Springe zum Inhalt

Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Aktive/aktivierende Arbeitsmarktpolitik"
  • Literaturhinweis

    Universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit: Einblicke in das deutsche Aktivierungsregime unter "Hartz IV" (2008)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2008): Universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit. Einblicke in das deutsche Aktivierungsregime unter "Hartz IV". In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 54, H. 3, S. 305-327. DOI:10.1515/zsr-2008-0305

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert 'Hartz IV' als Sicherungsregime des Aktivierenden Wohlfahrtsstaates und geht dabei in komparativer Perspektive der Frage nach, was die implizite Norm universeller Erwerbsbürgerschaft für Geschlechter(un)gleichheit bedeutet und inwiefern sich daraus ein Wandel des deutschen Gender Regimes ergibt. Um diese Fragen zu beantworten, werden die gesetzliche Ausgangslage und die Implementation des SGB II anhand aktueller Befunde aus der Evaluationsforschung im Hinblick auf gender-relevante Dimensionen analysiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass die gesetzlichen Inkonsistenten unter den spezifischen Implementationsbedingungen zu einer Verschärfung sozialer Ungleichheiten führen. Das Konzept universeller Erwerbsbürgerschaft wird nur selektiv umgesetzt und in der Folge ergibt sich ein inkrementeller und inkonsistenter Wandel des deutschen Gender Regimes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The promotion of employment and earning opportunity of women in Europe through gender mainstreaming: with special emphasis on Austria (2008)

    Biffl, Gudrun;

    Zitatform

    Biffl, Gudrun (2008): The promotion of employment and earning opportunity of women in Europe through gender mainstreaming. With special emphasis on Austria. (WIFO working papers 319), Wien, 24 S.

    Abstract

    "The European Union goes beyond affirmative action programmes and legislation to promote the employment and earning opportunity of women, thereby acknowledging the multidimensional character of gender relations. It has also developed a complex strategy and policy coordination process to promote gender equality in all community policies through 'gender mainstreaming'. As most of the policies affecting gender relations are under the control of the individual member states (MS), a complex system of policy coordination and surveillance has been implemented to ensure equal opportunity of women and men - the open method of coordination (OMC). While every MS has to promote the policy objective of gender equality, the instruments implemented to that end may differ in the various MS. Different institutional structures and gender roles in the society may result in different outcomes of the same policy measure. Therefore every country has to choose those instruments best fitted to achieve gender equality. The EU provides funding to bodies and institutions to promote gender equality but may also penalise MS for not following EU objectives/guidelines. This paper highlights EU equal opportunity legislation and the roadmap of the EU towards equality between men and women. It outlines the various positions of the individual MS relative to gender relations, with a special emphasis on Austria. Overall, it is the state and public sector institutions which tend to take a lead in implementing affirmative action programmes, in the main positive discrimination of women (quota regulations/targets) and enforcement of antidiscrimination legislation. Affirmative action programmes in private industry which aim to penetrate the 'glass ceiling' that obstruct the career advancement of women, are not a universal feature in all EU-MS. In contrast, measures to facilitate the combination of family and market work, i.e., measures and institutional arrangements to overcome the problem of the 'sticky floor' which tends to prevent women from entering and/or proceeding along career paths, are common in the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Reform der Eingliederungszuschüsse durch Hartz III und ihre Auswirkungen für die Förderung von Arbeitslosen (2008)

    Brussig, Martin; Bernhard, Sarah ; Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Sarah Bernhard & Ursula Jaenichen (2008): Die Reform der Eingliederungszuschüsse durch Hartz III und ihre Auswirkungen für die Förderung von Arbeitslosen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 3, S. 66-75. DOI:10.3790/sfo.57.3.66

    Abstract

    "Lohnsubventionen wie die im SGB III verankerten Eingliederungszuschüsse gelten als bewährtes und Erfolg versprechendes Mittel zur Integration von Benachteiligten in Beschäftigung. Durch das Dritte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt wurden die Eingliederungszuschüsse reformiert. Der Aufsatz untersucht die Konsequenzen der Reform für den Förderumfang und die Struktur der mit Eingliederungszuschüssen geförderten Personen. Obwohl zu erwarten gewesen wäre, dass die Reform Personen mit schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen in ihren Förderchancen benachteiligt, zeigen sich dafür wenig Anhaltspunkte. Als Ursachen werden die Handhabung von Eingliederungszuschüssen durch die lokalen Arbeitsagenturen und die Kommunikation des Instruments gegenüber Betrieben und Arbeitssuchenden diskutiert. Diese Interpretation verweist auf den Stellenwert der lokalen Umsetzung von Arbeitsmarktpolitik für Effekte von Veränderungen gesetzlicher und institutioneller Rahmenbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Jaenichen, Ursula;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mit Hartz IV zum "Aufbruch" ins Erwerbsleben?: Unterstützungsangebote für von Misshandlung betroffene Frauen (2008)

