Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt
Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung und die Nutzung Künstlicher Intelligenz auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe? Welche arbeits- und sozialrechtlichen Konsequenzen ergeben sich daraus?
Dieses Themendossier dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Regionen.
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Literaturhinweis
Perspektiven Sozialarbeitender auf Digitalisierungsprozesse (2024)
Zitatform
Matthies, Annemarie, Jakob Tetens & Juliane Wahren (2024): Perspektiven Sozialarbeitender auf Digitalisierungsprozesse. In: Soziale Arbeit, Jg. 73, H. 5, S. 177-184. DOI:10.5771/0490-1606-2024-5-177
Abstract
"Vorgestellt wird die DIGITASA-Befragung, die Perspektiven Sozialarbeitender auf Digitalisierungsprozesse fokussiert. Die Ergebnisse sind ambivalent: Einschätzungen der verbesserten Erreichbarkeit und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen sind mehrheitlich positiv. Folgen für andere Zielgruppen sowie für die eigene Arbeit werden hingegen skeptischer beurteilt. Aus Sicht Sozialarbeitender mangelt es an zentralen Bedingungen für eine von der Praxis mitgestaltete und begleitete Digitalisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen)
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Literaturhinweis
Digitalisierung in den Gesundheitsberufen (2024)
Zitatform
Weyland, Ulrike, Wilhelm Koschel, Karin Reiber, Lena Dorin & Miriam Peters (Hrsg.) (2024): Digitalisierung in den Gesundheitsberufen. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung 32), Bonn, 329 S.
Abstract
"Digitale Technologien führen zu veränderten Kommunikations-, Lern- und Arbeitsformen. Für die Gesundheitsberufe ergeben sich durch die Digitalisierung vielfältige Veränderungen und Herausforderungen, die bei positiver Wendung auch als Chance verstanden werden können Wenn Digitalisierungsprozesse in den Gesundheitsberufen aktiv durch die Berufsgruppen mitgestaltet werden, so können positive Ansätze für die Versorgung hilfs- und pflegebedürftiger Menschen entwickelt werden, aber ebenso für die Professionalisierung der Fachkräfte und des beruflichen Bildungspersonals. Dieser Band dokumentiert die Beiträge zum AG-BFN-Forum „Digitalisierung in den Gesundheitsberufen“, das im Oktober 2021 an der Universität Münster stattfand. Im Fokus stehen aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Digitalität in pflege- und gesundheitsberuflichen Handlungsfeldern, Professionalisierung des Bildungspersonals und digital gestützte Lehr-/ Lernszenarien in den Gesundheitsberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
KI für Gesundheitsfachkräfte : Chancen und Herausforderungen von medizinischen und pflegerischen KI-Anwendungen: Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme (2023)
Budde, Klemens ; Eskofier, Björn; Lang, Maren; Loskill, Hannelore; Heismann, Björn; Wolf-Ostermann, Karin; Hiltawsky, Karsten; Welskop-Deffaa, Eva M.; Neumuth, Thomas; Susec, Barbara; Klevesath, Manfred; Schmidt-Rumposch, Andrea; Kirchner, Elsa; Schapranow, Matthieu-Patrick ;Zitatform
Budde, Klemens, Karsten Hiltawsky, Björn Eskofier, Björn Heismann, Elsa Kirchner, Manfred Klevesath, Maren Lang, Hannelore Loskill, Thomas Neumuth, Matthieu-Patrick Schapranow, Andrea Schmidt-Rumposch, Barbara Susec, Eva M. Welskop-Deffaa & Karin Wolf-Ostermann (2023): KI für Gesundheitsfachkräfte : Chancen und Herausforderungen von medizinischen und pflegerischen KI-Anwendungen. Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme. München, 28 S. DOI:10.48669/pls_2023-2
Abstract
"Künstliche Intelligenz wird am Arbeitsplatz immer wichtiger: Sie kann unsere Arbeitswelt und viele Lebensbereiche verbessern und erleichtern. Auch Teilhabe und Chancengleichheit können mit KI gefördert werden – insbesondere in der Arbeitswelt. KI-Technologien können Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen auf vielfältige Weise unterstützen, um diese – ganz individuell und auf deren Bedürfnisse hin zugeschnitten – zu neuen Arbeitstätigkeiten zu befähigen oder ihre Teilhabe am Arbeitsleben zu erleichtern. Das Whitepaper gibt einen Überblick, welchen Beitrag KI zur Teilhabe in eine inklusive Arbeitswelt leisten kann, und zeigt anhand konkreter Anwendungsfälle aus der Praxis auf, welche Potenziale und Einsatzmöglichkeiten sich für die kollaborative Zusammenarbeit eröffnen, aber auch welche Herausforderungen entstehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Associations of technostressors at work with burnout symptoms and chronic low-grade inflammation: a cross-sectional analysis in hospital employees (2023)
Kaltenegger, Helena C. ; Becker, Linda ; Weigl, Matthias ; Quartucci, Caroline ; Rohleder, Nicolas ; Nowak, Dennis ;Zitatform
Kaltenegger, Helena C., Linda Becker, Nicolas Rohleder, Dennis Nowak, Caroline Quartucci & Matthias Weigl (2023): Associations of technostressors at work with burnout symptoms and chronic low-grade inflammation: a cross-sectional analysis in hospital employees. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 6, S. 839-856. DOI:10.1007/s00420-023-01967-8
Abstract
"Despite the increasing scholarly interest in the phenomenon technostress, associated biological effects on employee health are under-researched. Chronic low-grade inflammation is suggested as a central pathway linking stress experience to disease development. The aim of this study was to assess associations of technology-related work stressors (technostressors) with low-grade inflammation and burnout symptoms." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Kann Künstliche Intelligenz Pflegende entlasten?: Subjektive Erwartungen im Kontext von Sturz und Mobilität in der Pflege (2023)
Kemper, Jessica; Evans, Michaela;Zitatform
Kemper, Jessica & Michaela Evans (2023): Kann Künstliche Intelligenz Pflegende entlasten? Subjektive Erwartungen im Kontext von Sturz und Mobilität in der Pflege. (Forschung aktuell / Institut Arbeit und Technik 2023-04), Gelsenkirchen, 16 S. DOI:10.53190/fa/202304
Abstract
"Im Mittelpunkt des Projekts »ETAP« steht das Pflegepersonal in der stationären Langzeitpflegepflege und in ambulanten Diensten. Durch den Einsatz eines KI-basierten Bewegungsmonitorings sollen Pflegende im Kontext von Sturzprävention und Mobilitätsbeobachtung entlastet werden. Mit Hilfe qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden wird das Belastungs- und Beanspruchungserleben von Pflegepersonen durch Sturzereignisse in Einrichtungen mit und ohne den Einsatz des KI-Systems erhoben. Arbeitswissenschaftliche Fachinterviews und Fokusgruppen zeigen ein differenziertes Bild des Belastungs- und Beanspruchungserlebens Pflegender im Kontext „Sturz und Mobilität“. Maßgeblich dafür sind kurzfristige Priorisierungen und Reorganisationserfordernisse bei versorgungsrelevanten Aufgaben und Tätigkeiten, Veränderungen im Arbeitsvolumen sowie zusätzliche Zeitaufwendungen. Die meisten Interviewpartner:innen zeigten sich offen für den Einsatz des KI-Systems, verwiesen jedoch auf die Relevanz von Arbeitsroutinen, die wesentlich durch inkorporiertes Fach- und Expertenwissen geprägt werden. Pflegende erhoffen sich durch das KI-System insbesondere die schnellere Detektion von Stürzen. Im weiteren Projektverlauf werden Befragungen und problemzentrierte Interviews durchgeführt, um die spezifischen Be- und Entlastungseffekte der Pflegenden zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Auf dem Weg zu resilienten Pflegesettings: Soziotechnische Faktoren digitaler Transformationsprozesse (2023)
Zitatform
Lutze, Maxie, Bettina Schmietow & Marius Müller (2023): Auf dem Weg zu resilienten Pflegesettings: Soziotechnische Faktoren digitaler Transformationsprozesse. In: V. Wittpahl (Hrsg.) (2023): Resilienz: Leben - Räume - Technik. iit-Themenband, Berlin, Springer Vieweg S. 47-66. DOI:10.1007/978-3-662-66057-7_3
Abstract
"Um bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege zu schaffen, bietet die Digitalisierung eine Fülle neuer Chancen. Bei der Einführung digitaler Technologien, die Resilienz in der Pflege stärken können, gilt es jedoch zu vermeiden, dass deren Anwendung zu einer zusätzlichen Belastungsquelle für das Pflegepersonal wird. Eine Analyse der komplexen Beziehungen in der Pflege verdeutlicht das Ausmaß der Herausforderung, eine pflegespezifische Resilienz zu verwirklichen. Denn der bisherige Fokus, der auf die Ausbildung individueller Resilienz liegt, ist unzureichend und muss um organisationale und systemische Aspekte ergänzen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer Vieweg)
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Literaturhinweis
Digitale Kompetenzen in der Altenpflege (2022)
Seyda, Susanne; Kemper, Jessica; Becka, Denise; Pierenkemper, Sarah; Cramer, Elena;Zitatform
Seyda, Susanne, Sarah Pierenkemper, Denise Becka, Elena Cramer & Jessica Kemper (2022): Digitale Kompetenzen in der Altenpflege. In: IW-Trends, Jg. 49, H. 4, S. 45-63. DOI:10.2373/1864-810X.22-04-03
Abstract
"Digitale Kompetenzen gewinnen in der Altenpflege an Bedeutung. Eine zentrale Rolle für digital gestützte Pflegearbeit spielen Bedienerkompetenzen, zum Beispiel die Anwendung fachspezifischer Software, Wissen zu Datenschutz und –sicherheit sowie Kompetenzen für digital gestütztes Lernen. Prozesse der Digitalisierung in der Altenpflege sind jedoch keine Selbstläufer. Es zeigt sich, dass überwiegend die Bereiche der Verwaltung und Dokumentation digitalisiert sind, während die Pflege am Menschen seltener digital gestützt erfolgt. Die Befunde deuten darauf hin, dass die Rolle, die die Digitalisierung für das pflegeberufliche Selbstverständnis spielt, noch unklar ist: Einerseits stehen die Beschäftigten digitaler Technik offen und aufgeschlossen gegenüber, andererseits kennzeichnen Ängste vor potenziellen Konsequenzen und Überforderung die aktuelle Situation. Viele Pflegeeinrichtungen sind bereits aktiv geworden und bieten eigene Qualifizierungsangebote, wobei sowohl Kompetenzen für digital gestützte Arbeitsprozesse als auch digitale Tools für Qualifizierungsmaßnahmen adressiert werden. Als erfolgversprechendes Konzept hat sich informelles, arbeitsplatznahes Lernen erwiesen, bei dem konkrete Ansprechpartner zur Verfügung stehen und das durch Multiplikatoren begleitet wird. Damit digitale Techniken erfolgreich in die Arbeitsgestaltung einbezogen und im Arbeitsalltag implementiert werden können, braucht es die Partizipation der Mitarbeitenden. Hier spielen Führungskräfte eine wichtige Rolle, die eigene spezifische (digitale) Kompetenzen benötigen, um eine Vorbildrolle einzunehmen und Partizipationsstrategien zu entwickeln und umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Berliner Landesinitiative „Pflege 4.0 – Made in Berlin“ (2021)
Alfes, Jana; Ludwig, Anja;Zitatform
Alfes, Jana & Anja Ludwig (2021): Die Berliner Landesinitiative „Pflege 4.0 – Made in Berlin“. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 52, H. 1, S. 74-80.
Abstract
"Um die voranschreitende Digitalisierung in der Pflege nicht nur zu erleben, sondern in Berlin auch aktiv und im Sinne der pflegebedürftigen Menschen, der pflegenden Angehörigen und der beruflich Pflegenden mitzugestalten, hat das Land Berlin im Jahr 2018 die Initiative „Pflege 4.0 – Made in Berlin“ gegründet. Der Artikel beschreibt aus der Perspektive des Landes dessen Rolle und die gesammelten Erfahrungen von der Gründung der Initiative und dem Aufbau eines Netzwerks aus Pflegepraxis, Wirtschaft, Wissenschaft, Datenschutz, Ethik und Politik über die Festlegung und Bearbeitung konkreter Schwerpunktthemen bis hin zur Umsetzung spezifischer Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
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Literaturhinweis
Digitalisierung aus der Sicht der Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen (2021)
Brückner, Anna; Herweck, Rudolf;Zitatform
Brückner, Anna & Rudolf Herweck (2021): Digitalisierung aus der Sicht der Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 52, H. 1, S. 52-58.
Abstract
"Vor dem Hintergrund eines fortwährenden Personalmangels in der Pflege, der Abnahme familiärer Hilfsstrukturen, aber auch der erhofften neuen Möglichkeiten zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und -qualität durch entsprechende Technologien wird zunehmend die Digitalisierung diskutiert. Im Jahr 2020 haben sowohl der Achte Altersbericht zum Thema „Ältere Menschen und Digitalisierung“ als auch die Corona-Pandemie diese Diskussion vorangetrieben. Während der Einsatz digitaler Technologien in vielen Lebensbereichen bereits Normalität geworden ist, hinkt die Pflege dieser Entwicklung hinterher. Welche Chancen in der Digitalisierung für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige liegen, welche Herausforderungen bestehen und inwieweit einer „digitalen Pflege“ Grenzen gesetzt sind, ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
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Literaturhinweis
Der Einsatz digitaler Technologien und Assistenzsysteme in der Pflege (2021)
Zitatform
Endter, Cordula (2021): Der Einsatz digitaler Technologien und Assistenzsysteme in der Pflege. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 52, H. 1, S. 4-16.
Abstract
"Der Artikel behandelt anhand von drei verschiedenen Einsatzfeldern digitaler Technologien in der Pflege deren Akzeptanz und Nutzen und diskutiert Voraussetzungen und Limitationen des Einsatzes." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
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Literaturhinweis
Gegenwart und Zukunft sozialer Dienstleistungsarbeit: Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Sozialwirtschaft (2021)
Zitatform
Freier, Carolin, Joachim König, Arne Manzeschke & Barbara Städtler-Mach (Hrsg.) (2021): Gegenwart und Zukunft sozialer Dienstleistungsarbeit. Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Sozialwirtschaft. (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement), Wiesbaden: Springer VS, 477 S. DOI:10.1007/978-3-658-32556-5
Abstract
"Der Band skizziert und diskutiert den digitalen Wandel in der Sozialwirtschaft. Internationale Beiträge aus der Praxis und Wissenschaft Sozialer Arbeit sowie dem Gesundheits- und Pflegebereich beschreiben, wie digitale Technologien den Alltag von Beschäftigten und deren Klient*innen prägen (werden). Enorme Chancen und gleichzeitig erhebliche Risiken dieses Wandels werden dabei debattiert, etwa mit Blick auf die Arbeitswelten, Professionen, soziale Teilhabe und daraus abzuleitende ethische Implikationen. Den Leser*innen bieten sich Praxiseinblicke, wissenschaftliche Analysen, Handlungsempfehlungen und Reflexionspotentiale, um soziale Dienstleistungsarbeit im Heute und Morgen (mit) zu gestalten." (Autorenreferat, © 2021 Springer)
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Literaturhinweis
Care Work 4.0: Digitalisierung in der beruflichen & akademischen Bildung für personenbezogene Dienstleistungsberufe (2021)
Friese, Marianne;Zitatform
Friese, Marianne (Hrsg.) (2021): Care Work 4.0. Digitalisierung in der beruflichen & akademischen Bildung für personenbezogene Dienstleistungsberufe. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 58), Bielefeld: wbv, 271 S. DOI:10.3278/6004710w
Abstract
"Digitalisierung ist auch in den Humandienstleistungsberufen eine Kraft, die viel verändert. Der Sammelband zeichnet ein detailliertes Bild der Probleme und Aufgaben für die berufliche sowie akademische Aus- und Weiterbildung in den Care-Berufen. Die Beiträge des Bandes zeichnen ein facettenreiches Bild zum Status quo der Digitalisierung in der Aus- und Weiterbildung in den Berufsfeldern Gesundheit, Pflege, Altenpflege, Ernährung und Hauswirtschaft sowie Soziale Arbeit und Sozialpädagogik. Themen sind systematische, strukturelle und empirische Perspektiven auf die Berufsbildung in Care-Berufen, berufs- und hochschuldidaktische Analysen und die Professionalisierung des Bildungspersonals in Zusammenhang mit digitalen Entwicklungen und Möglichkeiten. Das interdisziplinäre Autorenteam aus der Arbeits-, Sozial- und Berufswissenschaft eröffnet differenzierte Einblicke in die Entwicklungen der Digitalisierung in der beruflichen Bildung und Berufspädagogik des Care-Sektors." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Digitale Technologien in der Live-In-Pflege: "Ambient Assisted Living" zur Reduktion von Arbeitszeit? (2021)
Habel, Simone; Hengst, Magdalene;Zitatform
Habel, Simone & Magdalene Hengst (2021): Digitale Technologien in der Live-In-Pflege. "Ambient Assisted Living" zur Reduktion von Arbeitszeit? (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 233), Düsseldorf, 38 S.
Abstract
"Die Überschreitung der gesetzlich zulässigen Höchstarbeitszeit durch quasi permanente Bereitschaftszeit stellt ein zentrales Problem der sogenannten 24-Stunden-Pflege dar, bei der migrantische Live-Ins in Pflegehaushalten zugleich arbeiten und wohnen. In der stationären und ambulanten Pflege werden bereits unterschiedliche Technologien verwendet, die Potenzial zur Reduktion von Arbeitszeit auch in der Live-In-Pflege haben. Die literaturbasierte und empirische Analyse nimmt eine Bewertung dieser Technologien in der 24-Stunden-Pflege vor. Eine tatsächliche Überwindung der Probleme kann jedoch nur über eine Trennung von Wohn- und Arbeitsort erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Politische Strategien und gesetzliche Maßnahmen zur Förderung digitaler Lösungen in der Pflege (2021)
Klepzig, Doreen;Zitatform
Klepzig, Doreen (2021): Politische Strategien und gesetzliche Maßnahmen zur Förderung digitaler Lösungen in der Pflege. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 52, H. 1, S. 66-73.
Abstract
"„Never let a good crisis go to waste“ (Winston Churchill) – Krisen können auch Chancen sein: Neue Perspektiven auf eingespielte und wenig hinterfragte Routinen werden so ermöglicht. Vieles, was vorher nicht infrage kam, nicht denkbar schien, ist nun plötzlich möglich. Dieses viel beschworene Mantra könnte nach Überwindung der Corona-Pandemie in Gefahr sein. Wir alle sehnen den bisher gekannten Alltag wieder herbei. Jedoch sollten wir es schaffen, die positiven Weiterentwicklungen aus der schwierigen Zeit in die Normalität zu transportieren – vor allem die Wertschätzung in der Gesellschaft gegenüber dem Pflegeberuf und die offene Haltung aller, insbesondere der Pflegenden und Pflegebedürftigen, gegenüber digitalen Möglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
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Literaturhinweis
Age Management in der ambulanten Pflege: Unterstützung älterer Pflegekräfte bei Digitalisierungsprozessen (2021)
Koch, Dominik;Zitatform
Koch, Dominik (2021): Age Management in der ambulanten Pflege: Unterstützung älterer Pflegekräfte bei Digitalisierungsprozessen. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2021-02), Gelsenkirchen, 21 S.
Abstract
"Der Beitrag diskutiert die Frage, wie Age Management in der ambulanten Pflege gestaltet werden sollte, um ältere Pflegekräfte im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung zu unterstützen. Die bestehende Diskussion zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf Pflegetätigkeiten und -organisation wird mit der Perspektive des Age Managements um eine Facette erweitert, die bislang vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erhält. Ausgewählte Maßnahmen des Age Managements weisen Anknüpfungspunkte auf, ältere Pflegekräfte in der ambulanten Pflege dabei zu unterstützen, den Auswirkungen der Digitalisierung im Bereich der Pflegeplanung und Pflegeprozessorganisation zu begegnen. Besonders "awareness-raising" und "changing-attitudes" spielen - auch, aber nicht nur mit Blick auf ältere MitarbeiterInnen - im Zuge von Prozess- und Organisationsveränderungen eine große Rolle. Lebenslanges und gemeinsames, altersunabhängiges Lernen kann zur Steigerung der Altersdiversität, MitarbeiterInnenmotivation und des Wissenstransfers beitragen. Den Vorgesetzten und Führungskräften kommt eine zentrale Stellung zu: alle Maßnahmen des Age Managements müssen von ihnen ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Digitalisierung und Telemedizin: Lösungsmöglichkeiten in der stationären Langzeitpflege (2021)
Landgraf, Irmgard;Zitatform
Landgraf, Irmgard (2021): Digitalisierung und Telemedizin: Lösungsmöglichkeiten in der stationären Langzeitpflege. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 52, H. 1, S. 30-37.
Abstract
"Steigende Lebenserwartung und Multimorbidität gehen mit einem wachsenden Pflegebedarf einher. In diesem Beitrag werden die aktuellen und künftigen Anforderungen an Pflege und medizinische Versorgung dargestellt. Basierend auf über 20-jährigen Erfahrungen werden Lösungsmöglichkeiten durch Digitalisierung und Telemedizin aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
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Literaturhinweis
Potenziale einer Pflege 4.0: Wie technologische Innovationen in der Langzeitpflege Entlastung schaffen und die Arbeitszufriedenheit verändern können (2021)
Lutze, Maxie; Bovenschulte, Marc; Busch-Heizmann, Anne; Trauzettel, Franziska;Zitatform
Lutze, Maxie, Franziska Trauzettel, Anne Busch-Heizmann & Marc Bovenschulte (2021): Potenziale einer Pflege 4.0. Wie technologische Innovationen in der Langzeitpflege Entlastung schaffen und die Arbeitszufriedenheit verändern können. Gütersloh, 146 S. DOI:10.11586/2021037
Abstract
"Das Pflegesystem in Deutschland steht angesichts demografischer Trends, struktureller Probleme und gesellschaftlicher Entwicklungen vor fundamentalen Herausforderungen. Für eine zukunftsfähige Pflege brauchen wir neue Lösungen, die bessere Arbeitsbedingungen und Entlastung für Pflegekräfte schaffen und dabei helfen, eine qualitativ hochwertige Pflege sicherzustellen. Anhand von nationalen und internationalen Fallbeispielen ermittelt die Studie, welche Be- und Entlastungseffekte sich für Pflegende durch den Technologieeinsatz ergeben können, was daraus für die Qualität der Pflege folgt und welcher Voraussetzungen es bedarf, damit die aufgezeigten Wirkungspotenziale in der deutschen Pflegepraxis künftig noch besser zum Tragen kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Roboter in der Pflege: ethische Überlegungen zu einem unklaren Phänomen (2021)
Zitatform
Manzeschke, Arne (2021): Roboter in der Pflege: ethische Überlegungen zu einem unklaren Phänomen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 52, H. 1, S. 18-28.
Abstract
"Der Diskurs über den Einsatz von Robotern in der Pflege verläuft sehr polarisiert und beruht häufig auf uninformierten Annahmen und Projektionen. Dieser Beitrag klärt zunächst, was Pflegeroboter überhaupt sind und welche Leistungen sie erbringen können, um dann die ethischen Aspekte zu diskutieren, die bei der Konstruktion und dem Einsatz von Robotern berücksichtigt werden sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
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Literaturhinweis
Kompetenz-Kompass Gesundheitswesen: Branchenspezifische Veränderungen von Qualifikationsanforderungen im digitalen Wandel (2021)
Zitatform
Matthes, Britta & Gerrit Müller (2021): Kompetenz-Kompass Gesundheitswesen. Branchenspezifische Veränderungen von Qualifikationsanforderungen im digitalen Wandel. Berlin, 37 S.
Abstract
"Die digitale und ökologische Transformation der Wirtschaft verändert die Arbeits- und Berufswelt tiefgreifend. Zentrale Frage ist, wie sich Kompetenzbedarfe branchenspezifisch verändern und welche Kompetenzen zukünftig wichtig werden. Weiterbildung im Erwerbsverlauf wird in diesem Zusammenhang wichtiger denn je. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit dem Forschungsprojekt "Kompetenz-Kompass" beauftragt. Ergebnisse des ersten Teilprojektes sind in drei Borschüren, die die Veränderung von Qualifikations- und Kompetenzanforderungen in den Branchen Maschinenbau, Gesundheitswesen und IT-Branche anschaulich beschrieben. Auch der Wandel von Berufs- und Tätigkeitsprofilen wird anhand von Beispielen erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Künstliche Intelligenz in der beruflichen Bildung: Zukunft der Arbeit und Bildung mit intelligenten Maschinen?! (2021)
Zitatform
Seufert, Sabine, Josef Guggemos, Dirk Ifenthaler, Hubert Ertl & Jürgen Seifried (Hrsg.) (2021): Künstliche Intelligenz in der beruflichen Bildung. Zukunft der Arbeit und Bildung mit intelligenten Maschinen?! (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Beihefte 31), Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 347 S.
Abstract
"Die Berufsbildung entwickelt sich kontinuierlich: Neue Berufe entstehen und bereits bestehende wandeln sich oder sterben sogar aus. Der technologische Fortschritt verstärkt diese Dynamik: Durch die Digitalisierung und insbesondere die Künstliche Intelligenz (KI) erleben viele Berufsfelder weitreichende Veränderungen. Intelligente Systeme und Maschinen können so unter anderem die Versorgung von Patienten oder die Formulierung von Verträgen unterstützen. Zwar ist die Anwendung von KI häufig noch sehr begrenzt und auf ein enges Umfeld ausgerichtet, ihre Entwicklung aber ist erstaunlich. Um ihren Gefahren und Nachteilen entgegenzuwirken, sollten Mensch-Maschine-Interaktionen in den Vordergrund gestellt werden. Die Autorinnen und Autoren reflektieren kritisch die Auswirkungen der KI auf die berufliche Bildung. In einem ersten Teil untersuchen sie die Implikationen von KI auf gewerblich-technische Berufe, Industrieberufe, IT-Berufe und Pflegeberufe. In einem zweiten Teil widmen sie sich Forschungsrichtungen zur KI in der Berufsbildung – von der Individualisierung durch Hybrid Intelligence über Learning Analytics, Augmented Reality und Virtual Reality bis zur beruflichen Rehabilitation und Lernortkooperation." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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