Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland
Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales in Deutschland
- Wirtschaftliche Entwicklung und Maßnahmen
- Exit-Strategien zur Beendigung des Lockdowns
- Kurzarbeit - Regelungen und Inanspruchnahme während der Pandemie
- Homeoffice/mobiles Arbeiten
- Auswirkungen auf Betriebe
- Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Grundsicherung nach SGB II
- Einkommenseffekte
- Einzelne Berufe und Branchen
- Berufsausbildung/Lehrstellenmarkt
- Zukunftsszenarien: Wird die Wirtschaft nach Corona nachhaltiger?
- Soziale und gesundheitliche Aspekte
- Weiterbildung
- Konjunkturpaket zur Förderung der Wirtschaft
- Personengruppen
- Regionale Aspekte
- Internationale Arbeitsmärkte / Auswirkungen der Globalisierung
- Bundesländer
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Literaturhinweis
Regulations to address work-life balance in digital flexible working arrangements: Industrial relations (2020)
Vargas Llave, Oscar; Weber, Tina;Zitatform
Vargas Llave, Oscar & Tina Weber (2020): Regulations to address work-life balance in digital flexible working arrangements. Industrial relations. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 38 S. DOI:10.2806/03528
Abstract
"Developments in information and communication technology (ICT) have been among the key drivers of change in working life over the past two decades. Specifically, telework and ICT-based mobile work (TICTM) exemplifies how digital technology has led to more flexible workplace and working time practices. However, the ability to work anywhere and at any time can lead to greater work intensification, competition and work-on-demand. If this is not explicitly addressed, it threatens to override the advantages that ICT-based flexible working brings to work–life balance. As part of Eurofound’s extensive research into the impact of TICTM on working conditions and on work–life balance, this report aims to provide policymakers with ways to address new challenges in the world of work and to serve as a reference for future initiatives in relation to digitalisation, working time and work–life balance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The Persistent Effects of Initial Labor Market Conditions for Young Adults and Their Sources (2020)
Zitatform
Wachter, Till von (2020): The Persistent Effects of Initial Labor Market Conditions for Young Adults and Their Sources. In: The Journal of Economic Perspectives, Jg. 34, H. 4, S. 168-194. DOI:10.1257/jep.34.4.168
Abstract
"Unlucky young workers entering the labor market in recessions suffer a range of medium- to long-term consequences. This paper summarizes the findings of the growing empirical literature on this subject and uses it to assess economic models of career development. The literature finds large initial effects on earnings, labor supply, and wages that tend to fade after ten to fifteen years in the labor market, and that are accompanied by changes in occupation, job mobility, and employer characteristics. Adverse initial labor market entry also has persistent effects on a range of social outcomes, including timing and completed fertility, marriage and divorce, criminal activities, attitudes, and risky alcohol consumption. There is also evidence that early exposure to depressed labor market lowers health and raises mortality in middle age, patterns accompanied by a reopening of earnings gaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Sozioökonomische Ungleichheit und COVID-19 – Eine Übersicht über den internationalen Forschungsstand (2020)
Wachtler, Benjamin ; Hoebel, Jens ; Diercke, Michaela ; Wahrendorf, Morten ; Nowossadeck, Enno ; Lampert, Thomas ; Michalski, Niels ; Santos-Hövener, Carmen;Zitatform
Wachtler, Benjamin, Niels Michalski, Enno Nowossadeck, Michaela Diercke, Morten Wahrendorf, Carmen Santos-Hövener, Thomas Lampert & Jens Hoebel (2020): Sozioökonomische Ungleichheit und COVID-19 – Eine Übersicht über den internationalen Forschungsstand. In: Journal of health monitoring, Jg. 5, H. S7, S. 3-18. DOI:10.25646/7058
Abstract
