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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Bundesländer"
  • Literaturhinweis

    Mögliche Auswirkungen der Digitalisierung in Berlin und Brandenburg (2019)

    Seibert, Holger; Jost, Oskar ; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Oskar Jost & Doris Wiethölter (2019): Mögliche Auswirkungen der Digitalisierung in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2019), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Durch den technischen Fortschritt können zunehmend mehr Tätigkeiten, die vorher von Menschen erledigt wurden, automatisiert werden. Damit geht die Frage einher, wie sich diese Entwicklung auf die Beschäftigungshöhe auswirkt. Sind eher Beschäftigungsverluste oder gar -gewinne durch den technologischen Fortschritt zu erwarten? Um diese Frage wissenschaftlich zu beleuchten, greift die vorliegende Untersuchung auf das IAB-Konzept der Substituierbarkeitspotenziale zurück. Hierbei berechnen wir für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg bis auf Kreisebene, wie hoch die technischen Substituierbarkeitspotenziale ausfallen. Es zeigt sich, dass Berlin auch im Vergleich zu früheren Auswertungen das Bundesland mit dem niedrigsten Substituierbarkeitspotential in ganz Deutschland ist. Auch Brandenburg weist im Bundesländervergleich niedrige Werte aus. Dies ist vor allem auf die spezifische Berufsstruktur, die in der Berliner und Brandenburger Wirtschaft vorzufinden ist, zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Broadband internet availability and establishments' employment growth in Germany: evidence from instrumental variables estimations (2019)

    Stockinger, Bastian ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian (2019): Broadband internet availability and establishments' employment growth in Germany. Evidence from instrumental variables estimations. In: Journal for labour market research, Jg. 53, H. 1, S. 1-23., 2019-05-03. DOI:10.1186/s12651-019-0257-0

    Abstract

    "This study investigates the effect of broadband internet availability on German establishments' employment growth. The database used is a random sample of business establishments, augmented by the local availability of broadband. The observation period is 2005 - 2010, when broadband was introduced in rural regions of Western Germany and in large parts of Eastern Germany. For the Western German subsample, technical frictions in broadband rollout are exploited to obtain exogenous variation in broadband availability. The findings indicate a negative (albeit not very robust) employment growth effect of broadband availability for Western German manufacturers, and a robustly positive effect for Western German service establishments, including most knowledge-intensive industries. For Eastern Germany, a similar identification strategy is potentially available, but turns out invalid in this particular setting. An alternative identification approach (a long difference model) indicates positive employment growth effects in both sectors for Eastern Germany. Overall, the findings suggest that broadband expansion has helped create jobs in firms which use broadband intensely." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum die Digitalisierung manche Bundesländer stärker betrifft als andere (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive") (2019)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2019): Warum die Digitalisierung manche Bundesländer stärker betrifft als andere (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive"). In: IAB-Forum H. 13.11.2019, o. Sz., 2019-05-21.

    Abstract

    "Wie viele Jobs in einem Bundesland durch digitale Technologien ersetzt werden können, hängt maßgeblich von der regionalen Branchen- und Berufsstruktur ab. Am Beispiel ausgewählter Berufssegmente lässt sich zeigen, dass sich die Bundesländer diesbezüglich stark voneinander unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Bericht an die Regierung des Saarlandes 2018 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Schwerpunktthema: Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik im Saarland - erfolgreich ausrichten, sozial und sicher gestalten! (2018)

    Bechtel, Doris; Ohnesorg, Sabine; Kremp, Matthias; Leinenbach, Manfred; Becker, Ralf; Lutz, Roman; Boos, Jonas; Müller, Werner; Dincher, Wolfgang; Meyer, Jürgen; Ertl, Dagmar; Remus, Kurt; Gassmann, Freya; Lutz, Roman; Ott, Christian; Schmidt, Gertrud; Jacob, Peter; Brandt, Torsten; Boos, Jonas; Jacoby, Jörg; Müller, Werner; Ries, Karsten; Tobae, Rainer; Thimmel, Rainer;

    Zitatform

    Bechtel, Doris, Ralf Becker, Jonas Boos, Torsten Brandt, Wolfgang Dincher, Dagmar Ertl, Freya Gassmann, Jörg Jacoby, Matthias Kremp, Manfred Leinenbach, Roman Lutz, Werner Müller, Sabine Ohnesorg, Christian Ott, Kurt Remus, Karsten Ries, Gertrud Schmidt, Rainer Thimmel, Rainer Tobae, Werner Müller, Jürgen Meyer, Roman Lutz, Peter Jacob & Jonas Boos (2018): Bericht an die Regierung des Saarlandes 2018 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Schwerpunktthema: Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik im Saarland - erfolgreich ausrichten, sozial und sicher gestalten! (Bericht an die Regierung des Saarlandes zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer), Saarbrücken, 396 S.

    Abstract

    "Aufgrund der guten konjunkturellen Lage und der Exportstärke Deutschlands werden vom Arbeitsmarkt beständig positive Nachrichten vermeldet. Die Wirtschafts- und Finanzkrise von vor zehn Jahren scheint überwunden. Aber bei einem genaueren Blick auf die Daten zeigen sich dennoch Probleme und Versäumnisse. Denn die gute Entwicklung bei der Beschäftigung verdeckt die eher mäßigen Erfolge beim Rückgang der Arbeitslosigkeit bzw. der Unterbeschäftigung. Diese bewegen sich - mit allerdings deutlichen regionalen Unterschieden - nach wie vor auf hohem Niveau.
    Vom Ziel der Vollbeschäftigung - einem der Eckpfeiler unserer sozialen Marktwirtschaft - sind wir nach wie vor ein gutes Stück entfernt. Der Aufschwung ging am Abbau der Arbeitslosigkeit zum Teil vorbei. Deshalb wirft die Arbeitskammer beim diesjährigen Bericht an die Landesregierung den Blick auf den Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktpolitik und insbesondere auch auf deren Schattenseiten. Dabei war die Politik mit den Arbeitsmarktreformen vor fünfzehn Jahren angetreten, die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme umfassend zu lösen. Die Reformen - besser bekannt unter dem Namen Hartz-Reformen - haben jedoch die Erwartungen nicht erfüllen können und auch neue Probleme aufgeworfen, die die zukünftige Arbeitsmarktentwicklung behindern. Mit diesen Themen befasst sich der diesjährige Bericht.
    Wir haben heute eine Zweiklassengesellschaft am Arbeitsmarkt: die Arbeitslosenversicherung, die weniger als ein Drittel der Arbeitslosen im Saarland absichert, und die Grundsicherung, in der sich neben der Arbeitslosigkeit auch alle anderen Problemlagen wiederfinden. Wir haben vor allem eine hohe und verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit und eine hohe Arbeitslosigkeit bei Personen ohne Berufsausbildung und mit Migrationshintergrund. Die Vernachlässigung der Qualifizierung als arbeitsmarktpolitisches Instrument macht sich aktuell umso stärker negativ bemerkbar. Vor allem vor den Herausforderungen der Digitalisierung und der demografisch bedingten Verknappung des Arbeitskräfteangebotes fordert die Arbeitskammer mit einer Qualifizierungsoffensive eine Neuausrichtung und Schwerpunktsetzung in der Arbeitsmarktpolitik." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2018), 46 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler/Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung berechnen wir in der vorliegenden Studie den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Mecklenburg-Vorpommern deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen, den Verkehrs- und Logistikberufen sowie den Reinigungsberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist in Mecklenburg-Vorpommern von 10,8 Prozent auf 19,3 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Hamburger Arbeitsmarkt: Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Hamburger Arbeitsmarkt. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2018), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Hamburg vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler und Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung berechnen wir in der vorliegenden Studie den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Hamburg deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den Verkehrs- und Logistikberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen mit deutlichem Abstand am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten stark gestiegen. In den Helfer- und Fachkraftberufen ist nunmehr durchschnittlich die Hälfte der Tätigkeiten substituierbar; über die Spezialisten zu den Experten sinkt das Substituierbarkeitspotenzial dann deutlich. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist von 9,3 Prozent auf 17,8 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung politisch gestalten: mehr. besser. anders. für eine soziale Innovationspolitik (2018)

    Buhr, Daniel; Gold, Stewart; Kohler, Harald; Dietzel, Nikolas;

    Zitatform

    Buhr, Daniel, Nikolas Dietzel, Stewart Gold & Harald Kohler (2018): Digitalisierung politisch gestalten. Mehr. besser. anders. für eine soziale Innovationspolitik. (WISO Diskurs 2018,09), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Ohne Innovationen werden wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit nicht meistern können. Klimawandel, wachsende Ressourcenknappheit, eine global wie innergesellschaftlich ungleiche Verteilung von Arbeit, Bildung, Nahrung oder Gesundheitsversorgung - es sind Lösungen gefragt, um das Leben von Milliarden Menschen weltweit zu verbessern. Auch in Deutschland. Hier, wie in vielen anderen Ländern, konzentrieren sich die politisch Verantwortlichen seit vielen Jahrzehnten bei der Entwicklung von Lösungsstrategien vor allem auf den technischen Fortschritt. So werden auch in Deutschland Jahr für Jahr viele Milliarden Euro Steuermittel an Hochschulen und Universitäten, Forschungsinstituten und in der freien Wirtschaft in die Entwicklung von Technik gesteckt. Mit Erfolg, was die Patentstatistiken eindrucksvoll zu belegen scheinen. Doch ein Patent ist zunächst nur die rechtliche Absicherung einer Erfindung. Was diese zumeist technische Entwicklung jedoch für die Menschen bedeutet, wie also das 'Internet der Dinge', 'Blockchains', 'Smart Grids', 'Künstliche Intelligenz' und '3-D-Druck' unseren Alltag und das Berufsleben verändern, wurde in der Vergangenheit von der Innovationspolitik nicht sehr intensiv in den Blick genommen. Das ist ein Fehler. Denn der Erfolg einer technischen Innovation bemisst sich am Grad ihrer Marktdurchdringung. Damit kommt der Nachfrageseite, also auch den Nutzer_innen und Anwender_innen, eine entscheidende Funktion im Innovationsprozess zu. Die Menschen entscheiden über den Erfolg einer Innovation mit - und eben nicht allein das Angebot an sich. Damit stellen sich bei jeder Entwicklung grundlegende Fragen: Wo liegen Bedürfnisse und Bedarfe? Wie werden neue Technologien benutzt? Welche neuen Dienstleistungen und Fertigkeiten werden verlangt? Wie verändert sich beispielsweise durch Digitalisierung unser Verhalten, und welche Auswirkungen hat dies auf Prozesse, Organisationen, Strukturen und Systeme? Eine zukunftsweisende Innovationspolitik hat dies in den Blick zu nehmen. Die vorliegende Studie zeigt jedoch, dass sich diese Entwicklung in den Haushaltsmitteln sowohl des Bundes als auch der Bundesländer nur ansatzweise finden lässt. Was die Haushaltsmittelrecherchen zeigen, ist, dass die Länder nicht nur in der Höhe der Ausgaben variieren, sondern auch bei der Verwendung der Haushaltsmittel. So weisen die Innovationsförderausgaben in den untersuchten Ländern sowie des Bundes für die drei definierten Kategorien - soziale Innovationsförderung, Digitalisierung und digitale Infrastruktur, Forschungsund Innovationsförderung - zwei Schwerpunktsetzungen auf. Während ein Teil der Bundesländer (z. B. Bayern und Baden- Württemberg) seine Innovationspolitik mit Blick auf die Digitalisierung vor allem über den - möglichst flächendeckenden - Ausbau eines (schnellen) Netzes versucht, verfolgen andere Bundesländer (z. B. NRW, Berlin, Sachsen) sowie der Bund durchaus einen breiteren Förderansatz. Letztlich ist jedoch ein überzeugendes systemisches Verständnis von Innovationspolitik mit einer missionsorientierten Koordination des Politikfeldes weder im Bund noch in den Bundesländern zu finden. Im Gegenteil: Die Entwicklungen der Ausgabenverteilungen weisen auf einen Trend hin, der wieder stärker auf eine Förderung technisch-orientierter Innovationen hinausläuft. Im Schnitt werden gerade mal zehn Prozent der untersuchten Haushaltsmittel für die Förderung sozialer Innovationen eingesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in den Bundesländern: Regionale Branchen- und Berufsstrukturen prägen die Substituierbarkeitspotenziale (2018)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Britta Matthes & Gabriele Wydra-Somaggio (2018): Digitalisierung in den Bundesländern: Regionale Branchen- und Berufsstrukturen prägen die Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Kurzbericht 22/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem fortschreitenden technologischen Wandel können immer mehr berufliche Tätigkeiten von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden. Zwischen 2013 und 2016 haben sich diese sogenannten Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufen erhöht. Ebenso ist der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gestiegen, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial arbeiten. Die Autorinnen zeigen, wie sich diese Potenziale in den deutschen Bundesländern entwickelt haben und wie das mit den regionalen Branchen- und Berufsstrukturen zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Bayern: Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale (2018)

    Eigenhüller, Lutz; Rossen, Anja ; Böhme, Stefan;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz, Anja Rossen & Stefan Böhme (2018): Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Bayern. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 02/2018), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Eine wichtige Frage im Zusammenhang mit den Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt ist, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen übernommen werden könnten und welche potenziellen Beschäftigungseffekte damit verbunden sein könnten. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich dieser Frage durch die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen angenähert. In diesem Bericht werden die aktualisierten Ergebnisse für Bayern vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass die Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufssegmenten und für alle Anforderungsniveaus höher ausfallen als in der ersten Analyse. Ein starker Anstieg der Substituierbarkeitspotenziale ist vor allem für einige Berufssegmente aus dem Dienstleistungsbereich festzustellen. Auch der Anteil der Beschäftigten, die von einem hohem Substituierbarkeitspotenzial betroffen sind, ist gestiegen und beträgt nun 26 Prozent. Auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte variiert dieser Anteil zwischen knapp 15 Prozent für die Stadt München und knapp 52 Prozent für den Landkreis Dingolfing-Landau. Die Struktur der Höhe der Substituierbarkeitspotenziale bei Berufssegmenten und Anforderungsniveaus ist in der ersten und der aktualisierten Analyse allerdings ähnlich. Gleiches gilt für das regionale Muster der Anteile, der von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial Betroffenen. Die Ergebnisse der aktualisierten Analysen sind ein weiterer nachdrücklicher Hinweis darauf, dass Bildung, Ausbildung und Weiterbildung ein zentraler Bereich sind, um die Folgen der Digitalisierung der Arbeitswelt positiv zu gestalten, sowie spezifische regionale Strategien ein wichtiges Element sein können, um den Herausforderungen zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen unter dem Einfluss der Digitalisierung der Arbeitswelt - FEMDIGIRURAL: Fach- und Endbericht (2018)

    Fahning, Ines; Witzel, Simone; Jasper, Gerda; Underwood, Lukas; Putzing, Monika; Fock, Theodor;

    Zitatform

    Fahning, Ines, Lukas Underwood, Theodor Fock, Simone Witzel, Monika Putzing & Gerda Jasper (2018): Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen unter dem Einfluss der Digitalisierung der Arbeitswelt - FEMDIGIRURAL. Fach- und Endbericht. Neubrandenburg, 156 S.

    Abstract

    "Digitalisierung ist einer der globalen Megatrends. Er bezeichnet nicht nur den vermehrten Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, sondern er zeichnet sich hinsichtlich seiner besonderen Qualität vor allem durch die Kommunikation und 'Kooperation' zwischen Maschinen und Anlagen aus. Eine der wenigen gesicherten Erkenntnisse im Kontext der Digitalisierung besteht darin, dass sich mit ihr zugleich tiefgreifende Wandlungen in der Wirtschaft und in der Arbeitswelt vollziehen, denn technische Innovationen bewirken zugleich gravierende soziale Innovationen. Die durch die Digitalisierung hervorgerufenen Richtungen der Veränderungen im sozialen Bereich sind derzeit umstritten. In Bezug auf Beschäftigung gehen einige Prognosen von drastischen Beschäftigungseinbußen und deutlichen Verschiebungen in den Beschäftigungsstrukturen aus, andere sagen vorrangig Beschäftigungswachstum vor allem durch die Entstehung neuer Tätigkeitsbereiche und Geschäftsfelder voraus. Umstritten ist auch, wie sich in diesem Prozess die Qualität der Arbeit verändert.
    Die Digitalisierung hat inzwischen nicht nur in Metropolregionen bzw. in schnell wachsenden Verdichtungsräumen Fuß gefasst, sondern greift auch in ländlichen Regionen zunehmend um sich. Offen ist dabei, wie der Digitalisierung in einzelnen Branchen insbesondere der ländlichen Wirtschaft voranschreitet und welche Chancen und Risiken dieser Prozess für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt nach sich zieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt: Ifo Studie (2018)

    Falck, Oliver ; Fichtl, Anita; Czernich, Nina; Fackler, Thomas;

    Zitatform

    Falck, Oliver, Nina Czernich, Thomas Fackler & Anita Fichtl (2018): Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt. Ifo Studie. (Impulse für die Wirtschaftspolitik), München, 89 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung wird in der öffentlichen Wahrnehmung von ambivalenten Zukunftsvisionen für den Arbeitsmarkt begleitet. Während einerseits zusätzliches Wirtschaftswachstum in Milliardenhöhe durch 'Industrie 4.0' prognostiziert wird, finden sich andererseits bedrohliche Schlagzeilen, die 'jeden zweiten Job' durch die Digitalisierung in Gefahr sehen. In der vorliegenden Studie wird ein Beitrag zur Versachlichung der Debatte geleistet.
    Hauptergebnisse der Studie: Das Niveau der Gesamtbeschäftigung hat sich seit 1999 in Deutschland und Bayern nicht dramatisch geändert. Allerdings weist Bayern ein höheres Beschäftigungswachstum über die Berufe hinweg auf. Bei bestimmten Berufen sind die Verschiebungen deutlicher. Setzt man die Summe von Zunahme der Beschäftigung in wachsenden Berufen und Abnahme in schrumpfenden Berufen zwischen 1999 und 2016 in Relation zur Gesamtzahl der Beschäftigten im Jahr 1999 ergibt sich für Deutschland eine 'Turbulenzrate' von 20 % und für Bayern von 23 %. Innerhalb Bayerns zeigen sich Unterschiede bei Beschäftigungsstruktur und Beschäftigungsentwicklung. Die Beschäftigung ist in Gesamtbayern von 2000 bis 2010 um 0,2 % gewachsen, in Oberbayern deutlich stärker um 3,1 %. Zudem ist in Oberbayern der Anteil an Routineberufen relativ niedrig. Auch bis 2030 wird sich die projizierte Gesamtbeschäftigung für Deutschland nicht allzu stark verändern (je nach Projektion zwischen -4,8 % und 5,5 %), während die Projektionen für Bayern positiver sind und größtenteils potenziell Beschäftigungswachstum erwarten lassen (je nach Projektion zwischen 1,6 % und 13,5 %). Die positive Entwicklung der Beschäftigung darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich auch weiterhin erhebliche Umwälzungen über die einzelnen Berufsgruppen hinweg abspielen werden. Die in der Forschungsliteratur in den letzten Jahrzehnten beobachtete Arbeitsmarktpolarisierung, nach der in Berufen mit geringem und hohem Qualifikationsniveau gegenüber Berufen mit mittlerem Qualifikationsniveau ein relativ höheres Beschäftigungswachstum stattgefunden hat, lässt sich auch in Deutschland und Bayern bis in die jüngste Zeit beobachten. Das Beschäftigungswachstum war geringer bei Berufen, für die ein mittleres Qualifikationsniveau notwendig ist. Diese Berufe zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders geeignet sind, automatisiert zu werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbreitung digitaler Technologien in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2017 (2018)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2018): Verbreitung digitaler Technologien in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2017. (IAB-Betriebspanel Hessen 2018,01), Frankfurt am Main, 18 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage der Daten des IAB-Betriebspanels 2017 kann erstmals die Verbreitung verschiedener digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien in den hessischen Betrieben dargestellt werden. Zusätzlich wird ausgewertet, wie die Betriebe die Bedeutung dieser Technologien für ihren Betrieb einschätzen. Anschließend wird der Frage nachgegangen, wie sich die Nutzung digitaler Technologien auf die Betriebe auswirkt. Zudem wurde im Jahr 2017 der Zugang der Betriebe zu schnellem Internet erhoben. Der Breitbandausbau gilt als ein zentraler Faktor, welcher über die Attraktivität als Wirtschaftsstandort entscheidet. Diese Informationen sowie Einblicke in die Beteiligung der Betriebe an Forschung und Entwicklung sind ebenfalls Bestandteil des vorliegenden Reports." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Foodora and Deliveroo: The app as a boss?: control and autonomy in app-based management. The case of food delivery riders (2018)

    Ivanova, Mirela; Bronowicka, Joanna; Kocher, Eva; Degner, Anne;

    Zitatform

    Ivanova, Mirela, Joanna Bronowicka, Eva Kocher & Anne Degner (2018): Foodora and Deliveroo: The app as a boss? Control and autonomy in app-based management. The case of food delivery riders. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 107), Düsseldorf, 50 S.

    Abstract

    "The rise of digital platforms requires a deeper understanding of the structural role of algorithmic management in work environments. In this interdisciplinary study, we examine how digital platforms, which offer food delivery service, use a mobile application for management of their workforce. Drawing on interviews with self-employed riders at Deliveroo and employed riders at Foodora, we compare how the app affects the interplay between autonomy and control of riders, and how the app-based management relates to different contractual models." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Breitbandverbindung, Digitalisierung und Arbeit 4.0 in den baden-württembergischen Betrieben und deren beschäftigungspolitische Implikationen: ein Bericht auf Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (Welle 2017) (2018)

    Kleimann, Rolf; Brändle, Tobias ; Klee, Günther;

    Zitatform

    Kleimann, Rolf (2018): Breitbandverbindung, Digitalisierung und Arbeit 4.0 in den baden-württembergischen Betrieben und deren beschäftigungspolitische Implikationen. Ein Bericht auf Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (Welle 2017). (IAW-Kurzberichte 2018,04), Tübingen, 60 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel liefert mit der Welle 2017 wesentliche Informationen zur Entwicklung der Digitalisierung in den Betrieben oder Dienststellen Baden-Württembergs. Die Befragung greift dabei mehrere eng zusammenhängende Sachverhalte auf. An erster Stelle ist die breitbandige Anbindung der Betriebe an das Internet zu nennen. Diese gilt als eine der zentralen Voraussetzungen für alle weiteren Schritte hin zur Digitalisierung. Anschließend werden die Betriebe nach der Anwendung diverser digitaler Technologien gefragt, die sie in einem weiteren Schritt hinsichtlich ihrer Relevanz für den eigenen Betrieb bewerten. Zuletzt sollen die Betriebe die möglichen Effekte der Digitalisierung auf ihren Betrieb abschätzen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar: Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt (2018)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer & Birgit Fritzsche (2018): Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2018), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die technologische Entwicklung generiert immer schneller Innovationen. Die Digitalisierung der Produktion bekommt insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher-Intelligenz-Software weiteren Schub. Darüber hinaus scheint die Bereitschaft, in diesem Bereich zu investieren, in den letzten Jahren zugenommen zu haben. Deshalb haben wir eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen vorgenommen. Mit Substitutionspotenzialen ist gemeint, inwiefern bestimmte Tätigkeiten innerhalb eines Berufes durch Computertechnologie ersetzt werden können. Wichtig ist es zu berücksichtigen, dass es sich um mögliche, potenzielle Ersetzbarkeiten handelt und nicht um prognostizierte Entwicklungen. So gibt es auch heute immer noch Berufe, deren Tätigkeiten seit 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren. Die meisten Berufe haben dagegen heute ein größeres Substitutionspotenzial als 2013.
    Für Sachsen-Anhalt haben die beschriebenen Entwicklungen zur Folge, dass nunmehr rund 190.400 Personen, das sind 24,4 Prozent aller Beschäftigten des Landes, in stark substituierbaren Berufen arbeiten. 2015 waren es noch 14,6 Prozent. Diese Entwicklung entspricht der gesamtdeutschen. Die regionalen Unterschiede des Anteils von Beschäftigten in stark substituierbaren Berufen reichen dabei von 14 bis 30 Prozent in den Kreisen. Sie sind auf die unterschiedliche Berufs- und Branchenstruktur zurückzuführen. Vor allem eine hohe Konzentration von Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufen, aber auch von IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sowie Verkehrs- und Logistikberufen erhöht die Regionalwerte. Dabei unterscheiden sich die Entwicklungen in diesen Berufssegmenten erheblich. Während bei den Verkehrs- und Logistikberufen substituierbare Tätigkeiten 2015 kaum eine Rolle spielten, machen sie 2017 bereits über 40 Prozent der Tätigkeiten in diesen Berufen aus. Bei den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen ging der Anteil jedoch aufgrund innerberuflichen Wandels leicht zurück.
    Bislang lässt ein hohes Substituierbarkeitspotenzial in einem Beruf keine Rückschlüsse auf eine rückläufige Beschäftigungsentwicklung zu. Das erklärt, warum auch Berufe, deren Tätigkeiten schon 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren, noch immer existieren. Auf die Beschäftigungsentwicklung haben die konjunkturelle Entwicklung und regionale Besonderheiten häufig einen größeren Einfluss. Auch bei stark substituierbaren Berufen ist nicht zwingend mit einem Beschäftigungsabbau zu rechnen, sondern eher mit einem starken Wandel der Berufe, der wegen einer höheren Produktivität der Beschäftigten sogar zu Nachfragesteigerung und Beschäftigungsaufbau führen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar: Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen (2018)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer & Birgit Fritzsche (2018): Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2018), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Die technologische Entwicklung generiert immer schneller Innovationen. Die Digitalisierung der Produktion bekommt insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher-Intelligenz-Software weiteren Schub. Darüber hinaus scheint die Bereitschaft, in diesem Bereich zu investieren, in den letzten Jahren zugenommen zu haben. Deshalb haben wir eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen vorgenommen. Mit Substitutionspotenzialen ist gemeint, inwiefern bestimmte Tätigkeiten innerhalb eines Berufes durch Computertechnologie ersetzt werden können. Wichtig ist es zu berücksichtigen, dass es sich um mögliche, potenzielle Ersetzbarkeiten handelt und nicht um prognostizierte Entwicklungen. So gibt es auch heute immer noch Berufe, deren Tätigkeiten seit 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren. Die meisten Berufe haben dagegen heute ein größeres Substitutionspotenzial als 2013.
    Für Thüringen haben die beschriebenen Entwicklungen zur Folge, dass nunmehr rund 231.000 Personen, das sind 29,1 Prozent aller Beschäftigten des Landes, in stark substituierbaren Berufen arbeiten. 2015 waren es noch 18,8 Prozent. Damit liegen die Thüringer Werte weiterhin deutlich über den gesamtdeutschen.
    Die regionalen Unterschiede des Anteils von Beschäftigten in stark substituierbaren Berufen reichen von 17 bis 46 Prozent. Sie sind wie in unserer letzten Studie auf die unterschiedliche Berufs- und Branchenstruktur zurückzuführen. Vor allem eine hohe Konzentration von Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufen, aber auch von IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sowie Verkehrs- und Logistikberufen erhöht die Regionalwerte. Dabei unterscheiden sich die Entwicklungen in diesen Berufssegmenten erheblich. Während bei den Verkehrs- und Logistikberufen substituierbare Tätigkeiten 2015 kaum eine Rolle spielten, machen sie 2017 bereits 50 Prozent der Tätigkeiten in diesen Berufen aus. Bei den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen ging der Anteil jedoch aufgrund innerberuflichen Wandels leicht zurück.
    Bislang lässt ein hohes Substituierbarkeitspotenzial in einem Beruf keine Rückschlüsse auf eine rückläufige Beschäftigungsentwicklung zu. Das erklärt, warum auch Berufe, deren Tätig-keiten schon 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren, noch immer existieren. Auf die Beschäftigungsentwicklung haben die konjunkturelle Entwicklung und regionale Besonderheiten häufig einen größeren Einfluss. Auch bei stark substituierbaren Berufen ist nicht zwingend mit einem Beschäftigungsabbau zu rechnen, sondern eher mit einem starken Wandel der Berufe, der wegen einer höheren Produktivität der Beschäftigten sogar zu Nachfragesteigerung und Beschäftigungsaufbau führen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der 22. Welle 2017 (2018)

    Putzing, Monika; Frei, Marek; Brumm, Angela; Prick, Simone; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt. Ergebnisse der 22. Welle 2017. Magdeburg, 115 S.

    Abstract

    Das Land Sachsen-Anhalt beteiligt sich seit 1996 jährlich an der Arbeitgeberbefragung, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) durchführt (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2017 fand diese Befragung zum 22. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von 1,8 % aller Betriebe des Landes Sachsen-Anhalt vor, die etwa 56,7 Tsd. Betriebe und 7,9 % aller Beschäftigten repräsentieren.;
    Die Ergebnisse: Die Beschäftigung nimmt weiter zu und die Beschäftigungserwartungen sind positiv. Die Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden. Der demografische Wandel ist spürbarer als in Westdeutschland. Die relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil und ihre absolute Zahl aber steigt weiter. Der Fachkräftebedarf ist ungebrochen hoch und Besetzungsprobleme nehmen zu. Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter. Beschäftigungschancen für Geflüchtete finden sich vor allem auf Einfacharbeitsplätzen. Die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe ist wieder gestiegen und die Besetzungsprobleme verschärfen sich. Es waren noch nie so viele Beschäftigte in Weiterbildung. Die Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss. Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel. Es besteht ein großes Gefälle zwischen den Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung. Jeder 10. Betrieb weist einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Es bestehen vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaft. Die Tarifbindung schwächt sich 2017 wieder ab. Der Lohnzuwachs führt kaum zu weiterer Angleichung der Löhne an Westniveau. Wichtige Wirtschaftskennziffern liegen unter dem westdeutschen Niveau. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen: Ergebnisse der 22. Welle 2017 (2018)

    Putzing, Monika; Prick, Simone; Frei, Marek; Brumm, Angela; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel Sachsen. Ergebnisse der 22. Welle 2017. Berlin, 113 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung im Freistaat Sachsen durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2017 fand diese Befragung zum 22. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von 1,0 % aller sächsischen Betriebe vor, die rund 112,8 Tsd. Betriebe und 4,9 % aller Beschäftigten repräsentieren.;
    Die Ergebnisse: Die Beschäftigung nimmt weiter zu und die Beschäftigungserwartungen sind positiv. Die Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden. Der demografische Wandel ist spürbarer als in Westdeutschland. Die relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil und ihre absolute Zahl aber steigt weiter. Der Fachkräftebedarf nimmt weiter zu und Stellenbesetzungen bleiben schwierig. Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter. Beschäftigungschancen für Geflüchtete finden sich vor allem auf Einfacharbeitsplätzen. Die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe bleibt hoch und die Besetzungsprobleme verschärfen sich. Das betriebliche Weiterbildungsengagement bleibt auf hohem Niveau. Die Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss. Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel. Es besteht ein großes Gefälle zwischen den Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung. 6 Prozent der Betriebe weisen einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Es bestehen vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaft. Die Tarifbindung schwächt sich 2017 wieder ab. Der Lohnzuwachs führt nicht zu weiterer Angleichung der Löhne an Westniveau. Erfolgreiche Entwicklungen bei einigen wichtigen Wirtschaftskennziffern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle 2017 (2018)

    Putzing, Monika; Kriwoluzky, Silke; Brumm, Angela; Prick, Simone; Frei, Marek;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle 2017. Erfurt, 102 S.

    Abstract

    "Für die Befragung des Jahres 2017 liegen verwertbare Interviews von etwas mehr als 1 Tsd. Thüringer Betrieben vor. Die befragten Betriebe des Landes repräsentieren die Grundgesamtheit von rund 59 Tsd. Betrieben mit mindestens einer sozialversicherungspflichtig beschäftigten Person. Mit der Stichprobe wurden 1,8 % der genannten Betriebe erfasst, in denen 6,1 % aller Beschäftigten des Freistaates tätig sind.
    Die Ergebnisse:
    Beschäftigung nimmt zu; Beschäftigungsaussichten überwiegend positiv
    Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden
    Demografischer Wandel in Thüringen ist spürbarer als in Westdeutschland
    Relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil; ihre absolute Zahl aber steigt weiter
    Tarifbindung schwächt sich auch 2017 weiter ab
    Lohnzuwachs, aber keine weitere Angleichung der Löhne an Westdeutschland
    Fachkräftebedarf ist ungebrochen hoch und Besetzungsprobleme nehmen zu
    Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter
    Beschäftigungschancen für Geflüchtete vor allem auf Einfacharbeitsplätzen
    Ausbildungsbeteiligung der Betriebe auf Rekordniveau, Übernahmeaktivitäten der Betriebe weiterhin hoch
    Weiterbildungsengagement bleibt auf hohem Niveau
    Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss
    Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel
    Großes Gefälle zwischen Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung
    4 % der Betriebe weisen einen hohen Digitalisierungsgrad auf
    Vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeit in der ambulanten Pflege in Bremen: Praxis und Gestaltungsbedarfe digitaler Tourenbegleiter (2018)

