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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Erwerbsbeteiligung von Frauen"
  • Literaturhinweis

    Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften (2024)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2024): Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. (IAB-Forschungsbericht 03/2024), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2403

    Abstract

    "Alleinerziehende müssen die Doppelbelastung bewältigen, ohne Unterstützung eines Partners im Haushalt für den Familienunterhalt und die Kinderbetreuung zu sorgen, weshalb sie als Bevölkerungsgruppe mit besonderem sozialpolitischen Unterstützungsbedarf gelten. Rund ein Drittel der Alleinerziehenden-Haushalte mit minderjährigen Kindern war im Jahr 2022 auf Grundsicherungsleistungen angewiesen, während nur 6,3 Prozent der Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern Leistungen bezog. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht deshalb anhand von Befragungsdaten des Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung” für die Jahre 2008 bis 2021 deskriptiv, wie alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Müttern und Vätern in Paarbedarfsgemeinschaften von den Jobcentern betreut werden, welche Förder- und Beratungsangebote sie erhalten und wie sie die Jobcenter-Betreuung bewerten. Dabei werden ausschließlich Erziehende im Grundsicherungsbezug betrachtet, die nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Ein Vergleich dieser Elterngruppen zeigt zunächst, dass Alleinerziehende im Durchschnitt weniger und ältere Kinder haben als Eltern in Paar-BGs. Zudem hat ein hoher Anteil aller drei Elterngruppen keinen Berufsabschluss, wobei dieser Anteil bei den Alleinerziehenden aber etwas geringer ist als bei den Eltern in Paarhaushalten. In der Regel sind Grundsicherungsbeziehende zur Arbeitssuche verpflichtet, um ihren Leistungsbezug zu reduzieren oder zu beenden. Allerdings gibt es mehrere Ausnahmen von dieser Pflicht. Alleinerziehende sind ihren eigenen Angaben nach insgesamt signifikant häufiger zur Arbeitssuche verpflichtet als Mütter in Paarhaushalten, aber seltener als Väter. Eine wichtige Rolle spielt hier das Alter des jüngsten Kindes, denn die Jobcenter-Betreuung Alleinerziehender ähnelt der der Mütter in Paarhaushalten, wenn ein Kleinkind zu betreuen ist, aber der der Väter, wenn das jüngste Kind mindestens drei bis fünf Jahre alt ist. Im Beobachtungszeitraum ist der Anteil der Personen, der zur Arbeitssuche verpflichtet ist, in allen Elterngruppen rückläufig, was an der sich verändernden Zusammensetzung der Gruppe der Leistungsbeziehenden liegen könnte. In den bis 2020 erhobenen Befragungswellen haben nur wenige Eltern keinen Kontakt zum Jobcenter und die Mehrheit der Eltern mit Verpflichtung zur Arbeitssuche wird vom Jobcenter beschäftigungsorientiert beraten. In der im Jahr 2021 erhobenen Welle zeigen sich die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, denn der Anteil der Personen ohne Kontakt zum Jobcenter steigt bei allen Elterngruppen sprunghaft an und ein geringerer Anteil der Leistungsbeziehenden wird ausführlich beraten. Liegt nach eigenen Angaben der befragten Personen eine Befreiung von der Suchverpflichtung vor, so gibt die Mehrheit der Mütter als Grund Kinderbetreuungspflichten an. Bei Vätern in Paarhaushalten sind die häufigsten Freistellungsgründe hingegen gesundheitliche Probleme und Ausbildung. Betrachtet man die Förderangebote, die Jobcenter-Mitarbeitende den arbeitsuchenden Leistungsbeziehenden unterbreiten, zeigt sich, dass Alleinerziehende insgesamt ähnlich und zum Teil sogar intensiver gefördert werden als Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. So werden ihnen im Vergleich zu Müttern in Paarbedarfsgemeinschaften signifikant häufiger eine sozialversicherungspflichtige Stelle oder Ausbildung sowie Aktivierungs- oder Vermittlungsgutscheine angeboten; im Vergleich zu Vätern wird ihnen öfter ein Minijob angeboten. Vätern werden hingegen häufiger Weiterbildungen, Umschulungen und Integrations- oder Deutschkurse angeboten als (alleinerziehenden) Müttern, wobei dies zum Teil am höheren (Sprach-)Förderbedarf der Väter liegen könnte. Jobcenter-Mitarbeitende können Leistungsbeziehende auch an externe Beratungsstellen verweisen, wenn dies für die Erwerbsintegration erforderlich ist. Von den drei betrachteten Beratungsarten besteht der größte Bedarf an einer gesundheitlichen Begutachtung zur Eignungsfeststellung und an einer Schuldnerberatung, während der Bedarf an Suchtberatungen niedrig ist. Bei allen Elterngruppen, vor allem aber bei den Vätern, ist der ungedeckte Bedarf an den entsprechenden Beratungen jedoch etwas höher als der gedeckte Bedarf. Die Betreuung durch die Jobcenter-Mitarbeitenden des Vermittlungsbereichs wird von allen drei Elterngruppen insgesamt als eher vertrauensvoll und kooperativ bewertet. Die befragten Eltern haben allerdings eher nicht den Eindruck, dass ihnen geholfen wird, eine neue Perspektive zu entwickeln und stimmen auch eher nicht der Aussage zu, dass mit ihnen ausführliche Gespräche zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen geführt werden. (Alleinerziehende) Mütter weisen hier signifikant niedrigere Zustimmungswerte auf als Väter, was auch daran liegen könnte, dass sie öfter von der Suchverpflichtung befreit sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Is part-time employment a temporary 'stepping stone' or a lasting 'mommy track'? Legislation and mothers' transition to full-time employment in Germany (2024)

