Zeitliche Unterschiede im Erwerbseintritt bei Müttern junger Kinder im SGB II
Projektlaufzeit: 01.01.2015 bis 31.12.2016
Kurzbeschreibung
In diesem Projekt soll monatsgenau untersucht werden, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit ALG-II-Bezug in ungeförderte versicherungspflichtige Beschäftigung sowie geringfügige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln. Ausschlaggebend für die Entwicklung der Beschäftigungseintrittsraten der Mütter dürfte zum einen die verstärkte Aktivierung ab dem dritten Lebensjahr des Kindes sein. Zum anderen spielt der Beginn des Kindergartenalters und somit ein besserer Zugang zu Kinderbetreuung eine wichtige Rolle. Auch ist davon auszugehen, dass das Ende der maximalen Dauer der Elternzeit von drei Jahren für diejenigen Mütter, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, Wirkung zeigt. Aus diesem Grund werden separate Analysen für Mütter, die zuvor erwerbstätig waren, und solche, die nicht erwerbstätig waren, durchgeführt. Auch zwischen Müttern in Ost- und Westdeutschland soll vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Kinderbetreuungsinfrastruktur unterschieden werden. Insgesamt können die Analysen dazu beitragen, ein genaueres Bild des Erwerbsverhaltens von Müttern mit jungen Kindern im SGB II zu erhalten. Es soll deutlich gemacht werden, für welche Gruppen von Müttern besonderer Förderbedarf besteht. Eine wichtige Frage ist, ob die verstärkte Aktivierung ab dem dritten Lebensjahr des jüngsten Kindes bei allen Gruppen von Müttern tatsächlich auch mit höheren Eintrittsraten in Beschäftigung einhergeht.
Ziel
In diesem Projekt soll monatsgenau untersucht werden, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit ALG-II-Bezug in ungeförderte versicherungspflichtige Beschäftigung sowie geringfügige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln.