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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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im Aspekt "Arbeitsuche"
  • Literaturhinweis

    "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen (2024)

    Dohmen, Thomas ; Künn, Steffen; Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas, Eva Kleifgen, Steffen Künn & Gesine Stephan (2024): "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen. (IAB-Forschungsbericht 01/2024), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2401

    Abstract

    "In der sich wandelnden Arbeitswelt reicht es in der Regel nicht mehr aus, einmal im Leben einen Beruf zu erlernen. Oft ist im bisherigen Beruf eine Weiterentwicklung sinnvoll oder sogar erforderlich; eventuelle Berufswechsel erfordern dann häufig den Erwerb neuer Kenntnisse und Fähigkeiten. Um die Chancen und Herausforderungen einschätzen zu können, ist eine gute Informationsbasis erforderlich. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im Rahmen ihrer Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) das Online-Tool New Plan entwickelt. Dieses soll Menschen dabei helfen im Beruf voranzukommen, die eigenen Stärken zu erkennen und neue Perspektiven zu finden. Das Tool besteht aus drei Bereichen: „Möglichkeiten testen“, „Inspirieren lassen“, „Weiterbildung suchen“. Der Bereich „Inspirieren“ stellt dabei auf Berufsebene umfassende Informationen für eine mögliche berufliche Umorientierung zur Verfügung. Dieser Forschungsbericht stellt Ergebnisse aus einer Online-Befragung von Beschäftigten und Personen, die Arbeitslosengeld bezogen, vor. Die Befragung hat unter anderem erhoben, ob Personen New Plan kannten und nutzten, an beruflicher Weiterentwicklung interessiert waren und sich gut über ihre Verdienst- und Beschäftigungsmöglichkeiten informiert fühlten. Der Bericht geht zudem der Frage nach, ob Personen diese Fragen anders beantworteten, wenn sie zuvor ein Informationsschreiben zu New Plan erhalten hatten. Zu der Befragung wurden im Juni 2022 Personen eingeladen, die im Januar 2022 zu einer der folgenden vier Gruppen gehörten: sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte (einschließlich Personen in Helfertätigkeiten), sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte in Helfertätigkeiten, Arbeitslosengeldempfänger*innen (einschließlich Personen ohne Berufsabschluss), Arbeitslosengeldempfänger*innen ohne Berufsabschluss. Insgesamt umfasst das hier ausgewertete Analysesample gut 4.400 Personen. Im Ergebnis zeigt sich, dass New Plan den Vollzeitbeschäftigten im Schnitt deutlich seltener bekannt war als den Personen, die zum damaligen Zeitpunkt bzw. davor Arbeitslosengeld bezogen hatten – ohne vorheriges Informationsschreiben betrugen die Anteile rund 2 bzw. 11 Prozent. Der Bekanntheitsgrad von New Plan stieg deutlich, wenn Personen zuvor ein Informationsschreiben erhalten hatten – bei den Vollzeitbeschäftigten und Arbeitslosengeldempfänger*innen nahm der Bekanntheitsgrad jeweils um 14 Prozentpunkte zu. Vollzeitbeschäftigte hatten New Plan ohne vorheriges Informationsschreiben mit 0,3 Prozent anteilig deutlich seltener angeschaut als Arbeitslosengeldempfänger*innen mit 8 Prozent. Hochgerechnet auf die aktuellen Grundgesamtheiten hätten demnach etwa 63.000 Vollzeitbeschäftigte und 61.000 Arbeitslosengeldempfänger*innen New Plan bereits einmal angeschaut. Auch hier zeigt sich, dass das vorher verschickte Informationsschreiben den Anteil der Befragten, der das Tool bereits angeschaut hatte, um etwa 10 Prozentpunkte erhöhen konnte. Die Befragung zeigt auch: Vollzeitbeschäftigte waren – mit knapp zwei Drittel – in etwas geringerem Ausmaß an beruflicher Weiterentwicklung interessiert als Arbeitslosengeldempfänger*innen. Deren Anteil lag hier bei knapp drei Vierteln – relativ unabhängig davon, ob die Befragten vorher ein Informationsschreiben erhalten hatten oder nicht. Die befragten Vollzeitbeschäftigten fühlten sich schließlich zu deutlich mehr als 50 Prozent (eher) gut über ihre Verdienst- und – in etwas höherem Umfang – über ihre Beschäftigungschancen informiert. Auch bei den Arbeitslosengeldempfänger*innen fühlten sich mehr als 50 Prozent (eher) gut informiert, bei wiederum nur geringen Unterschieden zwischen Personen mit oder ohne vorherigem Informationsschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslose im Fokus: Wege zur Fachkräftesicherung (2024)

    Tiedemann, Jurek; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Tiedemann, Jurek & Dirk Werner (2024): Arbeitslose im Fokus: Wege zur Fachkräftesicherung. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,01), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Nicht für alle Arbeitslosen gibt es zum Zeitpunkt ihrer Arbeitssuche eine offene Stelle in ihrem angestrebten oder erlernten Beruf. Der vorliegende KOFA Kompakt beleuchtet die Entwicklung dieses Arbeitslosenüberhangs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender-age differences in hiring rates and prospective wages: Evidence from job referrals to unemployed workers (2023)

    Bamieh, Omar ; Ziegler, Lennart ;

    Zitatform

    Bamieh, Omar & Lennart Ziegler (2023): Gender-age differences in hiring rates and prospective wages. Evidence from job referrals to unemployed workers. In: Labour Economics, Jg. 83. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102395

    Abstract

    "This paper uses matched worker-vacancy data to study gender differences in hiring outcomes of jobseekers in Austria. When registered at the public employment office, jobseekers are assigned caseworkers who refer them to suitable vacancies. Our findings show that female and male jobseekers are equally likely to get hired via such a referral, but it takes women longer to get a job offer. Most of the observed gender differences stem from younger jobseekers (below age 35) and are explained by rejections of employers. Young women are also less often hired for better-paying jobs. We argue that these differences are consistent with hiring discrimination against women in their fertile age. Our analysis shows that young female jobseekers are much more likely to go on parental leave in the future, while men almost never take extended parental leave. Consistent with this hypothesis, we find that hiring differences are larger for jobs associated with higher replacement costs and smaller in tight labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carillo-Tudela, Carlos; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (IAB-Discussion Paper 10/2023), Nürnberg, 85 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2310

    Abstract

    "Firmen und Arbeitnehmer/-innen finden überwiegend über Stellenanzeigen, persönliche Kontaktnetzwerke oder die Bundesagentur für Arbeit zueinander. All diese Suchkanäle tragen dazu bei, Friktionen am Arbeitsmarkt zu verringern. In diesem Papier untersuchen wir, inwieweit diese Suchkanäle unterschiedliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Anhand einer neuen Datenverknüpfung aus administrativer Daten und Umfragedaten zeigen wir: (i) Niedriglohnfirmen und Niedriglohnbeziehende finden vermehrt über Netzwerke oder die Bundesagentur für Arbeit zueinander, währendessen Hochlohnfirmen und Hochlohnbeziehende häufiger über Stellenanzeigen zusammenkommen. (ii) Dabei nutzen Firmen Stellenanzeigen vor allem bei der Abwerbung und Gewinnung von Hochlohnbeziehenden. Im Vergleich zu anderen Suchkanälen, werden Stellenanzeigen auch vermehrt von Beschäftigten beim Aufstieg auf der Karriereleiter genutzt. Um die Auswirkungen dieser Beobachtungen auf die aggregierte Beschäftigung, die Löhne und die Arbeitsmarktsortierung zu bewerten, schätzen wir strukturell ein Gleichgewichtsmodell, das sich durch Karriereleitern, zweiseitige Heterogenität, mehrere Suchkanäle und endogene Einstellungsintensität auszeichnet. Die Schätzung zeigt, dass Netzwerke der kosteneffizienteste Kanal sind, der es Firmen ermöglicht, schnell einzustellen, aber auch Arbeitskräfte mit geringeren durchschnittlichen Fähigkeiten anzuziehen. Stellenanzeigen sind der kostspieligste Kanal, erleichtern die Einstellung von Arbeitnehmern/-innen mit höheren Fähigkeiten und sind für die Sortierung zwischen Beschäftigten und Firmen am wichtigsten. In kontrafaktischen Berechnungen zeigt sich, dass obwohl die Bundesagentur für Arbeit die geringste Einstellungswahrscheinlichkeit bietet, ihre hypothetische Abschaffung beträchtliche Folgen hätte. Die Gesamtbeschäftigung würde um mindestens 1,4 Prozent sinken und die Lohnungleichheit steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Lochner, Benjamin ; Kaas, Leo;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (CESifo working paper 10761), München, 32 S.

    Abstract

    "Firms and workers predominately match via job postings, networks of personal contacts or the public employment agency, all of which help to ameliorate labor market frictions. In this paper we investigate the extent to which these search channels have differential effects on labor market outcomes. Using novel linked survey-administrative data we document that (i) low-wage firms and low-wage workers are more likely to match via networks or the public agency, while high-wage firms and high-wage workers succeed more often via job postings; (ii) job postings help firms the most in poaching and attracting high-wage workers and help workers the most in climbing the job ladder. To evaluate the implications of these findings for employment, wages and labor market sorting, we structurally estimate an equilibrium job ladder model featuring two-sided heterogeneity, multiple search channels and endogenous recruitment effort. The estimation reveals that networks are the most cost-effective channel, allowing firms to hire quickly, yet attracting workers of lower average ability. Job postings are the most costly channel, facilitate hiring workers of higher ability, and matter most for worker-firm sorting. Although the public employment agency provides the lowest hiring probability, its removal has sizeable consequences, with aggregate employment declining by at least 1.4 percent and rising bottom wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (CEPR discussion paper / Centre for Economic Policy Research 18575), London, 32 S.

    Abstract

    "Firms and workers predominately match via job postings, networks of personal contacts or the public employment agency, all of which help to ameliorate labor market frictions. In this paper we investigate the extent to which these search channels have differential effects on labor market outcomes. Using novel linked survey-administrative data we document that (i) low-wage firms and low-wage workers are more likely to match via networks or the public agency, while high-wage firms and high-wage workers succeed more often via job postings; (ii) job postings help firms the most in poaching and attracting high-wage workers and help workers the most in climbing the job ladder. To evaluate the implications of these findings for employment, wages and labor market sorting, we structurally estimate an equilibrium job ladder model featuring two-sided heterogeneity, multiple search channels and endogenous recruitment effort. The estimation reveals that networks are the most cost-effective channel, allowing firms to hire quickly, yet attracting workers of lower average ability. Job postings are the most costly channel, facilitate hiring workers of higher ability, and matter most for worker-firm sorting. Although the public employment agency provides the lowest hiring probability, its removal has sizeable consequences, with aggregate employment declining by at least 1.4 percent and rising bottom wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    On the ambiguity of job search (2023)

    Chan, Ying Tung ; Yip, Chi Man;

    Zitatform

    Chan, Ying Tung & Chi Man Yip (2023): On the ambiguity of job search. In: Economic Inquiry, Jg. 61, H. 4, S. 1006-1033. DOI:10.1111/ecin.13150

    Abstract

    "Who knows the underlying productivity distribution function? Interestingly, this ambiguous function is often referenced to make decisions including job creations, wage determinations, contract formulations, etc. To investigate how ambiguity shapes labor markets, we integrate ambiguity preferences into the Diamond-Mortensen-Pissarides (DMP) model. We find that ambiguity-averse job- and talent-hunters are conservative. Our quantitative analysis indicates that but for the ambiguity, the American unemployment rate would have increased in the postwar era. This paper generalizes the DMP model, enhances our understanding of the labor market, and calls for policies concerning labor market information." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neuartige Jobempfehlungssysteme können Suchprozesse am Arbeitsmarkt verbessern (2023)

    Fitzenberger, Bernd ; Stops, Michael ; Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Michael Oberfichtner & Michael Stops (2023): Neuartige Jobempfehlungssysteme können Suchprozesse am Arbeitsmarkt verbessern. In: IAB-Forum H. 18.12.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231218.01

    Abstract

    "Neuere, auf maschinellem Lernen basierende Jobempfehlungssysteme sollen Arbeitssuchenden möglichst passende Jobangebote unterbreiten und so die „klassische“ Arbeitsvermittlung und -beratung entlasten oder ergänzen. Die Herausforderungen in der Umsetzung und die Grenzen in der Anwendung sind jedoch in den Blick zu nehmen, um die Potenziale von Jobempfehlungssystemen optimal zu nutzen. Dies zeigen die Erfahrungen mit den Systemen, die derzeit in Dänemark, Frankreich und Schweden erprobt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Finding a job: An intersectional analysis of search strategies and outcomes among U.S. STEM graduates (2023)

    Glass, Jennifer ; Takasaki, Kara; Parker, Emily; Sassler, Sharon ;

    Zitatform

    Glass, Jennifer, Kara Takasaki, Sharon Sassler & Emily Parker (2023): Finding a job: An intersectional analysis of search strategies and outcomes among U.S. STEM graduates. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 83. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100758

    Abstract

    "Many STEM degree holders, especially women and minorities, are not employed in STEM occupations in the United States, and transitions into the STEM labor force among recent graduates have been declining since the 1980′s. We examine transitions from school to work at two large U.S. universities in 2015–16, focusing on the internship experiences and job search strategies of graduating chemistry and chemical engineering majors. Surprisingly, 28% of our STEM respondents had no post-graduation plans, though women were significantly more likely than men to already have a job. Overall race differences in post-graduation plans were insignificant, though Black and Hispanic students were more likely to have no post-graduation plans compared to Whites and Asians. While Black, Hispanic, and LGBT students reported fewer job search behaviors overall, potentially explaining this pattern, no gender differences in job search behaviors or internship experiences emerged to explain women's employment advantage. However, better grades led to early job offers, reducing most of women's initial hiring advantage along with positive internship experiences, which did not alter men's likelihood of a job offer but were associated with a higher likelihood of a job offer among women." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie Männer und Frauen sich bei der Jobsuche unterscheiden: Bewerbungsverhalten kann die Hälfte der bereinigten Verdienstlücke erklären (2023)

    Lochner, Benjamin ; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Lochner, Benjamin & Christian Merkl (2023): Wie Männer und Frauen sich bei der Jobsuche unterscheiden: Bewerbungsverhalten kann die Hälfte der bereinigten Verdienstlücke erklären. (IAB-Kurzbericht 8/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2308

    Abstract

    "Frauen verdienen im Durchschnitt weniger als Männer. Dies wird in der Wissenschaft intensiv analysiert und in der Politik oft debattiert. Dabei findet das geschlechtsspezifische Bewerbungsverhalten bisher kaum Beachtung. Die Analyse detaillierter Betriebsdaten zeigt aber, dass sich Männer und Frauen selbst innerhalb eng definierter Berufe auf Stellen mit unterschiedlichen Eigenschaften bewerben und dass dies einen erheblichen Teil der Verdienstlücke erklärt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Duration Dependence in Finding a Job: Applications, Interviews, and Job Offers (2023)

    Zuchuat, Jeremy; Zweimüller, Josef; Pesaresi, Lorenzo; Osikominu, Aderonke; Lalive, Rafael;

    Zitatform

    Zuchuat, Jeremy, Rafael Lalive, Aderonke Osikominu, Lorenzo Pesaresi & Josef Zweimüller (2023): Duration Dependence in Finding a Job: Applications, Interviews, and Job Offers. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16602), Bonn, 94 S.

    Abstract

    "The job finding rate declines with the duration of unemployment. While this is a well established fact, the reasons are still disputed. We use monthly search diaries from Swiss public employment offices to shed new light on this issue. Search diaries record all applications sent by job seekers, including the outcome of each application – whether the employer followed up with a job interview and a job offer. Based on more than 600,000 applications sent by 15,000 job seekers, we find that job applications and job interviews decrease, but job offers (after an interview) increase with duration. A model with statistical discrimination by firms and learning from search outcomes by workers replicates these empirical duration patterns closely. The structurally estimated model predicts that 55 percent of the decline in the job finding rate is due to "true" duration dependence, while the remaining 45 percent is due to dynamic selection of the unemployment pool. We also discuss further drivers of the observed duration patterns, such as human capital depreciation, stock-flow matching, depletion of one's personal network, and changes in application targeting or quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Osikominu, Aderonke;
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  • Literaturhinweis

    The Direct and Indirect Effects of Online Job Search Advice (2022)

    Altmann, Steffen; Sebald, Alexander; Mahlstedt, Robert; Glenny, Anita Marie;

    Zitatform

    Altmann, Steffen, Anita Marie Glenny, Robert Mahlstedt & Alexander Sebald (2022): The Direct and Indirect Effects of Online Job Search Advice. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15830), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "We study how online job search advice affects the job search strategies and labor market outcomes of unemployed workers. In a large-scale field experiment, we provide job seekers with vacancy information and occupational recommendations through an online dashboard. A clustered randomization procedure with regionally varying treatment intensities allows us to account for treatment spillovers. Our results show that online advice is highly effective when the share of treated workers is relatively low: in regions where less than 50% of job seekers are exposed to the treatment, working hours and earnings of treated job seekers increase by 8.5–9.5% in the year after the intervention. At the same time, we find substantial negative spillovers on other treated job seekers for higher treatment intensities, resulting from increased competition between treated job seekers who apply for similar vacancies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How wage announcements affect job search: a field experiment (2022)

    Belot, Michele; Kircher, Philipp; Muller, Paul;

    Zitatform

    Belot, Michele, Philipp Kircher & Paul Muller (2022): How wage announcements affect job search. A field experiment. In: American Economic Journal. Macroeconomics, Jg. 14, H. 4, S. 1-67. DOI:10.1257/mac.20200116

    Abstract

    "In a field experiment, we study how job seekers respond to posted wages by assigning wages randomly to pairs of otherwise similar vacancies in a large number of professions. Higher wages attract significantly more interest. Still, a nontrivial number of applicants only reveal an interest in the low-wage vacancy. With a complementary survey, we show that external raters perceive higher-wage jobs as more competitive. These findings qualitatively support core predictions of theories of directed/competitive search, though in the simplest calibrated model, applications react too strongly to the wage. We discuss extensions such as on-the-job search that rectify this." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evidence on Job Search Models from a Survey of Unemployed Workers in Germany (2022)

    DellaVigna, Stefano; Heining, Jörg; Schmieder, Johannes F.; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    DellaVigna, Stefano, Jörg Heining, Johannes F. Schmieder & Simon Trenkle (2022): Evidence on Job Search Models from a Survey of Unemployed Workers in Germany. In: The Quarterly Journal of Economics, Jg. 137, H. 2, S. 1181-1232., 2021-09-11. DOI:10.1093/qje/qjab039

    Abstract

    "Die Wahrscheinlichkeit eine neue Beschäftigung zu finden nimmt für Bezieher von Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung in den ersten Monaten der Arbeitslosigkeit zunächst ab, steigt dann aber zum Ende der Bezugsdauer wieder an, um danach erneut abzuflachen. Zahlreiche theoretische Ansätze wurden bisher vorgeschlagen, um dieses Muster zu erklären, jedoch ist dies kaum möglich sofern dafür nur Daten über die Tatsache der Arbeitsaufnahme an sich herangezogen werden. Um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen, haben wir mittels SMS-Kurznachrichten eine groß angelegte Befragung von Arbeitslosen durchgeführt. Insgesamt wurden über 6.800 Leistungsbezieher zweimal pro Woche über jeweils vier Monate über den zeitlichen Aufwand bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz befragt. Aufgrund der resultierenden Panelstruktur war es uns nun möglich Erkenntnisse zu sammeln, wie sich dieser zeitliche Aufwand auf individueller Ebene über die Dauer der Arbeitslosigkeit hinweg entwickelt. Unsere drei Hauptergebnisse lauten: 1) Der Suchaufwand verläuft flach zu Beginn der Arbeitslosigkeit. 2) Weiter steigt der Suchaufwand zum Ende der Bezugsdauer an, nimmt im Anschluss daran jedoch wieder ab. 3) Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Leistungsbezieher die Aufnahme einer neuen Beschäftigung bewusst an das Ende der Bezugsdauer verzögern. Insbesondere das zweite und das dritte dieser Ergebnisse lassen sich kaum mit den Standardmodellen zur Arbeitssuche basierend auf unbeobachteter Heterogenität bzw. so genannten Storable Offer Modellen erklären. Dagegen können die genannten Ergebnisse gut mittels eines Suchmodells mit Reference Dependence erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluating Self-Presentation: Gatekeeping Recognition Work in Hiring (2022)

    Keere, Kobe De;

    Zitatform

    Keere, Kobe De (2022): Evaluating Self-Presentation: Gatekeeping Recognition Work in Hiring. In: Cultural sociology, Jg. 16, H. 1, S. 86-110. DOI:10.1177/17499755211032527

    Abstract

    "This study investigates how employee gatekeepers decode cultural signals applicants send out during job selection procedures. By focusing on declarative and non-declarative cultural signals such as leisure activities and presentation style, this article examines how recruiters and hiring managers do their gatekeeping recognition work. This is done by in-depth interviewing of 40 HR managers and recruiters, from the cultural and corporate sector in the Netherlands, using a video-elicitation method. The interviews revealed (1) the importance of a fun-factor, (2) that leisure activities not only serve as status markers or indicators for competence but enter as important interactional tools, (3) that gatekeepers look for authentic self-presentation but that this varies between fields and the perceived gender of the candidate. In addition, the comparative design uncovered significant sector variations. Corporate gatekeepers are characterized by the way they decoded sport activities as a signal for a work mentality, valued self-presentation in terms of representativeness and repeatedly relied on competence as an evaluative principle. Cultural gatekeepers, on the other hand, used leisure activities more often as way of cultural matching and were more drawn to a fun-factor while displaying a clear disdain for formal presentation styles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Methoden der Stellensuche und Stellensucherfolg: Arbeitsmarktstudie (2022)

    Liechti, David; Suri, Mirjam; Arni, Patrick; Möhr, Thomas; Siegenthaler, Michael ;

    Zitatform

    Liechti, David, Mirjam Suri, Thomas Möhr, Patrick Arni & Michael Siegenthaler (2022): Methoden der Stellensuche und Stellensucherfolg. Arbeitsmarktstudie. (Grundlagen für die Wirtschaftspolitik / Staatssekretariat für Wirtschaft SECO 33), Bern, 104 S.

    Abstract

    "Die Studie setzt sich mit der Frage auseinander, wie beim RAV gemeldete Stellensuchende nach Stellen suchen und was eine erfolgreiche Suche ausmacht. Die Analyse wurde mittels Befragungen von Stellensuchenden (Anmeldungen 2019, bzw. wiederholte Befragung Anmeldungen Mai 2021) sowie Daten der Arbeitslosenstatistik durchgeführt. Im Durchschnitt setzen Stellensuchende wöchentlich etwa 19 Stunden für Bewerbungen ein, etwas weniger als die Hälfte (knapp neun Stunden) werden für die Identifikation von passenden Stellen aufgewendet, die weiteren knapp zehn Stunden werden in das Verfassen von Bewerbungen investiert. Über 95 Prozent der Stellensuchenden nutzen sowohl analoge als auch Online-Suchkanäle. Die Kanäle, welche am häufigsten genutzt werden, sind allgemeine Jobbörsen, Suchmaschinen im Internet, Webseiten von Arbeitgebern, das persönliche Netzwerk sowie Initiativ-bewerbungen. Rund 62 Prozent aller Befragten nutzen arbeit.swiss/Job-Room – die Jobplattform der öffentlichen Arbeitsvermittlung – mehrmals monatlich für die Stellensuche. Die Nutzung der Plattform ist bei Geringqualifizierten und Personen ohne Kenntnisse der Landessprachen bedeutend geringer. Generell selten werden beispielsweise Inserate in Zeitungen als Suchkanal genutzt. Rund drei Viertel der Stellensuchenden nutzen zwischen sieben und elf Kanäle parallel (von zwölf in dieser Studie differenzierten Suchkanälen). Am häufigsten kam der entscheidende Hinweis auf die Stelle, welche angetreten werden konnte, aus dem persönlichen Netzwerk oder die Stelle wurde auf einer allgemeinen Jobbörse identifiziert. Regelmässig werden die Stellensuchenden aber auch von Personalvermittlungsfirmen oder Arbeitgebern direkt kontaktiert und kommen so an eine neue Stelle. Es zeigen sich Auffälligkeiten nach Untergruppen: Stellensuchende ab 55 Jahren nutzen im Vergleich zu jüngeren Stellensuchenden etwas seltener Online-Kanäle, sichten dafür aber häufiger Zeitungsinserate. In Bezug auf den Erfolg von Suchkanälen weichen die älteren Stellensuchenden allerdings nicht vom Durchschnitt ab (die drei erfolgreichsten Kanäle entsprechen denjenigen des Durchschnitts). Weiter sind Personen, welche nicht mindestens eine Landessprache gut beherrschen, mit Jobbörsen im Internet kaum erfolgreich. Da diese Gruppe aber Jobbörsen nicht signifikant seltener nutzt, interpretieren wir dies nicht als Hürde bei der Nutzung, sondern als Hindernis beim Erstellen des Bewerbungsdossiers. Zudem gehen beispielsweise für Initiativbewerbungen bei Hilfsarbeitskräften eine hohe Nutzung und hohe Erfolgsraten einher. Die gewählten Strategien unterscheiden sich kaum zwischen Stellensuchenden, die eine Stelle gefunden haben und solchen, die keine gefunden haben. Die Suchstrategie wird über eine längere Suchdauer teilweise angepasst. Kurzfristig, bzw. in den ersten Monaten der Arbeitslosigkeit, ist die Veränderung allerdings sehr gering (bezüglich Suchintensität und auch Wahl der genutzten Kanäle). Generell scheint es, dass eher das Suchfeld verbreitert wird und keine Anpassungen bezüglich der Wahl der Suchkanäle stattfindet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational Matching and Cities (2022)

    Papageorgiou, Theodore;

    Zitatform

    Papageorgiou, Theodore (2022): Occupational Matching and Cities. In: American Economic Journal. Macroeconomics, Jg. 14, H. 3, S. 82-132. DOI:10.1257/mac.20180122

    Abstract

    "In this paper, I document that workers in larger cities have significantly more occupational options than workers in smaller ones. They are able to form better occupational matches and earn higher wages. I also note differences in occupation reallocation patterns across cities. I develop a dynamic model of occupation choice that microfounds agglomeration economies and captures the empirical patterns. The calibration of the model suggests that better occupational match quality accounts for approximately 35 percent of the observed wage premium and one-third of the greater inequality in larger cities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Search Costs and Wage Inequality (2022)

    Pi, Jiancai; Zhang, Kaiqi;

    Zitatform

    Pi, Jiancai & Kaiqi Zhang (2022): Search Costs and Wage Inequality. In: The B.E. Journal of Theoretical Economics, Jg. 22, H. 1, S. 67-104. DOI:10.1515/bejte-2019-0168

    Abstract

    "This paper analyzes how search costs affect skilled-unskilled wage inequality. In the basic model, we find that an increase in skilled labor's search costs will decrease wage inequality if the skilled labor market and the unskilled labor market are separated. In the extended model, our findings are as follows: (i) Even if there exists free entry into the unskilled labor market or the endogenous provision of public goods, an increase of search costs in the skilled labor market will decrease wage inequality; and (ii) if skilled search costs are negatively related to the skilled wage, wage inequality will be increased." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Demand-side consequences of unemployment and horizontal skill mismatches across national contexts: An employer-based factorial survey experiment (2022)

    Shi, Lulu P. ; Wang, Senhu ;

    Zitatform

    Shi, Lulu P. & Senhu Wang (2022): Demand-side consequences of unemployment and horizontal skill mismatches across national contexts: An employer-based factorial survey experiment. In: Social science research, Jg. 104. DOI:10.1016/j.ssresearch.2021.102668

    Abstract

    "With growing flexibilization in the labour market, continuous and consistent career trajectories have become less the norm, and workers facing unemployment may need to look for employment opportunities outside the occupation they are trained in. But what are their employment chances? And what are the chances of returning to the occupation they were trained in after having worked in a different occupation? Despite much research on how employers evaluate job candidates with vertical skill mismatches (e.g. over-qualification and under-qualification) and unemployment, there is little research to investigate how employers view horizontal mismatch in comparison to unemployment, and whether a combination of both generates multiplicative negative effects. Using data gathered from an employer survey experiment in Switzerland and Greece, we find that in Switzerland both unemployment and horizontal mismatch significantly reduce employment chances, but the scarring effect of horizontal mismatch is much stronger. In contrast, in Greece horizontal mismatch significantly reduces employment chances but unemployment does not. Furthermore, we found that horizontal mismatch scarring is significantly stronger in Switzerland than in Greece. These findings suggest that the scarring effects of both unemployment and horizontal mismatch vary across contexts. Further analyses show that, rather than experiencing multiplicative scarring effects, unemployment does not add further disadvantages to mismatched candidates in either country, highlighting the importance of occupational specificity of skills in labour market matching. Overall, these findings facilitate a more nuanced understanding of demand-side labour market processes, highlighting the distinct interactive effects of unemployment and horizontal mismatch across national contexts." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job Search during a Pandemic Recession: Survey Evidence from the Netherlands (2021)

    Balgová, Mária; Trenkle, Simon ; Zimpelmann, Christian ; Pestel, Nico;

    Zitatform

    Balgová, Mária, Simon Trenkle, Christian Zimpelmann & Nico Pestel (2021): Job Search during a Pandemic Recession: Survey Evidence from the Netherlands. (IZA discussion paper 14180), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "This paper studies job search behavior in the midst of a pandemic recession. We use long-running panel data from the Netherlands (LISS) and complement the core survey with our own COVID-specific module, conducted in June 2020, surveying job search effort of employed as well as unemployed respondents. We estimate an empirical model of job search over the business cycle over the period 2008-2019 to explore the gap between predicted and actual job search behavior in 2020. We find that job search during the pandemic recession differs strongly from previous downturns. The unemployed search significantly less than what we would normally observe during a recession of this size, while the employed search mildly more. Expectations about the duration of the pandemic seem to play a key role in explaining job search effort for the unemployed in 2020. Furthermore, employed subjects affected by changes in employment status due to COVID-19 are more likely to search for a job. Conversely, beliefs about infection risk do not seem to be related to job search in a systematic way." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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