    Brehm, Uta ; Milewski, Nadja ;

    Zitatform

    Brehm, Uta & Nadja Milewski (2024): Is part-time employment a temporary 'stepping stone' or a lasting 'mommy track'? Legislation and mothers' transition to full-time employment in Germany. In: Journal of European Social Policy online erschienen am 30.01.2024, S. 1-16. DOI:10.1177/09589287231224607

    Abstract

    "Research on reconciling family and employment debates if maternal part-time employment works as ‘stepping stone’ to full-time employment or as gateway to a long-term ‘mommy track’. We analyze how mothers’ transition from part-time to full-time employment is shaped by changing reconciliation legislations and how this is moderated by reconciliation-relevant factors like individual behaviors and macro conditions. We extend the literature on work–family reconciliation by investigating mothers’ employment behavior after the birth of their last child, i.e., after the family formative phase. We draw upon Germany with its considerable regional and historical heterogeneity. Using event history methods on SOEP-data, we observe mothers who (re)enter part-time employment (i.e., up to 30 weekly working hours) after their last childbirth. Results suggest that the impact of reconciliation legislations depends on the moderation by other factors. Recent reconciliation-friendly legislations may have contributed to the polarization of maternal employment patterns: more and less employment-oriented mothers diverge sooner after childbirth than before. Legislations co-occur with increases both in childcare institutions and part-time culture, but their moderation effects compete. Hence, boosting part-time work as either a ‘stepping stone’ or a ‘mommy track’ requires a deep understanding of the mechanisms behind legislations as well as more explicit policy incentives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie viel sollten Mütter und Väter arbeiten?: Idealvorstellungen variieren in und nach der Rushhour des Lebens (2024)

    Bujard, Martin ; Kleinschrot, Leonie;

    Zitatform

    Bujard, Martin & Leonie Kleinschrot (2024): Wie viel sollten Mütter und Väter arbeiten? Idealvorstellungen variieren in und nach der Rushhour des Lebens. In: Bevölkerungsforschung aktuell H. 1, S. 3-9.

    Abstract

    "Der Artikel betrachtet die Rushhour des Lebens, die durch die Doppelbelastung aus Familien- und Erwerbsarbeit für Mütter und Väter insbesondere in der Lebensphase mit kleinen Kindern entsteht. Basierend auf Daten des familiendemografischen Panels FReDA wird gezeigt, dass die von den Befragten als ideal angesehene Erwerbsarbeitszeit für Mütter mit Kindern im Alter von 4 bis 18 Jahren deutlich höher ist als deren tatsächliche Arbeitszeit. Für Väter dagegen werden geringere Erwerbsarbeitszeiten als die tatsächlich von ihnen geleisteten als ideal angesehen, vor allem mit jungen Kindern. Die Studienergebnisse haben familienpolitische und arbeitsmarktbezogene Relevanz, auch vor dem Hintergrund des Arbeitskräftemangels. Mütter könnten durch Politik und Arbeitgebende eine stärkere Unterstützung bei der schrittweisen Erhöhung ihrer Arbeitszeit mit zunehmendem Alter der Kinder erfahren. Während für Väter in der Rushhour des Lebens die Realisierung einer vollzeitnahen Teilzeit hilfreich wäre." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Converging mothers’ employment trajectories between East and West Germany? A focus on the 2008-childcare-reform (2024)

    Fauser, Sophia ; Struffolino, Emanuela ; Levanon, Asaf ;

    Zitatform

    Fauser, Sophia, Emanuela Struffolino & Asaf Levanon (2024): Converging mothers’ employment trajectories between East and West Germany? A focus on the 2008-childcare-reform. (SocArXiv papers), 24 S. DOI:10.31235/osf.io/kcgpm

    Abstract

    "Looking at a period of childcare expansion, we investigate East-West differences in employment trajectories around first childbirth in Germany over time to identify potential convergence. During Germany’s division (1945-1990), universal public childcare and female full-time employment were the norm in East Germany, while the male breadwinner model was dominant in the West. Even several years after reunification, East-West differences in women’s labor force behavior persist, although they are declining. In 2008, a widespread reform targeted the expansion of childcare availability to facilitate mother’s employment. We use sequence analysis methods to investigate East-West differences in mother’s employment trajectories around childbirth, comparing pre- (1990-2007) and post-reform (2008-2021) years. Using data from the German Socio-Economic Panel (1990-2021), the analysis comprises 355 East and 976 West German first-time mothers. Before the reform, employment trajectories between East and West German mothers differed in terms of timing and duration of employment states. After the reform, these differences decreased. Further analysis shows a convergence in the prevalence of post-birth part-time employment, nonetheless longer maternity leave is still more prevalent for West German and full-time employment for East German mothers. Employment trajectories of East and West German mothers have converged over the years. While childcare expansion might be contributing to this development, we still observe important East-West differences, especially regarding post-birth full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender equality and economic growth: Past progress and future potential (2024)

    Fluchtmann, Jonas; Keese, Mark; Adema, Willem;

    Zitatform

    Fluchtmann, Jonas, Mark Keese & Willem Adema (2024): Gender equality and economic growth: Past progress and future potential. (OECD social, employment and migration working papers 304), Paris, 45 S. DOI:10.1787/fb0a0a93-en

    Abstract

    "Despite women's increased participation in the labor market significantly contributing to past economic growth, persistent gender gaps across OECD labor markets hinder full realization of the potential gains of women's economic participation. This paper analyses the economic implications of these gaps and evaluates the potential for future growth through greater gender equality in labor market outcomes. Utilising two methodological frameworks, the paper first employs growth accounting to measure the contribution of women's employment to past economic growth. The paper then uses a simplified version of the OECD Long-Term Model in conjunction with projections on future labor force dynamics to estimate the impact of greater gender equality on the labor market. These analyses provide insight into the potentially significant economic benefits of closing persistent gender gaps across OECD countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap (2024)

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap. In: Papers in Regional Science online erschienen am 29.02.2024. DOI:10.1016/j.pirs.2024.100005

    Abstract

    "This paper investigates the gender gap in commuting by differentiating between the place of residence and work in urban and rural regions. Using administrative geo-referenced data for Germany and applying decomposition techniques, we provide evidence for a triple gap in commuting to the disadvantage of women. Apart from the overall gap, the regional disaggregation uncovers a further gap among workers commuting between rather than within regions, with the highest gap among commuters between rural regions. Occupational segregation and establishment size are the most relevant factors for explaining the gender commuting gaps." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    When mothers do it all: gender-role norms, women's employment, and fertility intentions in post-industrial societies (2024)

    Han, Sinn Won ; Gowen, Ohjae ; Brinton, Mary C.;