    Henschel, Angelika;

    Zitatform

    Henschel, Angelika (2008): Mit Hartz IV zum "Aufbruch" ins Erwerbsleben? Unterstützungsangebote für von Misshandlung betroffene Frauen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 1, S. 102-113.

    Abstract

    "Aus Anlass der Einführung neuer gesetzlicher Regelungen (SGB II, SGB XII) und hiermit verbundener spezifischer Auswirkungen auf arbeitslose Frauen (ALG II, Hartz IV) bzw. Frauen im Sozialhilfebezug, werden Risiken und Chancen, die sich für Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen ergeben, aufgezeigt. Anhand einer von der ARGE Lübeck finanzierten Maßnahme entwickelte der Verein Frauen helfen Frauen ein Programm, dass das Ziel verfolgte, Frauen, die mit besonderen sozialen Problemen belastet sind (Gewalterfahrungen, Migration, alleinerziehend), in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen wurden nach dem Ansatz des Empowerment in einer eigens zugeschnittenen, 'Aufbruch' genannten Fördermaßnahme zur verbesserten beruflichen Teilhabe befähigt. Die Evaluationsstudie überprüft durch eine Verlaufskontrolle in Form fortlaufender Selbsteinschätzungen der Teilnehmerinnen die Wirksamkeit dieser Maßnahme. Im Prä-Post-Vergleich wurde darüber hinaus der jeweilige Status der psychischen Befindlichkeit der durch mehrfach soziale Schwierigkeiten belasteten Frauen überprüft. Der Wert der Fördermaßnahme für die betroffenen Frauen und Konsequenzen für sozialpolitisches Handeln werden aufgezeigt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ein-Euro-Jobs: Für ein paar Euro mehr (2008)

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Katrin Hohmeyer (2008): Wirkungen von Ein-Euro-Jobs: Für ein paar Euro mehr. (IAB-Kurzbericht 02/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs haben sich seit ihrer Einführung im Jahr 2005 zur quantitativ bedeutendsten Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik im SGB II entwickelt. 2007 wurden mehr als 750.000 neue Förderungen begonnen. Ziel von Ein-Euro-Jobs ist es, die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer zu erhöhen. Sie können aber auch zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft eingesetzt werden. Die Wirkungsanalyse weist darauf hin, dass Teilnehmer in der Zeit, in der viele Teilnahmen noch nicht abgeschlossen sind, geringere Beschäftigungschancen haben. Diese negativen Effekte sind jedoch im Vergleich zu verwandten Maßnahmen wie den ABM recht niedrig. Etwa 18 bis 20 Monate nach Maßnahmestart wirkt sich die Teilnahme bei einigen Gruppen positiv auf ihre Eingliederungswahrscheinlichkeit aus. Dazu gehören insbesondere westdeutsche Frauen, Teilnehmer im Alter von über 24 Jahren und Personen, die lange keine reguläre Beschäftigung ausgeübt haben. Bei unter 25-Jährigen hingegen hat die Teilnahme keinen Eingliederungseffekt. Für Teilnehmer aus Regionen mit unterschiedlichen Arbeitslosenquoten zeigen sich ähnliche Eingliederungswirkungen. Die Teilnahme trägt innerhalb der Beobachtungszeit von zwei Jahren nach Maßnahmebeginn nicht zur Beendigung der Hilfebedürftigkeit bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender mainstreaming of employment policies: a comparative review of 30 European countries (2008)

