Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt
Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung und die Nutzung Künstlicher Intelligenz auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe? Welche arbeits- und sozialrechtlichen Konsequenzen ergeben sich daraus?
Dieses Themendossier dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Regionen.
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Literaturhinweis
Artificial intelligence in the workplace: insights into the transformation of customer services (2025)
Janssen, Simon; Stops, Michael ; Dijksman, Sander; Montizaan, Raymond ; Steens, Sanne; Levels, Mark ; Rounding, Nicholas; Fourage, Didier; Özgül, Pelin; Fregin, Marie-Christine ; Eijkenboom, Danique; Graus, Evie;Zitatform
Janssen, Simon, Michael Stops, Sanne Steens, Pelin Özgül, Nicholas Rounding, Sander Dijksman, Raymond Montizaan, Mark Levels, Didier Fourage, Danique Eijkenboom, Evie Graus & Marie-Christine Fregin (2025): Artificial intelligence in the workplace: insights into the transformation of customer services. In: IAB-Forum H. 22.04.2025, 2025-04-22. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250422.01
Abstract
"How does the use of artificial intelligence in training affect employee productivity? These and other questions were investigated as part of the long-term research project “ai:conomics” using company data from various large European companies. Initial results suggest that AI can have a positive impact on employee productivity, especially for new employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Opportunities of AI within PES processes and services: PES Network Report exploring PES experiences, best practices and emerging business value (2025)
Pieterson, Willem;Zitatform
Pieterson, Willem (2025): Opportunities of AI within PES processes and services. PES Network Report exploring PES experiences, best practices and emerging business value. Luxemburg: Publications Office of the European Union, 67 S. DOI:10.2767/84293
Abstract
"Artificial intelligence (AI), as a branch of advanced data analytics, is a rapidly evolving field. The release of Chat Generative Pretrained Transformer (ChatGPT) in 2022 and the many tools and applications using Generative AI (GenAI) highlight new possibilities. Many governments and public sector agencies are interested in how AI can transform their processes and client services – Public Employment Services (PES) are no exception. An Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) study in 2022 suggests that most PES are now showing concrete interest in adopting AI: nearly 40% of PES are looking into AI tools or tools using other types of advanced analytics (AA) to support jobseeker profiling, while more than 40% see the potential of AI for job matching or career services, such as identifying skill gaps. (…) This report compiles a more complete overview of existing and planned AI practices across European PES. It analyses their outcomes, the challenges PES face, and the context in which these developments take place." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Business 5.0: Der Praxis-Guide für Künstliche Intelligenz in Unternehmen - Chancen und Risiken (2024)
Köhler, Thomas R.; Finkeissen, Julia;Zitatform
Köhler, Thomas R. & Julia Finkeissen (2024): Business 5.0. Der Praxis-Guide für Künstliche Intelligenz in Unternehmen - Chancen und Risiken. Frankfurt;New York: Campus Verlag, 253 S.
Abstract
"Endlich ist er da, der Durchbruch für Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Artificial Intelligence (AI). Doch Zweifel an der "Universalwaffe" ChatGPT und ähnlichen KI-Systemen sind erlaubt. Thomas R. Köhler und Julia Finkeissen liefern in ihrem neuen Buch eine Bestandsaufnahme der aktuellen Technologien und trennen dabei schonungslos Hype von Wirklichkeit. Sie liefern das Rüstzeug für jede Führungskraft, um KI aktiv im Unternehmen sinnvoll einzusetzen. Business 5.0 zeigt in sieben Schritten, wo und wie KI-Projekte im Unternehmen etabliert werden können, und liefert konkrete Beispiele für unterschiedliche Branchen und Querschnittsfunktionen. Ein nachhaltiger KI-Einsatz im Unternehmen steht dabei im Mittelpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Campus)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
KI und der Wandel von Angestelltenarbeit: Zum „blinden Fleck“ der aktuellen Automatisierungsdebatte (2024)
Zitatform
Lühr, Thomas & Tobias Kämpf (2024): KI und der Wandel von Angestelltenarbeit. Zum „blinden Fleck“ der aktuellen Automatisierungsdebatte. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 98-106. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-98
Abstract
"Der Beitrag analysiert den Wandel von Angestelltenarbeit vor dem Hintergrund der digitalen Transformation. Ausgangspunkt ist ein Automatisierungsschub, der durch erweiterte Möglichkeiten der Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt ist. Auf der Grundlage empirischer Befunde werden die qualitativen Veränderungstendenzen von Arbeit in den Blick genommen, und zwar sowohl aus der Anwenderperspektive der Sachbearbeiter*innen als auch aus der Sicht der hochqualifizierten Entwickler*innen und Implementoren neuer KI-Lösungen. Insgesamt wird ein Strukturwandel von Angestelltenarbeit konstatiert, der nicht nur das Risiko von Jobverlusten, sondern auch Potenziale für eine Aufwertung und Höherqualifizierung hervorbringt und sich im Angestelltenbewusstsein manifestiert. In arbeitspolitischer Perspektive eröffnen sich Anknüpfungspunkte für eine Vorwärtsstrategie im Sinne eines nachhaltigen Umbaus von Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
(Zu) Wenig Digital-Kompetenzen in der Ausbildung für die öffentliche Verwaltung (2023)
Zitatform
Hemker, Thomas & Robert Müller-Török (2023): (Zu) Wenig Digital-Kompetenzen in der Ausbildung für die öffentliche Verwaltung. In: Verwaltung & Management, Jg. 29, H. 2, S. 90-95. DOI:10.5771/0947-9856-2023-2-90
Abstract
"Digitale Kompetenzen sollen Kernkompetenzen für Menschen sein, die in der öffentlichen Verwaltung arbeiten. Insbesondere Menschen, die neu in die Verwaltung eintreten, sollten daher im Rahmen der Ausbildung mit diesen Kompetenzen ausgestattet werden. Dieser Beitrag soll die gegenwärtige Befähigung bzw. Nicht-Befähigung der Verwaltungsausbildung in Bezug auf die Digital-Kompetenz in Deutschland sichtbar machen und aufzeigen, wer für den Umfang der digitalen Inhalte in den Studiengängen der Verwaltungshochschulen verantwortlich ist. Die Analyse zeigt auf, dass heute, wenn überhaupt, meist nur in geringem Umfang digitale Kompetenzen und Inhalte im Rahmen der Ausbildung für den gehobenen Dienst in der öffentlichen Verwaltung mitgegeben werden. Es ergibt sich schließlich die Frage, warum trotz offensichtlicher Notwendigkeit zur Veränderung, hier nur wenig und nur langsam Entwicklung erkennbar ist und notwendige Grundlagen dazu von der Verwaltung nicht gelegt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Roboter – die neuen Kollegen im Team?: Zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsbedarfen professionell Pflegender im Umgang mit digital-assistiven Technologien (2023)
Zitatform
Hofstetter, Sebastian, Bernhard Kraft & Patrick Jahn (2023): Roboter – die neuen Kollegen im Team? Zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsbedarfen professionell Pflegender im Umgang mit digital-assistiven Technologien. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 77, H. 2, S. 38-46. DOI:10.5771/1611-5821-2023-2-38
Abstract
"Die zunehmende Integration digital-assistiver Technologien (DAT) und der Robotik in die Pflegepraxis wird Arbeitsabläufe, Versorgungsprozesse und Qualifizierungsbedarfe verstärkt verändern. Teilnehmende der Fortbildung für Pflegende wurden zu ihren Kenntnissen und Erfahrungen hinsichtlich des Einsatzes von DAT befragt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die zögerlich verlaufende Integration von DAT in den Pflegeprozess häufig nicht auf mangelnder Akzeptanz, sondern mangelndes Anwendungswissen innerhalb der Berufsgruppen beruht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Digitalisierung in der Bundesagentur für Arbeit: Entwicklung und aktueller Stand (2023)
Kaps, Petra; Oschmiansky, Frank;Zitatform
Kaps, Petra & Frank Oschmiansky (2023): Digitalisierung in der Bundesagentur für Arbeit. Entwicklung und aktueller Stand. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 76, H. 2, S. 93-102. DOI:10.5771/0342-300X-2023-2-93
Abstract
"Die Dienstleistungen der Sozialverwaltungen werden zunehmend digitalisiert. Die Corona-Pandemie hat diesen Prozess noch beschleunigt. Dennoch fehlt es an einem kompakten Überblick zum Stand der Entwicklungen. Wenig ist zudem bekannt, welche Auswirkungen die Digitalisierung in der Arbeitsverwaltung einerseits für die dort Beschäftigten und ihre Arbeitsbedingungen und andererseits für die Ratsuchenden hat. Diese Lücke versucht der Beitrag ein Stück weit zu schließen. Er liefert einen Überblick über zentrale Aktivitäten der Bundesagentur für Arbeit zur Digitalisierung ihrer Dienstleistungen in den letzten Jahren. Es zeigt sich, dass die hohe Veränderungsdynamik neue Chancen eröffnet, zugleich aber auch Herausforderungen für die Beschäftigten birgt. Anhand von zwei Studien zur Umsetzung von Video-Beratungen im SGB-II- und SGB-III-Bereich werden Erkenntnisse zu Einstellungen der Mitarbeitenden zur Digitalisierung, ihre Selbsteinschätzungen zu digitalen Kompetenzen und zu beobachteten Coping-Strategien im Umgang mit diesen Herausforderungen berichtet. Insbesondere durch die elektronische Aktenhaltung und die Videokommunikation eröffnen sich neue Flexibilisierungsräume für die Mitarbeitenden, sodass Beratung und Vermittlung auch besser auf die Bedarfe der Ratsuchenden abgestimmt werden können. Dies erfordert von der Organisation neue Arbeitszeitregelungen, passgenaue Weiterbildung und eine adäquate technische Ausstattung für die Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Polarisierung des deutschen Arbeitsmarktes im Spannungsfeld von beruflichem Upgrading und atypischer Beschäftigung (2023)
Zitatform
Krings, Torben (2023): Die Polarisierung des deutschen Arbeitsmarktes im Spannungsfeld von beruflichem Upgrading und atypischer Beschäftigung. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 16, H. 1, S. 41-55. DOI:10.21241/ssoar.86826
Abstract
"Dieser Beitrag überprüft die Polarisierungsthese mit Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt. Anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels wird gezeigt, dass der quantitativ bedeutsamste Trend seit den 1990er Jahren ein Wachstum der hochqualifizierten Tätigkeiten war. Allerdings sind auch einfache Dienstleistungen gewachsen, während einige Berufsgruppen mit mittleren Qualifikationen geschrumpft sind. Somit zeigt sich eine Polarisierungstendenz, die einen Anstieg der atypischen Beschäftigung miteinschließt. Es wird argumentiert, dass diese Entwicklung nicht ausschließlich mit dem technologischen Wandel erklärt werden kann, sondern dass institutionelle Faktoren von mindestens ebenso großer Bedeutung sind. Daraus folgert, dass ein Auseinanderdriften der Beschäftigung keine unausweichliche Entwicklung ist, sondern durch regulatorische Initiativen wie Mindestlöhne und eine Stärkung des Tarifsystems, aber auch durch Investitionen in die berufliche Aus- und Weiterbildung eingehegt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
New tech, old exploitation: Gig economy, algorithmic control and migrant labour (2023)
Zitatform
Lata, Lutfun Nahar, Jasmine Burdon & Tim Reddel (2023): New tech, old exploitation: Gig economy, algorithmic control and migrant labour. In: Sociology Compass, Jg. 17, H. 1, S. e13028. DOI:10.1111/soc4.13028
Abstract
"Digital platforms are the newest technological wave that is reshaping and reconfiguring the economic and labour landscape. Digital platforms often known as the gig economy are increasingly adopting app-based models to connect consumers with workers to complete their on-demand tasks. However, on-demand platforms continue to rely on the unequal division of labour and the precarious nature of the work to create labour markets that can respond accordingly to the increase in service provision. This review highlights two main themes that have emerged within the on-demand gig economy in the current literature—mythical autonomy and algorithmic control and misclassification of labour and the complexity of migrant workers in navigating this space. Finally, this review calls for further research into the inside/outside dichotomy of migrant labour within the gig economy and their experiences of labour exploitation through app-based digital platforms." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Digitalisierung, Demografie und Demokratie (2023)
Schleyer, Rudolf;Zitatform
Schleyer, Rudolf (2023): Digitalisierung, Demografie und Demokratie. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 11, S. 21-25.
Abstract
"Digitalisierung bietet ein beträchtliches Potenzial. Für die wirtschaftliche Dimension, die damit verbundenen gesellschaftspolitischen Fragen und nicht zuletzt die Tragweite der Veränderungsprozesse benötigen wir einen Diskurs, bei dem die Parlamente als Gesetzgeber die maßgebliche Rolle spielen müssen. In Anbetracht eines jährlichen Volumens von beträchtlich zweistelligen Milliardenbeträgen und mit Blick auf die strukturpolitischen Wirkungen von Digitalisierung müssen wir uns die Frage stellen, ob wir nicht klare gesetzliche Regelungen für die Verwaltungsdigitalisierung benötigen. Sie könnten die wettbewerblichen Rahmenbedingungen sowie Festlegungen zur Governance für das Betriebssystem digitaler Verwaltung enthalten." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Automation, Job Polarisation, and Structural Change (2022)
Zitatform
Fierro, Luca Eduardo, Alessandro Caiani & Alberto Russo (2022): Automation, Job Polarisation, and Structural Change. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 200, S. 499-535. DOI:10.1016/j.jebo.2022.05.025
Abstract
"The increasing automation of tasks traditionally performed by labour is reshaping the relationship between skills and tasks of workers, unevenly affecting labour demand for low, middle, and high-skill occupations. To investigate the economy-wide response to automation, we designed a multisector Agent-Based Macroeconomic model accounting for workers' heterogeneity in skills and tasks. The model features endogenous skill-biased technical change, and heterogeneous consumption preferences for goods and personal services across workers of different skill types. Following available empirical evidence, we model automation as a manufacturing-specific, productivity-enhancing, and skill-biased technological process. We show how automation can trigger a structural change process from manufactory to personal services, which eventually increases the share of high and low-skilled occupations, while reducing the share of middle-skilled ones. Following the literature, we label this dynamics as job polarisation throughout the paper. Finally, we study how labour market policies can feedback in the model dynamics. In our framework, a minimum wage policy (i) slows down the structural change process, (ii) boosts aggregate productivity, and (iii) accelerates the automation process, strengthening productivity growth within the manufacturing sector." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Der menschenzentrierte Ansatz in der Digitalisierung (2022)
Hill, Hermann;Zitatform
Hill, Hermann (2022): Der menschenzentrierte Ansatz in der Digitalisierung. In: Verwaltung & Management, Jg. 28, H. 5, S. 195-202. DOI:10.5771/0947-9856-2022-5-195
Abstract
"Der Beitrag bereitet psychologische und soziologische Erkenntnisse und Veränderungen durch die Digitalisierung in der Lebens- und Arbeitswelt mit Bezug für die öffentliche Verwaltung auf. Die soziotechnische Transformation stellt eine Herausforderung für den Menschen dar. Sie schärft aber zugleich den Blick für eigenverantwortliche Kompetenzen und weist den Weg zu neuem Lernen für neue Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Digitalisierung im Bereich sozialer Dienstleistungen: eine Literaturstudie (2022)
Zitatform
Klenk, Tanja (2022): Digitalisierung im Bereich sozialer Dienstleistungen. Eine Literaturstudie. (Studie / Deutsches Institut für interdisziplinäre Sozialpolitikforschung 4), Duisburg ; Bremen, 36 S.
Abstract
"Die Digitalisierung der sozialen Dienstleistungen schreitet nicht nur in der Praxis immer weiter voran. Auch in der Forschung gewinnt diese Frage an Bedeutung und es zeichnen sich mehr und mehr die Konturen eines eigenständigen Forschungsfeldes ab. Das systematische Literaturreview diskutiert den Stand der Forschung für ausgewählte Bereiche der sozialen Dienste und vergleicht die Debatte in Deutschland mit dem internationalen Diskurs. Dabei wird deutlich, dass die Potenziale für eine empirisch fundierte, theoretisch und methodologisch plurale Digitalisierungsforschung noch nicht ausgeschöpft werden. Die Studie richtet sich an Wissenschaftler*innen sowie an forschungsorientierte Praktiker*innen und will die Diskussion über die Weiterentwicklung von adäquaten Theorien und Methoden der Digitalisierungsforschung anregen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Measuring work and workers: Wearables and digital assistance systems in manufacturing and logistics (2022)
Zitatform
Krzywdzinski, Martin, Sabine Pfeiffer, Maren Evers & Christine Gerber (2022): Measuring work and workers: Wearables and digital assistance systems in manufacturing and logistics. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 3 SP III 2022-301), Berlin, 113 S.
Abstract
"The smart glove or smart data glasses: Digitalization of work means that technology is moving closer to the bodies of employees. It can make movements, vital signs and even emotions visible. Technologies which many people use privately to monitor their sporting activities or health opens up a new dimension of control in the workplace, but also the possibility of supporting employees in complex work processes. Based on case studies of companies in manufacturing and logistics as well as a survey of employees, this study provides insights into operational use cases of wearables and the assessments of employees. It reveals contradictory experiences and a high importance of co-determination and co-design of new technologies by employees and works councils as a condition for using new technologies for improving work quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Who is leading the digital transformation? Understanding the adoption of digital technologies in Germany (2022)
Zitatform
Ohlert, Clemens, Oliver Giering & Stefan Kirchner (2022): Who is leading the digital transformation? Understanding the adoption of digital technologies in Germany. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 37, H. 3, S. 445-468. DOI:10.1111/ntwe.12244
Abstract
"Debates on digitalisation in Germany often refer to ‘Industrie 4.0’ describing a seamless and technology-driven process spearheaded by manufacturing. This view conflicts with sociological arguments, assuming highly differentiated processes of digitalisation. We review the literature and empirically test the core assumption that digital technologies relate to organisational characteristics and that adoption differs according to the type of technology. We analyse German IAB-Establishment-Panel data, which contains organisation-level information, including digital technologies. Our results show a lead of manufacturing in the adoption of digital production technologies. Regarding other digital technologies, manufacturing performs on par or is outperformed by specific service industries. Additionally, the usage of digital technologies relates to organisational characteristics, other than industry (e.g., establishment size, age, competition, employees’ qualification). The relationship patterns largely persist across technologies, with some technology-specific variants. Our empirical results underline the embeddedness of digitalisation processes in Germany and underline the relevance of the technologies in question." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Emotional Labour and the Autonomy of Dependent Self-Employed Workers: The Limitations of Digital Managerial Control in the Home Credit Sector (2022)
Zitatform
Terry, Esme, Abigail Marks, Arek Dakessian & Dimitris Christopoulos (2022): Emotional Labour and the Autonomy of Dependent Self-Employed Workers: The Limitations of Digital Managerial Control in the Home Credit Sector. In: Work, Employment and Society, Jg. 36, H. 4, S. 665-682. DOI:10.1177/0950017020979504
Abstract
"Changes to the labour process in the home credit sector have exposed the industry’s agency workforce to increased levels of digital managerial control through the introduction of lending applications and algorithmic decision-making techniques. This article highlights the heterogeneous nature of the impact of digitalisation on the labour process and worker autonomy – specifically, in terms of workers’ engagement in unquantified emotional labour. By considering the limitations of digital control in relation to qualitative elements of the labour process, it becomes evident that emotional labour has the scope to be a source of autonomy for dependent self-employed workers when set against a backdrop of heightened digital control. This article therefore contributes to ongoing labour process debates surrounding digitalisation, quantified workers and digital managerial control." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Automatisierung von Routinetätigkeiten im öffentlichen Dienst (2021)
Zitatform
Adam, Jan P., Michelle Hahn, Ines Hölscher, Heike Höschel, Stella Janzen & Lukas Kögel (2021): Automatisierung von Routinetätigkeiten im öffentlichen Dienst. In: Verwaltung & Management, Jg. 27, H. 1, S. 39-48. DOI:10.5771/0947-9856-2021-1-39
Abstract
"Auf Basis einer Umfrage unter 300 Beschäftigten im öffentlichen Dienst untersucht dieser Beitrag, welche möglichen Auswirkungen die Digitale Transformation auf das Tätigkeitsprofil von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im öffentlichen Sektor haben kann. Zum einen finden sich erste Hinweise auf signifikante Effizienzpotenziale durch Automatisierung im öffentlichen Sektor. Zum anderen wird deutlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Entwicklung mehrheitlich positiv gegenüberstehen und sie aktiv an der Verbesserung von Dienstleistungen mitwirken wollen. Aus diesen Erkenntnissen können zahlreiche Handlungsimplikationen für Veränderungsprojekte in der Praxis abgeleitet werden. Gleichzeitig ruft dieser Beitrag dazu auf, die Folgen der Digitalen Transformation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch besser zu erforschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Arbeiten mit künstlicher Intelligenz: Fallbeispiele aus Produktion, Sacharbeit und Dienstleistungen (2021)
Bauer, Wilhelm; Ganz, Walter; Schneider, Benjamin ; Riedel, Oliver; Friedrich, Michaela; Tombeil, Anne-Sophie; Hornung, Tim;Zitatform
Ganz, Walter, Michaela Friedrich, Tim Hornung, Benjamin Schneider & Anne-Sophie Tombeil, Bauer, Wilhelm & Oliver Riedel (Hrsg.) (2021): Arbeiten mit künstlicher Intelligenz. Fallbeispiele aus Produktion, Sacharbeit und Dienstleistungen. Stuttgart: Fraunhofer IAO, 61 S. DOI:10.24406/publica-fhg-301068
Abstract
"Künstliche Intelligenz ist eines der Mega-Themen der Gegenwart. Studien zeigen, dass sich sehr viele Unternehmen, Beratungsfirmen, Sozialpartner und Forschungseinrichtungen mit der Frage beschäftigen, wie Künstliche Intelligenz Märkte, Wertschöpfungsstrukturen und die Arbeitswelt in der Produktion sowie bei den Dienstleistungen verändern wird. Allerdings zeigt sich noch eine große Lücke zwischen dieser öffentlichen Debatte und der praktischen Umsetzung, also Überlegungen, was mit KI bewirkt werden könnte, und der tatsächlichen Nutzung von KI in den Unternehmen. "Künstliche Intelligenz ist inzwischen im Alltag der meisten Menschen angekommen, vom Sprachassistenten auf dem Smartphone oder in der Wohnung über die Routenplanung bis hin zu Produktempfehlungen im Onlineshop. In den Unternehmen aber werden KI-Lösungen noch sehr zögerlich eingesetzt", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Bei einer Vielzahl von möglichen KI-Anwendungen für Unternehmen liegt die erwartete weit über der realen Nutzung. Zu ähnlich ernüchternden Ergebnissen kommt auch die ZEW-Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums von 2020. Nach Aussage dieser Innovationserhebung haben nur etwa sechs Prozent der Unternehmen 2019 (produzierendes Gewerbe und überwiegend unternehmensorientierte Dienstleistungen) KI in Produkten, Dienstleistungen oder internen Prozessen eingesetzt. Auch eine vom Fraunhofer IAO durchgeführte Studie von 2019 hatte festgestellt, dass sich eine große Mehrheit der Unternehmen mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt, aber nur jedes sechste Unternehmen erste praktische Anwendungen im Einsatz hat. Es zeigen sich auch deutliche Unterschiede der Nutzung von KI hinsichtlich der Unternehmensgröße, insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen hinken hinterher. Die Suche nach Beispielen von KI-Lösungen in der Unternehmenspraxis, insbesondere im Bereich der deutschen mittelständischen Industrie, liefert noch nicht viele Orientierungspunkte. Dennoch ist es mit dieser Studie gelungen, eine Reihe qualitativer Use Cases zu erarbeiten und die praktischen Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt von Unternehmen etwas näher zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wie KMU Künstliche Intelligenz nutzen (2021)
Demary, Vera; Goecke, Henry;Zitatform
Demary, Vera & Henry Goecke (2021): Wie KMU Künstliche Intelligenz nutzen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,81), Köln, 3 S.
Abstract
"Die Implementierung von Zukunftstechnologien in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist entscheidend für deren zukünftige Wettbewerbsfähigkeit. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz gibt es hier große Fortschritte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Automation and Sectoral Reallocation (2021)
Zitatform
Hutschenreiter, Dennis C., Tommaso Santini & Eugenia Vella (2021): Automation and Sectoral Reallocation. (Working paper series / Athens University of Economics and Business, Department of International and European Economic Studies 2021-06), Athen, 33 S.
Abstract
"Empirical evidence in Dauth et al. (2021) suggests that industrial robot adoption in Germany has led to a sectoral reallocation of employment from manufacturing to services, leaving total employment unaffected. We rationalize this evidence through the lens of a general equilibrium model with two sectors, matching frictions, and endogenous participation. Automation induces firms to create fewer vacancies and job seekers to search less in the automatable sector (manufacturing). The service sector expands due to the sectoral complementarity in the production of the final good and a positive wealth effect for the household. Analysis across steady states shows that the reduction in manufacturing employment can be offset by the increase in service employment. The model can also replicate the magnitude of the decline in the ratio of manufacturing employment to service employment in Germany between 1994 and 2014." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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