    Zitatform

    Han, Sinn Won, Ohjae Gowen & Mary C. Brinton (2024): When mothers do it all: gender-role norms, women's employment, and fertility intentions in post-industrial societies. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 2, S. 309-325. DOI:10.1093/esr/jcad036

    Abstract

    "Post-industrial countries with high rates of female labour force participation have generally had low fertility rates, but recent studies demonstrate that this is no longer the case. This has generated increased attention to how greater gender equality in the private sphere of the household may contribute to a positive relationship between women’s employment rates and fertility. Building on recent scholarship demonstrating the multidimensionality of gender-role attitudes, we argue that conversely, the prevalence of a gender-role ideology that supports women’s employment but places greater priority on their role as caregivers may depress the higher-order fertility intentions of working mothers. Using data from 25 European countries, we find that this type of gender-role ideology (egalitarian familism) moderates the relationship between mothers’ full-time employment and their intention to have a second child. This holds even after accounting for key features of the policy environment that are likely to mitigate work–family conflict. The analysis suggests that conflicting normative expectations for women’s work and family roles tend to dampen working mothers’ second-order fertility intentions, independent of work–family reconciliation policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why We Should Stop Trying to Fix Women: How Context Shapes and Constrains Women's Career Trajectories (2024)

    Ryan, Michelle K.; Morgenroth, Thekla;

    Zitatform

    Ryan, Michelle K. & Thekla Morgenroth (2024): Why We Should Stop Trying to Fix Women: How Context Shapes and Constrains Women's Career Trajectories. In: Annual Review of Psychology, Jg. 75, H. 1, S. 555-572. DOI:10.1146/annurev-psych-032620-030938

    Abstract

    "In this review we examine two classes of interventions designed to achieve workplace gender equality: ( a) those designed to boost motivations and ambition, such as those that aim to attract more women into roles where they are underrepresented; and ( b) those that try to provide women with needed abilities to achieve these positions. While such initiatives are generally well meaning, they tend to be based upon (and reinforce) stereotypes of what women lack. Such a deficit model leads to interventions that attempt to “fix” women rather than address the structural factors that are the root of gender inequalities. We provide a critical appraisal of the literature to establish an evidence base for why fixing women is unlikely to be successful. As an alternative, we focus on understanding how organizational context and culture maintain these inequalities by looking at how they shape and constrain ( a) women's motivations and ambitions, and ( b) the expression and interpretation of their skills and attributes. In doing so, we seek to shift the interventional focus from women themselves to the systems and structures in which they are embedded." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Gender Wage Gap and Parenthood: Occupational Characteristics Across European Countries (2023)

    Adsera, Alícia ; Querin, Federica;

    Zitatform

    Adsera, Alícia & Federica Querin (2023): The Gender Wage Gap and Parenthood: Occupational Characteristics Across European Countries. In: European Journal of Population, Jg. 39. DOI:10.1007/s10680-023-09681-4

    Abstract

    "Different strands of research analyse gender occupational differences and how they relate to differential earnings, especially among parents juggling family demands. We use rich data from PIAAC across a subset of European countries and match occupational characteristics to individuals’ jobs using the O*NET database to analyse, first, whether there are gender differences in the occupational characteristics of jobs, particularly among parents, and second, whether the return to key occupational characteristics varies by gender. Compared to men, women’s jobs generally require more contact with others, less autonomy in decision-making, and less time pressure. In addition, positions held by mothers involve both less leadership expectations and less intensive use of machines than those held by fathers. Further, mothers receive a lower return to both of these occupational characteristics than fathers do. Finally, even though gaps in occupational characteristics such as leadership jointly with the differential sorting of mothers and fathers across sectors explain part of the gender wage gap in Oaxaca–Blinder decomposition models, especially in Continental Europe, a large share remains unexplained particularly in Eastern and Southern European countries." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Young women's contradictory expectations and their perceived capabilities for future work-family reconciliation in Finland (2023)

    Alakärppä, Outi ; Sevón, Eija ; Norman, Helen ; Rönkä, Anna ;