    Abstract

    Obwohl in der europäischen Beschäftigungsstrategie das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter (Gender-Mainstreaming) formuliert wird, gibt es bei der Umsetzung von Gender-Mainstreaming und der Gleichstellung von Frauen und Männern in den einzelnen europäischen Ländern große Unterschiede. Der Bericht analysiert die wichtigsten Bereiche der Beschäftigungspolitik (arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, Lohn- und Berufspolitik, Vereinbarung von Beruf, Familie und Privatleben sowie Vereinbarung von Flexibilität und Sicherheit) aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive und vergleicht die 27 EU-Mitgliedstaaten miteinander sowie Island, Liechtenstein und Norwegen. Als Ergebnis wird festgehalten, 'dass die meisten Länder immer noch weit von der Anwendung eines umfassenden Gender-Mainstreaming-Ansatzes in der Beschäftigungspolitik entfernt sind. Insbesondere im Bereich Lohnpolitik und Flexicurity-Politik ist das Bewusstsein für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Regel noch relativ gering. Außerdem wird die Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Ausarbeitung politischer Maßnahmen oft nicht berücksichtigt. Um die Kenntnisse im Bereich Gender-Mainstreaming von beschäftigungspolitischen Maßnahmen zu verbessern, enthält dieser Bericht eine Analyse derzeitiger Trends sowie eine Checkliste und eine Reihe von Beispielen für eine effektive Gleichstellung der Geschlechter. Daher kann dieser Bericht als Handbuch für alle beteiligten Akteure des Gender-Mainstreaming auf nationaler sowie auf europäischer Ebene verwendet werden.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working in Europe: Gender differences: narrowing of the educational gap, increasing labour market participation of women, female employment and labour market policies, differences in economic activities of men and women, commentary, references, annex: Data sources (2008)

    Abstract

    Der Kurzbericht fasst Ergebnisse und Zahlen über die Entwicklung der Arbeitswelt in den letzen Jahren innerhalb der Europäischen Gemeinschaft zusammen, wobei insbesondere folgende Themen betrachtet werden: (1) Geschlechtsspezifische Unterschiede im Bildungswesen; (2) Steigende Beschäftigungszahlen von Frauen; (3) Arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Instrumente speziell für Frauen; (4) Unterschiede zwischen Frauen und Männern in Bezug auf unternehmerische Aktivitäten. Es wird festgestellt, dass sich in den letzten Jahren zwar die Situation von Frauen im Arbeitsmarkt gebessert habe, keineswegs aber ein größerer Durchbruch erzielt worden sei. Deshalb wird gefordert, bestehende Defizite mit Hilfe politischer Interventionen, aber auch durch Maßnahmen der Sozialpartner, z.B. durch Flexibilisierung der Arbeitszeiten, anzugehen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sechster Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW): Unterrichtung durch die Bundesregierung (2008)

    Abstract

    "Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women - CEDAW) wurde am 18. Dezember 1979 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. In der Bundesrepublik Deutschland ist die Frauenrechtskonvention am 9. August 1985 in Kraft getreten und seitdem unmittelbar geltendes Recht. Die Vertragsstaaten verpflichten sich mit ihrem Beitritt zu einer regelmäßigen Berichterstattung über die Einhaltung und Umsetzung des Frauenrechtsübereinkommens auf nationaler Ebene (Art. 18). Auf dieser Grundlage prüft der VN-Ausschuss für die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW-Ausschuss), dem unabhängige Expertinnen und Experten angehören, die zur Durchführung der Konvention getroffenen Maßnahmen und erzielten Fortschritte. Im Anschluss an die Prüfung des Berichts erstellt der Ausschuss sogenannte Abschließende Bemerkungen (Concluding Comments), in denen bestehende Probleme bei der Umsetzung der Konvention hervorgehoben und konkrete Empfehlungen an den Vertragsstaat ausgesprochen werden. Im September 2007 hat Deutschland den Sechsten Staatenbericht zum Frauenrechtsübereinkommen vorgelegt, der voraussichtlich 2008 im CEDAW-Ausschuss behandelt wird. Der Bericht zeigt ein Bild der Gleichstellungspolitik der letzten fünf Jahre bis Ende 2006. Mit der Entscheidung über die Einführung des Elterngeldes zum 1. 1. 2007 haben wir zum Ende des Berichtszeitraums einen Meilenstein gesetzt, der den Erwartungen des CEDAWAusschusses zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf erkennbar Rechnung trägt. Gerade mit seinen Partnermonaten setzt das Elterngeld ein klares Signal für mehr Gleichberechtigung in Beruf und Familie. Unser Ziel bleibt die Durchsetzung der Menschenrechte von Frauen auf nationaler wie auch internationaler Ebene. Es ist von großer Bedeutung, dass sich sowohl die Bundesregierung als auch die Zivilgesellschaft kontinuierlich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Frauen im eigenen Land und weltweit einsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die englische Ausgabe
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II (2007)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2007): Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II. In: Sozialministerium Hessen (Hrsg.) (2007): Bleibt Armut weiblich? : Chancen für Frauen im Arbeitsmarktreform-Prozess. Dokumentation der Fachtagung am 15. November 2006 in Frankfurt, S. 6-15.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschäftigt sich auf der Basis von empirischen Ergebnissen mit der Frage, welche geschlechtsspezifischen Integrationsperspektiven sich aus den familiären Lebensumständen, den qualifikatorischen Voraussetzungen und den institutionellen Unterstützungsleistungen ableiten lassen. Zuerst wird kurz die Entwicklung des Leistungsbezugs seit Einführung des SGB II beschrieben. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus einer Befragung von Personen im Rechtskreis SGB II vorgestellt. Abschließend werden mögliche Schlussfolgerungen für die Praxis skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Joblessness as a major challenge for public employment services: country reports from Germany, Finland and Italy (2007)

    Arnkil, Robert; Konle-Seidl, Regina; Di Domenico, Germana;

    Zitatform

    Arnkil, Robert, Germana Di Domenico & Regina Konle-Seidl (2007): Joblessness as a major challenge for public employment services. Country reports from Germany, Finland and Italy. In: Fondazione Marco Biagi (Hrsg.) (2007): The global workplace : learning from each other. Paper presented at the 5th International Conference in commemoration of Marco Biagi "The global Workplace" at the University of Modena, 19-23 March 2007, S. 1-33.

    Abstract

    Die wachsende Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaft zusammen mit einer ständig alternden Gesellschaft erhöhen den Druck auf die Staaten, nicht nur die Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen sondern auch bislang inaktives Arbeitskräftepotenzial zu mobilisieren. Gerade Länder, die in den vergangenen Jahren die Erwerbsbevölkerung abgebaut haben, sehen sich nun vor der Aufgabe, das Arbeitskräftepotenzial, das von passiven Sozialleistungen lebt, neu zu aktivieren. Im internationalen Vergleich lassen sich zwei Ländergruppen unterscheiden: 1. Länder, in denen die Nachfrage nach Arbeit in der Vergangenheit nicht ausreichend hoch gewesen ist und in denen die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung häufiger in Anspruch genommen werden als andere Sozialleistungen. Typisch für diese Länder ist ein hoher Stand an Langzeitarbeitslosen (Frankreich, Finnland, Deutschland, Italien). 2. Länder mit einer hohen Nachfrage nach Arbeit aber gleichzeitig einem umfangreichen Angebot an Sozialleistungen für Inaktivität aus verschiedenen Gründen wie Behinderung, Krankheit, Vorruhestand etc. (Dänemark, Niederlande, Großbritannien, Schweden, Norwegen). Die Studie untersucht, welche strukturellen und organisatorischen Konsequenzen sich für die öffentlichen Arbeitsvermittlungen der Länder bei unterschiedlichen Ausgangspositionen aufgrund der sich verbessernden Arbeitsmarktsituation mit steigender Arbeitsnachfrage ergeben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Active labor market policy effects for women in Europe: a survey (2007)

    Bergemann, Annette; Berg, Gerard J. van den;

    Zitatform

    Bergemann, Annette & Gerard J. van den Berg (2007): Active labor market policy effects for women in Europe. A survey. (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2007,03), Uppsala, 25 S.

    Abstract

    "We survey the recent literature on the effects of active labor market policies on individual labor market outcomes like employment and income, for adult female individuals without work in European countries. We consider skill-training programs, monitoring and sanctions, job search assistance, and employment subsidies. The results are remarkably uniform across studies. We relate the results to the relevant level of female labor force participation." (author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Which program for whom?: evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany (2007)

    Biewen, Martin ; Waller, Marie; Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger, Aderonke Osikominu & Marie Waller (2007): Which program for whom? Evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany. (IZA discussion paper 2885), Bonn, 67 S.

    Abstract

    "We use a new and exceptionally rich administrative data set for Germany to evaluate the employment effects of a variety of public sponsored training programs in the early 2000s. Building on the work of Sianesi (2003, 2004), we employ propensity score matching methods in a dynamic, multiple treatment framework in order to address program heterogeneity and dynamic selection into programs. Our results suggest that in West Germany both short-term and medium-term programs show considerable employment effects for certain population subgroups but in some cases the effects are zero in the medium run. Short-term programs are surprisingly effective when compared to the traditional and more expensive longer-term programs. With a few exceptions, we find little evidence for significant positive treatment effects in East Germany. There is some evidence that the employment effects decline for older workers and for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Optimal in-work support and employment in ageing societies: Britain and Germany compared (2007)

    Blundell, Richard ; Brewer, Mike ; Browne, James; Haan, Peter; Myck, Michal; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Blundell, Richard, Mike Brewer, James Browne, Peter Haan, Michal Myck & Viktor Steiner (2007): Optimal in-work support and employment in ageing societies. Britain and Germany compared. London, 57 S.

    Abstract

    "How would the current tax-benefit systems in Britain and Germany have to be reconstructed in order to allow the labour market to cope with ageing societies in these two countries? How could tax-benefit systems help to raise the level of employment by alleviating long-term unemployment, discouraging early retirement and raising the labour market participation of women? These vital policy questions are analysed by the authors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht: Evaluation der Wirkungen der Grundsicherung nach § 55 SGB II. Jahresbericht 2007 des Gender Projekt. Kurzfassung (2007)

    Brand, Ortrun; Worthmann, Georg; Hieming, Bettina; Jaehrling, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Weinkopf, Claudia; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Brand, Ortrun, Julia Graf, Bettina Hieming, Karen Jaehrling, Clarissa Rudolph, Alexandra Wagner, Claudia Weinkopf & Georg Worthmann (2007): Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht. Evaluation der Wirkungen der Grundsicherung nach § 55 SGB II. Jahresbericht 2007 des Gender Projekt. Kurzfassung. Berlin, 93 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der vorliegenden Kurzfassung des ersten Jahresberichtes stehen die Ergebnisse einer Online-Befragung der Personen, die bei den SGB II-Trägereinheiten für Chancengleichheit, Gleichstellung oder Gender Mainstreaming zuständig sind. Die Befragung diente in erster Linie dem Ziel, ein Bild vom Ausmaß der konzeptionellen, organisatorischen und personellen Verankerung des Gleichstellungszieles zu erhalten. Darüber hinaus enthält der Bericht eine erste geschlechterdifferenzierende Bestandsaufnahme des Leistungsbezugs im SGB II auf Basis von öffentlich zugänglichen Statistiken und Befragungsergebnissen. Neben dem Umfang und der Zusammensetzung der Bezieher/innen von Grundsicherungsleistungen nach SGB II wird analysiert, inwieweit geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf die Arbeitslosigkeit, die Abgangsdynamik, die Erwerbstätigkeit und die Maßnahmeteilnahme festzustellen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    New deal for lone parents: non-participation qualitative research (2007)

    Brown, Richard; Joyce, Lucy;

    Zitatform

    Brown, Richard & Lucy Joyce (2007): New deal for lone parents. Non-participation qualitative research. (Department for Work and Pensions. Research report 408), London, 82 S.

    Abstract

    "The New Deal for Lone Parents programme is part of the Government's 'Welfare to Work' agenda and is designed to help lone parents move closer to the labour market and into work. Participation in the programme is voluntary. Previous survey findings have suggested that the majority of those that do not take part in the programme are unable to provide specific reasons for non-participation. This report explores this phenomenon and tries to establish the reasons for non-participation. The research consisted of in-depth interviews with lone parents and lone parent advisers as well as focus groups; and observations of Work Focused Interviews. The research was conducted by BMRB Social Research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf im internationalen Vergleich: zwischen Paradigma und Praxis (2007)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric; Kaiser, Lutz C.; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Lutz C. Kaiser, Eric Thode & Verena Tobsch (2007): Vereinbarkeit von Familie und Beruf im internationalen Vergleich. Zwischen Paradigma und Praxis. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 132 S.

    Abstract

    "Bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit zurück - aber nicht, weil Frauen hierzulande nicht arbeiten gehen wollen. Im Gegenteil: Gerade junge Eltern wünschen sich eine Berufstätigkeit für die Mutter, vom Teilzeitjob bis zur vollen Stelle. Doch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind dafür bislang wenig günstig. Was muss sich ändern, damit Frauen berufliche Entwicklung und Kindererziehung miteinander in Einklang bringen können? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beleuchten familienpolitische Instrumente, sozial- und arbeitsmarktpolitische Regelungen sowie die Möglichkeiten, die Krippen, Kindergärten und Schulen für die Kinderbetreuung bieten. Einbezogen werden Beispiele aus dem Ausland, die wichtige Denkanstöße für die deutsche Debatte geben können. Hier geht es nicht nur um Chancengleichheit für Frauen. Erst wenn ihr Arbeitskräftepotenzial mobilisiert wird, kann es gelingen, die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, die der demographische Wandel mit sich bringt, zu begrenzen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird so zu einer zentralen Aufgabe der Beschäftigungspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie eine Zusammenfassung.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Long-run effects of training programs for the unemployed in East Germany (2007)

    Fitzenberger, Bernd ; Völter, Robert;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Robert Völter (2007): Long-run effects of training programs for the unemployed in East Germany. (IZA discussion paper 2630), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Public sector sponsored training was implemented at a large scale during the transition process in East Germany. Based on new administrative data, we estimate the differential effects of three different programs for East Germany during the transition process. We apply a dynamic multiple treatment approach using matching based on inflows into unemployment. We find positive medium- and long-run employment effects for the largest program, Provision of Specific Professional Skills and Techniques. In contrast, the programs practice firms and retraining show no consistent positive employment effects. Furthermore, no program results in a reduction of benefit recipiency and the effects are quite similar for females and males." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    From welfare to work: evaluating a tax and benefit reform targeted at single mothers in Sweden (2007)

    Flood, Lennart; Pylkkänen, Elina; Wahlberg, Roger;

    Zitatform

    Flood, Lennart, Roger Wahlberg & Elina Pylkkänen (2007): From welfare to work. Evaluating a tax and benefit reform targeted at single mothers in Sweden. In: Labour, Jg. 21, H. 3, S. 443-471.

    Abstract

    "In this paper we evaluate a hypothetical tax and benefit reform to increase the working hours and to decrease welfare participation of single mothers in Sweden. We formulate and estimate simultaneously a structural static model of labor supply and welfare participation. The results suggest that labor supply among single mother households in Sweden is quite elastic, and that there is self-selection into welfare. We also find that the proposed reform would generate welfare gains for virtually everyone in the Sample, benefit low-income households, and would at the same time generate a Small revenue surplus." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesicherte Arbeitsmarktintegration durch Maßnahmenteilnahme?: AMS-Maßnahmen in einer Mehrjahresperspektive 2001-2004 (2007)

    Gregoritsch, Petra;

    Zitatform

    Gregoritsch, Petra (2007): Gesicherte Arbeitsmarktintegration durch Maßnahmenteilnahme? AMS-Maßnahmen in einer Mehrjahresperspektive 2001-2004. (AMS-Arbeitsmarktkurzberichte), Wien, 14 S.

    Abstract

    "Rund ein Drittel aller vom Arbeitsmarktservice (AMS) betreuten Personen werden in weiterführende Maßnahmen eingebunden. Im Vierjahreszeitraum 2001 bis 2004 waren es insgesamt 508.450 Personen, die an Maßnahmen teilgenommen haben. Die Publikation diskutiert den Aspekt der Arbeitsmarktintegration dieses Personenkreises, so z.B. anhand der erzielten Beschäftigungstage nach Ende der Maßnahmenteilnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Freud Report on the future of welfare to work: some critical reflections (2007)

    Grover, Chris;

    Zitatform

    Grover, Chris (2007): The Freud Report on the future of welfare to work. Some critical reflections. In: Critical social policy, Jg. 27, H. 4, S. 534-545. DOI:10.1177/0261018307081812

    Abstract

    "In December 2006 the Secretary of State for Work and Pensions announced a review of welfare to work policies in Britain. This was led by the investment banker, David Freud who reported in March 2007. This paper examines the report, particularly focusing upon broad issues - relationships between unemployment, worklessness and capitalism and gender issues - that are central to understanding the report's analysis and recommendations. It is argued that the report's general thrust dovetails neatly with New Labour's fixation with supply-side economics and its approach to exclusion that suggests paid work is the mark of the responsible and included individual, an approach that draws upon and reproduces capitalist and patriarchal patterns and structures of paid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen