Springe zum Inhalt

Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Auswirkungen auf Personengruppen in der Grundsicherung"
  • IAB-Projekt

    Evaluation von Teilnahmen von Geflüchteten an Arbeitsgelegenheiten (17.04.2024 - 30.12.2025)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete verfügen in der Regel kurz nach ihrer Einreise nach Deutschland über nur sehr geringe Deutschkenntnisse. Zudem sind ihre beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten, die sie in ihrem Herkunftsland erworben haben, teilweise nur schwer auf die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts übertragbar. Beides führt dazu, dass sie eventuell anfangs als arbeitsmarktfern eingestuft werden und ihre Integration in den Arbeitsmarkt in Deutschland zunächst mit Hilfe der aktiven Arbeitsmarktpolitik gefördert werden muss. Gerade fehlende Deutschkenntnisse und fehlende berufliche Abschlüsse sind oft bedeutende Hemmnisse, die der Arbeitsmarktintegration entgegen stehen. Für diesen Personenkreis stellen Arbeitsgelegenheiten ein häufig genutztes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik dar. In dieser Analyse soll mit Hilfe von Evaluationsmethoden, die Machine-Learning-Techniken beinhalten, die Wirkung von Arbeitsgelegenheiten auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, die vor allem in 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, untersucht werden. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf der Wirkung für Frauen gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wapler, Rüdiger; Rossen, Anja; Wolf, Katja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Ältere Leistungsberechtigte im SGB II: Veränderung des Leistungsbezugs- und Arbeitsmarktstatus im Zuge der Bürgergeld-Reform (31.12.2022 - 30.12.2026)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Leistungsberechtigte der Grundsicherung für Arbeitsuchende, die das 63. Lebensjahr vollendet haben, waren gemäß §12a SGB II bis Jahresende 2022 grundsätzlich verpflichtet, eine vorzeitige Altersrente auch dann in Anspruch zu nehmen, wenn dies mit Abschlägen einherging. Mit der Verabschiedung des Bürgergeld-Gesetzes, das zum 01. Januar 2023 in Kraft getreten ist, wurde diese Verpflichtung – zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2026 – aufgehoben. Demnach haben ältere Leistungsberechtigte der Grundsicherung für Arbeitsuchende bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze einen Anspruch auf Bürgergeld und verringerte Bezüge der Altersrente werden vermieden. Die geplante Gesetzesänderung zielt darauf, den Ausstieg aus dem Arbeitsmarkt von Älteren durch einen vorzeitigen Rentenübergang zu begrenzen. Die gesetzliche Änderung steht im Kontext von Bemühungen der Politik, Engpässen von Arbeits- und Fachkräften im Zuge des demografischen Wandels zu begegnen.Die befristete Änderung von §12a wird im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 Abs. 1 SGB II evaluiert. Dabei steht die Frage im Fokus, inwieweit sich die geänderte Regelung auf den Leistungsbezug von älteren Bezieher:innen von Bürgergeld auswirkt. Dazu werden Abgänge aus dem SGB-II-Leistungsbezug insgesamt, sowie in Beschäftigung analysiert. Weiterhin werden der Arbeitslosigkeitsstatus sowie die Förderung von älteren Leistungsberechtigten betrachtet. Durch die gleichzeitige Abschaffung des Sonderstatus für Ältere in der Arbeitslosenstatistik wird interessant zu beobachten sein, wie sich die registrierte Arbeitslosigkeit, die Teilnahme an Fördermaßnahmen und die Prävalenz anderer inaktiver Status in der betreffenden Altersgruppe entwickelt.In einem ersten Analyseschritt wird dazu die zeitliche Entwicklung des Bestands, der Abgänge, der soziodemographischen Struktur sowie der Leistungsbezugsdauer ältere Leistungsberechtigter betrachtet. Hierzu werden Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit sowie der Stichprobe Integrierte Erwerbsbiografien (SIG) herangezogen. Aufbauend auf diesen deskriptiven Analysen wird die Wirkung der Änderung von §12a SGB II im engeren Sinne untersucht. Eine kausalanalytische Annäherung an den Effekt der Reform v.a. auf Abgänge aus dem Leistungsbezug in Beschäftigung wird mit Hilfe geeigneter kausalanalytischer Methoden erfolgen. Diese Analysen werden auf einer aktuellen Version der SIG mit Datenrand Dezember 2023 erfolgen, welche im ersten Halbjahr 2025 vorliegen wird.Flankiert werden die statistischen Analysen von qualitativen Interviews mit Fach- und Führungskräften in ausgewählten Jobcentern. Die Befragung soll dabei helfen, Informationen über den Umgang mit der bisherigen Regelung sowie die Umsetzung der gesetzlichen Neufassung zu sammeln. Die Ergebnisse der qualitativen Erhebung finden Eingang in eine standardisierte Befragung von Jobcentern, die das IAB zur Evaluation der Bürgergeld-Reform in den Jahren 2023 bis 2025 durchführt.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Rekrutierung und Stabilität der Beschäftigung nach Langzeitarbeitslosigkeit (31.12.2022 - 30.12.2024)

    Gürtzgen, Nicole; Pohlan, Laura;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projekts ist es, die Determinanten der Nachhaltigkeit der Einstellungen von Langzeitarbeitslose zu untersuchen. Besonderes Augenmerk gilt der Bedeutung unterschiedlicher Such- und Rekrutierungskanäle der Betriebe (z.B. Einstellungen über Netzwerke) sowie der Nutzung verschiedener Auswahlinstrumente (z.B. Probearbeit) für die Einstellung und die spätere Beschäftigungsdauer langzeitarbeitsloser Bewerber. Hintergrund ist die Annahme, dass sich eine intensive Mitarbeitersuche und die Nutzung verschiedener Suchkanäle und persönlicher Kontakte auf die Passung von Betrieb und Mitarbeitenden (Matchqualität) und damit auf die Qualität und Nachhaltigkeit des Beschäftigungsverhältnisses auswirken sollte. Die zugrundeliegende Datenbasis ist eine Verknüpfung der IAB-Stellenerhebung mit den Integrierten Erwerbsbiografien IEB des IAB, die Informationen zum Rekrutierungsprozess des letzten Falls einer erfolgreichen Einstellung mit der individuellen Erwerbshistorie der eingestellten Person anreichert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Pohlan, Laura;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Langfristige Wirkungen von Maßnahmeteilnahmen bei Geflüchteten (31.05.2021 - 30.12.2024)

    Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Bei dieser Studie handelt sich um ein Folgeprojekt des Projekts zur Analyse kurzfristiger Fördereffekte für Personen mit Fluchthintergrund im Rechtskreise des SGB II (Projektnr.: 3112), das Effekte bis 21 Monate nach Eintritt in die Förderung untersuchte. Ergebnisse des Vorgängerprojekts wurden bereits als Kurzbericht 7/2021 (Kasrin, Zein; Stockinger, Bastian; Tübbicke, Stefan (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg) sowie als IAB-Forumsartikel (Tübbicke, Stefan; Kasrin, Zein (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich) veröffentlicht. Eine zentrale Erkenntnis der Studien war, dass vier von den fünf analysierten Maßnahmen den Arbeitsmarkterfolg erhöhen, und dass Maßnahmen für Geflüchtete kurzfristig in etwa so effektiv sind wie für arbeitslose Grundsicherungsbeziehende insgesamt. In diesem Projekt soll nun untersucht werden, inwiefern Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch langfristig in der Lage sind, die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern. Die Studie wird administrative Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Grundlage haben. Für die statistischen Analysen wird der bestehende Datensatz vom Vorgängerprojekt aktualisiert und zeitlich erweitert. Die Wirkungsanalysen basieren auf einem Vergleich von geförderten Personen, die im Zeitraum zwischen Oktober 2016 und März 2017 in ausgewählte Maßnahmen eintraten, mit Personen, die in diesem Zeitraum nicht gefördert wurden. Um Fördereffekte zu ermitteln, sollen Matchingmethoden angewandt werden. Berechnet werden voraussichtlich die Wirkungen der Maßnahmenteilnahme auf die Aufnahme ungeförderter versicherungspflichtiger Beschäftigung, den Arbeitslosengeld-II-Bezug und das Erwerbseinkommen. Fördereffekte auf die Stabilität einer Beschäftigung sollen eventuell auch in der Analyse berücksichtigt werden. Zum Ende des Projekts in 2024 werden Arbeitsmarktergebnisse bis zu 5 Jahren nach Maßnahmeneintritt vorliegen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Frühzeitige Aktivierung von Eltern kleiner Kinder (FrüKi bzw. FrAuKe) (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Promberger, Markus; Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht, wie Jobcenter eine frühzeitige Aktivierung von Müttern mit Kindern unter drei Jahren in Bedarfsgemeinschaften durchführen und wie sich diese auswirkt. Das Projekt kombiniert qualitative Analysen, Prozessdatenanalysen sowie potenziell ein Modellprojekt mit randomisierter Zufallszuweisung.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    ALG-II-Leistungsbezug und Sanktionierung der Eltern und die späteren Arbeitsmarktchancen von Kindern (31.12.2020 - 30.12.2025)

    Knize, Veronika;

    Projektbeschreibung

    Befunde der Forschung zeigen, dass Arbeitslosigkeit und Sozialleistungsbezug der Eltern das Risiko der Kinder erhöhen, später selbst arbeitslos zu sein oder Sozialleistungen zu bekommen. Um solche intergenerationalen Zusammenhänge zu analysieren, untersucht dieses Projekt die Biografien von jungen Erwachsenen mit ALG-II-Erfahrung in der Kindheit mittels Geschwister-Methoden. Diese Methoden gehen von einer Teilung gewisser biologischen Veranlagung, der familiären Hintergründe und der Nachbarschaft bei Geschwistern aus und kontrollieren somit für geteilte unbeobachtbare Einflussfaktoren wie z.B. das soziale und kulturelle Kapital der Eltern. Als erster Schritt wird eine Analyse der Korrelationen zwischen Geschwistern vorgenommen, um zu ermitteln, inwieweit sich die Geschwister bspw. in Bildung, Erwerbsverlauf oder Einkommen ähneln. Im Anschluss wird evaluiert, inwieweit diesen Korrelationen durch Faktoren des Elternhauses, wie elterliche Bildung, Arbeitslosigkeit oder Einkommen erklärt wird. Als nächster Schritt wird eine kausale Analyse mit Family-specific-Fixed-Effects durchgeführt, die die Effekte des Zugangs zum SGB-II-Bezug und der Sanktionierung eines Elternteiles auf unterschiedliche arbeitsmarktbezogene Outcomes der Kinder untersucht. Diese Methode eignet sich, um die Effekte eines Ereignisses bei Geschwistern unterschiedlicher Altersgruppen auszudifferenzieren, wenn diese später im gleichen Alter betrachtet werden. Somit kann untersucht werden, ob die Effekte von Sozialleistungs- und Sanktionierungserfahrungen differenziert ausfallen, je nachdem ob die Erfahrungen in der Kindheit oder als Jugendliche gemacht wurden. Eine Hypothese dieses Projekts ist, dass die Auswirkungen von Wohlfahrtsleistungen und Armut negativer ausfallen, wenn diese in jüngerem Alter erlebt werden, da u.a. jüngere Kinder besonders viel Unterstützung der Eltern beim Übergang aus der Grundschule brauchen. Daher werden die gesamten Neuzugänge von Familien mit mindestens zwei Kindern voraussichtlich im Alter von 9-12 und 16-18 zum SGB-II-Leistungsbezug in den Jahren 2009-2011 beobachtet. Die Bedarfsgemeinschaften müssen mindestens sechs Monate ALG II bekommen, um kurze Leistungsbezieher auszusortieren. Erst wird der Zugang zum Leistungsbezug der Familie selbst als Einflussfaktor auf die Arbeitsmarktchancen der Kinder analysiert. Zudem werden die Effekte einer schwerwiegenden Sanktionierung eines Elternteiles untersucht. Die Sanktionierung der Eltern aufgrund der Pflichtverletzung der Eingliederungsvereinbarung kann sich über veränderte finanzielle Lagen (durch Kürzung der Höhe des Leistungsbezugs) und verpasste Maßnahmenförderungen der Eltern auf die späteren Arbeitsmarktchancen ihrer Kinder auswirken, insbesondere bei Alleinerziehenden. Eine Reihe von Outcomes wird analysiert, wenn die Geschwister das Alter von 21 Jahren erreichen. Dabei handelt es sich bspw. um die Dauer im ALG-II-Leistungsbezug und in einer ungeförderten Ausbildung oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Beschäftigung abgestuft nach der Qualität der Beschäftigung bzw. nach der Höhe des Tagesentgelts im Alter von 20 Jahren. Zum Evaluationszeitpunkt werden auch zentrale Aspekte wie Geschlecht, Bildung und Wohnort mit Bezug auf die ökonomischen Lagen in den unterschiedlichen Analysejahren der untersuchten Geschwister berücksichtigt. Zudem werden Schätzungen für verschiedene Gruppen bezüglich Staatsangehörigkeit, Familienkonstellation und kumulierte ALG-II-Bezugsdauer. Die Datengrundlage bilden administrative Daten der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) und der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG).

    Beteiligte aus dem IAB

    Knize, Veronika;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Stichprobe Integrierte Grundsicherungsbiografien (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Grunau, Philipp; Hohmeyer, Katrin;

    Projektbeschreibung

    Die Stichprobe der Integrierten Grundsicherungsbiografien (SIG) ist ein administrativer Längsschnittdatensatz im Bereich des SGB II. Die SIG besteht aus einer Stichprobe aller Leistungsberechtigten aus der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) der Jahre 2005 bis zum jeweils aktuellen Rand und enthält neben deren Erwerbsverläufen zusätzlich die Erwerbsverläufe der Bedarfsgemeinschaftsmitglieder. Zusätzlich beinhaltet die SIG als Ergänzungsmodul aggregierte Daten der Leistungsstatistik nach dem SGB II (LST-S).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Haushaltspraktiken und Resilienz von Haushalten (E2-RES) (31.12.2020 - 30.12.2027)

    Promberger, Markus; Achatz, Juliane; Schels, Brigitte; Nivorozhkin, Anton;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit den sozioökonomischen Rahmenbedingungen, dem wirtschaftlichen Handeln und den Alltagspraktiken von Haushalten. Die Studie geht zum einen den Fragen nach, wie die Praktiken von Haushalten aussehen und in welchem Umfang sie je nach ökonomischer Lage der Haushalte genutzt werden. Zum anderen interessiert, ob Haushalt durch die Alltagspraktiken die negativen subjektiven Konsequenzen von ökonomischen Belastungen zumindest ein Stück weit abfedern, sich wirtschaftlich stabilisieren und finanzielle Einschnitte mildern können. Um diesen Fragen nachzugehen, wurde im Projekt ein Befragungsmodul zum wirtschaftlichen Alltagshandeln von Haushalten für die Erhebung im Rahmen des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) entwickelt.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Follow-Up Untersuchung zur langfristigen Wirksamkeit des Hausbe-suchsprogramms Pro Kind anhand eines randomisierten kontrollierten Forschungsdesigns (31.03.2020 - 30.12.2023)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt "Follow-Up Untersuchung zur langfristigen Wirksamkeit des Hausbesuchsprogramms Pro Kind anhand eines randomisierten kontrollierten Forschungsdesigns" soll die langfristige Wirksamkeit des Hausbesuchsprogramms Pro Kind ermitteln. Im Fokus der Untersuchung stehen die langfristigen Auswirkungen des Programms auf die kindliche Entwicklung und auf die Erwerbstätigkeit und den Transferbezug der teilnehmenden Familien. Die entstehende Datenbasis bietet in Deutschland eine einzigartige Grundlagen, um diese Forschungsfragen zu beantworten.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Erwerbskonstellationen in Familien mit Schwerpunkt Aufstocker (29.02.2020 - 29.09.2021)

    Wenzig, Claudia; Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen des Projektessoll der Umfang und die Merkmale von Aufstocker-Haushalten im Beobachtungszeitraum 2010 bis 2019 genauer beschrieben werden und Aufstocker anhand von zentralen Merkmalen der Erwerbstätigkeit (z.B. Arbeitszeit, Stundenlohn, Qualifikationsniveau) und der Haushaltskonstellation (z.B. Haushaltstyp und Anzahl/Alter der Kinder) charakterisiert werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia; Lietzmann, Torsten;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    What works in prenatal home visiting programmes: Experimental evidence from England and Germany (31.12.2018 - 30.12.2023)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Dieses Forschungsprojekt untersucht die Wirkungsmechanismen von Hausbesuchsprogrammen für benachteiligte Familien in Deutschland und Großbritannien. 

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Aktivierungsstrategien und -wirkungen bei jungen Erwachsenen je nach Erfahrung des ALG-II-Bezugs im Elternhaus (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Knize, Veronika; Wolf, Markus;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt werden Aktivierungsstrategien und -wirkungen für junge nicht-erwerbstätige Erwachsene mit Arbeitslosengeld-II-Bezug im Alter von 20-22 Jahren untersucht. Die jungen Erwachsenen werden in Vergleichsgruppen unterteilt je nachdem, ob sie als Jugendliche bereits im Leistungsbezug waren oder nicht. Als ersten Schritt wird eine deskriptive Analyse der beiden Stichproben vorgenommen, um zu ermitteln, inwiefern sie sich grundsätzlich beispielsweise nach Bildungsniveau, Erwerbsverlauf oder Familienstand unterscheiden. Der zweite Teil des Projekts befasst sich mit Zugängen der beiden Gruppen junger Erwachsener in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Zwischen jungen Leistungsberechtigten mit und ohne Arbeitslosengeld-II-Bezugserfahrung im Elternhaus bestehen vermutlich nicht nur beobachtbare Ungleichheiten, z.B. bezüglich Bildung und bisheriger Berufserfahrung. Auch unbeobachtete Unterschiede in Form von sozialen Netzwerken oder beruflichen Ambitionen könnten zu besseren Berufsaussichten für junge Hilfebedürftige ohne Hintergrund des Arbeitslosengeld-II-Bezugs im Elternhaus führen. Denkbar wäre, dass letztere daher von Fallmanagern seltener in Aktivierungsmaßnahmen vermittelt werden, da vermutet wird, dass sie weniger Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration benötigen. Andererseits ist auch möglich, dass sie aufgrund von ‚Creaming‘ gerade besonders häufig in Maßnahmen vermittelt werden, wenn ihnen bessere Erwerbschancen zugeschrieben werden. Bezüglich der Maßnahmewirkungen ist die Forschungsfrage, ob junge Erwachsene mit Erfahrung des ALG-II-Bezugs im Elternhaus stärker von der Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Sinne verbesserter Erwerbschancen profitieren als solche ohne ALG-II-Bezugserfahrung im Elternhaus. Denkbar wäre, dass Maßnahmeteilnahmen bei ihnen teilweise fehlende berufliche Netzwerke kompensieren können, und daher größere positive Erwerbswirkungen entfalten
    Für die Analysen sollen Daten der Integrierten Erwerbsbiographie (IEB) sowie der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) herangezogen werden. Geplant ist die Ziehung einer Stichprobe des Arbeitslosengeld-II-Bestands voraussichtlich Anfang des Jahres 2014. So steht sowohl für den Rückblick auf die Erfahrungen im Elternhaus wie vorausschauend auf die Erwerbswirkungen eine ausreichend lange Zeitspanne zur Verfügung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula; Knize, Veronika; Wolf, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Jobcenter-Betreuung und Erwerbsbeteiligung von spezifischen Personengruppen am Arbeitsmarkt (30.09.2018 - 30.12.2022)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt untersucht die Betreuung und Aktivierung von verschiedenen Gruppen von Leistungsberechtigten durch die Jobcenter. Dabei werden zum einen Gruppen von Leistungsbeziehern untersucht, die vergleichsweise schlechte Chancen am Arbeitsmarkt haben (z.B. ältere Leistungsbezieher, Personen ohne Ausbildung oder mit Migrationshintergrund - siehe Achatz und Trappmann, 2011), um herauszustellen wie Jobcenter mit diesen Problemlagen umgehen. Zum anderen deuten bisherige Teilnahmeanalysen für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik darauf hin, dass Frauen aus Paarhaushalten seltener aktiviert werden als Singles (siehe Kopf und Zabel, 2017). Das vorliegende Projekt soll Erkenntnisse zur Aktivierung von Frauen in Paarhaushalten vertiefen. In einem nächsten Schritt werden die Betreuungsaktivitäten in Bezug zu den Einschätzungen der Leistungsbeziehenden bezüglich ihres Jobcenter-Kontakts gesetzt. Dabei geht es um die Frage, ob bestimmte Personengruppen den Jobcenter-Kontakt unterschiedlich bewerten und ob Unterschiede in der Betreuung und Aktivierung eventuelle Unterschiede in der Bewertung erklären können. Darüber hinaus wird geprüft werden, ob die unterschiedlichen Aktivierungsbemühungen auch mit Unterschieden im Arbeitsmarkterfolg der Gruppen einhergehen.
    Datengrundlage für dieses Projekt ist das Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“. Das PASS erlaubt zum einen eine gute Abgrenzung der verschiedenen Gruppen am Arbeitsmarkt (z.B. durch genauere Informationen zum Migrationshintergrund). Zum anderen bietet es umfangreiche Informationen zur Betreuung der Leistungsbezieher in den Jobcentern (z.B. über Beratungsgespräche, Eingliederungsvereinbarung, kommunale Leistungen). Darüber hinaus ist eine Zuspielung von administrativen Daten möglich. Die Untersuchung der Aktivierung und Betreuung sowie der Bewertung des Jobcenter-Kontakts wird zunächst deskriptiv erfolgen. Der Zusammenhang zwischen der Aktivierung bestimmter Gruppen und ihrem Arbeitsmarkterfolg wird in multivariaten Modellen untersucht werden.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Erwerbsfähig trotz gesundheitlicher Einschränkungen? Grenzen der Definition von Erwerbsfähigkeit im SGB II (15.10.2017 - 30.12.2020)

    Trappmann, Mark;

    Projektbeschreibung

    Erwerbsfähigkeit bildet neben Hilfebedürftigkeit die zweite maßgebliche Voraussetzung, um Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen zu können. Die sozialrechtlich definierte Grenze der Erwerbsfähigkeit ist dabei im Vergleich zu den Regelungen in anderen europäischen Ländern eher niedrig angesetzt. So gilt in Deutschland bereits als erwerbsfähig, wer „auf absehbare Zeit (…) unter den üblichen Bedingungen des Arbeitsmarktes mindestens drei Stunden täglich erwerbstätig sein kann“ (§8 SGB II). Seitens des Gesetzgebers war mit dieser Regelung die Absicht verbunden, möglichst viele der ehemaligen Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger in die 2005 neu geschaffene Grundsicherung für Arbeitsuchende und damit in ein stärker arbeitsmarktpolitisch ausgerichtetes Sicherungssystem zu überführen. Jedoch dürften sich aufgrund dieser niedrig angesetzten Definition von Erwerbsfähigkeit auch vermehrt solche Personen innerhalb des SGB II befinden, die zwar in formaler Hinsicht als erwerbsfähig gelten, deren Beschäftigungsfähigkeit – und damit ihre Aussicht auf Arbeitsmarktintegration – durch physische und/oder psychische Erkrankungen erheblich eingeschränkt ist. In diese Richtung deuten jedenfalls vorliegende Befunde zu den arbeitsmarktbezogenen Hemmnissen von Leistungsempfängerinnen und -empfängern der Grundsicherung sowie Befragungen von Integrationsfachkräften zu psychisch kranken Menschen im SGB II. Bislang fehlt es jedoch an belastbaren Erkenntnissen zur Größenordnung und Zusammensetzung dieser Gruppe von Leistungsberechtigten. Hierüber soll die vorliegende Untersuchung Aufschluss geben. Die empirische Basis des Projektes bilden das Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) sowie Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Beschäftigung und Teilhabe in Mehrbedarfspersonengemeinschaften (E2-ZV17-1) (30.09.2017 - 30.12.2022)

    Hirseland, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beforscht mit qualitativen Methoden, wie sich das familiale Zusammenleben, Sozialbeziehungen und Teilhabe von Mehrpersonenbedarfsgemeinschaften in der Grundsicherung (SGB II) verändern, sobald ein Elternteil nach Arbeitslosigkeit eine geförderte oder ungeförderte Beschäftigung aufnimmt. Anknüpfend an das Zusatzmodul „Lebenszusammenhänge in Mehrpersonenbedarfsgemeinschaften" des qualitativen Panels „Armutsdynamik und Arbeitsmarkt" werden Teilhabeeffekte einer Beschäftigungsaufnahme auch für die nicht erwerbstätigen Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft längs- und querschnittlich rekonstruiert.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Institutionelle Kinderbetreuung und mütterliche Erwerbstätigkeit im SGBII-Umfeld (31.12.2016 - 30.12.2019)

    Wenzig, Claudia; Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Seit dem 1. August 2013 gilt in Deutschland ein Rechtsanspruch auf öffentlich geförderte Kinderbetreuung für unter 3-Jährige; für Vorschulkinder ab drei Jahren existiert er bereits seit 1996. Für alle Familien, die eine öf-fentliche Kinderbetreuung nutzen wollen, soll somit ein Angebot in Kindertagesstätten oder der Kindertages-pflege zur Verfügung stehen.
    Mit dem Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung wird neben dem Ziel der frühkindlichen Bildung vor allem die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbunden. In diesem Zusammenhang kann in interna-tionalen Vergleichen gezeigt werden, dass der Ausbau einer öffentlichen Kinderbetreuungsinfrastruktur dazu geeignet ist, eine höhere Frauenerwerbstätigkeit zu ermöglichen (Jaumotte 2003; Hegewisch/Gornick 2011) und die Lohneinbußen von Müttern zu verringern (Misra et al. 2011). Eine verstärkte Integration von Müttern in den Arbeitsmarkt wirkt sich positiv auf die finanzielle Situation des Haushalts aus und kann dann einen SGB–II-Bezug des Haushalts verhindern/verkürzen und somit das Armutsrisiko von Familien reduzieren (Misra et al. 2007).
    Bereits in einem früheren Projekt untersuchen wir die Determinanten der Inanspruchnahme institutioneller Kinderbetreuung und der mütterlichen Erwerbstätigkeit. Hier standen v.a. die unterschiedlichen Kinderbetreuungs- und Erwerbstätigkeitsarrangements im Mittelpunkt der Betrachtung. Dabei zeigte sich u.a., dass Haushalte mit Arbeitslosengeld-II-Bezug seltener eine institutionelle Kinderbetreuung nutzen. Die Inanspruchnahme institutioneller Kinderbetreuung könnte jedoch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit der Mutter erleichtern und Chancen schaffen, die finanzielle Situation des Haushaltes zu verbessern.
    Im Anschlussprojekt wollen wir die Situation vor und nach dem Rechtsanspruch für öffentliche Kinderbetreuung unter 3-Jährige genauer betrachten und untersuchen, ob und wie sich dies auf die Nutzung von und Einstellung zu öffentlicher Kinderbetreuung und letztendlich auf die mütterliche Erwerbstätigkeit auswirkt. Im Rückgriff auf frühere Ergebnisse soll hierzu auch genauer untersucht werden, inwieweit bestimmte Gruppen (Alleinerzie-hende, Haushalte mit Arbeitslosengeld-II-Bezug, Familien mit Migrationshintergrund) von dem Ausbau profitie-ren. Als Datengrundlage dient das Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS). Aufgrund seiner Panel-struktur erlaubt PASS die Situation vor und nach 2013 zu analysieren und zu vergleichen .


     

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia; Lietzmann, Torsten;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Förderung von Personen mit unterschiedlichen Erwerbsbiographietypen (31.12.2016 - 30.12.2021)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt soll der Zugang in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sowie die Förderwirkung für ALG II-Bezieher und -Bezieherinnen mit verschiedenen Erwerbsbiographietypen untersucht werden. Es ist davon auszugehen, dass Personen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt Arbeitslosengeld II beziehen und nicht erwerbstätig sind, sehr unterschiedliche Erwerbsbiographien aufweisen. In diesem Projekt sollen Unterschiede in den Erwerbsbiographien detaillierter erfasst werden, als es durch einfache Angaben zur Erwerbserfahrung oder zur Länge der Erwerbsunterbrechung möglich ist. So können genauere Erkenntnisse zur Förderintensität und zu Förderwirkungen für Personen mit spezifischen Erwerbsbiographien und Problemlagen ermittelt werden.
    Es soll eine Stichprobenziehung nicht-erwerbstätiger Arbeitslosendgeld II-Bezieher zum 31.8.2012 stattfinden. Zur Typisierung der Erwerbshistorien ist eine Clusterbildung auf Grundlage einer Sequenzenanalyse geplant. Durch die Clusterbildung soll zunächst ermittelt werden, wie sich die Erwerbsbiographien der Stichprobenmitglieder klassifizieren lassen. Denkbar wäre, dass sich verschiedene Typen von Erwerbshistorien z.B. danach unterscheiden, ob Personen sehr oft nur kurzfristig beschäftigt waren, ob sie lange durchgehende Erwerbslücken aufweisen, oder vornehmlich in geringfügigen Tätigkeiten beschäftigt waren.
    Im nächsten Schritt sollen Maßnahmezugänge zwischen Personen mit unterschiedlichen Erwerbsbiographietypen verglichen werden. Schließlich werden mit Matchingmethoden Beschäftigungseffekte der Maßnahmeteilnahmen ermittelt, differenziert nach Erwerbsbiographietyp. So soll ermittelt wer-den, welche Maßnahmen zur Überwindung welcher Problemlagen im Erwerbsleben besonders geeignet sind. Eine mögliche Frage wäre beispielsweise, ob Maßnahmeteilnahmen dazu führen, dass Personen, die immer nur kurzfristig beschäftigt waren, längerfristige Beschäftigung finden. Eine andere Frage wäre, ob Maßnahmeteilnahmen bei Personen, die zuvor zumeist geringfügig beschäftigt waren, dazu führen, dass sie sozialversicherungspflichtige Beschäftigung finden. Weitere Fragestellungen zu den Maßnahmewirkungen werden sich nach den spezifischen Problemlagen der ermittelten Erwerbs-biographietypen richten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Dynamik im SGB-II-Leistungsbezug unter Berücksichtigung des Unterberichtens von SGB II-Leistungen (30.09.2016 - 29.06.2019)

