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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Nordrhein-Westfalen"
  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Digitalisierungsindex 2022: Langfassung der Ergebnisse des Digitalisierungsindex im Projekt „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ (2023)

    Büchel, Jan; Engels, Barbara;

    Zitatform

    Büchel, Jan & Barbara Engels (2023): Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Digitalisierungsindex 2022. Langfassung der Ergebnisse des Digitalisierungsindex im Projekt „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“. Berlin, 89 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie stellt die Ergebnisse des Digitalisierungsindex 2022 in detaillierter Form vor. 2021 hatte sich die Digitalisierung infolge der Corona-Pandemie deutlich positiv entwickelt: Menschen wie Unternehmen haben gelernt, intensiver digital miteinander zu interagieren. Unternehmen mussten den Einsatz digitaler Technologien nicht mehr nur planen, sondern auch umsetzen, um diese Krise zu überstehen. Aber es wurden auch digitale Projekte aufgrund von Unsicherheiten, Kostendruck und Liquiditätsproblemen vertagt. Die Frage ist nun, welche Tendenzen dominieren. Wie entwickelt sich die Digitalisierung unter dem Eindruck der multiplen Krisen im Jahr 2022? Kann der Corona-Digitalisierungsschub fortgesetzt werden? Bremst die verschärfte Ausnahmesituation die Digitalisierung aus? Der vorliegende Digitalisierungsindex 2022 versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Er ermöglicht eine Analyse der jüngsten Entwicklung der Digitalisierung in der deutschen Wirtschaft. Im Jahr 2020 ist der Index zum ersten Mal im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erschienen. Er liefert detaillierte Informationen zum Stand der Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland, differenziert nach Bundeslandgruppen, Unternehmensgrößenklassen, Branchen sowie Regionstypen. Die vorliegende Aktualisierung gestattet einen Vergleich des Status quo 2022, 2021 und 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland-Index der Digitalisierung 2023 (2023)

    Opiela, Nicole; Tiemann, Jens; Weber, Mike; Goldacker, Gabriele; Gumz, Jan Dennis;

    Zitatform

    Opiela, Nicole, Jens Tiemann, Jan Dennis Gumz, Gabriele Goldacker & Mike Weber (2023): Deutschland-Index der Digitalisierung 2023. (Deutschland-Index der Digitalisierung … / Kompetenzzentrum Öffentliche IT 2023), Berlin, 70 S.

    Abstract

    "In welchen bundesdeutschen Ländern werden kommunale Webportale als besonders nutzendenfreundlich bewertet? Wo gibt es die höchste Dynamik bei den IT-Gründungen? Und bei welchen Fragen laufen Flächenländer den Stadtstaaten mühelos den Rang ab? Zum vierten Mal zeichnet der Deutschland-Index der Digitalisierung Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Ebene der Länder nach. Die deutlichsten Fortschritte zeigen sich diesmal beim Angebot an Onlineverwaltungsleistungen. Im Schwerpunkt geht es dementsprechend um die Frage, wer Onlineverwaltungsleistungen nutzt. Es zeigt sich, dass die bestimmenden Faktoren der Nutzung von Verwaltungsleistungen im Allgemeinen andere sind als jene der Nutzung von Onlineverwaltungsleistungen. Hierin liegt eine Chance für die Ermöglichung gleichwertiger Teilhabe. Auch in den Themenfeldern Infrastruktur, Wirtschaft und Digitales Leben lassen sich Entwicklungen erkennen, die mittelfristig politischen Handlungsbedarf nahelegen, sei es, um regionalen Unterschieden bei fortschrittlichen Infrastrukturen vorzubeugen oder um digitales Engagement und Partizipation zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KI-Bedarfe in Deutschland: Regionale Analyse und Entwicklung der Anforderungsprofile in KI-Stellenanzeigen: Gutachten im Projekt "Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland" (2022)

    Büchel, Jan; Röhl, Klaus-Heiner; Demary, Vera; Koppel, Oliver; Goecke, Henry; Mertens, Armin; Kohlisch, Enno;

    Zitatform

    (2022): KI-Bedarfe in Deutschland: Regionale Analyse und Entwicklung der Anforderungsprofile in KI-Stellenanzeigen. Gutachten im Projekt "Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland". Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Im ersten Quartal 2021 schrieben Unternehmen und Forschungseinrichtungen deutschlandweit 11.537 KI-Stellenanzeigen aus. Das sind etwas mehr als in den Jahren 2019 (10.363) und 2020 (10.940). Allerdings sind die KI-Bedarfe in Deutschland auf einzelne Nachfrager konzentriert: Werden nur die KI-Stellenanzeigen ohne Vermittler betrachtet, entfallen auf einen Nachfrager durchschnittlich 3,9 KI-Stellenanzeigen im Jahr 2021. 291 Nachfrager, die mindestens fünf KI-Stellenanzeigen ausgeschrieben haben, sind für 66 Prozent der KI-Stellenanzeigen ohne Vermittler verantwortlich. Insgesamt werden 36 Prozent der KI-Stellenanzeigen im Jahr 2021 über Vermittler ausgeschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Digitalisierungsindex 2021: Langfassung eines Ergebnispapiers im Projekt „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ (2022)

    Büchel, Jan; Bolwin, Lennart; Schmitz, Edgar; Hünnemeyer, Vanessa; Rammer, Christian; Burstedde, Alexander; Ewald, Johannes; Goecke, Henry; Scheufen, Marc; Wendt, Jan; Engels, Barbara; Kohlisch, Enno; Lichtblau, Karl; Koppel, Oliver; Demary, Vera; Mertens, Armin;

    Zitatform

    Büchel, Jan, Barbara Engels & Johannes Ewald (2022): Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Digitalisierungsindex 2021. Langfassung eines Ergebnispapiers im Projekt „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“. Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Immer noch sorgt die Corona-Pandemie für eine Ausnahmesituation in Wirtschaft und Gesellschaft. Der Digitalisierung in Deutschland hat sie einen Schub gegeben: Menschen wie Unternehmen haben gelernt, digital miteinander zu interagieren. Unternehmen wurden gezwungen, den Einsatz digitaler Technologien nicht mehr nur zu planen, sondern auch umzusetzen. Viele Unternehmen haben in digitale Technologien investiert, um ihre Arbeitsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten (Bertschek, 2020; Bellmann et al., 2021). Aber die Pandemie hat auch zu Unsicherheiten, Kostendruck und Liquiditätsproblemen geführt, weshalb viele digitale Projekte vertagt werden mussten. Was bleibt unter dem Strich? Ist die Wirtschaft in Deutschland umfassend digitaler geworden – oder bleibt der Wandel oberflächlich? Der vorliegende Digitalisierungsindex 2021 versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Er ermöglicht eine Analyse der jüngsten Entwicklung der Digitalisierung in der deutschen Wirtschaft. Im vergangenen Jahr ist der Index zum ersten Mal im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erschienen und hat detaillierte Informationen zum Stand der Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland geliefert, differenziert nach Bundeslandgruppen, Unternehmensgrößenklassen, Branchen sowie Regionstypen. Die vorliegende Aktualisierung gestattet einen Vergleich des Status quo 2020 und 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale (2022)

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Carl, Birgit & Georg Sieglen (2022): Digitalisierung in der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2022), Nürnberg, 38 S. DOI:10.48720/IAB.RENRW.2201

    Abstract

    "Um die Auswirkungen des unter dem Schlagwort „Digitalisierung“ diskutierten technologischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen einschätzen zu können, wird mit diesem Bericht eine weitere Aktualisierung der in den Jahren 2017 und 2018 (Sieglen/Buch/Dengler 2017; Sieglen 2018) vorgenommenen Analysen vorgelegt, da zwischenzeitlich wieder eine Reihe neuer Technologien marktreif geworden sind. Im Mittelpunkt standen und stehen dabei eine nach Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Regionen vergleichende Analyse von Anteilen von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial. Diese Substituierbarkeitspotenziale zeigen auf, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Auf Basis dieser Neubewertung werden in diesem Bericht die Substituierbarkeitspotenziale für Nordrhein-Westfalen analysiert und mit den vorherigen Ergebnissen verglichen. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial sowohl in Deutschland insgesamt, als auch in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Das Wachstum fiel aber geringer aus als in den Vorjahren. Wie schon in den Jahren zuvor zeigen sich in den Berufssegmenten der Fertigungsberufe und fertigungstechnischen Berufe die höchsten Substituierbarkeitspotenziale. Stärkere Anstiege der Substituierbarkeitspotenziale zeigen sich vor allem in einzelnen Berufssegmenten der Dienstleistungsbranche und bezogen auf die Anforderungsniveaus bei den Fachkraftberufen. Frauen sind durchschnittlich in Berufen mit deutlich niedrigerem Substituierbarkeitspotenzial beschäftigt als Männer. Auch im Hinblick auf die Anteile von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent an allen Beschäftigten lässt sich insbesondere bei den Fachkräften ein deutlicher Anstieg beobachten. Mit 35,1 Prozent hat sich der Abstand dieses Anteilswertes in Nordrhein-Westfalen zum bundesdeutschen Durchschnitt (33,9 %) erhöht. Innerhalb von Nordrhein-Westfalen zeigen sich bei diesen Anteilen der Betroffenheit mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial deutliche regionale Disparitäten. Vor allem in der Region Südwestfalen gibt es überdurchschnittlich hohe Werte, während sie im Rheinland eher niedrig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Die Übergangenen - Strukturschwach & erfahrungsstark: Zur Bedeutung regionaler Perspektiven für die Große Transformation (2022)

    Fröhlich, Paulina; Mannewitz, Tom; Ranft, Florian;

    Zitatform

    Fröhlich, Paulina, Tom Mannewitz & Florian Ranft (2022): Die Übergangenen - Strukturschwach & erfahrungsstark. Zur Bedeutung regionaler Perspektiven für die Große Transformation. Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die „Große Transformation“ in ein dekarbonisiertes Zeitalter ist nicht gesichert. Damit die größte Aufgabe des Jahrzehnts gelingt, sind parallel zu anderen grundlegenden Trends in Wirtschaft und Gesellschaft weitreichende Veränderungen in allen Sektoren nötig. Tiefgreifender Wandel ist für Individuen in vielen Fällen ein Auslöser von Unsicherheit. Unsere Beobachtung: Menschen in strukturschwachen Regionen erleben Mangel und Missstände in ihrem Umfeld und erwarten Aufwertung und Anbindung in ihrem unmittelbaren Alltag. Eine gerechte Transformation ist daher ohne die Teilhabe jener Menschen und ihrer Regionen nicht denkbar. Auf der Basis von über 200 Haustürgesprächen ergründet die vorliegende Studie die Perspektiven strukturschwacher Regionen auf die persönliche, regionale und nationale Zukunft. Inwiefern fühlen sich die Gesprächspartner:innen übergangen? Begreifen sie sich selbst als Gestalter:innen des Wandels? Was benötigt es für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse? Eine wichtige Erkenntnis lautet: Die untersuchten Regionen sind nicht nur strukturschwach, sondern auch erfahrungsstark. Auf diese Ergebnisse aufbauend, entwickelt die Studie konkrete und konstruktive Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen zur Aus- und Mitgestaltung der Großen Transformation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potentielle Partnerländer für den Import von grünem Wasserstoff nach Deutschland: Version 1.0 (2022)

    Ronsiek, Linus; Schur, Alexander Christian; Mönnig, Anke; Schneemann, Christian; Schroer, Jan Philipp; Zenk, Johanna;

    Zitatform

    Ronsiek, Linus, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Johanna Zenk, Jan Philipp Schroer & Alexander Christian Schur (2022): Potentielle Partnerländer für den Import von grünem Wasserstoff nach Deutschland. Version 1.0. (BIBB discussion paper), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "Mit dem Potential das Energie-, Wärme-, Wirtschafts- und Verkehrssystem in Deutschland zu dekarbonisieren wird Wasserstoff, als Energieträger der Zukunft, eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaziele zugesprochen. Wird dieser anhand von erneuerbaren Energien gewonnen (sog. grüner Wasserstoff) ermöglicht er eine Speicherung und damit flexible Nutzung erneuerbarer Energien. Nicht nur auf nationaler, sondern auch auf EU-Ebene wird davon ausgegangen, dass die Kapazitäten für die Produktion von grünem bzw. klimafreundlichem Wasserstoff nicht für eine autarke Energieversorgung ausreichen werden. Mit Fokus auf den Import von grünem Wasserstoff analysiert das vorliegende Diskussionspaper mögliche Kooperationspartnerschaften für Deutschland sowohl innerhalb der EU, als auch außerhalb des Staatenbundes. Im Ergebnis zeigt sich, dass in der mittleren Frist bis 2030 insbesondere Norwegen und Marokko als potentielle Partnerländer infrage kommen. Partnerschaften innerhalb der EU bieten sich vor allem mit Blick auf die politische Stabilität, die wirtschaftlichen Verflechtungen sowie die geografische Nähe an, sind aber aufgrund der bis 2030 abzusehenden Exportpotentiale eher erst in der langen Frist zu erwarten." (BIBB-Autorenreferat)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zenk, Johanna;
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  • Literaturhinweis

    Digitale Kompetenzen in der Altenpflege (2022)

    Seyda, Susanne; Kemper, Jessica; Becka, Denise; Pierenkemper, Sarah; Cramer, Elena;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Sarah Pierenkemper, Denise Becka, Elena Cramer & Jessica Kemper (2022): Digitale Kompetenzen in der Altenpflege. In: IW-Trends, Jg. 49, H. 4, S. 45-63. DOI:10.2373/1864-810X.22-04-03

    Abstract

    "Digitale Kompetenzen gewinnen in der Altenpflege an Bedeutung. Eine zentrale Rolle für digital gestützte Pflegearbeit spielen Bedienerkompetenzen, zum Beispiel die Anwendung fachspezifischer Software, Wissen zu Datenschutz und –sicherheit sowie Kompetenzen für digital gestütztes Lernen. Prozesse der Digitalisierung in der Altenpflege sind jedoch keine Selbstläufer. Es zeigt sich, dass überwiegend die Bereiche der Verwaltung und Dokumentation digitalisiert sind, während die Pflege am Menschen seltener digital gestützt erfolgt. Die Befunde deuten darauf hin, dass die Rolle, die die Digitalisierung für das pflegeberufliche Selbstverständnis spielt, noch unklar ist: Einerseits stehen die Beschäftigten digitaler Technik offen und aufgeschlossen gegenüber, andererseits kennzeichnen Ängste vor potenziellen Konsequenzen und Überforderung die aktuelle Situation. Viele Pflegeeinrichtungen sind bereits aktiv geworden und bieten eigene Qualifizierungsangebote, wobei sowohl Kompetenzen für digital gestützte Arbeitsprozesse als auch digitale Tools für Qualifizierungsmaßnahmen adressiert werden. Als erfolgversprechendes Konzept hat sich informelles, arbeitsplatznahes Lernen erwiesen, bei dem konkrete Ansprechpartner zur Verfügung stehen und das durch Multiplikatoren begleitet wird. Damit digitale Techniken erfolgreich in die Arbeitsgestaltung einbezogen und im Arbeitsalltag implementiert werden können, braucht es die Partizipation der Mitarbeitenden. Hier spielen Führungskräfte eine wichtige Rolle, die eigene spezifische (digitale) Kompetenzen benötigen, um eine Vorbildrolle einzunehmen und Partizipationsstrategien zu entwickeln und umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen des ökologischen und digitalen Strukturwandels für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (Podium) (2022)

    Sieglen, Georg; Stephan, Gesine ; Withake, Torsten; Janser, Markus ; Keller, Stephan; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Sieglen, Georg, Gesine Stephan, Torsten Withake, Markus Janser, Stephan Keller & Annekatrin Niebuhr; Gesine Stephan, Torsten Withake, Markus Janser, Stephan Keller & Annekatrin Niebuhr (sonst. bet. Pers.) (2022): Folgen des ökologischen und digitalen Strukturwandels für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (Podium). In: IAB-Forum H. 28.11.2022 Nürnberg, 2022-11-24. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221128.01

    Abstract

    "Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel führen zu einem grundlegenden Strukturwandel am Arbeitsmarkt: Viele Arbeitsplätze verschwinden, viele entstehen neu und noch mehr werden an veränderte Gegebenheiten angepasst werden müssen. Die bereits heute bestehenden Engpässe an Fachkräften dürften sich auf jeden Fall massiv verschärfen. Nordrhein-Westfalen, lange Zeit von klassischen Industrien wie Kohle und Stahl dominiert, ist von diesem Strukturwandel in besonderem Maße betroffen. Wie kann es dieser Herausforderung begegnen? Dieser Frage widmete sich eine Expertenrunde aus Wissenschaft und Praxis beim ersten „Düsseldorfer Gespräch“." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 (2022)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Schneemann, Christian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Florian Bernardt, Markus Hummel, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann & Marc Ingo Wolter (2022): Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040. (IAB-Forschungsbericht 22/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2222

    Abstract

    "Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und -überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen. Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht. Die Analyse zeigt, dass trotz der veränderten Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der aktuellen Energiekrise das künftige Arbeitsmarktgeschehen in der langen Frist zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt ist. Dementsprechend ist das Arbeitskräfteangebot in zehn von sechzehn Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern. Ausnahmen sind Baden-Württemberg, Bayern und Hessen sowie die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Dies führt dazu, dass der Arbeitskräftebedarf ebenfalls fast überall abnimmt. Abgesehen von Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg ist in allen Bundesländern mit einer rückläufigen Erwerbslosenquote zu rechnen, so dass von Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen auszugehen ist. Somit dürfte die Rekrutierung von Arbeitskräften in vielen Wirtschaftsbereichen und Regionen in der längeren Frist zunehmend schwieriger werden. Dies betrifft in besonderer Weise das Gesundheitswesen oder den Bereich der IT-Dienstleistungen, zwei Branchen deren Bedarf an qualifiziertem Personal kontinuierlich wächst. Ebenfalls schwieriger wird die Rekrutierung in produzierenden/technischen Berufen, in welchen eine hohe Zahl an Personen mit einer beruflichen Qualifizierung in den Ruhestand gehen. Umso wichtiger ist es, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch, der durch die steigenden Energiekosten als Folge des Angriffs auf die Ukraine verursacht wurde, wieder auf ihren ursprünglichen Wachstumspfad zurückkehrt. Nur dann kann einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit und einem verstärkten Rückzug aus dem Arbeitsmarkt effektiv entgegengewirkt werden (Hutter/Weber 2020; Fuchs/Weber/Weber 2020). Verschärfen doch Personen, die sich dauerhaft vom Arbeitsmarkt zurückziehen, die Rekrutierungssituation aus Sicht der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Der durch die Pandemie und die Energiekrise wohl eher noch beschleunigte Strukturwandel, stellt schon jetzt gerade die Bundesländer, in denen das Verarbeitende Gewerbe stark ist, vor große Herausforderungen. Digitalisierung und Dekarbonisierung erfordern eine permanente Modernisierung und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Will man deren Wettbewerbsfähigkeit nicht aufs Spiel setzen, sind gut qualifizierte Arbeitskräfte unverzichtbar. Dies setzt nicht zuletzt die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen voraus. Zugleich muss der Standort Deutschlands für qualifizierte Migrantinnen und Migranten, die am Arbeitsmarkt dringend benötigt werden, attraktiv bleiben. Detaillierte Ergebnisse können den Arbeitsmarktdossiers zu einzelnen Bundesländern entnommen werden (www.QuBe-Dossiers.de)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erzwungene Modernisierung? Arbeitsverwaltung und Grundsicherung in der Corona-Pandemie: Abschlussbericht der Organisationsbefragung. Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Jobcenter Kreis Recklinghausen (2021)

    Beckmann, Fabian; Heinze, Rolf G.; Schupp, Jürgen ; Schad, Dominik;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian, Rolf G. Heinze, Dominik Schad & Jürgen Schupp (2021): Erzwungene Modernisierung? Arbeitsverwaltung und Grundsicherung in der Corona-Pandemie. Abschlussbericht der Organisationsbefragung. Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Jobcenter Kreis Recklinghausen. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 161), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Nach Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 wurden in der Arbeitsmarktpolitik und der Arbeitsverwaltung innerhalb weniger Tage das Verwaltungshandeln und einige der bestehenden und zumeist als unabdingbar geltenden Regelungen neu ausgerichtet. Diese Neuregulierungen können aus wohlfahrtstaatstheoretischer Perspektive als tendenzielle Abkehr von einem Workfare-Regime in Richtung einer „bedingungsarmen“ Absicherung interpretiert werden. Die Corona-Pandemie wirkte demgemäß als Beschleuniger für Transformationsprozesse, die auch in anderen sozialpolitischen Feldern zu verzeichnen sind. Unser Forschungsziel besteht darin, genauer zu erfahren, wie dieser institutionelle Wandel bei den in der Arbeitsverwaltung beschäftigten MitarbeiterInnen gedeutet und umgesetzt wird. Parallel dazu werden auch die Leistungsbeziehenden befragt, um so ein umfassendes Bild über die Implementationschancen für institutionelle Reformen zu bekommen und die organisationale Perspektive des Jobcenters mit den Wahrnehmungen und Ansichten der Leistungsbeziehenden abzugleichen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Digitalisierungsindex 2020: Langfassung eines Ergebnispapiers im Projekt „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (2021)

    Demary, Vera; Hünnemeyer, Vanessa; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver; Wendt, Jan; Mertens, Armin; Goecke, Henry; Niebel, Thomas; Burstedde, Alexander; Kempermann, Hanno; Schmitz, Edgar; Rammer, Christian; Engels, Barbara; Schuck, Bettina; Rusche, Christian; Birtel, Frederick; Scheufen, Marc; Bertschek, Irene ; Wenger, Lucas; Lichtblau, Karl; Hicking, Jan; Ewald, Johannes; Harland, Tobias;

    Zitatform

    Demary, Vera, Henry Goecke, Christian Rusche, Alexander Burstedde, Barbara Engels, Enno Kohlisch, Oliver Koppel, Armin Mertens, Marc Scheufen, Jan Wendt, Johannes Ewald, Vanessa Hünnemeyer, Hanno Kempermann, Karl Lichtblau, Edgar Schmitz, Irene Bertschek, Thomas Niebel, Christian Rammer, Bettina Schuck, Frederick Birtel, Tobias Harland, Jan Hicking & Lucas Wenger (2021): Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Digitalisierungsindex 2020. Langfassung eines Ergebnispapiers im Projekt „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Berlin, 128 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie sowie die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben auch ein Schlaglicht auf den Stand der Digitalisierung in Deutschland geworfen: Unternehmen konnten zum Teil nur noch digital ihre Produkte verkaufen oder in Kontakt mit ihren Kundinnen und Kunden kommen, Schülerinnen und Schüler nur digital unterrichtet werden und auch die Freizeitgestaltung fand zu einem großen Teil über digitale Kanäle statt. Das Vordringen digitaler Technologien in nahezu alle Bereiche der Gesellschaft wurde so nochmals verstärkt. Dies führt jedoch auch verstärkt dazu, dass die Gestaltung der digitalen Entwicklung und deren Rahmenbedingungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dabei fällt es allgemein schwer, etwas zu gestalten, wenn geeignete Zahlen, die den Status quo und die Entwicklung abbilden, fehlen (Liebowitz/Suen, 2000). Um die Digitalisierung gestalten zu können, muss diese in geeigneter Weise gemessen werden. Dies erlaubt es wiederum, den Stand und die Entwicklung der Digitalisierung zu bewerten, Handlungsbedarfe zielgenau zu identifizieren sowie den Erfolg von Maßnahmen abzubilden. Die vorliegende Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) liefert das Zahlenmaterial um den Stand der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland adäquat abzubilden. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem gesamten Standort Deutschland, sondern die Studie differenziert auch nach Bundeslandgruppen, Unternehmensgrößenklassen, Branchen sowie Regionstypen. Mit Hilfe von geeigneten Indikatoren können in diesem Zusammenhang spezifisch für einzelne Branchen, Unternehmensgrößenklassen, Regionstypen sowie Bundeslandgruppen Stärken und Schwächen bei der Digitalisierung identifiziert und zielgenau Verbesserungspotenzial herausgearbeitet werden, um die Wirtschaft am Standort Deutschland für die Zukunft zu ertüchtigen und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts und der ansässigen Unternehmen zu sichern und zu verbessern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktualisierte BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt“ (2021)

    Schneemann, Christian; Kalinowski, Michael; Maier, Tobias ; Zika, Gerd; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Ulrich, Philip; Parton, Frederik; Krebs, Bennet; Bernardt, Florian; Steeg, Stefanie;

    Zitatform

    Schneemann, Christian, Gerd Zika, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Bennet Krebs, Stefanie Steeg, Florian Bernardt, Anke Mönnig, Frederik Parton, Philip Ulrich & Marc Ingo Wolter (2021): Aktualisierte BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt“. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 526/3), Berlin, 76 S.

    Abstract

    "Die aktualisierte Prognose einer „Digitalisierten Arbeitswelt“ basiert auf neuen Daten und neuen bzw. aktualisierten Annahmen. Auch die Folgen der COVID 19-(Coronavirus SARS-CoV-2)-Pandemie und die damit verbundenen Verwerfungen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes werden bedacht. In Deutschland wächst die Bevölkerung noch bis 2029 auf 84,13 Mio. Personen an, fällt bis 2040 dann aber auf 83,74 Mio. Personen ab. Gerade in den östlichen und nordöstlichen Arbeitsmarktregionen sinkt der Bestand überdurchschnittlich. Es werden rund 3,6 Mio. Arbeitsplätze neu entstehen und zugleich rund 5,3 Mio. Arbeitsplätze im Vergleich zu heute wegfallen. Die Ursache für den überproportionalen Wegfall von Arbeitsplätzen liegt zu fast einem Drittel (1,7 Mio.) an der demografischen Entwicklung und dem damit verbundenen Rückgang der Arbeitskräfte. Auch der Strukturwandel nach Branchen beschleunigt sich und das warenproduzierende Gewerbe verliert weiter am Anteil an allen Erwerbstätigen. Dabei wirkt sich der Strukturwandel in vielen ostdeutschen Arbeitsmarktregionen verglichen mit dem Bundesdurchschnitt stärker aus. Fachkräfteengpässe zeigen sich langfristig vorwiegend in den Gesundheitsberufen, und in Berufen die eine hohe IKT-Kompetenz verlangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Berufskollegs im Ruhrgebiet in Zeiten von Digitalisierung und Corona: Einflüsse auf Organisation und Bildungsarbeit (2020)

    Hackstein, Philipp; Ratermann-Busse, Monique; Ruth, Marina;

    Zitatform

    Hackstein, Philipp, Monique Ratermann-Busse & Marina Ruth (2020): Berufskollegs im Ruhrgebiet in Zeiten von Digitalisierung und Corona. Einflüsse auf Organisation und Bildungsarbeit. (IAQ-Report 2020-10), Duisburg, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/73408

    Abstract

    "Corona wirkt auf Berufskollegs, Lehrkräfte und Schüler*innen wie ein „Digitalisierungscrashkurs“ und deckt dabei Potenziale sowie Grenzen digitaler Medien für die Unterrichtsgestaltung auf. Berufskollegs reagieren auf die Pandemie mit einer beschleunigten „digitalisierten“ Organisationsentwicklung. Unzureichende infrastrukturelle und technische Rahmenbedingungen erschwerten den Berufskollegs die Aufrechterhaltung des Unterrichts mit Hilfe von digitalen Medien während des Lockdowns. Berufskollegs haben individuelle Strategien im Umgang mit Homeschooling entwickelt, deren Erfolg vor allem von der Initiative der Berufsschullehrkräfte sowie deren digitalen und mediendidaktischen Kompetenzen abhängt. Landesspezifische Handlungsstrategien und -konzepte zum Einsatz digitaler Medien fehlten. Bestehende Bildungsbenachteiligungen werden durch die Corona- Pandemie aufgrund einer teilweise schlechten Erreichbarkeit von Schüler*innen sowie nicht vorhandener Medientechnik im Elternhaus verstärkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Rolle von Weiterbildung in Zeiten von Digitalisierung und technologischem Wandel: Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I "Digitale Transformation der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen" des Landtags Nordrhein-Westfalen am 27. September 2019 (2020)

    Janssen, Simon; Leber, Ute;

    Zitatform

    Janssen, Simon & Ute Leber (2020): Zur Rolle von Weiterbildung in Zeiten von Digitalisierung und technologischem Wandel. Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I "Digitale Transformation der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen" des Landtags Nordrhein-Westfalen am 27. September 2019. (IAB-Stellungnahme 05/2020), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Diese Stellungnahme des IAB wurde für die Anhörung der Enquetekommission I "Digitale Transformation der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen" des Landtags Nordrhein-Westfalen am 27. September 2019 angefertigt und erläutert die (zukünftige) Rolle von Aus- und Weiterbildung in Zeiten von technologischem Wandel und Digitalisierung. Zunächst wird anhand von Forschungsergebnissen dokumentiert, wie sich die Bedeutung der Weiterbildung und der beruflichen Erstausbildung in den unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen durch die Digitalisierung verändert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Digitalisierung insbesondere auf die beruflichen Anforderungen, den Weiterbildungsbedarf und die Weiterbildungsbeteiligung verschiedener Personengruppen auswirkt. Außerdem wird darauf eingegangen, wie im Rahmen der Aus- und Weiterbildung auf die Veränderungen am Arbeitsmarkt reagiert werden kann. Als Anreize und Förderung beruflicher Weiterbildung werden beispielsweise Weiterbildungsgutscheine, die Reduzierung von Weiterbildungskosten, zwischenbetriebliche Kooperationen und die Bedeutung von Betriebs- beziehungsweise Personalräten diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt nach Arbeitsmarktregionen“ (2020)

    Schneemann, Christian; Ulrich, Philip; Kalinowski, Michael; Bernardt, Florian; Mönnig, Anke; Parton, Frederik; Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd; Krebs, Bennet; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Schneemann, Christian, Gerd Zika, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Bennet Krebs, Florian Bernardt, Anke Mönnig, Frederik Parton, Philip Ulrich & Marc Ingo Wolter (2020): BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt nach Arbeitsmarktregionen“. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 526/2), Berlin, 721 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die "Entwicklung eines Analyseinstruments zur Prognose von Fachkräfteangebot und -nachfrage in Deutschland (Fachkräftemonitoring)" in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt" werden mit diesem Bericht nach 34 Arbeitsmarktregionen differenziert dargestellt und diskutiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die regionale Entwicklung, mit Ausnahme der Arbeitsmarktregion Berlin, zwischen den nordöstlichen und den südwestlichen Arbeitsmarktregionen unterscheidet. Während die nordöstlichen Arbeitsmarktregionen mit zum Teil hohen Rückgängen beim Arbeitskräfteangebot vor Ort rechnen müssen, können die südwestlichen mit wenigen Ausnahmen mit weiteren Zuwächsen rechnen. Für die Seite des Arbeitskräftebedarfs lässt sich konstatieren, dass das Produzierende Gewerbe überall durch Anteilsverluste an der Erwerbstätigenzahl gekennzeichnet ist. Außer in Berlin sind die besonders starken Anteilsverluste des Produzierenden Gewerbes im Osten durch starke Schrumpfungen des Baugewerbes gekennzeichnet. Der Erwerbstätigenanteil der Branche Gesundheits- und Sozialwesen nimmt in allen Arbeitsmarktregionen zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Why digitisation affects some German federal states more than others (2020)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2020): Why digitisation affects some German federal states more than others. In: IAB-Forum H. 30.07.2020, o. Sz., 2020-07-29.

    Abstract

    "The number of jobs in a German federal state (Bundesland) which could be replaced by digital technologies largely depends on the sectoral and occupational structures within this region. In this article, selected occupational segments are analysed to show that the federal states differ greatly in this regard." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Ausgestaltung von Arbeitsverhältnissen im digitalen Zeitalter: Stellungnahme des IAB zur Anhörung in der Enquete-Kommission "Digitale Transformation der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen" des nordrhein-westfälischen Landtags am 3. Mai 2019 (2019)

    Bauer, Frank; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Duncan Roth (2019): Ausgestaltung von Arbeitsverhältnissen im digitalen Zeitalter. Stellungnahme des IAB zur Anhörung in der Enquete-Kommission "Digitale Transformation der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen" des nordrhein-westfälischen Landtags am 3. Mai 2019. (IAB-Stellungnahme 13/2019), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Die zunehmende Verfügbarkeit von Maschinen, die Tätigkeiten verrichten können, die bisher von Menschen ausgeübt worden sind, verändert die Arbeitswelt. In vielen Berufen sind die Einsatzmöglichkeiten von Maschinen in den letzten Jahren gestiegen. Während sich die in den Produktionsberufen anfallenden Tätigkeiten besonders für den Einsatz von Maschinen eignen, eröffnen sich auch immer mehr Möglichkeiten im Bereich der Dienstleistungen. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, inwiefern menschliche Arbeit zwangsläufig durch Maschinen verdrängt wird. Zur Beantwortung dieser Frage werden die Ergebnisse einer aktuellen Betriebsbefragung vorgestellt, die zum einen die verschiedenen Wirkungskanäle aufzeigt, über die Technologie die Höhe der Beschäftigung beeinflussen kann und zum anderen Erkenntnisse liefert, in welchem Maß Betriebe bereits von neuesten Technologien Gebrauch machen und welche Beschäftigtengruppen davon betroffen sind. Hier zeigt sich, dass es keine einheitliche Umsetzung neuester Technologie durch die Betriebe gibt, sondern dass sich die Betriebslandschaft aus Vorreitern und Nachzüglern zusammensetzt. Insgesamt entfällt auf sogenannte 4.0 Technologien noch ein relativ kleiner Anteil am Kapitalstock, weiterhin finden noch umfangreiche Investitionen in etwas ältere 3.0 Technologien statt. Schätzungen zufolge haben die Investitionen in Technologien in moderatem Umfang zum Beschäftigungswachstum beigetragen, insbesondere bei den analytischen und den interaktiven Tätigkeiten. Dieser Nettoeffekt setzt sich jedoch aus verschiedenen Komponenten zusammen. Tatsächlich hat der Einsatz von Technologie menschliche Arbeit im Bereich kognitiver Routinetätigkeiten sowie manueller Routine- und Nichtroutinetätigkeiten verdrängt. Gleichzeitig hat eine Ausweitung der Produktion jedoch zu einem Anstieg der Arbeitsnachfrage geführt, die den Beschäftigten aller Tätigkeitsgruppen zugutegekommen ist. Neben den Auswirkungen auf Beschäftigung stellt sich auch die Frage, wie Veränderungen in der Arbeitswelt sich auf die Qualität der Beschäftigung auswirken. Neben den Änderungen in den Anforderungen der Arbeitgeber im Hinblick auf den flexiblen Einsatz von Arbeitskräften haben sich auch die Präferenzen der Arbeitnehmer geändert. Aus der Sicht des IAB bietet das bestehende Arbeitszeitgesetz ein hohes Maß an Flexibilität, um diesen Veränderungen gerecht zu werden, solange etwaige Anpassungen kollektivvertraglich ausgehandelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Interessenvertretung in der Industrie 4.0: Das gewerkschaftliche Projekt Arbeit 2020 (2019)

    Haipeter, Thomas; Schmitz, Jutta; Spallek, Anne-Christin; Bosch, Gerhard; Bromberg, Tabea;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas, Jutta Schmitz, Anne-Christin Spallek, Gerhard Bosch & Tabea Bromberg (2019): Interessenvertretung in der Industrie 4.0. Das gewerkschaftliche Projekt Arbeit 2020. Baden-Baden: Nomos, 294 S. DOI:10.5771/9783845295770

    Abstract

    "Industrie 4.0" steht für einen radikalen technologischen Umbruch und einen Strukturwandel von Beschäftigung, Qualifikationsanforderungen, Arbeitszeiten, Beschäftigtenkontrolle oder die Gestaltung der Arbeitsorganisation. Damit berührt sie Kernthemen der kollektiven Interessenvertretung durch Gewerkschaften und Betriebsräte. Die Gewerkschaften haben auf diese Herausforderung reagiert und neue Herangehensweisen entwickelt, darunter das Projekt "Arbeit 2020 in NRW", das in diesem Buch untersucht wird. Bei "Arbeit 2020" werden in betrieblichen Beratungsworkshops mit Betriebsräten und mit Beschäftigten Landkarten der Digitalisierung entworfen, arbeitspolitische Themen identifiziert und Verhandlungen mit den Unternehmensleitungen angestrebt. "Arbeit 2020" reiht sich damit ein in Strategien der gewerkschaftlichen Erneuerung, die darauf abzielen, die Betriebsräte zu aktivieren, ihre Handlungsfähigkeit auszuweiten und die Machtposition der Gewerkschaften in den Betrieben zu festigen.

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  • Literaturhinweis

    Neue Mitbestimmungspraktiken in der digitalen Transformation der "Industrie 4.0": Befunde aus dem gewerkschaftlichen Projekt "Arbeit 2020 in NRW" (2019)

    Haipeter, Thomas; Spallek, Anne-Christin; Bosch, Gerhard; Schmitz-Kießler, Jutta;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas, Gerhard Bosch, Jutta Schmitz-Kießler & Anne-Christin Spallek (2019): Neue Mitbestimmungspraktiken in der digitalen Transformation der "Industrie 4.0". Befunde aus dem gewerkschaftlichen Projekt "Arbeit 2020 in NRW". In: Industrielle Beziehungen, Jg. 26, H. 2, S. 130-149. DOI:10.3224/indbez.v26i2.02

    Abstract

    "Die Bezeichnung 'Industrie 4.0' hat sich als Synonym für den digitalen Wandel im deutschen Industriesektor etabliert. Die damit verbundenen Umbrüche werden jedoch nicht technisch vorgegeben, sondern sind in den Betrieben arbeitspolitisch gestaltbar - und damit Gegenstand der Mitbestimmung der Betriebsräte. Eine Antwort auf diese Herausforderungen ist das gewerkschaftliche Projekt 'Arbeit 2020 in NRW' als eines der aktuell avanciertesten betriebspolitischen Projekte deutscher Gewerkschaften. Im Rahmen des Projekts sollen in den Betrieben das Wissen um Veränderungen erhöht, arbeitspolitische Themen erschlossen und schließlich auch Vereinbarungen mit der Unternehmensseite ausgehandelt werden. Die Befunde zeigen, dass auf diese Weise die Ressourcen und die Handlungsfähigkeit der Betriebsräte gestärkt, beteiligungsorientierte Mitbestimmungspraktiken eingeübt und strategische Orientierungen der Betriebsräte gefördert werden können. Insgesamt lässt sich folgern, dass das 'duale' Zusammenspiel von Betriebsräten und Gewerkschaften im Betrieb als Grundlage einer handlungsmächtigen Interessenvertretung immer mehr an Bedeutung gewinnt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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