen den Untersuchungsergebnissen zufolge solche Berufswechsel im Frühjahr 2020 zunächst häufiger mit einer erhöhten Arbeitslosigkeit und Lohneinbußen einher. Diese Nachteile konnten jedoch meist bis zum Jahresende 2020 ausgeglichen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Braunschweig, Luisa; Seibert, Holger; Roth, Duncan ; Buhmann, Mara; Kindt, Anna-Maria ; Buch, Tanja; -
Literaturhinweis
The role of short-time work and discretionary policy measures in mitigating the effects of the COVID-19 crisis in Germany (2023)
Zitatform
Christl, Michael, Silvia De Poli, Tine Hufkens, Andreas Peichl & Mattia Ricci (2023): The role of short-time work and discretionary policy measures in mitigating the effects of the COVID-19 crisis in Germany. In: International Tax and Public Finance, Jg. 30, H. 4, S. 1107-1136. DOI:10.1007/s10797-022-09738-w
Abstract
"In this paper, we investigate the impact of the COVID-19 pandemic on German household income in 2020 using a micro-level approach. We combine a microsimulation model with novel labor market transition techniques to simulate the COVID-19 shock on the German labor market. We find the consequences of the labor market shock to be highly regressive with a strong impact on the poorest households. However, this effect is nearly entirely offset by automatic stabilizers and discretionary policy measures. We explore the cushioning effect of these policies in detail, showing that short-time working schemes and especially the one-off payments for children are effective in cushioning the income loss of the poor." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Household-level Prevalence and Poverty Penalties of Working in Non-teleworkable and Non-essential Occupations: Evidence from East and West Germany in 2019 (2023)
Zitatform
Fasang, Anette Eva, Emanuela Struffolino & Hannah Zagel (2023): Household-level Prevalence and Poverty Penalties of Working in Non-teleworkable and Non-essential Occupations: Evidence from East and West Germany in 2019. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 69, H. 2, S. 85-117. DOI:10.1515/zsr-2022-0107
Abstract
"In Haushalten werden Risiken gepoolt und umverteilt. Das heißt, inwiefern Krisen wie die Covid-19 Pandemie oder steigende Inflation im Haushalt abgefedert werden können, wird unter anderem durch die Anzahl der Erwerbstätigen im Haushalt und deren Berufe bestimmt. Für Ost- und Westdeutschland lassen sich aufgrund der weiterhin bestehenden Differenzen in der Berufsstruktur und der soziodemographischen Zusammensetzung von Haushalten Unterschiede in dieser Kapazität von Haushalten erwarten. Vor dem Hintergrund steigender Erwerbsarmut in den letzten Jahren erweitern wir den ‚prevalence and penalties‘ Ansatz (Brady et al. 2017) aus der internationalen Armutsforschung um zwei berufsspezifische Risiken, die in Post-Covid-19 Arbeitsmärkten an Relevanz gewannen. Wir fragen: 1) Wie verbreitet waren Haushaltskonstellationen, in denen die einzige oder beide erwerbstätige Personen in Haushalt in einem nicht-telearbeitsfähigen und nicht-systemrelevanten Beruf gearbeitet haben in Ost- und Westdeutschland 2019? 2) Inwiefern unterschieden sich die Armutsrisiken dieser Haushaltskonstellationen in Ost- und Westdeutschland 2019? Für die Analyse kombinieren wir die aktuellste Welle des Mikrozensus (2019, N=179,755 Haushalte) mit einem neu erhobenen Datensatz zur Telearbeitsfähigkeit von Berufen und der Klassifikation von Systemrelevanz aus Länderdekreten, die im Zuge der Covid-19 Pandemie im Frühjahr 2020 verabschiedet wurden. Anhand deskriptiver Analysen und Regressionsmodellen zeigen wir, dass die Verbreitung (prevalence) von Haushaltskonstellationen, in denen die einzige oder beide erwerbstätige Personen in Haushalt in einem nicht-telearbeitsfähigen und nicht-systemrelevanten Beruf gearbeitet haben, in Ost- und Westdeutschland relativ ähnlich war. Allerdings zeigt sich auch, dass das Armutsrisiko dieser Haushaltskonstellationen in Ostdeutschland stark erhöht war. Unter Kontrolle bekannter beruflicher Nachteile wie niedrige Bildung, befristeter Arbeitsvertrag, Schichtarbeit und geringe Führungsverantwortung verringern sich die festgestellten Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland zwar leicht, bleiben aber deutlich sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)
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Literaturhinweis
Structural Change, Income Distribution and Unemployment Related to COVID-19: An Agent-based Model (2023)
Zitatform
Jovanović, Branimir, Michael Landesmann, Oliver Reiter & Bernhard Schütz (2023): Structural Change, Income Distribution and Unemployment Related to COVID-19. An Agent-based Model. (WIIW working paper 223), Wien, 45 S.
Abstract
"We study the distributional consequences of COVID-19 by using a stock-flow consistent agent-based model that captures some of the aspects of pandemic-related lockdowns. In particular, the model distinguishes between 'essential' and 'non-essential' industries, between jobs that can be done from home and jobs that must be carried out on site, and takes into account that firms need to hire a certain amount of overhead labour. Allowing for government-financed short-time working schemes and loan guarantees, we find that these policies significantly reduce the rise in firm liquidations and income inequality (the 'Keynesian' result). However, we also find that the absence of government policies leads to higher levels of productivity and GDP in the aftermath of the crisis, as it means that more of the less productive firms face liquidation during lockdowns (the 'Schumpeterian' result). The last finding must be taken with adequate caution as our model is designed to describe the short run, while statements about the long run would require the inclusion of additional features such as technological progress and the entry of new firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Sonderauswertungen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) 2020 und 2021 zu Löhnen und Arbeitszeiten in der Pandemie: Abschlussbericht (2023)
Schröder, Carsten ; Grabka, Markus; König, Johannes ; Morales, Octavio; Handrich, Lars; Priem, Maximilian; Winkler, Anne; Schluter, Christian; Seebauer, Johannes;Zitatform
Schröder, Carsten, Markus Grabka, Lars Handrich, Johannes König, Octavio Morales, Maximilian Priem, Christian Schluter, Johannes Seebauer & Anne Winkler (2023): Sonderauswertungen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) 2020 und 2021 zu Löhnen und Arbeitszeiten in der Pandemie. Abschlussbericht. Berlin, 68 S.
Abstract
"Seit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland im Jahr 2015 liegt der Schwerpunkt der Studien hierzu auf der Quantifizierung seiner Effekte auf Beschäftigung, Arbeitszeiten, Einkommen und Stundenlöhne. Das erste Ziel dieses Berichts ist eine Fortschreibung der für die Mindestlohnkommission erstellten Zeitreihen für den Zeitraum 2014 bis 2021 zu Arbeitszeiten, Monatsarbeitsentgelten und Stundenlöhnen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Für eine zentrale Interventionsgröße des Mindestlohngesetzes, den vereinbarten Bruttostundenlohn, zeigt sich, dass dieser zwischen 2014 und 2019 im Durchschnitt nominal von 17,51 Euro auf 20,09 Euro und seit Beginn der Pandemie zwischen 2020 und 2021 nochmals von 20,91 Euro auf 23,89 Euro gestiegen ist. Allerdings können nicht alle Beschäftigten gleichermaßen von diesem Wachstum profitieren. So ist im untersten Dezil zwischen den Jahren 2020 und 2021 ein leichter Rückgang des Stundenlohns zu beobachten. Die hochgerechnete Zahl der anspruchsberechtigten Beschäftigten, deren vereinbarter Bruttostundenlohn laut SOEP unter dem im jeweiligen Jahr geltenden gesetzlichen Mindestlohn lag, ist zwischen 2015 und 2019 von etwa 3,6 Millionen Beschäftigten auf rund 2 Millionen im Jahr 2019 gesunken. Seither liegt sie relativ konstant bei etwas mehr als 2 Millionen. Bei der Interpretation dieser Ergebnisse ist aber zu beachten, dass sich mit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 in Deutschland das gesamte gesellschaftliche und wirtschaftliche Umfeld und auch die Datengrundlagen verändert haben. Viele Beschäftigte haben aufgrund von Kontaktbeschränkungen – zumindest temporär – ihre Arbeit von Zuhause aus erledigt. Viele Beschäftigte sind auch in Kurzarbeit gewechselt. Andere Beschäftigte – so v.a. im Gast- und Hotelgewerbe – haben ihren Job verloren oder hatten eine besonders hohe Arbeitsbelastung – so im Gesundheitssektor. Die Pandemie spiegelt sich auch in den SOEP-Daten wider: So waren im Unterschied zur Phase vor der Pandemie in den Jahren 2020/21 Face-to-Face Interviews kaum möglich und die Teilnahmebereitschaft ist zurückgegangen. Auch wurden im Jahr 2020 im SOEP noch keine Informationen zur Kurzarbeit erhoben, da der SOEP-Fragebogen zu dem Zeitpunkt als die Kurzarbeit als Instrument zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes wieder stark genutzt wurde, bereits fixiert war. Daher war eine Abfrage nur ex post im Jahr 2021 möglich. Zudem stellt sich die Frage, wie sich Kurzarbeit auf die Angaben von Befragten Beschäftigten zu Bruttoverdiensten und Arbeitszeiten und somit auf die Messung von Stundenlöhnen auswirkte. Vor diesem Hintergrund war das zweite Ziel des Berichts, den Einfluss von Kurzarbeit in der Pandemie auf die Eignung der SOEP-Daten für die Mindestlohnberichterstattung zu untersuchen. Laut eigener Angabe haben Kurzarbeitende ihre Arbeitszeit im Jahr 2020 im Durchschnitt um rund 20,8 Stunden reduziert. Legt man den durchschnittlichen Arbeitsumfang dieser Beschäftigten aus dem Jahr 2019 zugrunde, beträgt die Arbeitszeitreduktion in Kurzarbeit im Durchschnitt fast 60 Prozent. Eine Reduktion in ähnlicher Höhe hätte man beim Entgelt erwartet, da Kurzarbeitergeld eine Lohnersatzleistung und somit rechtlich kein Lohnbestandteil ist. Nimmt man aber das durchschnittliche Entgelt aus dem Jahr 2019 für die Kurzarbeitenden des Jahres 2020 als Vergleichsmaßstab, betrug ihr Gehaltsverlust nur rund 19 Prozent. Die Reduktion im Entgelt liegt also deutlich unter der Reduktion der Arbeitszeit. Dies legt nahe, dass die Befragten das Kurzarbeitergeld (zumindest teilweise) als Lohnbestandteil ansehen und in der SOEP-Befragung nicht das für die Berechnung des Stundenlohns relevante Bruttoentgelt angegeben haben. Im Ergebnis dürften 6 Stundenlöhne und somit auch die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns bei Kurzarbeitenden überschätzt werden. Es entsteht ein Bruch in der Zeitreihe, da die auf den Angaben der Befragten berechneten Stundenlöhne für Kurzarbeitende höher als ihre tatsächlichen Stundenlöhne sein dürften. Ein drittes Ziel des Berichts betrifft die Bewertung der Validität der von den im SOEP Befragten angegebenen Lohninformationen. Zur Validierung konnten Daten genutzt werden, die im sogenannten SOEP-RV-Projekt entstanden sind. In diesem Projekt wurden die Befragungsdaten aus dem SOEP auf individueller Ebene mit den Kontendaten der Deutschen Rentenversicherung Bund über ihre Versicherungsnummer eindeutig verbunden. In den Kontendaten liegen auch Informationen zu den von den Arbeitgebern gemeldeten sozialversicherungspflichtigen Entgelten vor. Der Vergleich beider Datenquellen zeigt, dass im Zeitraum der Jahre 2013 bis 2018 die monatlichen Entgelte in den Konten und im SOEP sehr ähnliche Verteilungen aufweisen, wobei die Entgelte laut den Rentenversicherungskonten im Durchschnitt zwischen 80 und 120 Euro über den SOEP-Entgelten liegen. Die Korrelation zwischen den Entgelten in beiden Datensätzen ist sehr hoch. Unterschiede in den berechneten Stundenlöhnen basierend auf den Entgelten aus den beiden Datensätzen und unter Verwendung der Arbeitszeitangaben aus dem SOEP sind klein und generell statistisch nicht von null verschieden. Entsprechend ist eine Zuordnung der Beschäftigten in ein Lohnsegment unter und ab dem Mindestlohn faktisch unabhängig von der verwendeten Datenquelle für monatliche Bruttolöhne. Die in den SOEP-Daten beobachtete Nicht-Einhaltung des Mindestlohns ist damit nicht primär auf Messfehler bei den monatlichen Entgelten im SOEP zurückzuführen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Disparities in Labour Market and Income Trends during the First Year of the COVID-19 Crisis: Evidence from Germany (2022)
Braband, Carsten; Königs, Sebastian ; Consiglio, Valentina Sara; Grabka, Markus M. ; Hainbach, Natascha;Zitatform
Braband, Carsten, Valentina Sara Consiglio, Markus M. Grabka, Natascha Hainbach & Sebastian Königs (2022): Disparities in Labour Market and Income Trends during the First Year of the COVID-19 Crisis. Evidence from Germany. (IZA discussion paper 15475), Bonn, 14 S.
Abstract
"This paper studies inequalities in labour market outcomes, incomes and economic concerns across workers in Germany during the first year of the COVID-19 crisis using SOEP-CoV data. It shows that, overall, the self-employed and disadvantaged groups of workers were more severely affected by the crisis, including part-time workers and workers in marginal employment (Minijobs), low-educated and low-income workers, and to some extent women. Short-time work (Kurzarbeit), one of the central pillars of Germany's policy response to the crisis, prevented a further widening of labour market inequalities. In spite of the widespread use of Kurzarbeit, about one-in-five low-income workers who had been employed in 2019 were out of work in January/February 2021. This reflects that a higher share of low-income workers had been on part-time contracts and in Minijobs, and had lower capacity to work from home." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Pandemic Policy and Individual Income Changes across Europe (2022)
Zitatform
Clark, Andrew, Conchita D'Ambrosio, Anthony Lepinteur & Giorgia Menta (2022): Pandemic Policy and Individual Income Changes across Europe. (ECINEQ working paper series / Society for the Study of Economic Inequality 600), Verona, 24 S.
Abstract
"We use data from the COME-HERE panel survey collected by the University of Luxembourg to assess the effects of COVID-19 policy responses on disposable incomes in France, Germany, Italy, Spain and Sweden between January 2020 and October 2021. Policy responses are measured by the Stringency and Economic Support Indices from the Oxford COVID-19 Government-Response Tracker. Controlling for the evolution of the pandemic itself, we find that the income cost of greater stringency measures is borne only by the most economically-vulnerable, while government economic-support measures have a positive effect across the income distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Die Einkommensarmut steigt, die Corona-Krise erschüttert den Arbeitsmarkt (2022)
Drescher, Markus;Zitatform
Drescher, Markus (2022): Die Einkommensarmut steigt, die Corona-Krise erschüttert den Arbeitsmarkt. In: Soziale Sicherheit, Jg. 71, H. 2, S. 75-78.
Abstract
"Immer mehr Menschen mit Behinderung sind von Armut betroffen. Und die Corona-Krise hat die Arbeitsmarktlage für Menschen mit Behinderung deutlich verschlechtert. Zu diesen Ergebnissen kommen zwei Analysen, die materielle Teilhabe und berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung unter die Lupe genommen haben. Beide Studien unterbreiten Vorschläge, wie sich die Situation verbessern ließe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The Long-Term Distributional and Welfare Effects of Covid-19 School Closures (2022)
Zitatform
Fuchs-Schündeln, Nicola, Dirk Krueger, Alexander Ludwig & Irina Popova (2022): The Long-Term Distributional and Welfare Effects of Covid-19 School Closures. In: The Economic Journal, Jg. 132, H. 645, S. 1647-1683. DOI:10.1093/ej/ueac028
Abstract
"Using a structural life-cycle model, we quantify the heterogeneous impact of school closures during the corona crisis on children affected at different ages and coming from households with different parental characteristics. In the model, public investment through schooling is combined with parental time and resource investments in the production of child human capital at different stages in the children's development process. We quantitatively characterise the long-term consequences from a COVID-19-induced loss of schooling, and find average losses in the present discounted value of lifetime earnings of the affected children of 2.1%, as well as welfare losses equivalent to about 1.2% of permanent consumption. Because of self-productivity in the human capital production function, younger children are hurt more by the school closures than older children. The negative impact of the crisis on children's welfare is especially severe for those with parents with low educational attainment and low assets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie in Deutschland: Eine ökonomische Bilanz nach zwei Jahren (2022)
Grömling, Michael; Schäfer, Holger; Hentze, Tobias;Zitatform
Grömling, Michael, Tobias Hentze & Holger Schäfer (2022): Wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie in Deutschland: Eine ökonomische Bilanz nach zwei Jahren. In: IW-Trends, Jg. 49, H. 1, S. 41-72. DOI:10.2373/1864-810X.22-01-03
Abstract
"Die Corona-Pandemie bestimmt zwei Jahre nach ihrem erstmaligen Auftreten in Deutschland nach wie vor das gesellschaftliche und ökonomische Leben. Selbst wenn im Jahresverlauf 2022 die gesamtwirtschaftliche Leistung wieder das Vorkrisenniveau erreicht, entstehen weiterhin Einbußen im Vergleich zu einem Zustand ohne die Pandemie. Eine erste ökonomische Bilanz der Corona-Pandemie verbucht eine robuste Arbeitsmarktentwicklung. Über das Jahr 2021 war größtenteils ein Aufbau an Beschäftigung und ein Abbau an Arbeitslosigkeit zu beobachten und die aktuellen Niveaus liegen nahe am Vorkrisenstand. Einzig der Blick auf die Langzeitarbeitslosen trübt die Arbeitsmarktbilanz. Aufgrund der Arbeitsmarkterholung gab es zuletzt bei den Arbeitsentgelten sowie bei den Unternehmens- und Vermögenseinkommen keine Defizite gegenüber dem Vorkrisenniveau, allerdings gegenüber einer kontrafaktischen Entwicklung ohne die Pandemie. In den vergangenen beiden Jahren können die realen Wertschöpfungsausfälle in Deutschland auf knapp 340 Milliarden Euro veranschlagt werden. Dabei kam es zu Konsumeinbußen von rund 300 Milliarden Euro. Hätte es die Pandemie nicht gegeben, dann wären die Investitionen um gut 60 Milliarden Euro höher ausgefallen. Pandemiebedingte Staatsausgaben und der Außenhandel dämpften im zweiten Corona-Jahr die Nachfrageausfälle merklich ab. Die Pandemie hat die Konsolidierung des deutschen Staatshaushalts abrupt unterbrochen. Das Haushaltsdefizit stieg infolge einbrechender Steuereinnahmen und gleichzeitig ansteigender Staatsausgaben stark an. Im Vergleich zur globalen Finanzmarktkrise mit einer Schuldenstandsquote von 82 Prozent fällt die aktuelle Staatsverschuldung mit knapp 70 Prozent des nominalen Bruttoinlandsprodukts deutlich geringer aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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