    Zitatform

    Alakärppä, Outi, Eija Sevón, Helen Norman & Anna Rönkä (2023): Young women's contradictory expectations and their perceived capabilities for future work-family reconciliation in Finland. In: Journal of Youth Studies, Jg. 26, H. 10, S. 1312-1327. DOI:10.1080/13676261.2022.2098703

    Abstract

    "This paper explores young women's expectations on future work-family reconciliation in Finland, a Nordic country well-known for the promotion of gender equality. Utilizing Sen's capabilities approach, we content-analyzed thirty individual interviews to identify differences in women's expectations and their perceived capabilities in future work and care. The results showed that irrespective of their labor market status and educational attainment, the women's expectations were contradictory, reflecting a current Finnish gender culture that embraces both the ideal of shared parenthood and the primacy of maternal care. Between-group differences were also found. The employed women perceived themselves as having the capability to balance work, family and, personal time in the future. The women who were studying and had higher education- and career-related expectations perceived themselves as capable of combating gender inequality in their future working lives. In contrast, the unemployed women perceived their capabilities in both their future work and care as limited, thereby constraining their agency to realize their choices in work-family reconciliation and family decision-making. These findings indicate that Finnish women's expectations on future work-family reconciliation are shaped by institutional, societal and individual socioeconomic factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Promoting gender equality to strengthen economic growth and resilience (2023)

    Andre, Christophe; Causa, Orsetta; Unsal, Filiz; Sutherland, Douglas; Soldani, Emilia;

    Zitatform

    Andre, Christophe, Orsetta Causa, Emilia Soldani, Douglas Sutherland & Filiz Unsal (2023): Promoting gender equality to strengthen economic growth and resilience. (OECD Economics Department working papers 1776), Paris, 23 S. DOI:10.1787/54090c29-en

    Abstract

    "Women's employment rates and wages are still lagging those of men across OECD countries, with average employment and wage gaps now around 15% and 12% respectively. Gaps narrowed at a relatively modest pace over the past decade, calling for further policy action. A lack of affordable high-quality childcare is often an obstacle to women's participation in the labor market and notably to working full time. A very unequal sharing of parental leave between parents and challenges upon return to work further hampers women's careers. Biases in the tax system may discourage women from working in some countries. Women face disadvantage in accessing management positions and entrepreneurship. A range of policies can help reduce gender gaps, including better childcare provision, incentivizing parents to better share parental leave, re-skilling and upskilling on return from parental leave, encouraging gender equality within firms, integration programs for foreign-born women, promoting women entrepreneurship and financial inclusion, and levelling taxation for second earners. Moreover, the multiple dimensions and root causes of gender inequality call for mainstreaming gender across policy domains." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Forward-Looking Labor Supply Responses to Changes in Pension Wealth: Evidence from Germany (2023)

    Artmann, Elisabeth; Fuchs-Schündeln, Nicola ; Giupponi, Giulia;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth, Nicola Fuchs-Schündeln & Giulia Giupponi (2023): Forward-Looking Labor Supply Responses to Changes in Pension Wealth. Evidence from Germany. (CESifo working paper 10427), München, 48 S.

    Abstract

    "We provide new evidence of forward-looking labor supply responses to changes in pension wealth. We exploit a 2014 German reform that increased pension wealth for mothers by an average of 4.4% per child born before January 1, 1992. Using administrative data on the universe of working histories, we implement a difference-in-differences design comparing women who had their first child before versus after January 1, 1992. We document significant reductions in labor earnings, driven by intensive margin responses. Our estimates imply that, on average, an extra euro of pension wealth in a given period reduces unconditional labor earnings by 54 cents." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern (2023)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2023): Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern. (IAB-Forschungsbericht 03/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2303

    Abstract

    "Arbeitslosengeld-II-Beziehende sind grundsätzlich verpflichtet, Anstrengungen zu unternehmen, um ihren Leistungsbezug zu beenden oder zu verringern. Dazu zählt die Pflicht zur Arbeitssuche und Teilnahme an angebotenen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine Ausnahme von dieser Regelung betrifft Bedarfsgemeinschaften, die Kinder unter drei Jahren betreuen. Hier kann sich ein Partner auf die Erziehung des Kindes berufen und muss dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, kann dies aber auf freiwilliger Basis tun. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht anhand von administrativen Daten zunächst, wie sich die Arbeitsmarktverläufe von Eltern im Arbeitslosengeld-II-Bezug in den ersten vier Lebensjahren ihres Kindes entwickeln. Des Weiteren wird analysiert, in welchem Umfang Mütter und Väter in diesem Zeitraum von den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen aktiviert werden. Im Sinne von Aktivierung werden sowohl Betreuungstermine im Jobcenter als auch Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen betrachtet. Die Stichprobe für diese Untersuchungen umfasst Bedarfsgemeinschaften, in denen in den Jahren 2014 oder 2015 ein Kind geboren wurde und die zumindest am Tag der Geburt des Kindes Arbeitslosengeld II bezogen. Die Erwerbsverläufe von Müttern und Vätern weisen darauf hin, dass vor allem Frauen die Betreuung der Kinder übernehmen und für den Arbeitsmarkt nicht verfügbar sind. Ein wesentlicher Teil der Mütter in der Stichprobe ist in den ersten drei Lebensjahren des Kindes als „nicht arbeitsuchend” gemeldet, während der Anteil von Müttern in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung mit dem Alter des Kindes zunimmt, aber während des Beobachtungszeitraums niedrig bleibt. Nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigt sich insgesamt ein Sprung in den Arbeitsuchendmeldungen von Frauen und ein geringer Anstieg in den Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Dieses Muster ist vor allem auf westdeutsche Frauen zurückzuführen, den bei ostdeutschen Frauen nehmen sowohl die Arbeitsuchendmeldungen als auch die Beschäftigungsquote bereits nach dem ersten Geburtstag des Kindes sprunghaft zu. Die Erwerbsverläufe von Vätern scheinen hingegen kaum von der Geburt ihres Kindes beeinflusst zu werden, sie sind durchgehend häufiger in Beschäftigung bzw. arbeitsuchend gemeldet als Frauen. Auch nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigen sich allenfalls geringe Veränderungen in den Erwerbsverläufen der Väter. Mütter werden im Beobachtungszeitraum dieser Studie in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes insgesamt nur sehr eingeschränkt aktiviert. Sowohl die durchschnittliche Anzahl der Betreuungstermine je Jobcenter als auch der Anteil an Frauen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind deutlich geringer als die entsprechenden Zahlen für Väter. Jedoch zeigen sich für Mütter auch bei der Aktivierungsintensität wesentliche Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Jobcentern. Mütter in ostdeutschen Jobcentern nehmen bereits nach dem ersten Geburtstag ihres Kindes zunehmend Betreuungstermine wahr und an Maßnahmen teil, während sich bei Müttern in westdeutschen Jobcentern vor allem nach dem dritten Geburtstag des Kindes eine Zunahme der Aktivierungsintensität zeigt. Rund vier Jahre nach der Geburt ihres Kindes sind etwas weniger als 20 Prozent der westdeutschen Mütter sozialversicherungspflichtig beschäftigt, aber rund 28 Prozent der ostdeutschen Mütter. Kausale Effekte frühzeitiger Aktivierung auf die Erwerbschancen der Eltern lassen sich mit den vorliegenden Daten jedoch nicht bestimmen, unter anderem weil sich die Teilnehmenden an frühzeitigen Aktivierungsmaßnahmen von denjenigen unterscheiden, die nicht teilnehmen. Im Rahmen eines Feldexperiments ließe sich für derartige (Selbst-)Selektionen kontrollieren, da die Zielgruppe zufällig einer Interventions- und Kontrollgruppe zugeordnet werden könnte. Aufgrund der Zufallszuordnung könnten spätere Unterschiede in den Arbeitsmarktergebnissen zwischen beiden Gruppen als kausale Effekte der Intervention (z.B. eine intensivere Frühaktivierung) interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Higher labour market bargaining power, higher unemployment in recessions (2023)

    Atal, Vidya ; Gharehgozli, Orkideh ; San Vicente Portes, Luis ;

