Öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen
Projektlaufzeit: 01.10.2013 bis 30.09.2015
Kurzbeschreibung
Das Modellprojekt „Öffentlich geförderte Beschäftigung in NRW“ konzentriert sich auf Langzeitarbeitslose, die mittelfristig auch bei Verbesserung der wirtschaftlichen Lage keine Aussicht auf Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt haben. Die Beschäftigung wird bei öffentlich geförderten Beschäftigungsträgern in Nordrhein-Westfalen realisiert. Die Zuweisung der Teilnehmenden zur Maßnahme wird von den JobCentern durchgeführt. Der Fokus des gesamten Modellprojekts ist der Ausgleich von Benachteiligungen bestimmter Personengruppen am Arbeitsmarkt, es handelt sich um ein Arbeitsmarktprojekt mit sozialpolitischer Ausrichtung. Die Evaluation des Projekts ist im mixed methods Design geplant, das systematisch die qualitative Implementationsanalyse des Modellprojekts mit seiner quantitativen Wirkungsanalyse verknüpft, so dass der Einfluß verschiedener Formen der Umsetzung des Programms auf dessen Wirkung untersucht werden kann.
Ziel
Ziel ist, festzustellen, ob zentrale Ziele (Teilhabeeffekte, Verzahnung mit kommunalen Beratungsleistungen, Beratung durch Jobcoaches) der Modellprojekte erreicht werden, ob und inwieweit typische Probleme öffentlich geförderter Beschäftigung (Lock-In-Effekte Fehlselektionen) auftreten und welche Umsetzungsformen der sozialpädagogischen Begleitung es dabei gibt.
Methoden
Kombination einer qualitativen Implementationsanalyse (Objektive Hermeneutik) mit einer quantitativen Treatment-Analyse (Geförderten- und Jobcoachbefragung) sowie einer ökonometrischen Kontrollgruppenanalyse der Beschäftigungswirkungen während der Maßnahmeteilnahme auf der Grundlage der ieB.