    Hohmeyer, Katrin;

    Projektbeschreibung

    Bisherige Analysen zur Dynamik im SGB-II-Leistungsbezug basieren fast ausschließlich auf Befragungsdaten. Auszählungen der Befragungsdaten des Panels „Arbeitsmarkt- und Soziale Sicherung (PASS)“ zeigen auf, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Grundsicherungsempfänger angibt keine Leistungen zu empfangen obwohl anhand der verknüpften administrativen Daten gegenteiliges hervorgeht. Aus einer Längsschnittperspektive heraus soll mit Hilfe der einzigartigen Datengrundlage Ausmaß und Struktur des Unterberichtens von SGB-II-Leistungen im PASS bestimmt werden. Dazu wird zunächst untersucht, ob Haushalte permanent unterberichten oder dies eher zufällig über die Zeit geschieht. Anschließend sollen die Erkenntnisse genutzt werden um die Effekte des Unterberichtens auf Analysen zur Dynamik im Leistungsbezug, die üblicherweise ausschließlich auf Befragungsdaten basieren, zu bestimmen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Erwerbsverläufe von geringqualifizierten Leistungsempfängern in Nordrhein-Westfalen (31.05.2016 - 30.12.2019)

    Roth, Duncan; Sieglen, Georg;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt befasst sich mit den Erwerbsverläufen von geringqualifizierten Leistungsempfängern in Nordrhein-Westfalen. In einem ersten Schritt sollen dabei mittels Sequenzmusteranalyse Gruppen von Personen identifiziert werden, deren Erwerbsverläufe ähnlich sind. In einem zweiten Schritt sollen Faktoren identifiziert werden, die die Zuordnung zu den verschiedenen Gruppen beeinflussen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan; Sieglen, Georg;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Unterschiede in der Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen zwischen Migranten und Nicht-Migranten (31.08.2015 - 14.01.2016)

    Wiemers, Jürgen;

    Projektbeschreibung

    Research on welfare participation often shows significant differences between immigrants
    and natives that are often attributed to immigrants' higher risk of welfare
    dependence. We study whether immigrants in Germany also differ from their German
    counterparts in their take-up behavior conditional on being eligible to welfare benefits.
    The empirical approach intends (i) to determine eligibility for welfare benefits for a
    representative sample of the whole population of Germany using a microsimulation
    model (IAB-STSM) based on data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP)
    and then (ii) to estimate probit models of observed welfare benefit take-up for the
    sample of eligible households. Our simulation results show that non take-up rates differs
    between different groups of immigrants and natives. The estimation results do not
    reveal a significant effect of being a migrant on the probability to take up entitlements.
    Hence, our findings suggest that after controlling for other household characteristics
    immigrants are not more prone to take up welfare benefits.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin; Wiemers, Jürgen;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Zeitliche Unterschiede im Erwerbseintritt bei Müttern junger Kinder im SGB II (31.12.2014 - 30.12.2016)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt soll monatsgenau untersucht werden, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit ALG-II-Bezug in ungeförderte versicherungspflichtige Beschäftigung sowie geringfügige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln. Ausschlaggebend für die Entwicklung der Beschäftigungseintrittsraten der Mütter dürfte zum einen die verstärkte Aktivierung ab dem dritten Lebensjahr des Kindes sein. Zum anderen spielt der Beginn des Kindergartenalters und somit ein besserer Zugang zu Kinderbetreuung eine wichtige Rolle. Auch ist davon auszugehen, dass das Ende der maximalen Dauer der Elternzeit von drei Jahren für diejenigen Mütter, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, Wirkung zeigt. Aus diesem Grund werden separate Analysen für Mütter, die zuvor erwerbstätig waren, und solche, die nicht erwerbstätig waren, durchgeführt. Auch zwischen Müttern in Ost- und Westdeutschland soll vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Kinderbetreuungsinfrastruktur unterschieden werden. Insgesamt können die Analysen dazu beitragen, ein genaueres Bild des Erwerbsverhaltens von Müttern mit jungen Kindern im SGB II zu erhalten. Es soll deutlich gemacht werden, für welche Gruppen von Müttern besonderer Förderbedarf besteht. Eine wichtige Frage ist, ob die verstärkte Aktivierung ab dem dritten Lebensjahr des jüngsten Kindes bei allen Gruppen von Müttern tatsächlich auch mit höheren Eintrittsraten in Beschäftigung einhergeht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Income support, (un-)employment and well-being (31.12.2014 - 30.12.2019)

    Hetschko, Clemens;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht mit Hilfe von Daten des Panels Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) die Auswirkungen des Arbeitslosengeld-II-Zuverdiensts auf die Lebenszufriedenheit Beschäftigter. Dazu wird im Rahmen eines Differenz-in-Differenzen-Designs mit synthetischen Kontrollgruppen analysiert, wie sich Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit, Beschäftigung mit Arbeitslosengeld-II-Bezug und regulärer Beschäftigung auf die Lebenszufriedenheit auswirken. Die Ergebnisse zeigen, dass auch eine Beschäftigung, die mit Arbeitslosengeld-II-Bezug einhergeht, die Lebenszufriedenheit gegenüber Arbeitslosigkeit steigert. Zugleich erreichen die Arbeitslosengeld-II-Zuverdiener aber nicht das Niveau an Wohlbefinden, das mit einem ansonsten gleichen regulären Job einherginge. Dies deutet daraufhin, dass Arbeitslosengeld-II-Bezieher darunter leiden, der soziale Norm, den Lebensunterhalt aus eigener Kraft sicherzustellen, nicht gerecht zu werden. Die Ergebnisse lassen vorsichtige Rückschlüsse zur Effektivität von Sozialleistungen für Beschäftigte zu.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung (14.09.2014 - 30.12.2019)

    Kupka, Peter;

    Projektbeschreibung

    Eine explorative Studie des IAB hat gezeigt, dass es einen beträchtlichen Anteil von SGB-II-Leistungsbeziehern gibt, die eine psychiatrische Diagnose aufweisen. Die Probleme dieser Leistungsbezieher sollen durch die Studie differenziert nach Krankheitsbildern beleuchtet werden. Weiterhin geht es darum, die Betreuung des Personenkreises in den Jobcentern zu untersuchen und Hinweise zu möglichen Verbesserungen zu geben. Die Untersuchung findet in acht Jobcentern statt, davon drei zugelassene kommunale Träger. Mittels qualitativer Interviews sollen Problemlagen, bisherige Arbeitserfahrungen, Erfahrungen mit dem Jobcenter, Erwartungen an Betreuung und Unterstützung sowie Wünsche für die eigene Zukunft erfasst werden. Parallel wird mit Hilfe von Experteninterviews in Jobcentern und Einrichtungen der psychosozialen Versorgung erhoben, welche Betreuungsangebote es für diesen Personenkreis gibt und ob eine Kooperation zwischen den Institutionen stattfindet. Neben der Analyse sollen auch Wege für eine Verbesserung der Betreuung psychisch kranker Leistungsberechtigter im SGB II aufgezeigt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Hofbauer-Geer, Heike;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Erwerbsintegration oder Maßnahmekarriere? Förder- und Erwerbsverlaufsmuster von jungen Maßnahmeteilnehmern (30.03.2014 - 30.12.2020)

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;

    Projektbeschreibung

    Die Bedeutung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Förderung des Erwerbseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf und die individuelle Entwicklung der jungen Erwachsenen wird kontrovers diskutiert. Sie sollen zwar Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Ausbildungsplatz oder Arbeit eine Alternative bieten. Jedoch wird kritisiert, dass das Fördersystem unübersichtlich, wenig strukturiert und zu wenig an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet ist. Für die jungen Erwachsenen würde sich der Ausbildungs- und Berufseintritt in maßnahmengeförderten „Warteschleifen“ verzögern. Allerdings kann die Bedeutung und Reichweite der Fördermaßnahmen im individuellen Übergang in das Erwerbsleben auf der Grundlage bereits vorliegender Befunde noch nicht zuverlässig bewertet werden, da die Studien in der Regel regional begrenzte Stichproben verwenden und/oder Einzelmaßnahmen untersuchen. Dieses Teilprojekt nimmt deshalb die gesamten Förder- und Erwerbstrajekte von jungen Erwachsenen in den Blick. Damit sind sich über einen längeren Zeitraum erstreckende Sequenzen von Ausbildungs-, Maßnahme- und Arbeitsmarktaktivitäten gemeint. Ziel ist, Ausmaß und Struktur von potenziellen „Maßnahmekarrieren“ zu untersuchen.Dazu wird die Abfolge von Episoden in arbeitsmarktpolitischer Förderung, Arbeitslosigkeit, Erwerbstätigkeit, betrieblicher Ausbildung und Phasen, in denen keine Aktivitäten registriert sind, im Längsschnitt typisiert.  Ein theoretischer Ausgangspunkt ist die Annahme, dass sich die Verlaufsmuster der jungen Erwachsenen zum einen in stabilisierende Erwerbskarrieren in betrieblicher Ausbildung oder Beschäftigung und zum anderen in diskontinuierliche, reversible Verläufe von Arbeitslosigkeit und weiteren Maßnahmen ausdifferenzieren. Letzterer Verlaufstyp ist von besonderem Interesse, da er längere, in der Regel nicht-intendierte Förderverläufe beinhaltet, in denen sich die jungen Erwachsenen von einer Integration in das Erwerbsleben entfernen.Welche differenzierten Verlaufsmuster treten nach Eintritt in eine erste Förderung auf? Kommt es zu einer Polarisierung in einerseits stabilisierende Ausbildungs- und Erwerbswege und andererseits diskontinuierliche Verläufe im Sinne von „Maßnahmekarrieren“, die von einer idealtypischen Abfolge der Übergänge deutlich abweichen und sich als Phänomen der Abkopplung trotz institutioneller Integration interpretieren lassen? Im Fokus steht dabei auch die Frage, ob sich Maßnahmekarrieren insbesondere auf junger Empfänger von Arbeitslosengeld II konzentrieren. In welchem Umfang treten kritische „Maßnahmenkarrieren“ unter den jungen Erwachsenen auf? Wie sind ungleiche Verlaufsmuster mit individuellen Merkmalen wie Geschlechtszugehörigkeit und Wohnregion assoziiert?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (30.09.2013 - 29.09.2015)

    Bauer, Frank;

    Projektbeschreibung

    Das Modellprojekt „Öffentlich geförderte Beschäftigung in NRW“ konzentriert sich auf Langzeitarbeitslose, die mittelfristig auch bei Verbesserung der wirtschaftlichen Lage keine Aussicht auf Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt haben. Die Beschäftigung wird bei öffentlich geförderten Beschäftigungsträgern in Nordrhein-Westfalen realisiert. Die Zuweisung der Teilnehmenden zur Maßnahme wird von den JobCentern durchgeführt. Der Fokus des gesamten Modellprojekts ist der Ausgleich von Benachteiligungen bestimmter Personengruppen am Arbeitsmarkt, es handelt sich um ein Arbeitsmarktprojekt mit sozialpolitischer Ausrichtung. Die Evaluation des Projekts ist im mixed methods Design geplant, das systematisch die qualitative Implementationsanalyse des Modellprojekts mit seiner quantitativen Wirkungsanalyse verknüpft, so dass der Einfluß verschiedener Formen der Umsetzung des Programms auf dessen Wirkung untersucht werden kann.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Klassifikation der Lebenslagen und Arbeitsmarktnähe von SGB-II-Beziehern (30.09.2013 - 30.12.2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis des Administrativen Panels ergänzt durch die Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) sollen aus einem repräsentativen Querschnitt von Bedarfsgemeinschaften Indikatoren zur Erwerbs- und Leistungsbiographie von Personen und Bedarfsgemeinschaften gebildet werden, um unterschiedliche „Lebenslagen“, insbesondere bei verfestigtem Leistungsbezug zu charakterisieren. Die Indikatoren richten sich auf Umfang und Dauer der gegenwärtigen und bisherigen Erwerbstätigkeit, kumulierte Dauern von Leistungsbezug (SGB II + III) und Arbeitslosigkeit, Teilnahme an Aktivierungsmaßnahmen. Die Indikatoren sollen benutzt werden, um Arbeitsmarktnähe oder –Ferne, verfestigte Armut bzw. „Exklusion“ zu charakterisieren. Es wird vermutet, dass sich sowohl Personen als auch Bedarfsgemeinschaften entlang der Indikatoren gewissen Mustern zuordnen lassen (z.B. Jüngere, Ältere, Alleinerziehende). Von besonderem Interesse sind dabei Personen, die seit Einführung des SGB II ununterbrochen im Leistungsbezug waren.

    In einem zweiten Schritt des Projektes sollen die Bezugsverläufe mittels einer Sequenzmusteranalyse typisiert werden.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Evaluation des Bildungs- und Teilhabepakets (31.03.2013 - 27.02.2016)

    Wenzig, Claudia; Trappmann, Mark;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Implemenationsanalyse "Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe" und darüber hinaus sollen die (Nicht)-Inanspruchnahme der 2011 eingeführten Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets untersucht werden. Datenbasis ist das Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS). In den Welle 6-8 wurden Informationen zur Kenntnis, Inanspruchnahme und Gründe der Nichtinanspruchnahme von leistungsberechtigten Kindern und Jugendlichen erhoben. Des Weiteren wurde die Teilhabe an den für das Bildungs- und Teilhabepaket relevanten Dimensionen sowohl für Leistungsberechtigte wie auch Nichtleistungsberechtigte erfragt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia; Trappmann, Mark;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung im SGB-II-Umfeld (31.12.2012 - 30.12.2016)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projektes ist es, das hohe Bezugsrisiko von Kindern und ihren Familien zu erklären und Lösungsansätze aufzuzeigen.
    Das zentrale Ziel des SGB II ist die Integration in Erwerbstätigkeit. Bei der Diskussion um ein höheres Armuts- und Leistungsbezugsrisiko von Familien wird häufig eine eingeschränkte oder fehlende Kinderbetreuung angeführt, welche den Weg zurück in die Erwerbstätigkeit (von Müttern) versperrt und somit die finanzielle Situation des Haushaltes verschlechtert.

    Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere folgende Fragestellungen:
    -Welche Kinderbetreuungs- und Erwerbstätigkeitsarrangements zeigen sich in den verschiedenen Haushaltskontexten und unterscheiden sich Haushalte mit und ohne ALGII-Bezug in ihren Kinderbetreuungsarrangements?
    -Welche Einflussgrößen hemmen die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit Kleinkindern - unzureichende Vereinbarkeit von Beruf und Familie insb. die verfügbare Betreuungsinfrastruktur, die Arbeitsmarktressourcen der Mütter (Humankapital) oder persönliche Präferenzen (Geschlechterrollenbilder, Einstellung zu Berufstätigkeit von Müttern)?

    Hierzu wurden in der 5. Welle des PASS erweiterte Indikatoren entwickelt, die für die Beantwortung herangezogen werden: Gründe für Nicht-Inanspruchnahme von Kinderbetreuung, Einstellungen und Wünsche zu Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit in Abhängigkeit des Alters des jüngsten Kindes im Haushalt und der realisierten bzw. gewünschten Aufteilung der Erwerbsbeteiligung im Paar-Haushalten.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Dauer und Struktur des Arbeitslosengeld-II-Bezugs von jungen Erwachsenen (31.12.2012 - 30.12.2014)

    Schels, Brigitte;

    Projektbeschreibung

    Informationen über die Dauer und die zeitliche Struktur des Arbeitslosengeld-II-Bezugs sind wichtig, um die Bedeutung Grundsicherungsbezugs in der Phase des Übergangs in das Erwachsenenalter erkennen und beurteilen zu können. Ein temporärer Leistungsbezug erscheint für den weiteren Lebensverlauf wenig problematisch, wenn er dazu beiträgt, vorübergehende finanzielle Engpässe zu überbrücken und wenn er rasch beendet werden kann. Scheitert dies, dann droht eine Verfestigung von Leistungsbezug, Armut und Arbeitslosigkeit. Doch sind es noch empirisch offene Fragen, ob und für welche Subgruppen unter jungen Leistungsempfängern das vermutete Verfestigungsrisiko unter jungen Erwachsenen vorherrscht.

    Ziel der Studie ist deshalb, für die jungen Erwachsenen, die 2005 in den Grundsicherungsbezug eingetreten sind, längere Prozesse im Arbeitslosengeld-II-Bezug über einen Beobachtungszeitraum von sechs Jahren zu untersuchen, um das bisherige Bild zur Dauer und Struktur des Arbeitslosengeld-II-Bezugs von jungen Erwachsenen zu ergänzen. In diesem Rahmen schließt die Studie auch an den Analysezeitraum der Bremer Sozialhilfestudie für Hilfeempfänger im Erwachsenenalter an. Dieses Teilprojekt rückt folgende Fragestellungen in den Mittelpunkt: Erstens geht es darum, die zeitlichen Verlaufsmuster für junge Empfänger von Arbeitslosengeld II zu beschreiben: In welchem Umfang etabliert sich längerfristig der Arbeitslosengeld-II-Bezug oder liegt temporärer Leistungsbezug vor? Können sich die jungen Erwachsenen selbst nach längerer Zeit aus dem Grundsicherungssystem in den Arbeitsmarkt lösen, so dass auch lange Bezugszeiträume letztlich als temporäre Übergangsphase beurteilt werden können? Zu diesen Fragen werden anhand von Sequenzmusteranalysen die Erwerbswege und Leistungsbezug der jungen Erwachsenen typisiert und untersucht, ob sich die empirisch nachvollziehbaren Verlaufsmuster auf junge Erwachsene mit bestimmten Merkmalen nach sozialen Hintergrund, Qualifikationen und Haushaltsmerkmalen konzentrieren. Im Weiteren stehen multivariate Ereignisanalysen zu den subgruppenspezifischen Übergangschancen aus dem Leistungsbezug Vordergrund..Unter welchen individuellen und sozialen Bedingungen gelingt den jungen Erwachsenen ein Abgang aus dem Leistungsbezug? Und zeigen sich im wiederholten Leistungsbezug auf Dauer unerwünschte „Drehtüreffekte“, die sich zunehmend zu einem sich verfestigenden Arbeitslosengeld-II-Bezug entwickeln?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Job Search Activity and Welfare Benefits Receipt (30.06.2012 - 30.12.2016)

    Bethmann, Arne; Schels, Brigitte;

    Projektbeschreibung

    In der Studie untersuchen wir die Veränderung der Jobsuche von Arbeitslosengeld-II (ALG II)-Empfängern mit der Bezugsdauer und Unterschiede nach der familiären Situation. Die öffentliche und sozialpolitische Debatte zu Langzeitleistungsbezug dreht sich oftmals um die mangelnde Bereitschaft der Leistungsempfänger, sich in der Jobsuche zu engagieren. Obwohl es mehrere Studien zu den unterschiedlichen Ursachen eines Langzeitbezugs und den heterogenen Lebenslagen von Langzeitbeziehern gibt, fehlen bislang Befunde zur zeitlichen Variation der Jobsuche generell und bei verschiedenen Gruppen unter den Leistungsempfängern.

    So betrachtet der vorliegende Beitrag folgende Fragen mit Blick auf den familiären Kontext von ALG II-Emfängern: Mit welcher Wahrscheinlichkeit suchen Männer und Frauen mit/ohne Partner und/oder Kindern nach einem Job und wie verändert sich die Suchwahrscheinlichkeit mit der Dauer des Leistungsbezugs? Sowohl suchtheoretisch als auch erwartungstheoretisch kann begründet werden, dass Leistungsempfänger die Motivation bei der Jobsuche verlieren, wenn sie nach langer Suche kaum mehr einen Erfolg erwarten. Doch können mit der Erwartungstheorie Gruppenunterschiede begründet werden, da die Motivation der Leistungsempfänger für eine Jobsuche danach variiert, wie wichtig ihnen eine Erwerbsintegration ist. Dabei sind u.a. Verhaltensnormen bedeutsam, die an bestimmte soziale Rollen geknüpft sind.

    Wir nehmen zunächst an, dass Eltern ihre Jobsuche länger aufrechterhalten als Kinderlose. Denn Eltern haben nicht nur einen höheren finanziellen Druck, den Lebensstandard ihrer Kinder durch ein zusätzliches Einkommen zu verbessern sondern auch den intrinsischen Anreiz, als Erwerbstätige den Kindern ein Rollenvorbild zu sein. Da gerade die Rolle als Familienernährer für Männer von Bedeutung ist, ist anzunehmen, dass Männer stärker als Mütter auf Dauer die Jobsuche aufrechterhalten. Mütter im Arbeitslosengeld-II-Bezug sollten dagegen die Jobsuche rasch einstellen, da sie in der Mutterrolle eine gesellschaftlich anerkannte Alternative zur Erwerbstätigkeit haben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Erwerbsverhalten von SGB-II-Leistungsempfängern in Paar-Bedarfsgemeinschaften (30.04.2012 - 29.04.2014)

    Bösel, Lena;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt wird das Erwerbsverhalten von SGB-II-Leistungsempfängern in Paar-Bedarfsgemeinschaften auf Basis Adminstrativer Daten (AdminP und IEB) untersucht. In größeren Bedarfsgemeinschaften hängen Erwerbstätigkeit und Bedürftigkeit von verschiedenen Faktoren ab. Veränderungen im Arbeitsangebot (z.B. bei Geburt eines Kindes) und Arbeitsteilung im Haushalt sind zu berücksichtigen. Dazu zählt auch die Arbeitsaufnahme bisher nicht erwerbstätiger Bedarfsgemeinschaftsmitglieder („added worker effect“) als Beitrag zur Beendigung der Bedürftigkeit. Die Lohn- und Statusmobilität der Leistungsempfänger ist daher auch in ihrer Wechselbeziehung zwischen den Partnern zu untersuchen.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Bösel, Lena;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Freizeitbeschäftigung von Jugendlichen in SGBII - Ausgeübte und gewünschte Freizeitbeschäftigungen von Jugendlichen (31.01.2012 - 30.08.2012)

    Wenzig, Claudia; Bethmann, Arne;

    Projektbeschreibung

    Das DJI untersucht im Rahmen eines eigenfinanzierten Projekts die Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Medien, Kultur und Sport (MediKuS) in ihrer Breite. Dabei steht auch die Frage nach sozial ungleich verteilten Praktiken von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen sozialen Schichten sowie Praktiken von jungen Menschen mit Migrationshintergrund im Fokus.
    Das IAB untersucht in der 5. Befragungswelle des eigenfinanzierten Panels „Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung“ (PASS) das Freizeitzeitverhalten von Kindern und Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren. Die Stichprobe dieses Panels setzt sich aus zwei Teilstichproben zusammen. Die eine enthält nur Haushalte, welche Arbeitslosengeld II beziehen und die andere Teilstichprobe setzt sich aus Haushalten der allgemeinen Wohnbevölkerung zusammen.
    Die Kooperationspartner kommen überein, die Methodik und die Auswertungsmöglichkeiten zu erweitern.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Stabilisierung und Destabilisierung der Lebenszufriedenheit während der Statuspassage in das Erwachsenenalter (31.12.2011 - 30.03.2016)

    Schels, Brigitte;

    Projektbeschreibung

    Psychische Stabilität ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass junge Menschen die Anforderungen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Erwerbstätigkeit erfüllen können. Gleichermaßen ist sie auch das Resultat einer gelungenen sozialen Integration und ökonomischen Verselbstständigung. Startschwierigkeiten beim Übergang in das Erwerbsleben, die nicht bewältigt werden können, gehen in der Regel mit erhöhten psychischen Belastungen einher. Eine psychosoziale Stabilisierung von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen erscheint daher auch ein zentrales Thema für die Aktivierung dieses Personenkreises in der Grundsicherung. Dieses Projekt untersucht die Verfügbarkeit von sozialen Ressourcen und deren Bedeutung für die psychische Gesundheit. Untersucht wird die Lebenszufriedenheit von jungen Menschen als eine Dimension des psychischen Wohlbefindens. In diesem Teilprojekt wird insbesondere die Veränderung der Lebenszufriedenheit mit dem Übergang von der Schule in Ausbildung und Erwerbstätigkeit und der Ablösung aus dem Elternhaus in den Blick genommen. Im Vordergrund der Studie steht die Frage, wie Armuts- und Deprivationserfahrungen die selbstberichtete Lebenszufriedenheit von jungen Menschen beeinflusst? Werden die Belastungen von jungen Erwachsenen durch ihre Erwerbs- und Ausbildungslage sowie Haushaltssituation erklärt oder gibt verstärkende Belastungen durch Armutserfahrungen?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Sanktionen gegen junge ALG-II-Bezieher (31.08.2011 - 20.08.2017)

    Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt befasst sich mit der Sanktionierung junger Arbeitslosengeld-II-Bezieher in Deutschland. Sanktionen aufgrund von anderen Pflichtverletzungen als Meldeversäumnissen führen für unter 25-jährige erwerbsfähige Leistungsberechtigte zu weit höheren, temporären Leistungskürzungen als für ältere Arbeitslosengeld-II-Bezieher. Das Projekt untersucht, ob diese Leistungskürzungen verstärkt dazu führen, dass junge Leistungsbezieher in Beschäftigung übergehen oder gar aus dem Leistungsbezug ausscheiden ohne eine Beschäftigung aufzunehmen. In diesem Zusammenhang geht es mit darum, zu analysieren, ob diese Wirkungen sich für verschiedene Gruppen von jungen Arbeitslosengeld-II-Beziehern in unterschiedlichem Maße einstellen. Ebenso soll untersucht werden, ob von den Sanktionen ein Einfluss auf die Monatslöhne im ersten Beschäftigungsverhältnis ausgeht, dass beim Austritt aus der Arbeitslosigkeit aufgenommen wird. Die Untersuchung erfolgt auf der Grundlage administrativer Individualdaten des Zugangs in Arbeitslosigkeit mit gleichzeitigem Bezug von Arbeitslosengeld II im Zeitraum Januar 2007 bis März 2008 und Verweildauermethoden des Timing-of-Events-Ansatzes.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Lebenslagenbericht Hamburg (31.05.2011 - 14.09.2012)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt erstellt die Forschungsgruppe Sonderauswertungen zur Armutsdynamik in der Freien und Hansestadt Hamburg als Zulieferung für einen Lebenslagen- und Sozialbericht. Die Untersuchung wird vor allem Längsschnittauswertungen aus dem im IAB erstellten Administrativen Panel zu den Bedarfsgemeinschaften im SGB II (AdminP) umfassen, die aus den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) für Teilfragestellungen personenbezogen ergänzt werden.
    Die Entwicklung von Armutslagen, die durch den Bezug von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende indiziert werden, wird nach Familien- und Haushaltstypen differenziert. Dabei werden folgende Untersuchungsperspektiven eingenommen:
    • Aggregierte Zeitraumbetrachtung der Population der Leistungsbezieher: Reichweite der Grundsicherung 2005-2010, Abbau des Anfangsbestands von Januar 2005 und Ersetzung durch Neuzugänge. Diese Darstellung soll den Bezugsrahmen für die Längsschnittbetrachtung liefern.
    • Prospektive Längsschnittanalyse von Zugangskohorten differenziert nach Familientypen der Dauer des ununterbrochenen Leistungsbezugs mit Hilfe von "Survivalanalysen" bis zur erstmaligen Überwindung der Bedürftigkeit mit Modellierung der Einflussfaktoren.
    • Retrospektive Längsschnittanalyse der Bedarfsgemeinschaften mit Leistungsbezug im Juni 2010 nach Familien- und Haushaltstypen; Darstellung der bisherigen letzten und der seit Januar 2005 kumulierten Leistungshistorie und Erwerbsbeteiligung.
    • Querschnittsanalyse der Bedarfsgemeinschaften mit Leistungsbezug im Juni 2010 nach Familien- und Haushaltstypen nach verfügbaren Einkommenskomponenten (Kindergeld, Erwerbseinkommen von Aufstockern) , ggf. Bedarfslücke zwischen aktuellem Einkommen und Ausstieg aus der Grundsicherung.
    • Zeitreihenanalyse zum Umfang und Art der Erwerbsbeteiligung der nachwachsenden Seniorengeneration (Personen bezogen); Indikatoren zum Umfang der Erwerbsbeteiligung.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Bösel, Lena;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Teilnahme von Alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (31.12.2010 - 30.05.2011)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Müttern an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eintritte in Arbeitsmarktprogramme werden auf Grundlage der Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) sowie der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) analysiert. Hierzu werden Methoden der Ereignisanalyse verwendet. Die Teilnahmeraten von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen werden mit denjenigen der kinderlosen Männer und Frauen mit und ohne Partner, der Mütter und Väter mit Partner, sowie der alleinerziehenden Vätern verglichen. Hierbei wird nach Alter des jüngsten Kindes unterschieden. Für Ost- und Westdeutschland werden jeweils separate Analysen durchgeführt. Der Einfluss verschiedener weiterer Faktoren, wie z.B. von Partnermerkmalen sowie der regionalen Kinderbetreuungsinfrastruktur, wird ebenfalls untersucht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Selbständig statt hilfebedürftig? Die Gründungsförderung durch Einstiegsgeld (30.11.2010 - 30.07.2015)

    Bernhard, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Das Forschungsprojekt untersucht die Implementation der finanziellen Gründungsförderung für Arbeitslose und erwerbsfähige Hilfebedürftige sowie die Unternehmensgründungen, die von dieser Förderung profitieren. Leitende Fragestellungen sind erstens die Umsetzung der gesetzlichen Regelungen zur Einstiegsgeldförderung in unterschiedlichen Trägertypen und Wirtschaftsregionen. Wir wollen die Spannbreite der unterschiedlichen Förderstrategien vermessen und Faktoren aufspüren, die in dieser Hinsicht einen Unterschied machen. Die zweite leitende Fragestellung richtet sich auf die Unternehmensgründungen der Geförderten. Wir konzentrieren uns hierbei auf die Entstehung und Entwicklung des Gründungsprojekts im biographischen Kontext des Gründers. Wie entstand die Idee zur Gründung? Mit welchen Ressourcen wurde sie realisiert und auf welche Hindernisse sind die Gründer gestoßen? Ein besonderer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Nachhaltigkeit von Existenzgründungen durch Einstiegsgeld. Diese Thematik wollen wir über eine Wiederholungsbefragung der Geförderten einfangen. Methodisch bedient sich das Projekt überwiegend aus dem Kanon der qualitativen Sozialforschung. Wir setzen Experteninterviews, teilnehmende Beobachtungen, standardisierte Ego-Netzwerkanalysen, narrative Interviews, Dokumentenanalysen und problemzentrierte Interviews ein.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Eingliederungszuschüsse: Eine Implementationsstudie (31.05.2009 - 30.05.2011)

    Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Untersuchungsgegenstand der durch das IAQ durchgeführten Studie sind die Einsatzbedingungen der unterschiedlichen Varianten des Eingliederungszuschusses und die Handlungsrationalitäten der beteiligten Akteure. Der Fokus liegt dabei einerseits auf den Grundsatzentscheidungen der Leitungsebenen von Agenturen und ARGen, andererseits auf den Handlungen und Handlungsproblemen von Vermittlern bzw. Fallmanagern, Betrieben und Arbeitslosen. Die Ergebnisse geben weiteren Aufschluss über die Logik des Vermittlungs-prozesses und legen darüber hinaus Potential zur Verbesserung des Einsatzes von Eingliederungszuschüssen offen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung und die Implikationen für die Armutsgefährdung. Welche Chancen haben Bedarfsgemeinschaften mit Kind(ern) die Grundsicherung nach SGB II zu verlassen? (31.12.2008 - 29.11.2013)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projekts ist es, vor dem Hintergrund besonders langer Bezugszeiten von Alleinerziehenden im SGB II, eine Analyse vorzulegen, wie das Vorhandensein von Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft die Dauer und Überwindung des Hilfebezugs beeinflusst. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das Zusammenspiel von Betreuungspflichten, Aktivierung, geschlechtsspezifischen Orientierungen und Chancen auf dem Arbeitsmarkt aussieht. In welchen Bereichen liegen die besonderen Vor- und Nachteile von Alleinerziehenden im Vergleich mit Paarhaushalten mit Kindern? Lassen sich Wirkungen neuer politischer Orientierungen wie eine nachhaltige Familienpolitik (v.a. Verbesserung der Kinderbetreuungsinfrastruktur) und die geschlechtsneutrale Ausrichtung des SGB II beobachten?

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Evaluation von Arbeitsgelegenheiten für junge erwerbsfähige Hilfebedürftige unter 25 (31.03.2008 - 30.07.2009)

    Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Keine Projektbeschreibung verfügbar!

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Sanktionen im SGB II - Perspektiven von Fachkräften und jungen KlientInnen (31.12.2007 - 29.06.2014)

    Schreyer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches (SGB) II zum 01. Januar 2005 wurde das Paradigma des Förderns und Forderns in der Arbeitsmarktpolitik gestärkt. Sanktionen sind ein Kernelement dieses Paradigmas. Bei KlientInnen unter 25 Jahren (U25) sind sie gesetzlich schärfer gefasst, auch werden junge KlientInnen überdurchschnittlich häufig sanktioniert. 

    Das qualitativ-explorativ ausgerichtete Forschungsprojekt soll zum Aufbau einer Wissensbasis zu Sanktionen im SGB II bei jungen KlientInnen beitragen. Zum einen werden Experteninterviews mit Fachkräften in SGB II-Trägern durchgeführt und deren Sanktionspraxis sowie Sichtweisen auf und Erfahrungen mit Sanktionen eruiert. Zum anderen kommen arbeitslose Sanktionierte in biographisch-narrativen Interviews selber zu Wort. Von Interesse sind dabei ihre bisherigen Lebens- und Bildungsverläufe und ihre Zukunftsentwürfe, ihre Sicht auf die Sanktionen sowie deren Folgen für ihre soziale Lage. 
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Panel "Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung" (31.07.2006 - 30.12.2024)

    Trappmann, Mark; Stegmaier, Jens;

    Projektbeschreibung

    Um die individuellen und sozialen Folgen der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende adäquat untersuchen zu können, müssen die Haushaltskontexte von Leistungsempfängern berücksichtigt werden. Die Strategie einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik trifft auf haushaltstypische Lebensumstände und entfaltet deshalb kontextabhängige Wirkungen. Das IAB Haushaltspanel soll eine neue Datengrundlage bereitstellen, die es erlaubt, auch soziale Prozesse und nicht intendierte Nebeneffekte der Arbeitsmarktreform empirisch zugänglich zu machen. Die Fokussierung der Untersuchungsperspektive auf Kontexte und Dynamiken von Armutshaushalten erfordert ein längsschnittlich angelegtes Untersuchungsdesign. Dies gestattet nicht nur eine ereignisbezogene Untersuchung der Ein- und Austritte in den Leistungsbezug und deren Relation zu sozial- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen des SGB II. In den Blick geraten somit individuelle wie auch haushaltstypische Verfestigungen von Bedürftigkeit und mittel- bis langfristig deren mögliche Marginalisierungsfolgen, die im negativen Falle in einer intergenerationalen Reproduktion von Armutslagen enden können. Ebenfalls kenntlich werden jene in der Intention des SGB II erwünschten Pfade aus der Hilfebedürftigkeit und der (Re-)Integration ins Erwerbsleben, deren Beförderung oder (Nicht-) Beförderung durch die im SGB II vorgesehenen Maßnahmepakete im Kontext unterschiedlicher Haushaltskonstellationen. Ebenso ist die Frage nach den geschlechtsspezifischen Wirkungen und der Bedeutung von  Berufs- und Erwerbsorientierungen von Frauen und Männern ohne Rückgriff auf die sozialen und ökonomischen Binnenstrukturen von Haushalten kaum hinreichend zu beantworten. Die forschungsleitenden Fragen eines IAB – Niedrigeinkommenspanels können zu folgenden Themenkomplexen gebündelt werden: Welche Wege führen in die Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen? Wie verändert sich die soziale Lage der betroffenen Personen und Haushalte? Wie wird Langzeitarbeitslosigkeit und Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen subjektiv/kognitiv bewältigt? Verändern sich handlungsrelevante Orientierungen der Befragten im Zeitverlauf? Wie gestaltet sich der Kontakt zu den Trägern der Grundsicherung? Was kennzeichnet die institutionelle Handlungspraxis zur Eingliederung der Arbeit im zeitlichen Verlauf? Welche Wege/Faktoren führen aus dem Hilfebezug?   Die forschungsleitenden Fragen sind in ihrer Gesamtheit nicht allein mit einer Stichprobe der SGBII-Leistungsempfängern zu beantworten. Zur Analyse von Zugangsprozessen, zur Konstruktion von Kontrollgruppen, zur Einschätzung relativer Lebenslagen werden Informationen auch über andere Bevölkerungsgruppen benötigt. Das Haushaltspanel arbeitet daher mit einer disproportional geschichteten Bevölkerungsstichprobe mit Schwerpunkt im unteren Einkommensbereich.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Die Förderung der Sprachkompetenz von arbeitslosen Alg-II-Bezieher/innen mit Migrationshintergrund - eine explorative Untersuchung (31.12.2005 - 31.12.2006)

    Deeke, Axel;

    Projektbeschreibung

    Im Unterschied zu den Bezieher/innen von Alg I nach dem SGB III sind die erwerbslosen Hilfebedürftigen mit Migrationshintergrund von den ESF-Förderung berufsbezogener Sprachkompetenz in Deutsch ausgeschlossen. Sie können allerdings unter bestimmten Bedingungen an den Integrationskursen des BAMF teilnehmen.

    Parallel zum Projekt zur Untersuchung der ESF-BA-Sprachförderung im Rahmen der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm wird hier eine explorative Analyse der Sprachförderung von Alg-II-Bezieherinnen durchgeführt. Dabei geht es um zwei Themenkomplexe. Erstens wird die Implementation der Sprachförderung im SGB II-Bereich in Form regionaler Fallstudien untersucht. Zweitens geht es um die Erschließung, Aufbereitung und deskriptive Auswertung einschlägiger Daten zu dieser Förderung und den adressierten Personengruppen im SGB II-Bereich.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Armutsdynamik und Arbeitsmarkt: Entstehung, Verfestigung und Überwindung von Hilfebedürftigkeit bei Erwerbsfähigen (31.12.2005 - 30.12.2012)

    Hirseland, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II ist ein komplexes Phänomen, in das die Orientierungen, Kompetenzen und Handlungsweisen des Individuums, die sozialen Unterstützungsnetze der Familie, die Nachfrageseite des Arbeitsmarkts und die Unterstützungsleistungen der Arbeitsmarktpolitik einfließen. Wie im Zusammenspiel dieser Faktoren Hilfebedürftigkeit entsteht, sich ggf. verfestigt oder überwunden werden kann, wird im Rahmen des Projekts erforscht. Hierbei stehen subjektive und soziale Faktoren im Vordergrund: Wie sieht die Alltagswirklichkeit von Hilfebeziehern aus? Wie deuten sie ihre Lage, welche Konsequenzen ziehen sie daraus? Ändern sich ihr Alltag, ihr Arbeitsvermögen, ihre Bemühungen um Erwerbsarbeit oder ihre sozialen Netzwerke im Zeitverlauf? Wie reagieren sie auf das System des Fordern und Förderns? Zu erwarten steht, dass es hier unterschiedliche typische Muster gibt, da die Population der Hilfebezieher heterogen und die lokalen Bedingungen je unterschiedlich sind.

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Ramos Lobato, Philipp;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Implementationsanalyse zu Struktur- und Prozessänderungen in der beruflichen Rehabilitation im Rahmen der Einführung des SGB II (30.11.2005 - 30.12.2008)

    Rauch, Angela;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen eines qualitativen Forschungsprojektes (wird durch externen Auftragnehmer durchgeführt) sollen die Konsequenzen des Inkrafttretens des SGB II und den daraus folgenden Auswirkungen auf die Förderpraxis im Rahmen der beruflichen Rehabilitation untersucht werden. In dem Rehabilitationsprozess kann es an verschiedenen Stellen zu Brüchen kommen. Diese sollen auf praxisrelevanten und miteinander verschränkten Ebenen untersucht werden. So interessieren die innerbehördlichen formellen Entscheidungswege und expliziten Handlungsvorschriften sowie handlungsrelevante implizite Weisungen auf der informellen Ebene. Aber auch die interbehördlichen Abläufe stellen einen wesentlichen Gesichtspunkt dar, da im Zuge des Inkrafttretens des SGB II eine neue und essentielle Schnittstelle für den Ablauf des Rehabilitations-Prozesses und für sein Gelingen geschaffen wurde. Betrachtet werden sollen auch die Auswirkungen, die sich innerhalb der SBG III Förderung ergeben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Einkommenskomponenten und Bedürftigkeit im Umfeld des SGB II (31.10.2005 - 30.12.2013)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 werden Haushalte im Niedrigeinkommensbereich (Umfeld von SGB II) auf vorhandene Einkommen, Vermögen und Transferzahlungen untersucht und Ansprüche nach SGB II simuliert. Die Wirkung geplanter Gesetzesänderungen zu SGB II werden abgeschätzt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Evaluation beruflicher Rehabilitationsmaßnahmen im Rahmen der Wiedereingliederung (31.10.2005 - 30.12.2016)

    Rauch, Angela;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt soll Strukturinformationen zu beruflicher Rehabilitation im Rahmen der Wiedereingliederung liefern. Es beschäftigt sich mit Maßnahmezuweisung, Maßnahmeverlauf sowie dem Erwerbsverlauf nach Ende der Rehabilitation. Dabei werden Wirkungen auf der individuellen Ebene wie auch Förderstrukturen und -erfolge analysiert. Dabei werden die Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation sowohl für SGB II, als auch SGB III Empfänger gemeinsam evaluiert. Dabei wird durchgängig nach der Zuordnung der Rehabilitanden zu den Regelkreisen differenziert, um mögliche Veränderungen im Bereich der beruflichen Rehabilitation, die mit der Einführung des SGB II aufgetreten sind, transparent zu machen. Basis dieser quantitativen Analysen sind die prozessproduzierten Daten der Bundesagentur für Arbeit. Ergänzt werden diese durch eine Befragung von Rehabilitanden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela; Reims, Nancy;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Evaluation beruflicher Rehabilitationsmaßnahmen im Rahmen der Ersteingliederung (31.10.2005 - 30.12.2016)

    Rauch, Angela; Dornette, Johanna;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt soll Strukturinformationen zu beruflicher Rehabilitation im Rahmen der Ersteingliederung liefern.

    Es beschäftigt sich mit Maßnahmezuweisung, Maßnahmeverlauf sowie dem Erwerbsverlauf nach Ende der Rehabilitation. Dabei werden Wirkungen auf der individuellen Ebene sowie Förderstrukturen und erfolge analysiert. Dabei werden die Maßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene sowohl für SGB II, als auch SGB III Empfänger gemeinsam evaluiert. Basis dieser quantitativen Analysen sind die prozessproduzierten Daten der Bundesagentur für Arbeit. Ergänzt werden diese durch eine Befragung von Rehabilitanden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela; Reims, Nancy; Theuer, Stefan;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Jugendliche und junge Erwachsene als besondere Zielgruppe im Rechtskreis SGB II (30.09.2005 - 30.12.2012)

    Achatz, Juliane;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt erarbeitet grundlegende Befunde über die soziale Lage von jungen Hilfebedürftigen und deren Integrationsprozess in Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Die Analysen kon-zentrieren sich auf die folgenden Themenbereiche:
    • die Lebensumstände der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und deren subjektive Bewertung;
    • die Beteiligung an zielgruppenspezifischen administrativen Verfahren und Maßnahmeangeboten der Grundsicherungsträger;
    • die Verweildauer in Hilfebedürftigkeit, ihre Bestimmungsgründe und die Ausstiegswege aus dem Leistungsbezug sowie
    • die Wirkung von Arbeitsgelegenheiten und Trainingsmaßnahmen auf den Übergang in Ausbildung, Beschäftigung und die Beendigung des Bezugs von Arbeitslosengeld II.
    Die differenzierte Beschreibung der individuellen und haushaltsstrukturellen Merkmale der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Bezug von Arbeitslosengeld II und ihrer Bildungs- und Erwerbsverläufe gibt einen ersten Aufschluss über mögliche Ursachen oder Auslöser von Hilfebedürftigkeit. Insbesondere ist von Interesse, welche Einflussfaktoren und Le-bensumstände den Arbeitsmarkteinstieg erschweren. In diesem Zusammenhang wird auch untersucht, in welchem Umfang und bei welchen Teilgruppen Unterversorgungslagen aus unterschiedlichen Lebensbereichen kumulieren.
    Junge Erwachsene bis zum 25. Lebensjahr sind eine besondere Zielgruppe für Aktivierungsmaßnahmen der Grundsicherungsträger. Deshalb wird auch untersucht, wie umfassend die jungen Hilfebezieher beraten werden, welche Förderarrangements von den Trägern der Grundsicherung angeboten werden und wie die Betroffenen ihrerseits die institutionellen Hilfen und Verpflichtungen einschätzen. In diesem Zusammenhang ist auch von Interesse, inwieweit die zielgruppenspezifischen Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration und zum Ausstieg aus dem Leistungsbezug beitragen und somit die vom Gesetzgeber beabsichtigte Wirkung entfalten.
    Ferner befasst sich das Projekt mit der Verweildauer im Hilfebezug. Von hervorgehobener Bedeutung ist hier die Frage, welche Lebensumstände und individuellen Merkmale einen längerfristigen oder wiederkehrenden Bezug begünstigen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Konzeption und Aufbau eines administrativen Panels zu den SGB-II-Bedarfsgemeinschaften (30.06.2005 - 30.12.2013)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Administrativen Panels ist es, die Zusammensetzung von BGs und ihre Einkommensposition im Zeitverlauf repräsentativ auf Stichprobenbasis abzubilden, Informationen zum Arbeitsmarktstatus und Aktivierungsmaßnahmen ihrer Mitglieder nachzuzeichnen. Durch den Panelcharakter sollen Veränderungen in der Zusammensetzung der BGs, im Grad der Transferabhängigkeit, im Wechsel der Einkommenskomponenten in Verbindung mit erwerbsbiographischen Ereignissen abgebildet und für die Forschung analysierbar gemacht werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Dauer von SGB II-Ansprüchen, die Dauerhaftigkeit des Ausscheidens bzw. vorübergehende Unterbrechungen.

    Neben der Organisation und Speicherung der sozio-demographischen, leistungs- und vermittlungsrelevanten Daten ermöglicht das AdminP die Berechnung von abgeleiteten Merkmalen und Kennziffern aus der Kombination der eingespeisten Informationen, wie z.B. Größe der BG, Typisierungen (BG von Alleinstehenden, Alleinerziehenden, Paaren mit und ohne Kindern), der Dauer der Bedürftigkeit oder Grad der Transferabhängigkeit (bewilligte Leistung in % des rechnerischen Bedarfs). Die Möglichkeiten zur Bildung von abgeleiteten Kennziffern und Variablen sind vielfältig und wachsen mit den integrierten Informationen und mit der Zeit.

    Beteiligte aus dem IAB

    Graf, Tobias;
    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen