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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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  • Literaturhinweis

    Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive (2009)

    Noll, Susanne; Heckmann, Markus; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Noll, Susanne, Markus Heckmann & Martina Rebien (2009): Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive. (IAB-Forschungsbericht 07/2009), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Stellenbesetzungsprozesse am Arbeitsmarkt können völlig unterschiedlich verlaufen und sich als mehr oder weniger zeitintensiv herausstellen. Oft verstreichen geplante Einstellungstermine, ohne dass die betreffende Stelle besetzt ist. Stellen werden dann verzögert besetzt, manchmal wird die Suche nach einem geeigneten Kandidaten auch abgebrochen. Unbesetzte Stellen verkörpern ungedeckte Arbeitskräftenachfrage und damit letztlich verschwendetes Mehrbeschäftigungspotenzial. Dieser Beitrag analysiert Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive: Stellenbesetzungsvorhaben werden zunächst mit einer trennscharfen Verlaufstypologie unterschieden. Die entwickelten Verlaufstypen werden anschließend auf bivariate Zusammenhänge mit Merkmalen der zu besetzenden Stelle, des Betriebs und der letztlich eingestellten Person hin ausgewertet. Dabei werden Daten aus den jährlichen IAB-Erhebungen des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots für den deutschen Stellenmarkt von 2000 bis 2007 verwendet. Es wird gezeigt, dass unter den letztlich erfolgreichen Einstellungen 55 bis 60 % plangemäß verlaufen. Insofern funktioniert ein Großteil der Stellenbesetzungen ohne Friktionen. Bei den verbleibenden 40 bis 45 % verstreichen Einstellungstermine, ohne dass die betreffende Stelle besetzt ist. In rund 20 % der Fälle geschieht dies, weil auf einen bereits gefundenen Kandidaten gewartet wird, in 20 bis 25 % der Fälle, weil noch nach einem geeigneten Bewerber gesucht werden muss. Insbesondere in den letzteren Fällen wird überdurchschnittlich häufig die Arbeitsagentur in die Stellensuche eingeschaltet. Von einem Suchabbruch waren während der letzten Jahre etwa 6 bis 12 % der Personal suchenden Betriebe betroffen. Stellenbesetzungsprobleme - ob in Form von verzögerten Einstellungen oder von Suchabbrüchen - treten offenbar vor allem im Zusammenhang mit höheren qualifikatorischen Anforderungen an die Bewerber auf. Das kann einerseits ein Zeichen für tatsächlichen Fachkräftemangel sein, andererseits geben die Daten auch Hinweise auf überhöhte betriebliche Ansprüche. Bei Besetzungsschwierigkeiten greifen Betriebe unter anderem überdurchschnittlich häufig auf Lohnzugeständnisse zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heckmann, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Unemployment, social support, individual resources, and job search behavior (2009)

    Slebarska, Katarzyna; Gunnesch-Luca, George; Moser, Klaus;

    Zitatform

    Slebarska, Katarzyna, Klaus Moser & George Gunnesch-Luca (2009): Unemployment, social support, individual resources, and job search behavior. In: Journal of Employment Counseling, Jg. 46, H. 4, S. 159-170. DOI:10.1002/j.2161-1920.2009.tb00079.x

    Abstract

    "The authors investigated the relation between the social support received by unemployed individuals (N = 104) and their job search behavior. A moderated mediation model demonstrated that the effect of social support on job search behaviors was mediated by self-esteem but only if adequacy of social support was perceived as low. In addition, the effect of social support on job search behavior was partially mediated by optimistic expectations and resilience. In sum, social support seems to be a resource with complex and partially surprising effects on job search behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Which one to choose? New evidence on the choice and success of job search methods (2009)

    Thomsen, Stephan L. ; Wittich, Mick;

    Zitatform

    Thomsen, Stephan L. & Mick Wittich (2009): Which one to choose? New evidence on the choice and success of job search methods. (Universität Magdeburg, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Working paper 2009/22), Magdeburg, 29 S.

    Abstract

    "In dieser Arbeit werden die Determinanten für die Auswahl von sechs Wegen der Arbeitsuche sowie die der Suchintensität empirisch analysiert und der dazugehörige Arbeitsmarkterfolg in Bezug auf die Aufnahme einer Beschäftigung untersucht. Die sechs unterschiedenen Wege umfassen die Suche über die Arbeitsagentur, Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, das Internet, private Arbeitsvermittler, Initiativbewerbungen und persönliche Kontakte. In Übereinstimmung mit den Ergebnissen für andere Länder zeigt sich, dass die Berücksichtigung einer größeren Zahl von Suchwegen die Beschäftigungschancen erhöht. Die geschätzten Effekte für die Determinanten zeigen spezifische Muster im Hinblick auf die einzelnen Suchwege sowie für die Suchintensität. Aus den Ergebnissen des Arbeitsmarkterfolgs wird deutlich, dass die Einschaltung der Arbeitsagentur vergleichsweise ineffektiv im Hinblick auf die Beschäftigungschancen ist. Initiativbewerbungen erhöhen die Beschäftigungschancen dagegen deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Informal recruitment methods and disadvantages of immigrants in the Swedish labour market (2008)

    Behtoui, Alireza;

    Zitatform

    Behtoui, Alireza (2008): Informal recruitment methods and disadvantages of immigrants in the Swedish labour market. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 34, H. 3, S. 411-430. DOI:10.1080/13691830701880251

    Abstract

    "This paper examines the probability of success for different methods of finding employment in the Swedish labour market, in times of both economic growth and decline. Existing West European studies on hiring processes have not allowed researchers to examine the relationship between job contacts and wage income among various groups of immigrants. Since our dataset is sufficiently large, this article examines job-finding strategies and labour market outcomes for individuals within two large groups, immigrants and natives. By studying those who have been in their current jobs for one year or less, the paper investigates to what extent both natives and immigrants use their social networks to find a job, and how informal job-finding methods are related to the rate of return in the Swedish labour market for the job secured, in terms of hourly wage. The findings show that immigrants, compared to natives, are less likely to be able to find jobs through informal methods and that jobs found through informal methods do not pay as well for immigrants as for natives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Instrumente der Personalgewinnung: Kurzstudie im Umfeld technischer Unternehmen (2008)

    Bienzeisler, Bernd; Bernecker, Sandra;

    Zitatform

    Bienzeisler, Bernd & Sandra Bernecker (2008): Fachkräftemangel und Instrumente der Personalgewinnung. Kurzstudie im Umfeld technischer Unternehmen. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 35 S.

    Abstract

    "Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften entwickelt sich insbesondere in technisch orientierten Unternehmen zu einer ernsthaften Wachstums- und Innovationsbremse. Auf Basis einer empirischen Befragung bilanziert die Studie den aktuellen Fachkräftemangel und fokussiert die Frage, welche Instrumente zur Gewinnung von Fachkräften genutzt werden und wie der Erfolg dieser Instrumente zu bewerten ist. Dabei wird erkennbar, dass nicht immer diejenigen Instrumente zum Einsatz kommen, die den größten Erfolg versprechen. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Fähigkeit zum Aufbau von Beziehungsnetzwerken bereits heute ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im 'Kampf um die besten Köpfe' ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Einflussfaktoren auf Rekrutierungen Älterer und deren Bewerbungen (2008)

    Brussig, Martin; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Lutz Bellmann (2008): Betriebliche Einflussfaktoren auf Rekrutierungen Älterer und deren Bewerbungen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, H. 1, S. 35-57.

