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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für die Beschäftigungsentwicklung aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive (2019)

    Matthes, Britta; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Katharina Dengler (2019): Folgen der Digitalisierung für die Beschäftigungsentwicklung aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive. In: E. Kutzner, M. Roski, E. Hilf & S. Freye (Hrsg.) (2019): Wandel der Arbeit durch Digitalisierung = Wandel der Geschlechterverhältnisse? Dokumentation der Tagung am 17. Mai 2019 im Erich-Brost-Haus, Dortmund, S. 17-27, 2019-08-19.

    Abstract

    "Die Digitalisierung könnte das Potenzial haben, Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt zu verringern. Wir konnten zeigen, dass Männer häufiger in Jobs mit höheren Substituierbarkeitspotenzialen arbeiten. Allerdings ist unklar, ob dies tatsächlich zu stärkeren Beschäftigungsverlusten bei den Männern führt, denn nicht alles, was aus technologischer Sicht von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnte, wird substituiert. Wenn zum Beispiel - bei gleichen Arbeitskosten - die Investitionskosten für die Substitution der durch Männer erledigten Arbeit höher sind als die Kosten der Substitution der durch Frauen erledigten Arbeit, werden wohl eher Tätigkeiten, die von Frauen ausgeübt werden, substituiert. Außerdem entstehen durch die Digitalisierung neue Jobs, vor allem auch in technischen und informationstechnischen Tätigkeitsfeldern - also in Berufen, die bislang vor allem von Männern ausgeübt wurden. Wenn sich an dieser geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung auf dem Arbeitsmarkt nichts ändert, könnte die Digitalisierung statt zu einem Ausgleich zwischen den Geschlechtern auch zu einer Verschärfung der Geschlechterungleichheiten beitragen. Empirisch gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass sich die Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt verringert haben. Es gibt aber verschiedene Handlungsansätze, um diesen Ungleichheiten zu begegnen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Führt Digitalisierung zu einer neuen Art technologischer Arbeitslosigkeit? (2019)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2019): Führt Digitalisierung zu einer neuen Art technologischer Arbeitslosigkeit? In: H. Hagemann, J. Kromphardt & B. Sahin (Hrsg.) (2019): Arbeit und Beschäftigung - Keynes und Marx (Schriften der Keynes-Gesellschaft, 12), S. 21-41.

    Abstract

    Der Autor weist auf den Widerspruch zwischen Ängsten über eine durch Digitalisierung und Automatisierung hervorgerufene Massenarbeitslosigkeit und einer für Deutschland und andere Industrieländer empirisch zu beobachtenden langfristigen Verlangsamung des Wachstums der Arbeitsproduktivität hin. Er betont, dass es neben negativen auch positive Seiten der Digitalisierung gibt, wie z.B. eine effizientere Energie- und Ressourcennutzung oder eine passgenauere Erfüllung individueller Bedürfnisse. In kritischer Auseinandersetzung mit Frey und Osborne, die fast jeden zweiten Arbeitsplatz für akut gefährdet halten, plädiert er für eine weniger alarmistische Sichtweise: 'Die Jobs verschwinden nicht, sondern die Tätigkeiten ändern sich.' Die zentrale Gefahr der digitalen Revolution sieht der Autor weniger in negativen Beschäftigungseffekten als in den Verteilungswirkungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Economy 4.0 - Digitalisation and its effect on wage inequality (2019)

    Mönnig, Anke; Maier, Tobias ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Tobias Maier & Gerd Zika (2019): Economy 4.0 - Digitalisation and its effect on wage inequality. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 3, S. 363-398., 2019-02-01. DOI:10.1515/jbnst-2017-0151