    Pöser, Stephanie; Bleses, Peter;

    Zitatform

    Pöser, Stephanie & Peter Bleses (2018): Digitalisierung der Arbeit in der ambulanten Pflege in Bremen: Praxis und Gestaltungsbedarfe digitaler Tourenbegleiter. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 25), Bremen, 39 S.

    Abstract

    "Die ambulante Pflege steht vor großen Herausforderungen, die sich als Folgen insbesondere der sozio-demografischen Veränderungen, der Ökonomisierung in der Pflege und der zugleich wachsenden Qualitätsansprüche an die Pflege ergeben. Die drohenden Engpässe in Folge des wachsenden Fachkräftemangels in der ambulanten pflegerischen Versorgung sind schon heute nur durch großen Organisationsaufwand und Arbeitsverdichtung aufzufangen. Einspringende Pflegekräfte, die ausfallende Kollegen und Kolleginnen ersetzen, sind dann oft von Informationsmangel über Pflegeleistungen und Patienten und Patientinnen betroffen, was ein großes Unsicherheitspotenzial bedingt und Auswirkungen auf die Arbeits- und Pflegequalität haben kann. Viele Pflegedienste suchen deshalb nach Möglichkeiten der Effizienzsteigerung, der verbesserten Touren-(Re-)Organisation und Bereitstellung von Informationen auf den Touren. Diesen Bedarf sollen sogenannte 'digitale Tourenbegleiter' erfüllen. Das sind Smartphones oder Tablets, die mit spezieller Software für die Pflegeorganisation ausgestattet sind. Wir nennen sie kurz MDA (Mobile Digital Assistants). Sie werden zu einem zentralen Arbeitsmittel der Pflegekräfte, mit dem sie tagtäglich im laufenden Arbeitsprozess umzugehen haben. Die Geräte bieten neue Möglichkeiten der stetigen Datenübertragung und verändern die Kommunikations- und Koordinationsprozesse zwischen Pflegekräften und der Pflegezentrale erheblich. Damit erobert die Digitalisierung von Arbeit einen Bereich personaler sozialer Dienstleistungen, der bislang noch weitgehend 'analog' und vor allem subjektorientiert geprägt war. Die von einer wachsenden Zahl von sozialen Pflegediensten eingesetzten Geräte bieten einen unterschiedlich großen Funktionsumfang, der differierende Anforderungen an die verschieden qualifizierten Pflegekräfte wie auch an die Führungskräfte (Pflegedienstleitung, Tourenplanung, Qualitätsmanagement) in den Pflegezentralen bedingt. Bislang gibt es kaum empirische Untersuchungen zur Verbreitung, Nutzung und den sich stellenden Anforderungen sowie die Auswirkungen dieser Digitalisierung in der Pflegearbeit. Hilft sie den Pflegekräften und Pflegediensten angesichts der bereits sehr hohen Belastungen? Oder steigen die Belastungen durch die neuen Herausforderungen (zunächst) sogar noch an? Die Ergebnisse der vorliegenden Studie für das Land Bremen zeigen vor allem, dass nicht nur die meisten Führungskräfte, sondern - nach manchmal anfänglichen Bedenken - auch die Pflegekräfte überwiegend gut mit den Geräten und der Software zurechtkommen. Es liegen allerdings noch Potenziale in der Organisation und der Nutzung dieser digitalen Technik, die erstens die Technikakzeptanz und den Nutzen dieser digitalen Technik in der Pflege steigern sowie zweitens einige mit ihr verbundene Risiken senken könnten. Dabei handelt es sich einerseits um Potenziale, die zeitnah zu heben sind. Sie bestehen vor allem darin, bei der Einführung und in der weiteren Praxis bei allen Beteiligten für mehr Handlungssicherheit zu sorgen (z. B. in Fragen des Arbeitsrechts und der Kontrollmöglichkeiten von Pflegekräften durch Arbeitgeber). Andererseits gibt es Potenziale, die erst langfristig gehoben werden können, weil z. B. technische Schnittstellen und Datenschutzfragen zu klären sind. Potenziale liegen vor allem in der Vernetzung der ambulanten Pflege mit externen Partnern (Krankenhäuser, Apotheken, Arztpraxen usw.)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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