    Abstract

    "Angesichts des demographischen Wandels gewinnen die Verlängerung der Erwerbstätigkeit und damit auch die Bedingungen für Neueinstellungen im letzten Drittel des Erwerbslebens an Bedeutung. Dieser Beitrag untersucht auf mikroökonomischer Grundlage (IAB-Betriebspanel) betriebliche Merkmale, die die Neueinstellung älterer Arbeitnehmer/-innen (50 Jahre und älter) beeinflussen. Besonders berücksichtigt wird das Arbeitsangebot in Form des Vorliegens einer Bewerbung von Älteren, auf deren Grundlage eine Einstellung älterer Bewerber/-innen erst möglich wird. Die Ergebnisse zeigen, dass in ca. drei Viertel der Betriebe keine Bewerbung Älterer vorlag. Im übrigen Viertel entschied sich fast die Hälfte der Betriebe für einen Bewerber oder eine Bewerberin, der oder die mindestens 50 Jahre alt war. Jedoch unterscheiden sich Betriebe, die Bewerbungen Älterer auf sich ziehen können, teilweise erheblich von Betrieben, in denen Ältere hohe Einstellungschancen besitzen. Mögliche Ursachen könnten sowohl ein bewerberseitiges Suchverhalten sein, das sich nicht an Einstellungschancen orientiert, als auch in fehlenden klaren Signalen von Betrieben auf Arbeitsmärkten gegenüber älteren Bewerbern liegen. Schlussfolgerungen für die Arbeitsmarktpolitik und betriebliche Personalwirtschaft werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitssuche von Migranten: Deutschkenntnisse beeinflussen Suchintensität und Suchwege (2006)

    Nivorozhkin, Anton ; Wolff, Joachim; Romeu Gordo, Laura ; Schöll, Christoph;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton, Laura Romeu Gordo, Christoph Schöll & Joachim Wolff (2006): Arbeitssuche von Migranten: Deutschkenntnisse beeinflussen Suchintensität und Suchwege. (IAB-Kurzbericht 25/2006), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Migranten der zweiten Generation sprechen viel häufiger Deutsch im eigenen Haushalt als Migranten der ersten Generation. Erwerbslose Personen, die zu Hause vor allem Deutsch sprechen, suchen intensiver nach Arbeit. Deutschkenntnisse spielen auch eine Rolle dabei, wie häufig bestimmte Wege der Arbeitsuche eingeschlagen werden. Je besser die Sprachkenntnisse, desto eher lesen Arbeitsuchende Stellenanzeigen in Zeitungen und bewerben sich auf Stellenanzeigen oder sie recherchieren im Internet. Arbeitsuchende aus mehrsprachigen Haushalten können bei ihrer Arbeitsuche leichter auf soziale Netzwerke zurückgreifen. Erwerbslose Migrantinnen, die zu Hause überwiegend eine Fremdsprache sprechen, suchen viel seltener aktiv nach Arbeit als andere Erwerbslose. Soweit langzeitarbeitslose Migranten starke Defizite bei den Deutschkenntnissen aufweisen, sollte Arbeitsmarktpolitik also auch gezielt bei der Sprachförderung ansetzen, um ihre Arbeitsmarktchancen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    What informational basis for assessing job-seekers?: capabilities vs. preferences (2005)

    Bonvin, Jean-Michel ; Farvaque, Nicolas;

    Zitatform

    Bonvin, Jean-Michel & Nicolas Farvaque (2005): What informational basis for assessing job-seekers? Capabilities vs. preferences. In: Review of Social Economy, Jg. 63, H. 2, S. 269-289. DOI:10.1080/0034676500130614

    Abstract

    "The evaluative function of local public actors has been exacerbated in recent years with the individualisation of social policies. One of their tasks is to select the appropriate informational basis in order to assess welfare claimants. Amartya Sen's capability approach offers a theoretical and normative framework to analyse this evaluative function. In particular, it insists on the importance of 'objectivating' people's preferences with reference to their capabilities. The weight that is to be attached to individual preferences in the course of public action can be a matter of controversy. Claimants 'capability for voice', we argue, should be developed. This capability refers to their effective possibility to express their concerns with regard to the choice of the informational basis. It is argued that local institutions prohibiting capability for voice will produce adaptive preferences, whereas procedural institutions promoting reflexive public evaluation and capability for voice will result in a fairer wording of individual preferences. At a situated level, the way to connect subjective and objective information when assessing people very much depends on the position of the evaluator. Several illustrations show that the fairness of evaluation, and its impact on the people's capability set, depend on this positional perspective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie nah am Arbeitsmarkt sind die Arbeitslosen? (Arbeitslosenuntersuchung, Teil II) (2002)