"Die sozialepidemiologische Forschung beschreibt den Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und den Krankheits- und Sterberisiken der Menschen. Ob und wie sich dieser Zusammenhang in Bezug auf eine SARS-CoV-2-Infektion beziehungsweise COVID-19-Erkrankung darstellt ist noch wenig erforscht. Das vorliegende Scoping Review gibt einen Überblick über die internationale Forschungsliteratur zu dieser Frage. Insgesamt wurden dabei 138 Veröffentlichungen identifiziert, von denen 46 in die Analyse eingeschlossen wurden. Aus den USA und Großbritannien werden Befunde berichtet, die auf das Vorliegen von sozioökonomischen Ungleichheiten im Infektionsrisiko und in der Erkrankungsschwere zuungunsten sozioökonomisch benachteiligter Bevölkerungsgruppen hinweisen. Für Deutschland liegen, genauso wie für die meisten anderen europäischen Länder, bisher deutlich weniger Erkenntnisse vor. Die wenige vorhandene Evidenz deutet aber ebenfalls auf sozioökonomische Ungleichheiten im COVID-19-Geschehen hin. Insgesamt sind die meisten Analysen bisher ökologische Studien und nur wenige Arbeiten untersuchen sozioökonomische Ungleichheiten auf der Individualebene. Solche Studien wären in Zukunft besonders wünschenswert, auch um die zugrundeliegenden Mechanismen, die zur Entstehung solcher Unterschiede im Infektionsrisiko und der Erkrankungsschwere führen, besser zu verstehen und einer möglichen Verschärfung gesundheitlicher Ungleichheit gezielt entgegenwirken zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Soziale Ungleichheit und COVID-19: Sozialepidemiologische Perspektiven auf die Pandemie (2020)
Zitatform
Wachtler, Benjamin & Jens Hoebel (2020): Soziale Ungleichheit und COVID-19: Sozialepidemiologische Perspektiven auf die Pandemie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. 8/9, S. 670-675. DOI:10.1055/a-1226-6708
Abstract
"Die neue Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) trifft bestimmte Bevölkerungsgruppen stärker als andere. Sozialepidemiologische Muster der Pandemie, die über Alters- und Geschlechterunterschiede hinausgehen, sind bislang jedoch kaum erforscht. Für Deutschland liegen bisher nur sehr wenige Befunde zu den sozialen Determinanten von COVID-19 vor. Erste Berichte aus anderen westlichen Industrieländern lassen erkennen, dass Menschen in sozioökonomisch deprivierten Regionen und People of Color ein erhöhtes Risiko haben, schwer an COVID-19 zu erkranken und daran zu versterben. Hierfür dürften soziale Ungleichheiten im Infektionsrisiko, die sich durch unterschiedliche Lebens- und Arbeitsbedingungen ergeben, wie auch soziale Ungleichheiten in der Suszeptibilität und den Risikofaktoren für schwere COVID-19-Krankheitsverläufe, insbesondere das Vorhandensein von Vorerkrankungen, eine wesentliche Rolle spielen. Diese sind auch für Deutschland umfassend dokumentiert. Somit kann angenommen werden, dass auch hierzulande Menschen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status besonders stark betroffen sein könnten, was vermutlich erst im weiteren Verlauf der Pandemie mehr zutage treten wird. Auch die sozialen, ökonomischen und psychosozialen Folgen der Maßnahmen, die zur Eindämmung der Pandemie getroffen werden, könnten verschiedene sozioökonomische Gruppen ungleich stark treffen. Damit hat die COVID-19-Pandemie insgesamt das Potenzial, soziale und gesundheitliche Ungleichheiten zu verstärken. Es braucht sozialepidemiologische Untersuchungen des COVID-19-Geschehens, um Maßnahmen des Gesundheits- und Infektionsschutzes zielgruppengerecht, evidenzbasiert und unter Berücksichtigung gesundheitlicher Chancengerechtigkeit weiterentwickeln zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarkt vor alten und neuen Herausforderungen: Die Covid-19-Pandemie und was danach kommt? (2020)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2020): Arbeitsmarkt vor alten und neuen Herausforderungen: Die Covid-19-Pandemie und was danach kommt? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 11, S. 749-770., 2020-08-15. DOI:10.3790/sfo.69.11.749
Abstract
"Der Beitrag beleuchtet die Herausforderungen der sich gerade vollziehenden „transformativen Rezession“ für den Arbeitsmarkt. Nach Jahren eines scheinbar unaufhaltsamen Aufschwungs hat die Corona-Krise den Arbeitsmarkt schwer getroffen. Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bewegten sich erstmals seit Jahren wieder nach unten und die Arbeitslosigkeit schnellte nach oben. Zusätzlich erreichte die Nutzung der Kurzarbeit ein immenses Allzeithoch. Gleichzeitig vollzieht sich eine Transformation der Volkswirtschaft. Es zeichnete sich schon seit längerem ab, dass Demographie, Digitalisierung, Klimaschutz und Verschiebungen in der internationalen Arbeitsteilung größere Veränderungen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt nach sich ziehen werden. Theoretisch-konzeptionelle Überlegungen zeigen, dass aus heutiger Sicht Wirtschaft und Arbeitsmarkt noch längere Zeit benötigen, bis wieder Vorkrisenstände erreicht werden können. Dabei liegt der Schlüssel für die Erholung nicht wie sonst üblich vorwiegend im Spielfeld der Wirtschafts- und Finanzpolitik, sondern auch und gerade im Bereich des Gesundheitsschutzes. Die Pandemie wird zudem dafür sorgen, dass sich die Transformation der Wirtschaft teilweise beschleunigt. Dies gilt insbesondere für die Digitalisierung, deren wirtschaftliche Vorteile während der Krise besonders zum Vorschein kamen. Andere dringliche Aufgaben wie etwa der Klimaschutz bestehen unabhängig von der Pandemie weiter fort. Vor diesem Hintergrund wird es aus arbeitsmarktpolitischer Sicht in der nahen Zukunft darauf ankommen, sowohl die Krise als auch die wirtschaftliche Transformation zu adressieren, am besten durch eine möglichst geschickte Kombination aus einer gleichermaßen konjunkturorientierten und investiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Welt nach der Corona-Krise - solidarischer, digitaler, nachhaltiger?: (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2020): Die Welt nach der Corona-Krise - solidarischer, digitaler, nachhaltiger? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 28.04.2020, o.Sz., 2020-04-24.
Abstract
"Die Politik setzt in Zeiten von Corona stärker denn je auf wissenschaftliche Evidenz. Zugleich bietet die Krise die Chance auf ein solidarischeres und nachhaltigeres Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell - wenn wir die richtigen Lehren ziehen. Mit diesem Zwischenruf von IAB-Vizedirektor Ulrich Walwei startet das IAB seine neue Rubrik 'IAB-Debattenbeiträge'." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
auch auf Deutsch erschienen in: IAB-Forum (2020), 28.05.2020 -
Literaturhinweis
The world after the coronavirus crisis - more supportive, more digital, more sustainable? (Series "COVID-19 Crisis: Consequences for the Labour Market") (2020)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2020): The world after the coronavirus crisis - more supportive, more digital, more sustainable? (Series "COVID-19 Crisis: Consequences for the Labour Market"). In: IAB-Forum H. 28.05.2020, o. Sz., 2020-05-26.
Abstract
"Die Corona-Krise trifft Wirtschaft und Arbeitsmarkt schon jetzt deutlich härter als die Finanzkrise von 2009. So sind heute wesentlich mehr Branchen betroffen als damals. Gleichwohl hält sich die Zahl der Entlassungen im Vergleich zur Kurzarbeitsnutzung bislang in Grenzen. Die Tatsache, dass alle Branchen bis dato sehr viel stärker auf Kurzarbeit als auf Entlassungen setzen, zeigt, dass die Betriebe bisher ganz überwiegend gewillt sind, ihr Personal zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
auch deutschsprachig erschienen in: IAB-Forum (2020), 28.04.2020 -
Literaturhinweis
Corona-Krise: Der Staat alleine kann es nicht richten (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2020): Corona-Krise: Der Staat alleine kann es nicht richten (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 15.05.2020, o. Sz., 2020-05-13.
Abstract
"Um Wirtschaft und Arbeitsmarkt in der Corona-Krise zu stabilisieren, nimmt der Staat sehr viel Geld in die Hand. Dies tut er aus gutem Grund. Gleichwohl darf und muss über Sinn und Unsinn einzelner Maßnahmen diskutiert werden. Denn staatliche Ausgabenprogramme schaffen fast immer massive Zielkonflikte. Hinzu kommt: Staatliches Geld allein wird nicht reichen, um den Arbeitsmarkt zu schützen. Denn die Wirtschaft wird zumindest kurzfristig - aller staatlichen Stützungsmaßnahmen zum Trotz - massiv einbrechen. Um dennoch Beschäftigung zu sichern, bedarf es - weit mehr als bisher - flexibler und partnerschaftlicher Lösungen, die Betrieben wie Beschäftigten einiges abverlangen werden, aber letztlich in unser aller Interesse sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wegen der Corona-Krise können viele Beschäftigte nicht zur Arbeit kommen (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Zitatform
Wanger, Susanne & Enzo Weber (2020): Wegen der Corona-Krise können viele Beschäftigte nicht zur Arbeit kommen (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 06.05.2020, o. Sz., 2020-05-06.
Abstract
"Um das Corona-Virus einzudämmen, hat Deutschland einschneidende Maßnahmen ergriffen und unter anderem Schulen und Kindertagesstätten geschlossen. Die damit verbundenen Arbeitsausfälle sind beträchtlich und dürften das während der Finanzkrise 2008/2009 erreichte Niveau deutlich überschreiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Workforce Principles for the COVID-19 Pandemic. Stakeholder Capitalism in a Time of Crisis: White paper (2020)
Watson, Willis Towers;Zitatform
(2020): Workforce Principles for the COVID-19 Pandemic. Stakeholder Capitalism in a Time of Crisis. White paper. Cologny/Geneva, 6 S.
Abstract
"As organizations address the longer-term implications of COVID-19, it is imperative to focus on the needs of all stakeholders — from customers to suppliers to shareholders and, specifically, employees to ensure no one is left behind. This crisis presents an opportunity to take bold actions and show leadership and solidarity by applying the principles and guidelines set out in this document to better balance short-term crisis measures against the medium- and long-term objectives of responsible employers. These actions can include protecting salaries and benefits or providing learning opportunities to make progress against reskilling and workforce transformation objectives. Such an approach enables organizations to earn the trust of employees and unlock the discretionary effort needed to move the organization forward in turbulent times." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Kurzarbeit in der Corona-Krise: Längere Bezugsdauer bei Qualifizierung der Beschäftigten (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Zitatform
Weber, Enzo (2020): Kurzarbeit in der Corona-Krise: Längere Bezugsdauer bei Qualifizierung der Beschäftigten (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 06.07.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-07-02.
Abstract
"Kurzarbeit darf kein Dauerzustand sein. Gleichwohl gibt es in der gegenwärtigen Ausnahmesituation triftige Gründe dafür, die maximale Bezugsdauer für das Kurzarbeitergeld zu verlängern. Eine längere Bezugsdauer sollte aber unbedingt mit einer stärkeren Qualifizierung der in Kurzarbeit befindlichen Beschäftigten verbunden sein. Entsprechende Regelungen lassen sich durchaus so ausgestalten, dass sie für die betroffenen Betriebe praktikabel sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Which measures flattened the curve in Germany? (2020)
Zitatform
Weber, Enzo (2020): Which measures flattened the curve in Germany? In: Covid economics H. 24, S. 205-217., 2020-05-28.
Abstract
"We evaluate the effects of containment measures on flattening the COVID-19 infection curve in Germany. Constructing a regional daily panel dataset, we make use of the fact that different containment measures were implemented by the German state governments at different times and not uniformly nationwide. The results show that the cancellation of mass events, school and childcare closures and curfews played an important role, just as further unobserved factors beyond government interventions. In contrast, we find only limited evidence for additional effects of the closures of service sectors in public life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Corona, Strukturwandel und Arbeitsmarkt (2020)
Zitatform
Weber, Enzo (2020): Corona, Strukturwandel und Arbeitsmarkt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 9, S. 17-19., 2020-08-28.
Abstract
"Starke Trends wie Digitalisierung und Ökologisierung bestanden schon vor der Coronakrise. Einen zusätzlichen Schub gab es aber vor allem für die digitale Wirtschaft. Auch ist eine zunehmende ökologische Ausrichtung von Investitionen zu beobachten. Denkbar ist, dass infolge der krisenhaften Disruption Geschäftsmodelle in anderer Form neu gestartet werden. Diese Veränderungen betreffen auch den Arbeitsmarkt. Dies gilt vor allem für Kompetenz- und Qualifikationsanforderungen. Die Weiterbildungspolitik steht vor großen Herausforderungen, um Beschäftigen, Arbeitslosen und Kurzarbeitenden geeignete Qualifizierung zu ermöglichen. Dies ist der Schlüssel zur einer aktiven Bewältigung der aktuellen Transformationsprozesse. Der Schlüssel zur Bewältigung der Coronakrise liegt aber auch darin, die Neueinstellungsdynamik wieder in Gang zu bringen, bevor bleibende Schäden am Arbeitsmarkt entstehen. So droht sich Arbeitslosigkeit zu verfestigen und bei den Berufseinsteigern eine Generation Corona zu entstehen, deren Erwerbsintegration auch längerfristig Schäden davonträgt (vgl. z.B. Möller und Umkehrer 2015)." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Dem Arbeitsmarkt helfen: Gastkommentar (2020)
Zitatform
Weber, Enzo (2020): Dem Arbeitsmarkt helfen. Gastkommentar. In: Handelsblatt H. 13.07.2020, S. S. 48., 2020-05-07.
Abstract
"Damit sich die konjunkturelle Arbeitslosigkeit nicht verfestigt, sollten Neueinstellungen und Qualifizierungen in der Coronakrise staatlich gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Kurzarbeit, Entlassungen, Neueinstellungen: Wie sich die Corona-Krise von der Finanzkrise 2009 unterscheidet (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Zitatform
Weber, Enzo & Britta Gehrke (2020): Kurzarbeit, Entlassungen, Neueinstellungen: Wie sich die Corona-Krise von der Finanzkrise 2009 unterscheidet (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 28.05.2020, o. Sz., 2020-05-26.
Abstract
"Die Corona-Krise trifft Wirtschaft und Arbeitsmarkt schon jetzt deutlich härter als die Finanzkrise von 2009. So sind heute wesentlich mehr Branchen betroffen als damals. Gleichwohl hält sich die Zahl der Entlassungen im Vergleich zur Kurzarbeitsnutzung bislang in Grenzen. Die Tatsache, dass alle Branchen bis dato sehr viel stärker auf Kurzarbeit als auf Entlassungen setzen, zeigt, dass die Betriebe bisher ganz überwiegend gewillt sind, ihr Personal zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Der Arbeitsmarkt in der schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte: (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Weber, Enzo ; Bauer, Anja ; Fuchs, Johann ; Wanger, Susanne ; Hummel, Markus; Hutter, Christian ; Zika, Gerd ;Zitatform
Weber, Enzo, Anja Bauer, Johann Fuchs, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger & Gerd Zika (2020): Der Arbeitsmarkt in der schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 24.04.2020, o. Sz.
Abstract
"Die Ausbreitung des Corona-Virus versetzte Wirtschaft und Arbeitsmarkt innerhalb kürzester Zeit in den Ausnahmezustand. Zum Fortgang der Eindämmungsmaßnahmen haben Bund und Länder nach Ostern erste Entscheidungen getroffen. Hier legt das IAB eine aktuelle Vorausschau auf die weitere Entwicklung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Weber, Enzo ; Wanger, Susanne ; Hummel, Markus; Hutter, Christian ; Zika, Gerd ; -
Literaturhinweis
Zum Entwurf eines Gesetzes zur Beschäftigungssicherung infolge der COVID-19-Pandemie: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 16.11.2020 (2020)
Zitatform
Weber, Enzo & Bernd Fitzenberger (2020): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Beschäftigungssicherung infolge der COVID-19-Pandemie. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 16.11.2020. (IAB-Stellungnahme 13/2020), Nürnberg, 9 S.
Abstract
"Am 16.11.2020 fand die Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags zum „Entwurf eines Gesetzes zur Beschäftigungssicherung infolge der COVID-19-Pandemie (Beschäftigungssicherungsgesetz – BeschSiG)“ und zum Antrag „Neben der Sonderregelung für Kurzarbeit auch Sonderregelung für Arbeitslosengeld I verlängern und ein Weiterbildungsgeld einführen“ statt. Das IAB nimmt in seiner Stellungnahme Bezug zur Verlängerung von Höhe und Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes, zu Qualifizierung und Weiterbildungsgeld, zur Rückzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen sowie zur Verlängerung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld. Nach Auffassung des IAB leistet die Verlängerung der Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes einen wichtigen Beitrag für die Stabilisierung der Rahmenbedingungen für Betriebe und Beschäftigte und ist es daher folgerichtig, die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes ebenfalls zu verlängern. Die Regelung an sich, das Kurzarbeitergeld bei langer und umfangreicher Kurzarbeit zu erhöhen, ist allerdings verteilungspolitisch wenig zielgenau und kann Fehlanreize auslösen. Empfehlenswert sei es, lange Kurzarbeit möglichst verbindlich mit Qualifizierung zu verknüpfen. Das IAB sieht keinen wesentlichen Fehlanreiz einer übermäßigen Inanspruchnahme von Kurzarbeit und Kündigung der Beschäftigten danach, der durch eine Rückzahlungspflicht beseitigt werden müsste. Zwar gäbe es Argumente für eine Verlängerung des Arbeitslosengeldes, gleichwohl seien Maßnahmen zur Förderung von Neueinstellungen und zur Weiterqualifizierung von Arbeitnehmern vordringlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Zugang zur Video-Aufzeichnung der Anhörung -
Literaturhinweis
Jobs retten oder Stillstand finanzieren? Nur mit Qualifizierung dürfte sich Kurzarbeit für den Fiskus auf Dauer auszahlen (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Zitatform
Weber, Enzo (2020): Jobs retten oder Stillstand finanzieren? Nur mit Qualifizierung dürfte sich Kurzarbeit für den Fiskus auf Dauer auszahlen (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 20.11.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-11-17.
Abstract
"Jobs retten - darauf liegt das Hauptaugenmerk der Arbeitsmarktpolitik in der Corona-Krise. Die erste Krisenwelle konnte vor allem dank der Kurzarbeit soweit abgefangen werden, dass sich die Jobverluste bis dato in Grenzen halten. So einleuchtend dieser Ansatz auch anmutet, wirft er doch Fragen auf: Wird mit einer Verlängerung des Kurzarbeitergeldes der wirtschaftliche Stillstand subventioniert? Ist es sinnvoll, bestehende Strukturen in einem wirtschaftlichen Umfeld zu konservieren, das sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess befindet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Corona-Schock am Arbeitsmarkt: Wir brauchen auch einen Rettungsschirm für Neueinstellungen!: Ein Gastbeitrag von Arbeitsmarktforscher Enzo Weber (2020)
Zitatform
Weber, Enzo (2020): Corona-Schock am Arbeitsmarkt: Wir brauchen auch einen Rettungsschirm für Neueinstellungen! Ein Gastbeitrag von Arbeitsmarktforscher Enzo Weber. In: Spiegel online H. 24.03.2020, o. Sz., 2020-03-23.
Abstract
"Die Regierung will mit viel Geld Beschäftigte in bestehenden Jobs halten. Das reicht nicht: Ohne eine Lösung für die wegfallenden Einstellungen wird der Arbeitsmarkt dennoch einbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Volltext-Zugang über Verlag oder sonstigen Anbieter (möglicherweise kostenpflichtig) -
Literaturhinweis
Deutschland vor einer schweren Rezession: Der Arbeitsmarkt gerät durch Corona massiv unter Druck (2020)
Weber, Enzo ; Bauer, Anja ; Hutter, Christian ; Fuchs, Johann ; Wanger, Susanne ; Fitzenberger, Bernd ; Zika, Gerd ; Hummel, Markus; Walwei, Ulrich ;Zitatform
Weber, Enzo, Anja Bauer, Johann Fuchs, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Gerd Zika, Bernd Fitzenberger & Ulrich Walwei (2020): Deutschland vor einer schweren Rezession: Der Arbeitsmarkt gerät durch Corona massiv unter Druck. (IAB-Kurzbericht 07/2020), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"Gravierende Unsicherheiten über die Auswirkungen des Corona-Virus bestimmen die aktuelle Lage. Deutschland steht vor einer schweren Rezession. Der Arbeitsmarkt profitiert in dieser Situation von seiner in der Vergangenheit erworbenen Robustheit und umfassenden Stützungsmaßnahmen. Er wird angesichts der gravierenden Einschränkungen aber massiv unter Druck geraten. Für die weitere Entwicklung spielen die Dauer der Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona und der Erfolg der Stützungsmaßnahmen eine wesentliche Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Weber, Enzo ; Hutter, Christian ; Wanger, Susanne ; Fitzenberger, Bernd ; Zika, Gerd ; Hummel, Markus; Walwei, Ulrich ;
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