    Zitatform

    Atal, Vidya, Orkideh Gharehgozli & Luis San Vicente Portes (2023): Higher labour market bargaining power, higher unemployment in recessions. In: Applied Economics Letters, Jg. 30, H. 15, S. 2086-2090. DOI:10.1080/13504851.2022.2092591

    Abstract

    "A well-known stylized fact about the US labour market is the behaviour of the female-to-male unemployment gap over the business cycle – in downturns, female unemployment rises at a slower pace than male unemployment, which reduces the gap between the genders; in upturns, the reverse is observed: men’s unemployment falls faster than women’s, thus rendering the gap pro-cyclical. In this paper, we model the labour market under a Diamond-Mortensen-Pissarides framework where the labour supply consists of women and men, who differ in their equilibrium (Nash) bargaining agreement over the match’s surplus. We show that, in the presence of such asymmetry, a negative aggregate productivity shock leads to a pro-cyclical female-to-male unemployment rate gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterunterschiede beim beruflichen Wiedereinstieg (2023)

    Bacher, Johann; Lankmayer, Thomas; Beham-Rabanser, Martina;

    Zitatform

    Bacher, Johann, Martina Beham-Rabanser & Thomas Lankmayer (Hrsg.) (2023): Geschlechterunterschiede beim beruflichen Wiedereinstieg. Wiesbaden: Springer, 247 S. DOI:10.1007/978-3-658-38040-3

    Abstract

    "Der österreichische Arbeitsmarkt ist durch eine starke Geschlechtersegregation geprägt, die sich dadurch charakterisiert, dass Frauen andere, häufig schlechter bezahlte Berufe ausüben als Männer und in hohem Ausmaß Teilzeit arbeiten, wenn sie Kinder haben, mit der Folge, dass sie weniger verdienen und auch geringere Pensionen beziehen werden. Diese Geschlechterunterschiede sind in der einschlägigen Literatur vielfach beleuchtet und zeigen Benachteiligungen von Frauen gegenüber Männern am Arbeitsmarkt auf. Demgegenüber lässt sich für den österreichischen Arbeitsmarkt eine höhere Arbeitslosigkeit der Männer gegenüber den Frauen beobachten. Forschungsbefunde deuten zudem darauf hin, dass Frauen ein beruflicher Wiedereinstieg leichter gelingt als Männern. Obwohl diese Geschlechterunterschiede in vielen Evaluierungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Österreich gefunden wurden, wurden sie bisher nicht systematisch untersucht. Dementsprechend fehlen auch (empirisch gesicherte) Erklärungsansätze. An diese Forschungslücke knüpft die vorliegende Publikation an. Sie basiert auf einem breit angelegten Forschungsprojekt und verfolgt das Ziel, Geschlechterunterschiede beim beruflichen Wiedereinstieg systematisch zu beleuchten und Erklärungsansätze für diese empirisch zu prüfen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Motherhood Wage and Income Traps (2023)

    Barigozzi, Francesca; Cremer, Helmuth; Thibault, Emmanuel;

    Zitatform

    Barigozzi, Francesca, Helmuth Cremer & Emmanuel Thibault (2023): The Motherhood Wage and Income Traps. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16072), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "We present a simple dynamic model based on on-the-job human capital accumulation affecting the dynamic of wage rates and labor earnings. We show how these dynamics are determined by the interplay between the supply and demand sides of the labor market. The model can generate and explain the different dynamics of women's earnings after childbirth documented in the empirical literature on child penalties. We show that the temporary negative shock in labor supply due to childbearing may create a wage trap and a permanent divergence of labor earnings between genders. Even when the wage trap is avoided, and working mothers are on a path toward a high-wage equilibrium, slow convergence can permanently lose earnings. We use this model to study the impact of different policies on the gender wage gap and child penalties. We show that mandatory maternal leave exacerbates the shock which pleads against long leaves. Similarly, cash transfers to mothers via the income effect on labor supply aggravate gender wage differences. By contrast, temporary subsidies to mothers' wages (possibly in the form of Income Tax Credits) are not only useful to exit the wage trap, but also to speed up recovery and reduce the child penalty when the shock in labor supply is small enough to avoid the wage trap. Other family policies, like formal child-care subsidies and in-kind provision of formal childcare, are potentially useful because they reduce the mothers' cost of labor supply, but they affect mothers' choices only indirectly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Men and women's employment status and union (in)stability: does contextual gender equality matter? (2023)

    Bastianelli, Elena ; Vignoli, Daniele ; Solera, Cristina ;

    Zitatform

    Bastianelli, Elena, Cristina Solera & Daniele Vignoli (2023): Men and women's employment status and union (in)stability: does contextual gender equality matter? (DISIA working paper / Universit`a degli Studi di Firenze 2023,09), [Firenze], 28 S.

    Abstract

    "Gender theories agree that the role played by women and men's employment status in the prediction of union dissolution depends on the level of gender equality in the society. Given its strong regional differences, Italy represents an excellent laboratory to study how variations in gender contexts influence the gendered relationship between employment status and union dissolution. We measured regional gender equality by means of an index comprising equality in three spheres: the labor market, the family, and the welfare context. By applying discrete-time event history models to nationally representative data, we estimated the probability of union dissolution for jobless and employed men and women across regions. Our results showed that, as contextual gender equality increases, differences by employment status diminish, and gender differences in the relationship between employment status and union dissolution virtually disappear - even in a country considered 'traditional' in terms of family and gender dynamics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is There a Desired Added Worker Effect?: Evidence from Involuntary Job Losses (2023)

    Beckmannshagen, Mattis ; Glaubitz, Rick ;

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    Beckmannshagen, Mattis & Rick Glaubitz (2023): Is There a Desired Added Worker Effect?: Evidence from Involuntary Job Losses. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1200), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Existing research has found little to no evidence for an added workereffect. However, studies to date have only analysed individuals' actual labor supply responses to their partners' job loss, neglecting to consider a potential mismatch between desired and actual labor supply adjustments. Using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), we study individuals' changes in actual and desired working hours after their partners' involuntary job loss in an event study design. Our results show that neither desired nor actual working hours change significantly. Thus, we provide first evidence that the absence of the added worker effect is in line with individuals' stated labor supply preferences and is not the result of an inability to realise desired working hours" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Maternal employment effects of paid parental leave (2023)

    Bergemann, Annette; Riphahn, Regina T.;

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    Bergemann, Annette & Regina T. Riphahn (2023): Maternal employment effects of paid parental leave. In: Journal of Population Economics, Jg. 36, H. 1, S. 139-178. DOI:10.1007/s00148-021-00878-7

    Abstract

    "We study the short-, medium-, and long-run employment effects of a substantial change in Germany's parental leave benefit program. In 2007, a means-tested parental leave transfer program that paid benefits for up to 2 years was replaced with an earnings-related transfer that paid benefits for up to 1 year. The reform changed the regulation for prior benefit recipients and added benefits for those who were not eligible before. Although long-run labor force participation did not change substantially—the reform sped up mothers' labor market return after their benefits expired. Likely pathways for this substantial reform effect are changes in social norms and in mothers' preferences for economic independence." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mothers' and daughters' employment in Europe. A comparative analysis (2023)

    Berloffa, Gabriella; Matteazzi, Eleonora; Villa, Paola; Şandor, Alina;

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    Berloffa, Gabriella, Eleonora Matteazzi, Alina Şandor & Paola Villa (2023): Mothers' and daughters' employment in Europe. A comparative analysis. In: Socio-economic review, Jg. 21, H. 2, S. 767-793. DOI:10.1093/ser/mwac046

    Abstract

    "This article analyzes the intergenerational correlation of employment between young women (at about 30 years of age) and their mothers (when their daughters were about 14 years old), using 2011 European Union Survey on Income and Living Conditions data. It examines the extent to which this correlation varies across 19 European countries and is associated with the socioeconomic context at the national level. Having grown up with a working mother is associated with a sizeable increase in the daughters’ employment probability in almost all countries, with greater effect for women with children. For this group, the intergenerational correlation is smaller in countries where the policy context is less favorable to maternal employment. It is crucial to promote gender equality, challenging individuals’ gender stereotypes through education and in society at large, and create conditions that allow young women’s preferences for work to be realized, enhancing policies that favor a balanced sharing of unpaid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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