    Brixy, Udo ; Hess, Doris; Schröder, Helmut; Gilberg, Reiner;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Reiner Gilberg, Doris Hess & Helmut Schröder (2002): Wie nah am Arbeitsmarkt sind die Arbeitslosen? (Arbeitslosenuntersuchung, Teil II). (IAB-Kurzbericht 02/2002), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    In einer computerunterstützten telefonischen Befragung von rund 20000 Arbeitslosen und ehemals Arbeitslosen wurden Anfang 2000 Angaben zu den Suchaktivitäten und der Erwerbsorientierung der Arbeitslosen erhoben und Erkenntnisse über die Beendigung der Arbeitslosigkeit gewonnen. Um festzustellen, wie nah die Arbeitslosen am Arbeitsmarkt sind, analysiert der Beitrag die Motive, die mit der Arbeitslosmeldung verbunden sind, und die Intensität der Beschäftigungssuche. Es zeigt sich, dass über 60 % der Arbeitslosen sehr arbeitsmarktnah sind, da sie mit großem Engagement Arbeit suchen. Rund 20 % suchen nur mit mittlerer oder geringer Intensität. Die mangelnde Initiative ist dabei häufig auf eine bereits länger andauernde Arbeitslosigkeit zurückzuführen. Weitere knapp 20 % sind ohne klare Orientierung oder übergangsorientiert (z.B. bevorstehender Übergang in Rente). Diese Gruppe ist nur noch schwer aktivierbar. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern: eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig (2002)

    Haug, Sonja; Kropp, Per;

    Zitatform

    Haug, Sonja & Per Kropp (2002): Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern. Eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig. (Arbeitsbericht des Instituts für Soziologie 32), Leipzig, 39 S.

    Abstract

    Die Bedeutung sozialer Netzwerke bei der Besetzung von Stellen ist ein relativ gesichertes Ergebnis der Arbeitsmarktforschung. In der Studie werden die Ergebnisse einer Befragung von 346 ehemaligen Studierenden der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig vorgestellt, die im Rahmen eines Forschungspraktikums im Sommer 2001 durchgeführt wurde. Dabei geht es einerseits um die Auswirkungen sozialer Beziehungen am Ende des Studiums beim Berufseinstieg, insbesondere auf die Dauer der Suche nach der ersten Arbeitsstelle und auf das Einkommen und die Zufriedenheit in dieser Beschäftigungsposition, andererseits um den Einfluss sozialer Beziehungen auf den weiteren Berufserfolg zwei Jahre nach dem Ende des Studiums. Die Ergebnisse belegen, dass soziale Netzwerke eine wichtige Rolle beim Übergang vom Studium ins Berufsleben spielen. Dies wird zum einen dadurch deutlich, dass bei der Suche nach der ersten Berufstätigkeit nach dem Studium nahezu zwei Drittel derer, die überhaupt suchten, auf ihr soziales Netzwerk zurückgegriffen haben und jeweils etwa die Hälfte ihre erste und die berufliche Tätigkeit nach zwei Jahren über soziale Netzwerke fanden. Dieses Resultat lässt die Schlussfolgerung zu, dass beim Berufseinstieg Netzwerke eher für aktive Unterstützung als für die Informationsbeschaffung optimiert sein sollten. Besonders zu Beginn der Berufstätigkeit nach dem Studium zeigen sich zudem sehr unterschiedliche Einkommenschancen in unterschiedlichen Arbeitsmarktsegmenten wie dem Hochschulbereich, die das Humankapital und auch die sozialen Ressourcen der Betroffenen nicht adäquat widerspiegeln. Inwieweit sich diese Diskrepanz mittelfristig oder langfristig aufhebt, lässt sich mit den hier erhobenen Daten nicht entscheiden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Mismatch auf dem Arbeitsmarkt: Ursachen für die Nichtbesetzung offener Stellen am Beispiel des Arbeitsamtsbezirkes Kassel. (2002)

    Schmid, Alfons; Schaade, Peter; Wagner, Birgit; Weinbörner, Andreas; Klems, Wolfgang;

    Zitatform

    Schmid, Alfons, Birgit Wagner & Andreas Weinbörner (2002): Mismatch auf dem Arbeitsmarkt. Ursachen für die Nichtbesetzung offener Stellen am Beispiel des Arbeitsamtsbezirkes Kassel. Frankfurt am Main, 51 S.

    Abstract

    "In bisherigen Untersuchungen wurden Ursachen für Mismatchprobleme überwiegend aus betrieblicher Perspektive analysiert. Die Gründe für die Nichtbesetzung aus Sicht der Arbeitslosen sind bisher wenig eruiert worden. Hier setzt die Studie an. Anhand von drei exemplarisch ausgewählten Fällen von offenen Stellen im Arbeitsamtsbezirk Kassel wurde untersucht, welche Gründe die beteiligten Akteure -Betrieb, Arbeitsvermittler, Arbeitslose - angeben, warum eine offene Stelle nicht besetzt werden konnte. Ein erstes 'unbeabsichtigtes' und überraschendes Ergebnis der Untersuchung betrifft die 'Offenheit' der offenen Stellen. Beim Auswahlprozess der drei Untersuchungsfälle stellte sich heraus, dass mehr als die Hälfte der beim Arbeitsamt als offen gemeldeten Stellen bereits besetzt bzw. nicht mehr offen waren. Unzureichende Informationen auf der Seite der Betriebe und unvollkommene Informationen über die Arbeitslosen beschränken die Effektivität der Vermittlung, zumindest in den untersuchten drei Fällen. Eine zentrale Bedingung für eine Erhöhung der Vermittlungseffizienz besteht daher darin, die Information bei den einzelnen Akteuren zu erhöhen und genauere Informationen an die anderen Akteure weiter zu geben bzw. bei der Vermittlung zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schaade, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Senkt aktive Jobsuche die Arbeitslosigkeit? (2000)

    Jahn, Elke J. ; Wagner, Thomas;

    Zitatform

    Jahn, Elke J. & Thomas Wagner (2000): Senkt aktive Jobsuche die Arbeitslosigkeit? (WEP-working paper 04), Erlangen u.a., 39 S.

    Abstract

    "Arbeitslose verbessern durch aktive Jobsuche ihre Vermittlungschance, doch der Schluß, daß aktive Jobsuche die aggregierte Arbeitslosigkeit reduziert, beruht auf einer fallacy of composition. Der Arbeitslosenpool besteht aus heterogenen Typen, deren typspezifische Übergangsraten unterschiedlich auf die Zahl der aktiven Jobsucher unter den konkurrierenden Arbeitslosengruppen und die Zahl der offerierten Vakanzen reagieren. Das Modell zeigt, warum Arbeitsmarktpolitik, die darauf zielt, mit Suchvorschriften oder Wiederbeschäftigungsprämien die Anzahl der aktiven Jobsucher unter den Arbeitslosen zu erhöhen, die aggregierte Arbeitslosigkeit steigern kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Job security and job search in more than one labor market (1992)

    Fallick, Bruce Chelimsky;

    Zitatform

    Fallick, Bruce Chelimsky (1992): Job security and job search in more than one labor market. In: Economic Inquiry, Jg. 30, H. 4, S. 742-745. DOI:10.1111/j.1465-7295.1992.tb01295.x

    Abstract

    "I analyze job search behavior of unemployed workers who may search for work in several sectors of the economy. Although reservation wages are equal in each sector, workers search more intensively in sectors with lower layoff rates. Thus workers more quickly find and accept jobs with more security." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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