    Abstract

    "This paper contributes to the discussion of the impact of digital transformation on labour markets by analysing the impact on wage inequality. The novelty of this paper is on the one hand the quantitative approach that applies a macroeconometric input-output model which accounts for circular flow in the economy and feedback loops. Most of the studies on wage inequality and digital transformation focus on ex-post analysis. The applied quantitative model used in this paper also allows to perform ex-ante analysis. This is important, as economy 4.0 is not yet reflected in current datasets which makes statements about the impact of economy 4.0 on wage inequality on basis of ex-post analysis difficult.
    On the other hand, it uses the inequality measures S80/S20 that has been applied to a unique dataset on employment and wages. The dataset differentiates on industry and occupational level. That allows to identify industry*occupation combination and their location in the upper and/or lower 20 % share ratio of wage distribution. The analysis demonstrates that digital transformation increases wage inequality, however to a low extent. The increase in wage inequality is already implemented in the reference scenario due to structural and demographic change. Digital transformation strengthens the impact of structural change on wage inequality. Especially in the long run, wage inequality rises stronger than in the reference scenario.
    Because the digital transformation scenario does not confirm the polarization hypothesis, the impact of economy 4.0 on wage inequality remains rather low. The increasing demand of high-skilled employees is reflected in an increase in wage inequality. However, the relatively low impact of digitalisation on low-skilled employees prevents a stronger increase in wage inequality." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Wann geht uns die Arbeit aus?: Acht Thesen zu Arbeitsmarkteffekten der Digitalisierung (2019)

    Rump, Jutta; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Rump, Jutta & Enzo Weber (2019): Wann geht uns die Arbeit aus? Acht Thesen zu Arbeitsmarkteffekten der Digitalisierung. (BDA-Digitalrat), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Der technologische Wandel trifft nicht auf eine statische Welt, sondern auf eine dynamische Wirtschaft. Diese passt sich also an: Arbeitsplätze verschwinden, aber neue werden geschaffen, Produktion wird effizienter, aber Einkommen und zusätzliche Nachfrage entstehen, neue Produkte kommen auf, es wird zusätzlich investiert, Löhne und Preise reagieren. Digitalisierung kann also nicht isoliert von den unterschiedlichen Akteuren und Strukturen im Ökosystem betrachtet werden. Schließlich wird nicht alles, was theoretisch digitalisiert werden kann, auch (unmittelbar) digitalisiert. Soziale Faktoren spielen dabei eine genauso große Rolle wie betriebswirtschaftliche Überlegungen und volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen. Darüber hinaus schaffen neue Unternehmen bzw. neue Geschäftsmodelle, deren Wertschöpfung im Netz, in Netzwerken und auf Plattformen generiert wird, Arbeitsplätze. Die zunehmende internationale Vernetzung bei zugleich unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten der Regionen und Länder stellen dabei für Unternehmen und Arbeitgeber Chancen und Herausforderungen in gleichem Maße dar." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Mögliche Auswirkungen der Digitalisierung in Berlin und Brandenburg (2019)

    Seibert, Holger; Jost, Oskar ; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Oskar Jost & Doris Wiethölter (2019): Mögliche Auswirkungen der Digitalisierung in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2019), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Durch den technischen Fortschritt können zunehmend mehr Tätigkeiten, die vorher von Menschen erledigt wurden, automatisiert werden. Damit geht die Frage einher, wie sich diese Entwicklung auf die Beschäftigungshöhe auswirkt. Sind eher Beschäftigungsverluste oder gar -gewinne durch den technologischen Fortschritt zu erwarten? Um diese Frage wissenschaftlich zu beleuchten, greift die vorliegende Untersuchung auf das IAB-Konzept der Substituierbarkeitspotenziale zurück. Hierbei berechnen wir für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg bis auf Kreisebene, wie hoch die technischen Substituierbarkeitspotenziale ausfallen. Es zeigt sich, dass Berlin auch im Vergleich zu früheren Auswertungen das Bundesland mit dem niedrigsten Substituierbarkeitspotential in ganz Deutschland ist. Auch Brandenburg weist im Bundesländervergleich niedrige Werte aus. Dies ist vor allem auf die spezifische Berufsstruktur, die in der Berliner und Brandenburger Wirtschaft vorzufinden ist, zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Broadband internet availability and establishments' employment growth in Germany: evidence from instrumental variables estimations (2019)

    Stockinger, Bastian ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian (2019): Broadband internet availability and establishments' employment growth in Germany. Evidence from instrumental variables estimations. In: Journal for labour market research, Jg. 53, H. 1, S. 1-23., 2019-05-03. DOI:10.1186/s12651-019-0257-0

    Abstract

    "This study investigates the effect of broadband internet availability on German establishments' employment growth. The database used is a random sample of business establishments, augmented by the local availability of broadband. The observation period is 2005 - 2010, when broadband was introduced in rural regions of Western Germany and in large parts of Eastern Germany. For the Western German subsample, technical frictions in broadband rollout are exploited to obtain exogenous variation in broadband availability. The findings indicate a negative (albeit not very robust) employment growth effect of broadband availability for Western German manufacturers, and a robustly positive effect for Western German service establishments, including most knowledge-intensive industries. For Eastern Germany, a similar identification strategy is potentially available, but turns out invalid in this particular setting. An alternative identification approach (a long difference model) indicates positive employment growth effects in both sectors for Eastern Germany. Overall, the findings suggest that broadband expansion has helped create jobs in firms which use broadband intensely." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Bildung (2019)

    Weber, Enzo ; Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Weber, Enzo, Robert Helmrich, Marc Ingo Wolter & Gerd Zika (2019): Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Bildung. In: R. Dobischat, B. Käpplinger, G. Molzberger & D. Münk (Hrsg.) (2019): Bildung 2.1 für Arbeit 4.0?, S. 63-83. DOI:10.1007/978-3-658-23373-0_4

    Abstract

    "Der Einsatz neuer Technologien, die eine interaktive Vernetzung zwischen Produkt, Maschine und Arbeitskraft, aber auch eine horizontale (zwischen Unternehmen, Zulieferern und Kunden) und vertikale Integration (zwischen den Einheiten innerhalb des Betriebs) ermöglichen, wird als Chance für den industriellen Sektor gesehen. Hier werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die die Wirkungen der 4.0-Digitalisierung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in einem umfassenden Szenario analysiert. Hierbei wird der Blickwinkel gegenüber der 'Industrie 4.0'-Vorgängerstudie geweitet und die Umsetzung einer 'Wirtschaft 4.0' inklusive der Digitalisierung im Dienstleistungssektor betrachtet." (Autorenreferat, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Digitale Soziale Sicherung: Entwurf eines Konzepts für das 21. Jahrhundert (2019)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2019): Digitale Soziale Sicherung: Entwurf eines Konzepts für das 21. Jahrhundert. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 137), Düsseldorf, 27 S.

    Abstract

    "Die Forschungsstelle "Arbeit der Zukunft" in der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlicht hier eine überarbeitete Darstellung des Modells der Digitalen Sozialen Sicherung (DSS) von Enzo Weber. Das Modell bietet eine Lösung für das Problem gravierender Lücken in der sozialen Absicherung von Plattformarbeiter/innen. Es sieht vor, dass digitale Plattformen überall auf der Welt einen bestimmten Prozentsatz des vereinbarten Entgelts auf das internationale DSS-Konto des Plattformarbeiters/der Plattformarbeiterin überweisen. Die dort angesammelten Ansprüche werden dann regelmäßig in die zuständige nationale Sozialversicherung übertragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung: Der Arbeitsmarkt verändert sich (2019)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2019): Digitalisierung: Der Arbeitsmarkt verändert sich. In: Industrie 4.0 Management, Jg. 35, H. 6, S. 62-66., 2019-10-18. DOI:10.30844/I40M_19-6_S62-66

    Abstract

    "Die öffentliche Diskussion über die Zukunft der Arbeit im Zeitalter der Digitalisierung wird von Vorstellungen von selbstfahrenden Autos, menschenleeren Fabriken oder vollautomatischer Logistik dominiert. Dies schafft Ängste vor einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen und einem Rückgang der Beschäftigung in der Zukunft. Gleichzeitig hat dies zu intensiven Debatten über ein bedingungsloses Grundeinkommen geführt: Während die Produktivität steigen würde, würde ein deutlicher Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze den Einkommensverteilungsmechanismus in Frage stellen, auf welchem unsere Arbeitsgesellschaften derzeit beruhen. Dieser Beitrag argumentiert, dass die Ersetzung bestehender Arbeitsplätze - oder zumindest von Aufgaben - durch Technologie zwar erfolgen wird und immer stattgefunden hat, dies aber nur eine Seite der Medaille ist. Die Zukunft der Arbeitsmärkte wird komplexer sein. Dies wird in der makroökonomischen, betrieblichen und internationalen Dimension diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie: Szenario-Rechnungen im Rahmen der fünften Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (2019)

    Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd; Winnige, Stefan; Weber, Enzo ; Helmrich, Robert; Schneemann, Christian; Maier, Tobias ; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Wolter, Marc Ingo, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Enzo Weber, Gerd Zika, Robert Helmrich, Tobias Maier & Stefan Winnige (2019): Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie. Szenario-Rechnungen im Rahmen der fünften Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 200), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "Dieser Forschungsbericht zeigt die dritte modellbasierte Wirkungsabschätzung einer Wirtschaft 4.0 auf Arbeitsmarkt und die Gesamtwirtschaft in Deutschland und baut dabei methodisch auf Wolter u. a. 2016 und Wolter u. a. 2015 auf. Dabei wurden die zugrundeliegenden Annahmen neuesten Erkenntnissen angepasst und methodische Anpassungen vorgenommen. Unter der Annahme, dass Deutschland bei der Umsetzung der Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehmen wird, zeigt sich, dass sich die möglichen zukünftigen Arbeitswelten 'Wirtschaft 4.0' und 'QuBe-Basisprojektion' hinsichtlich ihrer Branchen-, Berufs- und Anforderungsstruktur deutlich voneinander unterscheiden. Dennoch fallen die Arbeitsplatzverluste insgesamt relativ gering aus, da dem Abbau von Arbeitsplätzen die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Folge der Digitalisierung gegenübersteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum die Digitalisierung manche Bundesländer stärker betrifft als andere (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive") (2019)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2019): Warum die Digitalisierung manche Bundesländer stärker betrifft als andere (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive"). In: IAB-Forum H. 13.11.2019, o. Sz., 2019-05-21.

    Abstract

    "Wie viele Jobs in einem Bundesland durch digitale Technologien ersetzt werden können, hängt maßgeblich von der regionalen Branchen- und Berufsstruktur ab. Am Beispiel ausgewählter Berufssegmente lässt sich zeigen, dass sich die Bundesländer diesbezüglich stark voneinander unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt" (2019)

    Zika, Gerd; Winnige, Stefan; Schneemann, Christian; Parton, Frederik; Kalinowski, Michael; Grossman, Anett; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Anett Grossman, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Frederik Parton, Stefan Winnige & Marc Ingo Wolter (2019): BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt". (IAB-Forschungsbericht 05/2019), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    "Mit dem Projekt 'Entwicklung eines Analyseinstruments zur Prognose von Fachkräfteangebot und -nachfrage in Deutschland (Fachkräftemonitoring)' verfolgt das Bundesministeriums für Arbeit und Soziales das Ziel, ein neues Analyseinstrument zur Fachkräfteprognose zu entwerfen und durch fortlaufende Optimierung der Modellparameter verbesserte Erkenntnisse über Trends in der Angebots- und Nachfrageentwicklung zu erzielen. Das 'Fachkräftemonitoring' baut auf den BIBB-IAB Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt; www.qube-projekt.de) auf, die seit 2007 im Rahmen eines Kooperationsprojekts vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) betrieben und fortwährend weiterentwickelt werden. Auf Basis des Fachkräftemonitorings wurde die BMAS-Prognose 'Digitalisierte Arbeitswelt' entwickelt, deren zentralen Ergebnisse in diesem Forschungsbericht vorgestellt werden. Die BMAS-Prognose 'Digitale Arbeitswelt' zeigt, dass der wirtschaftliche und berufliche Strukturwandel dazu führt, dass sich die Arbeitswelt 2035 um über 7 Millionen Arbeitsplätze von der heutigen Arbeitswelt unterscheiden wird. Obwohl ein flächendeckender Mangel an Arbeitskräften nicht ersichtlich ist, treten berufsspezifische Fachkräfteengpässe auf. Das ist u. a. in den 'medizinischen Gesundheitsberufen', aber auch in der 'Landwirtschaft', 'Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik', 'Polizei, Kriminaldienst, Gerichts-, Justizvollzugsdienst' und 'Erziehung, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege' festzustellen. Bei Berufsgruppen mit breiten Zugangsmöglichkeit für Personen mit berufsfremder oder ohne berufsfachliche Qualifikationen besteht hingegen eine hohe Konkurrenz bei der Stellensuche. Das ist bspw. bei der 'Lagerwirtschaft', 'Reinigung', 'Gastronomie' oder im 'Einkauf und Vertrieb' der Fall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Schneemann, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Folgen von beruflichen Passungsproblemen und Weiterbildungsbedarfe in einer digitalisierten Arbeitswelt (2019)

    Zika, Gerd; Schneemann, Christian; Maier, Tobias ; Mönnig, Anke; Winnige, Stefan; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Stefan Winnige, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2019): Folgen von beruflichen Passungsproblemen und Weiterbildungsbedarfe in einer digitalisierten Arbeitswelt. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 526/1W), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Projekts 'Entwicklung eines Analyseinstruments zur Prognose von Fachkräfteangebot und -nachfrage in Deutschland (Fachkräftemonitoring)' untersuchen die Projektpartner des QuBe-Projekts (www.qube-projekt.de), das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS), mögliche künftige Weiterbildungsbedarfe. Der Stellenwert von Weiterbildung wird durch zwei Entwicklungen am Arbeitsmarkt unterstrichen. Zum einen kommt es in Folge der Digitalisierung zu größeren Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt. So werden bis 2035 3,3 Mio. Arbeitsplätze neu entstehen, die im Jahr 2018 noch nicht vorhanden waren und zugleich werden auch rund 4 Mio. Arbeitsplätze im Vergleich zu heute entfallen. Zum anderen wird der zukünftige Arbeitsmarkt von Passungsproblemen gekennzeichnet sein, die das Wirtschaftswachstum schwächen können. Es wurde versucht, diese unmittelbaren volkswirtschaftlichen Kosten von Passungsproblemen mittels eines Worst-Case-Szenarios zu quantifizieren. Bei den unmittelbaren volkswirtschaftlichen Auswirkungen zeigt sich, dass der Arbeitskräftemangel zu einem Wachstumsverlust in Höhe von 0,1 bis 0,2 Prozentpunkten pro Jahr führt. Gleichzeitig wird sich die Zahl der Erwerbslosen durchschnittlich um den Faktor 1,6 erhöhen. Im Jahr 2035 wären 910 000 Personen mehr in Erwerbslosigkeit als in der BMAS-Prognose 'Digitalisierte Arbeitswelt', da das Passungs-Szenario ein unverändertes Verhalten der Erwerbspersonen unterstellt und Erwerbslose in der BMAS-Prognose auch weiterhin erwerbslos bleiben würden. Stellt man sich die Frage, inwieweit diesen Passungsproblemen begegnet werden kann, so werden drei Potenzialgruppen unterschieden, für die spezifische Weiterbildungsansätze zu wählen wären, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten:
    Bei der ersten Gruppe handelt es sich um rund 420 000 Fachkräfte, die im Vergleich zur BMAS-Prognose 'Digitalisierte Arbeitswelt' verstärkt in ihrem Beruf gehalten werden sollten.
    Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um rund 170 000 Fachkräfte, die zur Herstellung der beruflichen Passung ihre Arbeitskraft in anderen Berufen anbieten könnten.
    Bei der dritten Gruppe handelt es sich um Personen ohne eine formale berufliche Qualifizierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Schneemann, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Departing from the beaten track: trends of working in the digital transformation * Guest contribution (2018)

    Bauer, Wilhelm;

    Zitatform

    Bauer, Wilhelm (2018): Departing from the beaten track. Trends of working in the digital transformation * Guest contribution. In: IAB-Forum H. 20.11.2018, o. Sz., 2018-11-15.

    Abstract

    "Our economy and society are facing major challenges in times of digital transformation, demographic change and increasing globalisation - developments which are increasingly gaining momentum. Everything is becoming more volatile, many things are changing at an incredible pace - this holds many opportunities but also risks. This will also significantly change the way we live and work in years to come. For this reason, it is essential for all of us to deal with developments in this area. Frequently, we ourselves are the drivers of this development - whether as consumers, employees or entrepreneurs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Digitalisierung bewegt die Zeitarbeitsbranche (2018)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2018): Die Digitalisierung bewegt die Zeitarbeitsbranche. In: IAB-Forum H. 08.06.2018, o. Sz., 2018-06-06.

    Abstract

    "Zum mittlerweile siebten Mal lud das IAB zum interdisziplinären 'Forum Zeitarbeit' ein. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis trafen sich in Nürnberg, um aktuelle Fragen rund um die Zeitarbeitsbranche zu diskutieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter (2018)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2018): Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter. In: HR-Performance : Businesspartner für Personalverantwortliche, Jg. 26, H. 1, S. 18-21.

    Abstract

    "Die Digitalisierung und Entstehung von neuen Produkten, die Vernetzung von Wertschöpfungsprozessen und die Automatisierung vor allem im Fertigungsbereich sind mit einem Wandel der Prozesse, Organisation und Ergebnisse der Arbeit verbunden. Oftmals wird dafür das Schlagwort 'Arbeit 4.0' verwendet, um eine Assoziation zur Vernetzung in der Produktion als vierte industrielle Revolution herzustellen.
    Offensichtlich ist die größere Flexibilität im Bereich der Beschäftigung mit stärkeren informell organisierten Arbeitsbeziehungen verbunden.
    Nach der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion fallen bis zum Jahr 2025 mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze weg und in einer ähnlichen Größenordnung entstehen neue Arbeitsplätze. Dies wird zwar nicht zum Verschwinden von auf Dauer angelegten Beschäftigungsverhältnissen führen, aber die Bedeutung der Solo-Selbständigkeit, der Freelancer, der Crowdworker und Clickworker wird stark zunehmen. Außerdem ist eine höhere Beschäftigungsdynamik zu erwarten. Damit sind neue Konzepte der Personalbedarfsplanung, des Personaleinsatzes, der Entlohnung und der Führung verbunden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Compensation or substitution?: Labour market effects of technological and structural change (2018)

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Oliver Ludewig (2018): Compensation or substitution? Labour market effects of technological and structural change. In: R. R. Stough, K. Kourtit, P. Nijkamp & U. Blien (Hrsg.) (2018): Modelling aging and migration effects on spatial labor markets, S. 333-343, 2017-06-07. DOI:10.1007/978-3-319-68563-2_16

    Abstract

    "Der technologische Fortschritt kann sich widersprüchlich auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. Auf der einen Seite gibt es einen Substitutionseffekt, weil das gleiche Produkt mit weniger Arbeit produziert werden kann. Andererseits gibt es einen kompensierenden Effekt, weil die Preise gesenkt werden und somit die Produktnachfrage und auch die Nachfrage nach Arbeitskräften steigen. In dem Artikel wird die relative Stärke der beiden Effekte diskutiert und eine kurze empirische Analyse für Deutschland vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Hamburger Arbeitsmarkt: Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Hamburger Arbeitsmarkt. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2018), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Hamburg vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler und Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung berechnen wir in der vorliegenden Studie den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Hamburg deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den Verkehrs- und Logistikberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen mit deutlichem Abstand am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten stark gestiegen. In den Helfer- und Fachkraftberufen ist nunmehr durchschnittlich die Hälfte der Tätigkeiten substituierbar; über die Spezialisten zu den Experten sinkt das Substituierbarkeitspotenzial dann deutlich. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist von 9,3 Prozent auf 17,8 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2018), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler und Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. In der vorliegenden Studie berechnen wir den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Schleswig-Holstein deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen und in den Verkehrs- und Logistikberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist in Schleswig-Holstein von 12,0 Prozent auf 21,9 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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